Donnerstag, 27. November 2014

Everything Else: NaNoWriMo 2014

Dear Everything Else.


Warum habe ich darüber bis jetzt keinen Blogpost geschrieben? Der Monat ist ja praktisch schon vorbei! o.O Da sieht man mal, zu wie wenig man kommt, wenn man bei sowas mitmacht ;D

Der NaNo erklärt nämlich auch mit, warum ich nicht wirklich zu Blogposts gekommen bin und stolz bin auf die, die ich in diesem Monat geschrieben habe.

Was ist das?
NaNoWriMo oder einfach nur NaNo ist die Abkürzung für National Novel Writing Month. Und der National Novel Writing Month ist der November. (Ne, hätte ich jetzt nicht gedacht xD) Wie der Name schon sagt, geht es darum, in einem Monat einen Roman zu schreiben. Dabei geht es um die Wortanzahl. Beim NaNo ist das festgeschrieben, bei 50000 Worten zählt man als Winner. Neben dem Schreiben an sich kann man sich über die Seite viel Motivation und auch Hilfe holen.

Kommt euch bekannt vor?
Jap, ich hab beim Camp NaNoWriMo mitgemacht. Und mit über 90.000 Worten gewonnen :D Das war im Juli und man konnte sich die Wortgrenze selber setzen :)

Was dieses Mal anders ist:
Ich hab jemanden, der meine Kapitel beta liest und kommentiert. Das heißt, dass ich das Geschriebene nicht einfach weglege, wenn der Monat vorbei ist. So habe ich es bei dem Projekt fürs Camp getan. Das will ich später überarbeiten. Klar werde ich auch das jetzige Projekt noch mehrmals überarbeiten. Aber es ist schon ein großer Unterschied, wenn die Kapitel nochmal von jemand anderem gelesen werden.

Buchprojekt:
Das Ganze nennt sich (bisher) ''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel''.
Kurzbeschreibung: Ben hat kaum je etwas anderes, als das Waisenhaus und die Schule gesehen, bis er von einer Frau adoptiert wird und fortan mit ihr und ihrer Tochter zusammenlebt. Dass mit ihm etwas nicht stimmen kann, hat er schon immer gewusst, aber auch mit der Frau und ihrer Tochter und der ganzen Stadt stimmt etwas nicht. Ehe er sich versieht, findet er sich mitten unter fremden Wesen wieder und gerät in einen Krieg hinein und droht dabei, sich selbst zu verlieren.

Wie es bisher läuft:
Ich liege bei etwas über 30.000 Worte. Wenn man bedenkt, dass ich am Ende des Monats bei 50.000 sein sollte, kann man nachrechnen, dass ich etwas weit hinten liege und das wird wohl auch so bleiben. Es sei denn, in den nächsten Tagen passiert noch irgendein Wunder oder sowas.
Es ist auch nicht mein Ziel, zu gewinnen. Es geht einfach darum, konzentriert an einem Projekt zu arbeiten. Ich bereue es etwas, dass ich mich nicht für was anderes entschieden habe, aber na ja. Diese Story hat auch etwas, sonst hätte ich mich nicht für sie entschieden und auch nicht schon so viel geschrieben und mir den ganzen Plot ausgedacht.
An sich von den Charakteren und der Story her, läuft es einigermaßen. Eine Nebencharakterin ist nicht so, wie ich sie haben will, dafür machen sich zwei andere prächtig und mit wieder einem anderen bin ich auch sehr zufrieden. Was die weibliche Hauptperson betrifft, bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie so rüberkommt, wie ich es gerne hätte, aber der männliche Protagonist gefällt mir soweit gut. Und die Story kommt auf jeden Fall voran.

Ich frage mich, ob ich, wenn der Monat vorbei ist, noch viel an dem Projekt schreiben werde... Na, mein Beta-Leser wird mich ansonsten wohl dazu nötigen, bis das Projekt fertig gestellt ist ;D

Montag, 24. November 2014

Film: Mockingjay I

Dear Movies.


