Sonntag, 24. August 2014

Buch: World After (Englisch) von Susan Ee

Dear Books.




''World After'' ist die Fortsetzung von ''Angelfall''. Auf Angelfall bin ich durch Zufall gestoßen. Auf Tumblr hab ich ein Bild gesehen und da dachte ich mir, schauen wir doch mal, was das für ein Buch ist und schwups hatte ich es mir gekauft.
Zu der Zeit gab es Angelfall noch nicht auf Deutsch und da ich sowieso sehr gerne englische Bücher lese, habe ich es mir dann auf Englisch gekauft und auch das zweite auf Englisch gelesen.

Story in Stichworten: Engel. Weltuntergangsstimmung. Überlebenskampf. Flügel.

Handlung: Engel haben die Erde angegriffen und Penryn kämpft ums Überleben. Ihre kleine Schwester versucht sie zu retten, die Verrücktheiten ihrer Mutter erträgt sie und dem Engel Raffe will sie helfen.

Da ich einen Faible für Engel habe und auch diese ganzen Weltunergangsgeschichten mir immer sehr gefallen, klang die Story wie die perfekte Mischung und das ist sie auch. Das ist sie wirklich. Zumindest nach meinen Maßstäben.

Hinzu kommen die fantastischen Charaktere.
Die Protagonistin, Penryn, aus deren Sicht die Bücher geschrieben sind, ist ein starkes, selbstbewusstes, humorvolles Mädchen, das trotz ihrer thoughen Art auch eindeutig Schwächen und Ängste hat, die sie aber gut zu verstecken weiß.
Ihre kleine Schwester ist eine süße und liebevolle Siebenjährige, während die Mutter der Beiden ziemlich durchgeknallt ist und (auch schon vor dem Angriff der Engel) an Dämonen glaubt und sich insgesamt ziemlich gestört aufführt.
Raffe wirkt kühl, hat aber mit einer ganzen Menge Gefühlen zu kämpfen, was an der ein oder anderen Stelle mehr als deutlich wird. Auch er hat Humor, weshalb er wunderbar mit Penryn harmoniert. Die Gespräche der Beiden sind immer sehr unterhaltsam.
Von den Nebencharakteren habe ich jetzt nicht so viel im Kopf, aber auch sie sind allesamt interessant und fügen sich gut in die Geschichte ein.

Die Story insgesamt ist richtig spannend. Die Idee an sich kling schon sehr vielversprechend und ich wurde nicht enttäuscht.
Zwar geht es viel um den Überlebenskampf in der World After, aber in einer zerstörten, besetzten Welt macht das nur Sinn und es ist zu keinem Zeitpunkt langweilig, da man immer gespannt auf das wartet, was als nächstes passieren könnte.
Im ersten Buch verbringen Penryn und Raffe die meiste Zeit zusammen alleine, weshalb es schon allein aufgrund ihrer charakterlichen Kombination und der Tatsache, dass sie Mensch und Engel sind, sehr interessant ist. Zusammengeschlossen haben sie sich, weil ihre Ziele sie verbinden. Penryn will ihre von den Engeln entführte Schwester retten und Raffe seine Flügel, die ihm brutal abgeschnitten wurden, zurückhaben.
Im zweiten Buch geht es auch ein bisschen mehr über das Leben der anderen Menschen in der Welt danach. Außerdem kommt Penryns Schwester eine wichtige Rolle zu und ebenso einem Dämonen und zwei Paaren Flügel.

Was die Liebesgeschichte angeht:
Romanze steht in diesen Büchern ganz und gar nicht im Vordergrund. Es sind immer kleine Momente, die einem das Lesen versüßen. Da die Geschichte aufregend und fesselnd ist, kann sich der Romanze-Part ruhig zurückhalten, finde ich. Meiner Meinung nach ist genau die richtige Prise Love-Story enthalten. Es könnte ruhig mehr sein, aber gerade dadurch, dass diese Momente so rar sind, werden sie zu etwas ganz besonderem.

Brutalität:
Hin und wieder gibt es im Verlauf der Story so Momente, in denen man das Kopfkino schon lieber ausschalten würde... Ganz besonders detailliert, sind die Szenen nicht geschrieben, aber es ist schon so, dass man das Gesicht verzieht. Ich war immer wieder leicht geschockt, aber es passt sehr gut zur Story und es ist in dem Sinne wie mit dem Romanze-Anteil, es kommt nur hin und wieder vor und ist nicht durchgehend präsent.

Ich will nicht spoilern, deshalb halte ich mich, was die Story angeht, ziemlich wage. Gerade im ersten Buch gibt es nämlich eine Menge heftiger Plotwandlungen, die beim Lesen mein Herz zum Rasen gebracht haben und dieses Gefühl will ich niemanden wegnehmen.

