Freitag, 28. Juli 2017

Wochenrückblick #27 und #28

HALLO LEBEN, I AM BACK!

Nicht, dass Uni und Lernen und so nicht auch zu meinem Leben gehört, gehört es definitiv. Ich lerne jeden Tag Kanji, aber woah, die letzten Tage, die letzten zwei Wochen war ich echt so gut wie nur am Lernen mit einer Menge Serien-Pausen, aber vor allem lernen, lernen, lernen...

Ich mag lernen!?
Ich mag Dinge lernen, die mich interessieren. Gut, Französisch zählt da jetzt nur so halb zu und Geschichte ist jetzt auch nicht unbedingt auf der höchsten Stufe der Dinge, mit denen ich mich gerne beschäftige, aber ich hatte tatsächlich trotz dem ganzen Lernen und dem Stress, den das bedeutet hat, auch Spaß daran.
Bei Französisch etwas weniger, denke ich, weil mich da auch sehr viel vor gedrückt habe, aber woah, Japanische Geschichte hat mich richtig aufgesaugt. Ich weiß nicht, ob das, was ich dann in der Klausur wieder ausgespuckt habe, so unbedingt das Beste war, aber es war etwas und ich bin wirklich tief in diese Welt eingetaucht für ein paar Tage und es war cool.

Daran merke ich mal wieder, dass ich meine Studiengänge wirklich sehr mag. Sowohl AVL (Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaften) als auch Japanologie haben so ihre Nachteile, aber die ertrage ich doch ziemlich gerne, weil mich beide Gebiete einfach sehr interessieren und sie beide Elemente beinhalten, mit denen ich mich auch unheimlich gerne für den Rest meines Lebens und in Form eines Berufes beschäftigen möchte.
Es mag mir noch als ein langer und momentan noch recht düsterer Weg erscheinen, dorthin zu kommen – zu einem Beruf und diesem Rest meines Lebens. Aber ich weiß, dass sich jeder Schritt, den ich in die Dunkelheit tue, lohnt, wie viel Angst ich haben mag.

Das ist einfach ein sehr schönes Gefühl, sich da wieder und wieder bestätigt zu fühlen. Das mit diesen guten Entscheidungen kann ich also doch irgendwie.

SERIEN!
Ach ja, Netflix war so ziemlich mit die beste Idee, die ich jemals hatte! Und Gilmore Girls so ziemlich die beste aus der Not getroffene Entscheidung!
Ich habe es mir angewöhnt, beim Kanji Lernen nebenbei etwas zu schauen, Youtube oder eben eine Serie, die ich nebenbei schauen kann, und Gilmore Girls ist mit Abstand das Beste dafür überhaupt! Wobei ich inzwischen tatsächlich auch dazu übergegangen bin, die Serie so zu schauen, weil sie mir einfach so gut gefällt und irgendwie so schön entspannend und doch gleichzeitig spannend ist und ach ♥.

Früher habe ich immer nur mal so hin und wieder ein bisschen was von Gilmore Girls gesehen und ich hatte nie so richtig geplant, die Serie komplett zu schauen, aber als ich auf Youtube den einen Tag nichts zum Schauen beim Lernen hatte, habe ich mal auf Netflix etwas rumgestöbert. Eigentlich wollte ich etwas anderes schauen, doch das gab es nicht auf Netflix und dann bin ich auf Gilmore Girls gestoßen und dachte mir: Why not!?
Tja und jetzt hat die Serie mich schon eine ganze Weile begleitet und ich bin, ohne es so recht zu bemerken, inzwischen schon bei der fünften Staffel. Es wird echt schwer werden, da was ansatzweise gleichwertiges zu finden, wenn ich mit der Serie fertig bin...

Neben Gilmore Girls habe ich dann auch mal endlich die zweite Staffel von sense8 angefangen und Rick & Morty durchgeschaut. Und natürlich auch einiges an Youtube Videos dazwischen geworfen, so wie immer.


