Samstag, 31. Dezember 2016

31.12.16 - Ende und Anfang und alles davor, danach und dazwischen

Dear Sweet Heart.

Kleine Info vorab: Das Jahresende bzw. der Jahresanfang ist genauso Ende und Anfang wie jeder andere einzelne Tag im Leben. Aber irgendwie eignet er sich schon auf eine besondere Art für Rückblicke und Vorsätze und sowas und auch wenn das manchmal etwas unsinnig und erzwungen wirken mag, ist es irgendwo eben auch eine gute und praktische Gelegenheit und genau deshalb nutze ich das jetzt mal.

Wie war das mit 'Welcome back'? :'D Also für diesen Blog hier war 2016 eher ein weniger erfolgreiches Jahr und ich kann nicht mal unbedingt sagen, dass das an anderen, wichtigeren Dingen gelegen hat.
Mein Zeitgefühl habe ich schon vor Ewigkeiten verloren, deshalb versuche ich jetzt mal ein bisschen auf 2016 zurückzublicken und vor allem auch nach vorne zu schauen, was mich 2017 erwartet und was ich für mich selbst 2017 machen, erreichen möchte.

Bye bye 2016

Gefühlt verändert sich meist so gut wie nichts und so fühlt sich das auch mit 2016 für mich an. Ich weiß gar nicht mehr, was alles passiert ist, weil vieles so schnell vorüber geht und vieles ständig verloren geht. Aber so ist das Leben, nicht? Im Grunde ist es nicht einmal traurig, denn Zeit vergeht nun einmal, Ereignisse passieren und gehen zu Ende, Tolles und Trauriges ereignet sich und am Ende kommt man sich genauso schlau, genauso voll und leer vor, wie am Anfang.

Aber trotz dieses Gefühls, trotz dieser Schnelligkeit, dieses Verlusts von so vielem, glaube ich daran, dass wir doch immer etwas mitnehmen. Und Veränderungen, Veränderungen müssen gar nichts großes sein. Es können die allerkleinsten Dinge sein – Gedankenanstöße, Momentaufnahmen, ein simples Gefühl in einem simplen Moment. Es sind die kleinen Dinge. Es sind immer die kleinen Dinge.

Wenn ich genauer drüber nachdenke, hat 2016 es so einige Male geschafft, mich sehr zu überraschen, positiv wie negativ.

Was Politik, die Welt an sich angeht, sind viele schreckliche, schockierende Dinge passiert, zumindest gefühlt. Ob es nun wirklich mehr schlimme oder größere, schlimme Dinge sind, als sonst, sei mal dahingestellt. Aber es hat dennoch definitiv ein bestimmtes Gefühl hinterlassen, selbst wenn man es sich kleinreden mag. Es verursacht eine gewisse Unsicherheit, in jedem. Unsere Welt ist 2016 nicht plötzlich unsicherer geworden, aber an einigen Dingen hat sich uns die schon immer vorhandene Unsicherheit sehr deutlich gezeigt und auch die Falschheit von vielem wurde uns deutlich vor Augen geführt, woraus 2017 hoffentlich gelernt werden kann.

Ich möchte mich eigentlich mehr auf das Positive konzentrieren, weil nur damit das Negative bekämpft werden kann. Mein Negatives bekämpfe ich immer mit Positivem und davon ist immer etwas da, wie klein es auch sein mag. Ja, es sind eben immer die kleinen Dinge.
2016 hatte aber auch einige größere Dinge für mich dabei und die besten davon, die besten Momente und Ereignisse verdanke ich tatsächlich gewissen Menschen. Allein diese Tatsache macht mich schon sehr glücklich.

2016 habe ich zum ersten Mal richtig realisiert, dass da viele liebevolle, wundervolle Menschen in meinem Leben sind. Es spielt auch gar keine Rolle, wie groß ihr tatsächlicher Part in meinem Leben, meinem Alltag ist. Sie sind in meinem Herzen, alle davon. Und das ist es, was zählt. Jetzt habe ich diese Momente, an die ich mich erinnern kann und das ist das Schönste überhaupt.

Zum Beispiel war ich dieses Jahr das erste Mal auf der Dokomi und habe das erste Mal mit einer sehr tollen Gruppe lieber Menschen ein Gruppencosplay gehabt. Das ist etwas, von dem ich mir lange lange nicht vorstellen konnte, dass es jemals Wirklichkeit wird, aber es ist tatsächlich passiert. 2016 ist es passiert. Und ich freue mich so sehr, dass es 2017 wieder passieren wird!

Noch ein ganz besonderes Convention-Erlebnis war die Connichi 2016. Im Vorfeld ist das da echt viel Scheiße passiert und ich hatte wenig Hoffnung, dass in diesem Jahr etwas glückliches dabei herauskommt, aber wow, was dann noch alles passiert ist, hat mich echt vom Gegenteil überzeugt. :)
Nicht nur habe ich eine wundervolle Person näher kennengelernt, sondern auch ohne Karte einen lustigen Tag mit Regencape und pitschnassen Socken und vor allem einer guten Freundin gehabt und um dem ganzen noch das schönste Krönchen überhaupt aufzusetzen – die Connichi 2016 war die erste Convention, auf der Riri und ich zusammen waren!

Was Riri und die Connichi betrifft, werde ich mich auch für immer daran zurückerinnern, dass sie mich im Rin Cosplay überraschen wollte. Völlig egal, dass das nicht geklappt hat, allein der Gedanke und die Tatsache, dass ich da vorher von fantasiert hatte, ist einfach unglaublich! Definitiv eins meiner Highlights 2016! :D

Oh, 2016 war auch das Jahr, in dem meine Schwester mich in Frankfurt besucht hat und wir eine Woche zusammen dort verbracht haben. Das war teilweise echt sehr anstrengend, aber es war auch sehr schön, ihr quasi 'meine neue Welt' zeigen zu können und wie mein Leben in Frankfurt so aussieht und all das. :)

Zwei Zuhause zu haben fühlt sich jetzt auch langsam etwas weniger seltsam an. Auch von Fortschritt von 2016. ;D

Und dann ist da eine, für mich, wirklich wirklich große Sache passiert.
Angefangen hat das damit, dass ich es endlich geschafft habe, Frostprinz von Nakkita zu lesen anzufangen. Allein das hat schon so so vieles verändert und tut es nach wie vor! Nakkita ist zu einem sehr großen Vorbild von mir geworden und ich bewundere es sehr wie sie ihre Geschichten schreibt und es schafft, regelmäßige Updates zu bringen und all das. Es motiviert mich selbst so sehr!
Das nächste Ereignis: Chester hat Leute zusammengesammelt und eine Fangruppe für Nakkitas Geschichten gegründet. Es ist eigentlich eine Mondkuss RPG Gruppe, aber wir fangirlen alles von Nakkita und ja, besonders das Herzrausreißen, weil das ein sehr wichtiger Part ist. xD
Als nächstes passierte folgendes: Chester, Irsi und ich skypten das erste Mal miteinander und ich musste Irsi gleich mal als erstes sagen, wie schön ihre Stimme ist. Bester Start überhaupt. :'D Never forget. ;D

Ja und irgendwie fingen Irsi und ich danach an, so gut wie jede Nacht zu skypen. Am Anfang war es, glaube ich, tatsächlich jede Nacht und wow, das... das haut mich immer noch total um. :'D
Vor allem auch, weil es sich jedes Mal alles andere als erzwungen angefühlt hat. Ich habe mich jedes Mal so sehr darauf gefreut und war so glücklich, dass es ein fester Teil meines Tages geworden ist, dass Irsi ein fester Teil meines Tages geworden ist.
Verrückt wie sowas manchmal passiert. ♥

Tja und gegen Ende von 2016 kam noch eine sehr sehr große Sache: Yuri on Ice!
Dazu muss ich auch so noch einen Blogpost schreiben. Aber holy, dieser unfassbar gute Anime darf in diesem kleinen Rückblick absolut nicht fehlen! Denn er hat einfach... wow... er hat einfach so so vieles in mir bewegt und das auf eine Weise... Ich weiß nicht, ich glaube wirklich, dass mich noch nie etwas so tief berührt hat oder zumindest schon sehr lange nicht mehr.
Twilight, Free! und Kuroko no Baskue haben mich alle auch wirklich umgehauen und so viel in mir bewegt und verändert und ich will das Alles absolut nicht klein reden, kein bisschen! Aber Yuri on Ice hat einfach alle Register gezogen, alle!
Nicht zuletzt auch die Tatsache, dass ich Yuri on Ice quasi direkt mit Irsi erlebt und geteilt habe! ♥ Ich glaube... das hatte ich wirklich noch nie. Dass ich mit jemandem etwas während der ganzen Entstehung gefangirlt habe. Das... Ja, das bedeutet mir unglaublich viel. Ich kann das gar nicht beschreiben, habe dafür keine Worte. Es ist das Schönste überhaupt. Danke dafür, Irsi, danke! :*

Am Ende des Jahres wurde mir dann nochmal etwas das Herz gebrochen... Aber das ist schon okay. Vielleicht war das irgendwie nötig oder so. Ich weiß auch nicht.

