Sonntag, 31. Dezember 2017

Rückblick auf 2017, Ausblick auf 2018

Dear Life.

Was für ein seltsames Jahr, dieses 2017. Mein Zeitgefühl habe ich ja schon vor einer
ganzen Weile verloren und es ist so gut wie nicht existent, aber dieses Jahr... Ich habe das Gefühl, gleichzeitig an einem gewissen Punkt in meinem Leben festzustecken, während doch so vieles passiert ist. Und das, was passiert ist, war so unterschiedlicher Natur, dass ich definitiv nicht sagen kann, das nichts passiert ist.
Besonders heftig ist dieses Mal auch das ''Ist wirklich schon ein Jahr vergangen!?'' und ''Es ist schon sooo viel Zeit vergangen'' Phänomen. Ich habe wirklich einerseits das Gefühl, als wäre unmöglich schon ein ganzes Jahr vergangen und andererseits bin ich emotional so durchgeschüttelt worden dieses Jahr, dass es mir im gleichen Moment vorkommt, als wäre dieses Jahr eine ganze Ewigkeit gewesen.

Diese Sache mit meinem Herzen: Hm, keine Ahnung, ob dieser Titel so vollständig zu dem betreffenden Thema passt, aber es beschreibt das Ganze schon recht gut.
Zunächst fing 2017 mal damit an, dass mir das Herz ziemlich gebrochen wurde und ja, ich weiß, das meiste davon war ohnehin nur in meinem Kopf und so weiter und so fort. Es ändert aber nichts an dem Schmerz, fast sogar im Gegenteil. Meine Fantasie kann so unfassbar lebendig sein, besonders bei so etwas. Ich war so... glücklich und vorfreudig und... naiv. Jap, sehr naiv und dumm. Sehr verknallt eben. Und dann war ich sehr sehr traurig. Alles hat sich... kaputt und sinnlos und durch und durch seltsam angefühlt.
Das war ein sehr krasser Gefühlswechsel vom Ende von 2016 zum Anfang 2017 und ich hatte damit mehr oder weniger bis zuletzt zu kämpfen, wobei es jetzt die letzten paar Monate vor allem deshalb wieder hochkam, weil es eben diese Zeit im letzten Jahr war, wo ich mich so unheimlich gut gefühlt habe. Unheimlich im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich bin mir schon seit einer Weile ziemlich sicher, dass es besser gewesen ist, dass es nicht noch weiter, noch tiefer ging und noch realer in meinem Kopf und in der Wirklichkeit geworden ist. Es sollte nicht sein und das ist gut so. Trotzdem macht und wird es mich immer etwas traurig machen, weil ich so viel Hoffnung hatte und so verliebt in meine Vorstellungen war.
Ich bin und bleibe einfach hoffnungslos romantisch und ich mag das sogar an mir. Es ist nur manchmal etwas anstrengend, besonders bei sowas, denn die Realität kann halt nie so sein, wie ich es mir gerne vorstelle, wie ich es gerne hätte. Normalerweise weiß ich das auch, aber ahhh, ich habe mich einfach so sehr in meine Träumereien fallen lassen, dass ich völlig hilflos war, als diese Träume einfach zerbrochen wurden und ich absolut nichts tun konnte, um sie wieder zu reparieren.
Aber es ist okay. Es ist eine Erfahrung, die ich machen musste und es gehört zum Leben dazu, sich auch mal in etwas zu verrennen. Besonders bei Menschen und Gefühlen kann ich das ziemlich gut.
Inzwischen habe ich das Ganze überwunden und für mich ist es abgeschlossen. Ich will mich damit auch gar nicht weiter beschäftigen, es ist einfach verschwendete Energie. Es ist vorbei und diese Träume, die ich hatte... irgendwann werden sie auf irgendeine Weise Wirklichkeit werden.

Ich habe aber tatsächlich auch eine ganze Menge aus dieser Erfahrung mitgenommen und zwar nicht nur ''Verliere dich nicht gleich so schnell in Träumereien'', sondern darüber hinaus die Realisation, dass ich doch auch ziemlich auf weibliche* Menschen stehe, was an sich nichts komplett Neues für mich ist, aber es war immer eher eine theoretische Tatsache. Jetzt weiß ich, dass es wirklich der Wahrheit entspricht und ich bin mir dem Ganzen sehr viel deutlicher bewusst. Ich habe es richtig als wahrhaftigen Teil von mir akzeptiert, weil ich in der Realität damit konfrontiert war, dass ich vielleicht eine feste Freundin haben könnte und ich das wirklich sehr wollte.
Ein Teil von mir war da anscheinend noch sehr sehr unsicher. In der Hinsicht weiß ich jetzt mehr, wer ich bin und das ist toll. Es fühlt sich gut an. Es führt auch zu so blöden Situationen, in denen ich mit Heteronormativität konfrontiert bin und es mich im Nachhinein sehr stört und ich glaube, ich würde mich sogar irgendwann gerne mal richtig vor meiner Familie outen wollen. Aber diese ''Schwierigkeiten'' sind schon okay, wenn ich mich selber dafür nun besser kenne.
Das ist dann auch die andere Sache, die ich unter diesem Titel fasse: Ich habe mich selber um einiges besser kennengelernt. Mir wurden zwar auch wieder ziemlich hart meine Schwächen und Fehler vor Augen gefühlt und ich habe mich teilweise sehr komisch gefühlt, aber ich habe das Gefühl, nun tiefer in mich hineinsehen zu können und auch besser zu wissen, was ich will, woran ich arbeiten sollte und was ich ändern will und muss.

Veränderungen auf dem Blog: Ich sehe gerade, dieser Blog hat im letzten Jahr wirklich so einiges durchgemacht. Abgesehen von 2015, wo ich alleine durch die 52/52 Challenge 52 Posts hatte, ist 2017 das Jahr mit den bisher meisten Posts. Fast 70 Stück sind es geworden. Ich habe mich also wirklich ziemlich gut um den Blog gekümmert und das rückblickend zu sehen, freut mich sehr. Wenn man es durchrechnet, bedeutet das mehr als einen Post in jeder Woche und damit bin ich sehr zufrieden.
Inhaltlich habe ich angefangen Wochenrückblicke hochzuladen, was ich bis Mitte August getan habe. Ab einem gewissen Punkt hat es mir allerdings etwas zu viel Platz des Blogs eingenommen, woraufhin ich zu Status-Updates gewechselt bin, die ich auch nach wie vor mache und beibehalten möchte. Es sind kleine Updates meines Lebens, wie es der Name schon sagt und sie sind deutlich weniger erzwungen als die Wochenrückblicke es recht schnell geworden sind. Ich mag es sehr, auf diese Weise mein Leben ein bisschen zu dokumentieren, auch wenn oftmals nicht viel passiert. Mir selber gefällt es schon sehr, einfach sehen zu können, was für Serien/Anime ich wann geschaut habe, wann ich mal mehr gezockt habe und wann welches Schreibprojekt besonders präsent war und auch wie ich mich gefühlt habe.
Ansonsten habe ich auch mal wieder ein paar kleinere Schreibstücke hochgeladen, die mehr Gedankenchaos mit Fokus auf ein bestimmtes Thema sind als alles andere, aber die mir trotzdem viel bedeuten und einen Teil meines Inneren widerspiegeln.
So wie es momentan läuft, würde ich es gerne aufrecht erhalten, auch wenn ich jetzt im Dezember etwas weniger aktiv war, da ich einen Nebenjob für diesen Monat hatte. Aber selbst damit habe ich ja noch ein paar Posts hinbekommen.

50 Abonnenten auf Youtube!: Ja, ich freue mich darüber, okay! Natürlich ist es im Vergleich zu wirklich großen Youtubern ziemlich wenig und gefühlt schauen von diesen 50 Leuten in etwa nur 10 bis 20% auch tatsächlich meine Videos, aber hey, selbst das ist ja immerhin schon etwas. Genau wie beim Schreiben bin ich einfach unendlich dankbar für jede einzelne Person, die ich mit meinen Worten auf irgendeine Weise erreichen, ablenken oder was auch immer kann.
Ich mag es einfach sehr, Videos zu machen und ein bisschen was aus meinem Leben, von meinen Ansichten zu teilen und anderen ein kleines Bisschen was von mir mitzugeben. Mich macht das einfach glücklich und natürlich ist es da auch schön, etwas mehr Leute zu erreichen und das an dieser Zahl sehen zu können. Es bedeutet schon etwas, wenn auch nicht die Welt, aber eben etwas.
Lustiger Funfact: Ich habe tatsächlich zwei Mal die 50 Abonnenten erreicht. Beim ersten Mal hatte ich ein paar Tage später gleich wieder nur 49. Ein bisschen warte ich immer noch darauf, dass das wieder passiert.
Als kleines Special für diesen Meilenstein habe ich mich mal daran gemacht, ein bisschen was aus meinen alte Videos zusammenzuschneiden und damit auch einen Rückblick auf inzwischen über 100 Videos zu machen. Jap, die 100 Videos Marke habe ich dieses Jahr auch geknackt.
Ob ich insgesamt aktiver war im Vergleich zu vorherigen Jahren, kann ich gar nicht sagen. Ich habe mich auf jeden Fall ein bisschen mehr gekümmert, glaube ich? Zumindest gefühlt, aber da ich kein wirkliches Zeitgefühl habe, kann es auch gut sein, dass ich mich insgesamt schon immer recht viel um meine Videos gekümmert habe und nur zwischendurch schwierigere Phasen hatte.
In jedem Fall macht es mir noch immer sehr viel Spaß und wer weiß, vielleicht verirren sich irgendwann ja auch nochmal mehr Leute auf meinen Kanal. Bis dahin bin ich auch mit den 50 schon sehr glücklich.