SCP Containment Breach
Kann mir mal wer erzählen, warum ich nicht früher auf dieses Horror-Spiel gekommen bin!? Ich hatte mal eine Phase, in der ich sehr sehr sehr viel Horror LPs geschaut habe. Damit bin ich tatsächlich in die ganze LP-Community eingstiegen und wie konnte ich da bitte dieses Spiel übersehen oder nicht darüber stolpern?! Es hat sich vor mir versteckt! :O

Na ja, umso cooler, dass ich es jetzt gefunden habe. ;D Selber spielen tue ich es nicht, das könnte ich wahrscheinlich nicht, weil Angst und Ungeschick mit Spielen. :'D Aber ich schaue alle Let's Plays von Markiplier momentan und ich liebe es! Ein bisschen hat es mit der Zeit an Gruselfaktor verloren, aber ich bin echt fasziniert von der Spiel-Idee und habe jetzt erst vor ein paar Tagen angefangen auf der SCP Seite über ein paar der SCPs mehr zu lesen und woah, da gibt es so viel und es ist so interessant und ♥.

Viele wissen jetzt bestimmt nicht, was das alles überhaupt ist – googelt es einfach mal. ;D Oder vielleicht besser nicht, es ist schon recht gruselig. Grob gesagt geht es um eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat sogenannte SCPs unter Kontrolle zu halten und zu studieren. SCPs sind mehr oder weniger ''Monster'', die die eine oder andere als beunruhigende Fähigkeit besitzen und ja, dazu gibt es ein Spiel und eine Seite mit seeeeeeeeeeehr vielen Einträgen zu den verschiedensten SCPs und ich bin sehr fasziniert davon.

Youtube-Plan und Blog-Umstrukturierung und und und!
Da ich ja jetzt von dem ganzen Lernzeug erstmal mehr oder weniger befreit bin, kann ich endlich wieder ganz tief in meine ganzen Hobbys eintauchen! Das lässt mein Herz vor Freude hüpfen! Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll und würde am liebsten alles gleichzeitig machen und ahhhh!

Schreiben ist natürlich immer ein großer Bereich von meinen Hobbys, von meinem Leben, da es meine absolute Leidenschaft ist. Auch da werde ich mir mal vielleicht irgendwie mehr eine Art Plan aufbauen. Mal schauen. Auf jeden Fall werde ich meine vorherige Challenge, am Tag etwa 1000 Wörter an einer eigenen Geschichte und etwa 1000 Wörter an einer Fanfiktion zu schreiben, wieder aufnehmen! Und endlich auch wieder mehr Zeug posten, das habe ich echt vernachlässigt wegen dem NaNo und dem ganzen Lernkram.

Als erstes kam mir aber Youtube in den Sinn, weil ich da auch etwas sehr nachgelassen habe und mich das ärgert, weil ich es so gerne mache und so viele Ideen habe und ganz vielleicht, wenn ich da endlich mal regelmäßiger bin, bekomme ich dann auch mal mehr Abonnenten und hänge nicht mehr ständig bei etwa 45 Abonnenten auf meinem Hauptkanal und ganzen 10 auf meinem LP-Kanal. xD
Nicht, dass es mir um die Zahlen gehen würde, aber sie sind eben da und ich denke mir, wenn ich mehr Zeit in das Ganze investiere und da gewissenhafter bin, wird es auch eventuell mehr Leute ansprechen. Außerdem mache ich es eben einfach gerne und will es deshalb mehr machen, besonders auch die Let's Plays.

Eine andere Sache, über die ich viel nachdenke, ist dieser Blog hier. Ich überlege, vielleicht den Namen zu ändern und will das Ganze vielleicht etwas... seriöser? aufziehen. Vor allem will ich es aktueller halten. Die Wochenrückblicke habe ich mir ja inzwischen schon angewöhnt und ändere sie vielleicht auch noch etwas ab. Ich will, wie ich schon mal geschrieben hatte, mehr eigenen Schreibkram hochladen, endlich mal für meine eigene Challenge etwas schreiben und allgemein eben alles aktueller halten, vielleicht auch nochmal mit dem Design etwas rumspielen.

Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert, Dinge zu tun! :D Auch wenn ich das eigentlich immer bin, aber jetzt habe ich auch Zeit und ich hoffe, sehr viel in den Ferien schaffen zu können. Meine Art von Entspannung. xD
Ich halte euch auf dem Laufenden. ;D

Sonntag, 16. Juli 2017

Wochenrückblick #26

What even is life!?

