Donnerstag, 31. Juli 2014

Everything Else: Camp NaNoWriMo Winner

Dear Everything Else.



Stolz kann ich verkünden, dass ich in weniger als 31 Tagen ein Buch geschrieben habe! :D

Und darauf bin ich wirklich sehr, sehr stolz und das darf ich auch sein. Ich meine, hallo? Ein ganzes Buch in 31 Tagen! ''Das Spiel des Lebens'', so ja der Titel meines Buchprobjekts fürs Camp, war immerhin vor 31 Tagen nichts weiter als eine aufs Papier geschriebene Idee. Mehr existierte noch nicht von der Idee, nur diese ersten Gedanken.
Ich finde das wirklich unglaublich.

Wie viel man leisten kann, wenn man es sich vornimmt und jeden Tag daran arbeitet...

Ich hab zwar schon immer daran geglaubt, dass, wenn man etwas wirklich will, es auch klappt, aber unsere Welt hat ja doch die Angewohnheit, uns in diesem Bestreben leider des öfteren zu enttäuschen. Manchmal enttäuschen wir uns natürlich auch einfach selbst, aber in diesem Fall hat mich die ganze Arbeit wirklich glücklich gemacht.

Kleiner Rückblick:
Es gab echt schwierige Momente und manchmal hab ich gedacht, dass die ganze Geschichte einfach nur Schrott ist und die Charaktere unecht wirken und überhaupt alles total erzwungen rüberkommt, aber wenn ich dann weitergemacht habe, konnte ich mich selbst immer wieder vom Gegenteil überzeugen und das ist mit eins der tollsten Sachen am Schreiben: deine Geschichten, deine Charaktere und du selbst, ihr überrascht euch immer wieder aufs Neue.

Am Ende sind über 95.000 Wörter rausgekommen. Mit 100.000 hatte ich gerechnet und mein beim Camp angegebenes Ziel waren 90.000.
Das Wichtigste dabei ist: ich hab all meine 20 Plotkarten umgesetzt, war nicht immer so, wie ich sie ursprünglich aufgeschrieben habe und ganz bestimmt nicht unbedingt so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber doch so, dass ich alles wirklich Wichtige unterbringen konnte und zufrieden mit der Handlung bin.

Für die Zukunft:
Natürlich hat die ganze Story noch einige Lücken und auch sowas, was andere vielleicht als Logikfehler bezeichnen würde. Aber ich hatte auch nicht erwartet nach 31 Tagen ein perfektes Buch zu haben. Das halte ich bei der Größe, zu der meine Ideen immer geraten, auch gar nicht für möglich und das habe ich deshalb auch überhaupt nicht erwartet. Immerhin habe ich für das Buch, das ich schon geschrieben habe und das nur darauf wartet, an einen Verlag zu gelangen (was ich mir bis zum nächsten Sommer auch fest vorgenommen habe), mehrere Jahre gebraucht, um es in diesen ''akzeptablen'' Zustand zu bringen.
Ich werde noch einiges Überarbeiten müssen und vielleicht auch einiges umwerfen, aber das hat Zeit und damit lasse ich mir auch Zeit. Von dem Buchprojekt ''Das Spiel des Lebens'' nehme ich jetzt erstmal ein wenig Abstand.

Fazit:
Das Camp hat mir nicht nur beweisen, dass Durchhaltevermögen zum Ziel führt, sondern auch, dass die Idee, die hinter ''Das Spiel des Lebens'' steht und die Botschaft, die ich damit vermitteln will, etwas sind, dass ich auf jeden Fall in ein Buch verpacken will.
Beim Schreiben bin ich mehr und mehr zu diesem Schluss gelangt, denn die Idee und die Botschaft gefallen mir einfach so sehr, dass sie mich ganz sicher nicht loslassen werden.
Das Camp war also ein voller Erfolg und obwohl ich vor ein paar Tagen noch dachte, dass ich da nicht noch einmal mitmache, werde ich nächstes Jahr im April wohl wieder dabei sein, um einen kleinen Ableger von ''Das Spiel des Lebens'' zu schreiben, in dem es um einen Charakter aus dem Buchprojekt geht, der eher am Rande und zum Schluss wichtig wird und dessen Geschichte ich deshalb nicht erzählen konnte, was ich aber sehr gerne tun würde.