Schreibwahnsinn!: Eine Art Schreibtagebuch aka eine Liste, bei der ich jeden Tag eintrage wie viele Worte ich an welcher Geschichte geschrieben habe, führe ich inzwischen schon recht lange. Das habe ich, wenn ich mich nicht irre, auch schon vor diesem Jahr gemacht, aber ich glaube, dass ich in diesem Jahr noch um einiges gewissenhafter, disziplinierter und ausdauernder geworden bin, was das Schreiben betrifft.
An den meisten Tage habe ich mindestens 1.000 Wörter geschrieben und die gehen mir jetzt inzwischen wirklich schon sehr leicht von der Hand. Zuletzt habe ich es sogar über mehrere Tage hinweg geschafft, täglich 2.000 Wörter zu schreiben und ich hatte auch mehrere Tage, an denen ich in einen richtig coolen Flow gekommen bin und 3.000 und 4.000 Wörter geschrieben habe und ♥
Das zeigt einfach so schön, wie viel ich schaffen kann und wie viel mehr ich noch schaffen könnte. Denn selbst bei den 4000 Wörtern habe ich nicht den ganzen Tag mit Schreiben zugebracht, sondern ein paar Abendstunden, wie ich es meistens tue. Wenn ich mir dann vorstelle, wie viel ich schaffen könnte, wenn ich wirklich den ganzen Tag schreiben würde (und die Energie und Konzentration dazu hätte)... Das ist einfach unfassbar toll!
Gegen Ende dieses Jahres ist mir auch noch einmal sehr sehr bewusst geworden, dass das Schreiben wirklich das ist, womit ich mein Leben verbringen will. Ich will mein Leben dieser Leidenschaft widmen, geradezu opfern. Es gibt nichts auf der ganzen Welt, womit ich meine Zeit lieber verbringen würde, als das Schreiben und verdammt, ich will alles dafür tun, um mir selber diesen Traum zu erfüllen!
Es nervt mich ziemlich, dass ich mir da teilweise selber vieeel zu sehr im Weg stehe und uff, ich wünschte, es gäbe einen Beratungsstelle für kreative Menschen, die ihr Leben ihrer Kreativität widmen wollen. Warum gibt es so etwas nicht!? Ich will sowas gründen. Ne, im Ernst. Ich will nicht nur selber meinen Traum verwirklichen, sondern auch anderen dabei helfen.
Was auch noch sehr cool war: Das Erscheinen eines Schreibprojektes, mit dem ich wirklich so gar nicht gerechnet hatte und dann war es plötzlich da und ich habe daran im November NaNoWriMo gearbeitet und O.O Das hat mich echt ziemlich umgehauen, da normalerweise Ideen bei mir doch meist eine Weile reifen, ehe ich mich ihnen widme und sie richtig ausarbeite. ''Die vergessenen Könige'' wird es vielleicht sogar bald auf Fanfiktion.de zu lesen geben, wo schon ''Herzschlag'' zu finden ist.
Auch in diesem Monat, dem Dezember, setzte ich mich mit einer sehr frischen Story-Idee auseinander und zwar einer Geschichte, die ich für meine beste Freundin Riri schreibe. Sie selber beziehungsweise ihr OC Riri spielt darin die Hauptrolle. Es ist eine Fantasy-Geschichte und so viel mehr meine eigene Geschichte als eine Fanfiktion. Ich habe sie trotzdem erstmal als Fanfiktion veröffentlicht, weil Riris Love Interest nicht ein Charakter von mir selber ist, aber eigentlich ist er schon so sehr zu meinem eigenen Charakter geworden, dass ich nur seinen Namen etwas abändern müsste und ich könnte die Geschichte als eine eigene veröffentlichen. Na ja, mal schauen, was die Zukunft noch so bringt. Mir macht das Schreiben auf jeden Fall eine Menge Spaß und es macht mich unglaublich glücklich, wie glücklich ich Riri mit der Geschichte mache.

Highlight(s)!: Spontan fällt mir da eigentlich nur eine einzige Sache ein, die mir wirklich die Welt bedeutet. Als Riri und ich uns vor einiger Zeit über Twitter kennengelernt haben, habe ich sie recht zu Anfang mal gefragt, ob sie nicht Rin für mich cosplayen würde, sodass wir zusammen Rin und Haru aus Free! cosplayen würden. Zu der Zeit hatte sie Ja gesagt und weil wir beide Free! so sehr mögen, wurde sie dann für mich zu meinem Rin und ich habe den Namen Haru inzwischen sowieso voll und ganz als meinen eigenen angenommen und bevorzuge es sogar, Haru genannt zu werden.
Jetzt ratet mal, was wir dieses Jahr gemacht haben beziehungsweise was Riri für mich gemacht hat? Genau, wir haben zusammen Rin und Haru gecosplayt und ich kann das noch immer kaum glauben! *________* Wirklich, hätten wir keine Bilder gemacht, ich würde es ernsthaft anzweifeln, weil es einfach einer meiner größten Träume war und er ist in Erfüllung gegangen! Ganz viel Liebe an meine Beste! ♥

Ziele und all sowas für 2018
So, genug von dem vergangenen Jahr, auch wenn ich da sicherlich noch ein bisschen mehr zu schreiben könnte und tausend Punkte vergessen habe. Aber dieser Blogpost ist jetzt schon viel zu lang und ein bisschen über die Zukunft gibt es auch noch zu sagen.
Letztes Jahr hatte ich ein Youtube Video dazu gemacht, dass meine guten Vorsätze mehr waren/sind als nur ''gute Vorsätze'' und ich tatsächlich vorhabe, sie umzusetzen. Ich habe mir das Video nicht nochmal ganz angeschaut und sicherlich einige dieser Vorsätze doch recht schnell wieder vernachlässigt, aber insgesamt bin ich glücklich wie es mit dem Schreiben, Youtube und diesem Blog bei mir läuft. Ich habe mir sogar einen ganz coolen Plan für meine Hobbys gemacht und ich glaube, der funktioniert auch sehr gut. Und ich bin mir sehr sicher, dass ich sowas und feste Deadlines brauche, weil es mich einfach zu Hochformen auflaufen lässt und meine Faulheit soweit wie möglich unterbindet.
Wenn ich das Alles einigermaßen aufrecht erhalten kann in 2018 ist das schon mal eine ganze Menge, aber das reicht (mir) noch nicht. Sowieso reicht es (mir) nie. Die Gesellschaft fordert ja eh immer allen möglichen Blödsinn, mit dem man sich rumschlagen muss. Aber auch selber merke ich sehr deutlich, dass ich Veränderung und Fortschritt in meinem Leben brauche. Ich fühle mich etwas festgefahren und ich mag dieses Gefühl absolut nicht.
Zu wissen, was ich will, ist eine Sache, aber wirklich die Hände danach auszustrecken... Mit meinem Studium tue ich das ja schon mehr oder weniger, aber jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt und holy, meiner Social Anxiety gefällt das ja eher nicht so. Doch die muss ich dafür wirklich so gut wie möglich überwinden, denn oh, ich würde es hassen, wenn ich mich davon aufhalten lasse!
Also: 2018 will ich mich um Praktikumsplätze kümmern. Am liebsten würde ich in einen großen und einen kleinen Verlag reinschauen und natürlich welche, die mich auch wirklich interessieren. Und ahhh, ich hoffe so sehr, dass ich in der Hinsicht Glück haben werde und vielleicht, ganz vielleicht damit auch schon ein bisschen meine Zukunft ebnen kann.
Ansonsten... Lesen und Zocken sind immer noch so zwei Hobbys, um die ich mich mehr kümmern will und verdammt, irgendwie werde ich das im nächsten Jahr schaffen! Es muss doch gehen, dass ich da mehr Regelmäßigkeit reinbekomme! Vor allem auch deshalb, weil Lesen fürs Schreiben wichtig ist und ich so oft Luft aufs Zocken habe und es dann doch nicht tue, weil Dummheit.
Ich bin gespannt, in wieweit das Tablet, das ich mir als Weihnachtsgeschenk geholt habe, dabei helfen wird und insgesamt, was 2018 über meine eigenen Vorstellungen hinaus für mich bereithält.
Zwei Sachen, auf die ich mich unfassbar freue, stehen da übrigens schon fest und zwar: Ich gehe auf jeweils eine Show von Markipliers ''You're Welcome''-Tour und Dan & Phils ''Interactive Introverts''-Tour! :D Damit werde ich 2018 meine zwei Lieblingsyoutuber aka Markiplier und Dan sehen und ah, das wird toll!
Oh und es wird eine neue Free! Staffel geben, darauf freue ich mich auch wirklich sehr, vor allem da ich damit so gar nicht mehr gerechnet habe, nachdem 2014 die 2. Staffel lief und eigentlich danach keine weitere Staffel angekündigt worden war.
Das sind also schon mal zwei Sachen, die 2018 zu einem tollen Jahr machen werden und da ich alles so gut wie immer super positiv sehen will, hoffe ich einfach mal, dass es auch über diese zwei Sachen hinaus ein tolles Jahr werden wird.