Also momentan ist die Antwort auf diese Frage für mich – wie verrückt zu schreiben und es unheimlich zu lieben, Serien und Youtube zu binge-watchen, sogar mal wieder etwas Anime zu schauen und tatsächlich auch zu zocken und irgendwie dazwischen noch für die zwei Prüfungen, die ich dieses Semester habe, zu lernen, was ich, ähm, sehr gewissenhaft tue, natürlich... Wirklich! Na ja.


Jetzt lerne doch mal!
Das denke ich mir auch jetzt gerade. Morgen schreibe ich nämlich eine Französisch Klausur für den A2 Kurs, den ich dieses Semester gemacht habe. Für alle, die jetzt innerlich schreien „Was!? Französisch?! Oh mein Gott, Folter!“ – Ja, das waren oder sind eigentlich auch meine Gedanken, da ich mich nie sonderlich für Sprache interessiert habe oder sie lernen wollte. Jetzt brauche ich sie allerdings für mein Studium und da ich an sich Sprachen mag, habe ich es sogar hinbekommen, mich mit ihr anzufreunden!

Nichtsdestotrotz ist es immer echt anstrengend und Arbeit eine Sprache zu lernen. Und Lernen ist sowieso so eine Sache. Jeder lernt anders und ich weiß, wie ich lerne. Oder wie ich zumindest in meiner Schulzeit immer gelernt habe.
Ich mag Ordnung. Ich mag es mir Lernzettel zu machen und einen Überblick zu haben. Ich mag es, Dinge zu verstehen und nachvollziehen zu können und neues Wissen dazu zu gewinnen.
Ich mag es nicht so sehr, auswendig lernen zu müssen. Ich mag es nicht und kann nicht über einen super langen Zeitraum lernen, weil mein Hirn dann einfach blockiert. Ich mag es nicht, mir selber Panik zu machen und mich unnötig zu sprechen.

Und an sich finde ich Klausuren eher... dämlich als Wissensüberprüfung, da viel zu vieles von Umständen abhängig ist. Zum Beispiel wie viel in der Nacht vorher geschlafen wurde, wie das Wetter ist, in welcher Stimmung man allgemein ist, was man vorher gemacht hat, ob die Bahn rechtzeitig kam und so weiter und so fort. Viele dieser Umstände kann man nicht kontrollieren, demnach ist die Wissensüberprüfung in Form einer Klausur immer nur die Abfrage dessen, was in dem Moment unter den gegebenen Umständen möglich ist und das... ist etwas, das sehr variieren kann.
Das klang jetzt wahrscheinlich irgendwie komisch wissenschaftlich ausgedrückt, aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

Was ich eigentlich mit der ganzen Sache sagen will: Lernen finde ich eigentlich total toll und macht Spaß – ja, selbst bei Französisch. Aber eben nur solange, wie ich es auf meine Weise tue und vor allem mich nicht zu sehr unter Druck setzen lasse. Das war schon immer so und das wird immer so sein und ich denke, vielen, wenn nicht sogar allen, geht es da genauso wie mir.
Jeder muss da seinen Weg finden und sich nicht von anderen beeinflussen lassen, was so schrecklich schwer in unserer Gesellschaft ist.

Ich hoffe mal, ich packe das morgen mit Französisch auch, fühle mich schon etwas unvorbereitet, aber gut, entweder kann ich es oder eben nicht. Wird schon werden.

Ich mache lieber alles andere als Lernen!
Was an sich ja nicht stimmt, weil ich eben doch gelernt habe und sowieso jeden Tag Kanji lerne, aber gut, mein Kopf ist der Ansicht, da ich alles andere neben dem Lernen auch noch hinbekomme, lerne ich ja nicht und mache nur allen möglichen anderen Kram.

Ich weiß ehrlich gesagt, auch nicht so genau, wie ich das alles doch mal wieder hinbekomme. Wobei da zwei Tage waren, an denen irgendwie absolut alles in sich zusammengebrochen ist und mein Tagesablauf einfach so durcheinander war und ich echt kaum was geschafft habe. Aber gut, das passiert eben auch mal. Solange ich es wieder hinbekommen habe, ist ja alles gut.
Und ja, wie geschrieben, es läuft echt wieder so unfassbar gut!