Schon vor Yuri on Ice, aber vor allem auch durch Yuri on Ice hatte ich 2016 eine Zeitlang auch sehr sehr viel Motivation! :D Irgendwie habe ich das jetzt momentan zum Teil etwas verloren (oder vielleicht fühle ich mich auch einfach so etwas komisch momentan), aber na ja, es hat so trotzdem schon sehr vieles hervorgebracht und darüber bin ich ebenfalls sehr glücklich! :D

Oh, 2016 ist auch das Jahr, in dem ich es geschafft habe, ziemlich konstant eine Schreibliste zu führen, also mir jeden Tag zu notieren wie viel Wörter ich geschrieben habe. :D Das kann wirklich sehr motivierend sein und gibt mir wirklich das Gefühl, was geleistet zu haben und wenn ich mal das Gefühl haben sollte, nichts zu schaffen, kann ich auch auf diese Liste zurückblicken und sehen, dass ich es kann, dass ich wirklich viel schaffen kann.

Ich habe auch angefangen, wieder sowas wie Tagebuch zu schreiben. In einer sehr abgeschwächten Form, aber auch das gibt mir die Möglichkeit, auf Erfolgreiches zurückzublicken und gibt mir allgemein ein besseres Gefühl für Zeit, denke ich. Zumindest ansatzweise. :'D

Ach und 2016 habe ich auch angefangen, zu versuchen, richtig regelmäßig Videos auf Youtube hochzuladen! :D Und ich habe meinen Let's Play Kanal eröffnet!
Jetzt zum Ende des Jahres habe ich beides etwas sehr vernachlässigt, aber ich habe vor, mich da auf jeden Fall noch weiter drum zu kümmern und das noch besser hinzubekommen! :D

Es gibt sicherlich noch eine ganze Reihe anderer Dinge, Ereignisse und auch Menschen, die ich 2016 für mich zu einem tollen und besonderen Jahr gemacht haben und die mir jetzt einfach nicht einfallen, worüber ich mich später ziemlich ärgern werde. :'D
Aber, wie schon geschrieben, es sind die kleinen Dinge und ich bin wirklich beeindruckt, was 2016 tatsächlich alles passiert ist, was ich bewältigt habe und was mir geschenkt wurde.
Es war sicherlich nicht DAS Jahr, aber gerade durch Irsi und Yuri on Ice und alles andere eben genannte doch ein sehr sehr cooles Jahr. :D

Hallo 2017!

Man tut es ja doch immer wieder: sich gute Vorsätze überlegen. Und ich kann es auch einfach nicht lassen. :'D Ich will so gerne daran glauben, dass es wirklich einen Unterschied machen kann und hey, wenn ich mir Dinge aufschreibe, darüber nachdenke, ist das immerhin schon mal einen Schritt näher an der Umsetzung, als mich gar nicht damit auseinander zu setzen. xD Das ist doch auch schon mal was. ;D

Und rückblickend muss ich echt sagen, dass ich einige meiner Vorsätze tatsächlich umgesetzt habe. :D Ich habe einige Dinge entspannter betrachtet (und mich dafür von anderen wieder mehr aufwühlen lassen, na ja xD) und ich habe Youtube zeitweise recht regelmäßig gemacht, habe mich etwas mehr mit Französisch beschäftigt, war auf mehr Conventions. Und ja, manche Sachen haben schon geklappt oder mich sehr überrascht, damit, dass sie gut gelaufen sind oder überhaupt plötzlich angefangen haben, da zu sein. :D

Also: 2017 möchte ich bitte mein Leben besser unter Kontrolle bekommen! ;D
Ja, das ist immer etwas schwammig und so ganz will ich das ja auch gar nicht. Chaos hat auch immer was. Aber es gibt so einige Dinge, die mich inzwischen echt sehr nerven und die ich auch unbedingt besser machen muss. Und ich glaube sehr daran, dass eine gute Organisation vieles um einiges erleichtert. Mein Problem an der Sache ist nur, dass ich mir trotzdem genug Freiheiten lassen möchte und meine Energie muss natürlich auch mitspielen.^^
Im Klartext heißt das: Nebenjob und organisierter Dinge abarbeiten, die ich mehr machen möchte! :D

Im Großen und Ganzen war's das auch schon eigentlich. xD
Wobei da eigentlich noch eine andere Sache wäre... aber das steht etwas zu sehr auf wackeligen Beinen und ich bin da im Moment zu angreifbar, was das angeht. :'D Aber mal schauen, was daraus wird, ob daraus irgendwas beziehungsweise irgendwas mehr wird. ;D Ich will es auf jeden Fall gerne versuchen, mal schauen, ob ich genug Mut haben werde.^^

Den einen wirklichen Wunsch, den ich für 2017 habe: Glücklich und zufrieden sein.
Das ist keine leichte Sache und es ist nicht bloß ein Wunsch, sondern auch ein Anspruch und eine Art Bitte an mich selbst, weil vor allem ich dafür verantwortlich bin, dass ich glücklich und zufrieden bin. In gewisser Weise ist das Beides mehr Einstellung als alles andere. Und ja, es ist etwas, dass ich mir für mein ganzes Leben wünsche und auf das ich immer hinarbeiten werde und das ich immer zu erhalten versuchen werde, genauso wie meine positive Einstellung. :)

Ansonsten würde ich natürlich gerne gesund bleiben und wünsche das auch meiner Familie und meinen Freunden. Frieden wäre auch eine sehr schöne Sache und allgemein mehr Harmonie, Verständnis und Geduld anstatt Streit, Drama, Missverständnisse und Stress.
Und es wäre sehr schön, wenn das mit dem Nebenjob auch gut laufen kann, genauso wie weiterhin mit der Uni und überhaupt. ;D

So ganz bescheidene Vorsätze/Wünsche/was auch immer sind das sicher nicht, aber irgendwie sollte das schon machbar sein und ja, ich hoffe einfach, dass 2017 an die guten Dinge aus 2016 anknüpfen wird und noch vieles vieles weiteres Gutes mit sich bringen wird und mich mit dem ein oder anderen überraschen wird. ^-^

Samstag, 29. Oktober 2016

TV Show: Gossip Girl

Dear TV Shows.


Ach, ist das jetzt schon wieder laaaaaaaaaaaange her, dass ich es tatsächlich geschafft habe, Gossip Girl zu beenden. o.o Seeeeeeeehr lange. Wirklich. xD Dieses Mal übertreibe ich kein bisschen.^^

Kurzbeschreibung:
Privileged teens living on the Upper East Side of New York can hide no secret from the ruthless blogger who is always watching.

Story:
Was war das für ein Auf und Ab mit meinem Schauverhalten bei dieser Serie. :'D Zwischendurch bin ich sehr eskaliert, dann hatte ich Phasen, wo ich gar nicht geschaut habe... Und ja, das ist deshalb jetzt wichtig, weil das meine Sicht auf die Story natürlich sehr beeinflusst.^^
An sich bin ich für das ganze Setting der Geschichte, diesen Blick in das Leben von Leuten der Oberschicht, Feuer und Flamme! Es hat einfach etwas sehr interessantes und faszinierendes. Die Tatsache, dass selbst die Menschen, die im Leben so viel erreicht haben und so viel besitzen, mit – teilweise sehr alltäglichen, teilweise weniger alltäglichen – Problemen zu kämpfen haben und eben meist alles andere als wirklich glücklich sind. Außerdem gibt es da immer dieses Gefühl der Unerreichbarkeit, als wären diese Leute der Oberschicht so weit weg, als würden sie in einer ganz anderen Welt leben und das stimmt ja auch. Ihr Leben unterscheidet sich sehr stark von dem eines Menschen, der mehr darauf konzentriert ist, sich irgendwie über Wasser zu halten und seine Träume zu verwirklichen und so weiter.
Ach, das ist einfach alles etwas, dass mich sehr interessiert und sehr leicht in den Bann ziehen kann. :D
Das hat auf jeden Fall schon einmal gestimmt. Und dann dazu die ganze Sache mit Gossip Girl und den ständigen Gerüchten, den daraus entstehenden Intrigen und den Konsequenzen für die Charaktere und deren Beziehungen. *-* Allein über sowas nachzudenken, macht mich ganz kribbelig. :'D Das ist einfach irgendwie total mein Ding. ;D
Und ich liebe es auch, wie die Charaktere sich verändern. Besonders Jenny und Dan sind seeeehr interessant, da sie sich eben durch diese Welt durchkämpfen müssen und sich dadurch stark verändern. Das ist einfach sehr faszinierend mitzuverfolgen. <3
Aber auch die ganzen Entwicklungen bei den anderen Charakteren sind sehr interessant und wie Gossip Girl immer so im Hintergrund schwebt und langsam wichtiger und wichtiger für die Story wird und mehr in den Vordergrund rutscht.
An sich geht es in Gossip Girl aber eigentlich nur um mehrere Love Storys, durch die immer wieder Probleme entstehen und so weiter. Die Intrigen und so und auch Gossip Girl spielen dabei zwar eine große Rolle, aber im Grunde werden mehrere Liebesgeschichten erzählt, um die sich alles andere herumspinnt.
Dabei gibt es auch immer wieder Plottwists und interessante Storyentwicklungen. Es wird eigentlich nie so wirklich langweilig.
Trotzdem ziehen sich einige Dinge und na ja, man muss es eben mögen.^^ Wer schnell eher genervt ist von lauter Intrigen und den teilweise immer gleichen Themen und Problemen, der wird mit Gossip Girl nicht glücklich werden.^^
Das Problem, was ich vor allem hatte, war, dass ich gespoilert worden war und deshalb wusste, wer Gossip Girl ist und na ja, das hat mir dann eine Weile etwas den Spaß an der Serie zerstört. Letztendlich hat es aber dadurch dann irgendwie noch mehr Spaß gemacht? Denke ich zumindest.^^ Ich hatte dadurch einen etwas anderen Blickwinkel auf alles und konnte beobachten, wie diese Person sich verhält und es hat dem Charakter der Person eine interessante neue Tiefe und Seite gegeben, was mir sehr gefallen hat. :D
Das Einzige, was mich etwas enttäuscht hat, war das Ende, weil es dann doch ein bisschen sehr *Spoiler* Happy End war und keine Ahnung, da hätte ich mir irgendwie noch was anderes gewünscht, auch wenn ich sehr froh über das Happy End war.^^ *Spoiler Ende*

