Montag, 28. September 2015

Anime: Demon King Daimao

Dear Anime.


Müll! MÜLL!
Okay, wahrscheinlich ist der Anime in meiner Erinnerung noch viel mehr Müll, als er eigentlich ist... Oder so. xD

Kurzbeschreibung:
In einer Welt, in der durch technischen Fortschritt Magie kein Wunschdenken mehr ist, lebt Akuto Sai. Er will einmal ein Hohepriester werden und so allen Menschen helfen. Als er an der Constan Magieakademie aufgenommen wird, ergibt sein Aufnahmetest nicht das gewünschte Ergebnis, sondern das genaue Gegenteil. Sein zukünftiger Beruf ist nicht Hohepriester, sondern Dämonenkönig! Mit dieser Prognose beginnt seine harte Schulzeit, in welcher er von einer wunderschönen Androidin bewacht, von der Klassensprecherin verachtet und von einem Mädchen mit mysteriösen Kräften begehrt wird...

Ja, es ist so Trash wie es aussieht und klingt. >.<

Haha, ich frage mich ehrlich, warum ich meine Zeit damit verschwendet habe, diesen Anime zu schauen. Zu meiner Verteidigung: Der lief in diesem Mittagwochnacht-Programm auf ProSieben Maxx und na ja, ich habe einfach nicht abgeschaltet, aus welchem Grund auch immer. Weil ich zu faul zum Aufstehen war oder so.
Und die letzte Folge habe ich auch nicht gesehen, weil ich da vergessen hatte, zu schauen und es mir dann auch zu doof war, weil der Anime eben so doof ist und da hätte die letzte Folge jetzt auch nicht unbedingt noch was dran ändern können.

Story & Charaktere:
Na ja... Was mich am Anfang wohl hat weiterschauen lassen, war der Humor? Ich bin mir nicht sicher, aber ich fand es irgendwie ein bisschen lustig, wie Akuto versucht hat, sich aus seiner miesen Lage wieder raus zu manövrieren und es immer nur noch schlimmer gemacht hat. ;D
Er war mir tatsächlich die ganze Zeit über gar nicht so unsympatisch, aber irgendwann. >.<
Die Handlung war einfach auch irgendwie sehr seltsam. Am Anfang ging es die ganze Zeit nur darum, dass diese ganzen Mädchen irgendwie auf ihn stehen oder was von ihm wollen und es war einfach nur eine Menge Fanservice. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Fanservice, aber die erste Hälfte des Anime bestand quasi nur daraus!? O.O
Und danach kam dann so eine Psyeudo-Handlung dazu, bei der ich auch nicht so wirklich durchgestanden bin, aber vor allem auch deshalb, weil's mich jetzt nicht sonderlich interessiert hat. Auf jeden Fall kam mir die Handlung sehr gewollt und eher nicht so durchdacht vor.

Komische Effekte?!:
Ich wusste jetzt nicht, wie ich das nennen soll, aber wenn Akuto sich zum Beispiel in den Dämonenkönig verwandelt, hat er auf einmal total die Muskeln und überhaupt gibt es da so eine Sachen, die ich sehr seltsam fand.

Ich weiß nicht, für mich wirkt das einfach alles ein bisschen dahingeklatscht und so nach dem Motto ''Da ist so eine Idee und die will ich jetzt irgendwie umsetzen und dann füge ich noch ganz viele Elemente hinzu und fertig''.

Hätte ich diesen Kommentar jetzt vielleicht mal etwas früher geschrieben, würde ich mich vielleicht an noch mehr seltsame Dinge erinnern, aber ich glaube, ich habe das Meiste irgendwie etwas verdrängt.^^

Kann sein, dass es Leute gibt, denen sowas gefällt und hey, ich habe schließlich auch 11 Folgen geschaut, also na ja.

Fazit:
TRASH! Okay, 'tschuldigung, aber ich fand es einfach schlecht. Ja, es war besonders am Anfang und so recht lustig und manche Charaktere waren auch ganz okay, aber der ganze Fanservice und dann irgendwie so eine Psyeudo-Handlung!? Ne.
Wäre es nicht im Fernsehen gekommen, hätte ich es auch nie geschaut.^^

Everything Else: Connichi 2015

Dear Everything Else.


Bevor ich's vergesse, schreibe ich lieber jetzt einen Blogpost. :'D
Frische Erinnerungen und so.^^ Wobei es mir jetzt schon wieder vorkommt, als wäre die Connichi Ewigkeiten her, dabei ist es erst eine Woche. o.O
Oh man, es ist einfach immer eine so komplett andere Welt, dass es mir immer so flüchtig vorkommt. Dabei bin ich inzwischen auch Zuhause eigentlich mit reichlich Fanstuff versorgt. (ES WIRD ABER NIE GENUG SEIN!)

Auch sonst war es dieses Jahr irgendwie etwas... seltsam? Wobei ich nicht weiß, ob nun ein gutes oder ein schlechtes Seltsam. Vielleicht ist es einfach ein neutrales Seltsam.

