Freitag, 30. Juni 2017

Wochenrückblick #24

Social Anxiety, Frust und Bedürfnis nach Veränderung!?

Ich sage ja immer, dass ich zufrieden mit mir und meinem Leben bin und das stimmt auch. Ich bin zufrieden. Ich mag mich und ich mag mein Leben. Aber... es gibt auch Gewisses mit dem ich sehr unzufrieden bin und das auch schon seit einer Weile. Ich nehme mir immer wieder vor, mich darum zu kümmern, was daran zu ändern und von außen betrachtet, objektiv gesehen, mag das sogar gar nicht sonderlich schwer sein, aber für mich ist es zur Zeit wohl die größte Herausforderung und es nervt mich.

Ich habe Social Anxiety!?
Auf jeden Fall habe ich keine Diagnose dafür und auch sonst bin ich nicht allzu informiert darüber, was es überhaupt genau ist, aber es ist doch eine Bezeichnung, in der ich mich zum Teil wiederfinden kann und ich denke, in dem Sinne darf ich das Wort auch durchaus benutzen. Ich bin mir ja bewusst, was ich damit meine und mache das auch anderen gegenüber deutlich.

Sozial unbeholfen war ich eigentlich schon immer, das ist wirklich nichts neues und das meine ich auch gar nicht, wenn ich von Social Anxiety spreche. Meine soziale Unbeholfenheit würde ich so oder socially akward nennen und das kann ja im Grunde jeder sein und sicherlich hat so gut wie jeder schon mal eine Situation erlebt, die socially akward war. Das passiert recht leicht, denke ich.

Mit Social Anxiety meine ich, dass soziale Interaktionen, simple soziale Interaktionen zu richtigen Herausforderungen werden. Und das fängt schon beim Bestellen in einem Laden an. Kleidung oder Bücher oder so zu kaufen, zählt für mich (noch) nicht zu einer Situation, in der ich mich sehr herausgefordert fühle, da es schnell geht und sehr klar ist, was zu tun ist.
Bestellen in richtigen Restaurants oder Fast Food Läden ist da schon manchmal eine etwas andere Sache, da ich dort missverstanden werden kann, die Verkaufsperson mich missverstehen oder mir zusätzliche Fragen, auf die ich nicht vorbereitet bin, stellen kann. Da habe ich mir auch schon früher immer im Kopf ständig aufgesagt, was ich zu der Verkaufsperson sagen muss, damit ich schon mal damit nicht allzu sehr überfordert bin und auch zur Beruhigung.

Na ja, das bekomme ich aber auch noch einigermaßen hin. Gerade beim Bäcker ist das zum Beispiel kein Problem. Das ist aber auch noch meist von ein paar anderen Faktoren abhängig. Zum Beispiel ob ich bei genau dem Laden bereits einmal bestellt habe und demnach die Kaufoptionen kenne. Falls nicht, kann schon alleine die Auswahl dessen, was ich denn bestellen möchte, mich überfordern.

Sehr viel schwieriger wird es bei Situationen, die mir gänzlich fremd sind oder wo ich mich ohnehin, unabhängig von anderen Faktoren, sehr unsicher fühle. Dazu zählt zum Beispiel ein Friseurbesuch, da ich es jahrelang gewohnt war, dass eine mit meiner Mutter befreundete Friseurin zu uns nach Hause kommt und ich sie dementsprechend auch kannte und kein ungewohntes Umfeld dafür betreten musste. Wie schwierig eine solche Situation ist, hängt dann wieder auch sehr von der anderen Person, also in dem Fall der/dem Friseur/in ab. Denn wer mir gegenüber offen ist und mir sympathisch erscheint, mit dem komme ich natürlich auch besser klar und bin dementsprechend nicht so nervös.


Die Job-Sache...
Nein, das ist jetzt kein plötzlicher Themensprung, sondern hängt sehr eng mit dem Social Anxiety Thema zusammen. Und zwar ist diese Job-Sache wohl (bisher) das, wo ich das höchste Ausmaß an Social Anxiety fühle.
Sowieso ist es bei Sachen, die sehr viel mit Verantwortung und Menschenkontakt zusammenhängen nochmal schlimmer. Da ich mich einfach oft so unfähig in diesen Situationen fühle. Teils mag das an fehlender oder sehr mangelhafter Erfahrung liegen, teils daran, dass ich mir vieeeeeel zu viele Gedanken mache und zwar über alles.

Bei dieser Job-Sache ist es so, dass ich mir sehr oft denke: Ja, wieso will ich bestimmte Sachen eigentlich nicht machen!? Ist doch egal! Hauptsache Geld und an die Arbeitssituation gewöhne ich mich dann schon!
Rein logisch gesehen stimmt das ja auch und ich denke mal, dass die meisten Menschen sich genau nach diesem Prinzip bewerben, wenn es ihnen darum geht, neben dem Studium etwas Geld zu verdienen. Gut, ähm, ich will jetzt auch niemandem Ansprüche und Vorlieben absprechen, absolut nicht. Aber wenn man wirklich Geld will, ist da die Mehrheit doch bestimmt eher bereit, Ansprüche und Vorlieben nach einigen gescheiterten Versuchen etwas weiter hinten anzustellen.

Tja, ich bekomme das nicht so recht hin. Gut, vielleicht will ich auch einfach meine Ansprüche und Vorlieben nicht aufgeben. Das kommt wohl bei mir noch dazu. Denn ja, das will ich nicht. Ich will nichts machen, das mich (zu sehr) unglücklich machen wird und ich will meine Zeit nicht verschwenden. Zeit ist das kostbarste überhaupt. Dieses Denken will ich auch auf keinen Fall ändern, wirklich nicht.
Aber... manchmal sollte ich da doch zumindest etwas pragmatischer denken. Tja, das heißt für mich aber eigentlich eher nur, mir Ausreden auszudenken, warum ich mir jetzt keinen Nebenjob suchen kann oder jetzt zumindest mit keinem anfangen kann und sich zu bewerben dementsprechend jetzt ja auch noch keinen Sinn macht. Und sowieso werde ich ja eh wieder nur abgelehnt werden und so weiter und so fort.

Über diesen Schritt bin ich bisher noch nicht hinausgekommen und das frustriert mich ungemein, da ich mich dadurch nicht nur unfähig, sondern auch faul fühle.
Dabei ist dies ja nur der erste Schritt und alles danach ist eigentlich das, was sehr viel beängstigender für mich ist, auch wenn ich weiß, dass alles nach diesem ersten Schritt sicherlich nicht ganz so dramatisch ist, wie ich mir das oft ausmale oder wie es sich so für mich anfühlt.

Es ist eine seltsame Sache. Ich weiß, dass es nicht so dramatisch ist, wie ich es mir denke, kann dieses dramatische Gefühl von Angst aber dennoch nicht loswerden. Die Situation selber ist es in dem Sinne gar nicht, vor der ich Angst habe, sondern eher... meine Angst selber!? Es ist echt eine seltsame Geschichte und schwer zu erklären und sicherlich noch schwerer nachzuvollziehen für Leute, die das Gefühl gar nicht kennen.

Ich kann auch nicht sagen, wovor genau ich denn Angst habe, außer so schwammige Sachen wie: Nicht gut genug zu sein. Nicht mit Menschen klarkommen zu können. Dumme Fehler zu machen. Tausend Mal nachzufragen. Mich selber zu sehr zu stressen und unter Druck zu setzen. Mich hoffnungslos überfordert zu fühlen. Unfähig zu sein. Nichts hinzubekommen.