Mittwoch, 27. Dezember 2017

TV Show: Voltron - Legendary Defender S4

Dear TV Shows.


Ich bin dann nochmal kurz Episodenguides nachlesen, weil ich nicht mehr weiß, was in der Staffel so passiert ist... :'D

Genre: Animation, Adventure, Sci-Fi
Länge: 11 Episoden je 23 Minuten (Staffel 1)
+ 13 Episoden je 23 Minuten (Staffel 2)
+ 7 Episoden je 23 Minuten (Staffel 3)
+ 6 Episoden je 23 Minuten (Staffel 4)
+ …?
Jahr: 2016-
Kurzbeschreibung: Four Earth teens - Keith, Lance, Hunk, Pidge and their mentor Shiro - who become the last line of defense for the galaxy in an intergalactic battle against the evil alien force led by King Zarkon.

Story (Mild Spoilers): Nein, es ist gar nicht schon wieder viel zu lange her, dass ich diese vierte Staffel von Voltron geschaut habe, überhaupt nicht. Deshalb erinnere ich mich ja auch noch so gut an alles! Nicht. Sarkasmus lässt grüßen.
Okay, ich habe mein Erinnerungsvermögen etwas wiederbelebt. Es sind eben auch nur sechs Folgen, ich denke mal, dass ich auch gerade dadurch nicht ganz so viel von dieser Staffel behalten habe. Denn schlecht ist sie definitiv nicht! Wobei sie schon... Gut, die 3. Staffel war bereits etwas anders, durch storytechnische Entwicklung bedingt und das wird in dieser 4. Staffel mit einem anderen Schwerpunkt noch etwas extremer.
Das Voltron Team hat sich ziemlich verändert. In der 3. Staffel mussten sie sich neu orientieren und in dieser 4. Staffel sind sie noch immer mitten in dieser Veränderungsphase. Keith spielt dabei dieses Mal die entscheidende Rolle, die im Großen und Ganzen darin besteht, dass er weniger in der Serie vorkommt. (Ist das jetzt ein Spoiler? Ein wenig vielleicht.^^) Dadurch ändert sich erneut die Dynamik der Gruppe, was aber tatsächlich nicht ganz so viel in den sechs Folgen thematisiert wird.
Stattdessen spielen Lotor und seine undurchsichtigen Absichten eine zunehmend wachsende Rolle, was mich sehr gefreut hat, da ich ihn als Charakter unfassbar interessant finde und das intensiviert sich in dieser Staffel und der stattfindenden Storyentwicklung noch einmal um einiges. Wenn ich mich richtig erinnere, sind in der Hinsicht vor allem die letzten zwei Folgen und auch das Ende der Staffel unheimlich spannend.
Ansonsten... passiert aber nicht sonderlich viel? Der Konflikt rund um Zarkon spitzt sich, vor allem durch Lotor, weiter zu und auch Pidge Storyline bekommt Entwicklung (Spoiler: wenn nicht sogar so etwas wie einen Abschluss?). Keiths Rolle im Team und in der Geschichte selber ändert sich und Lotors Storyline und seine Rolle in der Geschichte wird weiter ausgebaut und erreicht eine Art Höhepunkt.
Dadurch, dass es nur so wenig Folgen sind, bleibt es die meiste Zeit über ziemlich spannend, wobei es auch eine recht alberne Folge gibt, die aber auch noch ganz lustig ist. Die Story kommt etwas weiter voran, auch in Hinblick auf einzelne Storylines- und entwicklungen.

Charaktere (Mild Spoilers): Was musste mir ausgerechnet in dieser Staffel (wieder) klar werden!? Genau, das Keith mein Lieblingscharakter ist (und auch schon am Anfang war) und >.< Genau in dieser Staffel kommt er natürlich weniger vor. Irgendwie scheine ich ein Händchen für sowas zu haben und mir schon beinahe genau die Charaktere herauszupicken, die entweder sowieso eine kleinere Rolle spielen oder dann plötzlich seltenervorkommen. Ach ach. (*flüstert* Keiths neues Outfit! Ich liebe es!)
Ah und Lotor! <3 Er scheint sich in dieser Staffel doch tatsächlich in die Richtung zu entwickeln bzw. zu offenbaren, die ich mir irgendwie erhofft hatte. Allerdings... da ist noch einiges sehr ungeklärt und mysteriös an ihm und seinen Motiven, seinen Zielen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er in erster Linie auf seiner eigenen Seite steht, bevor er sich irgendetwas anderem verschreibt und ahhh! Genau das finde ich so cool an ihm. Er kommt mir bisher wie das Storyelement vor, dass zwischen diesem klassischen Gut und Böse bricht/brechen soll, denn an sich ist Gut und Böse ja schon recht klar definiert in Voltron, wobei auch hier in der dritten Staffel ja eine Backgroundgeschichte erzählt wurde, was mir auch sehr gut gefallen hatte.
Die Auflösung von Pidges Story... Ich habe da schon ziemlich mitgefühlt und ich finde Pidges Geschichte wirklich sehr süß und mag es, wie sie erzählt wurde, sowohl das, was aus der Vergangenheit erzählt wurde, als auch die eigentliche Auflösung. Nichtsdestotrotz wirkt es ein wenig in den ganzen Rest hineingeworfen? Und ich finde es zwar einerseits gut, dass sie sich alleine aufmacht und es alleine löst, aber...
Hm, ich glaube, ich hätte mir insgesamt einfach etwas mehr Interaktionen unter den Hauptcharakteren gewünscht. Die Staffel konzentriert sich irgendwo etwas zu sehr darauf, die Story und die neuen Elemente wie Lotor etwas weiter voranzutreiben, was auch gut ist, aber weil es so wenig Folgen sind, bleibt dadurch etwas zu wenig Platz für das Zwischenmenschliche.

Fazit: Insgesamt eine weitere, gute Voltron Staffel, die ziemlich spannend ist und einige Storylines vorantreibt, darunter die von Pidge und Lotor und mit letzterer auch die Hauptstoryline, die sich immer mehr einer Art Höhepunkt entgegen zu bewegen scheint (?). Durch diesen Fokus auf die Storyentwicklung kommt das Zwischenmenschliche etwas kurz, was ich sehr schade finde. Auch hat einer der Hauptcharaktere eine schon recht deutlich kleinere Rolle als noch in den vorherigen Staffeln. Doch bei nur sechs Folgen muss man das wohl als erträgliches Übel ansehen. Ich bin sehr gespannt, was die nächste Staffel mit sich bringen wird.

Freitag, 15. Dezember 2017

Die Job-Sache

Dear Life.

Ich habe gerade beschlossen, dass es mal Zeit für eine neue ''Dear''-Kategorie wird, einfach weil es gewisse Themen gibt, die zu lang sind, um sie nur nebenbei in einem Status-Update zu erwähnen. Auch in ein ''Dear Everything Else'' passen sie nicht so ganz, auch wenn ich sie sicherlich ebenfalls darunter schreiben könnte. Na ja, interessiert wahrscheinlich die meisten eher weniger, was ich mir da so bei diesen Kategorien gedacht habe, ist auch mehr für mich zur Orientierung, auch wenn ich natürlich hoffe, dass sie darüber hinaus auch für andere Sinn machen.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Wie es der Titel schon verrät, geht es in diesem Blogpost um ''Die Job-Sache'', ein Begriff, den ich einfach für alles verwende, was irgendwie mit Geld verdienen zu tun hat und ich werde das auch weiterhin tun. Ich finde es einfach ziemlich passend und wie ich schon mal erwähnt hatte, wird es mich wohl eine ganze Weile begleiten, wenn nicht sogar für immer. Schließlich braucht ja jeder irgendwie sowas wie einen Job – eine Möglichkeit, Geld zu verdienen.

Jap, ich denke, das Wort ''Job'' impliziert eigentlich vor allem ''Geld verdienen''. Zumindest verwende ich es auch hier selber vorrangig in diesem Zusammenhang. Wenn ich bisher immer von ''Der Job-Sache'' geschrieben habe, meinte ich in erster Linie, eine Tätigkeit, die mir Geld einbringt. Denn tja, letztendlich geht es darum im Leben nun einmal – Geld verdienen. Geld verdienen, um es ausgeben zu können. Arbeiten, um leben zu können. Funktionieren, um überhaupt eine Daseinsberechtigung zu erfüllen. Nicht? Sehr hart betrachtet, wird man als erwachsene Person in unserer kapitalistischen Gesellschaft genau darauf runtergebrochen.

Ich will hier jetzt keine Debatte über Wirtschaft oder sonst was anfangen. Wobei, ein bisschen schon. Weil es verdammt nochmal wichtig ist und ich hasse, hasse, HASSE es, wie sehr es Leben ruiniert. Nicht nur meines. Meinem Leben geht’s noch einigermaßen gut. Was ich fühle, ist dieser gottverdammte Druck. Und ich will nicht unter diesem Druck brechen. Ich will es einfach nicht. Auch wenn ich letztendlich vielleicht einfach keine Wahl haben werde.

Ich bin doch schon darunter gebrochen, nicht? In der Sekunde, in der ich mich entschieden habe, etwas nur deshalb zu tun, weil es mir Geld bringt (und noch recht erträglich für mich ist), habe ich mich dem Druck und dem System gebeugt, habe ich nachgegeben, habe ich verloren.