Was auch schön ist, ist, dass ich jetzt, wo ich einen Monat immer damit beschäftigt war an ''Das Spiel des Lebens'' zu schreiben, mit einem Mal wieder total viel Zeit für anderes habe. Ich hab auch wirklich einiges nachzuholen.
Aber das war es wert. Das war es eindeutig wert.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Film: Stuck in Love

Dear Movies.


Inzwischen ist schon etwas Zeit vergangen, seit ich den Film geguckt habe. Immer alles aufzuschieben ist eine schreckliche Angewohnheit.
Der Film stand schon seit Längerem auf meiner Liste und heißt im Deutschen übrigens: Love Storeis – Erste Liebe, zweite Chancen. Ja, es hat schon seine Gründe, warum ich nicht gerade ein Fan von deutschen Film- oder auch Buchtitel bin. Zu dem Thema müsste ich auch nochmal einen Post verfallen.

Kurze Zusammenfassung des Films:
(Zusammenfassungen lieben mir nicht unbedingt, aber ich probiere es trotzdem mal.)
Es geht um die Familie eines Schriftstellers, heißt um den Schriftsteller, seine Tochter und seinen Sohn. Während seine Frau von ihm getrennt und mit einem Jüngeren zusammen ist, liebt er sie immer noch, glaubt, dass sie zu ihm zurückkommen wird und stalkt sie. Seine Tochter bringt ihr erstes Buch raus und glaubt nicht an die Liebe. Da gibt es allerdings einen Jungen, der sie einfach nicht in Ruhe lässt. Währenddessen ist der Junge in ein drogensüchtiges Mädchen verliebt.

Ich finde, dass die Geschichte sehr interessant klingt und ich würde auch sagen, dass sie gut umgesetzt wurde.

Zu den Schauspielern:
Lily Collins, welche die Tochter des Schriftstellers spielt und Logan Lerman als der Junge, der jene Tochter nicht in Ruhe lässt, sind Schauspieler, die ich aus anderen Filmen kenne. Logan mag ich sehr gerne und gegen Lily habe ich auch nichts einzuwenden. Ich würde auch sagen, dass sie die Rollen gut spielen.
Die anderen Schauspieler sind mir nur wage bekannt, sehe ich aber auch nicht als schlecht an.
In dem Punkt halte ich mich aber zurück, weil ich wirklich nicht viel Ahnung habe, ist nur meine Empfindung.

Was ich aus der Geschichte mitgenommen habe:
Einer der Gründe, warum mich die Handlung so angesprochen hat, ist, dass es auch ums Schreiben geht. Teilweise ist es zwar mehr als Vorwand genutzt, um bestimmte Charaktereigenschaften rüber zu bringen oder andere Dinge zu verdeutlichen, aber das ist es schließlich, was Schreiben tut.
Was die Liebe angeht, vermittelt der Film, dass Liebe eine Chance verdient und zwar nicht nur eine, sondern wenn nötig auch eine zweite, denn das ist es, was Liebe ausmacht. Und es ist wichtig, sich darauf einzulassen und auch Risiken einzugehen und zu kämpfen.

Fazit:
Für mich war es ein schöner Film für Zwischendurch, der es durchaus wert ist angesehen zu werden, wenn einem das Thema Liebe und Schreiben zusagen.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Everything Else: Mein Buchprojekt ''Das Spiel des Lebens''

Dear Everything Else.


Vor Beginn dieses Monats war es nichts weiter als eine einfache Idee und jetzt besitzt die Geschichte bereits über 40.000 Wörter, fast neun Kapitel und hat gerade gestern ihren (momentan) endgültigen Titel ''Das Spiel des Lebens'' erhalten.

Worum es geht? - Um mein Buchprojekt zum Camp NaNoWriMo. Wer nicht weiß, was das ist, findet hier eine kurze Erklärung, ansonsten einfach googeln.

Die Hälfte des Monats ist genau heute und die Hälfte von dem, was ich mir als Ziel (60.000 Wörter) gesetzt habe, habe ich schon seit einer kleinen Weile überwunden. Ich ziele aber noch auf was ganz anderes ab. Für die Handlung habe ich mir nämlich Karten geschrieben, die ich liebevoll ''Plotkarten'' getauft habe. Und ich kann stolz sagen, dass ich auch da inzwischen bei der Hälfte angelangt bin und heute die 10. Plotkarte zu den Akten legen werde.