Ich weiß, dass das Blödsinn ist und ich durchaus, mal abgesehen von Menschenkontakt, Fähigkeiten habe, die mich für bestimmte Dinge qualifizieren würden oder ich halt zumindest nicht völlig unqualifiziert bin und wirklich gar nichts kann. Wahrscheinlich würde ich wirklich mit den meisten Sachen klarkommen, einfach weil ich es in dem Moment, in dem irgendetwas passieren würde, dann doch nochmal ganz anders handhaben würde, als in meiner von Angst vernebelten Vorstellung.
Das ändert aber nichts daran, dass ich dieses Gefühl habe. Diese Gewissheit hilft mir nicht, höchstens für ein paar Sekunden, allerhöchstens einige Minuten.

Und das ist der Punkt, an dem ich sage oder festmache, dass es sowas wie Social Anxiety ist, was ich habe. Das ist keine Selbstdiagnose, sondern einfach ein Begriff, mit dem ich das, was ich fühle, beschreiben kann.
Mein Angstgefühl ist irrational. Da ist keine tatsächliche Bedrohung und ich bin auch nicht tatsächlich furchtbar unfähig. Es ist in meinem Kopf und meinem Körper und hat in der Hinsicht nicht einmal direkt etwas mit meinem Umfeld zu tun. Mein Umfeld kann diese Angst nur begünstigen, bestärken und auch auslösen, aber stattfinden tut es in mir.

Momentan hoffe ich noch sehr, dass ich das irgendwie selber in den Griff bekommen werde. Auch wenn es mich einschränkt, würde ich noch nicht behaupten, dass es mich allzu sehr negativ beeinflusst. Es macht mir nur zur Zeit diese Hürde, einen Nebenjob zu finden, sehr schwer, was vielleicht schon Grund genug ist, um es als ernstes Problem, bei dem ich Hilfe brauche, zu betrachten.
Aber zur Zeit sehe ich es noch leicht überwiegend als Herausforderung, die ich für mich selber meistern muss, um mir zu beweisen, dass ich es selber kann. Denn irgendwie Hilfe zu suchen, ist ja auch nochmal so ein Thema für mich, was bei mir erstmal nur noch mehr Social Anxiety auslöst. Also hoffe ich, dass ich das umgehen kann.

Zum Teil bin ich nämlich schon auch der Meinung, da es sowieso immer ein Zusammenspiel aus vielen Elementen ist, dass es auch viel daran liegt, dass ich es nicht ganz hinbekomme, mich aufzuraffen und wenn ich es schaffe, dann zu früh aufgebe, eben auch weil es mich wegen der Social Anxiety so anstrengt und Absagen nur neuen Frust bedeuten.
Auch ist der Druck vielleicht noch nicht ganz so groß, auch wenn ich ihn schon fühle. Momentan ist es noch okay, dass ich es nicht schaffe. Aber ich fühle schon den Druck, die tickende Uhr und ich will es lieber jetzt bewältigen beziehungsweise lieber früher als später und deshalb beschäftigt es mich auch so sehr.

Ich werde darüber auf jeden Fall nochmal schreiben, wenn sich da was tut.

Veränderung ist gut!
Das hat mir mein Leben schon mehrfach bewiesen und ich bin dankbar für jede einzelne dieser Veränderungen, wie schmerzhaft sie auch teilweise gewesen sein möchten, sie haben mir sehr viel und sehr wichtiges gegeben, das ich nicht mehr missen möchte und ohne das ich nicht wäre, wer ich bin und ich mag mich schließlich, trotz und mit meiner Fehler und Schwächen.

Und ich weiß auch, dass ich Veränderung brauche. Veränderung ist letztendlich das, was einen am Leben erhält und sogar das, wofür man lebt, würde ich behaupten. Ja, das sage ich als jemand, der seine Komfortzone sehr liebt und es gerne ruhig hat und weiß, woran er ist, worauf er sich einzustellen hat. Ich liebe das auch nach wie vor und wie! Habe ich auch schon immer.
Aber Stillstand, Stillstand ist auch alles andere als gut.

Irgendwie habe ich das momentan wohl ein bisschen – Stillstand. Oder zumindest fühlt es sich so für mich an. Ein bisschen ist es auch das Gefühl, irgendwie schon weiter sein zu müssen, vielleicht auch mehr sein zu müssen, besser sein zu müssen... irgendwie näher dran an der Erfüllung meiner Träume.
Natürlich hängt das auch mit meinem Frust wegen der Job-Sache zusammen, das ist wahrscheinlich gar der Hauptgrund, der Hauptauslöser.

Aber auch ohne das bin ich jetzt wohl wieder an einem Punkt angelangt, an dem etwas passieren muss. Leider scheint es, als würde dieses Mal nichts von selber passieren, sondern als müsse ich es in die Hand nehmen. Und eigentlich freue ich mich darüber. Ja, eigentlich ist das sehr aufregend und toll. Wären da nicht all diese Ängste und Zweifel.

Noch weiß ich nicht, aber ich hoffe sehr darauf, ob ich das besiegen kann – die Ängste und Zweifel. Ob ich es jetzt und alleine besiegen kann. Ich wünsche es mir so sehr! Aber Wünschen reicht hier eben nicht. Ich muss etwas tun, muss meine Komfortzone verlassen und mir eine neue suchen, eine neue erschaffen und ich weiß noch nicht, ob ich das kann, ob ich dazu bereit bin.
Ich weiß, dass ich es eigentlich will, dass ich geradezu danach hungere. Und ich werde es versuchen. Ich muss es schließlich versuchen.

Und an eines glaube ich: Irgendwie. Irgendwie wird es schon werden. Irgendwie wird es immer. Das Irgendwas was dann bei diesem Irgendwie herauskommt, wird besser sein als Nichts und das ist immerhin schon mal ein Anfang.
Mehr will ich ja gar nicht. Nur einen Anfang und von dort aus kann ich dann immer noch weiterdenken und mich der nächsten Herausforderung stellen.


Mittwoch, 28. Juni 2017

Anime: Natsume Yuujinchou

Dear Anime.


Diesen Anime wollte ich schon seit einer längeren Zeit mal schauen und jetzt habe ich es endlich getan und ich bin sehr sehr froh darüber. Über Twitter hatte ich viel gutes darüber gehört und auch vorher den Anime schon des öfteren im Kopf gehabt.

Genre: Slice of Life, Supernatural, Drama, Fantasy, Shoujo
Jahr: 2008
Länge: 1. Staffel, 13 Folgen je 24 Minuten
noch nicht gesehen
+ 2. Staffel Zoku Natsume Yuujinchou
+ 3. Staffel Natsume Yuujinchou San
+ 4. Staffel Natsume Yuujinchou Shi
+ 5. Staffel Natsume Yuujinchou Go
+ 6. Staffel Natsume Yuujinchou Roku
(+ OVAs)
Kurzbeschreibung: While most fifteen-year-old boys, in one way or another, harbor secrets that are related to girls, Takashi Natsume has a peculiar and terrifying secret involving youkai: for as long as he can remember, he has been constantly chased by these spirits. Natsume soon discovers that his deceased grandmother Reiko had passed on to him the Yuujinchou, or "Book of Friends," which contains the names of the spirits whom she brought under her control. Now in Natsume's possession, the book gives Reiko's grandson this power as well, which is why these enraged beings now haunt him in hopes of somehow attaining their freedom.