Das zweite Buch im Vergleich zum ersten:
Mir hat das erste Buch eindeutig besser gefallen. Das liegt zu einem großen Teil wahrscheinlich daran, dass Raffe und Penryn im zweiten Buch die meiste Zeit getrennt sind und mir die Zwei als Pärchen einfach unheimlich gut gefallen, weil sie so lustig zusammen sind und man einfach beim Lesen spürt, dass etwas zwischen ihnen ist.
Aber auch von den überraschenden Wandlungen in der Handlung hat mir das erste Buch besser gefallen. Beim zweiten Buch kam es mir eher so vor, als würde die Story dahin gelenkt werden, wo sie hin soll. Das wird sie natürlich auch, da die Autorin ja eine gewisse Vorstellung von dem hat, was noch passieren wird, aber man sollte diese lenkende Hand eigentlich nicht beim Lesen spüren. Dadurch verliert die Handlung an Realistischkeit.
Die restlichen Entwicklungen und besonders Raffes Kampf um seine Flügel und die Sache mit Penryns Schwester Paige sind und bleiben aber spannend und auch sonst verliert die World After nicht an ihrem Charme, im Gegenteil. Die Einblicke im zweiten Buch gehen sogar noch tiefer.
Wahrscheinlich hat das erste Buch einfach zu sehr ''Erstes-Buch-Zauber'', als das das Zweite das noch toppen könnte. Aber die Story wird spannend weitergeführt und ich bin richtig gespannt, auf das dritte Buch.

Fazit:
Eine (bisher) tolle Buch, die es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt, vor allem wenn man Fan von Endzeit-Storys und Engeln ist und eine starke, weibliche und dennoch humorvolle und menschliche Protagonistin einen ansprechen.
Die Romanze-Szenen und die Handlungshöhepunkte haben mir (natürlich) am besten gefallen. Doch auch sonst kann sich die Story, der Schreibstil und alles drumherum sehen lassen. Ich kann diese unglaublich tolle Buchreihe nur empfehlen.


Samstag, 23. August 2014

Challenge 52/52: Unter dem Sternenhimmel

Und hier ist meine sechste Kurzgeschichte. Ich weiß selbst nicht so genau, ob ich sie nun mag oder besser hätte anders schreiben sollen... Na ja, der tiefere Sinn gefällt mir auf jeden Fall und die Charaktere auch.

