Freitag, 29. September 2017

Status-Update #2

Kreatives Chaos, Connichi und gaaanz viel Liebe an tolle Freunde!
Ich denke, es ist inzwischen genug Zeit vergangen seit dem ersten Status-Update, also kommt hier jetzt das nächste, denn ich fühle mich danach und genau das sollten diese Blogposts, besonders diese Updates, sein – etwas, worauf ich Lust habe und bei dem ich das Gefühl habe, ein bisschen was erzählen zu können.

Dieser Blog: Ja, es ist jetzt also eine Weile her seit dem letzten Status-Update, was ziemlich genau der Sinn der ganzen Sache ist, weil es eben keine wöchentlichen Rückblicke mehr sind. Dadurch waren es zwar in letzter Zeit weniger Posts auf diesem Blog, aber dafür konnte ich mehr Posts schreiben, die ich wirklich schreiben wollte, die wirklich von Herzen kamen und mehr Inhalt, mehr Spiel mit Worten hatten und das will ich letztendlich mit Worten tun – mit ihnen spielen. Deshalb liebe ich Worte so sehr und dieser Blog ist eine tolle Gelegenheit das auf eine entspannte Weise außerhalb meiner Geschichten und Fanfiktions auf eine storyunabhängigere, freiere Weise zu tun. Danach fühlt sich dieser Blog jetzt wieder an und das ist ein sehr gutes und sehr schönes Gefühl.
Zusätzlich zu der Veränderung, was die Posts selber betrifft, habe ich die Seiten auf diesem Blog auch etwas verändert und hoffentlich verbessert. Zumindest sind die Links zu einzelnen Posts dort jetzt etwas besser und übersichtlicher sortiert. Auf der Seite ''Anime & Manga'' und der Seite ''Books'' stehen die Links zu den einzelnen Posts nicht mehr einfach nur von oben nach unten, sondern sind ein bisschen nach Genre sortiert, wobei ich das mehr oder weniger nach Gefühl gemacht habe und die einzelnen Serien, Anime und Bücher jeweils dem Genre zugeordnet habe, das auf sie, meiner Meinung nach, am meisten zutrifft. Auf jeden Fall sollte es jetzt etwas leichter sein, sich da zurecht zu finden und geordneter zu stöbern. Ihr könnt es euch ja mal anschauen, wenn ihr Lust habt.

SchreibCHAOS!: Ach ach, das Schreiben und ich, eine SEHR dramatische Liebesgeschichte, aber eine süße und leidenschaftliche Liebe, definitiv. Allerdings eben auch dramatisch und sehr chaotisch. Ich würde es wirklich nicht anders wollen. Kreativität ist eben nunmal so, aber woah, es ist echt anstrengend, zu versuchen, das irgendwie in geregelte Bahnen zu bringen. Na ja, in irgendeiner Form eine neue Information ist das nun auch nicht. Aber ich glaube, ich hatte jetzt schon eine recht lange Phase, in der ich meine Kreativität recht gut unter Kontrolle oder zumindes soweit es geht gezähmt hatte.
Jetzt allerdings... läuft sie ein bisschen Amok und wirft mit Fantasy-Ideen. Nicht, dass ich da grundsätzlich was gegen hätte. Aber HELP! What is happening!? Dass ich mich endlich mal wieder einer Fantasy-Geschichte widmen muss, ja, das ist mir bewusst, aber dass mein Schreibhirn sich gleich derartig gierig auf alles fantasymäßige stürzt, was ich ihr anbiete...
Ich erzähle mal kurz die kleine Geschichte zu etwas, das ich vorhatte zu tun und eigentlich immer noch tun möchte: Ich habe mir vorgenommen, mein Geschreibsel mal etwas aufzulockern, mein Schreibhirn mit mehr Abwechslung zu füttern, in dem ich regelmäßiger One-Shots beziehungsweise Kurzgeschichten schreibe. Als ich dann den ersten OS angefangen habe zu schreiben, lief es auch sehr gut. Die Idee hielt sich noch im Rahmen und ich wusste, was alles im OS passieren sollte, die Charaktere haben gleich zu mir gesprochen. Es war auch keine Idee oder einer Idee zu ähnlich, die ich bereits gehabt hatte. Nein, es war alles gut.
Tja, dann habe ich intensiver über die ganzen Hintergründe der Geschichte nachgedacht, weil ich etwas Inspiration brauchte und... schlagartig ist der OS zu einer ausgewachsenen Geschichte mutiert und ich habe angefangen, die Welt der Geschichte genauer auszubauen und... Ja... Jetzt wird es eine längere, ausführlichere Geschichte werden und eben nicht bloß ein OS...
An sich ist das wirklich keine schlechte Sache, im Gegenteil. Ich bin sogar sehr froh über diese Wendung, weil ich so unfassbar gerne wieder mehr Fantasy schreiben möchte, aber ich bin da noch so viel kritischer als bei meinen eigenen Boys Love Geschichten. Ich hoffe, dass diese neue Geschichte, die sich momentan ''Die vergessenen Könige'' nennt, eine Fantasy-Geschichte werden kann, an der ich entspannter und mit weniger Druck schreiben und sie auch auf Fanfiktion.de online stellen kann, um mal ein bisschen Feedback zu bekommen. Das würde mich echt freuen.
Aber trotzdem wollte ich doch eigentlich OS schreiben und sowieso sind das alles so viele Geschichten und Ideen und D: Also ich freue mich, wirklich! Aber uff, ein kreativer Mensch zu sein ist ein einziges Chaos. :'D