Ich hatte im Voraus ein bisschen Pläne gemacht und wollte zu einem KnB Treffen und zu einem Free! Treffen, weil das meine zwei liebsten Fandoms sind und ja, andere Leute daraus kennen zu lernen, ist einfach sehr cool, stelle ich mir zumindest so vor.
Aber ich hab's zu keinem der beiden Treffen geschafft. :(

Die blöde Bahn, mit der wir hergefahren sind, hatte nämlich Verspätung und WTF, der Grund! Irgendwie hatte die DB anscheinend nicht genug Züge und hat sich den Zug, den wir dann hatten, irgendwie zusammengebastelt und hatte deshalb eben Verspätung. O.O Und joa, nach einer Stunde Wartezeit in Hannover standen wir dann auch nochmal in Göttingen eine ganze Weile rum.
Dadurch waren wir dann letztendlich zwei Stunden später da, 18:30 Uhr statt 16:30 Uhr (oder so ähnlich zumindest^^) und joa, da sind wir dann direkt erstmal zur Ferienwohnung und nicht zur Halle.
Das erste Treffen, das zu Kuroko no Basket, war dann schon mal gelaufen, weil das um 18 Uhr gewesen wäre. :/

Beim zweiten Treffen haben wie es dann nicht geschafft, weil wir nicht ganz so pünktlich aus der Ferienwohnung raus waren und die Free! Leute waren zwar im Cosplaygarten, aber es hat dann auch geregnet und na ja.

Haha, gut, dass ich erstmal das Negative erzähle. :'D So schaffe ich es jetzt hoffentlich, mich selbst wieder aufzumuntern. ;D

So, abgesehen von ein bisschen gefrustet sein, was habe ich denn noch so auf der Connichi gemacht?
Geshoppt! :DD
Nein, in einen Workshop habe ich es natürlich mal wieder nicht geschafft, aber ich habe ganz viel geshoppt! :D Und so rückblickend war das auch irgendwie mein Ziel.^^ Ich musste ja nämlich vor allem meinem Rin aka Riri auch was mitbringen und ja, Free! Stuff und KnB Stuff und DRRR Stuff. ^-^
Da war ich dann gleich am ''ersten'' bzw. am zweiten Tag, weil es eben der Samstag war, ziemlich Feels high und bin, nachdem ich viel Geld bei dem Figuren Stand gelassen habe, erstmal hilflos durch den Händlerraum geirrt, weil ich wollte, dass mich mal jemand aufhält, weil ich mein ganzes Geld ausgebe. XD
Man muss aber auch sagen, dass ich wirklich was gespart hatte und durch meine etwas veränderte Frankfurt-Situation ja auch keine Möbel mir werde kaufen müssen, also ist das schon okay.


Ja, wie man da sieht, habe ich mir auch noch Mangas und DVDs gekauft und zwar Black Butler Band 1 – 9 und die erste Staffel Code Geass. Ersteres war gebraucht, also etwas billiger und joa, will ich schon seit Ewigkeiten endlich mal anfangen (auch wenn ich eigentlich erst D.Gray-man und/oder Karneval weiterlesen wollte).
Und Code Geass ist einfach auch irgendwie so Liebe. Das muss ich mir auf jeden Fall nochmal mit Japanischer Synchro anschauen, weil Lelouchs Stimme im Japanischen einfach so tief ist und ja, ich hab's in deutscher Synchro geschaut, bis auf die letzten 2 oder 3 Folgen und ja, wüsste gerne, ob ich anders über Lelouch mit dunkler Stimme denke. (Jaaa... xD)

Was war noch so?
Hm, ich wurde als Haru (zum zweiten Mal inzwischen) gefragt, woher ich mein Hai-Kuscheltier habe. :'D Falls ihr's wissen wollt: Amazon! :D Aber ich habe auch etwas gesucht, bis ich den ''perfekten'' Hai gefunden hatte und ja, vielleicht gibt es den inzwischen auch gar nicht mehr auf Amazon.

Mein Con-Moment:
Ich hab einen Rin gefunden gehabt! :DD Also so einen richtigen, womit ich eine andere Cosplayerin meine. :'D Sie hat Rin in der Polizeiuniform gecosplayt und als ich sie gesehen hab, war ich so: Ein Rin! Oh mein Gott, ein Rin! Ich brauche ein Foto! Ich brauche ein Foto mit einem Rin! :D
Und joa, nachdem ich's dann endlich mal geschafft hatte, zu ihr zu kommen, um sie anzusprechen,(Wir waren in einem Händlerraum.^^) haben wir dann auch Fotos gemacht. \o/
Das war der Sonntag an dem ich Haru gecosplayt habe und sowieso etwas down war, weil ich es nicht zu dem Treffen geschafft hatte und ja, da war ich dann sehr glücklich. Vor allem auch, weil sie einfach so glücklich auf dem Foto aussieht und mich auch voll umarmt hat und auch. <333
Haha, das Beste war eh, als sie nochmal zurückgekommen ist, um selber nochmal von ihrer Begleiterin Fotos schießen zu lassen. :D

Ja, ansonsten haben wir uns noch die AMVs angeschaut, was nicht so toll war, wie im letzten Jahr, aber es war doch wieder ziemlich lustig.

Und joa, ich glaube, das war in etwa auch schon alles. ;D

Oh, ich war natürlich so schlau, meine falsche Haru-Perücke mitzunehmen und zwar die Alte. Dabei hatte ich mir extra eine Neue gekauft und die ist einfach so viel cooler und argh! Aber na ja, ich hatte mir vorher einen Blumenkranz geholt, also war es ganz okay. :D

Ansonsten: Ich will nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dort sein! Wahrscheinlich mit anderen Leuten, so wie es aussieht. Aber es ist einfach etwas, dass ich nicht missen will!