Story: Ich glaube, ich habe noch nie, oder zumindest kann ich mich nicht erinnern, einen so entspannenden Anime gesehen und genau das habe ich erwartet, genau das brauchte ich, als ich diesen Anime zu schauen angefangen habe, weshalb ich ihn auch, für meine Verhältnisse, recht schnell durchgeschaut habe und ich bin sooooooo gespannt auf die anderen Staffeln, denn wie ihr oben sehen könnt, gibt es da noch einiges zu schauen. (Ab Staffel drei sind die japanischen Wörter am Ende übrigens tatsächlich einfach nur die Zahlen der Staffel. xD)
Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch über diesen Anime schreiben soll. :'D Von der Geschichte her geht es sehr viel einfach um einzelne Youkai und nebenbei etwas um Natsumes Leben, in dem eben die Youkai die größte Rolle spielen, wodurch es mehr die Auswirkungen, die das auf ihn hat, sind, was den Inhalt seines Lebens ausmacht.
Wie geschrieben ist es die meiste Zeit über sehr entspannt und recht ruhig, aber definitiv nicht auf eine langweilige Weise. Man muss es natürlich schon mögen, die Stimmung dieses Anime. Es ist eben kein Action-Anime, sondern eine entspannte Geschichte über diesen Youkai-sehenden Jungen und seine Begegnungen mit diesen Youkai und ihren Geschichten.
Es sind keine bahnbrechenden Geschichten, aber sie sind schön erzählt und mir gefällt, dass sie recht unterschiedlich sind und auch wenn manches in diesen Geschichten vorhersehbar ist, halten sie auch die ein oder andere Überraschung bereit und es ist recht spannend mitzuverfolgen, was aus den Charakteren wird und wie Natsume mit der Situation umgeht.
Denn natürlich ist auch jede Geschichte eines Youkais, mit der Natsume zu tun hat, etwas, dass zu einem Teil seiner Geschichte wird und er verändert sich durch diese vielen Begegnungen und das ist sehr schön zu beobachten.

Charaktere: Auch hier lässt sich jetzt gar nicht so viel sagen. Natsume ist ein recht stiller Charakter, eben wie der Anime und eine Entwicklung in dieser ersten Staffel ist, denke ich, nicht besonders groß, aber sie ist trotzdem da und da es so viele Staffeln gibt, würde ich mal denken, dass es erst der Anfang seiner Reise mit all den Youkai ist.
Sein Gefährte Nyanko-sensei, der starke Youkai, den er versehentlich aus einem Schrein befreit, ist noch eine interessante Sache, vor allem da er der zweite Hauptcharakter ist. Ich finde seine Persönlichkeit ganz cool, da er es unbedingt danach aussehen lassen will, als wäre er es, der Natsume ausnutzt und ja so unbedingt das Buch von ihm will und aus keinem anderen Grund bei ihm ist, aber auf der anderen Seite Natsume beschützt und rettet, wenn es nötig ist.
Die Zwei haben eine sehr witzige Beziehung zueinander und ich mag diese Art von Beziehung, in der es des öfteren mal so kleine Streitereien gibt, leicht Missverständnisse entstehen und dennoch eine Vertrauensbasis gegeben ist, die nicht ernsthaft erschüttert werden kann. Ich mag diesen Widerspruch, die Tatsache, dass es nicht darum geht immer einer Meinung zu sein und super zu harmonieren, um befreundet zu sein und einen gemeinsamen Weg zu gehen.
Auch die meisten Nebencharaktere, Menschen sowie Youkai, sind cool und interessant und mir trotz ihrer bisher oftmals erst recht kurzen Auftritte schon etwas ans Herz gewachsen und ich denke mal, sie werden auch weiterhin Auftritte im Anime bekommen. Vor allem, da sich auch gewisse zukünftige Geschehnisse ganz leicht andeuten und einige Beziehungen da sicherlich noch vertieft und mehr aufgegriffen werden, worauf ich mich sehr freue, da ich mehr über diese Charaktere wissen möchte.

Fazit: Natsume Yuujinchou ist ein Anime mit einer sehr ruhigen und entspannten Stimmung. Natsume muss sich mit den Geschichten einzelner Youkai auseinandersetzen und dadurch auch mit sich selbst und seinem Leben, was schön dargestellt ist und eine gewisse Neugierde zu erhalten weiß. Zum zwischendurch Schauen und Entspannen ist es ein schöner Anime, der nichtsdestotrotz spannend ist und neugierig auf den nächsten Youkai, die Nebencharaktere und Natumes weitere Entwicklung macht.
Mal schauen, ob ich auch zu jeder einzelnen weiteren Staffel ein Kommentar machen werde, aber ich werde auf jeden Fall weiterschauen und freue mich darauf schon sehr.

Ja, ich bin ein Shipping-Opfer. Lasst mich. xD

Freitag, 23. Juni 2017

Wochenrückblick #23

Abiball meiner Schwester und spontaner Bücherkauf

Ja, manchmal bin ich tatsächlich mit anderen Menschen unterwegs und tue Dinge! Und damit meine ich jetzt nicht nur Conventions, wobei die wirklich zu meinen liebsten Veranstaltungen gehören.

Wochenende bei meiner Familie
Obwohl ich momentan noch Uni, also noch keine Semesterferien habe, war ich am lebsten Wochenende bei meiner Familie und Bremen, denn meine Schwester ist jetzt tatsächlich schon mit der Schule fertig und hatte jetzt die Zeugnisvergabe, ihren Abiball und ist momentan mit Freunden auf ihrer Abifahrt.

Abgesehen von der Abifahrt habe ich die anderen zwei Ereignisse miterlebte und es war ziemlich seltsam. Meine Schwester ist zu der gleichen Oberschule gegangen wie ich und dementsprechend fanden die Zeugnisvergabe und auch der Abiball an den gleichen Orten statt wie bei mir damals.
Die Zeugnisvergabe passierte in der Schule selber, in der Aula, wo es eine Bühne gibt. Die Schule wird momentan renoviert und einiges sah schon etwas anders aus, als ich es in Erinnerung hatte. Damit war es sogar gleich doppelt seltsam, wieder an diesem Ort zu sein. Auch kannte ich noch einige der Lehrer, was ich aber eher witzig als seltsam fand. Da war ich fast eher schade über die ganzen neuen Lehrer, zu denen ich keine eigene Verbindung hatte.

Der Abiball war in einem Hotel direkt an der Weser. Die Location kannte ich ja schon von meinem Abiball, der echt nicht viel zu bieten hatte, da unser dafür zuständiges Komitee kurz vorher nochmal gewechselt hatte, alles deshalb drunter und drüber ging und es nicht einmal Essen gab!
Am Wochenende gab es Essen und auch noch sehr leckeres. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich sofort Hunger und möchte davon bitte jetzt sofort etwas haben!
Ansonsten war es aber recht langweilig, sogar meine Schwester fand es langweilig. Wobei der spannende Teil auch eher am Ende das Feiern mit den Mitschülern ist, denke ich. Zumindest habe ich das bei mir damals so empfunden.

Insgesamt ist es einfach ein komisches Gefühl, dass meine Schwester jetzt auch schon mit der Schule fertig ist, sogar ein besseres Abi geschrieben hat, als ich und ja, jetzt eben auch schon 18 ist. Dass sie noch zur Schule ging war für mich irgendwie... sowas wie eine letzte Schonphase? Aber jetzt ist sie auch erwachsen und wenn sie schon ein besseres Abi geschrieben hat, wird sie vielleicht auch alles andere irgendwie besser, irgendwie erfolgreicher machen. Das ist natürlich nichts schlechtes und ich habe davor auch nicht wirklich Angst oder sowas. Jeder tut Dinge auf seine eigene Weise und das ist auch gut so. Alles andere würde ja auch gar keinen Sinn machen.
Ich werde meinen Weg finden und sie wird ihren Weg finden.