Connichi! ^-^: Ahhh, ich bin immer noch ganz geflasht von diesem Wochenende! Also, an sich auf der Con war ich nur einen Tag, am Samstag. Aber ich war zusammen mir meiner besten Freundin Riri da und ♥ Für alle, die es nicht wissen: Damals, als wir noch gar nicht lange und nur über Twitter kannten, habe ich sie gefragt, ob sie Rin aus dem Anime Free! für mich cosplayen würde, sodass wir dann zusammen mein forever and over OTP RinHaru cosplayen würden und JETZT IST ES TATSÄCHLICH PASSIERT! Ahhhhh! Das ist einfach einer meiner allergrößten Träume überhaupt gewesen und es ist passiert! *-*
Schon letztes Jahr hatte Riri mich überraschen wollen, indem sie im Rin Cosplay zur Convention kommt, aber dann hatte sie die Zeit verplant und doch nur die Jacke angezogen, aber dieses Mal sind wir gleich zusammen hingefahren und haben uns vorher zusammen fertig gemacht und ahhh, wir waren als Rin und Haru auf der Convention und Leute haben uns süß genannt und Foto mit uns gemacht und *-* I'm so happy! ♥
Und auch sonst war es toll auf der Convention. Wir haben vor allem bei den Zeichnern wieder tolle Sachen gefunden und es war auch insgesamt ein tolles Wochenende, an dem Riri endlich mal mein kleines Ein-Zimmer-Apartment gesehen hat und wir haben ein bisschen an unseren Planern gewerkelt und Eisprinzen gesehen und ach, es war schön und wie immer viel zu schnell wieder vorbei. Nächstes Jahr wiederholen wir das auf jeden Fall in ähnlicher Weise!

Anime! & Serien & Let's Plays: Ach ja, meine zwei Sorgenkinder, die Anime und die Serien, zumindest momentan wieder. Eine Zeit lang habe ich SO viele Serien geschaut. Darüber hatte ich ja auch auf dem Blog berichtet. Tja, jetzt bin ich wieder völlig auf der Let's Play Schiene und zwar wie! Ich habe Gronkhs komplettes The Evil Within Let's Play geschaut, weil ich Lust zu hatte und weil jetzt ganz bald der zweite Teil rauskommt und das will ich dann auf jeden Fall schauen können. Ich überlege sogar, ob ich das ganze Let's Play auch bei Markiplier nochmal schauen soll, weil das damals das Let's Play war, das ich geschaut habe und ach, ich hätte so Lust darauf! Gerade schaue ich nach Ewigkeiten Gronkhs Sims 3 Let's Play weiter. So toll zum nebenbei Schauen. <3
An der Anime-Front hat sich tatsächlich auch wieder was getan. Ich
weiß gerade nicht mehr, was der letzte Stand war, aber ein bisschen habt ihr ja auch durch die Kommentar-Posts mitbekommen. Aktuell schaue ich My Hero Academia, weil der Anime sehr beliebt zu sein scheint und er ist auch bisher echt gut und gefällt mir. Oh und One Punch Man habe ich natürlich vorher noch zu Ende geschaut. Ich habe anscheinend gerade eine Superhelden-Phase. Vielleicht sollte ich dann als nächstes Mal ''Bunny and Tiger'' schauen. Wow, der Anime ist einfach ernsthaft schon von 2011... Ich hätte jetzt auf 2015 getippt, einfach weil ich zuletzt eine Menge Anime aus 2015 quasi nachgeholt habe. Na, mal schauen ob ich da jetzt mal vielleicht wieder mehr dran bleiben kann. Das wäre zumindest echt schön, denn auch wenn ich kaum dazu komme, LIEBE ich es nach wie vor sehr, Anime zu schauen.
Tatsächlich bin ich mehr oder weniger wieder dazu gekommen, mehr Anime zu schauen, weil an der Front der neuen Let's Plays momentan nicht sooo viel los ist, zumindest nichts, das ich super leidenschaftlich schaue und worüber ich mich ständig freuen kann. Mit The Evil Within 2 wird sich das dann wahrscheinlich wieder ändern, aber na ja, momentan ist es eher ein bisschen Mau und es sind mehr zwischendurch Highlights, über die ich mich freue. Aber wie oben schon erwähnt, heißt das definitiv nicht, dass es rein gar nichts gibt, was ich schauen kann.

