Dienstag, 31. Januar 2017

Wochenrückblick #3 und #4

Gefühlstief, Youtube und Französisch

Hey :)
Vor zwei Wochen sah mein Leben noch ganz anders aus, als es das jetzt tut. Vor zwei Wochen hat sich vieles in meinem Leben noch ganz anders angefühlt. Vor zwei Wochen...
Das klingt jetzt dramatischer als es ist. Aber es ist dramatisch für mich. Es...
Ich hatte so viele Träume und Hoffnungen und Fantasien, die sich zum ersten Mal wirklich greifbar angefühlt hatten, so viel greifbarer als jemals zuvor. Ich hatte so ein gutes Gefühl. Ich war so glücklich.
Die letzten drei Monate von 2016 waren für mich voller glücklicher Momente, die mir mein Herz auf eine Weise geöffnet haben wie noch nichts zuvor es je getan hat. Und nein, das ist nicht übertrieben. Das ist die Wahrheit. Etwas in meinem Herzen hat sich wieder geöffnet und ich war so glücklich darüber.
Es schien erst der Anfang zu sein. Der Anfang von etwas noch größerem. Der Anfang von etwas...
Von etwas, das wohl ein Traum bleiben wird. Für jetzt. Vielleicht für immer.

Es ist so seltsam. Wenn Dinge plötzlich... ganz anders sind, als sie zuvor die ganze Zeit gewesen sind. Ich bin immer noch dabei, das irgendwie zu akzeptieren. Das fordert wirklich sehr viel Energie und Tränen.
Aber hey, ich werde auf keinen Fall aufgeben. Weder den Ursprung von diesem Glücksgefühl, das ich genießen durfte, noch sonst in irgendeiner Weise. Weil ich es einfach nicht kann und nicht will. Ich weigere mich schlicht. Und ja, vielleicht ist das ein bisschen dumm, ein bisschen naiv und masochistisch, aber es ist ich. Ich will es so.

Haha, wenn etwas großes passiert, ist es schwierig den Überblick über den Rest zu behalten.

Eine Sache, die ich sowieso immer sehr viel tue, ist Youtube zu schauen und zwar vor allem Let's Plays. Beim Französisch lernen habe ich ganz viel Sims 3 und 4 Let's Plays geschaut, wodurch ich wieder sehr Lust auf Sims bekommen habe und mir am Sonntag Sims 4 Großstadtleben gekauft und gleich mal ein Let's Play dazu gedreht habe. ;D

Insgesamt sind Youtube und insbesondere Let's Plays für mich eine große Entspannungs- und Spaßquelle und wohl zu einem sehr sehr großen Teil der Grund, warum ich (momentan) nicht (mehr) so viele Serien und Animes schaue.
Es hat einfach etwas sehr beruhigendes, jemand anderem beim Spielen eines Spiels zuzusehen, insbesondere da ich selbst recht wenig zocke, obwohl ich es wirklich sehr gerne mehr tun würde und da auch definitiv weiterhin dran bin.

Auch ein Phänomen der letzten zwei Wochen: Ich habe sehr viel Manga gelesen und es damit endlich geschafft, die neun Bände Black Butler, die schon seit Ewigkeiten ungelesen herumliegen, durchzulesen, worüber ich sehr froh bin. :D Wäre jetzt nur auch mal schön, wenn ich im Laden Band 10 und 11 finden könnte, irgendwie gibt es genau die beiden immer nicht. :'D
Ansonsten habe ich es trotz meinem Gefühlschaos beziehungsweise Gefühlstiefs geschafft, im Grunde die Wochenziele, die ich mir so gesteckt habe für jede Woche, auch umzusetzen, was mich wirklich stolz macht. Ich halte an diesen Dingen also fest und kann sie zur Routine machen, wenn ich nicht nachgebe und das ist echt eine coole Erkenntnis, die sich gut anfühlt. :)

Ja, also die zwei Wochen bestanden an sich aus diesem Gefühlsstruggle, Youtube und Französisch lernen. Keine Ahnung, ob das Lernen mir überhaupt irgendetwas gebracht hat, denn der Test, den wir heute geschrieben haben... also ich habe da ja kein so gutes Gefühl, aber egal. xD Ich habe mein Bestes versucht und habe es jetzt hinter mir, also, ja.

Davon handelt auch mein #MontagsMotivation Video, das ich gestern online gestellt habe.
Um es recht kurz zu fassen: Das Beste ist nicht immer das, was du erreichen könntest, sondern sehr häufig schlicht das, was du gerade, in dem Moment erreichen kannst. Alles, was du gerade schaffen kannst. Nicht alles, was du gerade schaffen könntest, wenn du dich nur mehr bemühst.
Das Beste ist immer genug und gleichzeitig nie genug. Es ist ein fernes, wahrscheinlich so gut wie gar nicht erreichbares Ziel in der Zukunft, ein Ideal und es ist eine Tatsache, ein Jetzt und Hier, die Energie und die Leistung, die man im jeweiligen Moment erbringen kann.

Also egal, was man sich für Ziele stecken mag, was man auch erreichen möchte, wie viel man auch noch aus sich rausholen kann, welches Potential man noch in sich versteckt glaubt, manchmal ist das Beste, was man gerade tun kann, nichts zu tun. Manchmal ist die Zeit einfach noch nicht reif. Manchmal muss man nachgeben und aufhören, sich übermäßig zu belasten. Manchmal muss man akzeptieren.
Das ist nicht aufgeben. Das ist alles, außer aufgeben. Es ist, sich eine Pause zu gönnen, wieder neue Energie zu sammeln. Es ist, sich nicht verrückt zu machen.

Es ist ein neuer Anfang und kein Ende, egal wie sehr es sich nach einem Ende anfühlen mag.
(Und ja, hierbei geht es jetzt nicht mehr unbedingt um „das Beste geben“. :'D)

Ich hoffe wirklich, dass ich auch weiterhin das umsetzen kann, was ich möchte, was ich mir vorgenommen habe und was ich mir für meine Zukunft vorstelle.
Und ich hoffe sehr, dass ich vielleicht nochmal dieses unglaubliche Glück fühlen darf, das mich am Ende von 2016 so beflügelt hat. Ich kann es noch immer fühlen – alles, was es mit sich gebracht hat und alles, was es in mir verändert, in mir... repariert hat in gewisser Weise. Auch wenn es jetzt anders sein mag, es wird nicht verschwinden. Es wird immer ein Teil von mir sein. ♥

Freitag, 27. Januar 2017

Anime: Assassination Classroom 2

Dear Anime.


Yeah, noch ein Kommentar, das ich mal relativ zeitlich schreibe und nicht Ewigkeiten, nachdem ich die jeweilige Geschichte gesehen habe. xD Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so, wäre sehr schön. Wenn man bedenkt, wie wenig ich oftmals zu schauen schaffe, sollte das nicht so das Problem sein eigentlich. :'D

Kurzbeschreibung:
The students return as school is back in session for the second semester. Following their exploits on the island during summer vacation, Class 3-E continues to sharpen their blades with their sights set on their teacher, the slippery Koro-sensei. They have more to worry about than just their teacher, however, as enemy assassins, both old and new, are out for the increased bounty on the octopus' head.
Moreover, their rivals in Class A, as well as Kunugigaoka Junior High's fearsome principal, stand to block Class E from achieving academic excellence. With all of these obstacles opposing them, the group must continue to work together in order to overcome their foes and accomplish their goal of successfully assassinating their teacher.

Story:
Ich weiß echt nicht, wieso ich so Ewigkeiten zum Schauen dieser zweiten Staffel gebraucht habe, denn jedes Mal wieder, wenn ich ein paar Folgen geschaut habe, war ich sofort wieder völlig drin in der Geschichte und ganz begeistert und habe mich an all die Gründe erinnert, warum ich den Anime wirklich gerne mag. :D
Haha, am Ende habe ich dann die letzten sechs Folgen alle auf einmal geschaut, das war echt hart, aber auf eine gute Weise. ;D
In der zweiten Staffel klärt sich einiges an Mysterien auf, zum Beispiel woher genau Kuro-sensei eigentlich stammt, wie genau die Beziehung zwischen Karma und Nagisa eigentlich aussieht und auch das Leben, die Hintergrundgeschichte einiger anderen Charaktere wird erzählt. Dabei erlebt man immer wieder Überraschungen. Überraschungen, die allem plötzlich Sinn und so viel mehr Tiefe geben!
Der Anime hat es wirklich drauf diese Mischung aus Absurdem mit alltäglichen (Schüler)Problemen zu treffen und perfekt umzusetzen.
Dabei kommt auch der Spaßfaktor, der Humor nie zu kurz und gleichzeitig wirken auch die ernsten Szenen immer sehr glaubwürdig.

Charaktere:
Die sind alle auch sehr glaubwürdig und echt, genauso wie das Zusammenspiel unter ihnen. Besonderes interessant finde ich bei Assassination Classroom die vermeidlich bösen Charaktere, die in der zweiten Staffel mit einigen der anderen Charaktere eine Hintergrundgeschichte bekommen und dadurch um einiges menschlicher und greifbarer werden. Das hat der Anime wirklich sehr gut hinbekommen.