Das sind alles drei Bilder von vor der Con, die ich auf Twitter gepostet hatte.^^


Con-Sefies! :D
Arrogant zu gucken, ist so einfach. :DD
(Ich hab mit meiner Kamera, was Selfies angeht, nur welche im Ciel-Cos gemacht. :'D)
Shizaya! ♥♥♥
(Hatte ich erwähnt, dass ich fast nur Kuss-Bilder von Pairings, die ich auch shippe, gemacht habe!? ;D)

Nein, so leer, wie es auf den zwei Bilder aussieht, war der Cosplaygarten (am Samstag) eigentlich nicht. o.O

Dienstag, 15. September 2015

Anime: Hetalia - Axis Powers

Dear Anime.



Ach, ach, Hetalia. Ja... :D Es ist schon was sehr besonderes. <3

Kurzbeschreibung:
Italien, ehemals eines der einflussreichsten Mächte der Welt, hat sich verändert. Erzählt wird die Geschichte von "Italien", der nun ein Pasta liebender Feigling ist. Zusammen mit seinen Freunden, die alle jeweils ein Land verkörpern, erlebt er skurrile Momente quer durch die Weltgeschichte.

Kurzbeschreibungskommentar:
Heute in der super kurzen Variante – passt. ;D

Story:
Ich finde ja immer noch, dass man Hetalia am besten im Geschichtsunterricht in der Schule zeigen sollte. :DD Und das meine ich gar nicht mal nur unbedingt als Witz. Es wäre sicherlich sehr cool, so eine fünf minütige Folge mal zu analysieren und zu schauen, was für Klischees genau da eigentlich gezeigt werden, was was darstellt, was Wahrheit ist und wie Humor als Stilmittel verwendet wird.
Ach ja, wenn Schule doch nur mal so wäre, wie sie sein könnten, dann würde man da auch gerne hingehen...
Aber na ja, vielleicht ändert sich da ja mal irgendwas und in ferner, ferner Zukunft werden tatsächlich Hetalia Folgen im Geschichtsunterricht gezeigt? Wobei ich das Japan jetzt schon zutrauen würde, irgendwie. xD
Na, wie auch immer, jetzt mal dazu, was hier eigentlich hingehört.^^
Eine wirkliche Storyline hat Hetalia gar nicht, teilweise ein bisschen, aber es ist manches recht wirr und aus dem Kontext gegriffen erzählt. Ein bisschen nach dem Motto: Jetzt geht es mal um dieses Thema! Und morgen um das und danach dann um das!
Ich finde, da hätte man vielleicht etwas mehr Ordnung reinbringen können? Vielleicht gibt es sogar eine zeitliche Ordnung und ich habe sie nur übersehen, weil ich zwischendurch eine sehr lange Pause gemacht hatte?
Na, es ist auf jeden Fall etwas chaotisch.
Und ja, der zweite Faktor ist Humor. Es ist sehr, sehr lustig und das soll es ja auch sein. Es ist ein bisschen Satire und Ironie und auch Kritik würde ich sagen. Auf jeden Fall macht es sehr viel Spaß, es sich anzuschauen.

So, was waren jetzt nochmal meine anderen Kategorien? XD

Charaktere:
Allein schon die Idee, jedes Land als Person darzustellen, gefällt mir ja schon sehr, sehr gut. Das hat einfach was und oh, vielleicht gehört das eher noch oben zur Story? Na egal.^^
Ich mag ja auch Klischees sehr und wie man mit ihnen spielen kann und so und dazu gehört auch Überspitzung und das tut Hetalia auch, was wirklich sehr lustig ist.
Nicht zuletzt lässt sich auch ziemlich gut Shippen bei Hetalia, was irgendwie dadurch, dass es ja Länder sind, nochmal doppelt so cool ist. :DD

Fazit:
Joa, mal ein recht kurzes Kommentar. ;D Aber manchmal gibt es eben nicht ganz so viel zu sagen und wer was ausführliches will, sollte sich vielleicht lieber gleich direkt den Anime anschauen? Ich denke, davon hat man auf jeden Fall mehr. :D
Wer ein bisschen Geschichtszeug erfahren möchte und das Ganze auf eine nicht allzu ernste und nicht allzu richtige, aber sehr sehr lustige Weise, der sollte sich Hetalia definitiv anschauen. :)





Germany x Italy
America x England


Samstag, 12. September 2015

12.09.2015 - Ausziehen (2)

Dear Sweet Heart.


Neben dem ganzen, eher philosophischen Gequatsche wäre ein richtiges Auszieh-Stuideren-in-Frankfurt Update vielleicht auch mal sinnvoll, schon allein der Vollständigkeit halber.

Also: am 29.9. ist es soweit. Der Fernbus, one way, ist schon gebucht.
Jetzt heißt es, Sachen packen, letzte Dinge abklären, einen kleinen Abschiedsabend mit Freunden machen und dann bin ich weg. Also nicht weg, nur woanders, etwa 6 Stunden Autofahrt von Bremen entfernt. Weg.

Es wird komisch sein, mir ohne meine Familie alles selbst organisieren zu müssen. Allein schon was Essensversorgung und Wäsche angeht. Ich werde wohl etwas überfordert sein, aber ich freue mich auch sehr, all diese neuen Dinge zu lernen. Ich bin sehr gespannt.