Aber es ist trotzdem ein sehr komisches Gefühl, das mich eben auch daran erinnert, dass meine Schulzeit vor drei Jahren endete, was jetzt noch nicht sooo viel Zeit sein mag, aber es ist schon einiges an Zeit und das ist einfach etwas, dass ich meist kaum realisiere, auch wenn sich meine Schulzeit gleichzeitig anfühlt, als wäre sie schon Ewigkeiten her.

Das Ende der Schulzeit markiert einfach eine sehr drastische Änderung im Leben und das tut sie auch auf eine sehr deutliche Weise und das hat einfach immer irgendwie etwas erschreckendes und einschneidendes, auch wenn es nicht man selbst ist, die direkt davon betroffen ist. Gerade bei meiner Schwester ist es aber doch nochmal etwas sehr persönliches und ich hoffe sehr, dass sie darauf hören wird, was sie tatsächlich machen will, auch wenn sie es jetzt noch nicht so genau wissen mag.

Büüüüüüüücher!
Ansonsten ist bei mir eigentlich alles wie immer. Wie immer eben. Was auch gut ist. Ich mag das ja, wobei ich eventuell sogar mal wieder eine Veränderung brauche und diese verfluchte Job-Sache endlich richtig in die Hand nehmen will! Davor drückte ich mich noch etwas, aber ich fühle momentan wirklich sehr, dass ich mich darum kümmern muss und auch will.

Doch darum geht es jetzt gerade vorrangig erstmal gar nicht. Wobei, wenn ich noch mehr Bücher will, brauche ich auch noch mehr Geld. Und eigentlich auch Zeit und Konzentration und Regal und das alles. Na ja.
Aber zumindest Geld brauchte ich dieses Mal gar nicht so viel, denn eine Freundin von der Uni hat mir einen tollen Laden namens Oxfam bezeigt, von dem ich sogar schon mal gehört hatte. Googelt es, wenn es euch näher interessiert.

Auf jeden ist es ein Laden, wo Bücher und mehr (Hörbücher, CDs, Schallplatten,...) abgegeben werden können, also dem Laden geschenkt beziehungsweise gespendet werden können und dann dort für ein paar Euro, teilweise nur für einen Euro verkauft werden. Die Einnahmen werden alle dafür genutzt, ärmeren Menschen zu helfen. Ich bin da jetzt nicht so informiert, da ich mir nichts speziell dafür angeschaut hatte, aber meine Freundin hat es mir erzählt und wie geschrieben hatte ich auch schon mal davon gehört.

Wir sind also zusammen dorthin gegangen und es gab tatsächlich einige Bücher, die mich sehr interessiert haben – die ich mir sowieso schon mal hatte kaufen wollen; wo ich schon anderes von dem/der Autor(in) gehört hatte; die ich einfach mal gelesen haben wollte oder die so mein Interesse geweckt haben.
Tja, also an Büchern, die ich lesen kann, mangelt es mir nun wirklich nicht mehr. Fünf Bücher für etwa 10€ habe ich mit nach Hause genommen und ich werde den Laden definitiv noch öfters besuchen, auch einfach zum Stöbern.

Morgen geht es dann, zum zweiten Mal in diesem Monat, auf die Geburtstagsfeier einer Freundin und damit habe ich dann wirklich jedes Wochenende in diesem Monat etwas vorgehabt, was ich besser überstanden habe, als vermutet. Allerdings sind meine Wochenenden wegen blöder Veranstaltungsüberschneidungen in der Uni auch recht lang.
Der nächste Monat ist dann auch schon wieder ein CampNaNo Monat. Mal schauen, wie es dann mit dem Schreiben sein wird.

Job-Sache, Schreiben und was auch immer sonst noch so passieren mag – es beleibt spannend in meinem unspannenden Leben. :'D

Donnerstag, 15. Juni 2017

Wochenrückblick #22

Intense Feels!

Nein, dieser Post ist nicht auf Englisch, nur weil der Titel Englisch ist! Nur zur Info. Wobei sich ja sowieso einzelne englische Wörter sehr schnell einschleichen und ich teilweise nur auf Englisch denke und mir selbst dann meine Gedanken ins Deutsche übersetzen muss manchmal. Crazy stuff. xD
Aber gut, das ist jetzt keine Seltsamkeit, die nur ich besitze, zumindest habe ich am DoKomi Wochenende erkannt, dass der Rest meiner Gruppe das auch sehr viel gemacht hat und es demnach wohl einfach eine Generations- beziehungsweise Internetmenschen-Sache ist. Das hat mich etwas beruhigt und auch dazu geführt, das ich viel Denglisch benutzt habe an dem Wochenende, weil es mir weniger seltsam vorkam es sonst, weil die anderen es eben auch gemacht haben.

Gut, so viel dazu.
Ich weiß eigentlich gar nicht genau, worüber ich diese Woche schreiben mag oder schreiben könnte, denn, wie schon öfters erwähnt habe, mein Leben ist nicht gerade das aufregendste, was für mich ja auch wirklich okay ist, aber es macht es eben nicht so leicht, Wochenrückblicke zu schreiben. Die meiste Zeit könnte ich sie wohl einfach leer lassen und damit wäre auch alles gesagt.
Deshalb nutze ich diese Posts ja auch oft, um einfach allgemein über irgendwas zu faseln, das vielleicht ganz entfernt auch mit den Geschehnissen der Woche selber zu tun hat.

Routine
Darüber habe ich ja schon übers geschrieben – über diesen Alltag und das Verfolgen eines bestimmten Planes, was für mich gerade in der letzten Woche wirklich gut geklappt hat! Da konnte ich tatsächlich so gut wie all meine großen, täglichen Vorhaben abhaken. Das hat sich sehr gut angefühlt und mich auch etwas überrascht, da ich mich jetzt nicht unbedingt mehr angestrengt habe als sonst oder sowas. Es hat einfach alles sehr gut gepasst.

Aber gut, nur weil das einmal funktioniert hat, wird es jetzt nicht immer so sein. Ich denke, das ist einfach etwas, das hin und wieder vorkommt und vielleicht schaffe ich es irgendwann, öfters alles zu schaffen, was ich mir vornehme, aber auch wenn dieses ''alles schaffen'' das Ziel ist, geht es ja vor allem darum, überhaupt etwas zu schaffen, dass mich zufrieden und glücklich macht.

Ich setzte mich da auch nicht zu sehr unter Druck, das will ich nicht. Vor allem auch, weil ich weiß, dass es dann nicht funktioniert. Manchmal arbeite ich sehr sehr gut unter Druck, nicht zuletzt deshalb, weil ich es zum Teil gewohnt bin, da ich vieles hinausschiebe, bis ich kaum noch Zeit habe. Und Deadlines helfen mir sehr, mich mehr anzustrengen, da ich einen bestimmten Punkt vor Augen habe, bis zu dem ich etwas zu erledigen habe. Das gibt mir auch einfach Klarheit.

Das Element ''Leben'' darf bei solchem Geplane und dem Verfolgen von Plänen auch definitiv nicht außen vorgelassen werden, denn es kann immer etwas dazwischen kommen, worauf man sich zwar hin und wieder irgendwie vorbereiten kann, aber manchmal eben auch nicht und dann darf es einen auch nicht zu sehr runterziehen, dass der sonst funktionierende Plan durcheinander gebracht wird.