Charaktere&Beziehungen:
In einige der Charas bin ich echt sehr verliebt. Blair und Chuck haben es mir natürlich am allermeisten angetan. :DD Ich weiß auch nicht, diese arrogante Art der Beiden und vor allem wie sie sich einiger gegenüber verhalten und diese ganzen Missverständnisse und Spielchen zwischen ihnen – das ist einfach Liebe! :DD Oder zumindest eine Art der Liebe, die mir sehr sehr gut gefällt. :D Das hat so etwas sehr prickelndes. Es ist ja auch ein bisschen eine Hassliebe und für Hasslieben bin ich immer zu haben. ;D
Auch Serena und Dan haben eine wirklich interessante Liebesgeschichte, die mir auch sehr gut gefällt. Aus irgendeinem Grund ging mir Serena auch an keiner Stelle so wirklich auf den Wecker. Ich fand immer, dass sie nicht zu übertrieben war oder zu dramatisch wirkte oder so. (Das übernehmen dann eher hin und wieder Blair und Jenny. :'D) Ich glaube, an irgendeinem Punkt ging sie mir schon etwas auf den Wecker, was Blair und Jenny aber auch gut geschafft haben, aber an sich mochte ich sie immer gerne. :) Und Dan im Grunde auch, wobei er vor allem später interessanter geworden ist. ;D Und ja, die Beziehung der Beiden ist deshalb sehr cool, weil sie nicht nur ein bisschen diese Grenze von Reich und Arm überwindet, sondern auch interessante Familienkonstellationen kreiert. :'D Ich will nicht spoilern.^^ Außerdem beeinflussen sie einander sehr stark und ihre Beziehung ist für alles insgesamt sehr wichtig.
Wer ist denn da noch so? Ah, Nate. Nate ist auch ein toller Chara. :D Ich mag ihn irgendwie sehr. Wie er mit allem umgeht und trotzdem immer noch freundlich bleibt, aber auch sarkastisch und so sein kann. Ach. <3 Ich bekomme richtig Feels. :'D Ahhhh und mein Traum war es immer, dass er am Ende mit Jenny zusammen ist. :'D Ich mag die Beziehung der Beiden seeeeeeeehr und finde, dass sie richtig gut zusammenpassen. ^-^
Joa, was die anderen Charas betrifft, die – teilweise mehr, teilweise weniger – Nebencharas sind, sind eigentlich auch allesamt ziemlich interessant. :D Ich hätte mir vielleicht noch etwas mehr Vielfalt, was die sexuellen Orientierungen angeht, gewünscht, aber na ja. Man kann nicht alles haben. :'D Und Fanfiktion schreiben oder lesen und so kann man ja auch noch. ;D

Fazit:
Eine wirklich gute Serie, würde ich sagen. ;D Wenn man es mag natürlich. Wer nicht auf Liebesgeschichten im Rahmen der Oberschicht und vieler Intrigen steht, dem wird Gossip Girl auch nicht gefallen. Oder wer keine Teenager High School Geschichten mag. :'D Aber ich denke, dass macht die Kurzbeschreibung ja auch schon klar.^^
Ansonsten ist es echt interessant zu sehen, wie sich die Beziehungen und die Charaktere entwickeln und wie bestimmte Geheimnisse aufgedeckt werden und so weiter und so fort. Trotz Spoiler, wer Gossip Girl ist, hatte ich großen Spaß an der Serie. :)


Dienstag, 25. Oktober 2016

Challenge: In einem anderen Leben


Nennt man das so – eine Challenge? Keine Ahnung, aber na ja, ich glaube, es passt an sich vom Konzept her. Wobei es eigentlich mehr eine kleine Anregung oder sowas sein soll. Und zwar eine Anregung zum Schreiben von Fanfiktions! Aber nicht nur irgendeine Art von Fanfiktion, sondern eine eher spezielle, die aber auf viele unterschiedliche Weisen ausgelegt werden kann.

1. Regel“: Die einzige Regel ist eigentlich, dass die Geschichte in einer anderen Welt spielt, als die Ursprungsgeschichte, denn darum geht es bei der Challenge. Es heißt schließlich 'In einem anderen Leben', also sollte es eine andere Welt, ein anderes Setting sein, als das, welches die ursprüngliche Geschichte besitzt.
Beispiel: Wenn die Geschichte in einer mittelalterlichen Welt mit Magie spielt, könnte die Fanfiktion in unserer realen Welt spielen, wo es dementsprechend keine Magie gibt und die Charaktere unter anderem normal zur Schule und Arbeiten gehen und mit daraus resultierenden Problemen zu kämpfen haben.
(Es muss aber kein ganz so krasser Unterschied sein. Es kann auch einfach die gleiche mittelalterliche Welt ohne Magie sein oder ohne ein bestimmtes Ereignis in der Usprungsgeschichte.)
(Oh und es muss an sich nicht mal eine Fanfiktion im eigentlichen Sinne sein. Man könnte zum Beispiel auch eine Situation aus seinem eigenen Leben anders ausgehen lassen und dann wäre es ja an sich eine eigene Geschichte. Oder eine Szene aus einer eigenen Geschichte eine andere Wendung nehmen lassen. Das wäre dann auch was eigenes. Das Wichtige ist da nur, dass die zweite „Regel“ erfüllt wird. :) )
2. Regel“: Die erste Regel beschreibt ja an sich eigentlich nur eine ganz normale Fanfiktion, die ja darauf beruht, die ursprüngliche Welt der Geschichte in ein anderes Licht zu rücken etc. Ohne diese zweite Regel funktioniert diese Challenge also nicht.
Die zweite Regel ist, dass die Charaktere in irgendeiner Form Flashbacks zu ihrer tatsächlichen Welt, also der Ursprungswelt der Geschichte, aus der sie sind, haben. Das können richtige Flashbacks oder nur kleine Erinnerungsfetzen, Gefühle, Gedanken, was auch immer sein. Aber es muss in irgendeiner Form so etwas geben, denn das ist es, was diese Challenge ausmacht.
Ihr könnt dann individuell entscheiden, ob die Charaktere sich bewusst werden sollen, dass die Welt, die ihr mit der Fanfiktion erschafft, nicht ihre Realität ist oder nicht. Aber es muss auf jeden Fall irgendwie angedeutet sein, dass es mehr eine Art Traum, ein Wunschgebilde, sowas in der Art ist. Also der Leser sollte schon irgendwie merken, dass das, was in der Fanfiktion geschrieben ist, nicht die eigentliche Realität des Charakters ist.

Kurzfassung: Schreibt eine Art Fanfiktion, also etwas, in dem auf irgendeine Weise etwas anders ist, als in der Ursprungsgeschichte (ihr könnt als Ursprung auch euer Leben oder eure eigenen Geschichten nehmen). Diese Andersartigkeit ihrer Welt bemerken die Charaktere auf irgendeine Weise, ob klein oder groß. Für den Leser soll deutlich werden, dass die Welt in der Fanfiktion nicht der Realität des Charakters entspricht.