So, Unterkunft, ja... Wie war das noch mit: Ich will in keine WG!?
Bin ich jetzt aber, zumindest vorübergehend, eine Übergangs-Notfalllösung sozusagen. WG ist nämlich wirklich nichts für mich. Ich mache mir jetzt schon total die Gedanken wegen Badezimmer und Küche und Müll und weiß ich nicht alles. Das wird sich alles leicht klären, das weiß ich, aber es sind Dinge, die mich verunsichern und die mich sehr wahrscheinlich auch immer wieder aufs Neue verunsichern werden, solange ich in der WG wohne.
Zum Glück ist es nur ein anderer Mensch, der auch sehr nett sein soll und der vor allem so unfassbar nett war, mir ein Zimmer, das er eigentlich gar nicht mehr vermieten wollte, zur Verfügung zu stellen und mein allerliebster Rin aka Riri kennt ihn und sagt auch, dass er lieb ist. Also sollte ich da eigentlich nicht so groß was zu befürchten haben und ich bin ja auch nicht mehr das mega verunsicherte Etwas von früher. Manchmal glaube ich, dass mein Kopf mir einreden will, dass ich das noch bin.

Eigentlich wollte ich mir dann ja, wenn ich Frankfurt bzw. Darmstadt bin, auf Wohnungssuche machen, aber – und das flasht mich immer noch ziemlich – das Studentenwerk Frankfurt am Main hat sich tatsächlich wegen einem Wohnheimplatz bei mir gemeldet! \o/
Damit hatte ich echt überhaupt nicht mehr gerechnet, weil lange Wartezeiten zum Semesterbeginn und begehrt und all sowas.
Wer jetzt denkt: „Ugh, Studentenwohnheim! D:“ → Also, ich hatte da schon ein paar Bedingungen, unter denen ich nur dorthin ziehen würde und die konnte ich beim Ausfüllen des Bewerbungsformulars auch angeben und ich verzichte bei dem Wohnheimplatz, der mir jetzt angeboten wurde, auf keine dieser Forderungen.
Es ist ein Appartement. Das heißt, ich habe mein eigenes kleines Bad und eine winzige ''Küchenzeile'', was alles sehr wichtig für mich war. Weil ich eben nicht mit fremden Menschen in einer Wohnung leben wollte, also keine WG. Und ich wollte auch unter keinen Umständen ein Gemeinschaftsbad oder eine Gemeinschaftsküche. *schauder*
Doch das habe ich jetzt auch nicht. Ja, es gibt Wohnheime, in denen das so ist und wenn man angibt, dass man ein Einzelzimmer möchte, dann ist man in einer WG mit anderen fremden Studenten, was ich niemals, niemals tun würde.
Ja, da sind jetzt auch andere fremde Studenten in dem Haus und denen werde ich sicher auch über den Weg laufen. Es wird nicht so ruhig sein, wie es in einer ganz eigenen Wohnung sein könnte und ja, vielleicht werde ich die Entscheidung, zugesagt zu haben, bereuen.
Aber dann kann ich immer noch den Mietvertrag wieder kündigen.
Davon abgesehen hat das Wohnheim auch einiges an Vorteilen bzw. Besonderheiten in meinem Fall:
1. Es ist ein Neubau und darüber hinaus ein Erstbezug. Das heißt, ich werde die erste Person in diesem Zimmer sein. Die erste Person, die dieses Bad benutzt und in diesem Bett schläft, an diesem Schreibtisch sitzt, ihre Sachen in dieses Regal und diesen Schrank legt. Alles ist neu. Ich hätte kein besseres Wohnheim treffen können!
2. Ja, ich werde Möbel haben, auch wenn ich das zuerst eigentlich nicht so wollte. Ich will neue Möbel, die ich mein nennen kann. Aber eigentlich ist es doch sehr praktisch, wenn es erstmal so ist. Was, wenn ich Frankfurt hasse? Wenn mich mein Studium nach dem ersten Semester total nervt und ich es abbrechen will? Oder ich aus irgendeinem Grund wieder nach Hause nach Bremen will oder muss? Ich werde dann kein Problem mit eigenen Möbeln haben. Und es ist auch praktisch, weil ich das Geld erstmal spare. Mir selbst Möbel kaufen und in eine eigene Wohnung ziehen, kann ich später immer noch.
3. Kein Wohnungssuche-Stress. Den hätte ich nämlich auf jeden Fall gehabt, wenn ich jetzt keinen Wohnheimplatz mehr angeboten bekommen hätte. Ich hätte zwar mit Freuden nach einer Wohnung gesucht, aber es wäre sicher auch sehr frustrierend und nervenaufreibend geworden und dann das alles zum Beginn meines Studiums, in einer neuen, fremden Stadt? Das hätte mich bestimmt ziemlich fertig gemacht.
4. Das Wohnheim befindet sich auf einem Campus direkt in Frankfurt. Das ist leider nur so ein halber Vorteil, weil dieser Campus nicht ''mein'' Campus ist, also nicht der Campus, wo ich für Vorlesungen und so weiter hin muss. Tatsächlich muss ich anscheinend sogar 40 Minuten oder so fahren, bis ich bei meinem Campus bin. Aber na ja, es hat trotzdem sein Gutes. Es ist recht zentral und andere Studenten und so.
Es gibt allerdings auch noch zwei relativ große Nachteile, die mich, bis ich mir das Wohnheim richtig vor Ort ansehen und mit den Leuten da sprechen kann, auch noch beschäftigen werden.
Zum einen ist das das Internet. Es steht allen freies Internet im Wohnheim zur Verfügung. Allerdings ist das auf 100GB im Monat beschränkt und wenn man was ''illegales'' macht, kann das halt bemerkt werden...
Na ja, das andere ist, dass ich keine Ahnung habe, wie das Studentenwohnheim sprich mein Zimmer und das Bad und die ''Küchenzeile'' aussehen. Im Internet gibt es keine Bilder und mir wurden jetzt auch keine mitgeschickt. o.o Es liegt wahrscheinlich daran, dass es ein Neubau und ein Erstbezug ist und sie vielleicht einfach noch nicht ganz fertig sind oder so. Aber gut, ich werde es mir einfach mal anschauen, wenn ich da bin.