Dieser Monat ist da bei mir ein bisschen so ein Fall von ''Leben'', da ich tatsächlich, im Gegensatz zu sonst, jedes Wochenende etwas vorhabe und ich freue mich darüber, keine Frage! Und ich habe ja auch so viel Zeit, aber es bringt eben so oder so ein bisschen was durcheinander und ich habe nicht die Zeit, die mir sonst zur Verfügung steht. Die Zeit, die ich gerne hätte und bräuchte.
Da muss ich dann ein bisschen umdenken, immerhin habe ich meine Freunde und meine Familie wirklich gerne und verbringe gerne Zeit mit ihnen, sehr gerne. Aber ja, meine schöne Routine meckert dann ein bisschen. :'D

Ich will mich damit jetzt auch gar nicht beschweren, sondern viel mehr sagen, dass man sich öfters anpassen muss und umdenken muss, auch oder sogar gerade, wenn etwas gut läuft und man da einen guten Weg, ein gutes Gleichgewicht gefunden hat. Es wird immer irgendetwas kommen, dass das in gewisser Weise kaputt macht und da muss man dann Geschick beweisen, Ruhe bewahren und entspannt an das Ganze rangehen.

Das klingt jetzt total überspitzt nach einem Vorgehen in Notfällen. xD
Kurz gesagt: Habt ruhig einen Plan, ein Art festen Alltag, aber seid trotzdem offen für Spontanität und bereit eure Routine auch mal über Bord zu werfen, denn die Welt wartet nicht, eure Aufgaben aber in der Regel schon. :)

Nein, eigentlich will ich hier keine Lebensratschläge geben, sondern nur beschreiben, wie ich mein Leben handle, aber gut. xD (Außerdem benutze ich gerade zu viele Smileys, weil aus Gründen.)

Feeeeeeeeeeeeeeeeeeeels!
Mal ganz weg von kontrolliertem Blödsinn. Ich weiß, dass es oft in diesen Posts so klingt, als hätte ich mein Leben gut im Griff, was absolut nicht stimmt, aber ich versuchte so viel wie möglich in den Griff zu bekommen, um mir da Sicherheiten zu schaffen. Na ja. :'D
Etwas, dass ich definitiv nicht in den Griff bekommen kann, werde oder will, sind meine Feels!

Und nein, ich meine damit nicht einfach Gefühle, die lassen sich so oder so nicht gut kontrollieren. Doch was ich meine, ist nochmal eine Stufe heftiger als sonstige Gefühle, wobei die in bestimmten Fällen auch schon einiges anrichten können. Das sind dann Reallife Feels.

Wobei Feels im Allgemeinen für mich zumindest sehr starke positive Gefühle sind und zwar meist über Fiktionales. Reallife Feels ist dann das, wo sich das Fiktionale mit der Realität mischt oder ich sehr freudig aufgeregt über etwas bin, das ich mir schon lange gewünscht und erträumt habe.

Die letzte Woche hatte ich von beidem recht viel. Keine Ahnung, ob es an dem Wetter liegt oder was es genau ist, aber holy, meine Feels sind momentan echt seeeeeeeeeehr intense!

Zum einen wäre da Shadowhunters, wo ich zur Zeit wieder total drin stecke! Ich lese Lord of Shadows und von der Serie gibt es neue Folgen und ach, ich liebe diese Welt und diese Charaktere und ♥ Und es ist so eng mit meinen Schreibanfängen verknüpft, hat mir schon so viele Feels beschert und begleitet mich schon eine ganze Weile. Die Shadowhunters-Welt hat einfach einen sehr besonderen Platz in meinem Herzen und das wird sie auch immer haben, genauso wie die Twilight-Reihe.

Die andere Quelle heftiger Feels ist, wenn ich es auf eins runterbrechen müsste: Meine beste Freundin Riri.
Und es ist nicht mal ''nur'' das alles, was ich mit ihr verbinde und die Tatsache, dass ich so so so unendlich glücklich bin, sie gefunden zu haben, meine beste Freundin nennen zu können und so viel mit ihr zu teilen! Das an sich ist schon eine ganze ganze Menge! Ich hätte niemals gedacht, dass ich so einen Menschen in meinem Leben haben könnte, dass das tatsächlich möglich ist, für mich möglich ist und es so einen Menschen für mich gibt!
Darüber hinaus hat sie vor mir einen sehr großen Traum zu erfüllen, der für viele albern sein muss, aber für mich und auch für unsere Freundschaft sehr entscheidend ist und ahhhhhhhhhh! Ich werde so sterben! Es wird noch in paar Monate glauben, aber AHHHHH! Ich kann jetzt schon nicht mehr. :'D

Neben dieser wirklich großen Sache, auf die ich mich unendlich freue, sind da noch ''kleinere'', die uns sehr verbinden und die letzte Woche sehr präsent waren.
Da wäre der Anime Free!, mein Lieblingsanime, von dem ich mir endlich den Film angeschaut habe und der auch viel mit diesem Traum zu tun hat. Ich habe mir eine gewisse Folge nochmal angesehen und einfach die ganze Zeit über geweint und ach, ich liebe mein forever and ever OTP RinHaru so unfassbar sehr!
Und dann ist da natürlich noch diese Geschichte, an der ich schreibe. Diese ganz spezielle Geschichte mit diesen zwei Charakteren, die Riri und mich präsentieren und ach, ich bin so excited momentan daran weiterzuschreiben und einfach über diese Charaktere und ihre Geschichte und ♥!

Sowieso geben mir meine eigenen Geschichten auch sehr viele Feels zur Zeit! ''Herzschlag'' ist ja meine erste Geschichte, die ich auch online stelle und woah ist sie ein tolles Baby! Ich liebe die Charaktere, ihre Entwicklung, ihre Gespräche und die Story an sich und ach, ich könnte hier ewig weiterschwärmen. ;D

Familie besuchen
Den Bericht dazu wird es erst nächste Woche geben können, da ich erst morgen übers Wochenende hinfahren werde, aber ja, meine Schwester hat am Wochenende ihren Abiball und ja... Ist ein sehr seltsames Gefühl, das sie jetzt auch schon mit der Schule fertig ist... Und ich habe mir nie zu viele Gedanken um meine Noten gemacht, aber sie ist tatsächlich besser im Abi gewesen als ich, nicht viel, aber immerhin. Es gab eine Zeit, wo sie sich das, denke ich, eher weniger vorstellen konnte. ;D Ich bin stolz auf sie und wünsche ihr das allerbeste für ihre Zukunft.

Ich freue mich schon sehr darauf, meine Familie für das Wochenende wiederzusehen, vor allem auch die Katzen und ja, wird sicherlich ganz cool werden. :)

Freitag, 9. Juni 2017

TV Show: 13 Reasons Why (Tote Mädchen lügen nicht)

Dear TV Shows.



Wenn alle was gucken, muss ich das natürlich auch gucken. Ne, das war eigentlich nicht unbedingt meine Motivation, mir diese Serie anzuschauen, auch wenn ich nicht drumherum kam, viel darüber zu hören und sonst vielleicht auch nicht auf die Serie aufmerksam geworden wäre. Aber es hat mich auch so irgendwann sehr interessiert, besonders auch weil es ja viel Diskussion darum gab und gibt. Also habe ich sie mir angesehen und hier gibt es jetzt mal meine Worte dazu.

Genre: Drama, Mystery
Länge: 13 Episoden je 60 Minuten (1. Staffel), 2. Staffel in Planung
Jahr: 2017
Kurzbeschreibung: Follows teenager Clay Jensen, in his quest to uncover the story behind his classmate and crush, Hannah, and her decision to end her life.