Tiefere Bedeutung:
Das ist auch ein sehr interessanter Aspekt an der Geschichte des Anime. Trotz der auf den ersten Blick etwas absurden Story geht es sehr viel ums Auflehnen und darum, für sich selbst zu kämpfen, seinen eigenen Weg zu finden und nicht aufzugeben.
Und vor allem in der zweiten Staffel, dadurch, dass so viele Hintergründe erzählt und tiefergehende Aspekte beleuchtet werden, ist eine große Botschaft auch, dass manche Menschen Spuren in einem hinterlassen und diese Spuren einen im weiteren Leben begleiten, ja sogar den eigenen Lebensweg bestimmen können, auf eine gute Weise.
Am allermeisten vermittelt Assassination Classroom aber wohl, dass jeder seine Stärken hat und lernen kann, sie einzusetzen und das nicht nur für den einen Bereich funktioniert, sondern übertragend noch in vielen anderen Situationen helfen kann.

Fazit:
Ein wirklich guter Anime mit sehr glaubwürdigen Charakteren, in der zweiten Staffel vielen Überraschungen und viel Hintergrundinformationen, die die ganze Geschichte zusammen mit dem Humor und der tieferen Bedeutung wunderbar abrunden.




Freitag, 20. Januar 2017

TV Show: Sherlock

Dear TV Shows.


Yay, ich schreibe mal zeitig ein Kommentar zu etwas, so wie es sein sollte! \o/ Ist jetzt nicht die größte Leistung, aber es ist etwas. Es ist ein Anfang. Oder so. :'D

Kurzbeschreibung:
Sherlock Holmes ist ein beratender Privatdetektiv mit bemerkenswerten kognitiven Fähigkeiten, der zusammen mit dem ehemaligen Militärarzt Dr. John Watson eine WG in der Londoner Baker Street 221B gründet. Kurze Zeit später ermitteln sie in ihrem ersten gemeinsamen Fall und stehen den Ermittlern von New Scotland Yard, insbesondere Detective Inspector Lestrade, mit Rat und Tat zur Seite. Sehr zum Leidwesen von Sherlock schreibt John viele der bearbeiteten Fälle nieder und veröffentlicht diese in seinem Blog. Durch die Steigerung von Sherlocks Popularität werden vermehrt private Klienten auf ihn aufmerksam.

Story:
Ich bin nicht der größte Krimi-Fan, schon gar nicht von diesen ganz klassischen CSI Serien, wobei ich viele davon früher mit meiner Familie geschaut habe. Was mich daran stört, ist, wie schnell sich alles wiederholt und wie unspektakulär, ja langweilig manche Fälle und vor allem auch Charaktere sind und wie austauschbar dadurch alles wird.
Sherlock ist eine der Krimi-Serien, die eben genau an diesen Punkten ganz ganz anders ist. Gerade bei Sherlock ist eben Sherlock der Mittelpunkt der Geschichte. Es dreht sich alles um ihn und John und nicht um die Fälle. Die Fälle sind die Handlung, die sich um die Charaktere herum bildet und so sollte es sein. Bzw. ist das die Art von Kriminalserie, mit der ich etwas anfangen kann und die mir sehr gut gefällt.
Darüber hinaus sind auch die Fälle bei Sherlock wirklich fantastisch, was auch wiederum an Sherlock selbst und seinen Eigenarten liegt, der Art wie er die Dinge sieht und mit ihnen umgeht. Vor allem auch das Zusammenspiel mit John in der Hinsicht ist einfach unfassbar gut.
Schon allein der britische bzw. Sherlocks Humor gibt der Serie ein so gutes Gefühl, eine so gute Atmosphäre, dass es einen einfach mitreißt. Wenn man es mag natürlich. Ich für meinen Teil liebe es sehr.
Und ich liebe es auch, wie sich gewisse Dinge über die Folgen und Staffeln hinweg aufbauen, wie da immer im Hintergrund ein roter Faden mitgesponnen wird. Nichtsdestotrotz sind auch die 'einzelnen' Fälle, die nichts mit dem großen Ganzen zu tun haben, jedes Mal wirklich sehr spannend und es ist wirklich interessant mitzuverfolgen, wie Sherlock und John gemeinsam hinter die Lösung kommen.
Auch das Dramatische spielt oft eine große Rolle, da gerade die Gegenspieler in Sherlock sich gerne groß in Szene setzen, was dem Ganzen eine alberne Note geben könnte, wenn es nicht so gut gemacht und die Charaktere nicht so glaubwürdig wären. Trotzdem kann es an der ein oder anderen Stelle schon etwas zu viel wirken.
Das ist auch der etwas problematische Punkt an der Serie – dieses Streben, es noch dramatischer, noch tragischer zu machen. Wer die vierte Staffel gesehen hat, wird wissen, was ich meine. Aber auch davor schon. Die Serie wollte sich immer weiter selbst übertreffen, was ihr in vielerlei Hinsicht auch tatsächlich gelungen ist, aber gerade bei der letzten Staffel und da vor allem die letzte Folge... Es kam mir doch etwas erzwungen vor. (Was vielleicht so gewollt ist, wenn man diese ganzen Fantheorien bedenkt? Aber da bin ich nicht bewandert genug, um da wirklich was zu sagen zu können.^^)
Na ja, aber insgesamt tut es der Serie höchstens einen kleinen Abbruch, denn es ist wirklich sehr deutlich zu sehen und zu spüren wie viel Arbeit sich mit allem gemacht wurde, wie detailliert viele Dinge sind und wie viel Herzblut hineingesteckt wurde.

Charaktere:
Wie ja bereits erwähnt, sind es die Charaktere, die Sherlock ausmachen. Immerhin geht es ja auch um Sherlock. Sherlock und seine Fälle. Sherlock und John. Sherlock und Johns Fälle.
Auch etwas, dass... die vierte Staffel hat da wirklich nicht einen so guten Job gemacht, na ja.
Ich liebe liebe liebe Sherlock! Genau meine Art von liebstem Charakter. Ich mag diese Genie-Charaktere und auch dieses Soziopathische und alles, was das mit sich bringt. Diese Unfähigkeit, was soziale Interaktion betrifft und die Einsamkeit, die daraus auch resultiert, dieses ganz bewusste Abgrenzen. Und all die anderen Probleme, die noch daraus hervorgehen.
John quasi als Gegenpart dazu liebe ich fast genauso sehr! Vor allem auch die Tatsache, dass John selbst Probleme hat, die ihn in gewisser Weise mehr oder weniger immer wieder zu Sherlock treiben. Und wie er sich doch um Sherlock sorgt, obwohl er auch oft so genervt von ihm und seiner Art ist.
Ach, einfach das Zusammenspiel der Beiden ist unglaublich gut! Sie ergänzen sich wunderbar als Charaktere und auch in der Serie von ihrem Charakter, also ihren Charaktereigenschaften, ihrem Verhalten und ihren Reaktionen her und so weiter. Und es ist so schön, mitzuverfolgen, wie sich ihre Verbindung vertieft und wie sie sich einfach immer besser kennenlernen und irgendwie immer deutlicher wird, dass sie einander brachen und auf eine gewisse Art zusammengehören, als Team funktionieren und dementsprechend sogar aufeinander angewiesen sind.
Ja, in dem Zusammenhang meine ich natürlich auch das Ewige: Sind sie jetzt canon oder nicht!? Und ich könnte da jetzt ein riesiges Fass aufmachen, weil ich weiß, dass es gerade für viele hardcore Fans ein echt großes und wichtiges Thema ist und das ist es ja auch, dagegen will ich gar nichts sagen und natürlich hätte ich die Zwei gerne als Repräsentanten von gleichgeschlechtlicher Liebe, natürlich. Ich finde auch nicht, dass das zu viel gefordert wäre oder bloßes Fantasieren ist. Es gibt schon einiges an sehr deutlichen, überdeutlichen Hinweisen, die schon eher Beweise sind.
Aber, und vielleicht bin ich in der Hinsicht (trotz Yuri on Ice), zu sehr Realist: Die Welt geht auch nicht unter, wenn sie nicht canon sind bzw. wenn nicht gesagt wird, dass sie canon sind. In unseren Herzen sind sie canon, in meinem Herzen auf jeden Fall. Die Story lässt da auch durchaus genug Spielraum, gerade auch am Ende der 4. Staffel. Selbst wenn John ständig wiederholt, er wäre nicht schwul, es wird dennoch nie direkt bewiesen, nicht zuletzt auch von Sherlocks Seite nicht.
Warum sollten sie also nicht am Ende ein Paar werden? Warum sollte nicht auch schon zwischendurch mehr zwischen ihnen vorgefallen sein? Es spricht absolut nichts dagegen. Aber gut, vielleicht denke ich da auch nur zu sehr wie eine sehr viel shippende Person das nun einmal tut. :'D
Wie auch immer, ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass nicht explizit gesagt oder gezeigt werden muss, dass da irgendwie mehr ist, weil es doch an sich offensichtlich ist. Natürlich wäre das tatsächliche Zeigen noch einmal um einiges besser und es würde vor allem für die ganzen Zweifler und Festhalter an 'Nein, sie sind nur sehr enge Freunde!' ein Zeichen setzten und das wäre wirklich toll. Aber sicherlich würde es dann auch noch solche Leute geben. Da kann ich auch nur wieder Yuri on Ice als Beispiel nennen. (Viktor spricht selbst davon, dass es ein Verlobungsring ist und dennoch gibt es Leute, die Victuuri als canon Ship abstreiten.)
Viel mehr will ich darüber auch gar nicht schreiben. In meinem Herzen sind sie canon und auf jeden Fall haben sie eine sehr enge Verbindung, die weit über einfache Freundschaft oder auch beste Freunde hinausgeht und das kann niemand abstreiten.
Zuletzt lässt sich noch sagen, dass die Nebencharaktere Sherlock und John und die Geschichte an sich wundervoll ergänzen und alles schön abrunden.
Mary kommt dabei eine besondere Rolle zu, die, für mich, echt gut zeigt, wie nah Sherlock und John sich sind und wie sehr sie einander brauchen. Denn Mary hat ja schon in vielerlei Hinsichten Ähnlichkeiten mit Sherlock und deshalb finde ich es sehr faszinierend, dass es jemand wie Sherlock ist, mit dem John zusammenkommt. Das hat wirklich was. Und ich muss auch sagen, dass Mary mir mit der Zeit doch sympathischer geworden und ja, ans Herz gewachsen ist.
Natürlich auf eine ganz andere Weise als Sherlock und John selbst, aber sie ist doch ein sehr interessantes Element der Geschichte und sie akzeptiert und versteht Sherlock und Johns Verbindung auf eine Weise, wie niemand anders in der Serie es tut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie die Zwei auch sehr geshippt hat und ja, ich will nichts aus Staffel 4 spoilern. :'D Aber sie hätte auf jeden Fall nichts dagegen, wenn die Zwei glücklich miteinander werden, absolut nicht, sogar ganz im Gegenteil. Sie würde es sich wünschen.