Abgesehen von Wohnen ist da auch noch die Frage, was ich denn überhaupt alles erstmal mitnehmen will.
Sobald ich im Wohnheim bin, wird meine Familie mich Besuchen kommen und mir quasi das restliche Zeug bringen und ich werde auch zu Weihnachten nach Hause fahren, aber bis dahin brauche ich ja auch einiges an Zeug.
Mit meinen Klamotten werde ich mich auseinander setzen müssen, wobei das vielleicht sogar noch eher recht schmerzlos sein wird. Ich werde wohl vor allem meine Bücher vermissen und all mein Dekokram und ach.
Mein Laptop kommt natürlich mit und ja, vieles kann man sich ja auch kaufen, das ist nicht das Problem. Aber ich werde schon einiges zurücklassen und der Gedanke ist etwas seltsam.

Was steht noch an?
Freunden auf Wiedersehen sagen, was mich mehr killen wird, als ich mir gerade eingestehen will. Es wird ein Abend mit zwei Freunden werden und wir werden uns irgendeinen Film anschauen und Pizza essen. Also nichts großes. ;D

Hm, ja und mehr fällt mir gerade gar nicht ein?
Es wird alles sehr schnell gehen, wenn es soweit ist, das weiß ich. Es geht jetzt schon alles so schnell. Ich werde gar nicht merken, wie mir geschieht, wie das immer so ist und ähnlich schnell wird alles Alltag sein. Hoffentlich ein guter, schöner Alltag mit einem schönen Wohnheimzimmer, keinen Problem diesbezüglich, meinem tollen Rin und anderen interessanten, netten Menschen.

Dienstag, 8. September 2015

08.09.2015 - Die Sehnsucht nach Veränderung

Dear Sweet Heart.