Aber was ist das eigentlich, woran ich da schreibe?
Hier die Kurzbeschreibung:
In einer Welt, die einem Online-Rollenspiel gleicht, gibt es vier Helden aus vier Völkern. Ihnen wird die Aufgabe auferlegt, die Welt zu retten. Doch sie fühlen sich alles andere als heldenhaft und scheinen unvereinbar aufgrund ihrer unterschiedlichen Völker und unfähig aufgrund ihrer Schwächen. Allerdings schlummern in ihnen auch Stärken, von denen sie nichts ahnen, genauso wie sie nichts von dem ahnen, was noch auf sie zukommt.

Die vier Helden bestehen aus drei Jungen und einem Mädchen, die ich einmal kurz vorstelle:
Keven – entschlossen und hat Versagensängste, was er sich selbst aber nicht eingesteht.
Caym – gnadenlos ehrlich und mit der Verantwortung als Anführer der Gruppe überfordert.
Lio – naiv und verfällt Dingen schnell und für immer.
Licia – selbstbewusst und versteckt ihre Unsicherheit unter ihrer zickigen Art.

Natürlich gibt es noch viel mehr über die Vier, gerade ihre Beziehungen und die Geschichte zu sagen, aber ich kann ja schließlich nicht alles verraten.
Was ich verraten kann, ist, dass ich viel Spaß am Schreiben dieser Geschichte habe und froh bin, sie ausgewählt zu haben, auch wenn ich in den ersten zwei Tagen zunächst alle möglichen Hintergründe klären musste und während des Schreibens die Charaktere zusammengebastelt habe.

Mich bringt das Camp wirklich voran und hilft mir dabei, mein Ziel zu verfolgen und hoffentlich auch zu erreichen. Den Willen habe ich zumindest noch nicht verloren, auch wenn zu Beginn der zweiten Woche erst der Fall zu sein schien.

Ich bin schon ganz aufgeregt, den Rest der Geschichte niederzuschreiben und bin gespannt, was für spontane Ideen sich da noch untermogeln und wie sich die Beziehungen zwischen meinen Charakteren entwickeln, da stehen die Paare zwar fest, aber die konkrete Entwicklung noch nicht.

Aktuelle Infos über den Stand meiner Wortanzahl gibt es von mir auf Twitter.


Dienstag, 8. Juli 2014

Buch: City of Heavenly Fire (Englisch) von Cassandra Clare

Dear Books.


Es ist an der Zeit, etwas zu diesem Buch zu sagen und Abschied zu nehmen.
Nein. Nein, nein, nein. Ich will das nicht D: Okay, eigentlich hatte ich genug Zeit, um mich an den Gedanken zu gewöhnen und in gewissem Sinne geht es weiter: The Bane Chronicles und The Dark Artifices. Trotzdem ist es ein Abschied von The Mortal Instruments.

Zur Erklärung: Bei City of Heavenly Fire handelt es sich um das letzte Buch von The Mortal Instruments. Zu Deutsch tragen die Bücher den Namen Chroniken der Unterwelt.

Auf Deutsch ist das Buch noch nicht erschienen, ich hab es gleich nach der Erscheinung auf Englisch gekauft, da ich einfach nicht mehr abwarten konnte und dann lag es natürlich erstmal in der Gegend rum, weil ich mich schon sehr vor dem Ende gefürchtet hab. Allen Spoilern kann man schlecht entgehen, wodurch ich wusste, dass sechs Leute sterben würden und ich hatte wirklich Angst um meine Lieblingscharaktere.

Achtung: Sie betreten die spoilerverseuchte Zone!