Fazit:
Sherlock ist eine unfassbar gute Serie mit unfassbar guten Charakteren, die unfassbar gute Fälle auf eine unfassbar gute Weise lösen und haha, nein, ich meine das wirklich alles andere als sarkastisch, aber es passte gerade so gut, es so zu beschreiben.
Sherlock und John ergänzen sich wirklich wunderbar und ganz egal wie genau denn ihre Beziehung letztendlich aussehen mag, sie brauchen einander und sie sind sehr tief miteinander verbunden.
Abgesehen von manchmal etwas zu viel und zu großem Drama, besonders in der 4. Staffel, ist die Serie sehr gut gemacht und alles fügt sich sehr gut ineinander.

[Bilder könnten leichte Spoiler enthalten]

4. Staffel! So emotional, ahhhh! Ich habe innerlich vorher geschrien, dass sie sich doch bitte umarmen sollen! :'D
Ahhhh, das war ja auch so schön! :D

So traurig... ;_;
London ist so schön. :D


Dienstag, 17. Januar 2017

Wochenrückblick #2

Weitere Verbesserungen und dieses Verstehen-Ding

Eigentlich würde ich die zweite Woche dieses Jahres gerne genauso preisen wie die erste, denn sie hätte es wirklich verdient und ich hätte es verdient, denke ich.
Trotz Strauchler hier und da habe ich nämlich das Gefühl, nach wie vor auf einem sehr guten Weg zu sein, was dieses Jahr betrifft.

Ich habe es jetzt auch in Angriff genommen, wieder mehr zu lesen und habe ein altes Ritual, das 'Lesen vor dem Einschlafen' wieder eingeführt und bin sehr glücklich damit. Dadurch kann ich endlich mal meine Manga-Stapel etwas abarbeiten (um dann gleich wieder ganz viel neue zu kaufen, hehe :'D) und vor allem will ich auch wirklich wieder Romane lesen und auch Gedichtbände, denn ich will nicht nur bis zum Rand mit eigenen Geschichten gefüllt sein, sondern auch all die anderen Geschichten sollen einen Platz in mir haben können.

Die zweite Sache, wo ich noch sehr am Hinken bin, ist mein sehr sehr beliebtes Thema Arbeit. Zumindest eine Bewerbung habe ich jetzt endlich mal rausgeschickt und diese Woche MUSS ich da noch ein paar andere Gelegenheiten ergreifen, sonst werde ich mich am Ende wieder sehr ärgern, dass ich ja nichts gebacken bekomme. Denn wenn ich die Initiative mit dem Bewerben nicht selbst ergreife, brauche ich mich wirklich nicht zu wundern, wenn ich kein Glück habe und nicht den Nebenjob bekomme, den ich mir für mich selbst vorstelle. Aber hey, der Ansatz ist da, ein bisschen habe ich mich ja auf jeden Fall bemüht und das ist schon mal verdammt gut. :)

Auch die Sache mit dem Zocken hat in der letzten Woche gut geklappt, inklusive etwas Frust, aber das bleibt in den wenigsten Bereichen aus. Ein bisschen Frust gehört einfach dazu.
Finale Fantasie ist eigentlich etwas, das mehr zur letzten Woche gehört, weil ich es da zum ersten Mal gespielt habe, aber gut, diese Woche habe ich auch gespielt, also egal. :'D Es ist so ein schönes Spiel, ahhh! Jedes Mal wieder, wenn ich es starte, komme ich darauf nicht klar. Danke nochmal an dieser Stelle an Riri, die mir das Spiel nämlich zu Weihnachten geschenkt hat. :*
Auch so habe ich wirklich große Lust, wieder mehr Spiele zu zocken und das nicht wieder fallen zu lassen! Ich werde mich daran ganz fest festhalten!

So... Nun zu der Sache, die alles irgendwie etwas überschattet hat am Ende der letzten Woche...
Ich verstehe immer noch absolut nicht, was da eigentlich passiert ist. Klar versuche ich irgendwie dahinterzukommen und ich weiß, dass ich nicht ganz unschuldig bin, aber dieses ganze Drama... das wäre echt nicht nötig gewesen.
Eigentlich will ich darüber absolut kein einziges Wort mehr verlieren und am liebsten nie wieder irgendwas in der Richtung hören, weil es mich so aufregt und zwar gerade weil es eine lächerliche Note hat.

[Ich will mit dem Folgenden nicht noch ein Drama starten oder irgendetwas in der Richtung. Ich will nur auch nicht meine Gefühle 'zensieren', weil ich das in meinem Leben leider schon sehr oft getan habe und ich nicht möchte, dass der eine Ort, wo ich mich eigentlich immer frei und ich fühle, nicht mehr dieser Ort sein kann. Ich möchte ehrlich sein, denn alles andere wäre eine Lüge und ich mag nicht lügen.]

Probleme ansprechen – schön und gut. Bestimmte Dinge nicht zu mögen – schön und gut. Verwirrt sein über das, was ich schreibe/sage, weil es einen Widerspruch mit vorherigen Aussagen darstellt – in Ordnung, auch schön und gut. Ich bin ein verwirrender und widersprüchlicher Mensch, da sage ich absolut nichts gegen. Ich gebe das zu, genauso wie ich zugebe, mich vielleicht nicht ganz richtig verhalten und ausgedrückt zu haben in manchen Momenten. Ich bin mir dieser Dinge bewusst.

Das Verwirrende und Widersprüchliche ist der Grund, warum ich immer das Gefühl habe, mich erklären zu müssen, eben damit ich verstanden werde und damit verstanden werden kann, dass man sehr differenziert über bestimmte Dinge denken kann. Nichts ist bloß schwarzweiß und Menschen besitzen viele unterschiedliche Facetten, einige deutlicher sichtbar, andere weniger.
Ich dränge mich ungerne in den Vordergrund, doch gerade das Internet und dadurch auch Gruppen, die daraus entstehen, sind für mich ein Ort, an dem ich mich nicht verstellen muss, an dem sich niemand verstellen muss. Und natürlich gerät man da mal aneinander. Natürlich gibt es da Menschen, die ganz anders mit Dingen umgehen, als man selber. Das ist völlig in Ordnung.

Genau deshalb verstehe ich auch nicht, was eigentlich genau das Problem ist.
Mein Problem, das ich so ein bisschen hatte, war die Ausdrucksweise, die, aus meiner Sicht, nach stumpfen Gehate klang und das ist eins der Dinge, die ich nicht leiden kann. Hass ist so eine verschwendete Emotion.
Ich weiß, ich habe auch gesagt, dass ich Kpop 'hasse' und Love Live nicht mag, wobei ich meine genaue Wortwahl da nicht mehr weiß, aber das tut auch gar nicht zur Sache. Der Punkt ist, dass es niemals 'Hass' gewesen ist. Ich kann nichts hassen, was ich nicht kenne. Das macht einfach keinen Sinn. Ich kann es nicht mögen, mich nicht dafür interessieren. Ich kann davon genervt sein. Und ja, das bin ich bei diesen zwei Sachen manchmal, aber letztendlich belächele ich dann mich selbst, weil es doch eigentlich schön ist, dass andere Leute sich daran erfreuen können.
So ist es doch mit all den Dingen, die andere erfreuen, wofür man selbst aber nicht so das Verständnis hat – es ist schön, dass andere daran Spaß haben und für diese Leute kann man sich freuen. Und ansonsten kann es einem egal sein und es kann einen auch nerven, weil man eben nicht so viel damit anfangen kann.
So, ist ja jedem letztendlich selbst überlassen, wie er mit sowas umgehen möchte. Man muss es nicht mal auf die Weise sehen, wie ich es sehe. Man muss auch mein extremes Fangirling nicht ertragen, ich weiß selber, dass es nerven kann.
Aber mich anzugreifen, weil ich meine Meinung sage, weil ich meine Gedanken und Gefühle erkläre... Es wirkt vielleicht aus verschiedenen Gründen stärker auf mich als es sollte und meine Reaktion mag vielleicht aus verschiedenen Gründen härter sein und wirken als sinnvoll wäre, aber ich habe das Schlimmste jedes Mal noch zurückgehalten, weil ich das einfach nicht über mich bringe.