Ich war im Kino! Am 19. - das ist noch gar nicht soo lange her.
Wie der Titel schon sagt, habe ich Mockingjay gesehen.

Kurzbeschreibung:
Katniss Everdeen hat die Arena dank der Rebellen überlebt. Sie haben die junge Kämpferin gerettet und verstecken sie im Distrikt 13. Allerdings ist Peeta ist noch immer in den Fängen des Kapitols und braucht dringend Hilfe. Doch Katniss ist für die Gesellschaft nun endgültig zur Symbolfigur des Widerstands gegen das Kapitol geworden. Als sich das Volk dann erhebt, muss sie sich entscheiden, ob sie an der Seite der Rebellen kämpft.
(Quelle: trailerseite.de)

Ah, endlich mal eine Kurzbeschreibung, die mir wirklich sehr gut gefällt :D Sie spoilert nicht und alles wichtige ist drin, besser hätte ich es selber nicht machen können.

Ähnlich zufrieden bin ich mit dem Film. Okay, ein kleines bisschen weniger zufrieden.

Aber das liegt vor allem an dem Vergleich zwischen Buch und Film und da wird es am Film immer etwas zu meckern geben. Einfach schon aus dem Grund, dass man nie ganz buchgenau sein kann und jeder Leser eine andere Vorstellung hat.

Spannung und Stimmung:
Ich glaube, diese zwei Elemente sind das Einzige, was ich losgelöst vom Buch betrachten kann. Ich könnte auch alle anderen Elemente losgelöst vom Buch betrachten, aber ich will hier ja vor allem meine Gedanken loswerden und die drehen sich bei Buchverfilmungen, wo ich die Bücher kenne, eben größtenteils um den Vergleich zwischen Buch und Film. (Was ziemlich seltsam ist, wenn man bedenkt, dass ich Vergleiche eigentlich nicht mag...)
Also Spannung ist definitiv da. Okay, ich kann diesen Aspekt doch nicht losgelöst vom Buch sehen... Ich wusste halt schon, was als nächstes passiert... Nya...
Okay, dann eben zur Stimmung – die ist deutlich düsterer, als in den ersten beiden Filmen, wo sie ja auch schon nicht sonderlich rosig ist. Um den Grund jetzt zu erläutern, müsste ich spoilern. Aber ich sage es mal so: was Katniss durchgemacht hat, geht nicht spurlos an ihr vorbei.
Außerdem ist die Atmosphäre in Distrikt 13 eine ganz andere. Insgesamt ist der Film schon rein von der Story ganz anders, als die ersten zwei. Es gibt dieses Mal keine Spiele. Es geht direkt um die Rebellion, um Krieg und das fühlt man beim Sehen des Films.

Thematik:
Habe noch etwas gefunden, zu dem ich unabhängig vom Buch etwas schreiben kann :D
Die Thematik ist schon echt nicht ohne. Ein System der Unterdrückung, Rebellion, Krieg. Und Leute, die eigentlich völlig unschuldig sind bzw. es mal waren, mittendrin.
Es ist in jedem Fall ein sehr interessantes Thema und es ist auch etwas, dass in unserer Welt immer noch Thema ist. Menschen werden nach wie vor unterdrückt und dieses System, wie es in Panem ist, lässt sich sogar mit unserem Jetzigen vergleichen. Ja, Hunger Games wäre schon auch sehr spannendes Material für Schulunterricht, eine Abhandlung oder ähnliches.
Sehr spannende Themen, spannend verpackt.