Am überraschendsten finde ich es immer, wenn ich plötzlich Zeit finde. Manchmal verschwende ich die dann einfach, was blöd ist. Aber in den meisten Moment weiß ich sie gut zu nutzen und wenn ich dann am Ende des Tages feststelle, was ich alles getan habe, macht mich das echt glücklich und zufrieden. Auch wenn einige dieser ''Aufgaben'' eher weg könnten, das ganze Haushaltszeug zum Beispiel.
Wie ich letzte Woche schon festgestellt habe: Ich bräuchte eigentlich nur das Schreiben und ich wäre unendlich glücklich.

Aber auch, dass ich es tatsächlich hinbekomme, ein bisschen zu zocken und wieder ein wenig Anime zu schauen, freut mich unheimlich! Davon will ich auch ganz viel in meinen Semesterferien tun! Und ein bisschen Arbeiten will ich auch.
Richtig einen Nebenjob werde ich mir erst für den Oktober suchen und das habe ich mir ganz ganz fest vorgenommen. Dann habe ich noch diese Semesterferien und danach wird dann eben alles ein bisschen anders, worauf ich mich sogar schon freue und ich hoffe so sehr, das ich was finden werde, mit dem ich auch gut zurechtkomme.

Life is what makes you happy!
Oder zumindest sollte es das sein. Das ist es, wonach ich mein Leben zu leben versuche. Klar gibt es da immer Sachen, die einem nicht so gefallen, die aber sein müssen, um das tun zu können, was einen glücklich macht. Und das Leben ist auch oftmals alles andere als so nett, einen das machen zu lassen, was einen glücklich macht.
Aber wo immer es geht, sollte man sein Leben mit dem füllen, was einen glücklich macht. Dieses Denken will ich niemals durch irgendetwas verlieren. Ich lebe schließlich nicht, um zu funktionieren, sondern um das Beste, aus dem, was ich habe, zu machen und mich dadurch glücklich zu machen.


Samstag, 8. Juli 2017

Wochenrückblick #25

Shopping- und Schreibwahnsinn!

Da ich mal wieder nicht weiß, was ich hier eigentlich genau reinschreiben soll, schreibe ich doch über den ereignisreichsten Tag meiner letzten Woche. ;D
Und das ist der Tag, den ich mit Riri verbracht habe. Streng genommen nur ein paar, viel viel viel zu wenige Stunden! Aber nichtsdestotrotz der beste Tag meiner Woche. Die Tage mit Riri sind sowieso immer die besten. :D Und nein, das ist jetzt überhaupt nicht übertrieben, das ist wirklich so!

Shopping-Tag mit Riri ^-^
Eigentlich war ein anderer Tag für unser Treffen geplant, doch das haben wir dann um einen Tag vorverlegt, was eine sehr gute Entscheidung war.
An sich was super besonderes gemacht haben wir nicht, aber darauf kommt es auch gar nicht an. Es sind immer die Personen, mit denen man etwas macht, die das gemachte zu etwas besonderem machen und auf niemanden trifft das für mich so zu wie auf Riri.

Wir waren einfach nur ein bisschen Shoppen und haben eine ganze Menge gefunden und einfach Spaß dabei gehabt, Zeit zusammen verbracht und ich habe wirklich lange nicht mehr so viel geshoppt aka so viele tolle Sachen gefunden und auch tatsächlich gekauft. Darüber bin ich echt sehr glücklich. Vor allem auch weil das alles mich mit Riri verbindet.
Neben einigem an Klamotten – vor allem Shirts und einen Rock, den ich schon länger haben wollte – haben wir viel Zeug mit einem ganz bestimmten Einhorn-Design gekauft. Zeug, das mein Leben jetzt schon sehr bereichert! :D Und ja, das meine ich ernst. Cool aussehende Sachen sind immer super nützlich, allein schon weil sie eben cool aussehen. ;D

Dieser eine neue Manga-Band!
Uuuuuuuuuund im Buchladen sind wir auf etwas gestoßen, auf das wir schon seit Ewigkeiten gewartet haben! Ich glaube, sogar so lange, wie wir schon befreundet sind?
Auf jeden Fall waren wir beide ziemlich überrascht, als wir diesen einen Manga im Regal stehen sahen – der 9. Band von dem Yaoi Manga Sekaiichi Hatsukoi! Im Gegensatz zu meinem Leseverhalten sonst oft, habe ich den Manga schon durchgelesen und ich habe diese Geschichte so so sehr vermisst!