Das klingt jetzt alles sehr dramatisch, aber irgendwo ist es das eben einfach. Klar, es gibt vieles, das sehr viel dramatischer ist. Hier in Deutschland herrschen keine schrecklichen Arbeitsbedingungen; wir haben Gesetze, die uns als Arbeitnehmer schützen; wir sind abgesichert und so weiter und so fort. Aber das ändert dennoch nichts an der eigentlichen Situation, an der ich mir wohl mein Leben lang die Zähne ausbeißen werde.

Um mein Problem an sich etwas genauer zu beleuchten: Es ist nicht so, dass mich das ''Geld verdienen'' an sich stört, absolut nicht. Es ist völlig legitim etwas tun zu müssen, um dafür Geld zu bekommen. Wobei ich mir auch das in einer idealen Welt (zumindest zum Teil) weg wünschen würde. Das Konzept an sich ist... nicht unbedingt ideal.
Aber mein eigentliches Problem bezieht sich nicht auf den Aspekt des Geldverdienens, sondern auf etwas viel grundlegenderes und zwar die Art wie in unserer Gesellschaft Geld verdient wird beziehungsweise werden soll. Zu einem sehr sehr großen Teil ist es einfach ein persönliches Problem für mich, aber ich bin mir sicher, dass es vielen Menschen da draußen, ähnlich geht, wie mir.
Die Sache ist die: Ich möchte kein Geld mit etwas verdienen, an dem ich keinen Gefallen finden kann. Oder, um auf eine noch simplere Ebene zu gehen: Ich möchte meine Zeit nicht verschwenden, auch nicht für Geld.

Klar, wenn ich schon dazu gezwungen bin, Zeit zu verschwenden, ist es natürlich schön und sogar sehr praktisch, dafür Geld zu bekommen. Aber ganz ehrlich? Nein! Wieso bitte!? Wieso ist das eine Realität in unserer Leistungsgesellschaft!? Es macht schlicht keinen Sinn!
Jetzt kann hier natürlich argumentiert werden, was genau denn ''Zeitverschwendung'' ist und ja, das ist eine völlig subjektive und persönliche Sache. Für mich persönlich ist alles, an dem ich keinen Gefallen finden kann, eine Art von Zeitverschwendung und dementsprechend etwas, mit dem ich meine Zeit nicht zubringen möchte.
Ich weiß nicht, ob ich da vielleicht einfach viel zu idealistisch bin, wahrscheinlich. Ja, wahrscheinlich bin ich das. Hallo, ich bin eine idealistische Person und möchte bitte soweit es irgendwie möglich ist, nach meinen Idealen leben und dafür kämpfen!

Momentan arbeite ich über die Weihnachtszeit als Weihnachtsaushilfe zur Geschenkverpackung in einer Buchhandlung und dieser Aushilfsjob ist wirklich okay. Ich kann damit ganz gut leben. Nichtsdestotrotz stresst es mich auf eine ungute, ungesunde Weise.
Was schön daran ist: Die meisten Leute sind einem wirklich sehr dankbar, dass man für sie einpackt. Wenn viel zu tun ist, vergeht sogar die Zeit recht schnell. Dann ist es wirklich sehr in Ordnung.
Was daran nicht schön ist: Uff... Es geht nicht darum, dass es mit einer gewissen Anstrengung verbunden ist. Ich bin bereit, mich für etwas anzustrengen, definitiv. Ich bin auch bereit, mich bei diesem Job ''anzustrengen''. Aber es ist sehr viel mehr ein Durchhalten als ein Anstrengen und das ist der Punkt, an dem es mir wirklich missfällt. An diesem Punkt missfällt mir jegliche Arbeit.

Ich will nicht, dass es mir bei einer Arbeit in erster Linie darum geht, durchzuhalten. Ich will mich anstrengen. Ich will mir Geld verdienen, wortwörtlich verdienen. Ich will nicht Geld dafür bekommen, etwas zu ertragen. Ich will mich nicht gefoltert von Langeweile und Unwollen durch Stunden hindurch quälen müssen.
Ich will... glücklich sein, mit dem, was ich tue. Ich will (für) etwas arbeiten, dass mir ein Gefühl von Zufriedenheit und Erfüllung gibt. Und wenn das in großem Rahmen nicht geht, dann will ich zumindest etwas arbeiten, das mehr wie eine Art Abarbeiten funktioniert, sodass ich sehen kann, was zu tun ist, es in meinem Tempo bearbeiten kann und gehe kann, wenn ich damit fertig bin.

Für mich selber macht es einfach keinen Sinn, dafür bezahlt zu werden, zu warten. Klar gibt es Jobs, die sich voll und ganz auf dieses Prinzip stützen und ich verstehe das Prinzip an sich, definitiv. Aber für mich selber, ich selber kann nach diesem Prinzip nicht arbeiten, es tötet mich einfach innerlich und bitte, ich will nicht, dass Arbeiten und Geld verdienen mich innerlich tötet.

Dieser Blogpost ist ein bisschen Gedankenwirrwarr, ich weiß. Aber ich wollte einfach mal meine Gedanken zu diesem Thema niederschreiben, da es mich so wütend macht und ich absolut nicht meine Zeit verschwenden möchte. Ich möchte glücklich sein mit dem, was mein Leben ausmacht und für mich gehört dazu ein Job, der mir etwas gibt und nicht nur Zeit nimmt, damit ich Geld bekomme.
Es ist einfach zu sagen, dass mein Traumjob darin besteht, Autor*in zu werden. Es ist einfach mir selber zu sagen: „Ja, mach doch! Probiere es!“. Es ist schwer, es zu versuchen, weil da überall lauter Hürden und Steine im Weg sind und ich mir auch noch selber ständig im Weg stehe. Es ist noch schwerer, die eigenen Ideale beizubehalten, wenn die Realität einen dazu zwingt, nachzugeben und einzulenken. Und es ist unheimlich einfach, sich zu fügen.

Ich sage nicht, dass es durch und durch falsch ist, sich diesem Konzept unserer Gesellschaft zu fügen. Es kann einem genügen, einfach nur zu arbeiten, um des Geldes willen, unabhängig von der Arbeit selbst. Es kann okay sein, auf jeden Fall. Da spricht auch nichts gegen.
Aber es ist eben nicht für jeden okay. Es ist für mich nicht okay. Und ich will nicht einmal, dass es irgendwann für mich okay sein wird.

Ich will mehr sein, als das, was die Wirtschaft von mir will. Ich will das sein, was ich von mir selber will; was ich der Welt geben möchte; wovon ich das Gefühl habe, es sein zu können und sein zu sollen.
Ich will ich sein. Mein Job soll ich sein. Mehr oder weniger. Genug. Mein Job soll genug ich sein.

Und ja, ich spreche hier auch von einem Nebenjob. Da zählt das Ganze vielleicht in kleinerem Rahmen, nicht ganz so extrem, weil es ohnehin nur etwas auf Zeit ist; etwas um ein wenig Geld zu haben und mehr nicht. Das ist okay. Für eine Weile ist das okay. Für eine Weile ist das auszuhalten. Ist es wirklich.

Aber Gott, ich werde dieses Durchhalten so schnell müde. Ich will arbeiten, ich will es wirklich. Ich will auch Geld verdienen. Doch ich will das auf meine Weise und verdammt, irgendwie muss sich das doch mit der Realität vereinbaren lassen...

(Just Creative People Problems.)


Dienstag, 5. Dezember 2017

Schreibprojekt: Herzschlag


Ich habe so viele Feels für dieses Schreibprojekt! So unfassbar viele! Ahhh! Und es ist so unfassbar toll, dass ich die Idee zu diesem Projekt schon vor einer ganzen Weile hatte und nach all der Zeit die Idee endlich richtig ausarbeiten kann und ach. ♥

Was ist das für ein Projekt?: Entstehungsgeschichte + Genre
Ein Herzensprojekt, definitiv! Haha, jap, das Wortspiel ist beabsichtigt. Aber ne, eigentlich sind so gut wie all meine Geschichten, die Eigenen sowie die Fanfiktions, Herzensprojekte, da das Schreiben mir eine Herzensangelegenheit ist. Aber ''Herzschlag'' hat da doch nochmal einen besonderen Status, so wie jedes Projekt wieder für sich einen besonderen Status hat.
''Herzschlag'' hat in dieser Hinsicht den Status meines ersten, eigenen Boys Love Projekts inne. Und mit erstes meine ich auch wirklich erstes. Noch bevor ich angefangen habe, Boys Love Fanfiktions zu schreiben, habe ich mich mit ''Herzschlag'' ein bisschen an dem Genre ausprobiert. Das ist bereits ein paar Jahre her und damals hieß die Geschichte noch ''Zerbrochen und verschlossen''.
Vor noch gar nicht allzu langer Zeit habe ich mir den Anfang dieser Geschichte dann wieder vorgenommen, um alles besser auszuarbeiten und das daraus zu machen, was die Idee verdient. Denn seit der Idee damals und meinem Ausprobieren hat sich ja einiges verändert, was mein Schreiben sowie Plotting und Charaktererstellung und -entwicklung betrifft. Das merke ich auch immer wieder sehr deutlich, wenn ich weiter an der Überarbeitung arbeite und auf die damals geschriebenen Szenen zurückblickte.
Das ist teilweise etwas peinlich, aber gut, es hat ja zu der Zeit eh keiner gelesen, und teilweise ist es auch sehr cool, weil es zeigt, dass sich mein Schreiben weiterentwickelt hat, worauf ich sehr stolz bin. Das Coolste daran ist aber zu sehen, wie gut ich die damals erdachten Szenen heute schreiben kann und wie sehr sie tatsächlich so werden, wie sie in meinem Kopf sind. Dafür ist diese ''Wiederbelebung'' der Geschichte, die ich damals angefangen hatte, wirklich ein sehr schönes Beispiel.
Dass es eine Boys Love Geschichte ist, habe ich bereits ziemlich offensichtlich gemacht. Darüber hinaus ist es wohl auch, was in Boys Love auch schon enthalten ist, eine Liebesgeschichte, wobei es definitiv keine klassische Kitsch-Liebesgeschichte ist, denn das andere prägende Genre ist Drama beziehungsweise, wie auf fanfiktion.de ausgewählt, Schmerz/Trost. Abgesehen von ''Sie haben irgendwie Gefühle füreinander'' sind da nämlich eine ganze Menge an psychischen Problemen, mit denen die Charaktere zu kämpfen haben. Darunter fällt Trauer durch den Verlust einer geliebten Person, Selbstverletzung, depressive bis hin zu Selbstmordgedanken und wohl auch sowas wie Suchtverhalten und definitiv Graubereiche, was sowas wie sexuelle Gewalt betrifft im Sinne von ''aufgezwungenem Sex/Berührungen''.
Die Geschichte ist also nicht unbedingt eine leichtes Liebesgeschichte, sondern sogar alles andere als das. Ah und noch wichtig zu nennen, wäre vielleicht auch der große Altersunterschied zwischen den zwei Hauptcharakteren.