Wichtiges: Diese Challenge/Anregung hat kein Zeitlimit! Ihr könnt einen Beitrag dazu verfassen, wann immer ihr wollt, könnt eine ganze Geschichte dazu schreiben oder auch nur ein paar Sätze. Vielleicht auch einfach ein Gedicht oder ihr zeichnet ein Bild. Was auch immer.^^

Bei Fragen aller Art könnt ihr euch natürlich gerne an mich wenden. Über Twitter oder Fanfiktion.de, die Kommentare unter diesem Post oder das Kontaktformular unter meinem Bild auf der linken Seite. :)

So, ich hoffe, ich konnte damit klar machen, was diese Challenge oder vielleicht eher diese Idee sein soll. Mir geistert das schon eine Weile durch den Kopf und ich weiß schon zwei Geschichten, auf die ich das sehr gerne anwenden möchte und dachte mir, vielleicht wollen das andere auch tun. :)

Ich werde in diesem Post immer mal wieder das Zeug verlinken, dass ich zu dieser Challenge, Idee, whatever schreibe und wohl auch hier auf dem Blog posten und bei Fanfiktion.de hochladen.
Wenn ihr mitmacht, wäre es cool, wenn ihr das vielleicht in einem Kommentar mitteilt und zu diesem Post oder der Seite, die ich dazu aufgemacht habe, verlinkt.
Wenn ihr wollt bzw. nichts dagegen habt, könnte ich es auch hier nochmal auf dem Blog hochladen, natürlich mit Verweis auf euch und eurem Namen und so weiter.
Natürlich ist nichts davon Pflicht. Ihr könnt eure Geschichte auch ganz für euch behalten, wenn euch das lieber ist.^^
Ich würde es einfach schön finden, eine Art Sammlung dazu anzulegen, wo alle Beiträge zu dieser Challenge zu finden sind. :)

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Schreiben. :D

(HIER findet ihr die Seite, auf der dann auch die Sammlung zu finden sein wird.)

Freitag, 14. Oktober 2016

Everything Else: Connichi 2016

Dear Everything Else.

So, eigentlich müsste ich hier jetzt mal was zu Gossip Girl schreiben, weil das auch schon ewig darauf wartet, aber egal. :'D Ich hatte ja geschrieben, dass ich wieder mehr Tagebuch-mäßiges Zeug hier haben möchte und ein kleiner Eintrag über die Connichi dieses Jahr, ist ja sowas ähnliches. ;D

Die Connichi dieses Jahr ist nach wie vor ein ziemlich emotionales Thema für mich, weil es im Vorfeld einfach so ein beschissenes Hin und Her gab und ja, ich spreche das jetzt einfach mal so aus, weil mich das echt mitgenommen hat. Und nein, da kann niemand so direkt was für und ich will auch keinen beschuldigen oder so, aber ja, gesagt sein musste das eben trotzdem mal.^^
Diese ganze Sache hat einfach einige meiner schlimmsten Ängste sehr erfolgreich zurück in mein Bewusstsein gerissen und das war alles andere als schön. Vor allem wurde es auch mit der Zeit nicht wirklich besser und ich habe die ganze Geldscheiße wirklich gehasst und mich selbst auch zum Teil.
Beim Pläne machen ist irgendwo in mir immer diese Angst, dass es nicht funktionieren wird und ich male mir Gründe aus, warum es nicht klappen könnte und mache mich selbst damit fertig. Eigentlich habe ich das ganz gut unter Kontrolle und fantasiere auch über die möglichen schönen Dinge, die passieren könnten. Aber manchmal entgleitet mir diese Kontrolle und weil hier so einiges schief gelaufen ist, konnte ich eine Zeit lang fast nur die negative Seite sehen und mich auch überhaupt nicht freuen.
Na ja, irgendwie habe ich mich da wieder rausgekämpft, nicht zuletzt durch die Hilfe lieber Leute, vor allem Riri, die mir wirklich die beste Freundin ist, die man sich nur vorstellen kann.
Nichtsdestotrotz habe ich mich einfach über so viele Dinge geärgert und mich so dumm gefühlt, dass ich diese erste Planung damals überhaupt zugelassen habe, weil ich doch wusste, dass es nur scheitern konnte. Und oh Gott, ich hasse es, so zu denken. Man kann nie wissen, was kommt und ja, natürlich hätte ich schlauer handeln können, aber zum einen ist es nicht nur meine Schuld und zum anderen zählt letztendlich das, was daraus geworden ist.

Also, genug von dem negativen Zeug, denn die Connichi dieses Jahr war wieder wirklich wirklich toll. :D
Ich hatte zwar nur Karten für zwei Tage, den Freitag und den Sonntag, und der Samstag ist eigentlich der beste Tag (Jap, da fingen die ganzen Probleme damals schon an, aber na ja^^), aber letztendlich hat das wirklich überhaupt keine Rolle gespielt.

Donnerstag & Freitag:
Schon am Donnerstag, zur wirklich fast exakt gleichen Zeit wie ich, obwohl sie woanders herkam, ist eine Freundin meiner Cousine, die auf der Connichi letztes Jahr auch zu meiner Freundin geworden ist, angereist und wir haben auch den Freitag zusammen verbracht und es war wirklich toll. :D
Ich hatte die Hoffnung echt fast schon aufgegeben, noch irgendjemanden zu finden, der mit mir den Freitag und den Samstag auf die Connichi geht und habe dann fast in letzter Minute noch meine Cousine, die letztes Jahr mit war, und ihre Freundin gefragt und ja, die Freundin hat dann zugesagt und ich bin so so froh darüber!
Sie ist eine wirklich liebe Person, mag auch Yaoi sehr gerne und wir konnten uns so gut unterhalten und zusammen lachen und hatten einfach eine Menge Spaß. :D ♥
Ich habe es sogar an dem Freitag geschafft, in einen Workshop zu gehen und zwar über das Veröffentlichen von Büchern und was dabei zu beachten ist und obwohl ich eigentlich schon alles davon wusste, da ich es mir schon mal angelesen hatte, war es sehr schön das Ganze nochmal von einer tatsächlichen Lektorin zu hören. :D
Und zur AMV Nacht waren wir dann auch noch und standen ewig lange beim Bring and Buy uuuuund Manu hat ganz viele tolle Fotos gemacht. :DD

Samstag:
Der Tag, an dem ich keine Karte hatte und bis kurz vorher auch nicht wirklich jemanden zum Treffen und Tag verbringen. Der Tag, an dem es geregnet hat und ich auf Socken durch Gras, Matsch und Pfützen gelaufen bin, weil meine Schuhe, die ich ausgezogen hatte, weil wir auf einer Decke saßen, vollgeregnet und drinnen nass waren...
Sounds like fun, right? :'D
Oh, es war auch der Tag, an dem ich 3€ Trinkgeld in einem Café gegeben habe. Was wir getrunken haben, hat jeweils 3,50€ gekostet... Well, that happend. xD
Ja, Samstag war ein wirklich ziemlich verrückter Tag und er wäre sicher noch verrückt geworden, wenn ich Chester getroffen hätte, was wir eigentlich auch vorhatten, aber – natürlich, wie sollte es anders sein auf einer Convention – nicht gebacken bekommen haben. :'D
Aber dafür war eine andere super liebe Freundin da, die erst am Vortag, glaube ich, geschrieben hatte, dass sie spontan doch kommen würde und ja, mit der habe ich mich dann getroffen und den Tag verbracht. :DD
Wir haben uns echt dumm angestellt, beim Öffnen dieser kleinen Getränkeflaschen und dabei saßen wir unter einem Regenschirm und danach unter einer Mülltüte auf einer Decke auf der Cosplaywiese und ja, es hat geregnet. Und dann ist das passiert, was ich oben schon beschrieben hatte. :'D
Oh, auch noch was, das sehr gut war: das Hotel! Das Hotel war echt ein Traum. Direkt am Bahnhof Wilhelmshöhe, der näher am Connichi Gelände ist, und ja, war echt nur ein kleines Stückchen Fußweg von da aus. Wirklich klasse. :D Und ganz sooooooo teuer war es jetzt auch nicht. Echt alles noch im Rahmen. ^-^
Ja, da sind wir nach der Eskapade mit meinen nassen Socken dann hin. Die Freundin hatte mir noch ihre Socken geliehen, da sie darunter noch eine Strumpfhose anhatte und joa, beim Hotel habe ich mir dann andere Socken angezogen und wir sind in dieses Café gegangen. ;D
Ach ja, das war ein wirklich sehr lustiger Tag. Oh, auch der Tag, an dem ich drei Latte Macchiato hatte. ;D
Am Abend – die Freundin ist wieder nach Hause gefahren – war ich dann alleine auf dem Hotelzimmer und habe ganz viel Manga gelesen und das hat auch echt Spaß gemacht. Simple but good. :D