Wort: Endlos
Wörter: 781


Unter dem Sternenhimmel

 Seite an Seite lagen sie auf der Wiese. Die kühle Nachtluft wiegte das Gras um sie herum hin und her. Über ihnen funkelten am schwarzen Himmelszelt abertausende von Sternen. Fahl fiel das Licht des Mondes auf die zwei, im Gras liegenden Gestalten.
Es waren Kinder, ein Mädchen und ein Junge. Das junge Mädchen trug ein strahlend weißes Kleid. Es war so weiß, dass es das Licht des Mondes auffing und dadurch umso heller strahlte. Die weit geöffneten, hellen Augen und die weichen Gesichtszüge machten sie wunderschön und unschuldig. Ihr langes, blondes Haar lag zu einem Zopf geflochten auf ihrer Schulter. Sie streichelte es abwesend mit einer Hand. Dabei war ihr Blick in den Himmel gerichtet.
„Das ist Ewigkeit“, sagte sie. „Dieser Moment ist Ewigkeit.“
Der Junge neben ihr blickte sie mit weit geöffneten Augen an. Ihre Kleidung wirkte wie ein Nachthemd, bei seinem karierten Outfit handelte es sich tatsächlich um seine Schlafkleidung. Mitten in der Nacht war er mit ihr aus dem Fenster gestiegen. Er erinnerte sich gar nicht so genau daran, wie es passiert war, aber er war froh, es getan zu haben. Froh jetzt hier bei ihr zu sein und zu den Sternen auf zu schauen.
„Ewigkeit?“, fragte er nachdenklich und richtete seinen Blick wieder auf den Nachthimmel. „Was soll das sein – Ewigkeit?“
„Ewigkeit ist etwas, dass für immer bleibt“, erklärte sie mit einem Lächeln und sah, wie jede Nacht, gebannt an den funkelnden Himmel. Es war so wunderschön, so wunderschön. Und so unendlich. Unendlich und unendlich schön.
„Nichts bleibt für immer“, erwiderte der Junge und sprach, als wäre es eine Tatsache. „Alles verändert sich. Das habe ich von meinem großen Bruder und meinen Eltern gelernt.“
„Ich kann mich nicht mehr verändern. Ich bleibe für immer. Ich bin Ewigkeit“, sagte sie mit ihrer weichen, melodischen Stimme, die zwar einen kindlichen Klang besaß, aber doch eine gewisse Weisheit innehatte, die verriet, dass ihr Geist älter war, als ihr Äußeres es vermuten ließ.
Was sie sagte, war keine Antwort auf seine Worte, sondern eine Feststellung. So war es. So lagen die Dinge. Sie war ewig, würde ewig leben, würde niemals altern, würde alles überdauern. Jede Veränderung. Sie war unsterblich. Kein Teil der großen Veränderung, die die lebende Welt stetig vollzog. Sie war die Ewigkeit.
„Das kann nicht sein“, widersprach der Junge. „So etwas wie Ewigkeit und Unsterblichkeit gibt es gar nicht.“
„Doch. Doch, das gibt es“, beharrte sie. „Jetzt und hier gibt es Ewigkeit und Unsterblichkeit.“
„Und wozu soll das gut sein?“ Er war verwirrt. Aber der Anblick der Sterne war zu schön, zu fesselnd, um sich ernsthaft aufzuregen und eine richtige Diskussion anzufangen. Lieber fragte er weiter nach. Sie beantwortete ihm schließlich jede Frage ohne Umschweifen und ganz ehrlich.
„Wozu es gut sein soll? Es gibt Sicherheit. Die Sicherheit auf ein Morgen, die Sicherheit auf eine Zukunft.“ Er musste den Blick doch wieder vom Sternenhimmel abwenden, um sie anzusehen. Sie war mindestens genauso schön, wie der Sternenhimmel und genauso anziehend, genauso unendlich.
„Aber es wird vorbeigehen – dieser Augenblick und Alles andere“, meinte er leise. Sein Ziel war es nicht, sie zu verschrecken oder ihr diese Vorstellungen auszureden. Das konnte er wohl auch gar nicht. Viel zu überzeugt waren ihre Worte und viel zu fest ihre Stimme. Aber trotzdem glaubte er nicht, was sie sagte. Wie konnten Ewigkeit und Unsterblichkeit der Wahrheit entsprechen, wenn er doch so genau wusste, dass Veränderung und Unbeständigkeit das Leben definierten?
„Nein“, widersprach sie. „Es wird nicht vorbei gehen. Nichts wird vorbei gehen. Es wird ewig andauern. Jeder Augenblick. Jede noch so kleine Sekunde.“ Langsam wandte sie dem Blick vom funkelnden Nachthimmel ab, um ihn anzulächeln. Ihre Augen glänzten. „Verstehst du denn nicht? Nichts geht je zu Ende. Es ist immer bei uns. In unseren Herzen, unseren Gedanken, unseren Erinnerungen, unserer Seele. Alles, was war, macht uns aus und das wird es immer tun. Jede Sekunde ist wichtig. Jede Sekunde ist unendlich. Alles ist Ewigkeit und Unsterblichkeit.“
Die Augenbrauen zusammenziehend erwiderte er ihren Blick. Was redete sie da? Er konnte nicht ganz verstehen, wovon sie sprach. Obwohl ihre Worte klar und deutlich waren, führten sie bei ihm zu Verwirrung.
„Wir sind also unendlich?“, fragte er nach. „Alles ist unendlich?“
Sie nickte. „Ja. Das Leben ist ein endloser Kreislauf aus Ewigkeit und Unsterblichkeit, aus Veränderung und Unbeständigkeit. Alles wiederholt sich und alles hat seinen Sinn, jede einzelne Sekunde. Nichts ist verschwendet. Das Leben verschwendet nicht“, erklärte sie und lächelte. Dieses Lächeln – dieses Lächeln war auch unendlich. Für immer würde er sich daran erinnern.
Das war es wohl, was sie meinte.
Nichts ist für immer. Aber der Moment – der Moment ist endlos.

Dienstag, 12. August 2014

Challenge 52/52: Der Ausbruch

Zeit für meine fünfte Kurzgeschichte, die schon seit einer ganzen Weile fertig ist. Ich hatte sie schon fast vergessen.