Wie real plötzlich alles wird. All die Pläne, all die Fantasien, Vorstellungen und Gedanken, die mir manchmal so durch den Kopf gehen. Sehr bald wird das Alles Realität sein.
Ich weiß nicht, ob das Angst ist, was ich fühle. Angst ist sicherlich auch dabei. Veränderungen, besonders solche riesengroßen, sind immer angsteinflößend. Aber ich will es ja, so wie ich auch unbedingt damals endlich auf die Oberstufe wollte und am Ende der Oberstufe unbedingt endlich mit der Schule fertig sein wollte.
Sowohl das Ende meiner Mittelstufenzeit als auch das Ende meiner Oberstufenzeit waren nicht sehr schön. Meine Erinnerung ist vielleicht etwas überdramatisch und es gibt sicher schlimmeres, aber ich habe mich beide Male sehr verloren und ängstlich und klein gefühlt und ich habe mehr als alles andere gewollt, dass sich etwas ändert. Die Veränderung war meine einzige Hoffnung.
Ich weiß nicht, warum diese beiden Male sich so furchtbar ähnlich sind, warum sich meine Freunde, die beim zweiten Mal andere waren als beim ersten Mal, quasi von mir abgewandt haben, besonders meine beste Freundin. Ich weiß nicht, ob es einfach nur war, weil wir uns auseinander gelebt hatten oder weil vielleicht irgendwas an mir ist, dass ich selbst nicht sehe oder weil vielleicht etwas zwischen uns einfach nicht gepasst hat. Ich werde es wohl auch nie wissen.
Dieses Mal ist es etwas anders. Ach was, alles ist dieses Mal anders. Die neue Freunde, die ich im letzten Jahr dazu gewonnen habe, sind entweder nicht so super enge Freunde, die ständig um mich sind und mit denen ich mich oft treffe oder es sind Internetfreunde, die ich teilweise sogar nur übers Internet kenne und noch nie direkt getroffen habe. Mit keinen von denen habe ich mich auseinandergelebt oder ähnliches. Sie haben mich auch eher passiv als aktiv in dem letzten Jahr begleitet, aber sie sind immer noch da und werden das auch bleiben und das ist schön.
Dennoch sehne ich mich auch dieses Mal schon seit Monaten nach Veränderung. Ich weiß gar nicht genau, wann es angefangen hat. Es muss kurz nachdem ich mit der Schule fertig war, gewesen sein. Dieser Gedanke, dieses Bedürfnis – Ich will ausziehen.
Jetzt, wo ich zurückdenke und wo es so kurz bevorsteht, klingt es irgendwie brutal. Ich will ausziehen. Ich will weg. Ich will nicht mehr hier sein.
Hier ist mir alles vertraut. Hier kenne ich alles. Hier gibt es nichts Neues.
Klar, würde ich hier auf die Uni gehen, würde ich auch eine Menge neuer Erfahrungen machen, Neues sehen, neue Leute kennenlernen. Aber es wäre nicht... vollkommen, nicht vollständig, irgendwie nur halb und nicht genug.
Ich weiß nicht, warum ich das Gefühl habe, diese große Veränderung zu brauchen. Es gibt eigentlich nichts, vor dem ich davon laufen könnte. Vielleicht geht es auch eher darum, auf etwas zu zu laufen, etwas zu finden, von dem ich das Gefühl habe, dass ich es hier nicht finden kann. Ja. Ja, das ergibt Sinn.
Ich habe immer nach Leuten gesucht, die mich verstehen und bei denen ich, ich selbst sein kann und klar hat das auch viel mit mir selbst zu tun, in wie weit ich mich öffne und wie unsicher ich bin. Doch ich habe mich im letzten Jahr ziemlich verändert, bin viel mutiger geworden, was auch meine Entscheidung, soweit weg zu ziehen, zeigt. Ich habe mich verändert, aber ich habe das Gefühl, meine Umgebung ist immer noch die Gleiche und sie wird genauso bleiben.
Einerseits ist das natürlich schön, wenn etwas bleibt und beständig ist, dieses Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit. Aber es ist auch ein bisschen wie ein Käfig. Ich bin gefangen, in der Vergangenheit. In meinem Inneren ist so vieles anders, aber ich sehe immer noch die gleichen Orte und denke nur an all die Dinge, die gewesen sind.
Ich brauche neue Erinnerungen, neue Orte, etwas Abenteuer.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich jemand bin, der sich nach Abenteuer sieht. Ich mag Sicherheit. Ich mag Vertrautheit. Ich verbringe die meiste Zeit in meinem Zimmer. Ich gehe nicht gerne raus, gehe nicht gerne unter Menschen. Und das ist eigentlich auch gar nicht weiter schlimm. Mein liebsten Hobby ist es zu schreiben und auch alle anderen Hobbys, denen ich hin und wieder nachgehe, spielen sich drinnen und alleine ab. Ich bin kein Menschenmensch, auch wenn ich manchmal sehr kuschelbedürftig und anhänglich und vermissend bin.
Wenn mein Leben und besonders auch das letzte Jahr mir aber eines beigebracht haben, dann, dass ich Veränderungen brauche. Ich brauche Neues und deshalb will ich jetzt alles komplett neu. Ein Neustart sozusagen, ein komplett neuer Anfang. Es ist ungewiss und angsteinflößend, aber auch aufregend und spannend. Und ich habe auch gelernt, wie wichtig Mut ist und ins kalte Wasser zu springen. So vieles passiert nicht, wenn man Gelegenheiten nicht nutzt, wenn man nicht bereit ist, sich selbst zu befreien.
Es ist schön hier, wo ich bin, mit meiner Familie und den guten Freunden, die ich habe und zu denen ich die Freundschaft ruhig noch etwas intensivieren könnte, was von weit weg ziemlich schwierig sein wird. Aber es ist allein schon schön zu wissen, dass sie da sein werden, wenn ich wieder komme. Die Freundschaften, die ich hier habe, sind Freundschaften, die mir nicht weh tun und auch nie weh getan haben und das ist sehr wichtig. Es sind Freundschaften, wo ich immer ehrlich sein konnte und kann und die auch nicht wegbrechen, wenn man sich länger nicht meldet. Sie sind immer da, so wie Freunde es sein sollten. Diese Freundschaften gefunden zu haben, dafür bin ich sehr, sehr dankbar.
Doch ich kann und will nicht akzeptieren, dass das schon alles ist. Alles, was ich bisher gesehen und erlebt habe, kann niemals schon alles gewesen sein. Ja, klar, ist ja auch unmöglich, ich bin erst 19. Das Leben liegt noch vor mir. Was hinter mir liegt, ist meine Jugend. Natürlich bin ich noch lange nicht ''erwachsen'' und das will ich auch gar nicht sein, aber ich will vorwärtsgehen, weiterkommen.
Hier, wo ich jetzt bin, kommt es mir vor, als würde ich stillstehen und selbst wenn ich mich bewege, bin ich doch immer noch an der selben Stelle. Hier, wo ich bin, gibt es nichts Neues, nichts Spannendes für mich, nichts Erstrebenswertes.
Ich weiß schon lange, dass ich hier weg will, weg muss, weil ein Ort nicht genug ist. Ich will mehr. Ich will meinen Träumen hinterher jagen. Ich will mich richtig verlieben und irgendeine völlig verrückte Liebesgeschichte erleben. Ich will Risiko, Abenteuer. Ich will Menschen, die überrascht von mir sind. Ich will allen zeigen, was in mir steckt.
Das klingt wie eine Kampferklärung, eine Kampferklärung an mein Leben, mein Schicksal, falls es so etwas gibt. Und das ist es auch. Ich will kämpfen – für alles, was mir wichtig ist, für alles, woran ich glaube, für alles, was ich mir erträume.
Hier, in Ketten liegend, kann ich das nicht. Ich muss diese Ketten abstreifen. Ich muss gehen. Ich muss endlich vorwärts kommen, weiter und weiter und ja, natürlich werde ich stolpern und fallen und zurückgeworfen werden, aber damit werde ich schon klar kommen. Ich werde es schaffen, weil ich es will.