Ich muss sagen, über das Ende war ich unglaublich erleichtert.
Zuvor gab es ein richtiges Schleudertrauma an dramatischen Szenen, die mich allesamt zu Tränen gerührt haben. Ich sag nur: Jonathan, Magnus' Vater, Simons Aufopferung.
Die Szene mit dem Jonathan, der Sebastian hätte sein können, hat mich so fertig gemacht. Das war unendlich traurig und herzzerreißend. Cassandra Clare weiß eindeutig, womit sie ihre Leser quälen kann. Das hat sie mehr als einmal bewiesen.
Als Magnus' Vater aufgetaucht ist und seine Unsterblichkeit forderte, wodurch er gestorben wäre, hatte ich schreckliche Angst um mein Lieblingspärchen. Wenn Cassandra Alec und Magnus auseinander gerissen hätte, würden meine Tränen vermutlich jetzt noch laufen und ich müsste eine FF schreiben.
War natürlich klar, dass dieses Unheil nur durch ein anderes abgewendet werden konnte. Ich hatte schon vermutet, dass Simon sich für die anderen aufopfern würde. Diese Theorie erschien mir einfach sehr logisch und ich sollte Recht behalten. Mit der Zeit hatte ich Simon so fest ins Herz geschlossen und er und Isabelle waren so süß und einfach füreinander bestimmt, ich war sowas von am Heulen. Ich hab mich gar nicht mehr eingekriegt.
Wie ich am Lächeln war, als am Ende alles gut geworden ist. Ich wäre echt für mein Leben gezeichnet, wenn es kein Happy End gegeben hätte, aber so sadistisch scheint Cassandra Clare dann doch nicht veranlagt zu sein.

Sie verlassen die Spoiler-Zone.
(Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das Folgende nicht doch als Spoiler zählt o.O)

Zum Buch insgesamt:
Es ist ein guter Abschluss für die Buch-Reihe. Die Probleme wurden nach heftigem Gefühlsschleudertrauma gelöst und die Geschichte ist abgeschlossen.
Die Einführung von Emma und Julian macht neugierig auf The Dark Artifices und lässt mich eine Menge Theorien aufstellen, über die Qualen, die die Beiden noch erleiden müssen. Von den Verknüpfungen der einzelnen Reihen von Cassandra Clare (The Infernal Devices, The Mortal Instruments, The Dark Artifices) bin ich sowieso begeistert. Es lässt einen immer lächeln, wenn man die Verbindungen erkennt.
Aktion und Spannung kommen in dem Buch natürlich nicht zu kurz und die Liebesgeschichten wurden schön ausgeführt und zu einer Art Ende gebracht.

Zur Buchreihe:
Die Reihe umfasst sechs Bände und ließ mein Herz bluten. Geschichten, die das erreichen können, sind die Besten.
Angefangen hat es mit City of Bones, es folgten City of Ashes und City of Glass. Band vier und fünf tragen die Namen City of Fallen Angels und City of Lost Souls. Jedes Buch für sich ist gefüllt mit Spannung, Aktion und immer begleitet wundervollen Charakteren und Liebesgeschichten, die einem ans Herz gehen.
Es sind Jugendbücher, wodurch es sich selbstverständlich um Jugendliche handelt und die Geschichte auch darauf ausgelegt ist, aber die Geschichte erzählt viel von Familie, Schuld, der Überwindung von Hindernissen, Schmerz und was nicht noch alles.
Ich hab die Handlung sehr intensiv mitverfolgt und fühle mich, als würde ich noch immer mittendrin stecken.
Obwohl ich mich bei solchen Behauptungen immer zurückhalte (noch etwas, worüber ich einen Post schreiben sollte), denke ich, The Mortal Instruments haben es zu Recht verdient, als meine Lieblingsbücher betitelt zu werden.

Da der erste Teil der Bücher bereits verfilmt ist (sollte auch demnächst einen Post bekommen), werden noch weitere Beitrage zu The Mortal Instruments folgen, wo ich näher auf meine Empfindungen in Bezug auf die Charaktere eingehen werde.

Zum Schluss lässt sich sagen: The Mortal Instruments ist eine Buchreihe, wie ich sie selbst nur zu gerne schreiben würde. Cassandra Clare ist in dem Sinne ein großes Vorbild für mich und ich bin ihr sehr dankbar für ihre Bücher, die mich absolut in ihrem Bann gezogen haben und selbst nach dem Lesen noch immer festhalten.

Montag, 7. Juli 2014

Everything Else: Boys Love

Dear Everything Else.

Boys Love, Yaoi, Slash – wie auch immer ihr es nennen wollt, ich bin dem hoffnungslos verfallen.
Was das ist: Grundsätzlich geht es darum, dass Jungs bzw. Männer einander auf die eine oder andere Weise verfallen, häufig vor allem auch auf die sexuelle Ebene bezogen, meistens aber nicht zwingend mit Liebe verbunden.

