Dienstag, 31. Januar 2017

Wochenrückblick #3 und #4

Gefühlstief, Youtube und Französisch

Hey :)
Vor zwei Wochen sah mein Leben noch ganz anders aus, als es das jetzt tut. Vor zwei Wochen hat sich vieles in meinem Leben noch ganz anders angefühlt. Vor zwei Wochen...
Das klingt jetzt dramatischer als es ist. Aber es ist dramatisch für mich. Es...
Ich hatte so viele Träume und Hoffnungen und Fantasien, die sich zum ersten Mal wirklich greifbar angefühlt hatten, so viel greifbarer als jemals zuvor. Ich hatte so ein gutes Gefühl. Ich war so glücklich.
Die letzten drei Monate von 2016 waren für mich voller glücklicher Momente, die mir mein Herz auf eine Weise geöffnet haben wie noch nichts zuvor es je getan hat. Und nein, das ist nicht übertrieben. Das ist die Wahrheit. Etwas in meinem Herzen hat sich wieder geöffnet und ich war so glücklich darüber.
Es schien erst der Anfang zu sein. Der Anfang von etwas noch größerem. Der Anfang von etwas...
Von etwas, das wohl ein Traum bleiben wird. Für jetzt. Vielleicht für immer.

Es ist so seltsam. Wenn Dinge plötzlich... ganz anders sind, als sie zuvor die ganze Zeit gewesen sind. Ich bin immer noch dabei, das irgendwie zu akzeptieren. Das fordert wirklich sehr viel Energie und Tränen.
Aber hey, ich werde auf keinen Fall aufgeben. Weder den Ursprung von diesem Glücksgefühl, das ich genießen durfte, noch sonst in irgendeiner Weise. Weil ich es einfach nicht kann und nicht will. Ich weigere mich schlicht. Und ja, vielleicht ist das ein bisschen dumm, ein bisschen naiv und masochistisch, aber es ist ich. Ich will es so.

Haha, wenn etwas großes passiert, ist es schwierig den Überblick über den Rest zu behalten.

Eine Sache, die ich sowieso immer sehr viel tue, ist Youtube zu schauen und zwar vor allem Let's Plays. Beim Französisch lernen habe ich ganz viel Sims 3 und 4 Let's Plays geschaut, wodurch ich wieder sehr Lust auf Sims bekommen habe und mir am Sonntag Sims 4 Großstadtleben gekauft und gleich mal ein Let's Play dazu gedreht habe. ;D

Insgesamt sind Youtube und insbesondere Let's Plays für mich eine große Entspannungs- und Spaßquelle und wohl zu einem sehr sehr großen Teil der Grund, warum ich (momentan) nicht (mehr) so viele Serien und Animes schaue.
Es hat einfach etwas sehr beruhigendes, jemand anderem beim Spielen eines Spiels zuzusehen, insbesondere da ich selbst recht wenig zocke, obwohl ich es wirklich sehr gerne mehr tun würde und da auch definitiv weiterhin dran bin.

Auch ein Phänomen der letzten zwei Wochen: Ich habe sehr viel Manga gelesen und es damit endlich geschafft, die neun Bände Black Butler, die schon seit Ewigkeiten ungelesen herumliegen, durchzulesen, worüber ich sehr froh bin. :D Wäre jetzt nur auch mal schön, wenn ich im Laden Band 10 und 11 finden könnte, irgendwie gibt es genau die beiden immer nicht. :'D
Ansonsten habe ich es trotz meinem Gefühlschaos beziehungsweise Gefühlstiefs geschafft, im Grunde die Wochenziele, die ich mir so gesteckt habe für jede Woche, auch umzusetzen, was mich wirklich stolz macht. Ich halte an diesen Dingen also fest und kann sie zur Routine machen, wenn ich nicht nachgebe und das ist echt eine coole Erkenntnis, die sich gut anfühlt. :)

Ja, also die zwei Wochen bestanden an sich aus diesem Gefühlsstruggle, Youtube und Französisch lernen. Keine Ahnung, ob das Lernen mir überhaupt irgendetwas gebracht hat, denn der Test, den wir heute geschrieben haben... also ich habe da ja kein so gutes Gefühl, aber egal. xD Ich habe mein Bestes versucht und habe es jetzt hinter mir, also, ja.

Davon handelt auch mein #MontagsMotivation Video, das ich gestern online gestellt habe.
Um es recht kurz zu fassen: Das Beste ist nicht immer das, was du erreichen könntest, sondern sehr häufig schlicht das, was du gerade, in dem Moment erreichen kannst. Alles, was du gerade schaffen kannst. Nicht alles, was du gerade schaffen könntest, wenn du dich nur mehr bemühst.
Das Beste ist immer genug und gleichzeitig nie genug. Es ist ein fernes, wahrscheinlich so gut wie gar nicht erreichbares Ziel in der Zukunft, ein Ideal und es ist eine Tatsache, ein Jetzt und Hier, die Energie und die Leistung, die man im jeweiligen Moment erbringen kann.

Also egal, was man sich für Ziele stecken mag, was man auch erreichen möchte, wie viel man auch noch aus sich rausholen kann, welches Potential man noch in sich versteckt glaubt, manchmal ist das Beste, was man gerade tun kann, nichts zu tun. Manchmal ist die Zeit einfach noch nicht reif. Manchmal muss man nachgeben und aufhören, sich übermäßig zu belasten. Manchmal muss man akzeptieren.
Das ist nicht aufgeben. Das ist alles, außer aufgeben. Es ist, sich eine Pause zu gönnen, wieder neue Energie zu sammeln. Es ist, sich nicht verrückt zu machen.

Es ist ein neuer Anfang und kein Ende, egal wie sehr es sich nach einem Ende anfühlen mag.
(Und ja, hierbei geht es jetzt nicht mehr unbedingt um „das Beste geben“. :'D)

Ich hoffe wirklich, dass ich auch weiterhin das umsetzen kann, was ich möchte, was ich mir vorgenommen habe und was ich mir für meine Zukunft vorstelle.
Und ich hoffe sehr, dass ich vielleicht nochmal dieses unglaubliche Glück fühlen darf, das mich am Ende von 2016 so beflügelt hat. Ich kann es noch immer fühlen – alles, was es mit sich gebracht hat und alles, was es in mir verändert, in mir... repariert hat in gewisser Weise. Auch wenn es jetzt anders sein mag, es wird nicht verschwinden. Es wird immer ein Teil von mir sein. ♥

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