(Internet-)Freunde: An die Internet-Freunde geht eine Meeeeeeeenge Liebe! Denn da sind gleich zwei sehr liebe Leute wieder aufgetaucht und zwar genau jetzt, wo ich anscheinend auch noch meine letzte Freundin aus der Schule verloren habe... Na ja, verloren klingt immer gleich so dramatisch, aber wirklich anders kann ich es auch nicht ausdrücken. Sie hat einfach nicht auf meine Nachrichten geantwortet.
Na ja, kann mir auch egal sein. Das entscheide ich jetzt einfach mal so! Denn ich freue mich viel lieber darüber, dass zwei Internet-Freunde wieder da sind! ♥
Nummer 1, die liebe Jessi, kommt aus meiner Twilight-Phase und ist die einzige Person, mit der ich über lange Zeit sehr erfolgreich und regelmäßig zusammen geschrieben habe und zwar, na ihr dürft raten, Twilight-Fanfiktions. ;D Aber gute, denn das war zu einer Zeit, wo sich mein Schreiben schon ziemlich entwickelt hatte. Und eigentlich ist irgendwann irgendwie mal geplant, diese Fanfiktions auch wieder aufzunehmen, das wäre sehr toll. Was mich auch noch sehr freut: Ich kann Jessi Anime empfehlen! Ahhh! Also bei Anime und bei Boys Love empfehle ich SO gerne was! Das sind einfach zwei Gebiete, wo ich schon der Ansicht bin, mich etwas auszukennen. :D
Nummer 2, die ebenfalls liebe Yasmin, kommt aus meiner Sweet Amoris Phase, die immer noch präsent ist und das auch noch etwas bleiben wird, weil da noch ein bisschen was an Fanfiktions geplant ist. Mit Jessi hatte ich zwischendurch immer mal wieder über WhatsApp geschrieben, Yasmin hingegen überraschte mich plötzlich mit neuen Reviews zu einer meiner SA-Geschichten, die jetzt inzwischen abgeschlossen ist und ahhhh, ich bin zwar noch nicht dazu gekommen, auch nur eines davon zu beantworten, aber ich freue mich SO SEHR! ♥Da zeigt sich einfach so schön, dass die Menschen, die Teil vom Leben eines anderen Menschen sein wollen, sich auch wieder melden, ganz egal, wie viel Zeit vergangen ist und dafür liebe ich diese tollen Menschen wirklich sehr.
Riri muss ich hier einfach auch nochmal kurz erwähnen, weil ich ganz ganz viel Liebe für sie habe und ach, wir skypen fast jeden Abend und sie hilft mir immer in Final Fantasy 14 mit den Dungeons und sie wird mit mir zu Markipliers Show gehen, obwohl sie da gar nicht hin möchte und ♥♥♥ Ich könnte wirklich keine bessere beste Freundin haben!

Uni-Kram: The drama is real! Und zwar wie real! Ich hoffe, ich kann das morgen mal etwas eindämmen. Ich muss das morgen mal ein bisschen eindämmen! Ich war einfach so faul in diesen Semesterferien... Da war eine gewisse Down-Phase und dann beschäftige ich mich einfach so viel lieber mit meinen ganzen Hobbies und ach, es ist alles sehr dramatisch. Aber weil ich mir keine Panik machen will, bin ich noch ganz entspannt. Ich muss mich nur reinhängen bei der Hausarbeit und dann wird das schon.
Hoffentlich lässt sich das gleiche über das nächste Semester sagen! Die Auswahl an Seminaren und so für den neuen Stundenplan war da jetzt nicht unbedingt so schön... Aber vielleicht wird es besser als gedacht. Vor allem vor dem 3. Japanisch Kurs habe ich etwas Angst, auch wenn ich zumindest immer fleißig meine Kanji gelernt habe.
Ich muss es echt irgendwie hinbekommen, mir jeden Tag ein paar Stunden Zeit für den Uni-Kram zu nehmen! Und zwar immer! Am Wochenende könnte ich mir davon ein wenig frei nehmen, aber sonst sollte ich mich da echt täglich mit beschäftigen, denn das will ich ja auch. Ich mag mein Studium, ich mag es wirklich. Ich schiebe alles Zeug dazu nur gerne auf, weil Angewohnheit und aus Gründen und ja.