Kurzbeschreibung: Auf einer Geschäftsreise treffen der 35-jährige Kian und der 19-jährige Joash aufeinander. Ein Jahr später hat Kian dieses Ereignis ziemlich erfolgreich verdrängt, da stellt Joash sich als fester Freund seiner Ziehtochter Alex vor. Ein Wiedersehen, das großes Chaos nach sich ziehen wird.

Charaktere: Wie es schon in der Kurzbeschreibung steht, sind die zwei Hauptcharaktere dieser Geschichte Kian und Joash. Kian ist ein meist sehr mies gelaunter Mann mittleren Alters, der die Liebe seines Lebens verloren hat und nun seinerseits sein Leben als beendet betrachtet. Joash auf der anderen Seite ist ein sehr direkter, junger Mann, der kein Geheimnis aus dem macht, was er will. Allerdings muss er Stück für Stück feststellen, dass er vielleicht gar nicht so genau weiß, was er will.
Ich habe beide Charaktere wirklich unheimlich gerne und bin so froh, mich näher mit ihrer Geschichte zu beschäftigen. Jedes Mal, wenn ich es tue, fühlt es sich an, als würde ich mich noch ein bisschen mehr in die Geschichte und diese zwei Charaktere verlieben.
Als Nebencharaktere fungieren Alex, die Tochter von Kians großer Liebe, um die er sich kümmern muss, und Alex' Bandkollegen, darunter ihr bester Freund Zane. Mit Alex als Charakter habe ich noch so meine Probleme, die sich hoffentlich im weiteren Verlauf auflösen werden. Vielleicht muss ich sie auch einfach als den Charaktere akzeptieren, der sie ist. Zane hingegen gefällt mir wirklich gut als Charakter, weil er einfach ein Arsch ist und es etwas sehr lustiges hat, so jemanden zu schreiben.


Gut zu wissen + Zukünftiges: Neben der Tatsache, dass ''Herzschlag'' die überarbeitete Version meines alleresteren Boys Love Geschreibsels ist, hat die Geschichte auch noch den Status meines ersten, veröffentlichten Werkes inne. Allerdings nicht als Buch oder auch nur als eBook, sondern auf fanfiktion.de, wo ich mir extra einen zweiten Account für meine eigenen Geschichten gemacht habe.
Und uff, ich habe mich sooooo lange davor gedrückt, eine ganz eigene Geschichte von mir online zu stellen. Hier auf dem Blog gab bzw. gibt es immer noch einiges an Kurzgeschichten zu lesen, die ich im Rahmen der 52/52-Challenge geschrieben habe. Aber... Kurzgeschichten sind eher nicht so mein Ding und ich habe sehr viel Liebe für meine ganz eigenen Schreibprojekte.
Genau wegen dieser großen Liebe für diese Schreibprojekte bin ich da sehr kritisch mit mir selber. Ich habe immer das Gefühl, es der Idee und den Charakteren schuldig zu sein, das bestmöglichste aus ihnen herauszuholen, was sich sehr weit weg von meiner sonstigen ''Einfach schreiben''-Einstellung befindet, die ich bei meinen Fanfiktions an den Tag lege. Am liebsten würde ich meine Schreibprojekte endlos oft überarbeiten, weil sie immer noch besser sein könnten.
Aber genau deshalb wollte ich mich endlich mal dazu überwinden, ein eigenes Projekt hochzuladen, um ein bisschen gegen diesen ''Ich muss es aber noch soooo viel besser machen!''-Zwang anzukämpfen. Letztendlich kann es sowieso nur dadurch besser werden, dass man einfach schreibt und ''Herzschlag'' ist ja ohnehin schon eine Überarbeitung. Außerdem wollte ich unbedingt endlich mal ein eigenes Schreibprojekt hochladen und mit der Welt teilen.
Dementsprechend am Herzen liegt es mir auch, Feedback zu der Geschichte zu bekommen oder einfach zu wissen, dass Leute sie lesen. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mal reinschaut, da ich bereits einige der Kapitel von ''Herzschlag'' hochgeladen habe und das auch weiterhin fortführen werde, auch wenn da momentan wegen dem NaNo und meinem Dezemberprojekt eine Durststrecke herrscht. Es wird aber auf jeden Fall noch einiges mehr an Kapiteln geben, da die Geschichte wirklich noch viel bereithält.

=> Link zu der Geschichte: Herzschlag auf fanfiktion.de

Freitag, 1. Dezember 2017

Anime: Merman In My Tub

Dear Anime.


Ach ja, dieser Anime. xD

Genre: Comedy, Fantasy, Shoujo
Länge: 13 Episoden je 4 Minuten
Jahr: 2014
Kurzbeschreibung: Das Bad des jungen Tatsumi wurde von einem heißen Meermann namens Wakase eingenommen. Dieser niedliche doch egoistische Schmarotzer stellt den perfekten Gegensatz zum ausgeglichenen doch empfindlichen Tatsumi dar. Lasst uns sehen, wie die beiden miteinander auskommen.

Gesamteindruck: Ich weiß gar nicht so genau, was ich überhaupt zu diesem Anime sagen soll, ähm... Ich glaube, die Episodenlänge spricht schon ziemlich für sich? Lustig war es in jedem Fall. Also ich hatte Spaß.

Story: Die Kurzbeschreibung fasst das schon ziemlich gut zusammen und joa, es ist in etwa das, was man von so einem verrückten Setting erwartet. Beim Genre fehlt eigentlich noch Shounen-Ai, da es eindeutig ein paar kleine Andeutungen und rote Wangen gibt, aber ich denke mal, dass hier Shoujo das mit abdecken soll. Es ist auch wirklich nicht allzu explizit, eigentlich gar nicht, aber es ist schon ziemlich eindeutig, dass da eventuell Gefühle im Spiel sind.
Ansonsten besteht die Story neben kleineren Konflikten, die ein solches Zusammenleben eben verursachen, viel daraus, dass Wakase so einiges an Freunden hat, die dann und wann mal zu Besuch kommen und auch teilweise über längere Zeit bleiben. Diese Freunde sind natürlich auch alle männlich und es ist recht offensichtlich, dass sie alle ein gewisses Klischee von Charakter verkörpern.
Harem wäre als zusätzliches Genre hier definitiv auch nicht verkehrt, denn all diese Charaktere haben irgendwie ein gewisses Interesse an Tatsumi und sorgen damit für weitere, kleine Konflikte, die aber alle ziemlich schnell (siehe Episodenlänge) und problemlos gelöst werden.
Es ist einfach etwas kleines, lustiges für Zwischendurch, das mich das ein oder andere Mal zum Grinsen gebracht hat und manchmal finde ich dieses angekratzte Shounen-Ai doch ganz niedlich und angenehm zu schauen. Zumindest war das bei diesem Anime der Fall.
Ich hatte keine sonderlich großen Erwartungen und wollte einfach mal schauen, was dieser Anime zu bieten hat. Überrascht wurde ich zwar nicht, aber es war ganz lustig.

Charaktere: Wirklich viel gibt es da nicht zu sagen und allzu viel lernt man auch nicht von den Charakteren kennen, außer ihren Klischee-Eigenschaften. Die Charaktere, die noch am meisten ausgebaut werden, sind Tatsumi und Wakase. Letzterer noch ein wenig mehr, da die Haupteigenschaft des ersten seine stille Art ist und dementsprechend auch nicht sonderlich viel Einblick in sein Gefühlsleben gewährt wird. Umso niedlicher ist es, wie er teilweise auf Wakase reagiert, der eine sehr viel lebhaftere Art hat.
Ich finde die Kombi ganz cool. Die ganzen anderen Charaktere hätten vielleicht nicht unbedingt sein müssen, lockern das ganze Setting aber ein wenig auf, da es sonst nur ständig Wakase, Tatsumi und die Badewanne wären und ganz so viel Story hat das alleine dann nun wirklich nicht zu bieten.
Aber nervig fand ich die anderen Charaktere nun auch nicht unbedingt. Es hielt sich noch alles im Rahmen und war zum Zwischendurch schauen gut geeignet.