Sonntag:
Ah, der Sonntag! Auf diesen Tag hatte ich schon sehr sehr lange gewartet, denn an dem Tag haben Riri und ich es endlich zusammen auf eine Convention geschafft! :D
Ahhhhhhhh, ich bin immer noch so glücklich, wenn ich nur daran denke. ^_____^ Das wird das echt hinbekommen haben, unfassbar! ;D Haha und ja, bei uns ist das echt unfassbar. xD
Ahhhhhhhhhhhhhh und wenn ich erst daran denke, dass sie mich komplett im Rin Cosplay überraschen wollte! Ahhhhhhhhhhh! Das wäre die Erfüllung all meiner Träume gewesen, holy! Wahrscheinlich hätte ich sie dann ernsthaft geküsst oder so. xDD Too much into character in meinem Haru Cosplay. xD
Aber auch so, ohne diese Überraschung, die ich mir echt vorher ausgemalt hatte und die Riri echt vorhatte, umzusetzen, wozu sie dann allerdings keine Zeit mehr hatte, war es ein echt wundertoller Tag!
Wir haben uns zusammen vor allem die ganze Zeichner-Stände angeschaut und da rumgestöbert und gaaaaanz viele Buttons gekauft. :D
Es ging zwar viiiiiiiiiiel zu schnell rum, weil am Sonntag ja immer schon so früh alles abgebaut wird, aber es war trotzdem sehr fantastisch. Sowieso, mit Riri Zeit zu verbringen ist immer fantastisch. ^-^

Ach ja, es war wirklich ein sehr sehr schönes Wochenende, was ich mir im Vorfeld echt kaum vorstellen konnte, da einfach nichts klappen wollte und mich das alles nur fertig gemacht hat.
Aber wow, am Ende ist dann ja wirklich noch vieles überraschend doch sehr gut gelaufen und ach, ich bin so glücklich, dass das Ganze gut ausgegangen ist und ich jetzt sogar wieder Lust habe, nächstes Jahr wieder zur Connichi zu fahren. :D
Was lernen wir daraus: Auch Dinge, die ziemlich schrecklich sind, können trotz allem sehr gut ausgehen. ;D

Hier findet ihr ganz viele Bilder, die am Freitag von der Freundin, die mit mir da war, gemacht wurden. ^-^

Ich als Izaya aus Durarara. ;D Sehr verliebt in das Cosplay. ;D

Am ersten Tag, als wir noch eine Karte kaufen mussten. ;D
Meine Female Version von Kuroko aus KnB am zweiten Tag. ^-^
Haru aus Free! am dritten Tag. :D


Schlechtes Wetter am Samstag. :'D


Dienstag, 4. Oktober 2016

200. Post und welcome back!?

Okay, es war nur etwa ein Monat, dass ich nichts gepostet und auch keine Blogpost geschrieben habe, aber ein Monat ist schon ganz schön lange und ja, selbst davor kam ja eigentlich immer eher nur so zwischendurch etwas. Eigentlich so ähnlich wie bei meinen Fanfiktions inzwischen. :'D
Ich weiß nicht ganz genau, was ich mit diesem 200. Post sagen will und ob dieses Welcome Back überhaupt ein Welcome Back ist, weil ich eben nie so wirklich weg war und aus meinen Gedanken ist das Bloggen auch nie so ganz verschwunden.
Mit dem Bloggen ist es eine wirklich seltsame Sache, weil das Denken daran bei mir tatsächlich eher unbewusst ist. Mein Blog ist für mich keine so besonders große Sache, dabei ist es so etwas wie meine Homepage, die all mein Social Media Zeug miteinander verbindet. Wenn ich jemandem den Link zu meinem Blog gebe, gebe ich ihm quasi mein gesamtes Online Leben in die Hand und ich verbringe die meiste Zeit in meinem Online Leben. Im Grunde habt ihr mit diesem Blog also mein Leben in der Hand, liebe Leser.
Das ist ein ganz schön erschreckender Gedanke. o.o
Aber ich habe es immer so gewollt – der Welt, Dinge mitzuteilen. Ich verstecke hier nichts. Ich bin stolz auf die Dinge, die ich so tue und ich bin stolz darauf, dabei ich zu sein. Manche mögen vielleicht sagen, dass ich zu viel von mir Preis gebe, zu viel öffentlich mache und ja, das stimmt wahrscheinlich sogar, aber es ist meine Entscheidung und ich möchte es so.
Mir war es schon immer ziemlich wichtig, verstanden zu werden, aber das ist eine sehr schwierige Angelegenheit, online nicht weniger als im Reallife. Doch es ist ein Kampf, den ich niemals aufgeben werde und bei dem ich auch mich selbst immer besser kennenlerne.
Vor allem das Festhalten von Gedanken, Gefühlen, Eindrücken und Erlebnissen ist mir auch sehr wichtig. Nicht nur weil mein Gehirn ein verdammtes Sieb ist und ich mich meist mit aus dem Moment geborenen Worten im Reallife nicht allzu gut mitteilen kann, da ich dabei noch auf so vieles anderes achten muss, ist dieser Blog ein sehr gutes Mittel dafür.
Gerade die Tagebuch-Funktion dieses Blogs habe ich seit längerem ziemlich vernachlässigt, zumindest meinem Gefühl nach, was eigentlich sehr schade ist. Mal schauen, ob ich das geändert bekomme. Das würde mich zumindest sehr freuen.
Heute habe ich einen sehr sehr motivierten Tag und ich bin noch immer sehr überrascht davon, weil ich mich doch oft recht energielos und unkonzentriert fühle, was ich eigentlich absolut nicht möchte. Deshalb bin ich auch gerade sehr glücklich, dass ich so viele Dinge heute hinbekommen habe, unter anderem diesen Post, der aber erst eine Woche später online gehen wird, zu schreiben. :D
Jap, das ist definitiv auch etwas, dass sich lohnt, festgehalten zu werden. ;D
Ich bin gespannt, was noch so alles auf diesem Blog landen wird und freue mich auch darauf, durch das schon vorhandene zu stöbern und einfach zu schauen, was ich schon alles in die Internet-Welt hinausgerufen habe. :'D

Ich freue mich, wenn ihr Leser auch weiterhin dabei seid und natürlich auch, wenn neue Leute hinzukommen und so weiter und so fort. Ganz egal, ob ihr Kommentare schreibt oder schlicht nur lest oder... keine Ahnung, euch nur die Bilder anschaut. Ich bin einfach froh, all dieses Zeug mit euch teilen zu können und hoffe, dass ihr auch Spaß daran habt, zum Nachdenken angeregt werdet oder was auch immer. ^-^

Dienstag, 27. September 2016

Buch: Lady Midnight von Cassandra Clare (auf Englisch gelesen)

Dear Books.



So, nach Ewigkeiten schaffe ich es jetzt auch mal endlich, zu diesem Buch einen Blogpost zu schreiben. Ich hoffe, ich weiß noch genug, denn es ist wirklich schon eine Weile her. o.o

Kurzbeschreibung:
It's been five years since the events of City of Heavenly Fire that brought the Shadowhunters to the brink of oblivion. Emma Carstairs is no longer a child in mourning, but a young woman bent on discovering what killed her parents and avenging her losses. Together with her parabatai Julian Blackthorn, Emma must learn to trust her head and her heart as she investigates a demonic plot that stretches across Los Angeles, from the Sunset Strip to the enchanted sea that pounds the beaches of Santa Monica. If only her heart didn't lead her in treacherous directions...
Making things even more complicated, Julian's brother Mark-who was captured by the faeries five years ago-has been returned as a bargaining chip. The faeries are desperate to find out who is murdering their kind - and they need the Shadowhunters' help to do it. But time works differently in faerie, so Mark has barely aged and doesn't recognize his family. Can he ever truly return to them? Will the faeries really allow it?