Lesen & Zocken & alles andere: Das mit dem Lesen ist ja jetzt auch wieder so eine Sache. Zwischenzeitlich lief es echt gut, aber jetzt... jetzt hänge ich an Goldene Fesseln von Nakkita, was sie ja als Taschenbuch rausgebracht hat und ach ♥. Gestern habe ich ein bisschen weitergelesen und da war so eine schöne Szene und ich musste so weinen und ach. Vielleicht wird das ja jetzt wieder mit dem mehr lesen. Das wird sowieso eine Dauer-Challenge sein.
Ähnliches gilt für das Zocken, aber da bin ich eigentlich immer noch sehr gut dabei. Ich habe zur Zeit viel Spaß an Final Fantasy 14 und da bin ich echt glücklich drüber, weil es so ein schönes, detailreiches Spiel ist und ach ♥. Ansonsten komme ich da in der Hinsicht aber auch nicht wirklich zu was. Vielleicht wird es demnächst ja mit Overwatch wieder was, wenn Riri das dann auch irgendwie bekommt und wir das auch noch zusammen spielen können. Das wäre echt schön!

Sonstiges: Joa, wie schon erwähnt, geht es bald wieder mit der Uni weiter und oh, vielleicht habe ich bald einen Nebenjob! Das wäre echt cool. Dann könnte ich mich zumindest in der Hinsicht mal etwas fähiger fühlen. Ähnliches gilt für diese Praktikumssache, um die ich mich auch mal kümmern muss und möchte, denn uff, ich will Entwicklung in meinem Leben! Ich will Veränderung! Ich habe Angst davor, große Angst, aber ich bin auch wieder an einem Punkt, an dem ich mich danach sehne und es brauche. Ich hoffe sehr, dass sich da demnächst mal was tut.
Auf die ein oder andere Weise werdet ihr das dann auf jeden Fall mitbekommen.

Bis zum nächsten Post!

Dienstag, 26. September 2017

TV Show: Voltron - Legendary Defender S3

Dear TV Shows.



Ach ja, Voltron. Ein bisschen verliebt bin ich ja schon und auch immer wieder, aber ich könnte definitiv noch sehr viel verliebter sein, was mir vor allem immer auffällt, wenn ich größere Fans in meiner TL sehe. Aber das ändert ja nichts daran, dass ich trotzdem viel Spaß an der Serie haben kann.


Genre: Animation, Adventure, Sci-Fi
Länge: 11 Episoden je 23 Minuten (Staffel 1)
+ 13 Episoden je 23 Minuten (Staffel 2)
+ 7 Episoden je 23 Minuten (Staffel 3)
+ Staffel 4 im Oktober 2017
Jahr: 2016-
Kurzbeschreibung: Four Earth teens - Keith, Lance, Hunk, Pidge and their mentor Shiro - who become the last line of defense for the galaxy in an intergalactic battle against the evil alien force led by King Zarkon.

Story
Ich habe ein bisschen Angst, mich zu wiederholen, weil mein Kommentar zu der ersten und zweiten Staffel noch gar nicht so lange her ist, es aber schon wieder etwas her ist, dass ich diese dritte Staffel gesehen habe. Aber dementsprechend ist ja auch mein anderes Kommentar zu dieser Serie bereits etwas her. Also ist es vielleicht nicht so schlimm, oder so.
Die dritte Staffel bringt zwei große, neue und, wie ich finde, sehr interessante Elemente in die Geschichte. Nummer 1 ist ein Charakter und zwar Lotor, der Sohn von König Zarkon, der in der Geschichte der Antagonist schlechthin ist. Also ist er schlicht der neue Antagonist? Ja und nein. Das ist es, was ihn so interessant macht. Genauer gesagt nicht nur ihn alleine, sondern ihn und seine Gruppe aus, ähm, Soldaten? Freunden? Irgendwie sowas in der Art. Seht einfach selber, die ganze Gruppe ist sehr spannend und cool gemacht.
Das zweite, neue Element, das – so wie ich es durch meine Timeline auf Twitter (und dementsprechend wahrscheinlich Fantheorien?) mitbekommen habe – noch eine größere Rolle spielen wird, ist das Existieren von Paralleluniversen. Ein sehr sehr cooles Element, das ich eigentlich so gut wie immer liebe, weil ich es so unglaublich faszinierend finde. Es wird zwar in dieser dritten Staffel nur mehr oder weniger etwas angeschnitten, aber, wie geschrieben, könnte es noch weitreichendere Folgen haben. Das hoffe ich zumindest, denn davon will ich definitiv noch mehr sehen! (Von Lotor übrigens auch!)
Ansonsten dreht sich die erste Hälfte der Staffel viel darum, dass sich das Team neu formieren und auf die neue Situation einstellen muss. Da ich nicht spoilern will, verrate ich jetzt mal nicht weshalb. Nur so viel: Da passiert etwas am Ende der zweiten Staffel und ja. Der Rest sollte sich, für alle, die es geschaut haben, von selber erklären.
Auf jeden Fall finde ich diese ganze Sache sehr schön gemacht und gut gelöst, da es einen Konflikt in die Geschichte einbringt, der sich innerhalb der Gruppe von liebgewonnenen Charakteren abspielt und damit sehr viel Raum für Charakter-Beleuchtung und -entwicklung sowie die Beziehungen gibt. Es stellt die Gruppe für eine neue Herausforderung, mit der sie sich neben Lotor auseinandersetzen müssen.
Auch die Alien-Rassen und die kleineren Aufträge zwischendurch sind wieder gut gemacht. In diesen sieben Folgen der dritten Staffel ist dafür nicht so viel Raum, was ich zwar einerseits schade finde, andererseits steht dadurch die eigentliche Hauptstory mehr im Vordergrund, was mir wiederum sehr gut gefällt. Das, was von den anderen Aliens allerdings gezeigt wird, hat mir wieder wirklich gut gefallen und es sorgt dafür, dass die Ernsthaftigkeit der Konflikte etwas aufgelockert wird, während es gleichzeitig gut in die Hauptstory eingearbeitet ist und immer wieder Rahmenbedingungen für diese bietet.