Ich will verdammt nochmal niemanden verletzten. Ich will verdammt nochmal niemandem den Mund verbieten. Ich will verdammt nochmal nichts provozieren. Ich will kein Drama! Ich will Frieden und Harmonie und Liebe!

Ja, bei manchen Sachen kann ich nicht die Klappe halten. Bei manchen Sachen habe ich das Gefühl, mich und die Sache verteidigen zu müssen. Und das ist auch mein gutes Recht!
So wie es auch das Recht aller anderen ist.

Nichtsdestotrotz muss man niemanden anschreien, angreifen, beleidigen oder schlecht reden. Klar, manche Dinge passieren 'in der Hitze des Gefechts' und das ist auch völlig okay, genauso wie Überreagieren. Es kommt eben vor. Dann beruhigt man sich wieder und alles ist wieder gut.

Ich bin manchmal gerade bei bestimmten Dingen zu empfindlich und das ist in letzter Zeit 'schlimmer' geworden beziehungsweise lasse ich Dinge vielleicht etwas zu nah an mich heran. Der Grund dafür ist eigentlich schön – ich fühle mich sicher und in einer vertrauten Umgebung, in der ich es darf. In der ich ich sein darf. Und ich sein heißt nicht, einfach alles rauszulassen. Ich sein heißt, dass ich keine Angst haben muss bei dem, was ich rauslasse.
Deswegen trifft es mich so und vielleicht ist das dumm, vielleicht war ich naiv, vielleicht bin ich einfach nicht für Gruppen oder allgemein soziale Interaktion gemacht. Ja, das wird wohl der Wahrheit entsprechen. Na ja.

Man kann nie wissen, wie sehr bestimmte Dinge bestimmte Menschen treffen. Man kann es nicht wissen, weil man nicht in andere hineinschauen kann. Man kann es nicht wissen, weil man es ganz oft auch nicht verstehen kann. Es geht manchmal einfach nicht.
Menschen bestehen aus dem, was ihnen widerfahren ist, was sie erlebt haben, aus ihren Erfahrungen und Erinnerungen. Nicht nur natürlich, aber es sind diese Dinge, die so vieles bestimmen. Und selbst wenn zwei Personen exakt die selben Dinge durchgemacht haben, können sie alles immer noch ganz anders empfunden haben.
Man kann nie jemanden voll und ganz verstehen.

Darum geht es ja auch gar nicht. Verstehen ist... eine Art höheres Ziel.
Akzeptieren. Es geht darum, zu akzeptieren.

Ich akzeptiere deine Meinung, deine Sicht, deine Gefühle und Gedanken. Und du akzeptierst meine Meinung, meine Sicht, meine Gefühle und Gedanken.
So sollte es sein. So wünsche ich es mir.
Nur manchmal... manchmal klappt das anscheinend nicht.

Freitag, 13. Januar 2017

Anime: Death Parade

Dear Anime.


Ach ja, mal wieder so ein Blogpost, den ich eigentlich schon vor Ewigkeiten schreiben wollte. :'D Aber bei welchem meiner Blogposts ist das eigentlich nicht so!? XD Was sich jetzt mal hoffentlich langsam ändern wird.
Na ja, wie immer: Besser spät als nie. ;D

Kurzbeschreibung:
After death, there is no heaven or hell, only a bar that stands between reincarnation and oblivion. There the attendant will, one after another, challenge pairs of the recently deceased to a random game in which their fate of either ascending into reincarnation or falling into the void will be wagered. Whether it's bowling, darts, air hockey, or anything in between, each person's true nature will be revealed in a ghastly parade of death and memories, dancing to the whims of the bar's master. Welcome to Quindecim, where Decim, arbiter of the afterlife, awaits!


Story:
Ah, ich muss zugeben, dass Death Parade eindeutig unter die Kategorie Geschichte fällt, die wirklich toll ist, solange wie sie andauerte und man sie mitverfolgt und sie bewegt auch etwas in einem und man erinnert sich mit einem Lächeln daran, aber es bleibt eben doch nicht ganz so viel hängen. Zumindest ist das bei mir bei Death Parade der Fall.
Aber gut, ist ja nicht das erste Mal, dass ich so spät erst einen Blogpost zu etwas verfasse und es ist ja auch immer interessant, was da noch so aus dem Gedächtnis heraus gekramt werden kann. ;D
Death Parade hat in jedem Fall ein sehr interessantes Setting und mir gefällt die Idee hinter der Geschichte sehr sehr gut und auch die Art, wie der Anime es umgesetzt hat.
Ich bin zu Anfang mit etwas anderen Erwartungen an den Anime gegangen und wollte eigentlich was in Richtung Horror schauen und am Ende hat Death Parade mich dann sehr zum Weinen gebracht. :'D (Wozu es bei mir nie viel braucht, aber es zeigt ja dennoch jedes Mal, dass mich etwas sehr berührt.)
Das interessanteste Element an Death Parade ist definitiv die moralischen und ethischen Fragen, die mit der Zeit, gerade auch noch mal am Ende, immer deutlicher hervortreten und einen echt zum Grübeln bringen. Da schafft es der Anime wirklich sehr gut, Spannung aufzubauen und die Plottwists überraschen einen auf eine 'Ah, ja, sowas ähnliches habe ich schon vermutet'-Weise, aber nicht in dem Sinne, dass die Plottwists vorhersehbar sind, sondern dass die Geschichte einen an einer guten Stelle abholt und es nicht weit hergeholt oder unsinnig oder ähnliches wirkt.
Auch ist es jedes Mal sehr spannend mit anzusehen wie die Gestorbenen auf die Spiele und ihre Erinnerungen reagieren, wie sie handeln und warum und wie darauf dann von den 'Schiedsrichtern' reagiert wird und was sie daraus schlussfolgern, wie es sie selbst in gewisser Weise beeinflusst, obwohl es das eigentlich nicht sollte. (Ich habe keine Ahnung, wie die Arbiter im Deutschen übersetzt sind, weil ich es auf Englisch geschaut habe.^^)
An all diesen Stellen bringt der Anime einem wirklich interessante Gedankenanstöße. Vor allem auch, da nach einer Weile deutlich wird, dass die 'Schiedsrichter' oder Richter, was auch immer, in gewisser Weise eben auch nicht objektiv sein können, weil es schlicht unmöglich ist und nie alle Aspekte eines Menschen auf eine Weise einkalkuliert und analysiert werden können, dass eine klare Antwort dabei herauskommt.

Charaktere:
Ich glaube, das ist der Punkt, warum mir Death Parade nicht so sehr im Gedächtnis geblieben sind. Ich würde nämlich sagen, dass Death Parade sich eher um diese moralischen Fragen aufbaut und sich dabei gerade am Anfang sehr auf die Gestorbenen und deren 'Prüfung' konzentriert, was an sich überhaupt nichts schlimmes ist, sondern wie schon geschrieben sehr sehr interessant, aber auf gewisse Weise kommen da die Charaktere ein wenig zu kurz.
Mir gefällt es trotzdem wie vor allem die Geschichte von Kuro (wird sie so genannt im Anime!? Kein Gedächtnis, was Namen betrifft. :'D) am Ende aufgedeckt wird und wie sich das Alles auflöst, das hat mich echt sehr berührt, weil es der ganzen Geschichte noch einmal einen sehr menschlichen Aspekt gegeben hat, auf eine andere Weise als die Gestorbenen zuvor.
Decim, Ginti und Nona sind die anderen Charaktere, denen wichtige Rollen zukommen. Besonders Decim ist da auch sehr interessant und wie er sich durch Kuro verändert in gewisser Weise und vor allem auch der Plottwist am Ende! :D Auch Nona macht einen wirklich neugierig, weil sie, wie Decim und auch Kuro, etwas sehr mysteriöses und geheimnisvolles an sich hat. Sie lässt einen die ganze Zeit rätseln, was genau ihre Motive sind und gerade sie wirft einige der wichtigsten Fragen auf, wenn ich mich richtig erinnere.
Ginti hat eine etwas speziellere Rolle würde ich sagen und ist, von den präsenteren Charakteren, der Einzige, den keine so starke geheimnisvolle Aura umgibt. Mit seiner lauteren, direkten Art scheint recht klar zu sein, wie er drauf ist. Er ist ein impulsiver Charakter, aber es zeigt sich später, dass auch er nicht so ganz hinter dem Stehen kann, was eigentlich seine Aufgabe als Schiedsrichter ist.
So richtig in Erinnerung bleiben einem die Charaktere aber nicht, zumindest mir nicht. Sie haben alle sehr coole und interessante Ansätze und haben alle etwas besonderes an sich, aber es ist nicht so richtig greifbar, was wohl vor allem auch daran liegt, dass der Anime eben nicht sehr lang ist und der Fokus eben zumindest die meiste Zeit nicht unbedingt auf den Charakteren selbst liegt.