Ja, darüber zu fantasieren, wie zwei Kerle sich verlieben und Sex haben, gehört zu meinen vielen Leidenschaften und ich stehe dazu.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat das letzten Sommer angefangen und natürlich sind in erster Linie Animes daran Schuld und zwar zwei ganz bestimmte Animes: Junjou Romantica und Sekaiichi Hatsukoi. Von Letzterem besitze ich auch die sieben bisher in Deutschland erschienen Mangas.
Aber diese Sucht beschränkt sich nicht alleine auf Mangas und Animes, sondern ist in so ziemlich jedem Bereich anwendbar: Fanfiktions, eigene Geschichten, Serien und überall sonst, wo es Jungs oder Männer gibt, die aus irgendeinem Grund wie ein Paar erscheinen oder definitiv eins sein sollten.

Inzwischen hab ich selbst so einiges zu dem Thema geschrieben und werde damit nicht in absehbarer Zeit aufhören. Lesen tue ich natürlich auch jede Menge solcher Geschichten und was sonst noch dazugehört.
Das Schlimmste an dem Ganzen ist wahrscheinlich, dass ich dazu neige, mir in jeder nur erdenklichen Geschichte zwei Männer oder Jungs zu suchen, die meiner Meinung nach unbedingt ein Paar sein sollten. Ihr wärt überrascht, was sich da finden lässt.

Wenn ihr jetzt zurückschreckt:
Ich bestreite nicht, dass diese Leidenschaft mitunter etwas krank ist. Ich komme mir manchmal selber etwas krank vor, aber 1. teile ich diese Leidenschaft mit vielen Menschen und 2. wen kümmert's?
Niemand wird dazu gezwungen, Boys Love zu lesen oder zu gucken oder sonst was. Jedem das seine. Wer es nicht mag, mag es eben nicht und muss sich auch nicht damit auseinandersetzen. Es ist eine Welt für sich und man muss es mögen, um Teil dieser Welt sein zu können, wie es bei vielen anderen Dingen auch der Fall ist.

Warum ich es mag:
Mein Lieblingsmotto → Warum nicht? :D
Worüber ich nie hinweg kommen werde, ist wie süß diese ganzen Boys Love Geschichten sind. Von Liebesgeschichten war ich schon immer ein Fan. Viele hetero Liebesgeschichten sind schon unglaublich süß, aber bei Boys Love ist es irgendwie noch eine Prise süßer.
Bestimmt kommt eine Menge meiner Faszination auch daher, dass Liebe zwischen Männern noch immer einen gewissen Tabu-Thema-Status in unserer Gesellschaft hat, was wirklich traurig ist. Aber das macht Boys Love zu etwas interessantem und neuem, aufregendem und leicht verbotenem, an dem ich eine Menge Gefallen finde.

Meiner Meinung nach kennt die Liebe kein Geschlecht und Boys Love ist einfach unglaublich süß und heiß und es ist eine unglaublich tolle, wenn auch zumeist ziemlich hoffnungslose Beschäftigung, Jungs in Serien oder wo auch immer miteinander zu verkuppeln.
Ich habe eine Menge Spaß daran und lasse mir diesen durch nichts verderben. Vielleicht gehört ihr ja dazu, wird nämlich noch einige Erwähnungen finden ;)

In diesem Sinne wünsche ich euch einen wundervollen Tag der Schokolade.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Everything Else: Twitter und Camp NaNoWriMo

Dear Everything Else.


Da denkt man sich nichts Böses und meldet sich bei Twitter an und plötzlich ist man süchtig. Ein Fingerschnippen und es war um mich geschehen. Aber ich glaube, meine erste Euphorie legt sich langsam wieder.
Eigentlich würde ich jetzt lieber über was ganz anderes schreiben, aber ich muss mich ja zusammenreißen, bin schon genug deswegen ausgeflippt, denke ich. Argh und wie ich mich anstrengen muss keine Smileys zu schreiben, das ist wirklich schwer.