Story (und so): Das ist mal eine Kurzbeschreibung nach meinem Geschmack, auch wenn ich diese Kommentare zu Kurzbeschreibung ja eigentlich nicht mehr mache, aber das musste jetzt sein. Diese Kurzbeschreibung verrät nämlich wirklich nur den Rahmen der Geschichten und genau das sollten Kurzbeschreibung meiner Meinung nach tun. Wobei ich glaube, dass eigentlich so gut wie jeder weiß, was so der Grundrahmen dieser Serie ist.
Noch ein paar kleine Informationen – ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde das aber noch tun, habe es mir bereits gekauft und ich habe die Serie auf Englisch geschaut.
Jetzt zur eigentlichen Story, ich schreibe hier unter ''Story'' ja immer so ziemlich alles allgemeine zu der Serie, insbesondere zur Story.
Das Grundkonzept, die ganze Idee mit den 13 Tapes, die jedes für sich einen Grund beziehungsweise eine Person nennen, als Abschiedsbrief und Erklärung für den Selbstmord finde ich wirklich sehr interessant und auch die Umsetzung an sich – dass jede Folge quasi ein Tape, einen Grund behandelt – finde ich gut gemacht. Es sorgt dafür, dass es spannend bleibt und hält das Gefühl, dass es noch mehr zu erzählen gibt, die ganze Zeit aufrecht. Dafür sorgt auch Clays Rolle in der ganzen Geschichte, auf dessen Tape man die ganze Zeit wartet, während seine Beziehung zu Hannah Stück für Stück deutlicher wird und auch die anderen Folgen mit einfließt.
Auch die Art wie die Charaktere gehandhabt und dargestellt werden, hat wirklich was und wirkt tatsächlich sehr fair und realistisch, zumindest meinem Gefühl nach. Welche Schuld sie tragen, wird bei jedem deutlich, aber ebenso ihre Menschlichkeit und ansatzweise ihre Lebenssituationen an sich, aber dazu schreibe ich gleich noch mehr unter ''Charaktere''.
Was Hannahs Darstellung betrifft... Ich muss sagen, dass ich sehr lange hin und her gerissen war, was sie als Charakter betrifft. Ich mag es, wie sie aus Clays Sicht dargestellt wird und an sich wirkt sie wie eine sympathische Person, aber da ist auch eine gewisse Art an ihrer Erzählweise, die... sie ein bisschen wie eine Zicke wirken lässt, vor allem an Anfang. Ganz am Ende hebt sich das fast vollkommen auf und ich habe mir auch zu Anfang schon oft gedacht, dass es bei der Serie sehr auf das Gesamtbild ankommt und es schwer ist, die Serie und Hannah nur nach einer oder ein paar Folgen zu beurteilen, dafür ist wirklich die ganze Serie nötig, da man vieles sonst einfach nicht verstehen und nachvollziehen kann.
Was Clay betrifft... Er ist schon ein bisschen ein eher nichtssagender Charakter, aber es ist gut gemacht, wie das Ganze ihn beeinflusst und mitnimmt, was es mit ihm macht und wie er mit der Lage und den Tapes umgeht. Ich denke auch, dass es eine ganz sinnvolle Entscheidung war, ihn die Tapes nach und nach anhören zu lassen, rein für den Zweck der Serie, wobei das sicher auch anders funktioniert hätte. (Ich weiß, dass er im Buch die Tapes gleich zu Anfang komplett hört und Cappuccino trinkt. Random Erinnerungen einer Freundin von mir. xD)
Aber wie viel Sinn es für das Storytelling und das Tempo der Serie machen mag und wie gut es auch in Clays Charakter eingearbeitet ist und auch in der Hinsicht nicht ganz sinnfrei wirkt, ist es doch etwas unlogisch. Denn auch wenn es Clay selbstverständlich sehr mitnimmt, benachteiligt es ihn, nicht alles gleich zu Anfang zu wissen und es beeinflusst dadurch seine Handlungen, Gedanken und Gefühle auf eine bestimmte Weise, die anders gewesen wären, wenn er sich gleich alles angehört hätte. Rein logisch würde es mehr Sinn machen, dass er gleich alles anhört und damit dann genauso viel weiß, wie die anderen Charaktere. In der Serie wird es nämlich auch sehr zum Thema und zum Teil von Clays Charakter, dass er ständig danach fragt, was denn noch alles passiert ist, anstatt sich einfach alle Bände anzuhören.
Na ja, ich glaube, wie sinnvolle diese Änderung nun genau ist, lässt sich viel drüber diskutieren und ich werde das bestimmt nochmal aufnehmen, wenn ich das Buch gelesen habe, da ich es dann auch nochmal anders werde beurteilen können.
Umgang mit dem Thema Depression und Selbstmord: Wie mit dem Thema Depression und Selbstmord allgemein in der Serie umgegangen wird beziehungsweise insgesamt mit schwierigeren Themen, ist ja so eine Sache – die Sache, die für die ganzen Diskussionen gesorgt hat. Was auch immer das Ziel, die Aussage der Geschichte genau sein soll, es ist und bleibt eine Geschichte und eine Geschichte kann vieles darstellen, ausdrücken und als Botschaft übermitteln wollen, aber es ist und bleibt eine Geschichte, die keinerlei Anspruch darauf erheben kann, als irgendeine Art von Musterbeispiel zu funktionieren oder irgendwelche Anleitungen bieten zu wollen, wie genau denn mit sowas umgegangen werden soll.
In erster Linie zeigt die Serie sehr deutlich, was eben nicht richtig ist und was für extreme Auswirkungen scheinbar ''banale'' Ereignisse, Worte und so weiter schon haben können. Dabei geht es aber auch nicht darum, dass jede kleinste Kleinigkeit gleich zu riesigen Katastrophen führt, aber eben das, was Clay ziemlich am Ende gesagt hat: „Etwas muss sich ändern.“ Etwas an der Art, wie wir Menschen, insbesondere Teenager, miteinander umgehen. Das ist es, was ich als Botschaft der Serie, der Geschichte bezeichnen würde.
Es geht darum, aufmerksamer zu sein, mehr auf einander acht zu geben, über die eigenen Handlungen und deren Auswirkungen bewusster nachzudenken. Nicht nur in Beziehung auf Depression, sondern schlicht was den Umgang mit anderen Menschen insgesamt betrifft, damit das, was Hannah passiert ist, nicht passieren muss.
Wie viel Schuld die einzelnen Charaktere nun tragen, ist wiederum eine andere Frage und ebenso in welcher Weise Hannahs Tapes gerechtfertigt sind, wenn ich das mal so formulieren darf. Ich will damit auf keinen Fall in irgendeiner Weise beschönigen, was ihr alles widerfahren ist oder irgendwelche Charaktere in Schutz nehmen. Ich denke bloß, dass es eine sehr schwierige Sache ist, zu sagen, inwieweit diese Bürde, die Hannahs Tod für die Charaktere mit sich bringt, getragen werden kann und auf welche Weise das passieren sollte. Wobei dem wiederum entgegen gehalten werden kann, dass Hannah den anderen Charakteren schlicht die Augen öffnet, für das, was sie ihr angetan haben, was sie durch sie fühlen musste. Außerdem ist es ihre Sicht der Dinge, es gibt immer andere Blickwinkel, was die Serie aber auch recht gut darstellt, würde ich sagen.