Lustig, wie ich am Ende, wenn es um dieses Thema geht, immer an diesem Punkt ankomme. Wenn ich traurig bin, melancholisch werde, will ich mich wieder aufmuntern, das Gefühl abschütteln, um wieder tief durchatmen zu können. Dafür fließen meist ein paar Tränen, aber das ist okay. Die Angst ist okay. Selbst wenn das Alles ein Fehler ist, ist es okay. Ich muss es versuchen, darum geht es. Denn wenn man es nicht versucht und schon vorher aufgibt, hat man sowieso verloren.
Also hey, Frankfurt, bald bin ich da und du wirst mich vielleicht nicht bemerken. Ich werde nur eine von vielen sein, unbedeutend. Aber für mich hat das Alles eine sehr große Bedeutung.

Donnerstag, 3. September 2015

Buch/Bücher: Maze Runner II und III von James Dashner

Dear Books.



Huch, ich war und bin ganz verwirrt, warum ich denn zum zweiten Teil keinen Blogpost geschrieben habe und mir auch nirgendwo aufgeschrieben habe, dass ich das hätte tun sollen.
Vor allem, vergesse ich sowas eigentlich nicht, weil ich so eine mega schneckenhaft langsame Lesern geworden bin und mich da immer ein bisschen rumquäle. Was ist los? Wie vergesslich kann ich eigentlich noch werden? xD


Kurzbeschreibung:
Zweiter Teil – In der Brandwüste Sie haben einen Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth gefunden und geglaubt, endlich wären sie frei. Doch auf Thomas und seine Freunde wartet das Grauen: sengende Hitze, verbranntes Land und ein tödlicher Virus. Und noch immer halten die undurchsichtigen Schöpfer die Fäden in der Hand. Damit steht den Jungen die nächste Prüfung bevor. Sie müssen innerhalb von zwei Wochen die Brandwüste durchqueren, sonst sind sie verloren.
Dritter Teil – In der Todeszone Statt der versprochenen Freiheit steht Thomas die nächste Prüfung bevor. Mit einem operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Deshalb müssen er und seine Freunde so schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet. Und er muss dafür sorgen, dass ANGST ihn nicht länger manipulieren kann. Denn die grausamen Experimente müssen endlich gestoppt werden.

Na, die Kurzbeschreibungen sind doch sehr annehmlich.

Haha, jetzt wollte ich endlich mal einen Blogpost zeitig schreiben, wenn die Erinnerungen noch ganz frisch sind und dann fällt mir auf, dass ich zum zweiten gar nichts geschrieben habe. So gut.
Na ja, besser spät als nie.^^

Story und Vergleich der drei Teile (Spoiler!):
Ich weiß, dass ich den zweiten Teil mit ganz anderen Erwartungen angefangen habe und es kam eine Überraschung nach der nächsten und es gab wieder sehr viel, an dem man rumgerätselt hat und wo man gespannt auf die Antwort gewartet hat. Es kamen auch immer wieder neue Dinge hinzu, wodurch es nicht langweilig wurde.
Ja, auch der zweite Teil blieb die ganze Zeit über sehr spannend. Neue Charaktere kamen hinzu und die ''großen Geheimnisse'' blieben weiterhin das – Geheimnisse, wodurch die Spannung auch am Ende des zweiten Teils nicht abgenommen hat.
Allerdings denke ich, dass mir trotzdem der erste Teil besser gefallen hat. Einfach, weil da alles noch ein größeres Mysterium war und irgendwie lässt einem dieses Rumrätseln so viel Spielraum im eigenen Kopf und macht so viel Spannung, dass ich das viel interessanter finde, als wie wenn langsam alles ans Licht kommt.
Ich finde auch die Art, wie dann einige Dinge im zweiten Mal ans Licht gekommen sind, nicht ganz so toll. Denn sie finden nicht wirklich etwas heraus, sondern es wird ihnen etwas erzählt und ja, das liegt vielleicht an einem dummen Schreibtipp, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht, aber es ist tatsächlich eher langweilig, wenn man als Leser so quasi vor vollendete Tatsachen gestellt wird und für die Charaktere finde ich das auch nicht so wundervoll.
Klar fragt man selbst sich, und die Charaktere auch, ob man das Gesagte denn nun glauben kann, aber ich weiß nicht. Ich mag es wohl einfach, wenn Charaktere im Unwissenden tappen und dann überrascht werden und ihnen nicht ganz in Ruhe etwas erzählt wird.
~
Beim dritten Teil war es schon leichter, einzuschätzen, was als nächstes passiert und ich wurde auch nicht wirklich weiter überrascht. Ein paar Dinge waren etwas erschreckend und schockierend, aber es war nichts wirklich dabei, wo ich dachte ''Wow, heftig!''.
Das ist auch im ganzen dritten Teil irgendwie so geblieben. Über einige Sachen war ich wirklich erschrocken, aber es waren doch schon Dinge, die ich irgendwie erwartet hatte und es... hat mich nicht so richtig gepackt. Es hat irgendwie was gefehlt. Ich weiß auch nicht.
Vielleicht war es einfach, weil ANGST nicht mehr so die Fäden in der Hand hatte. Dadurch ist irgendwie vieles recht vorhersehbar geworden. Das Meiste war schon aufgeklärt und es gab einfach nichts mehr, das groß eine Überraschung hätte sein können.
Mir kam es so vor, als würde die Story eher so dahinfließen, während sie vorher ein reißender Fluss mit schneller Strömung war. Es passierte vorher immer alles recht Schlag auf Schlag und aus irgendeinem Grund kehrte im dritten Teil dann etwas Ruhe ein.
Außerdem kam es mir bei manchen Punkten sehr so vor, als hätten sie passieren müssen, damit die Handlung vorankommt. Ich weiß nicht, ob man so wirklich versteht, was ich meine. Klar passieren Dinge, damit die Handlung vorankommt. Aber manchmal merkt man eben, dass der Autor da was eingebaut hat, damit das so kommt und wenn man das merkt, ist es halt irgendwie nicht so gut gemacht, weil es sich so in die Story und die Handlung einfügen sollte, dass man es eben nicht merkt und es wirkt, als wäre es unausweichlich.
Sowas stört mich immer ein bisschen, aber vielleicht ist man da als selber schreibende Person auch ein bisschen geschädigt.
Ansonsten ist die Story aber nach wie vor gut! Und es ist auch immer noch eine gewisse Spannung vorhanden, denn einiges ist ja immer noch ungeklärt und ja, es ist alles sehr ungewiss für die Charaktere und das spürt man beim Lesen auch.