Story:
Da es sich bei Lady Midnight um das erste Buch einer neuen Schattenjäger-Reihe von Cassandra Clare handelt, war ich wirklich schon sehr gespannt und habe der Veröffentlichung entgegengefiebert. Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie es war, aber ich habe mir das Buch dann recht schnell, nachdem es herausgekommen ist, auch gekauft und es erstmal ein bisschen in meinem Regal einstauben lassen. :'D
Als ich endlich mit dem Lesen angefangen habe, wusste ich wirklich nicht, warum ich denn so lange gewartet habe. Denn natürlich ist es ein wirklich tolles Buch mit sehr tollen Charakteren und einer guten Story!
Es ist, was man sich von Cassandra Clare erwartet, wenn man ihre anderen Schattenjäger-Bücher kennt und liebt. Ich war wirklich ganz hin und weg und konnte mich richtig in der Story verlieren inklusive kleiner Flashbacks in meinem Kopf zu den anderen Schattenjäger-Geschichten, die, sowie alle anderen, auch mit dieser neuen Geschichte verwoben sind. Bei Lady Midnight ist die Verbindung sogar nochmal etwas anders, da am Ende von City of Heavenly Fire, dem letzten Band der 'Chroniken der Unterwelt' (im Deutschen) bzw. 'The Mortal Instruments' (im Englischen), die Hauptcharaktere aus Lady Midnight eingeführt wurden und dort schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf die bevorstehende Reihe gegeben wurde, was die Spannung umso größer machte.
Trotz meiner großen Liebe zu den Schattenjäger-Reihen, die mit dem Start dieser neuen Reihe auch auf keinen Fall abreißen wird, hat die Story hier dennoch einiges an Schwächen, meiner Meinung nach. Vielleicht habe ich 'Die Chroniken der Unterwelt' damals etwas zu sehr idealisiert bzw. hat es mich auf eine Weise geprägt, sodass mein gesamtes Bild da etwas verzehrt ist. Und ganz sicher liegt es auch viel daran, dass ich selber schreibe und mir daher gewisse Dinge eher auffallen.
In Lady Midnight hat es, meines Empfindens nach, seeeeeeeehr lange gedauert, bis die Story so richtig in Fahrt kam, dabei war genau das – viele Dinge, die schnell nacheinander passierten – eins der Dinge, die mich so sehr an den Chroniken der Unterwelt und auch den Chroniken der Schattenjäger (The Infernal Devices im Englischen) begeistert hat und was ich so an dem Storytelling bewundert habe.
Lady Midnight geht tatsächlich sehr viel mehr in die Richtung der Beziehungen der einzelnen Charaktere und beleuchtet diese mehr, womit ich absolut kein Problem habe, denn das ist es auch, worüber ich selbst am liebsten schreibe. Aber es ist mir persönlich doch schon sehr aufgefallen und ich finde, dass das Storytelling darunter zumindest ein ganz klein wenig leidet und eine weniger dynamische Spannung zulässt.
Auch einige der Entwicklungen innerhalb dieser Beziehungen haben mir absolut nicht gefallen. Zwischen Emma und Julian geht es mir tatsächlich zu schnell. Da bin ich auch ganz anderes gewöhnt von Cassandra Clares Schattenjäger-Reihen. o.o Dieses Warten und Hoffen und Bangen war, wie die schnelle Abfolge von Ereignissen, eines der, meiner Meinung nach, besten Elemente der Geschichten.
Dadurch ist es so, wie es in Lady Midnight natürlich nicht gleich schlecht oder so, aber es nimmt für mich eine ganze Menge dieser gewissen Magie, die solche Beziehungsmomente auch gerade durch ihre Seltenheit sonst bisher gehabt hatten.
So, jetzt mal zu etwas positiveren Sachen: Die vielen Charaktere! :D Das finde ich wirklich sehr sehr toll an Lady Midnight. Dadurch, dass Julian so viele Geschwister hat, wirkt irgendwie gleich alles sehr viel lebendiger. Sowohl in 'Chroniken der Unterwelt' als auch in 'Chroniken der Schattenjäger' halten sich immer sehr wenige Leute in den Instituten auf und es wirkt immer alles etwas ausgestorben dadurch, was auch durchaus seinen Charme hat. Aber das Institut mal mit mehreren Kindern zu füllen, ist wirklich eine wundervolle Abwechslung und bringt an vielen Stellen wirklich schöne Momente hervor. :D
Auch über den Humor muss ich an dieser Stelle mal wieder ein bisschen schwärmen. Cassandra Clare schafft es einfach bei mir da einen gewissen Punkt zu treffen, sodass ich jedes Mal so sehr grinsen muss. Das kommt auch in Lady Midnight definitiv nicht zu kurz.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich wirklich ein kleines Weilchen gebraucht habe, bis ich so richtig warm geworden bin mit Lady Midnight. Ich habe es nicht so sehr gesuchtet, wie ich gedacht und mir vielleicht auch gewünscht hätte. Aber woah, nachdem diese Phase dann vorbei war!
Es gibt ein paar sehr interessante Sachen, die in der Geschichte passieren, die mein kleines Herz vor Freude haben Purzelbäume schlagen lassen. :DD Und es kam in gewisser Weise auch so unerwartet, dass ich mich beinahe erschreckt habe, obwohl ich es mir im Kopf tatsächlich sogar schon ausgemalt, aber nie so richtig damit gerechnet hatte.
Jap, ich spreche hier von Mark. Ach, ganz ganz viel Liebe für diesen wundervollen Charakter! <333333333333333333
Zum Schluss sei noch gesagt: Auch das Drama kommt natürlich in Lady Midnight nicht zu kurz, was ich ebenfalls als sehr wichtigen Part der Schattenjäger-Reihen ansehe und allgemein überhaupt. Ich liebe, liebe, liebe es, wenn in Geschichte derartig schockierende Wendungen vorkommen, dass man einfach nur da sitzt und 'Nein, nein, nein' murmelt, weil man selbst so fassungslos ist und es so wehtut. Das bekommt Lady Midnight auf jeden Fall auch wieder hin! Gerade am Ende, was auch, für mich, immer eine Art Markenzeichen der Schattenjäger-Reihen ist.

Charaktere:
Hoppla. Ich habe ganz schön viel zu sagen zu diesem Buch. :'D Warum habe ich das nur nicht vorher aufgeschrieben!? Na ja, vielleicht wäre es dann sogar noch mehr geworden. o.O Sogar jetzt lasse ich bestimmt vieles aus oder vergesse es. o.o
Na ja, wie auch immer. Wie schon erwähnt habe ich mich unsterblich in Mark verliebt. Ahhhhhhhhh! *________* Dieser Charakter ist einfach <333333333 Erstmal muss relativ lange auf ihn gewartet werden, was ihn so schon im Kopf des Lesers sehr interessant macht und dann wenn er endlich vorkommt, ist es sowieso um einen geschehen. Zumindest war es bei mir so. ;D
Er ist ein sehr besonderer Charakter, der sehr viele wirklich süße und erfrischende Eigenheiten hat. Ich will nicht zu viel verraten, aber dadurch, dass er lange Zeit unter Feen gelebt hat und Teil des Wild Hunt war, verhält, denkt, fühlt und handelt er ganz anders, als das sonst von einem Schattenjäger zu erwarten wäre und als die anderen Charaktere das tun. Und das ist so unheimlich erfrischend und einfach wundervoll! <333 Zudem hat er eine sehr direkte und auch etwas naive Art, in gewisser Weise und das macht ihn einfach noch liebenswerter.
Die eine große Sache, die mich so umgehauen hat, weil ich damit nicht gerechnet hat, aber darüber fantasiert hatte und es mich so so sehr gefreut hat, als es dann wirklich der Wahrheit entsprach, verrate ich euch an dieser Stelle mal nicht, das muss man schon selbst erleben. ;DD Ich saß dabei im Zug und wollte laut rumquietschen und musste das Buch erstmal zu machen vor lauter Schreck und Überwältigung. :'D
Von den anderen Charakteren gefällt mir Ty auch besonders gut! Wohl auch zu einem großen Teil deshalb, weil er eine Andersartigkeit aufweist, die so unter den Schattenjägern nicht üblich ist und eigentlich mehr verachtet und als Schwäche angesehen wird, als alles andere. Sein großer Bruder, Julian, beschützt ihn davor natürlich und kümmert sich auch sonst liebevoll und steht ihm zur Seite. Aber Ty ist nicht mehr ganz der kleine Junge, der er mal war und will auch selbst Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen und wie er darum kämpft, ist auch wirklich toll zu lesen. :D
Außerdem gibt es auch bei Ty eine wirklich interessante Entwicklung bzw. gibt es da noch einen anderen wirklich interessanten Charakter, der allerdings kaum vorkommt – Kit. Aber zu Kit will ich jetzt wirklich nicht viel verraten, weil das meiste davon wohl doch Spoiler wäre. ;D Auf jeden Fall befindet Kit sich in einer sehr neugierig machenden Lage und ich mag total das Setting dieses Charakters und auch wie es sich weiter entwickelt und wie Ty und Kit zusammenhängen. :D
So, ähm, zu Emma & Julian und Diana & Diego sollte ich eigentlich auch noch was schreiben, oder? o.o Haha. xD
[Könnte leichte Spoiler enthalten!]
Wie oben erwähnt, geht es mir bei Emma und Julian wirklich zu schnell. Ich will da gar nicht genau darauf eingehen, aber das hat mich in gewisser Weise ziemlich enttäuscht. Klar, sie schleichen schon seit Ewigkeiten umeinander herum und ihre Parabatei Sache und so. Auf letztes bin ich übrigens wirklich sehr gespannt, da ich da so meine eigene kleine Theorie habe. Mal schauen, ob die sich noch bestätigt.^^
Auf jeden Fall gehören die Zwei eher nicht so zu meinen Lieblingen, auch wenn ich sie beide als Charaktere wirklich cool und interessant finde. Ich liebe Emmas Badass Art und wie Julian alle beschützt und sich so viel auflädt. ♥ Und ja, die Beziehung der beiden ist auch super interessant und intensiv, aber... Ja, mal schauen, wie sich das noch weiter entwickelt.^^
Was Cristina angeht... Sie auch ein wirklich sehr cooler und interessanter Charakter, besonders auch was ihre Vergangenheit angeht, da daraus sehr lange und auch am Ende noch zum Teil, ein Geheimnis gemacht wird. Und sie hat eine wirklich süße Verbindung zu Mark. <3
So, ähm, Kieran würde ich auch gerne noch erwähnen!? ;D Ach, die Feen allgemein! Ich finde es wirklich sehr toll, dass die eine wichtigere Rolle in 'The Dark Artifices' spielen. :DD Ich liebe Feen! Und die in der Schattenjäger-Welt gefallen mir ganz besonders gut! Und Keiran! <3333333333 Ah, mein Herz schmerzt, wenn ich an ihn denke.^^
Alles in allem: Wirklich sehr tolle und interessante Charaktere, die genauso tolle und interessante Verbindungen zueinander haben. ;D

