Freitag, 1. Dezember 2017

Anime: Merman In My Tub

Dear Anime.


Ach ja, dieser Anime. xD

Genre: Comedy, Fantasy, Shoujo
Länge: 13 Episoden je 4 Minuten
Jahr: 2014
Kurzbeschreibung: Das Bad des jungen Tatsumi wurde von einem heißen Meermann namens Wakase eingenommen. Dieser niedliche doch egoistische Schmarotzer stellt den perfekten Gegensatz zum ausgeglichenen doch empfindlichen Tatsumi dar. Lasst uns sehen, wie die beiden miteinander auskommen.

Gesamteindruck: Ich weiß gar nicht so genau, was ich überhaupt zu diesem Anime sagen soll, ähm... Ich glaube, die Episodenlänge spricht schon ziemlich für sich? Lustig war es in jedem Fall. Also ich hatte Spaß.

Story: Die Kurzbeschreibung fasst das schon ziemlich gut zusammen und joa, es ist in etwa das, was man von so einem verrückten Setting erwartet. Beim Genre fehlt eigentlich noch Shounen-Ai, da es eindeutig ein paar kleine Andeutungen und rote Wangen gibt, aber ich denke mal, dass hier Shoujo das mit abdecken soll. Es ist auch wirklich nicht allzu explizit, eigentlich gar nicht, aber es ist schon ziemlich eindeutig, dass da eventuell Gefühle im Spiel sind.
Ansonsten besteht die Story neben kleineren Konflikten, die ein solches Zusammenleben eben verursachen, viel daraus, dass Wakase so einiges an Freunden hat, die dann und wann mal zu Besuch kommen und auch teilweise über längere Zeit bleiben. Diese Freunde sind natürlich auch alle männlich und es ist recht offensichtlich, dass sie alle ein gewisses Klischee von Charakter verkörpern.
Harem wäre als zusätzliches Genre hier definitiv auch nicht verkehrt, denn all diese Charaktere haben irgendwie ein gewisses Interesse an Tatsumi und sorgen damit für weitere, kleine Konflikte, die aber alle ziemlich schnell (siehe Episodenlänge) und problemlos gelöst werden.
Es ist einfach etwas kleines, lustiges für Zwischendurch, das mich das ein oder andere Mal zum Grinsen gebracht hat und manchmal finde ich dieses angekratzte Shounen-Ai doch ganz niedlich und angenehm zu schauen. Zumindest war das bei diesem Anime der Fall.
Ich hatte keine sonderlich großen Erwartungen und wollte einfach mal schauen, was dieser Anime zu bieten hat. Überrascht wurde ich zwar nicht, aber es war ganz lustig.

Charaktere: Wirklich viel gibt es da nicht zu sagen und allzu viel lernt man auch nicht von den Charakteren kennen, außer ihren Klischee-Eigenschaften. Die Charaktere, die noch am meisten ausgebaut werden, sind Tatsumi und Wakase. Letzterer noch ein wenig mehr, da die Haupteigenschaft des ersten seine stille Art ist und dementsprechend auch nicht sonderlich viel Einblick in sein Gefühlsleben gewährt wird. Umso niedlicher ist es, wie er teilweise auf Wakase reagiert, der eine sehr viel lebhaftere Art hat.
Ich finde die Kombi ganz cool. Die ganzen anderen Charaktere hätten vielleicht nicht unbedingt sein müssen, lockern das ganze Setting aber ein wenig auf, da es sonst nur ständig Wakase, Tatsumi und die Badewanne wären und ganz so viel Story hat das alleine dann nun wirklich nicht zu bieten.
Aber nervig fand ich die anderen Charaktere nun auch nicht unbedingt. Es hielt sich noch alles im Rahmen und war zum Zwischendurch schauen gut geeignet.

Fazit: Für eine kleine Prise Shounen-Ai im Alltag lässt es sich anschauen. Es hat nichts wirklich besonderes, ein lustiges Setting und ziemlich klischeehafte Charaktere, aber für die paar Minuten kann man sich das mal antun und darüber grinsen. Wer nichts von Harem-Konstellationen hält und auch sonst eher nicht so der Fan von etwas albernen Ideen ist, wird hier nicht glücklich werden und auch tiefsinnig oder ähnliches ist der Anime definitiv nicht. Er ist wirklich was leichtes für Zwischendurch, mehr nicht. Aber manchmal will man ja genau das.

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