Wort: Schlüssel
Wörter: 571


Der Ausbruch

 Es ist dunkel, sehr dunkel. Sie kann die eigene Hand vor ihren Augen nicht sehen. Ängstlich schlingt sie die Arme um ihre Beine und drückt ihr Gesicht auf ihre Knie. Ein Laut entweicht ihr, eine Art Wimmern oder Schluchzen, ein Laut der Verzweiflung.
Doch hier ist niemand, der sie hören könnte. Sie hat es bereits versucht. Am Anfang hat sie hemmungslos geweint, laut geschluchzt und geschrien, aber es ist niemand gekommen. Niemand hat sie gehört. Demnach hört sie auch jetzt niemand. Niemand wird sie je hören. Sie wird für immer hier eingesperrt sein, in der Dunkelheit.
Tränen rinnen ihre Wangen hinab. Niemanden kümmert es. Da ist niemand, den es kümmert, wo sie ist und wie sie sich fühlt. Sie ist ganz allein, in der Dunkelheit.
Alles, was ihr geblieben ist, sind die Gedanken in ihrem Kopf und ihre eigenen, kalten Hände. Ihre Finger umschließen einander, halten einander zusammen, so wie sie trotz allem versucht, sich selbst zusammenzuhalten. Aber ihre Gedanken sind so düster, wie die Schwärze, die sie umgibt und sie kann ihnen nicht entkommen, genauso wenig wie sie diesem Ort entkommen kann. Fortwährend kreisen sie durch ihren Kopf, diese Gedanken: Ich bin nutzlos. Ich bin wertlos. Ich bin ungeliebt. Ich bin ganz allein und ich werde für immer allein sein.
Sie schmerzen, diese Gedanken, mehr noch, als die Dunkelheit um sie herum. Diese Dunkelheit, sie könnte sie ertragen, wenn es in ihrem Kopf nicht so laut wäre, wenn ein Teil von ihr nicht denken würde, sie hätte diese Strafe verdient.
Ein Schluchzen entweicht ihr und sie presst die Lippen aufeinander, hält ihren zitternden Körper und versucht die Düsternis in ihrem Kopf zu vertreiben: Ich bin stark. Ich werde nicht aufgeben. Ich atme und lebe. Ich kann es schaffen.
Grob wischt sie sich übers Gesicht und öffnet ihre tränennassen Augen, da sieht sie ein Licht. Vor Überraschung ist sie wie erstarrt. Da ist ein Licht, ein Licht. Sie kann es nicht glauben, ein Licht. War es schon immer da? Langsam richtet sie sich auf. Die Dunkelheit um sie herum scheint nach ihr zu greifen und sie festhalten zu versuchen, doch sie sieht bloß das Licht, dieses feine Schimmern.
Es ist nur ein einziger Strahl, ein kleiner Punkt und dennoch ist es so hell und wunderschön. Sie kann den Blick nicht abwenden, kann ihren halb geöffneten Mund nicht schließen. Sie steht nur da und starrt es an, überwältigt und hoffnungsvoll.
Schließlich begreift sie, was dieses Licht ist, was es zu bedeuten hat und ihre Lippen werden zu einem kleinen Lächeln. Sie streckt dem Licht die Hand entgegen, als könne sie es greifen. Ihre Finger umschließen bloß Luft, aber sie kann es sehen, sie kann es so deutlich sehen. Da ist Licht. Da ist Licht.
Durch ein Schlüsselloch erhellt es den dunklen Ort, an dem sie sich befindet. Und wo ein Schlüsselloch ist, gibt es einen Schlüssel.
Ein Zittern durchfährt ihren Körper und neue Tränen bedecken ihre Wangen. Doch dieses Mal sind es Tränen der Freude und der Erleichterung und ein Zittern der Entschlossenheit. Sie wird es schaffen, sie wird hier rauskommen.


Mit einem Mal ist die Dunkelheit um sie herum weitaus weniger Angst einflößend und ihre Gedanken weitaus weniger erschreckend, denn mag sie auch durch die Schwärze gefangen genommen und einsperren sein, gibt es doch immer Hoffnung – ein Licht, das durch ein Schlüsselloch scheint – und einen Ausweg in Form eines Schlüssels, der sie aus ihrem eigenen Gefängnis zu befreien vermag.

Montag, 11. August 2014

11.08.2014

Dear Sweet Heart.

Nach allem bin ich mir noch immer nicht 100%tig sicher, was ich eigentlich fühle.
Okay, so geht es mir ziemlich oft in vielen Punkten. Das ist nichts Neues. Nur dieses Mal wäre es mir irgendwie wichtiger, mir ganz sicher zu sein. Immerhin geht es um meine Zukunft.
Gut, um es genau zu sagen, geht es um ein Jahr.

Bei einem FSJ handelt es sich um ein Freiwilliges Soziales Jahr, das, wie der Name schon verrät, freiwillig ist und im sozialen Bereich abgeleistet wird. Die genaue Prozedur will ich jetzt nicht weiter erklären, da die Worte freiwillig und sozial genug sagen.
Ein soziales Jahr zu machen, hatte ich eigentlich nicht geplant. Ich wollte ein Freiwilliges Kulturelles Jahr machen, am liebsten im Theaterbereich. Dort ist die Konkurrenz aber sehr groß und die Vermittlung erfolgt auf einem etwas anderen Weg. Deshalb hat es nicht geklappt.
Für ein Studium fühlte/fühle ich mich einfach noch nicht bereit, weshalb ich mich dann für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden habe und zwar im Bereich der Tagespflege in einem Altersheim.

Dieses ganze Altwerden schreckt mich ab, das hat es schon immer getan und in dem Sinne bin ich dort völlig fehl am Platz und so habe ich mich auch teilweise gefühlt. Weil ich dort im Grunde nicht sein will. Es ist nicht das, was ich machen will. Ich könnte mir tausend bessere Dinge vorstellen, tausend Sachen, mit denen ich lieber meine Zeit verbringen würde.

Warum habe ich mich dann trotzdem dazu entschieden?
Nun, das war eben meine letzte Möglichkeit. Das mag jetzt blöd klingen, aber so habe ich am Anfang gedacht und so denke ich in gewisser Weise immer noch.
Aber wenn mich diese Arbeit wirklich unheimlich abschrecken würde, könnte ich sie gar nicht tun und das habe ich jetzt schon eineinhalb Tage lang getan (Hospitationstag + erster Arbeitstag).

Ab hier wird es interessant.
Ich habe kein Problem damit, mich um alte Menschen zu kümmern. Natürlich gibt es eine gewisse Hemmschwelle und die musste ich erstmal überschreiten, aber das ist viel leichter, als ich gedacht habe. Ich kann mich tatsächlich so sehr auf die Arbeit konzentrieren, dass sich meine Gedanken einfach abschalten und dann erreiche ich sogar einen Punkt, wo es mir Spaß macht.