Ich hatte letztens schon überlegt, die Reihe nochmal zu lesen, weil ich sie so sehr mag. Der Anime war einer meiner ersten Yaoi/BL-Manga und ist für mich nach wie vor einer der besten. Allein die Story mit der Manga-Redaktion und der ersten Liebe aus der Highschool gefällt mir unheimlich gut. Ersteres weil ich selber gerne als Lektorin arbeiten möchte, irgendwann mal. Und Highschool-Liebe hat einfach etwas, da es oft die erste Liebe ist und Liebe in dieser Form in dieser Zeit oftmals zuerst auftaucht.
Auch die Charaktere, besonders die Hauptcharaktere mag ich bei Sekaiichi Hatsukoi sehr gerne. Sie haben ihre Unsicherheiten und die werden auch sehr oft thematisiert. Hier und da mag das alles ziemlich klischeehaft sein, weil BL in Mangaform, also Manga aus Japan in dem Fall, oft etwas davon leben, zumindest meinem Gefühl nach. Aber ich finde dennoch, dass es in dieser Mangareihe immer wieder genug und die richtige Art von Spannung aufbaut.
Vor allem liebe ich Sekaiichi Hatsukoi aber auch für die Thematisierung von Arbeit und dass sich in diesem Rahmen die Liebesgeschichten abspielen. Die Probleme kommen sehr oft auch von oder durch die Arbeit und somit hat die ganze Gefühle, meinem Empfinden nach, etwas sehr erwachsenes und hebt sich von vielen anderen Yaoi/BL-Manga dadurch ab.

Mal sehen, wie lange wir jetzt dieses Mal auf den nächsten Band warten müssen... Es fehlen immerhin noch 100 Tage bis Ritsu sich ''wirklich wieder'' in Takano verliebt!

ICH LIEBE SCHREIBEN SO SEHR!
Ich hatte ja letzte Woche erwähnt, dass wieder ein CampNaNo angefangen hat und bisher läuft es so unglaublich gut bei mir! 30 Tausend Wörter sind momentan bei mir als Ziel für den Monat gesetzt, die ich alle an einer Story schreiben werde und ich habe schon jetzt über 10 Tausend Worte geschrieben und heute habe ich noch nicht einmal weitergeschrieben.

Zusätzlich habe ich mir noch selber eine kleine Challenge auferlegt und zwar neben meinem eigenen Schreibprojekt auch noch täglich an meinen Fanfiktions weiterzuschreiben. Das habe ich jetzt die letzten Tage nicht sehr gewissenhaft verfolgt, aber das ist auch eher so ein Zusatzding, bei dem ich dann besonders zufrieden und glücklich mit mir selber bin, wenn ich es schaffe.

Aber so oder so liebe ich es momentan unendlich zu schreiben! Eigentlich tue ich das natürlich immer, aber das mit der Kreativität, der Motivation und der Konzentration ist ja so eine Sache und mit der Zeit sowieso immer.
Doch zur Zeit, wow! Es läuft einfach so gut und ich kann nicht einmal nicht schreiben und es fühlt sich auch nicht schleppend an, wenn ich mein tägliches Ziel zu erreichen versuche. Im Gegenteil, es fühlt sich so natürlich an, als wäre es meine Bestimmung und ach! ♥

Ich liebe es so unfassbar sehr und es ist das beste Gefühl überhaupt zu wissen, was meine größte Leidenschaft ist und dass ich diese bereits gefunden habe und tatsächlich versuche, sie zu verfolgen. Allein schon, dass ich sie jeden Tag lebe!
Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne das Schreiben, ohne diese Leidenschaft wäre und ich will es auch absolut nicht wissen.

Nebenbei versuche ich es übrigens mal wieder etwas, ähm... entschlossener? mir tatsächlich einen Nebenjob oder zumindest erstmal einen Semesterferien-Job zu suchen. Na ja. :'D Ich lasse es euch wissen, wie das alles so weiter voranschreitet. ;D

Dienstag, 4. Juli 2017

Buch: Tales from the Shadowhunter Academy von Cassandra Clare+

Dear Books.