Tiefere Bedeutung:
Wie schon zuvor mehrmals erwähnt, bietet der Anime echt einiges an Nachdenkstoff, was Gut und Böse, Wertvoll und Wertlos, Würdig und Unwürdig, Richtig und Falsch betrifft. Dabei geht es nicht nur um ganz extreme Sachen wie Mord, sondern auch schon nur um kleine Vergehen, Lügen und ähnliches. Die Art, wie die Gestorbenen damit umgehen, wenn sie ihre Erinnerungen Stück für Stück zurückerhalten und die Art wie die Schiedsrichter mit diesen Reaktionen umgehen und anhand dieser entschieden sollen, ist wirklich ein sehr interessantes Konzept, das alles andere als perfekt ist und genau das zeigt der Anime.
Im Grunde, wenn man es sehr runter bricht, wird also vermittelt, dass es kein Schwarz und Weiß gibt. So gut wie kein Mensch ist weder vollkommen gut noch vollkommen böse. Menschen lassen sich danach nicht einteilen und nicht beurteilen.

Fazit:
Wer Lust auf eine Mischung aus Spielshow mit vielen moralischen und ethischen Gedankenanstöße hat, der sollte sich Death Parade auf jeden Fall anschauen. Eine gewisse Spannung ist eigentlich immer gewesen und um die Charaktere ranken sich Geheimnisse und Mysterien, die man aufdecken möchte.



Dienstag, 10. Januar 2017

Wochenrückblick #1

Gute Vorsätze, Motivation und Disziplin


Hallo. ;D

Dies ist eins dieser neuen Dinge, die ich dieses Jahr so gerne machen möchte und gehört mit zu dem größeren Ding, diesen Blog mehr zu beleben und mehr und sinnvoller zu nutzen, denn ich mag diesen Block und will ihn mehr nutzen. Es ist eins dieser Dinge, die mir immer im Hintergrund rum spuken und mich damit ärgern, dass ich mich nicht um sie kümmere.
Als großes Ding ist, mich mehr um diesen Blog zu kümmern, auch Teil etwas noch größerem und zwar einiger Vorsätze, die ich mir für dieses Jahr, aber an sich schlicht und vollkommen für mich selbst vorgenommen habe.

Motivierter und regelmäßiger tue ich Dinge eigentlich schon seit... etwas länger, glaube ich. Oder zumindest war die Motivation und die Energie an sich dafür da und jetzt, mit dem Start eines neuen Jahres, will ich das nutzen. Denn es gibt ein paar Dinge in meinem Leben, die mir nicht ganz gefallen und an denen ich mich nicht länger aufhängen möchte, mit denen ich mich nicht rumärgern möchte, sondern die ich in Dinge verwandeln möchte, mit denen ich zufrieden bin und auf die ich stolz sein kann.

In dieser ersten Woche hat es an sich sehr gut funktioniert. Sehr viel besser, als ich am Anfang gedacht hätte, denn eigentlich sind diese guten Vorsätze ja meist nichts weiter als eben genau das – Vorsätze. Ein paar Tage, vielleicht sogar ein paar Wochen mag man sich dran halten und dann war's das. Genau das kann mir ja auch immer noch passieren. Wer weiß. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Ich bin auch die letzten Tage wieder etwas rausgefallen aus meinem neuen 'Plan', den ich zu verfolgen versucht habe. An sich ist das aber überhaupt nicht schlimm, denn von heute auf morgen geht sicherlich nichts und ich will mich auch nach wie vor nicht zu sehr zu irgendetwas zwingen, sondern Dinge tun, die ich wirklich tun will.
Aber ich weiß auch, dass es manchmal nicht ohne etwas Zwang und Druck funktioniert. Manche Sachen muss man einfach machen, ohne wenn und aber. 'Ich fühle mich gerade nicht danach' ist nämlich eine dieser schönen Ausreden, die man sonst wieder und wieder und wieder verwendet, bis es einem selbst schon zum Hals raushängt.

Eben genau darauf habe ich keine Lust mehr – mir in manchen Punkten selbst was vorzumachen, ja mich selbst anzulügen und dann am Ende frustriert sein, weil es nicht so läuft, wie ich es eigentlich gerne hätte. Tja, wenn ich nichts dafür tue, bin ich eben auch selber Schuld.
Nichtsdestotrotz ist es auch nicht schlimm, wenn ich mal etwas nicht tue, mal die Energie nicht aufbringen kann. Das ist völlig okay. Das ist menschlich.

Aber an sich, allein der Gedanke, dass ich so vieles mehr tun kann, wenn ich es bloß einfach tue, lässt mich fast von selbst einiges an Faulheit und Bequemlichkeit überwinden. Denn ich will eben so vieles tun und ich weiß auch, dass ich es kann.

Genau das hat mir diese erste Woche des Jahres gezeigt. Ich kann es. Wenn ich es will, wirklich will, kann ich es – kann ich alles.
Daran will ich glauben und daran habe ich an sich auch schon immer geglaubt. Immerhin verfolge ich den doch recht träumerischen Traum, irgendwann Autorin zu werden, also richtig mit Büchern im Buchladen und so oder keine Ahnung, zumindest etwas an Einnahmen von der Seite aus, etwas an Leserschaft, deren Leben ich durch meine Fantasien, meine Worte in irgendeiner Weise bereichern kann. Den Traum, das machen zu können, was ich will und was meine Leidenschaft ist, was mir den meisten Spaß und die meiste Zufriedenheit, das meiste Glück bringt. :)

Das Erfüllen dieses Traumes und meines Leben an sich als großes Ganzes kann ich nicht erreichen, wenn ich nichts dafür tue und auch nicht, wenn ich etwas nur tue, wenn 'ich mich danach fühle'.
Klar braucht es für manches die richtige Stimmung und das nicht zu sehr zwingen ist auch wichtig. Ich will mich nicht unnötig stressen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich will mich selbst damit glücklich machen, dass ich Dinge tue.

Mich in der letzten Woche sehr gut an meinen 'Plan' gehalten zu haben, allein schon diesen Plan zu haben, ist ein erster Schritt und ich denke, ein recht großer. Denn irgendwo muss man ja anfangen und ich fange mit diesem Plan an, fange dieses Jahr an und ich tue hier und jetzt was dafür, habe den ganzen Tag schon was dafür getan.
Ich werde sicherlich schwächeln, habe ich im Grunde schon, aber ich will und werde nicht aufgeben!

Ich habe die Motivation und die Kraft mein Leben so zu ändern, dass es mich noch glücklicher machen wird, als ich jetzt schon sein kann. Ich kann das ändern, was mich nervt. Ich kann die Dinge in die Hand nehmen. Ich muss es nur tun und das werde ich. Ich tue es bereits jetzt, habe es schon die letzte Woche über getan und an sich über bestimmte Zeiträume und in Portionen auch schon die ganze Zeit davor.
Jetzt will ich dran bleiben, jeden Tag so leben, am liebsten jede Sekunde, was wahrscheinlich nicht so ganz möglich sein wird, vielleicht gar nicht so richtig möglich sein kann. Eben weil ich menschlich bin und keine Maschine und das will ich auch wirklich nicht.
Aber ich kann an mir arbeiten und die beste Version von mir sein, die ich sein kann.

In meinem 'Abschied 2016, hallo 2017'-Post bin ich ja schon darauf eingegangen, was genau meine Vorsätze denn eigentlich sind:
Mehr Uni
Mehr Schreiben
Mehr Zocken
Mehr Mehr Mehr

Es ist eigentlich simpel: Von allem mehr, was ich gerne tue.
Und auch von dem, was ich tun muss, um tun zu können, was ich gerne tue; um erreichen zu können, was ich erreichen möchte, was ich mir selbst von meinem Leben verspreche.

Dafür brauche ich vor allem auch eines: Disziplin.
Ich habe eben Markipliers Montagsvlog (falls die Dinger wirklich so heißen, aber egal xD) gesehen und da hat er auch genau das gesagt. Dass Motivation nur ein Gefühl ist, das ständig wieder verschwindet und davon kann ich echt ein Lied singen, besonders auch was das Schreiben angeht. Es ist die Disziplin, die letztendlich den Unterschied macht. Die Disziplin, Dinge jeden Tag zu machen und zu einer Angewohnheit zu machen und nicht damit aufzuhören, nicht aufzugeben, sich nicht von seinem eigenen Körper und Verstand einlullen zu lassen, dass man es doch so viel einfacher haben könnte.

Ich will nicht einfach. Wenn ich einfach gewollt hätte, wäre ich nicht 500km von meiner Familie weggezogen. Wenn ich einfach gewollt hätte, würde ich nicht meinem Traum nachjagen. Wenn ich einfach gewollt hätte, wäre ich heute ganz bestimmt nicht da, wo ich bin.
Und ich weiß, ich kann noch viel weiter kommen, wenn ich den einfachen Weg immer weiter und weiter hinter mir zurücklasse.

Ich will nicht einfach. Ich will echt. Ich will ich sein. Und zwar das Ich, das ich sein könnte, sein will, sein kann.

Der Plan, den ich mir gemacht habe, ist nicht perfekt. Ich halte ihn nicht perfekt ein. Selbst in der ersten Woche habe ich das nicht ganz geschafft. Es wird auch nie perfekt sein. Ich werde nie perfekt sein, ganz sicher nicht. Das will ich auch nicht. Nein.
Ich will... ja, eben ich sein! Und das so nah wie möglich an einer perfekten Version von mir.

Diese erste Woche war ein Erfolg und ich werde dafür sorgen, dass diese Woche es auch wird und die nächste und die danach und alle, die noch folgen werden. Denn ich will es. Ich will Dinge ändern, Dinge besser machen, zufriedener und glücklicher sein. Dafür werde ich alles geben, denn es ist alles und es wird alles wert sein.
Und ja, auch die kleinen Niederlagen und Schwächemomente gehören dazu, sind ein Teil von diesem Alles.