Charaktere
Hier könnte ich theoretisch wieder genau das Gleiche sagen wie zu den ersten beiden Staffeln. Also der ganze Kram, dass ich die Charaktere sehr mag und sie toll gemacht sind und auch die anderen Alien-Rassen, wie eben schon erwähnt, sehr cool sind. Das Gleiche gilt nun auch für Lotor und seine Gruppe sowie für Zarkon und die Frau, die bisher vor allem als die Hexe Haggar vorkam. Oder nur die Hexe. Ich habe sie nur als die Hexe in Erinnerung.
Aber, und das ist das coole an dieser Staffel, es passiert einfach so viel und es wird so viel erklärt und aufgedeckt und wow, ich liebe es! So vieles ergibt endlich mehr Sinn! Noch nicht alles natürlich, aber schon sehr große Sachen, die vorher ein wenig willkürlich gewirkt haben und wo ich mich sehr freue, dass sie nun mehr Hintergrund und Tiefe besitzen, ganz besonders was die Bösewichte der Geschichte betrifft.
Jetzt muss ich auch nochmal ein paar Worte über Lotor loswerden! Er ist ein unfassbar interessanter Charakter, bei dem ich einfach nicht anders kann, als ihn zu lieben. Die ''bösen'' Charaktere haben es mir ja sowieso oftmals angetan und Lotor hat da noch zusätzlich eine Seite, die... die einen überdenken lässt, wie böse er nun tatsächlich ist. Und das ist sehr gut gemacht! Insgesamt gefällt es mir wirklich gut, wie der Charakter eingeführt und aufgebaut wird und auch wie er sich insgesamt verhält. Nicht nur wie er und seine Gruppe dargestellt werden, sondern auch wie sie agieren. Da bin ich in der vierten Staffel mega gespannt drauf, was da noch draus wird!
Wie schon erwähnt macht das Voltron Team in dieser Staffel einiges durch und ich liebe liebe liebe es, wie das alles thematisiert wird und wie die Charaktere damit umgehen und ♥ Besonders Keith und Lance, die ich ja sowieso vorher schon sehr geherzt habe, bekommen jetzt noch ganz viel mehr Liebe von mir!
Dann ist da noch die Sache mit Shiro... Was noch nicht so ganz geklärt ist? Wie gesagt, Fan-Theorien und so beziehungsweise habe ich es halt einfach von irgendwelchen Leuten gelesen und bin mir nicht sicher, wie viel Wahrheit dahintersteckt. Aber es macht Sinn, sehr viel Sinn sogar. Vielleicht habe ich es aber auch nur völlig falsch verstanden. Hm, so oder so ist es interessant und Shiro ist sowieso auch sehr spannender Charakter.

Insgesamt, besonders dafür, dass es nur sieben Folgen sind, bekommen die Charaktere so gut wie alle sehr viel Spielraum in dieser Staffel, was ich sehr schön finde.

Fazit
Nachdem ich mich jetzt durch ein bisschen Rumkramen in meinen Erinnerungen genauer erinnere, fällt mir auch wieder ein, dass diese dritte Staffel mich Voltron tatsächlich mehr lieben lässt. Ich bin jetzt nach wie vor kein Hardcore-Fan oder sowas, aber ich würde sagen, kurz davor bin ich schon. Weil die Animationsserien einfach gut ist! Sehr gut sogar.
In dieser Staffel bekommen die Charaktere mehr Tiefe, da neue Konflikte entstehen. Neue Elemente in Form einer ganzen Gruppe neuer Charaktere und Paralleluniversen werden eingeführt. Einige Hintergründe werden aufgeklärt und insgesamt bewegt sich die Serie einfach in eine sehr coole Richtung.
Also ich würde sagen, dass die dritte Staffel sogar noch besser ist als die ersten beiden. Und ja, vielleicht sage ich das jetzt nur wegen Lotor, aber hey, ein guter Bösewicht ist einfach ein sehr wichtiges Element!
Falls ihr Animationsserien mögt und Lust auf Sci-Fi und interessante Charaktere und Alien-Rassen habt, dann ist Voltron: Legendary Defender auf jeden Fall was für euch und freut euch auf die dritte Staffel. Falls ihr die ersten beiden schon kennt und die dritte noch nicht geschaut habt, dann kann ich euch sagen, dass es sich definitiv lohnt.