Huch, mal wieder so ein ewig lange aufgeschobener Blogpost. o.o Na gut, so ewig jetzt auch nicht, aber doch schon eine kleine Weile. Hmpf. Na ja, bin ja auch nur menschlich und so. :'D

In Zusammenhang mit:
  • Zusatzband zu The Mortal Instruments (Deutsch: Die Chroniken der Unterwelt)
  • Verbindung zu The Infernal Devices (Deutsch: Die Chroniken der Schattenjäger)
  • Verbindung zu The Dark Artifices (Deutsch: Die Dunklen Mächte) - 1. Lady Midnight
  • [Die Chroniken des Magnus Bane]

Genre: Fantasy, Young Adult
Umfang: 672 Seiten (Hardcover Englisch, 840 S. Fester Einband Deutsch)
Sprache (gelesen in): Englisch
Erstausgabe: 15.11.2016 Verlag: Margaret K. McElderry Books
Kurzbeschreibung: Simon Lewis has been a human and a vampire, and now he is becoming a Shadowhunter. But the events of City of Heavenly Fire left him stripped of his memories, and Simon isn’t sure who he is anymore. He knows he was friends with Clary, and that he convinced the total goddess Isabelle Lightwood to go out with him…but he doesn’t know how. And when Clary and Isabelle look at him, expecting him to be a man he doesn’t remember…Simon can’t take it.
So when the Shadowhunter Academy reopens, Simon throws himself into this new world of demon-hunting, determined to find himself again. His new self. Whomever this new Simon might be.

Story: Eine kleine lustige Geschichte vorweg – ich dachte ja zuerst, dass sich dieses Buch mit dem Kreis, also Valentines ''Widerstandsorganisation'' oder wie auch immer man es nennen mag, beschäftigt. Also quasi erzählt, wie Valentine die ganzen Leute, also seine Freunde, damals von der Sache überzeugt hat und wie das eben alles so war damals.
Gaaaanz falsch lag ich damit jetzt auch nicht, aber die Kurzbeschreibung verrät es ja schon, so wirklich richtig lag ich damit halt auch nicht, eigentlich fast gar nicht. Zumindest was den... vorderen Teil der Geschichte (?) betrifft. Ich nenne es jetzt mal so, weil es für mich begrifflich am besten passt. Die Haupthandlung könnte man wohl auch dazu nennen. Also ich meine den Teil der Handlung, der sich tatsächlich abspielt und in dem Simon die Hauptrolle einnimmt, wie in der Kurzbeschreibung erzählt.
Dazu gibt es aber noch eine ganze Reihe von kleinen Geschichten, Rückblicken sozusagen in und über ganz unterschiedliche Zeiten und ganz unterschiedliche Charaktere. Unter anderem auch ein bisschen was über die Zeit von Valentines Kreis und einige andere Geschichten und Charaktere, was ich unheimlich interessant fand!
Mir bedeuten die Shadowhunters Romane wirklich sehr viel, weil sie auch mein Schreiben sehr geprägt haben und ich einfach diese Welt und viele Charaktere total liebe. Dementsprechend habe ich auch alle bisherigen (bei Lord of Shadows bin ich noch dazu) Bücher, die mit dem Universum zusammenhängen, gelesen und einige auch mehrmals, auf Englisch und Deutsch. Und da ist es jedes Mal so unendlich toll, wenn Anspielungen auf andere Charaktere, Verwandtschaften und anderes an anderer Stelle Erwähntes gemacht wird! Ich liebe das unendlich. Diese ganzen Verknüpfungen und Verbindungen und wie daran zu sehen ist, dass diese Welt sehr groß und sehr lebendig und voller dramatischer Geschichten ist. ♥
Es gibt da sicherlich auch ein paar Dinge zu kritisieren, zum Beispiel große Ähnlichkeiten zwischen Charakteren zum Teil, bestimmt auch Plot- und Logiklücken, aber an sich finde ich es einfach sehr cool, eine solche Welt zu erschaffen und diese ganzen Verstrickungen der einzelnen kleinen Geschichten immer wieder zu zeigen.
Tales of Shadowhunter Academy tut genau das. Es zeigt so viele Verbindungen und interessante Hintergründe, das ganze Buch platzt geradezu vor dieser Vielfalt. Das macht es zugegebenermaßen an einigen Stellen etwas blöd wieder in die ''Hauptgeschichte'' rund um Simon zurückzufinden. Sehr häufig fand ich auch eben diese ganzen anderen Geschichten interessante und hätte gerne noch mehr zu ihnen gelesen und war dann fast etwas enttäuscht, dass es mit der eigentlichen Geschichte weitergeht. :'D
Auch einiges an Fragen, die man sich während der anderen Bücher stellen mag, werden hier in diesen Geschichten beantwortet. Vor allem auch Hintergründe, die so niemand mehr wissen oder so erzählen könnte, sondern die schlicht erzählt werden, um erzählt zu werden. Zum Teil stehen die Geschichten aber auch in Zusammenhang damit, dass sie Simon eine gewisse Message vermitteln sollen und sind insgesamt in Simons Geschichte mit eingewebt und das, neben der zu großen Spannung dieser Geschichten, sodass man noch mehr darüber lesen möchte, auch auf eine recht gute Weise, wie ich finde. Sie wirken nicht völlig Fehl am Platz und sinnfrei platziert.
Und im Großen und Ganzen, wenn ich mich richtig erinnere, spielen die meisten Geschichten auch tatsächlich in oder im Rahmen der Shadowhunter Academy, was ja auch wieder den Titel sehr sinnvoll macht.
Simons Geschichte an sich fand ich auch sehr toll, gerade weil sie in einigen Punkten von der Erzählweise und der spannenden, actionreichen Handlung der anderen Shadowhunter Bücher abweicht. Es geht um Simon. Um seinen Weg, seine Gefühle und Gedanken und dieses neue Leben, in dem er sich zurecht finden muss, und diese Identität, die er nicht mehr und irgendwie aber doch hat.
Ich fand es unfassbar schön und toll das mitzuverfolgen und zu lesen, was für Einwirkungen diese Geschichten und die anderen, zu einem recht großen Teil neuen Charaktere auf Simons Entwicklung haben und wie er mit seiner Vergangenheit und all dem umgeht. Es sind sogar ein paar Plottwists vorhanden, was ich für Cassandra Clares Bücher immer sehr bezeichnend fand und als Merkmal ihrer Geschichten sehe und ich liebe es sehr! Auch wenn es wehtut. Gerade wenn es wehtut. Je mehr umso besser. :'D (Ne, ich bin gar nicht masochistisch veranlagt, ich doch nicht. ;D)