Ich muss mich nur immer wieder daran erinnern, weiterzumachen, wieder aufzustehen, nicht aufzugeben. Dann kann ich es schaffen. Dann kann ich alles schaffen.

Freitag, 6. Januar 2017

Dear Person #4

Ich weiß gerade gar nicht, was ich eigentlich genau schreiben will, aber ich wollte das hier schon sehr lange mal machen und irgendwie ist mir jetzt gerade danach, also warum sollte ich es nicht jetzt machen.
So ähnlich hat es mit uns damals überhaupt erst angefangen – dass ich dachte, ich könnte ja mal auf einen Tweet von dir antworten, weil ich das schon länger mal machen wollte und warum eigentlich nicht jetzt, wo dieser eine Tweet sich so gut anbietet.
Und ich bin so so froh, das damals getan zu haben. So unendlich froh. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh.

Haha, ich weiß, ich habe es dir auch schon oft geschrieben, aber irgendwie kann man sowas einfach nicht genug sagen. Du bist wirklich einer der allerwichtigsten Menschen in meinem Leben und ich fühle mich dir auf eine Weise nahe, wie noch nie zuvor einem anderen Menschen! Auch das habe ich dir, glaube ich, schon mal gesagt, aber ich habe das Gefühl, es wiederholen zu müssen.

Es ist seltsam, wie Dinge sich verändern. Was du alles an meinem Leben geändert hast. Ohne dich wäre ich nie auf die Idee gekommen, nach Frankfurt zu ziehen. Ohne dich würde ich heute nicht das studieren, was ich studiere. Ohne dich hätte ich nicht so jemanden wie dich, mit der ich Rin und Haru so sehr lieben kann. Mit der ich mich darüber freuen kann, eine Geschichte zu schreiben, in der wir beide schwule Männer sind, die sich ineinander verlieben.
Ohne dich hätte ich vielleicht längst vergessen, wie schön dieses Zwischenmenschliche sein kann.

Du bist für mich der Beweis, dass ich zu Recht mein Herz immer wieder öffne, dass es Menschen gibt, die das wirklich verdienen und es nicht am Ende auf irgendeine Weise gegen mich benutzen. Du bist für mich der Beweis, wie tief eine Verbindung zwischen zwei Menschen gehen kann.

Ein Teil von mir, sogar ein sehr großer Teil, hätte es eine Zeit lang absolut nicht für möglich gehalten, dass es eine solche Verbindung wirklich geben kann. Ich wollte immer daran glauben, aber eine Zeit lang hatte ich den Glauben daran tatsächlich verloren gehabt und hatte mich eigentlich nur noch alleine gefühlt.
Zu der Zeit hatte ich schon Twitter und das Schreiben als meinen Anker gefunden, aber in gewisser Weise warst es du, die mich da richtig rausgerettet hat und das werde ich dir einfach niemals vergessen. ♥

Ich weiß, ich bin nicht gut darin, meine Gefühle rüberzubringen und ich bin nicht gut darin, Kontakt zu halten und es kommen so oft so viele Dinge dazwischen und das tut mir in der Seele weh. Ich wünschte so sehr, dass das alles, vor allem auch das Leben um einiges einfacher wäre und wir einfach... keine Ahnung, einfach mehr Zeit miteinander verbringen könnten.

Ich verbringe so so gerne Zeit mit dir. Bei dir kann ich einfach ich sein und das ist so ein befreiendes Gefühl, weil ich so oft das Gefühl habe, mich zurückhalten und mich verstellen zu müssen, einfach weil das Leben das eben so mit sich bringt.
Aber bei dir muss ich das nicht. Bei dir muss ich das nicht.

Und du weißt auch, wie ich bin und ich weiß, wie du bist. Wir kennen einander inzwischen so gut. Das ist so wundervoll. Es macht mich so glücklich.

Wirklich, jemanden wie dich zu haben, das habe ich mir immer so sehr gewünscht! Ich kann einfach noch immer nicht glauben, dass dieser Wunsch tatsächlich wahr geworden ist.

Ein Teil von mir hat auch irgendwie Angst. Das letzte Mal, als ich irgendwie den Ansatz etwas solch Tiefen gefühlt zu haben glaubte... Ich wurde so hart fallen gelassen und ich weiß verdammt nochmal, dass du jemand ganz anderes bist und ich das absolut nicht vergleichen sollte! Und das tue ich auch nicht! Du bist ganz anders und bei dir kann ich ich sein, was sowieso schon mal alles anders macht.
Aber da ist trotzdem manchmal Angst. Angst, Dinge falsch zu machen. Angst, Dinge durch Kleinigkeiten kaputt zu machen. Angst, Dinge zu übertreiben oder zu unaufmerksam zu sein. Angst, dass alles irgendwie verloren geht, Distanz entsteht und wir uns auseinander leben oder sowas...

Ich glaube, dich zu verlieren, ist eins der Dinge, vor denen ich die größte Angst überhaupt habe.

Allein, der Gedanke, dass du irgendwann kein Teil mehr von meinem Leben sein könntest... Oder überhaupt, wenn wir Recht wenig Kontakt haben... Ich vermisse dich dann immer sehr.

Gerade an letzter Zeit muss ich irgendwie daran denken, wie alles angefangen hat und wo wir uns teilweise 10 Minuten lange Sprachnachrichten geschickt haben. Dass das schließlich dazu geführt hat, dass wir ganze Wochenenden miteinander verbringen, zeigt, wie gut Veränderungen sind.
Aber manchmal macht es mir auch einfach nur Angst, wie weit weg ich mich von dir fühle. Klar, da wir als Freunde über Twitter angefangen haben, ist das natürlich immer Teil davon gewesen und ständig aufeinander zu hocken, wäre vielleicht auch nicht das Wahre, aber ich habe schon zu oft Menschen einfach so aus meinem Leben verschwinden sehen...

Am liebsten wäre ich egoistisch und würde dich darum bitten, mir zu versprechen, das niemals zu machen, niemals zuzulassen.
Doch wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Wer weiß schon, was noch passieren wird? Ich will und kann nicht so egoistisch sein und ich würde sowas nie von dir verlangen. Letztendlich solltest du an dich selbst denken, so wie wir alle das tun sollten, egal wie schwer das oft ist.

Oh wie gerne ich mich an dieser Stelle dafür entschuldigen würde, wie aufdringlich und nervig ich sein kann und dass ich dir sicherlich nie mit irgendetwas weh tun wollte, falls ich das getan haben sollte. Wirklich, ich möchte nur, dass du glücklich bist. Ganz egal wie.

Vielleicht macht das mich momentan so fertig. Je mehr man eine Person kennenlernt umso besser kennt man auch ihre tiefsten Gefühle. Oder vielleicht ist das auch unsere seltsame Verbindung. Aber ich habe zur Zeit teilweise wirklich das Gefühl, dass es dir nicht gut geht und ich kann gar nichts machen, kann nicht mal für dich da sein, nichts.
Vielleicht übertreibe ich auch, aber ich würde einfach so gerne helfen. Egal wie. Einfach irgendwie.

Ich bin immer für dich da, okay? Vergiss das nicht. Niemals. Bitte.

Haha, ich glaube, ich bin gerade viel zu emotional und ich habe dir das Alles in ähnlicher Form schon öfters gesagt, aber ja, sowas kann eben nicht genug gesagt werden. In dieser Welt kann es viel zu leicht vergessen werden.

Also: Ich werde immer da sein. Immer.
Und ich hoffe, du auch.

Dienstag, 3. Januar 2017

Anime: Yuri!!! on Ice

Dear Anime.


Diese Ereignisse, die das Leben von Grund auf verändern. Diese Geschichten und Charaktere, die das Leben plötzlich viel erfüllter machen und ihm einen ganz neuen Sinn geben. Wenn sich etwas so tief ins Herz schleicht, das es für immer ein Teil davon wird.
Das ist Yuri on Ice für mich. Und das beschreibt noch nicht einmal ansatzweise, was es alles mit mir gemacht hat! Aber dazu später mehr. :'D

Kurzbeschreibung:
Reeling from his crushing defeat at the Grand Prix Finale, Yuuri Katsuki, once Japan's most promising figure skater, returns to his family home to assess his options for the future. At age 23, Yuuri's window for success in skating is closing rapidly, and his love of pork cutlets and aptitude for gaining weight are not helping either.