Vergleich zwischen Film und Buch:

Bevor ich hier platze, weil ich unbedingt darüber schreiben will, komme ich lieber gleich zum Punkt ;D

So, da ich das Buch kenne und total in dem ganzen Hype mit drin bin und mich von sowas auch echt mitziehen lasse, war ich richtig gespannt auf den Film und sehr aufgeregt. Ich liebe das, wenn ich mein Herz so schnell und laut pochen spüre, wenn der Film dann endlich losgeht.
Dieses Gefühl ist bei Mockingjay I so ziemlich die ganze Zeit geblieben. Hinzu kamen dann das ein oder andere Mal noch Tränen. Gefühlstechnisch war ich voll dabei.
Deshalb ist das, was ich hier schreibe, ganz und gar nicht objektiv. (Ist es sowieso nie^^) Dadurch, dass es das erste Mal war, dass ich den Film gesehen habe, bin ich im Grunde einfach nur total geflasht und dürfte gar nicht darüber schreiben, weil es nur ein einzige Wirrwarr aus Gefühlen und Gedanken ist.
Aber na ja, irgendwie muss ich das Ganze ja entwirren ;D

Schade, dass ich niemanden habe, mit dem ich den Film nochmal im Kino schauen kann...
Das ist eigentlich bei Buchverfilmungen eine Tradition von mir. (Vorausgesetzt meine Mutter bezahlt einen der Kinobesuche, weil sie mitkommt xD)

Was sie gut gemacht haben:
Alles! Nein, Spaß xD Es gibt natürlich immer was auszusetzen, aber dazu gleich mehr.
Die Schauspieler – Sie passen einfach alle. Und ich habe die Bücher vor der Verfilmung gelesen. Ich finde sie alle echt passend und sie können die Rollen wunderbar rüberbringen. In diesem Teil liegt das besondere Augenmerk da auf Katniss, Peeta und Finnick und die Schauspieler haben das da echt klasse hinbekommen.
Buchnah – Ist es. In vielerlei Hinsicht ist es sehr buchnah und als jemand, der die Bücher kennt, ist das immer sehr schön. Man findet die Szenen wieder, kann sich in etwa denken, was als nächstes passiert usw.
Über das Buch hinausgehend – Auch das finde ich wundervoll. Das ist die Chance, die sich in einer Buchverfilmung verbirgt. Wenn es so ist, wie bei Hunger Games, wo die Bücher aus Katniss' Sicht geschrieben sind, kann man im Film wunderbar Szene einfügen, die über Katniss' Erlebnisse hinausgehen. Gerade bei Hunger Games ist es sehr interessant. Im Film sieht man auch mal Präsident Snow oder Plutarch oder die anderen Distrikte. Es können noch ganz andere Aspekte und Reaktionen aufgezeigt werden. Es ist auch schön, dass gewisse Dinge oder Personen in den Filmen ''gerettet'' werden können. Wer den Film gesehen hat und das Buch kennt, wird verstehen, was ich meine ;D

Was sie nicht so gut gemacht haben:
Ähm... Ich weiß, da war was...
Ah, okay, ich müsste Spoilern, um das zu schreiben...
Zu schwach – [SPOILER ANFANG] Die Gefahr, die in gewisser Weise von Distrikt 13 ausgeht, ist nicht richtig rübergekommen, finde ich. Die Präsidentin war zu nett. Im Buch ist sie nicht so. Da fehlt mir dieses Gefühl, dass 13 auch nicht unbedingt ''die Guten'' sind, dass es in dem Sinne keine Guten gibt. Es kommt ansatzweise durch, aber nicht so richtig. Unter anderem auch, weil die ganze Sache mit dem Prep Team weggelassen wurde. [SPOILER ENDE]
Änderung – [SPOILER ANFANG] Es geht hier um eine explizite Szene. Und zwar die Szene, wo 13 angegriffen wird und alle in den Bunker müssen. Im Buch wird beschreiben, dass die Bewohner von 13 ruhig sind und geordnet gehen und keine Panik herrscht und auch, dass im Bunker kaum etwas von den Erschütterungen zu spüren ist und es keine Risse oder ähnliches gibt. Im Film sind die Menschen als es zum Bunker geht, total panisch und im Bunker spüren sie die Erschütterungen und Risse an der Decke entstehen. [SPOILER ENDE]
Ich habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben, aber es kann nichts ganz so wichtiges gewesen sein. Denn, was mich etwas stört, sind wirklich Kleinigkeiten. Sie fallen auf, aber es sind Kleinigkeiten.