Also hier nochmal exklusive der Link zu meinem Twitter: https://twitter.com/dearsweet_heart

Das ist aber nicht Alles, was ich zu verkünden habe.
Ich habe mich nämlich schon gestern beim Camp NaNoWriMo angemeldet. Es geht darum, in einem Monat ein Buch zu schreiben. Ich habe mir als Ziel 60.000 Wörter gesetzt und stecke noch immer in der Vorbereitung, habe aber vor gleich endlich mal mit dem Schreiben anzufangen. Genaueres über den aktuellen Stand werdet ihr über Twitter verfolgen können.

Ich bin bester Dinge und hoffe, Twitter wird mein Leben nicht zu sehr auf den Kopf stellen und dass ich mich mit dem Buch nicht übernommen habe. Aber da ich diesen Monat komplett frei habe, dank meines bestandenen Abis, sollte das kein zu großes Problem sein und ich liebe Herausforderungen.


Hab mein Blog-Designe verändert :D

02.07.2014

Dear Sweet Heart.

Tatsache: Etwas Altes endet, damit etwas Neues beginnen kann.

Seit meinem Abiball fühle ich mich wirklich besser, als wäre eine Last von mir abgefallen. Und sie ist nicht einfach nur so abgefallen, ich habe sie selbstständig und ganz bewusst abgelegt, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass ich mich damit nicht länger rumquälen muss, weil ich es überwunden habe. Oder zumindest glaube ich, dass ich es überwunden habe, wobei ich mir schon recht sicher bin.

Vielleicht liegt es auch allgemein daran, dass die Schule jetzt vorbei ist und der Abiball einen Schlussstrich unter das Alles gezogen hat.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ich meine Freunde nicht mehr sehen will oder nichts aus der Zeit mitgenommen habe, im Gegenteil. All die Zeit und die schönen Erinnerungen werde ich in Ehren halten und die Fehler, die ich gemacht habe, die zerreißenden Gefühle – daraus werde ich lernen. Dazu habe ich mich entschieden.

Nicht zuletzt habe ich das einer alten Freundin zu verdanken, die so gar nicht mehr präsent war in meinem Leben. Ich hatte sie zwar schon noch hin und wieder gesehen und sie war auch mit auf Mallorca gewesen, aber direkt mit ihr verbunden habe ich mich nicht gefühlt.
Unbegreiflich eigentlich, dass genau sie diejenige war, die sich am meisten für mich interessiert zu haben scheint, zumindest an diesem Abend. Da macht es mich wirklich traurig, dass wir nicht mehr richtig befreundet waren und es auch nicht sind. Es macht mich wirklich traurig, da sie doch ein sehr lieber Mensch ist.

Überhaupt habe ich an dem Abend alles von der positiven Seite aus gesehen. Anstatt über das zu jammern, was nicht ist, habe ich mich über das gefreut, was ist und was gewesen ist.
Natürlich hätte es besser sein können. Aber es war okay. Es war gut so. Oftmals genügt es, die Dinge in einem positiven Licht zu sehen. Vieles muss gar nicht verändert werden. Der Blickwinkel ist entscheidend, der Blickwinkel und die Einstellung.

Hiermit betrachte ich mein Schulleben, die damit verbundenen Qualen und Freuden als beendet und breche einen neuen Lebensabschnitt an, der mich nach wie vor mit Furcht erfüllt, aber Menschen fürchten nun einmal Unbekanntes, das ist weder ein schlechtes Omen noch bedeutet es in irgendeiner Weise Schlechtes.

Ich habe es überwunden. Ich habe in gewisserweise mich selbst überwunden, noch nicht vollständig und vielleicht werde ich das nie, aber es ist ein Anfang und zwar ein guter Anfang.
Ich kann wirklich sagen, dass ich stolz auf mich bin.

Von jetzt an kann es nur besser werden. Im Grunde kann es immer nur besser werden. Egal, wie gut etwas vorher war und wie schlecht es danach ist, es wird früher oder später besser werden, weil es immer nur eine Verbesserung gibt. Du kannst zwei Schritte zurückgeworfen werden, aber wenn du wieder einen Schritt vorwärts gehst, verbesserst du dich trotzdem stetig.
Es mag uns oft so erscheinen, als würde alles kämpfen und alles bemühen nichts bringen und sich am Ende nicht auszahlen.
Es zahlt sich auch nicht am Ende aus, sondern am nächsten Anfang.

Es gilt bloß, niemals die Hoffnung zu verlieren.