Charaktere: Als Charakter habe ich Simon über die Zeit, die anderen Bücher mit eingeschlossen, sehr sehr liebgewonnen. Er ist nicht und wird nie mein Lieblingscharakter der Shadowhunters Bücher sein, aber er nimmt schon einen besonderen Platz unter all den Charakteren für mich ein, was auch damit zusammenhängt, dass ich ihn mal in einem RPG geschrieben habe und ihn da sehr zu schätzen gelernt habe. Vor allem auch seinen Humor mag ich unheimlich. Und wie geschrieben liegt der Fokus in diesem Buch auf seinen Gefühlen und Gedanken, auf seiner Entwicklung, was nicht nur eine interessante Abwechslung zu der ganzen Action sonst ist, sondern auch seinem Charakter und seine Rolle im großen und ganzen Gefüge der Geschichte und seine Position in der Shadowhunters-Welt sehr viel mehr Tiefe gibt, was ich unfassbar toll finde. Das freut mich einfach sehr, weil Simon ein cooler Charakter ist.
Neben Simon und den altbekannten Charakteren aus The Mortal Instruments stellt dieses Buch auch ein paar neue Charaktere vor und beleuchtet einige in der Geschichte zuvor sehr nebensächliche Charaktere etwas genauer. Bei den neuen Charakteren war ich mir erst nicht ganz sicher, aber über die Zeit entwickeln sie viel Persönlichkeit und wachsen einem alle irgendwie ans Herzen, besonders zum Ende hin.
Die altbekannten Charaktere, vor allem Isabelle, nehmen nochmal eine besondere Rolle ein, da sie hin und wieder vorkommen, aber nicht ständig präsent sind und dementsprechend nicht ganz so viel zu Simons eigentlicher Entwicklung beitragen, was ja auch genau der Grund war, warum er zur Academy gegangen ist. Isabelle ist da ein bisschen ein Sonderfall und Alec und Magnus ebenfalls, würde ich jetzt mal sagen. Ich LIEBE den Part mit Alec und Magnus, was kein Wunder ist, denn sie sind meine Lieblingscharakter der Reihe. Wobei ich Jace auch sehr mag und seine Rolle in diesem Buch echt gut ist. :'D Clary ist natürlich auch recht wichtig für Simon, aber hm, ich habe meist nicht so viel zu Clary zu sagen, weil ich sie nicht so sehr mag und na ja.^^
Neben den Charakteren selber liebe ich es wie die Beziehungen sich in Tales of Shadowhunter Academy entwickeln. Besonders die Beziehungen zwischen den neuen Charakteren sind echt cool mitzuverfolgen und nehmen auch keine geringe Rolle in der Geschichte und der ''Message'' des Buches ein.