Samstag, 16. September 2017

Art des Fallens (Deutsche Version von The Art of Falling)

Ich bin ein paar Mal gefallen und irgendwie habe ich diese Zeiten durchgestanden; habe es irgendwie geschafft, wieder aufzustehen. Nicht vollkommen. Ich kann nicht mehr ''straight'' stehen. (Aus mehreren Gründen, nicht nur wegen dem Fallen, aber das ist ein komplett anderes Thema.)
Ich kann nicht mehr gerade stehen, weil jedes Mal, wenn ich gefallen bin und einen dieser Kämpfe gekämpft habe – die schlimmer sind als die normalen, täglichen Kämpfe – jedes Mal wurde ich ein bisschen mehr verbogen, ein bisschen mehr gebrochen.
Mit der Zeit, durch liebevolle Menschen und meine Leidenschaft fürs Schreiben, wurde ich von ein paar der Konsequenzen dieser Biegungen und Brechungen geheilt. Ich bin nicht extrem gebogen oder extrem gebrochen. Ich bin nur... nicht ganz richtig und nicht ganz komplett. Da sind Teile von mir, die fehlen und Teile, die verunstaltet sind.
Aber ich bin okay. Nicht so okay wie manche anderen Menschen es sein mögen, aber auch nicht so geschädigt wie es manche andere Menschen sind. Mir geht es okay. Mir könnte es besser gehen, aber es könnte immer besser gehen. Mir könnte es auch sehr viel schlimmer gehen. Also ist es in Ordnung. Denke ich. Nein, es ist tatsächlich in Ordnung.
Aber manchmal fühlt sich das wie eine Lüge an. Ist es wirklich in Ordnung? Bin ich wirklich okay? Okay genug, und was heißt das überhaupt? Was ist genug? Bin ich genug? Kann ich genug sein, auch mit diesen verlorenen und verunstalteten Teilen von mir? Bedeutet ein bisschen nicht ganz richtig und nicht ganz komplett zu sein, dass ich niemals in irgendeiner Hinsicht genug sein kann, weil da immer etwas sein wird, dass ich nicht habe und niemals haben kann!?

Wenn ich diesen Gedanken erreiche; wenn ich endgültig aufhöre, ihn zu unterdrücken; wenn ich all meine Ängste und Dämonen und einfach alles, das mich heimsucht, reinlasse – falle ich erneut.
Und ich werde mich erinnern. Ich werde mich an jedes Mal, jeden vorherigen Fall erinnern. Ich werde mich erinnern, wie es sich anfühlte. Ich werde mich erinnern, was passiert ist. Ich werde mich erinnern, was für Gedanken ich zu der Zeit hatte. Ich werde mich erinnern, an all den Schmerz und die Traurigkeit und die Verzweiflung und vor allem: die Leere und Bedeutungslosigkeit.
Weil das das schlimmste daran ist. Du magst denken, dass der Schmerz dich tötet und ja, es kann sehr sehr schlimm sein und es kann den Wunsch hervorrufen, das Gefühl zu stoppen und nur noch Leere zu fühlen. So schlimm kann es werden.
Aber sobald du die Leere tatsächlich erreichst und sich plötzlich alles nur noch bedeutungslos anfühlt, fängst du an, eben nach diesen Schmerz zu verlangen, den du Sekunden zuvor noch verwünscht hast. Alles ist besser als nichts zu fühlen. Alles ist besser als sich leer zu fühlen. Deshalb konsumieren wir so viel, was auch immer es sein mag. Immer immer immer versuchen wir die Leere in uns zu füllen. Wir haben so so große Angst vor der Leere.
Zumindest mir geht das so. Das ist, wie es sich für mich anfühlt. Ich habe das erlebt. Ich habe nichts gefühlt, nur leer und bedeutungslos und als... wäre ich nichts. Als würde ich nichts bedeuten, für niemanden. Und dementsprechend höre ich auf irgendetwas für irgendjemanden und irgendetwas zu fühlen. Es ist eben... wenn ich nichts bedeute, warum sollte irgendetwas mir etwas bedeuten? Wenn niemand einen Grund sieht, warum ich hier bin, wie sollte ich einen sehen können? Und warum sollte ich mich bemühen, Gründe zu (er)finden? Das wären nur Lügen, nicht? Ja, all diese süßen Lügen, die ich mir selbst erzähle, um weiterzuleben.