Außerdem bin ich der Ansicht, dass das Altwerden etwas ist, womit sich auseinander gesetzt werden muss. Es betrifft uns alle und im Durchschnitt wird die Weltbevölkerung eben nun mal immer älter. Jeder sieht sich früher oder später mit dem Thema Altwerden konfrontiert, spätestens bei sich selbst.

Direkt vor ihrem Tod habe ich meine Urgroßmutter nicht mehr gesehen und als mein Opa einen Schlaganfall hatte, war ich nicht mit, als meine Familie ihn besucht hat. Ich konnte das nicht. In erster Linie, weil ich es nicht wollte.
Vielleicht war ich dazu auch einfach noch nicht bereit.
Im Endeffekt spielt es keine Rolle. Der Punkt ist, dass ich Angst hatte. Ich wollte das nicht sehen. Ich wollte nichts darüber wissen. Allein der Gedanke hat mich gelähmt. Ich wollte damit nicht konfrontiert werden.

Mit dem FSJ kann ich diese Angst, glaube ich, überwinden. Vielleicht bin ich längst dabei.

All das führt dazu, dass es sich anfühlt, als wäre ich langsam aber sicher immer überzeugter davon, dass ich dieses FSJ schaffen kann und es nicht nur ertragen werde, sondern auch viel daraus mitnehmen kann, was mir in meinem Leben helfen kann.

Ein Rest Zweifel, der nicht unbedingt klein ist, habe ich aber noch und ich weiß noch nicht, ob er verschwinden wird. Es ist eben doch nicht das, was ich machen will und in manchen Situationen überkommt mich Überforderung oder ich bin gelangweilt oder leicht angewidert. Es ist eben ein heikles Thema, dem man lieber aus dem Weg geht, was ich bis zu meinem Hospitationstag ja auch getan habe.

Mein erster Tag beim FSJ in der Tagespflege hat diese Zweifel, die sich seit meinem Hospitationstag wieder langsam aufgebaut hatten, wieder etwas abgeschwächt. In meiner Mittagspause waren meine Zweifel für einen Moment so überwältigend, dass ich am liebsten sofort aufgehört hätte, um irgendeine andere Sache zu finden, denn die Möglichkeit besteht. Sie besteht immer. Ich muss nichts machen, was mich belastet. Das will und muss ich nicht.
Allerdings ging es mir nach dieser Welle an Zweifel plötzlich viel besser und genau wo der Tag zu Ende war, machte die Arbeit gerade richtig Spaß. Meine Kollegen sind so unglaublich nett und die alten Leute sind irgendwie richtig liebenswürdig. Keine Ahnung, es ist eben doch schon ein sehr interessanter Job, in dem sich unglaubliches Potential finden lässt.

Ich weiß nicht. Es ist nicht wirklich meine Welt, das ist einfach eine Tatsache. Eigentlich gehöre ich da nicht so ganz hin. Aber ich kann es ja zu meiner Welt machen bzw. zu einer meiner Welten. Das kann ich und ich glaube, das werde ich. Vielleicht ist es auch schon längst passiert. Ein bisschen fühlt es sich so an. Denn, wie geschrieben, zum Schluss hat es mir am meisten Spaß gemacht und ich war danach unglaublich gut gelaunt. Würde es mir nicht gefallen, wäre dem nicht so gewesen.
Es ist Gewöhnungssache, keine Frage. Aber viele neue Dinge sind Gewöhnungssache. Das ist nichts Schlechtes. Es ist einfach etwas Neues, mit dem ich immer besser umzugehen lernen kann und ich glaube, das will ich auch – lernen damit besser umzugehen.
Es fühlt sich nämlich an, als würde der Job mir vieles zurückgeben können und ich bin fast so weit, zu sagen, dass ich denke, dass es das ist, was ich brauche.

Sonntag, 10. August 2014

10.08.2014

Dear Sweet Heart.

In vielen Punkten bin ich sehr, sehr widersprüchlich.
Das ist oft, als hätte ich zwei Persönlichkeiten oder sogar noch mehr. Ich betrachte viele Dinge von ganz unterschiedlichen Seiten, aus ganz verschiedenen Perspektiven.
Deshalb habe ich manchmal gar keine wirkliche Meinung bei bestimmten Dingen, zumindest keine Sofortige. Da ist es das Leichteste, sich der Meinung eines anderen anzuschließen, was ich nicht selten tue bzw. tat. Dieses Verhalten gehört mit zu dem, was ich gerne ändern würde.
Dazu müsste ich allerdings erst einmal diese ganze Zerrissenheitssache in den Griff bekommen.