However, Yuuri finds himself in the spotlight when a video of him performing a routine previously executed by five-time world champion, Victor Nikiforov, suddenly goes viral. In fact, Victor himself abruptly appears at Yuuri's house and offers to be his mentor. As one of his biggest fans, Yuuri eagerly accepts, kicking off his journey to make it back onto the world stage. But the competition is fierce, as the rising star from Russia, Yuri Plisetsky, is relentlessly determined to defeat Yuuri and win back Victor's tutelage.
(Quelle)

Story (Spoiler!? Kleine Spoiler, denke ich^^):
Ach, wie harmlos es alles anfing. :'D Nicht nur der Anime an sich, wobei nein, der fing auch nicht gerade so harmlos an. xD Aber vor allem waren meine Erwartungen, was Yuri on Ice betraf, sehr harmlos. Ich habe mir wirklich nicht so viel davon erwartet, dachte halt: „Oh, nett, ein Anime über Eiskunstlaufen, in dem es anscheinend BL Fanservice geben wird, cool. Könnte ich ja gucken. :D“
Mein Hauptgrund am Anfang war tatsächlich der Synchronsprecher von Yurio, da der auch meinen Liebling Izaya aus Durarara und zum Beispiel auch Levi aus Attack on Titan spricht. ;D (Keine Ahnung, was passiert ist oder warum genau ich das gedacht habe! ICH WAR MIR SO SICHER, ABER ES STIMMT GAR NICHT! O.O Ich bin echt der Meinung, dass das im Trailer noch so war. o.o)
Tja und als es dann wirklich losging... Ich weiß gar nicht mehr, ob ich die erste Folge überhaupt ganz aktuell, also gerade frisch mit Untertiteln versehen, geschaut habe oder ob ich da zuerst gar nicht so sehr hinterher war... Ich weiß es echt nicht mehr. xD
Aber ich weiß noch, dass es sehr schnell sehr heftig wurde, was meine Feels für den Anime betraf und nach Episode 3 wurde es immer schlimmer und schlimmer und schlimmer. :'D An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an die liebste Irsi, die das alles mit mir durchgemacht hat und mit der ich nach jeder Folge und auch die ganzen Tage zwischen den Folgen fangirlen konnte. :D
So, was genau macht die Geschichte von Yuri on Ice denn nun eigentlich zu etwas so unfassbar gutem und besonderem?

Zuerst einmal wäre da Yuuris Anxiety, die auch durch den gesamten Anime präsent bleibt, was absolut nicht heißt, dass Yuuri ein ständig rumheulender Charakter ist, ganz im Gegenteil. Es ist nämlich seine Entwicklung, sein Umgang mit seinen Ängsten, die die Geschichte auf eine sehr tiefgehende Weise prägt, ja mit eines der Schlüsselelemente des ganzen Animes überhaupt ist.
Es ist immerhin Yuuris Geschichte, die er Anime erzählt. Er ist der Protagonist und zu seiner Geschichte gehören zu einem sehr großen Teil seine Ängste, die ihm vieles erschweren und vor allem auch dazu führen, dass er sich selbst sehr schnell sehr kleinredet und nicht das Selbstbewusstsein aufbringen kann, dass er eigentlich haben könnte, durch alles, was er schon erreicht hat.

Der zweite Punkt ist eben genau die Sache, die Yuuri dieses Selbstbewusstsein zu geben schafft – Viktor. Viktor öffnet in gewisser Weise Yuuris Augen für die Größe seines eigenen Talents und motiviert und pusht ihn auf eine Weise wie nichts anderes es je könnte.
Allein schon die Tatsache, dass Yuuri bereits so so lange zu Viktor aufgeblickt hat, er sein großes Idol ist und Yuuri ein solcher Fan von ihm ist, macht die Beziehung der Beiden von Anfang an sehr interessant. Wenn man dazu dann noch Viktors sehr direktes Flirten nimmt... *-*
Aber die Beziehung der Beiden hat nicht nur diese Faktoren, sondern birgt noch einiges anderes mehr, was ich an dieser Stelle gar nicht unbedingt verraten möchte, weil es Spoiler wären, wobei das Internet sowieso viel zu voll davon ist, weshalb ich umso froher bin, alles 'rein' erlebt zu haben. :'D
Nur eines möchte ich zu den Beiden noch sagen: Es ist unfassbar, wie gut sie sich ergänzen und wie viel sie füreinander bedeuten, wie sehr sie sich gegenseitig beeinflussen und verändern und ihr Leben gegenseitig bereichern. Ich habe noch nie eine solch wundervolle Beziehung mit einer solch wunderschönen Entwicklung erlebt. ♥

Die Beziehung der Zwei an sich ist auch ein weiterer Punkt, die den Anime so unfassbar gut macht! Mal abgesehen von der Beziehung an sich und der Verbindung, die die Zwei zueinander haben, symbolisiert die Beziehung darüber hinaus auch eine ganze Menge.
Nicht nur, dass es eine Länder übergreifende Beziehung ist, und dann auch noch Russland und Japan, was wirklich ein sehr klares Statement ist. ;D Die Beziehung der Zwei ist vor allem auch sehr gesund im Sinne von ruhig und rücksichtsvoll und zeigt sich im Anime tatsächlich auch viel durch Reden. Das heißt auf keinen Fall, dass ihre Beziehung oder die Beiden perfekt sind, absolut nicht, aber sie gehen sehr gut miteinander um und das ist einfach eine wundervolle Message. ♥
Außerdem liebe liebe liebe ich es wie vieles ihrer Beziehung quasi zwischen allem passiert, was im Anime zu sehen ist. Es passiert vieles im Hintergrund und wird nicht so direkt thematisiert, nie zu sehr in den Vordergrund gerückt. Es hält genau die richtige Balance zwischen genug expliziten Momenten und Zeichen ihrer Beziehung und nicht zu viel davon. Dieser Anime ist einfach so so gut gemacht!
Auch nicht zu vergessen: Dass die Beziehung der Beiden tatsächlich canon ist! Nach Episode 7 bzw. für alle, die selbst da noch zweifeln wollen, spätestens nach Episode 10 gibt es da keinerlei Zweifel mehr. Und das ist so unfassbar! Dass das wirklich mal passieren würde! Ein Boys Love Ship, das canon ist in einem nicht Boys Love Anime! Das ist der Himmel! :D Nicht nur für mich als Fangirl, es ist auch ein sehr sehr großer Schritt in eine Richtung, in der Boys Love weniger stigmatisiert wird und damit hat Yuri on Ice definitiv Geschichte geschrieben! :D

Fortsetzen tut sich die Liste der tollen Aspekte an Yuri on Ice mit all den unfassbaren Überraschungen! Und ja, im Großen und Ganzen beziehen sich auch diese tatsächlich auf Viktor und Yuuri, weil die Beziehung der Beiden so so viel mehr ist, als man sich vorstellen, ja selbst als man sich wünschen konnte! Ich glaube, keiner hat damit gerechnet, dass es derartig canon wird! Keiner! Ich auf jeden Fall nicht. :'D
Aber auch einiges anderes an Überraschungen hielt der Anime bereit. Der Plottwist in Episode 10 flasht mich immer noch, wenn ich auch nur daran denke und gerade auch am Ende hat der Anime echt nochmal alle Register gezogen! :D

Neben Yuuris Anxiety und dem Umgang mit dieser, ist auch Yuuris Entwicklung einer der wichtigsten Aspekte der ganzen Geschichte, wenn nicht sogar der wichtigste überhaupt! Es ist immerhin Yuuris Geschichte und es ist so unfassbar mit anzusehen, wie viel stärker, selbstbewusster und glücklicher er wird! Wie viel zufriedener und mit sich selbst mehr im Reinen er wird! ♥ Ich liebe liebe liebe seine Entwicklung so sehr! (Nicht zuletzt weil sie zu einem großen Teil wirklich Viktors Verdienst ist bzw. der Verdienst ihrer Liebe zueinander. Ach! Was könnte es Schöneres geben! ♥)

Zuletzt noch (obwohl es sicherlich noch tausend andere wundervolle Aspekte gibt!) die vielen vielen anderen, so wundervoll unterschiedlichen Charaktere in Yuri on Ice und deren Hintergrundgeschichten, was Eiskunstlaufen ihnen bedeutet!
Ich finde es so wunderschön, wie die Geschichte jedes Eiskunstläufers mit in die Folgen eingebunden und erzählt wird. ♥ Das gibt dem Ganzen nochmal eine solch schöne, tiefere und bedeutsamere Ebene! Es zeigt, dass nicht nur die Hauptcharaktere eine Geschichte haben und nicht nur deren Geschichte wichtig ist, sondern dass jeder eine eigene Geschichte hat, die es wert ist, erzählt zu werden!
Das hat auch wieder eine solch große, bedeutende Rolle im Reallife – jeder hat eine Geschichte und jede Geschichte ist es wert, erzählt zu werden. ♥

Hier knüpft auch noch ein weiterer Aspekt an und zwar wie sehr die einzelnen Geschichten der Charaktere, wie sehr die Charaktere selbst miteinander verbunden sind und wie prägend eben diese Verbindungen sind, für jeden von ihnen. Das trifft auf die Beziehung von Viktor und Yuuri natürlich im Besonderen zu und besonders Viktor ist sehr oft Dreh und Angelpunkt dieser Verbindungen, aber auch zum Beispiel Yuuris Freundschaft mit Phitchit und Yurios und Otabeks entstehende Freundschaft und andere Freundschaften anderer Charaktere untereinander sind wirklich toll dargestellt!
Diese Verbundenheit, dass die Liebe zum Eiskunstlaufen sie alle miteinander verbindet, ist ebenfalls eine so wunderbar schöne Message des Animes! Denn in gewisser Weise sind wir eben alle miteinander verbunden und mir gefällt dieser Gedanke sehr. :D

Ahhh, die Interkulturalität in Yuri on Ice ist auch so schön! Wie die Charaktere aus so unterschiedlichen Ländern kommen und sie sich doch alle auf gewisse Weise eben so ähnlich sind. Ähnliche Probleme, Wünsche und Vorstellungen teilen, alle ihr Glück suchen und ach, das ist auch so eine gute Message! Yuri on Ice ist echt voll davon! :D