Fazit: Für eine kleine Prise Shounen-Ai im Alltag lässt es sich anschauen. Es hat nichts wirklich besonderes, ein lustiges Setting und ziemlich klischeehafte Charaktere, aber für die paar Minuten kann man sich das mal antun und darüber grinsen. Wer nichts von Harem-Konstellationen hält und auch sonst eher nicht so der Fan von etwas albernen Ideen ist, wird hier nicht glücklich werden und auch tiefsinnig oder ähnliches ist der Anime definitiv nicht. Er ist wirklich was leichtes für Zwischendurch, mehr nicht. Aber manchmal will man ja genau das.

Dienstag, 28. November 2017

Status-Update #3

Produktiv und so. Und Herzschmerz-Geister.

Es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update. Oder vielleicht sogar ein Größeres? Nah, ich vergaß, in meinem Leben passiert ja meist nichts, haha. Jap, ein Teil von mir wünscht sich das zur Zeit sehr. Ich will... etwas. Na ja, ich weiß, was ich gerne haben würde, aber so leicht ist das Alles nicht. Nur weil man weiß, was man gerne hätte, kann man es nicht plötzlich haben. Wäre ja auch zu schön. Aber dazu gleich mehr. Erstmal was sehr Positives.

Die Job-Sache: Wer meine Posts hier schon etwas länger verfolgt, in Form dieser Status-Updates und davor in Form der Wochenrückblicke, wird schon wissen, was ich mit ''der Job-Sache'' oder auch ''der Nebenjob-Sache'' meine, weil mich das Thema doch sehr verfolgt hat und das wohl auch weiterhin tun wird. Ist so ein Dauer-Lebensthema. Wobei ich hoffe, dass es mich irgendwann vielleicht nicht mehr so fertig machen wird, wie es das zuletzt tat.
Und nein, dass hier ist kein Jammer-Update zu dieser Geschichte, sondern tatsächlich ein auf Veränderung in der Hinsicht basierendes Update! Jap, ich habe einen Nebenjob! \o/
Lustige Geschichte, denn es handelt sich dabei um einen Nebenjob bei Thalia, was mich an sich schon unfassbar freut, da ich so gerne nebenbei im Buchhandel arbeiten möchte. So wenig ich den Verkauf-Aspekt daran mögen mag, ich bin einfach gerne von Büchern umgeben und wenn schon verkaufen, dann definitiv Bücher. Gut, das ist jetzt nicht die lustige Sache daran, sondern: Ich hatte mich gar nicht nochmal bei Thalia beworben.
Bei dem Thalia, wo ich jetzt im Dezember als Weihnachtsaushilfe Geschenke einpacken werde, hatte ich mich schon vor einer ganzen Weile mal ganz allgemein um einen Aushilfsjob beworben, wurde damals aber abgelehnt. Und jetzt, wo ich nochmal ein paar Bewerbungen fertig gemacht hatte, hatte ich Thalia zwar noch im Hinterkopf gehabt, da aber nicht nochmal was hingeschickt, abgesehen von einer E-Mail, in der ich gefragt hatte, ob überhaupt Weihnachtsaushilfen in der Filiale gesucht werden. (Auf der Internet-Seite steht, dass man dafür persönlich im Laden nachfragen soll.) Die E-Mail hatte ich allerdings schon Mitte September geschrieben und keine Antwort bekommen.
Ja, diese Antwort oder eher die Antwort auf meine damalige Bewerbung kam dann Anfang November als ich morgens in der U-Bahn zur Uni saß. In der E-Mail wurde ich zu einem Kennenlernen eingeladen und schwups hatte ich einen Aushilfsjob für den Dezember. Wie das Leben so spielt.
Noch lustiger und tatsächlich etwas ärgerlich: dm, wo ich mich schon fünf Mal inzwischen beworben hatte, rief mich kurz danach an und wollte mich auch anstellen. Äh, ja. Ich frage mich immer noch, ob es nicht dumm war, in der Hinsicht abzulehnen. Es wäre ein Nebenjob über etwas längere Zeit gewesen, aber uff, über einen Monat gleich zwei Nebenjobs!? Ich glaube nicht, dass ich damit klar gekommen wäre.
Das ist mal wieder die größte Ironie des Lebens: Da bewirbt man sich ewig lange und wird nirgendwo angenommen und dann kommen gleich zwei Stellen an.
Na ja, so oder so bin ich sehr happy, im Dezember einen Nebenjob zu haben und bin gespannt, wie gut ich damit klarkommen werde.

Lichterketten-Liebe. ♥
TOO SOFT!: Mit ''too soft'' lässt sich mein Herz und in dem Zusammenhang meine Gefühlslage momentan sehr sehr gut beschreiben, viel zu gut. Ich bin auch so schon ein Mensch, der auf vieles viel zu stark reagiert und ich habe die schlechte Angewohnheit, mich auch noch oftmals selbst mit so etwas zu quälen. Und uff, zur Zeit ist es echt schlimm und anstrengend.
Es hilft auch kein Bisschen, dass ich den Grund kenne. In diesem Fall macht es alles eigentlich nur noch schlimmer. Denn was bringt mir bitte irgendein Grund, wenn ich dadurch nichts an meinen Gefühlen ändern kann!? Na ja, es ist zumindest eine Erklärung und das ist gut. Es ist immer besser, wenn ich weiß, woher meine Tränen und dieses Gefühl von Einsamkeit kommen. Das macht es ein wenig leichter, damit umzugehen, aber es lässt dieses Gefühl nicht einfach verschwinden oder ähnliches, wäre ja auch zu einfach.
Wie geschrieben, in der jetzigen Situation macht es alles sogar noch schlimmer und oh, mein Gehirn liebt es, mich wie eine kaputte Schallplatte mit den immer gleichen Gedanken zu foltern. Ich weiß ehrlich nicht, was das soll, jedes Mal wieder und wieder den gleichen Mist durchzukauen. Als hätte ich nichts besseres zu tun. Tja, hat mein Hirn anscheinend wirklich nicht.
Es nervt mich wirklich und verstehen kann ich es auch nicht ganz, aber na ja, es ist jetzt eben ziemlich genau ein Jahr her, dass ich verdammt glücklich war und so so viel Hoffnung und Liebe gefühlt habe und... Natürlich denke ich daran. Natürlich erinnert sich mein Herz und zieht sich zusammen, wenn ich mir wieder schmerzhaft bewusst machen muss, dass diese Zeit letztes Jahr zwar sehr intensiv für mich, aber so verdammt kurz war und damit geendet hat, dass mein Herz gebrochen wurde.
Zum ersten Mal hat es sich so echt und realistisch angefühlt und ich habe diesen Traum von einer gemeinsamen Zukunft vor einem Jahr so sehr geliebt... Ich hasse es, dass es anscheinend nicht hatte sein sollen. Ich hasse es so sehr.
Und ich hasse es so sehr, mich einsam zu fühlen. Wenn ich einmal bei diesem Gefühl und diesen Gedanken angelangt bin, dreht sich die Spirale viel zu schnell abwärts und ehe ich mich versehe, falle ich einfach nur noch und vergesse, woran ich mich festhalten könnte, dabei bin ich wirklich nicht alleine, aber ugh, dieses Gefühl ist manchmal einfach viel viel zu stark.
Ich möchte einfach sehr sehr gerne eine Person haben, die... die da ist; die mich liebt, wie ich bin und die ich liebe, wie sie ist. Eine Person, der ich die wichtigste Person bin und die auch für mich die wichtigste Person ist. Eine Person, die mein Herz höher schlagen lässt; mit der ich Händchen halten kann; die mich in den Arm nimmt; die ich einfach so anrufen kann, wenn ich eine Stimme hören muss, um das Gefühl der Einsamkeit zu überwinden. Eine Person, die mich völlig vergessen lässt, was diese Angst vor Einsamkeit überhaupt ist, weil sie immer da ist.
Too much to ask. I guess. (At least for now. Someday, someday someone will come. I... I really want to believe that with all my heart.)