Dinge sowohl von außen, neutral und von mir selbst aus zu betrachten ist nur ein Teil des Ganzen.
Unter anderem geht es auch darum, positiv und negativ eingestellt zu sein. Dabei ist die negative Einstellung meist die Leichtere. Ich muss nur nachgeben und all die schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe, all der Schmerz und die Traurigkeit und die Einsamkeit würden mich überwältigen, mit sich reißen und ertränken
Ich weiß, wie es sich anfühlt, nur das Schlechte zu sehen und quasi daran zu verzweifeln, denn es gab Momente und Situationen, wo es unmöglich war, gegen den Schmerz anzukämpfen.
Doch man kann sich herauskämpfen, mit aller Kraft. Ich habe mich herausgekämpft, mehr als einmal. Es macht stärker, das Kämpfen und die gewonnene Erfahrung. Inzwischen kann ich das spüren.
Jetzt setzte ich alles daran, das Positive zu sehen, immer.
Aber ich kenne eben auch das Negative und es lauert, um jede Sekunde zurück zu kommen.

Ich spreche mir Mut zu, obwohl es meist so viel leichter wäre, die Welt einfach als brutal und unfair anzusehen, was sie in vielerlei Hinsicht auch ist. Aber ich will das Positive sehen. Und darauf kommt es bei einer Einstellung an, nicht?

Vielleicht tröste ich mich damit auch nur selbst. In dem ich mir sage, dass Alles besser werden wird und meine Zeit schon noch kommen wird und ich meine Ziele erreichen kann, wenn ich es nur will, belüge ich mich am Ende vielleicht selbst.
Das kann ich nicht wissen. Aber ich denke, es ist immer besser, positiv an etwas heranzugehen, als es von vornherein schlecht zu reden.
Woher willst du wissen, ob du etwas kannst, wenn du es nie probiert hast? Nur, weil es nicht zu dir zu passen scheint? Das ist doch auch nur eine Ausrede entstanden aus Feigheit und Angst vor Neuem und Unbekanntem.

Das ist ein weiterer Punkt: der ewige Kampf zwischen Angst und Hoffnung.
Ich hoffe immer. Immer. Immer. Immer. Was bleibt einem sonst? Doch allzu oft folgt auf Hoffnung Enttäuschung und diese Angst vor der Enttäuschung oder der Blamage oder was auch immer, siegt manchmal über den Mut, den die Hoffnung mit sich bringt.
Bei mir siegt bzw. siegte die Angst viel zu oft. Ich bin kein mutiger Mensch. Ich habe Angst, immer. Aber, wie geschrieben, ich habe eben immer auch Hoffnung und das bedeutet Hoffnung darauf, dass die Hoffnung siegt. Es kostet dann Überwindung und Kraft, aber ich kann die Angst besiegen.

Mit einer positiven Einstellung und reichlich Überwindung zu genug Mut kann man so gut wie alles besiegen.
Daran glaube ich. Oder daran will ich zumindest glauben.

Das ist auch ein weiterer Punkt.
Manchmal weiß ich nicht, ob ich wirklich an etwas glaube oder nur daran glauben will.
Ich fühle mich völlig ungeformt. Ja, unerfahren. Was weiß ich schon?
Aber ich glaube, selbst wenn ich in manchen Dingen etwas Erfahrung hätte, wäre ich noch genauso naiv, nicht zu wissen, was ich glauben und woran ich mich halten soll und was ich eigentlich genau fühle und denke. Es ist immer ein einziges Chaos in meinem Kopf.

Mir steht das oft im Weg, diese Zerrissenheit und es ist etwas, was mich stört und woran ich arbeiten sollte. Aber, wie so ziemlich alles, hat es auch Vorteile.

Ich würde mich als sehr verständnisvoll bezeichnen. Ich kann nahezu jede Situation und Reaktion nachvollziehen und ich glaube, ich bin in dem Punkt so weit, dass ich fast jedem einräumen würde, nicht selbst Schuld zu sein, weil es immer irgendeinen tiefgehenden Auslöser, einen Grund gibt.
Das heißt nicht, dass ich grundsätzlich alles entschuldige und toleriere. Nein, ich habe schon einiges, von dem ich überzeugt bin und empfinde Dinge für falsch oder richtig.
Aber es gibt eben immer mehrere Seiten.

Wie so viele Menschen vergesse ich das manchmal und urteile vorschnell. Aber gleich danach schalten sich immer meine Gedanken ein und ich gerate ins Grübeln und stelle meine Meinung in Frage, weil es im Grunde gar nicht meine Meinung ist, sondern nur das, was mir als erstes in den Kopf kam.
Vielleicht ist genau das aber auch am Ende meine Meinung?
Ich weiß es nicht. Der erste Gedanke kann der Richtige, aber auch der Falsche sein. Vielleicht kann ich mich selbst deshalb oftmals nicht einschätzen und kenne mich nur in bestimmten Hinsichten sehr gut, sodass ich meine Reaktion vorher weiß.

In jedem Fall denke ich, dass ein Mittelweg der Schlüssel zu allem ist.
Zu viel Zerrissenheit schmerzt nur und verwirrt und macht es unmöglich, Entscheidungen zu treffen, womit ich im übrigen auch Probleme hab. Aber ohne die Möglichkeit, Etwas aus mehreren Perspektiven zu betrachten, würde ich nicht nur an Verständnis einbüßen, sondern auch dieses weitreichende Denken verlieren, zu dem ich fähig bin und dass es mir ermöglicht, so komplex zu denken und mich selbst zu verwirren und mich ständig in andere Gedankengänge zu verstricken.