Charaktere (auch so Spoilerchen enthalten^^):
Ich weiß gerade gar nicht, ob ich zu den einzelnen Charakteren jetzt noch unbedingt so viel schreiben möchte. :'D
Zu Yuuri habe ich ja schon einiges geschrieben. Er ist ein solch starker Charaktere, der sich so viel Mühe gibt und so viel an alle anderen denkt und alle anderen so sehr beeinflusst, ohne es selbst zu merken. Und er unterschätzt sich selbst teilweise so sehr und muss erst durch Viktor gezeigt bekommen, was wirklich alles in ihm steckt. Ach, so ein toller Charakter einfach. ♥
Ahhh und Viktor ist auch einfach so toll! ♥ Mir gehen hier schon richtig die Adjektive aus, um das alles nicht nur so stumpf zu beschreiben. :'D Aber ich bin einfach immer wieder sprachlos. :'D Bei Viktor ist es vor allem auch beeindruckend wie kindisch er trotz seiner sehr sexy Seite ist. :D Und wie tief seine Gefühle gehen und ja... so einiges liegt da ja auch nach wie vor im Dunkeln. Er ist der einzige Charakter, bei dem nicht klar ist, was genau das Eiskunstlaufen denn eigentlich für ihn ist. Ahhh, es muss einfach eine zweite Staffel geben, in der das mehr thematisiert wird!
Yurio! Mein Liebling! :D Ich muss ja schon zugeben, dass Victuuri da manchmal seeeeeehr von ablenkt, aber ich liebe liebe liebe Yurio! Er war sofort mein Liebling und ach, ich feiere seine ständig genervte und doch so liebenswürdige Art sehr! ♥ Er hat es wirklich nicht leicht, aber meistert alles so gut und schafft es dabei tatsächlich, sich nicht selbst zu verlieren, wovor ich große große Angst hatte!
Phitchit ist ein sehr süßer Charakter, der einen einfach nur glücklich macht! :D Er möchte einfach andere Leute glücklich machen und ihnen seine Liebe fürs Eiskunstlaufen und den Spaß, den er daran hat, näherbringen. ♥
Ach, wie Otabek einfach mal der größte Überraschungscharakter überhaupt ist! :'D Ich liebe das sehr und vor allem seine Verbindung zu Yurio und allgemein ist er ein toller Charakter, der seine Emotionen zwar nicht so sehr nach außen trägt, der aber dennoch sehr direkt Unterstützung zeigt und seine Gefühle auch sehr direkt formuliert, wenn er es denn will. Ein wirklich cooler, eher zurückhaltender Charakter, der sich seinen ganz eigenen Weg gebahnt hat und in der letzten Folge einige sehr wichtige Sachen während seines Auftritts sagt. ♥
Haha, JJ wollte ich ja im ersten Moment nicht mögen, aber er hat den gleichen Synchronsprecher wie Rin aus Free! und da konnte konnte konnte ich ihn einfach nicht hassen. ;D Er ist schon ein sehr... eigensinniger Charakter, aber mir gefällt das irgendwo auch sehr. :D Klar ist er ziemlich überheblich und so, aber besonders zum Ende hin wird er ja auch nochmal sehr... na ja, tiefer eben. Er bekommt Tiefgang und ich weiß nicht, ich finde ihn als Chara wirklich cool. ;D
Ein Charakter hat mich ja komplett auf dem falschen Fuß erwischt – Chris. xD Wirklich hassen tue ich ihn nicht und an sich ist er sogar auch recht interessant, aber... ähm, jeder der Yuri on Ice kennt, wird wissen, was ich meine. xD Haha, ich konnte ihn zuerst sogar so wenig leiden, dass Irsi immer daran denken musste, wie wenig ich ihn leiden kann, wenn er aufgetaucht ist. xD Aber er ist schon okay. :'D
Sowieso sind die Charaktere in Yuri on Ice eben wirklich sehr sehr unterschiedlich, was ich ja auch schon erwähnt habe. Mir gefällt das wirklich sehr! :D Das bietet einfach so viele Möglichkeiten, so viele Ansatzpunkte, so viele Dinge, die irgendwie im Hintergrund passieren könnten und ach, es ist einfach alles sehr faszinierend und toll! :D


Tiefere Bedeutung für mich ganz persönlich:
Ach, an allem was ich bis hierhin schon über Yuri on Ice geschrieben habe, zeigt sich, denke ich, schon sehr gut, wie unheimlich viel dieser Anime für mich ist. Die Geschichte, die Charaktere und ja, eben alles, was ich eben aufgezählt habe, berühren mich in ihrer Kombination auf eine solch tiefgehende Weise, dass ich dafür gar keine richtigen Worte habe.
Seit Free! und Nakkitas Geschichten ist Yuri on Ice das größte Fangirlerlebnis überhaupt, wenn nicht sogar das größte Fangirlerlebnis insgesamt, meines ganzen bisherigen Lebens! (Und nein, damit will ich keins von den anderen Dingen, die ich mega fangirle und liebe, in irgendeiner Weise runtermachen! Ich hasse solche Vergleiche!) Ah, ich liebe Yuri on Ice einfach auf eine solch allumfassende Weise, es ist unglaublich!
Und diese Liebe hat solch weitreichende Folgen! Durch Yuri on Ice habe ich eine solche Motivation und Energie, eine solch mächtige Leidenschaft in mir selbst gefunden, dass ich fast das Gefühl habe, endlich genug Stärke zu besitzen, um mein ganzen Potential auszuschöpfen und mein Leben so zu gestalten, wie ich das möchte und wie es mich zufrieden und glücklich macht.
Yuri on Ice hat mir den Glauben an so einiges zurückgegeben bzw. sehr verstärkt. Den Glauben an mich selbst und an das Positive. Den Glauben an die Hoffnung und ans Träumen. Den Glauben an die Liebe.
Was Yuri on Ice alles in mir bewegt hat... Es fühlt sich an, als hätten die Geschichte und ihre Charaktere etwas in mir geöffnet, das ich vor einer ganzen Weile mal verschlossen habe, aus Angst, aus Enttäuschung, aus Schmerz, aufgrund von Verletzungen und Resignation.
Das fühlt sich erschreckend und... gefährlich an. Ich habe bereits wieder fühlen dürfen, wie tief mich eine solche... Schutzlosigkeit verletzten kann, aber vor allem habe ich auch gefühlt, wie lebendig ich mich dadurch fühle, wie sehr es ein Teil von mir ist und wie sehr ich auch diesen Schmerz fühlen will, fühlen muss.
Yuri on Ice hat mir etwas zurückgegeben, was ich verloren hatte – ein Teil meines Herzens. Das klingt vielleicht bescheuert, aber so fühlt es sich an. Dafür steht Yuri on Ice für mich – für diesen Glaube, dieses Vertrauen auf Hoffnung, Träume und Liebe und auch für den Beweis, dass es tatsächlich... real sein kann. Dass Hoffnungen und Träume nicht bloß Hoffnungen und Träume sind, sondern real werden können und das auf die überraschendsten, unverhofftensten Weisen überhaupt. ♥
Und ja, zu einem sehr großen Teil ist das auch tatsächlich Irsi zu verdanken, da wir das Ganze ja doch so ziemlich zusammen erlebt haben. ^-^


Fazit:
Yuri on Ice hat sich durch alles, was es beinhaltet und wofür es steht, derartig schnell in mein Herz geschlichen und es mit jeder Folge höher und höher und höher schlagen lassen! Es hat mich so sehr bewegt und mein Herz für so vieles neu geöffnet.
Der Anime hat alles, was ein Sport Anime braucht – die vielen verschiedenen, tiefgehenden Bedeutungen, die das Eiskunstlaufen für die einzelnen Charaktere hat; ihr Kämpfen darum, eben das auszudrücken und die Verbundenheit und die Unterstützung, die die Charaktere einander geben.
Darüber hinaus kommen die Charaktere aus ganz unterschiedlichen Teilen der Welt und haben so wunderbar unterschiedliche Persönlichkeiten.
Über all dem steht Yuuris ganz persönliche Geschichte, die vor allem aus dem Umgang mit seinen Ängsten und die Rolle, die Viktor dabei einnimmt, besteht.
Insgesamt schafft der Anime es, auf so so viele Weisen zu überraschen und das eigene Herz mit einer solchen Wärme, Zuversicht und Liebe zu erfüllen, dass man kaum anders kann, als selbst daran glauben zu wollen, dass einem eines Tages das vergönnt ist, was Yuuri und Viktor ineinander und durch das Eiskunstlaufen gefunden haben. ♥

[Vorsicht: Bilder enthalten Spoilerchen. ;D]
(Und ja, die habe ich alle selber gemacht. Alles Screenshots direkt aus dem Anime. ^-^)

Cutie! ^___^ Diese Szene ist sowieso ♥♥♥
Beautiful Cutie! ♥

Sooo in love! ♥♥♥

Ich liebe liebe liebe diese kleinen, süßen Momente! ♥

Viktors sleeping beauty! ♥

Wie nah und vertraut die Zwei einfach miteinander sind! ♥

OTABEK UND YURIO! SO SÜÜÜÜÜÜß! ♥♥♥

Diese Szene ist so wunderwunderschön! ♥

Ahhh, wie nah die Zwei sich einfach damals schon waren und ♥♥♥!

*wirft mit noch mehr Herzen* ♥

Dieses sanfte, liebevolle, stolze Lächeln! Ahhhh! ♥♥♥

ES IST PASSIERT! ICH HABE ES MIR SO SEHR GEWÜNSCHT UND ES IST PASSIERT! ♥♥♥♥♥