Ich brauche Gründe. Wir alle brauchen Gründe. Wir brauchen Erklärungen. Wir brauchen Hoffnung und etwas, woran wir festhalten können. Wir brauchen Anerkennung und Akzeptanz. Wir brauchen Liebe. Wir brauchen jemanden und etwas. Wir brauchen einander. Wir brauchen etwas, dass es stoppt, sodass wir nicht noch weiter fallen. Wir brauchen eine Hand, die uns hilft wieder aufzustehen. Oder vielleicht sogar jemanden, der uns auffängt, wenn wir fallen.
Wir brauchen Gesellschaft. Gute Gesellschaft. Einen guten Freund. Jemand, dem wir nah sein können. Jemand, der uns kennt. Jemand, der leben leichter macht. Jemand, der da ist.
Ich bin so froh, jemanden zu haben. Nicht nur jemanden, sondern ein wirklich guter Jemand. Ein Jemand, der momentan sowas wie mein einziger Freund sein mag. Vielleicht bilde ich mir bloß Dinge ein, wie ich das schon immer getan habe. Wahrscheinlich ist es nichts. Es kann nicht sein, wie es schon die anderen Male gewesen ist, richtig? Das kann nicht passieren. Ich will nicht, dass das passiert. Ich will das wirklich nicht. Und vielleicht passiert es nicht und all meine Ängste sind einfach nur dumm. Vielleicht. Hoffentlich.
Aber auch, wenn es nicht passiert, das ändert nichts daran, wie ich mich jetzt gerade fühle. Woher auch immer dieses Gefühl wirklich kommt, auch wenn es nur in mir ist, es ist trotzdem da und es ist trotzdem real. Ich falle.
Auf gewisse Weise ist das normal, denke ich. Jeder fällt hin und wieder. Niemand ist so glücklich wie er zu sein scheint. Das Leben ist einfach nicht so. Auch Menschen, die unglaubliches Glück haben, straucheln. So ist das Leben und die menschliche Natur. Nichts wird daran je etwas ändern.

Wenn dieses Gefühl des Fallens allerdings zu stark wird... Ich denke nicht einmal, dass ich schon mal zu hart gefallen bin und ich mag niemals zu hart fallen. Ich bin nur ein bisschen verbogen und gebrochen, nicht zu sehr. Ich bin nicht zu sehr beschädigt, nur ein bisschen. Was nochmal eine komplette, eigenständige Quelle für Unsicherheiten und all den Scheiß ist. Ein anderes Thema.
Dennoch, ich weiß, dass es schlimm sein kann. Es mag nur die Spitze des Eisbergs der Schlechtheit sein, aber es ist nach wie vor der Eisberg der Schlechtheit, also ja. Und die Sache mit diesem Eisberg ist, dass es sich immer endgültig anfühlt. Das ist wahrscheinlich der Punkt, an dem das Selbstmord-Zeug einsetzt. Es fühlt sich an wie das Ende, als würdest du nur noch endlos fallen.
Selbst wenn du weißt, dass es besser wird, was es letztendlich auch wirklich wird, du kannst das nicht sehen und definitiv nicht fühlen. Da ist nichts und du bist nichts. Da kann nicht irgendetwas sein. Wie kann da nach nichts etwas sein? Wie könnte es bitte möglich sein, etwas aus nichts zu machen? Das macht einfach keinen Sinn. Nein. Nein, dieses Nichts macht sehr viel mehr Sinn. Alles andere ist nur eine Lüge, irgendein Trick, nach dem andere Menschen leben. Aber du kannst nicht, nicht mehr. Du hast die Wahrheit gesehen und jetzt ist es zu spät.
Das ist Fallen. Du fällst und fällst und fällst einfach und alles verliert seine Bedeutung und nichts wird je wieder irgendeine Bedeutung haben, weil es weg ist, es ist verloren und kann niemals wieder gefunden werden.

Tja, und jetzt? Rate mal. – Dein Fall kann enden. Du kannst tatsächlich den Boden erreichen oder dich an etwas in dem Nichts festhalten. Es mag erscheinen, als wäre da Nichts, aber da ist auf jeden Fall immer etwas.
Das ist... Ich glaube einfach daran. Wie sonst könntest du erklären, zu Etwas zurückzukehren, nachdem du durch Nichts gefallen bist? Ja, vielleicht ist alles bloß Lügen und Tricks und Illusionen, die wir uns selbst vorspielen. Wer weiß? Vielleicht ist das Nichts wirklich die Wahrheit.
Aber ich weigere mich schlicht, es auf diese Weise zu sehen. Ich muss daran glauben, dass da immer etwas ist. Wie klein es auch sein mag, es ist da und aus diesem Etwas kann mehr und mehr und mehr wachsen. Stelle dir einfach einen Samen vor. Ein Samen ist klein, so so klein. Und aus solch kleinen Samen kann ein Baum erwachsen. Aus nur einem kleinen Samen kann ein ganzer Baum wachsen und aus diesem Baum werden wieder Samen hervorkommen, aus denen noch mehr Bäume wachsen können und ehe man sich versieht, wird daraus ein ganzer Wald. Ein ganzer Wald erwachsen aus einem kleinen Samen.
Wenn ein Samen das kann, stelle dir vor, was ein kleiner Mensch tun kann – eine kleine Idee, ein kleines Gefühl, ein kleines Wort, ein kleines Was auch immer. Und dann denke an dieses Nichts und wie das alles sein könnte, was es gibt – einfach nichts. Wie kann da nichts sein, wenn du da bist? Was auch immer du über dich selbst denken magst, du bist da. Du bist hier. Du bist etwas.