Fazit:
Ich versuche jetzt mal nicht, mir da noch mehr aus den Fingern zu ziehen. Ich glaube, das reicht so schon. :'D
Nachdem ich mich ein bisschen reingelesen habe, wird die Story wirklich gut. Trotz nicht mehr ganz so schneller Abfolge von Ereignissen bleibt es eigentlich immer spannend. Die Beziehungen stehen eher im Vordergrund, was die Dynamik der Geschichte etwas anders macht, als ich es von den anderen Schattenjäger-Reihen gewohnt bin. Das tut dem Ganzen aber eigentlich keinen Abbruch, da die Charaktere und ihre Verbindungen untereinander alle sehr interessant sind und einen wirklich mitfiebern lassen.
Lady Midnight ist auf jeden Fall ein Must-Read für Fans von den Schattenjäger-Reihen, von Cassandras Clares Büchern und allgemein und ich würde sogar sagen für alle Fantasy-Fans, die eine toll kreierte Welt mögen und auch gegen etwas mehr Beziehungszeug nichts einzuwenden haben. :)

Dienstag, 30. August 2016

Anime: Fullmetal Alchemist Brotherhood

Dear Anime.


Wow, sieht so aus, als würde ich wirklich mal direkt nachdem ich etwas zu Ende geschaut habe, einen Blogpost schreiben. ;D

Kurzbeschreibung:
Die Brüder Edward und Alphonse Elric leben mit ihrer Mutter in dem Dorf Resembool im Land Amestris. Als ihre geliebte Mutter stirbt, brechen die beiden jungen Alchemisten ein Tabu. Sie wenden ihre Kunst an, um die Verstorbene wieder auferstehen zu lassen. Der verbotene Transmutationsversuch missglückt und die Brüder müssen ihr Vergehen teuer bezahlen. Edward verliert ein Bein, Alphonse gar seinen ganzen Körper. Edward gelingt es jedoch Alphonses Seele zu retten, indem er sie mit einer Art Rüstung verbindet. Die Brüder treten schließlich dem Militär bei. Als Staatsalchemisten wollen sie den sagenhaften "Stein der Weisen" finden, um ihre Körper wiederzubekommen. Im Verlauf ihrer Suche geraten die Brüder in eine Verschwörung, die bis in die höchsten militärischen Kreise reicht und ganz Amestris bedroht.

Story:
Wirklich, es ist keine zehn Minuten her, dass ich den Anime zu Ende geschaut habe und alle Feels sind noch total frisch, meine Augen noch etwas feucht und so. :'D
Dieser Anime war wirklich eine emotionale Achterbahn. So viel Schreckliches, aber auch so viel Hoffnung und Entschlossenheit und ach. <3
Haha, ich weiß gar nicht, ob dieses Kommentar hier jetzt so viel Sinn ergeben wird, da mir das Ende noch so frisch in den Knochen steckt. Andererseits bezweifle ich, dass meine Kommentare je so besonders viel Sinn ergeben. xD Aber dafür sind sie ja auch nicht so ganz da, sondern um meine Gefühle und Gedanken auszudrücken und zu teilen. :)
Okay, gut, hätten wir das auch geklärt. :'D
Es ist wirklich unglaublich, wie sich die Story entwickelt und quasi entfaltet. Ich konnte mir am Anfang tatsächlich recht schlecht vorstellen, was da denn alles passieren soll und irgendwie ist das mit der Zeit auch nicht besser geworden. Aber das ist etwas Gutes! Etwas sehr gutes. Es zeigt nämlich, dass die Geschichte nicht vorhersehbar war und das ist eigentlich immer etwas Gutes.
Und wirklich, die Geschichte von Fullmetal Alchemist Brotherhood überrascht einen immer wieder aufs Neue. Es kommen über die Zeit viele neue Aspekte hinzu, aber nie so, dass die Geschichte überladen wirkt oder irgendwelche Dinge plötzlich keinerlei Bedeutung mehr haben, was viele andere Geschichten/Anime falsch machen. Hier bleibt trotz neuer Elemente auch der Rest und das große Ganze erhalten.
Ich muss zugeben, obwohl ich den Anime teilweise sehr gesuchtet und, für meine Verhältnisse, recht viel auf einmal geschaut habe, habe ich am Ende doch ziemlich lange fürs Beenden gebraucht, weil ich auch irgendwie nicht wollte, dass es endet. Aber eigentlich ist es sehr cool, jetzt, wo ich eben das Ende gesehen habe, zurückzudenken, was denn alles genau gewesen ist. :D
Der Anime erzählt eine Geschichte, die sich immer weiter fortsetzt und die dabei wirklich aufblüht. Die neuen Elemente sind nicht wirklich neue Elemente, sondern waren von Anfang an ein Teil des Ganzen, die nur zuvor nicht erkennbar waren. So sollte es in einer Geschichte sein. Es sollten nicht neue Dinge passieren, sondern Dinge, die so oder so passieren müssen, weil sie Bestandteil von allem sind. Fullmetal Alchemist Brotherhood bekommt das echt gut hin.
Es ist auch die ganze Zeit über Spannung enthalten. Drama und das Kämpfen ist nicht überspitzt dargestellt, sondern genau richtig. Und der Humor ist auch toll. :D
Es passt wirklich alles sehr, sehr gut zusammen.
Natürlich ist es teilweise sehr militärisch und politisch und... wissenschaftlich? Aber das macht auch den Charme des Anime aus und ja, passt, wie alles andere eben auch, zum großen Ganzen. :)
Selbst die brutalen und manchmal wirklich sehr verstörenden Elemente wirken nicht zu viel oder zu heftig, sondern gehören eben dazu und fügen sich in alles andere gut hinein.
Es ist ein ziemlich düsterer Anime, an manchen Stellen mehr als an anderen, aber trotz allem ist es eine Geschichte, die von Hoffnung, Mut und Liebe, von dem Guten erzählt. Und auch ein bisschen dazu, dass in allem etwas Gutes steckt und auch das Böse eigentlich im Grunde gar keine so bösen Absichten hat, wie brutal es auch sein mag. Das zeigt der Anime auch wirklich sehr gut. <3

Charaktere:
Ach, wie toll sie alle sind. <3
Genau wie die verschiedenen Abschnitte der Geschichte ergänzen sich die Charaktere alle wunderbar miteinander und passen einfach sehr gut zusammen. Jeder hat so seine Eigenheiten und oft auch eine Hintergrundgeschichte und es ist einfach so toll, wie selbst Charaktere, die zunächst als ziemlich fies erscheinen, einen Charakterwandel durchleben, sich dabei nicht völlig selbst verlieren und und trotzdem so irgendwie die Seiten wechseln. Ich glaube, das hat mir fast mit am allermeisten gefallen. :D
Und ich muss auch sagen, dass ich mich in einige der 'bösen' Charaktere sehr verliebt habe. Envy und Greed haben mir wirklich sehr sehr gut gefallen. :DD
Aber natürlich fand ich auch Edward und Roy unglaublich toll. Und ach, es haben ja sowieso fast alle Charaktere was tolles. :D
Dadurch dass, wie schon oben geschrieben, die Charaktere auch nicht einfach auftauchen und dann verschwunden sind, sondern ein fester Teil der Story werden, gibt es auch genug Zeit, alle hinreichend kennen und lieben zu lernen.

Tiefere Bedeutung:
Ich habe es ja schon angedeutet mit der Hoffnung und so. Es ist wirklich sehr gut gemacht, wie auf unterschiedliche Weisen verzweifelt die Charaktere sind, sowohl die 'Guten' als auch die 'Bösen'. Alle haben ihre Beweggründe und sind nicht einfach so, weil sie so sind. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen da auch teilweise sehr und die Guten drohen auf den falschen Weg zu geraten bzw. andersherum schaffen es die Bösen vom schlechten Weg zurück auf den guten zu finden. Oder so ähnlich, ich glaube, ihr wisst schon, was ich meine.^^
Ach verdammt, ich kann das gar nicht so in Worte fassen, wie ich gerne würde. Das geht wahrscheinlich auch schlicht nicht, denn es muss schon selbst gesehen werden, um es verstehen, um es fühlen zu können.