Tiefere Bedeutung: Da es so viel um Simons Selbstfindung und seinen Umgang mit der ganzen Amnesie und so geht, nehme ich es mir mal raus, hier ein bisschen rum zu philosophieren.
Unterschwellig ist ja auch in den anderen Shadowhunters-Büchern immer die Message versteckt (na ja, so versteckt nun wieder auch nicht), dass alle trotz kleiner und großer Unterschiede gleich sind und die gleiche Behandlung, das gleiche Maß an zugestandener Würde verdienen. Auch Tales from the Shadowhunter Academy greift das wieder auf und stellt dieses Mal besonders die Einstellung der Schattenjäger gegenüber Menschen in den Mittelpunkt und schlicht die Art, wie sie andere, die nicht ihresgleichen sind, zum Teil behandeln und sehen und zwar abschätzend und als minderwertig.
Ich fand das schon immer sehr interessant und die Message, dass alle gleich sind und im Fall von diesem Buch: dass alle die gleiche Chance verdienen, sehr sehr wichtig und auch recht gut transportiert, auch wenn ich da an einigen Punkten durchaus meckern könnte. Aber insgesamt finde ich es als Thema toll und gut aufgegriffen.
In Tales from the Shadowhunter Academy verbindet sich noch mit der Thematik ''Held'', was ich auch super interessant finde und gerade diese Kombination mit der Message und Simons bisheriger Geschichte in den anderen Büchern und seiner Amnesie hat echt was besonderes und bringt das Ganze gut rüber.
Simons Charakter ist da auch nochmal sehr ausschlaggebend. Da er zu keiner Zeit eine starke Überheblichkeit an den Tag legt, weder in diesem Buch noch zuvor. Er ist ein ziemlich bodenständiger Charakter, der immer etwas eifersüchtig auf Jace, den coolen Schattenjäger gewesen ist. Gerade in diesem Zusammenhang ist es spannend zu verfolgen, wie sich Simon in diesem Buch, zu einem großen Teil unabhängig von allem vorherigen, entwickelt, während er gleichzeitig mit diesem Gewissen Druck ausgehend von seinem vergangenen Ich klarkommen muss.

Fazit: Wer die anderen Schattenjäger-Bücher gelesen und gemocht hat, der wird sich auch sehr über dieses Buch und seine vielen vielen Hintergrundgeschichten zu anderen Charakteren und Zeiten freuen. Die Geschichten sind zum Teil in Simons Selbstfindung mit eingebunden und tragen in dem Zusammenhang wichtige Botschaften mit sich. Auch die neuen Charaktere spielen wichtige Rollen in Simons neuem Leben und wachsen einem beim Lesen über die Zeit ans Herz. Noch schöner ist es aber von den altbekannten Charakteren zu lesen und über Simon mitzubekommen, was sich in ihren Leben so getan hat.
Tales from the Shadowhunters platzt geradezu vor kleinen, einzelnen Geschichten und dementsprechend vielen Charakteren, was hin und wieder etwas verwirren kann, aber für mich macht es das Buch, zusammen mit Simons Entwicklung, die gut dargestellt ist, zu einem sehr gutem und interessanten Buch, das die Schattenjäger-Bücher wirklich schön ergänzt und sogar einige Ecken und Kanten abrundet oder schlicht genauer geleuchtet.