Charakterentwicklungen (Spoiler!):
Ich weiß bei einigen Charakteren hier wirklich nicht, was ich so recht über sie denken sollen. Sie sind alle irgendwie ziemlich gewöhnlich, was ich auch vollkommen okay finde. Ich würde auch sagen, dass keiner von ihnen, so wie sie jetzt sind, eine besondere Tiefe besitzt. Höchstens vielleicht Teresa und Thomas – Teresa dadurch, dass sie ihre Erinnerungen zurück hat und Thomas genau dadurch, dass er seine nicht zurück hat und auch nicht zurück will.
Ja, doch, wenn ich Nachhinein so überlege, haben sie schon alle etwas besonderes, keiner von ihnen ist gewöhnlich, was man auch gar nicht sein kann, nachdem man das durchgemacht hat, was sie durch machen.
Was eigentlich schon mal sehr positiv ist: Es gibt eigentlich keinen Charakter, den ich so absolut gar nicht leiden kann. Klar mag ich Rattenmann nicht, aber als Charakter an sich ist er wichtig und ja, zwar nervig, aber in dem Sinne doch ziemlich gut. Er ist ein Charakter, den man brauch. Der Sündenbock, der Böse, der im Endeffekt doch nur davon gelenkt ist, dass er leben will.
Ich glaube, ich wäre an einigen Stellen noch mehr ins Extreme gegangen, aber das hat James Dashner auch selbst getan und es gefällt mir. Ja, doch, es gefällt mir gut, wie die Charaktere sich entwickelt haben. Und ja, man merkt das doch schon irgendwo, auch wenn es schon eher Kleinigkeiten sind, merkt man es.
Ansonsten habe ich mir aber eher schwer getan, so richtig eine (Ver)Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Es waren natürlich schon Gefühle und Gedanken beschrieben, aber ich weiß nicht, der Fokus liegt doch eher sehr auf der Handlung, würde ich behaupten.

Das Ende (Spoiler!):
Ahhhhh, ich hatte eine SO gute Idee, was das Ende betrifft! Aber mir war so klar, dass das nicht passieren würde. xD
Trotzdem bin ich etwas enttäuscht, weil es wirklich sehr cool gewesen wäre und das tatsächlich Ende eher sowas von ''Friede, Freude, Eierkuchen'' hatte. Es war alles gut am Ende, sozusagen und das gönne ich den Charakteren auch vollkommen, aber... ich weiß nicht. Irgendwie ging es dann doch etwas zu einfach?
Es war nicht ganz so voller Dramatik und Verzweiflung, wie man es hätte machen können, aber ja, vielleicht bin ich da einfach zu besessen von Extremen.
Ich erzähle euch mal meine verrückte Idee. Ich hätte es nämlich total cool gefunden, wenn sie, also die Auserwählten, ganz am Ende aufgewacht wären und es alles nur in ihren Köpfen (weil In der Todeszone^^) stattgefunden hätte und joa, sie wachen einfach so am Ende auf und irgendeine Schwester oder so sagt ihnen: „Danke für Ihre Mithilfe. Wir konnten das Heilmittel erfolgreich finden.“ Und das wäre es dann gewesen.
Ich hätte das SO gefeiert.
Versteht ihr, warum ich etwas enttäuscht vom Ende war? Vielleicht sollte ich mal einen OS schreiben, in dem es so endet, weil ich die Idee einfach zu gut finde. :D

Fazit:
Für Leute, die auf Spannung und eher auf Handlung stehen und Dystopie mögen, ist es definitiv was, wobei es für mich Hunger Games nicht übertreffen kann. Hunger Games hat mir einfach am Besten gefallen. Allerdings finde ich Maze Runner immer noch besser, als Divergent, wovon ich jetzt das letzte Buch als nächstes lesen werde.
Na ja, das ist hier jetzt gerade eigentlich auch nicht so wichtig. :'D
Liebesgeschichte gibt es eigentlich so gut wie gar nicht. Es ist wirklich alles sehr handlungsbezogen, aber die bleibt so gut wie durchgehend spannend und man ist immer neugierig darauf, was als nächstes passiert und wie genau das Ganze denn nun ausgeht.
Kann man lesen. ;D