Ich muss nämlich schon sagen, wie nervig es auch sein kann und wie sehr ich manchmal dagegen ankämpfen muss, ich mag diese Zerrissenheit, dieses Widersprüchliche irgendwie.
Es ist ein Teil von mir. Ohne die Zerrissenheit wäre ich nicht, ich selbst.
Ich bin gespannt, was das, was zukünftig in meinem Leben passieren wird, aus diesem Durcheinander machen wird.

Sonntag, 3. August 2014

03.08.2014

Dear Sweet Heart.

Eigentlich sollte es in diesem Post um etwas anderes gehen. Ich wollte nämlich schon lange über meine innere Zerrissenheit schreiben, aber das mache ich dann wann anders, danach fühle ich mich gerade einfach nicht.
Wonach ich mich fühle, ist, über Einsamkeit zu schreiben.

Ich bin oft einsam, viel zu oft eigentlich.
Aber irgendwie habe ich einen Punkt erreicht, an dem es mich kaum noch stört. Ich habe nichts dagegen, Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, überhaupt nicht. Es gibt diese Momente, wo ich mich so schrecklich einsam fühle, dass es schmerzt. Aber diese Momente halten nicht lange bzw. nicht mehr lange an. Entweder weil ich sie gut zu bekämpfen weiß oder weil ich mich einfach daran gewöhnt habe.

Wie auch immer: viel mit sich alleine zu sein, ist zwar nichts, was ich jemandem wünschen würde, aber ich denke, dass es einem sehr vieles beibringen kann, vieles über sich selbst, aber auch über die Einsamkeit und über das Leben, über alles eigentlich.

Vielleicht denke ich auch nur so, weil Schreiben für mich mein Leben ist und das tut man eben alleine und dafür braucht man auch einen gewissen Grad an Einsamkeit.
Das ist dann auch schon eins der Dinge, die ich über mich gelernt habe. Zu viel Einsamkeit macht mich zwar manchmal krank, aber das ganze Alleinsein hat mir auch gezeigt, dass ich es brauche, viel allein zu sein. Wundersamerweise macht es mich nämlich selbstbewusster und selbstsicherer und ich weiß mich selbst auch um einiges mehr zu schätzen. Ich kann von mir sagen, dass ich mich selbst gut kenne und mich sogar mag, trotz meiner Fehler und meiner Probleme und allem weiteren. Das Alles macht mich eben zu der Person, die ich bin.

Natürlich lösen sich dadurch nicht gleich Probleme in Luft auf, aber es fühlt sich an, wie der Schritt in die richtige Richtung. Manchmal ist das zwar auch nur mir selbst Mut zu sprechen, was ich da tue, aber sich selbst Mut zu sprechen zu können, ist auch schon viel wert. Am Ende wird man nämlich so oder so alleine dastehen und auf sich selbst gestellt sein. Das ist einfach eine Tatsache und wenn man dann weiß, wie man sich selbst aufmuntern und trösten und ablenken kann, ist das sehr viel wert.

Außerdem habe ich gelernt, dass man nie wirklich allein ist. Nicht, wenn man es nicht zulässt. Einsamkeit zeigt einem nämlich auch, welche Menschen wirklich wichtig sind. Bei mir ist es meine Familie, ein Junge, der mich sehr überrascht hat und eine liebe Freundin von mir. Das Alles weiß ich erst jetzt, wo ich die Einsamkeit so gut wie in und auswendig kenne, wirklich zu schätzen.
Mir ist aufgefallen, was für wundervolle Menschen es gibt und auch wie wundervoll die Menschen sind, die mir wehgetan haben. Keiner von ihnen hatte die Absicht, mir weh zu tun, da bin ich mir sicher. Es ist einfach passiert und deshalb sind sie keine schlechten Personen. Sie sind trotzdem wundervolle Menschen, die ich kennenlernen und mit denen ich Erinnerungen erschaffen durfte.
Das ich Twitter für mich entdeckt habe, verstärkt diese Denkweise noch einmal. Twitterer sind fremde Menschen, die füreinander da sind und einander verstehen und ich finde, das ist etwas ganz besonderes.

Des weiteren hat Einsamkeit mir beigebracht, das Positive im Leben zu sehen. Das Positive ist das Wichtige. Es ist das, was wir aus schlimmen Ereignissen lernen. Es ist das, was dabei herauskommt, wenn wir stärker werden und Erfahrungen sammeln. Es sind diese wundervollen, ganz plötzlichen Ereignisse, mit denen man nicht gerechnet hat.

Im Leben ist es wichtig ohne Erwartungen an Alles heranzugehen. Die Augen müssen weit offen und das Herz empfindbar sein für alles. Erst dann kann man das ganze Potential des Lebens erkennen und ausschöpfen.

Einsamkeit ist bisher der beste Lehrer, den ich je hatte.
Es ist zwar schwer, sich nicht davon zerbrechen zu lassen, aber wenn man diesen einen Punkt überwunden hat und man nicht das Schlechte gewinnen lässt, kann es einem die Augen für das Schöne und Positive öffnen.