Anime! & Serien: Zurück zu etwas sehr viel fröhlicherem. Ich schaue tatsächlich mal wieder mehr Anime und sogar Serien! Auf Youtube gibt’s momentan einfach irgendwie (nicht mehr?) so viel, dass mich sehr interessiert. Also bevor ich sinnlos rumsitze und nichts tue, habe ich angefangen, wieder mehr Anime und Serien zu schauen. Und ja, es kann gut sein, dass ich sowas schon mal in einem letzten Status-Update geschrieben habe. Vielleicht muss ich mich auch einfach damit abfinden, immer so Phasen zu haben, in denen ich dann mal wieder etwas mehr Anime und Serien schaue.
So oder so, jetzt habe ich wieder so eine Phase und ich freue mich darüber. Über die leichte Durststrecke auf Youtube natürlich nicht. (Vielleicht habe ich momentan auch einfach nicht so Lust auf das, was auf Youtube da ist? Don't know.) Aber es ist schön, dass es mich wieder dazu bringt, mehr Anime und Serien zu schauen.
Die erste Serie, die ich inzwischen schon wieder durch habe, ist die zweite Staffel von Stranger Things. Aber okay, das hätte ich wohl auch ohne ''Youtube ist zur Zeit langweilig!'' geschaut, einfach weil ich die Serie doch sehr mag und auch nicht gespoilert werden wollte. Dementsprechend schnell habe ich sie durchgeschaut. Der Blogpost dazu wird irgendwann demnächst folgen, da sind noch ein paar Sachen, die darauf warten, von mir kommentiert und in Form eines Blogposts veröffentlicht zu werden.
Zum Beispiel die vierte Staffel von Voltron: Legendary Defender und My Hero Academia. Die beiden Animationsserien habe ich auch in letzter Zeit geschaut und ebenfalls sehr genossen.
Zuletzt habe ich mir Ao Haru Ride angesehen. Dabei handelt es sich um einen Romance Anime und holy, es ist wirklich lange her, dass ich einen Romance Anime gesehen habe. Ich schaue meist viel lieber Shounen, wie schon aufgefallen sein mag. Aber irgendwie hatte ich Lust auf Romance. (Ja, ein bisschen wegen dieser Herzschmerz-Sache. Ich quäle mich da schon gerne und weiß, dass das nicht so ganz sinnvoll ist, aber gehört für mich einfach dazu.^^) Auch der Anime hat mir echt gut gefallen und es war schön, zur Abwechslung mal Romance zu schauen, denn dass ich ein Fan von 'Beziehungskram', wie ich es immer nenne, bin, ist schon länger kein Geheimnis mehr. Romance schaue ich normalerweise nicht, weil es mir meist zu klischeebeladen ist. Ao Haru Ride hat das, mit ein paar kleinen Ausnahmen, aber ganz gut gelöst, finde ich.
Gerade eben habe ich dann noch Zankyou no Terror angefangen, was ich schon lange mal tun wollte, da ich auf Twitter einer Person folge, die den Anime sehr mag. Ich habe bisher nur die erste Folge geschaut, aber ich bin definitiv gespannt und sehr angetan.
Gestern habe ich dann auch noch die 12. Staffel von Supernatural angefangen. Keine Ahnung, ob ich das je erwähnt habe, aber Supernatural ist meine Lieblingsserie und eine der ersten Serien überhaupt, die ich so richtig geschaut habe. Bis Staffel 7 habe ich alle auf DVD und werde mir auch nochmal die anderen holen, einfach um diese Sammlung vollständig zu haben. Auch hier habe ich mir erst eine Folge angeschaut, aber ich war gleich schon wieder mittendrin in den Feels und ach ♥.

Zocken: Sims 4 Hunde und Katzen ist rausgekommen! \o/ Und ich habe damit bisher noch viel zu wenig Zeit verbracht. :o Den Grund dafür werde ich gleich noch in einem weiteren Punkt beschreiben. Hier erstmal nur so viel: Ahhhhhhhhhhh, Hunde und Katzen in Sims 4 und sie sind so cute! :D Anders als in Sims 3 können die Tiere in Sims 4 nicht gesteuert werden und ich glaube tatsächlich, dass das ganz gut so ist, da es doch manchmal eine etwas mühselige Aufgabe war, das Tier dann alleine noch irgendwie zu beschäftigen. Es macht die Tiere an sich auch irgendwie sehr viel realistischer.
Was ganz anderes – ich habe gestern nach Ewigkeiten mal wieder Overwatch gespielt. Ach ja, Overwatch ist ja schon ähnlich wie WoW damals zu einem kleinen ''Es ist so toll, aber ich kann es nicht spielen!''-Trauma geworden. Spielen kann ich es immer noch nicht, also ich bin einfach schlecht, aber wenigstens kann ich jetzt wieder Spaß dabei haben! Denn ich habe Overwatch meiner besten Freundin Riri geschenkt und zusammen macht es dann doch wieder Spaß. :D Wir werden es auch in Zukunft öfters spielen und vielleicht kann ich meine Nervosität mit der Zeit noch mehr ablegen. Eventuell könnte sie ja sogar verschwinden, zumindest fast, denn ein bisschen gehört sie ja auch dazu.

Schreiben!: Ich glaube, dazu habe ich eigentlich in den letzten Posts schon genug geschrieben. Es war/ist wieder NaNoWriMo und ich habe gestern die 50k voll gemacht und damit auch diesen NaNo wieder gewonnen. ^-^ Wie immer (außer einmal) ist mein Schreibprojekt damit natürlich noch lange nicht fertig und ich werde definitiv ganz bald daran weiterschreiben, da ich es ja auch auf fanfiktion.de hochladen möchte.
Aaaaber jetzt ist erstmal ein anderes Projekt dran! Und das ist ebenfalls ganz neu und ich habe es erst vor ein paar Tagen angefangen und ahhhhhh! Es ist auch Fantasy und meiner besten Freundin Riri gewidmet. Ich bin jetzt schon ganz verliebt und das Schreiben macht unheimlich viel Spaß. Am 3. Dezember werde ich das erste Kapitel hochladen, da es Teil des Adventskalenders ist, den ich ihr gemacht habe. Danach wird es jeden Sonntag bis zum 31.12. ein Kapitel geben. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das alles entwickeln wird und was Riri dazu sagen wird. :D

Chaos-Planung!?: Ich habe ja schon öfters mal versucht, gewisse Konzepte zu entwickeln, die mir dabei helfen, all meine Hobbys unter einen Hut zu bekommen. Und ja, ich habe da jetzt gerade was Neues, mit dem ich bisher ziemlich zufrieden bin. Es ist nicht perfekt, aber ah, es verschafft mir einen sehr guten Überblick und sorgt bisher wirklich dafür, dass ich alles ganz gut hinbekomme! :D
Keine Ahnung, warum ich es Chaos-Planung genannt habe. Vielleicht weil ich dem Ganzen nicht zu strickt folgen will. Es ist mehr wie eine Richtlinie, die mir den Idealfall aufzeigt und das an sich reicht mir auch schon. Mehr will ich gar nicht. Ich kann dann nämlich versuchen, mich diesem Ideal soweit anzunähern, wie es geht und wenn ich es mal nicht schaffe oder allgemein nicht ganz schaffe, ist das okay, denn Ideale sind Ideale und sehr selten tatsächlich zu erreichen. Sie sind kein Ziel, sondern ein ''Im besten Fall'' und ich glaube, dieser Hintergedanke hilft mir sehr, während der Plan selbst mich motiviert und mir immer wieder vor Augen hält, was ich gerne tun würde.
Für mich zumindest funktioniert das bisher sehr gut und ich schaffe es sogar, obwohl es nicht mit auf dem Plan drauf ist, wieder etwas zu zocken und zu lesen, ohne das gleich alles in Flammen aufgeht oder ich irgendein anderes Hobby dafür opfern muss.
Dauerhaft wird das sicher nicht so bleiben, weil das Leben da einfach nicht immer mitspielen wird, aber auch das ist okay. Ich bin glücklich darüber, wie es jetzt ist.

Uni-Kram: Auch das bekomme ich überraschend gut hin momentan! :D Und ich sollte in Japanisch nicht zu hart zu mir selber sein, ich mag vieles nicht verstehen, da wir nur noch auf Japanisch reden, aber umso glücklicher kann ich über alles sein, dass ich eben doch verstehe. So will ich es sehen und so sehe ich es jetzt einfach. (Keine Ahnung, ob das irgendetwas für mich bei der mündlichen Prüfung tun kann... Aber gut, das ignoriere ich vorerst einfach mal.)
Gibt also eigentlich wirklich nichts, worüber ich mich beschweren könnte. ;D

Sonstiges: Habe ich die Herzschmerz-Sache jetzt erstmal wieder hinter mir gelassen? Ich hoffe mal, denn wie geschrieben, mir geht das immer ziemlich auf die Nerven, aber gut, es ist, was es ist. Es ist okay und genau das ist der Punkt – es ist okay. Ich komme damit schon klar, so wie mit allem und eines Tages wird jemand in mein Leben treten, der alles sein kann, was ich brauche und für den ich alles sein kann, was die Person braucht. Bis dahin werde ich schon überleben.
Sehr viel wichtiger aber – im Dezember habe ich wieder einen wundertollen Adventskalender von meiner besten Freundin Riri und \o/ Ich bin schon ganz gespannt und freue mich darauf, jeden Tag ein Päckchen oder sogar öfters gleich zwei auspacken zu können.

Bis zum nächsten Post!

Freitag, 24. November 2017

Buch: Zwischen den Zeilen von Rona Cole

Dear Books.


Nein, es ist gar nicht Ewigkeiten her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Das bildet ihr euch nur ein und ich mir auch und so.
Aber, selbst wenn es schon ewig her wäre, dass ich das Buch gelesen habe, kann ein verspätetes Kommentar zumindest zeigen, was alles bei mir hängen geblieben ist. Also es hat, äh hätte, auch sein Gutes.

Genre: Liebesromane, Gay Romance/Boys Love
Umfang: 513 Seiten (Taschenbuch Ausgabe)
Sprache (gelesen in): Deutsch
Erstausgabe: 17.03.2014 Verlag: Cursed Verlag
Kurzbeschreibung: Sich in den heißen Floristen zu verknallen – damit hätte Josh auf der Hochzeit seiner Cousine wohl am allerwenigsten gerechnet. Doch Ben ist eine echte Zehn, Grund genug ihm für ein Date wenn nötig auch hartnäckig hinterherzulaufen. Und dann könnte alles so schön sein, wäre da nicht der leise Verdacht, dass Ben etwas zu verbergen hat. Denn Josh ist sich sicher: Jede Zehn hat einen Haken.