Fazit:
Ich könnte jetzt noch ganz, ganz viel mehr schreiben. Wie interessant ich es zum Beispiel auch finde, mit diesem Entledigen der sieben Todsünden (war es, glaube ich) und wie schön das Ende und dieser Ausblick dabei auf die Zukunft ist und so. Aber ich will hier ja auch nicht spoilern und ich glaube, dann würde ich morgen noch hier sitzen, wenn ich das alles niederschreiben würde.^^
Aber uff, ich muss das jetzt erstmal verkraften, dass es jetzt zu Ende ist. :'D
Fullmetal Alchemist Brotherhood ist ein sehr, sehr schöner und sehr schlüssiger Anime, in dem wirklich alles, von den einzelnen Storyelementen bis hin zu den verschiedenen Charakteren wunderbar zusammen passt. Die Charaktere besitzen Tiefe und sehen auch Fehler ein und versuche diese wieder gut zu machen.
Ich kann wirklich sehr gut verstehen, warum es von vielen der Lieblingsanime ist. Auf jeden Fall ein Must-Watch.



Gruppenfoto! :D Ach, ich liebe sowas. ;DD



Dienstag, 23. August 2016

Anime: Shiki

Dear Anime.


Da will ich was Horror-mäßiges schauen und dann ist das am Ende irgendwie total philosophisch und traurig... ._.

Kurzbeschreibung:
Eines Tages werden in dem sonst ruhigen und idyllischen Bergdorf Sotoba drei grausam zugerichtete Leichen gefunden. Das ist allerdings erst der Auftakt einer ganzen Reihe mysteriöser Todesfälle! Der Anfangsverdacht einer Epidemie muss bald revidiert werden: Sollten tatsächlich Untote hinter den Morden stecken …? Und: Welche Rolle spielt die eigenartige Familie, die neuerdings das abgelegene Herrenhaus bewohnt?

Story:
Tatsächlich ist es, so wie es in der Kurzbeschreibung auch klingt, am Anfang ziemlich klassisch, würde ich mal sagen, für Japanischen Horror, den ich, zugegebenermaßen, nicht sehr gruselig finde. Aber dafür kann das Ganze durchaus eine sehr sehr gute Story bieten! Vor allem, wenn es mal nicht nur ums stumpfe Abschlachten und überall sind Blut und Gedärme geht.
Shiki erweckt am Anfang den Eindruck, als wäre es wieder bloß einer dieser Anime, wo irgendetwas Unerklärliches in einem Dorf weit ab von allem geschieht. Higurashi ist da vom Prinzip her ähnlich und ich glaube, es gibt da auch noch andere Horror-Animes, die sich diesem mehr oder weniger 'Klischee' bedienen. Dass eine mysteriöse Familie und Vampire und Untote dazu kommen, macht das Ganze im ersten Moment nicht unbedingt besser und ich finde sogar, dass es eigentlich eher lächerlich klingt zunächst.
Aber dann kommen zu der Geschichte noch weitere Elemente hinzu: Leute, die langsam dahinter kommen, was vor sich geht und sich anfangen, dagegen zu wehren. Und vor allem auch Leute, die sich eben nicht wehren und die Sache mit dem Untoter-Vampir sein cool und sogar erstrebenswert finden und teilweise als die Chance für die Erfüllung all ihrer Träume sehen.
Der Anime und dessen Geschichte bekommt es dabei unheimlich gut hin, diese Leute nicht als schlechte Menschen zu empfinden oder die andere Seite, diejenigen, die sich dagegen wehren, als 'die Guten' anzusehen. Denn auf beiden Seiten herrscht Gewalt. Beide Seiten treffen grausige Entscheidungen. Beide Seiten haben ihre Art von Richtig, die auf ihre Weise auch irgendwo Richtig ist und als Richtig nachvollzogen werden kann. Genauso aber haben beide Seite ihre Ansicht von Falsch und auch das ist alles sehr verständlich und logisch dargestellt.
Dazwischen gibt es dann natürlich viele, die eindeutig 'falsch' und brutal handeln und durchdrehen, auch wieder auf beiden Seiten.
Letztendlich ist es fast irrelevant wer auf welcher Seite steht und warum und überhaupt, denn es ist einfach ein einziges Massaker, in dem unschuldige Menschen sehr schnell zu Schuldigen werden, in dem sie sich völlig in dem Verlieren, was sie für Richtig halten.

Charaktere:
Um eine Story derartig zu gestalten und gut zu gestalten, sind natürlich vor allem glaubhafte Charaktere, die auch etwas an Tiefe besitzen, nötig und auch das bekommt der Anime sehr gut hin.
Natürlich gibt es da trotz allem Charaktere, die weniger gefallen und auch böser wirken als andere und es gibt unschuldigere und ziemlich dumme und auch ziemlich schlaue Charaktere und so weiter und so fort.
Aber ich finde es sehr interessant, wie diese Charaktere aufgebaut sind und wie sich entwickeln und verändern und welchen Platz sie in der Geschichte einnehmen. Ich möchte jetzt nicht zu viel Spoilern (und mein Namensgedächtnis ist so schlecht, dass die meisten längst aus meinem Kopf verschwunden sind :'D).
Auf jeden Fall ist es sehr spannend zu sehen, in welche Richtungen sich die Gedanken und Handlungen der Charaktere bewegen. Gerade was Toshio, Seishin und Natsuno angeht. Die Drei würde ich auch als die Hauptcharaktere bezeichnen. Und ah, ich habe sie schon alle drei sehr, sehr liebgewonnen. <3
Und ja, natürlich konnte ich nicht anders, als Toshio und Seishin zu shippen. ;DD Und Natsuno und Tooru natürlich. ;D
Auch alle anderen Charaktere haben zwar ihre bestimmte Rolle in der Geschichte, aber doch meist eine Hintergrundgeschichte, einen Grund, ein Ziel.

Tiefere Bedeutung und sonstiges Gefasel, was noch raus muss:
Meiner Meinung nach zeigt der Anime sehr gut, wie unterschiedlich mit Dingen umgegangen werden kann. Es kann versucht werden, die Dinge anzunehmen oder sie zu bekämpfen und jeder muss irgendwie für sich selbst das Richtige finden. Beides fordert Opfer und am Ende wird vieles von dem Getanen vielleicht bereut werden, weil es doch nicht ganz das Richtige war.
Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle direkt nach dem Schauen der letzten Folge niedergeschrieben, weil ich so geflasht war und so viel in meinem Kopf umherflog, aber das habe ich natürlich, wie immer, nicht hinbekommen. :'D
Trotzdem, mich auch nur an all das zu erinnern, macht mich ziemlich nachdenklich. Es herrscht viel Gewalt in dem Anime, viel sinnlose Gewalt und teilweise ziehen sich Dinge etwas und wiederholen sich, was etwas nervig ist und auf einiges muss wirklich lange gewartet werden, aber das ist es dann auch wert. Alles hat irgendwie seine Daseinsberechtigung in dem Anime und das bekommen nicht viele Geschichten hin.
Es passt alles sehr gut zusammen und die Stimmung ist einfach unglaublich. Die Atmosphäre in dem Anime trägt auch sehr zu diesem bestimmten Gefühl bei. Der Zeichenstil ist teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber auch sehr gut zur Geschichte.

Fazit:
Es hat etwas gedauert, bis ich mit dem Ganzen warm geworden bin. Ich hatte den Anime vor Ewigkeiten schon mal angefangen gehabt, war aber nicht weiter als bis zum Ende der ersten Folge gekommen, weil es mich irgendwie nicht so mitgerissen und eher gelangweilt hat und wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt auch nicht unbedingt das war, was ich gesucht habe.
Aber wow, dieser zweite Anlauf hat sich echt gelohnt! Und ich bin wirklich froh, dass ein Mädchen aus der Uni mich quasi dazu gebracht hatte, mir den Anime dann doch noch anzuschauen.
Der Anime fußt zwar auf einem recht klassischem Konzept, was das sehr abgelegene Dorf und auch die Vampire angeht, aber wie die Story aufgebaut ist, die Charaktere und deren Konflikte und wie sich das bei jedem in eine ganz unterschiedliche Richtung entwickelt, die ganz unterschiedliche Aspekte der ganzen Sache zeigt, macht das alles wieder wett.
Definitiv sehenswert, wenn eins nicht allzu ungeduldig ist und dazu bereit ist, sich auf die unterschiedlichen Sichtweisen und die Nachdenklichkeit einzulassen.

Natsuno :D
Toshio
Tooru und Natsuno ^-^
Sehr cooles Fanart von Nastuno und Tooru *-*

Und noch ein Natsuno und Tooru Fanart. :)

Und ein Toshio und Seishin Fanart darf natürlich auch nicht fehlen. ;D
Mein OTP des Animes. ;D