Charaktere: Geschichten leben von und durch ihre Charaktere und 13 reasons why ist da definitiv keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Die Serie erzählt durch Hannahs Tapes ihre Begegnungen mit den anderen Charakteren und welche Rolle sie in ihrem Leben gespielt haben, was eine echt coole Art ist, einzelne Aspekte dieser Charaktere kennenzulernen.
Was mich nach einer Weile etwas gestört hat, ist, dass ich mich gefragt habe: Was ist Hannah eigentlich nicht passiert!? Das mag schlicht daran liegen, wie die Geschichte eben aufgebaut ist oder auch daran, dass meine Schulzeit schlicht sehr unereignisreich war, rückblickend zumindest. Na ja gut, es ist und bleibt eben eine Geschichte und ganz am Ende wird auch klar, wie sich alles quasi zusammenfügt, aufeinander aufbaut und letztendlich schlicht zu viel für Hannah ist.
Was ich sehr schön finde und was, denke ich, auch die Serie ausmachen und vom Buch unterscheiden wird, ist die Tiefe und die Einblicke direkt in die anderen Charaktere und deren Leben. Davon lebt die Serie wirklich an sehr vielen Stellen und es unterstützt sehr dieses Element der anderen Blickwinkel, denn Hannahs Geschichte kann eben nur ihre Geschichte sein, ihre Sicht der Dinge, nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde es auch echt cool, dass die Charaktere tatsächlich nicht vollständig diese Rolle der Bösen einnehmen, die sie ja eigentlich eben irgendwo sind. Sie sind trotzdem noch auch Menschen, die mit ihren ganz eigenen Dämonen zu kämpfen haben, ihre eigenen Probleme bewältigen müssen. Das macht die Serie eigentlich ganz schön deutlich.
Ich mag es auch irgendwie wie die Charaktere zusammen funktionieren und was für eine ungleiche Gruppe dadurch entsteht, dass sie alle durch Hannahs Tapes miteinander verbunden sind und diese Erfahrung und diese Schuld teilen. Zum Teil frage ich mich sogar, ob nicht das vielleicht irgendwo Teil von Hannahs Ziel sozusagen mit diesen Tapes war – nicht nur all die Charaktere darauf aufmerksam zu machen, was sie getan, was sie ausgelöst haben, sondern auch sie zusammenzuführen, um eben nicht alleine damit zu sein, wie sie mit vielem alleine war. Na ja, vielleicht ist das auch eher meine träumerische Vorstellung.
Aber letztendlich geht es eben darum, besser aufeinander aufzupassen und über seine Taten nachzudenken. Womit ich absolut nicht sagen will, dass die Charaktere das unbedingt gut hinbekommen, aber das ist etwas, wofür man sich selbst die Serie ansehen sollte.


Fazit: 13 reasons why ist eine über 13 Tapes interessant erzählte Geschichte, die mit den Charakteren und ihrer Darstellung nicht nur Hannahs Sicht zeigt, sondern auch alles andere, was noch mit in das Leben der anderen Charaktere hineinspielt. Es ist keine Anleitung dazu, wie mit Depression umgegangen werden soll, sondern es soll aufmerksamer machen, damit jeder Mensch sich bewusster wird, was für Auswirkungen seine Taten haben könnte.
Nichtsdestotrotz ist es eben eine Geschichte, die hier und da so ihren Schwächen hat, da das Storytelling sich darauf stützt, dass Clay die Tapes nach und nach hört, was nicht unbedingt so viel Sinn macht und in der Buchvorlage auch anders ist. Auch darüber wie Hannah zu Anfang rüberkommt, lässt sich streiten. Aber das sind eher Feinheiten, die sich im Großen und Ganzen recht gut in die Geschichte einfügen und besonders das nach und nach Hören der Tapes hält die Spannung aufrecht.
Wer Lust auf eine Highschool Geschichte mit gut erzähltem Drama und schwierigen Themen und interessanten Charakteren hat, kann sich die Serie gut anschauen, auch, aber nicht nur für die Message, die dahintersteht.

Dienstag, 6. Juni 2017

Wochenrückblick #21

DoKomi! \o/

Da ich keinen Wochenrückblick aussetzen möchte, wird dieser hier einfach auch mein Post zur DoKomi, denn gefühlt bestand meine letzte Woche eh nur daraus und Conventions sind so cool, die dürfen, müssen sogar, einen ganzen Wochenrückblick einnehmen! Zumindest sehe ich das so. ;D

Wieder mehr Anime schauen!
Ich will ja von allem immer mal wieder mehr machen und von meinem Vorhaben, was Anime betrifft, habe ich wahrscheinlich auch schon mal geschrieben und mir das schon des öfteren vorgenommen. Ich weiß auch nicht so wirklich, ob ich es dieses Mal erfolgreicher umgesetzt habe, als die anderen Male, aber na ja, es ist ja sowieso immer ein Prozess.

Auf jeden Fall habe ich es zumindest in der letzten Woche doch sehr gut hinbekommen, wieder etwas mehr Anime zu schauen und zwar vor allem den Anime Bungou Stray Dogs, der mir wirklich sehr gut gefällt und von dem ich wohl jeden Tag so zwei Folgen schauen werde, bis ich mit ihm fertig bin und dann werde ich wieder was neues anfangen können und endlich wieder regelmäßig viel Anime schauen! :D
Ansonsten verfolge ich momentan noch die zweite Staffel von Attack on Titan mit und habe mir auch auf der DoKomi den 18. Mangaband gekauft, womit ich, wenn ich den gelesen habe, dann auch wieder auf dem deutschen Markt aktuell mit dem Lesen bin.

Was mir diese Welt bedeutet
Wer mich schon etwas länger kennt oder online irgendwo verfolgt, sollte wissen, dass Anime&Manga und allgemein die japanische Kultur (ich nenne das jetzt mal so^^) eine wichtige und recht große Rolle in meinem Leben spielen. Immerhin studiere ich auch Japanologie.
Dementsprechend viel bedeutet mir das Ganze auch und ich bin so so froh, meinen Weg in diese Welt gefunden zu haben, denn sie bereichert mich ungemein. Das betrifft meine Kreativität, meine Selbstfindung, den Ausdruck von gewissen Moralvorstellungen und Idealen, meine Träume und noch so so viel mehr.

Es ist inzwischen ein solch untrennbarer Teil von mir geworden, den ich schon recht gerne auch als Aushängeschild für mich benutze, da ich mich darin auf so viele Weisen wiederfinde und mich einfach sehr verbunden mit all dem fühle.

DoKomi 2016
Vor allem haben Anime&Manga mir auch sehr dabei geholfen, selbstbewusster zu werden, da es mir etwas gibt, mit dem ich mich repräsentieren kann, durch das ich mich ausdrücken kann und mit dem ich unheimlich gerne in Verbindung gebracht werde. Darüber hinaus hat es mir auch schon durch so einiges geholfen und tut es nach wie vor, denn diese Welt bietet einfach sehr viele schöne Rückzugsmöglichkeiten, was ich sehr liebe.

Über mich selbst hinaus hat sich mir durch das Öffnen dieser Welt auch die Tür zu sehr tollen Menschen geöffnet, die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte.
Und ich habe eine gesellschaftliche Veranstaltung gefunden, die mir sehr viel Spaß macht und mich vergessen lässt, dass ich sonst nicht sehr gerne unter Menschen bin – Conventions.

DoKomi 2017
Seit sechs Jahren, wenn ich mich gerade nicht versehe, gehe ich inzwischen auf Conventions und, abgesehen von ein paar wenigen Menschen, habe ich mich noch nie irgendwo so wohl gefühlt, wie auf Anime&Manga Conventions.
Dort sind so viele Menschen, die das Gleiche mögen, wie ich und auch wenn die Animee&Manga-Welt unheimlich groß ist und es da das verschiedenste Zeug gibt, ist die Sache an sich doch etwas, dass auf solchen Conventions alle miteinander verbindet und das finde ich einfach wunderschön.