Story: Inzwischen habe ich es mir ja längst eingestanden – ich stehe einfach sehr auf Boys Love Liebesgeschichten, also Liebesgeschichten zwischen Männern. Mir hat es dieses Genre so sehr angetan, dass ich am liebsten in einem Verlag arbeiten möchte, der sich darauf konzentriert und ich schreibe es auch selber so unheimlich gerne. Das erwähne ich hier an dieser Stelle nochmal, weil es natürlich heißt, dass ich das Genre schon mal auf jeden Fall sehr mag und das erstmal eine sehr gute Grundvoraussetzung dafür ist, dass ich diese Geschichte mögen könnte.
Und ich habe sie wirklich sehr gemocht. Als ich sie dann endlich gelesen habe, nachdem das Buch, so wie all meine Bücher, Ewigkeiten im Regal lag, konnte ich kaum aufhören zu lesen und das hatte ich davor echt eine ganze Weile nicht mehr gehabt, aus verschiedenen Gründen. Umso glücklicher war ich, dass dieses Buch mich wieder richtig in einen Lesefluss bringen konnte und in mir auch sehr dieses Bedürfnis hervorrief, immer weiter und weiter lesen zu wollen. Dazu muss aber auch gesagt sein, dass ich zu dem Zeitpunkt, als ich das Buch gelesen habe, auch wirklich viel Zeit hatte und sie mir zum Lesen nehmen konnte und das eben auch getan habe.
Nichtsdestotrotz spricht das, meiner Meinung nach, auf jeden Fall sehr für das Buch.
Die Spannung, die ich beim Lesen gefühlt habe und weshalb ich immer weiterlesen wollte, kam neben dem „Kommen/Bleiben sie jetzt zusammen!?“ durch das zustande, was Ben zu verbergen hat. Tatsächlich hat es, obwohl die Geschichte abwechselnd aus Josh und Bens Sicht erzählt wird, sogar bei Bens Sichtweise etwas gedauert, bis genau klar war, worum genau es sich bei diesem Etwas, das er verbirgt, handelt und ich fand das echt ziemlich toll gemacht. Vielleicht war ich auch etwas zu doof, um es gleich zu erkennen, das kann natürlich auch sein. Aber für mich hat es sehr zur Spannung der Geschichte beigetragen.
Auch nachdem es für den Leser dann klar ist, was Ben verbirgt, bleibt die Spannung erhalten und hm, an dieser Stelle wird es etwas schwierig. Mir persönlich hat diese Spannung wie geschrieben wirklich gut gefallen und Bens Geheimhaltung dieser Sache ist neben der Entwicklung der Beziehung eben der Kern der Geschichte, aber ich war schon irgendwann etwas von dieser Geheimhaltung genervt. Einerseits wollte ich einfach, dass es endlich raus kommt und/oder Ben es Josh einfach erzählt, andererseits hat mich aber auch genau diese Geheimhaltung gefesselt.
Schließlich ist es nicht einfach nur so, dass Ben ein Geheimnis vor Josh hat, dass er nicht mit ihm teilen will, sondern auch darunter leidet. (Ohne jetzt allzu groß spoilern zu wollen.) Es ist etwas, dass ihn verfolgt und niemals loslassen kann, mit dem er immer und immer wieder konfrontiert wird, vor allem je näher Josh und er sich kommen.
Es geht nicht einfach nur darum, dass er es geheim hält und Josh nicht davon erzählt, sondern, da auch aus seiner Sicht erzählt wird, eben genauso viel darum, wie er selber damit zu kämpfen hat – mit dieser Sache an sich und dem Geheimhalten vor Josh.
Ich fand es sehr interessant und herzzerreißend, was dabei für Situationen entstanden sind und teilweise war es auch wirklich sehr witzig. Der Humor in der Geschichte hat mir sowieso sehr gut gefallen, weil er einfach sehr gut gepasst hat, auch wenn ich manche Sachen selber vielleicht nicht unbedingt so formuliert, verglichen und benannt hätte. Aber es passte eben zu den Charakteren und von daher war es wieder okay.
Ich konnte mir auch alles in der Geschichte sehr gut vorstellen, mit den Charakteren mitfühlen und zum größten Teil auch Bens Verhalten und Entscheidungen nachvollziehen.
Mich stört ein bisschen das Ende, da mir nicht ganz gefällt, wie sich der Konflikt aufgelöst und Josh von Bens Geheimnis erfahren hat. Auch die tatsächliche Endszene habe ich deshalb als etwas zu rosiges Happy End empfunden, falls diese Formulierung Sinn macht. Ich will nicht zu viel verraten, aber falls ihr es lesen solltet oder gelesen habt, werdet ihr vielleicht verstehen, was ich meine. Es war eben am Ende dann alles sehr schnell vorbei. Ja, ich denke, so könnte man es sagen.
Aber an sich fand ich diesen Konflikt mit Bens Geheimnis wirklich wirklich gut und sehr interessant, da es mal etwas komplett anderes war und ein Thema, das einem ziemlich selten begegnet. Ich finde, dass es sehr gut dargestellt ist und im Rahmen der Geschichte gut damit umgegangen wird.
Insgesamt herrscht meiner Meinung nach wirklich ein gutes Gleichgewicht zwischen romantischen (& erotischen) Szenen, also mehr Beziehungsentwicklung, und Bens Geheimnis bzw. dem Konflikt, den das auslöst. Das hat einerseits noch einmal mit zu der Aufrechterhaltung der Spannung beigetragen, ohne langweilig zu werden oder allzu langgezogen zu wirken, und andererseits gibt es einfach eine angenehme Mischung ab und schafft eine schöne Balance, sodass Bens Geheimnis nicht gleich zu sehr wie das eine Thema der Geschichte wird. (Was zum Ende hin dann doch unweigerlich passiert, aber das macht ja nur Sinn, da es der zentrale Konflikt ist.)

Charaktere: Ich habe die Charaktere recht schnell lieb gewonnen, auch wenn sie jetzt, abgesehen von Bens Geheimnis, erstmal so nicht unbedingt etwas besonderes sind, aber das müssen sie ja auch gar nicht. Sie sind menschlich, verständlich und mit gutem Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt beschrieben und mehr braucht es meiner Meinung nach auch gar nicht. Sie sind jetzt zwar keine Charaktere, an die ich mich total leidenschaftlich erinnere, aber sie sind definitiv greifbare und, auch wenn seit meinem Lesen schon einiges an Zeit vergangen ist, habe ich sie gerade sehr gut vor Augen.
Dadurch, dass Bens Konflikt und sein Geheimnis neben der Entwicklung der Beziehung den Mittelpunkt von der Geschichte bilden, konzentriert sich Joshs Konflikt sehr auf Ben, was ich, da es eine Liebesbeziehung ist, nicht schlecht finde und es ist auch nicht so, als hätte er außerhalb von Ben kein Leben. Gerade durch diese Konzentration auf Bens Geheimnis bleibt sogar die ganze Zeit über eine gewisse Distanz zwischen den Beiden, da Josh ja so seine Vermutungen hat und nach einer Weile sehr deutlich mitbekommt und fühlt, dass Ben nicht ganz offen und ehrlich zu ihm ist.
Insgesamt sind das Leben und der Alltag der beiden Charaktere ziemlich deutlich aufgezeigt und fügen sich gut in die tatsächliche Handlung hinein, vor allem auch indem sie ab und an den Fokus von Bens Geheimnis weglenken, zwar um letztendlich wieder darauf zurückzukommen, aber es gibt definitiv auch genug schöne Momente, in denen Bens Geheimnis fast vergessen erscheint.
Was ich auch einfach mögen muss: Die etwas (aber nicht zu sehr) selbstmitleidige Art der Charaktere. Selbstironie und all sowas gefällt mir einfach immer unheimlich gut und ich schreibe es selber unheimlich gerne. Es ist etwas schwierig in der Hinsicht nicht zu übertreiben, aber ich bin der Meinung, dass Rona Cole es sehr gut hinbekommt, da einen guten Mittelweg zu gehen.
Auch im Ganzen haben ihre Charaktere, trotz ihrer nicht großartigen ''Besondersheit'', ganz eindeutig ihre Eigenarten, die eben bei mir dafür gesorgt haben, dass ich sie recht schnell liebgewonnen und auch jetzt noch immer recht gut vor Augen habe. Es mögen vor allem kleinere Details sein, aber das reicht schon um ihnen diese gewisse Lebendigkeit zu verleihen.

Fazit: Wer gerne Gay Romance liest, nichts gegen ein bisschen mehr Sex-Szenen hat und dazu noch ein sehr selten thematisiertes Problem behandelt sehen mag, der ist bei diesem Buch auf jeden Fall nicht falsch. Die Charaktere haben ihre Eigenarten, die sie lebendig und glaubwürdig machen, auch werden durch die Sichtwechsel zwischen Josh und Ben die Gedanken und Gefühle von beiden Seiten schön beleuchtet.
Der Konflikt der Geschichte zieht sich zwar etwas, was mir persönlich die gewisse Spannung und das Bedürfnis, weiterzulesen, erhalten hat. Allerdings hat mir die Auflösung der ganzen Sache nicht ganz so gut gefallen, einfach weil ich es mir etwas anders gewünscht hätte und es auf gewisse Weise ein bisschen hastig wirkt.
Aber abgesehen davon hat mich diese Liebesgeschichte ziemlich gefesselt und mitgerissen, da mir auch der Humor gut gefallen und in Zusammenspiel mit den Charakteren sehr sympathisch war.