Auch wenn das vielleicht eine gewagte Behauptung ist, glaube ich, dass die Einsamkeit, mich zu mir selbst hat finden lassen oder zumindest ein ganzes Stück in die Richtung zu mir selbst.

Samstag, 2. August 2014

Anime: Shingeki no Kyojin

Dear Anime.


Dank meiner endlosen Dummheit muss ich jetzt extra einen Post über Shingeki no Kyojin oder auch Attack von Titan schreiben. (Ich bin immer stolz auf mich, wenn ich den japanischen Titel ohne viel nachdenken schreiben kann und wenn ich ihn dann auch noch aussprechen kann o.o)
Ich habe nämlich diesen unglaublichen Anime gestern beim Erstellen meiner Anime & Mangas Seite völlig vergessen D:
Wie zum Teufel konnte mir das passieren!?

Die einzige annehmbare Erklärung: der Anime ist einfach zu toll, um mit den anderen auf ein Bild geklatscht werden zu wollen. (Gut, dann müsste ich eigentlich zu fast jedem der Anime auf den Bildern einen eigenen Post schreiben).

Ob das nun von dem Anime so gewollt ist oder ich einfach nur mega vergesslich bin, spielt jetzt aber auch nicht so eine große Rolle, weil ich diesen Post jetzt so oder so schreibe. Und das hat SnK auch wirklich verdient.

Entdeckt hab ich den Anime eher zufällig, als ich mal geschaut habe, was so aktuell am beliebtesten ist. SnK stand an oberster Spitze und da er mir völlig unbekannt war, hab ich mir mal den Trailer angesehen und woah, war das brutal. Aber die Story hat mich echt sehr interessiert und kaum war das passiert, bekam ich auch schon den ganzen Hype mit.

Als jemand, der extra einen Anime bzw. eher Yaoi Tumblr Blog hat, kann man einem guten, neuen Anime kaum entgehen. Und SnK ist auf jeden Fall auch für Yaoi-Fans sehr gut, äh, geeignet. Nicht, dass es irgendetwas mit Yaoi zu tun hätte, aber das interessiert Shipper, so auch mich, herzlich wenig. Wobei ich sagen muss, dass ich zu der Zeit, als ich SnK geguckt habe, noch nicht so tief im SnK Shipping drin steckte. Na ja, da war der Anime auch gerade erst zu Ende gelaufen.

Zur Handlung:
Shingeki no Kyojin spielt in der Zukunft, in der die Menschheit von sogenannten Titanen bedroht wird. Eine große Gruppe von Menschen konnte sich in ein von mehreren Mauern umgebenes Gebiet retten und lebt dort seither friedlich, bis ein riesiger Titan die erste Mauer durchbricht.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Eren, der im Verlauf der Story zum Soldaten wird. Er nimmt sich vor, alle Titanen zu töten und will seine Freunde Mikasa und Armin beschützen.

Das war jetzt mal eine ziemlich grobe Zusammenfassung, die mir nicht ganz gelungen, aber dafür spoilerfrei ist. Wie ich immer sage: schaut es euch an, wenn es euch interessiert. Je weniger man weiß desto spannender ist es auch.

Die Handlung lässt vermuten, dass es sich um einen actionlastigen Anime handelt. Außerdem spielt Drama und Splatter eine wichtige Rolle.

Zur Fandom:
Nach allem, was ich gesehen habe, sind das Alles sehr irre Leute und man wird wirklich vor nichts verschont. Aber ich mag sowas und ich mag es noch mehr, ein Teil davon zu sein, wofür ich mir vermutlich auch mal den Manga reinziehen sollte, denn bis der Anime weitergeht, was er hoffentlich tut, wird es wohl noch etwas dauern, schätze ich.

Fazit:
Und ja, der Aufbau meines Posts ist etwas seltsam, aber ich schreib halt so, wie ich gerade lustig bin. Solange es halbwegs verständlich ist, sollte das auch nicht so das Problem sein, denke ich.
In jedem Fall lohnt es sich sehr sich SnK anzusehen. Die Story ist toll, wenn auch noch lange nicht zu Ende erzählt. Die Charaktere haben alle ihre ganz eigene Persönlichkeit und sind interessant. Es steckt etwas ungewollte Komik in manchen Szenen, aber irgendwie macht es das nur noch besser. SnK würde ich wirklich jedem empfehlen. Die Splatterszenen sind meiner Meinung nach auch nicht zu heftig, es hält sich alles die Waage, da diese Szenen sinnvoll über den ganzen Anime verteilt sind und es, meiner Meinung nach, kein sinnloses Abschlachten ist.
Mich hat Attack on Titan unheimlich gefesselt und der Hype ist mehr als nur berechtigt, auch wenn das viel damit zu tun haben könnte, dass ich Hypes einfach irgendwie liebe.
Also, schaut es euch an, wenn ihr es nicht schon getan habt.

Aus dem tollen, ersten Opening

Und nein, das tut mir jetzt nicht leid^^