Ich glaube, das war's schon o.o
Na, soll auch reichen ;D

Fazit:
Ein toller Film! Okay, um das wirklich bei klarem Verstand sagen zu können, sollte ich ihn mir erst nochmal ansehen xD Er hat mich wirklich ziemlich geflasht.
Der Film ist auch nicht ohne, vom psychischen her, würde ich sagen. Und dieses ganze Kriegsthema... Aber ich finde das sehr interessant und es ist eben etwas, was man auch sehr gut auf die Realität anwenden kann.
Ich denke, das ist schon Grund genug, sich den Film anzusehen. Also, tut es! :D
Und schaut vorher die anderen Beiden, wenn ihr sie nicht kennt.
Und lest die Bücher vorher, wenn ihr das noch nicht getan habt!
;D




Finnick! :D


Mittwoch, 12. November 2014

12.11.2014

Dear Sweet Heart.

Den einen Moment lächelst du, lächelst aus vollster Überzeugung und im nächsten weinst du, weinst aus tiefstem Schmerz, tiefster Traurigkeit, tiefster Verzweiflung.

Was ist das eigentlich? Glücklich Sein?
Ist man schon glücklich, wenn man sich einfach nur gut fühlt? Ist man glücklich, wenn man nicht unglücklich ist? Ist man glücklich, wenn es keinen Grund gibt, unglücklich zu sein?

Ich denke, man ist glücklich, wenn man im Moment glücklich ist. Der Moment zählt. Wenn der Moment dich glücklich macht, bist du in diesem Moment glücklich.
Aber ist das wirklich glücklich sein? Ist das nicht zu einfach? Oder ist es am Ende so einfach?

Ich kann nicht aufhören, mir die Frage zu stellen, ob ich wirklich glücklich bin, wenn ich glücklich bin oder ob ich mir nur einrede, es zu sein.

Doch wenn ich glücklich bin, fühlt es sich nicht falsch oder aufgezwungen an, also bin ich es dann doch, oder?
Nur weil da tief in einem drin immer ein Gefühl von Unglücklich Sein ist, heißt das doch nicht, dass man nicht im selben Moment glücklich sein kann, oder?

Eigentlich sollte man sich diese Fragen nicht stellen. Man sollte das Glücklich Sein akzeptieren und es genießen, unglücklich ist man oft genug. Glücklich Sein brauch man nicht zu hinterfragen. Wozu auch? Das nimmt dem Gefühl seine ganze Magie.

Und doch lässt mich die Frage einfach nicht los.
Vielleicht weil ich doch eigentlich nicht glücklich bin?

Doch wer ist das schon – vollkommen und wunschlos und unvergänglich für immer glücklich? Vielleicht kann man dieses Glück finden und ein unzerstörbares Glücklich Sein Gefühl entsteht. Aber selbst wenn nicht – Glücklich Sein ist momentabhängig. Es ist wie Freude bloß stärker. Und freuen tut man sich auch über Momente. Glücklich Sein ist Freude und Zufriedenheit zugleich und Zufrieden Sein kann man einfach nicht immer.

Also bin ich glücklich, wenn ich glücklich bin.
Egal, wie unglücklich ich im gleichen Moment auch sein könnte, in dem Moment bin ich glücklich, weil ich glücklich bin.

Man sollte nicht immer nach mehr verlangen, nur weil mehr irgendwie besser wirkt. Die Momente zählen. Denn viele Momente ergeben irgendwann Tage, Wochen, in denen man glücklich ist. Aus Kleinem erwächst Großes, so ist es bei vielem und so wird es immer sein.

Wie lange man glücklich ist, hat demnach keine Bedeutung. Glücklich Sein misst man nicht, man ist es. Also: Seid glücklich, wenn ihr glücklich seid und nichts anderes.