Meine Cosplays der DoKomi: Ciel aus Blackbutler & Yurio aus Yuri!!! on Ice ^-^
Dieses Jahr war ich, mit Abstrich einer Person, mit den gleichen Menschen wie im Jahr zuvor auf der DoKomi und ich bin so unendlich froh über diese Gruppe! Wir sind zu viert und alle eher etwas zurückhaltend und ich finde, wir passen einfach sehr gut als Gruppe zusammen, auch wenn unsere Geschmäcker teilweise etwas auseinandergehen, teilen wir doch auch so einiges, zum Beispiel mögen wir alle Yaoi und das ist immer ein guter Ausgangspunkt. :'D
Und wir sind alle sehr entspannt, was Conventions angeht. Also wir hetzen nicht allzu sehr und planen nicht jeden Tag durch oder ähnliches, was ich echt sehr wichtig finde, da es sonst unnötigen Stress verursachen würde.

Soweit so gut. Es war auch wirklich ein schönes Wochenende, aber mein Kopf wäre nicht mein Kopf, wenn er da nicht trotzdem was kleines zu meckern hätte. Etwas, über das ich langsam wirklich mal hinweg kommen sollte, aber gut, es ist ein Prozess und ich habe es zumindest geschafft, mich nicht zu sehr davon runterziehen zu lassen.
Aber es ist eben trotzdem immer traurig, wenn es Pläne gab, über die man sehr sehr glücklich war und auf die man sich unheimlich gefreut hat, die aber einfach nicht mehr realisierbar waren...
Na ja, es sollte wohl nicht sein.

Fanstuff! *-*
Eigentlich fast mein Hauptgrund, um auf Conventions zu gehen – all die Fanartikel und die Fanarts der Zeichner!
Und woah, hatte die DoKomi, die sich dieses Jahr (nochmal, soweit ich weiß) vergrößert hat, viele Zeichner! Es gab eine ganze, große Extra-Halle nur für die Zeichner! Da hätte man das komplette Wochenende drin verbringen können und trotzdem kaum alles sehen können!

Seit der DoKomi letztes Jahr bin ich unendlich großer Fan von den Zeichnern geworden und frage mich ernsthaft, warum das nicht schon vorher passiert ist, da die Fanarts und all die damit erstellten Artikel so viel einzigartiger und oftmals sogar schöner sind, als der offizielle Merch, von dem es sowieso meist nicht ganz so viel gibt, je nachdem nach welchem Fandom man sucht.
Ich habe auch dieses Jahr echt wieder viel bei den Zeichnern gleich am ersten Tag abgesahnt und bin sehr glücklich über meinen neu ergatterten Stuff! :D

Was das Fandom beziehungsweise die Fandoms bei mir betrifft, habe ich das große Glück mit Yuri on Ice und meinen anderen geliebten Sport-Anime Free! und Kuroko no Basuke eigentlich immer einigermaßen gut bedient zu sein. Besonders Yuri on Ice wird gerade nach wie vor sehr gehypt und auch von vielen Zeichnern sehr gemacht und bekommt dementsprechend viel Aufmerksamkeit von ihnen und somit auch viele Fanartikel und Fanarts, bei denen ich natürlich ordentlich zugreifen musste.
Von Kuroko no Basuke und Free! habe ich dieses Mal nur kleinere Sachen geholt – Anhänger und Poster.

Zusätzlich habe ich zwei T-Shirts geholt, worüber ich sehr glücklich bin, da es eins der Dinge war, die ich auf jeden Fall haben wollte, denn ich habe immer das Gefühl, noch nicht genug Fan-Shirts zu besitzen und werde da wohl auch in Zukunft noch weiter aufstocken, da ich einfach unheimlich gerne solche Shirts trage.

Genauer könnt ihr meinen Fanstuff von der DoKomi dann übrigens demnächst in einem Video dazu auf meinem Youtube Kanal Nachtwandelnd sehen. ^-^


Die Convention an sich
Als Person, die die ersten Jahre ihres Convention-Besuchens immer alle drei Tage auf der Connichi gewesen ist und diese als ''die größte Anime&Manga Messe in Deutschland'' kennengelernt hat und immer recht glücklich über die Connichi war, muss ich sagen, dass die DoKomi spätestens nach diesem Jahr die Connichi ganz eindeutig für mich überholt und überboten hat!
Nicht nur allein, was die Größe und zum Beispiel die vielen Zeichner betrifft, sondern auch den Eintrittspreis und das Essensangebot.

Dadurch, dass die DoKomi jetzt in mehreren Hallen stattgefunden hat und es draußen viele Essensstände gab, war auch einfach so viel Platz für die Leute, sich zu verteilen, was nicht heißt, dass es so ''leer'' und schön weitläufig war, wie letztes Jahr. Es waren auch schon deutlich mehr Menschen da, würde ich sagen.
Aber es war nicht so, wie es sonst doch des öfteren ist, dass nirgendwo Platz zum Sitzen war oder ständig alle Stände so intensiv beschaut wurden, dass man gar nichts sehen konnte. Es hat sich doch alles sehr gut verteilt und man konnte sich viel anschauen, ohne sich ständig durch lauter Menschen zu quetschen, wobei das zum Teil auch einfach zum Con-Feeling dazugehört.

Joa, ich bin also wirklich sehr sehr glücklich über das letzte Wochenende und freue mich jetzt schon auf die nächste DoKomi, die jetzt sehr wahrscheinlich meine ''Standard-Convention'' sein wird, also die Convention, zu der ich jedes Jahr alle Tage hingehen werde. Schon auch allein aus dem Grund, weil ich diese tolle Gruppe habe, mit der es auch einfach so viel Spaß macht und so entspannt ist.

Mehr Manga lesen! :D
Noch so ein Vorhaben, dass ich sehr sehr gerne in die Tat umsetzen möchte und vorgestern und gestern hat es zumindest mit Yaoi Manga sehr gut funktioniert! Denn natürlich habe ich mir auf der Con auch einiges an Manga geholt, schon allein weil zwei aus meiner Gruppe das auch getan haben und hallo!? Man kann nie genug Manga haben!
Außerdem lassen sie sich eigentlich recht schnell durchlesen. Ein Manga am Abend ist definitiv drin, auch wenn ich das schon öfters etwas anders gehandhabt habe.

Momentan schaffe ich es auch, einen Manga am Abend zu lesen, also die letzten zwei Tage zumindest. Worunter natürlich dann wieder das sonstige Lesen leidet. Da muss ich nochmal schauen, ob ich da irgendwie eine Lösung finde.
Vielleicht ist es zur Zeit nämlich auch bloß mehr so eine After-Con Sache und hängt auch damit zusammen, dass ich es ja irgendwie rechtfertigen muss, mir so viele Manga gekauft zu haben und diese zu lesen und nicht nur im Regal verstauben zu lassen, ist eine sehr gute Art der Rechtfertigung, denke ich.

Na, mal schauen, wie das so weitergeht und wo ich meinen neuen Stuff so platzieren werde. Das werde ich in den nächsten Tagen/Wochen herausfinden und es mir dadurch und durch das Manga lesen und Anime schauen erleichtern, mich nach der Con wieder in der Realität einzufinden, soweit ich mich überhaupt in dieser Realität bewege und bewegen will. ;D