Und für jemanden bist du jemand. Für jemanden könntest du der Jemand sein. Für jemanden könntest du alles sein. Und was du tust könnte etwas sein, könnte alles für jemanden sein. Ich bin sicher, dass es so ist. Ich bin sicher, dass das über mich selbst gesagt werden kann, ohne arrogant klingen zu wollen.
Es ist bloß... dieser kleine Samen, er weiß nicht, was er tut. Er weiß nicht, wie besonders er ist, so besonders, dass er einen ganzen Wald erschaffen kann. Und er weiß nicht, dass er diesen ganzen Wald schon erschaffen hat. Er weiß es nicht. Er ist nur ein Samen. Nur ein kleiner kleiner Samen, auch wenn er einen ganzen Wald erschaffen hat.
Auch du hast einen ganzen Wald erschaffen. Ich auch. Ich mag nichts davon wissen, aber ich habe es getan. Und es muss nicht einmal ein großer Wald oder sowas sein. Aber es ist etwas. Wir sind alle etwas für jemanden, weil alles, was wir tun und sagen und sind, andere beeinflusst. Die kleinsten Dinge können alles für jemanden, für etwas verändern. Wir wissen das nur meistens nicht. Wir können es meistens nicht wissen. Wie sollten wir? Wir kennen die Fremden nicht, deren Leben wir verändert haben könnten, einfach weil wir sie anlächelten. Wir kennen die zufällige Person nicht, die sich an etwas, das wir gesagt haben, erinnert oder etwas gesehen hat, das wir getan haben und sie inspiriert, ihren Freunden erzählt oder darauf basierend entscheidet, etwas zu tun.
Wir wissen nicht einmal, was unsere Freunde oder unsere Familie anderen Menschen erzählen mögen und was diese Menschen tun könnten wegen diesen Worten über uns. Wir werden das niemals wissen. Aber es ist so. Menschen reden, das weiß sicherlich jeder. Und Menschen sehen und denken auch, ja, das tun sie tatsächlich, und sie sind wortwörtlich von allem beeinflusst. Ich weiß, das ich es bin. Ich mag nicht wirklich wissen, was was beeinflusst; mag nur fühlen und realisiere die Konsequenzen, die Effekte, nicht aber die Affekte. Aber es kam von irgendwo, irgendetwas, irgendjemand.
Weil es nicht von Nichts kommen kann, richtig? Da muss immer etwas sein.

*

Wenn man auf diese Weise denkt, wird das Nichts zur Lüge. Wie kann da nichts sein, wenn da immer etwas sein muss? Etwas kann nicht aus Nichts entstehen. Also ist da immer Etwas. Das macht Sinn, nicht? Das Nichts kann dann keinen Sinn mehr machen.
Du magst dich wie Nichts fühlen und dieses Gefühl ist sehr sehr real. Aber das Nichts ist es nicht. Es ist eine Kreation, eine Kreation deines Verstandes. Es hat die Kontrolle über dich übernommen und es will dich glauben lassen, dass es real ist. Es will, dass du nur das Nichts siehst. Es will, dass du alles andere vergisst. Und manchmal hat es Erfolg. Manchmal saugt es alles auf und du fängst an zu fallen und es scheint, als würde es niemals enden, weil das Nichts alles nahm.
Aber genau das ist es, was es dich glauben lassen will. Es ist wie ein Dämon, der wartet, bis du den Schmerz und die Verzweiflung und alles andere im Leben so müde bist und dann schlägt es zu, wenn du am schwächsten bist. Du kannst dich nicht verteidigen, du mag es nicht einmal wollen und dann zieht es dich runter und du fällst fällst fällst.
Letztendlich wirst du etwas finden, du wirst verstehen, dass das Nichts wie ein Schatten ist, der alles verschleiert, alles dunkel und hohl und leer erscheinen lässt, während gleich unter dieser Lage der Dunkelheit noch alles da ist. Nichts ist weg. Das Nichts hat nicht eine Sache genommen. Es hat es dich nur glauben lassen und du hast es geglaubt, weil es dich hat fühlen lassen, als wäre nichts übrig. Tja, es war überhaupt nichts je weg oder verloren.
Wenn du das erkennst, hörst du auf zu fallen, du kannst dich festhalten, an was auch immer du gefunden haben magst hinter der Lage der Dunkelheit. Da ist etwas, da wird immer etwas sein. Das verspreche ich. Ich verspreche das mir selbst.
Die Welt und das Leben mögen auf so viele Weisen dunkel und furchterregend und unfair sein, aber ich glaube an dieses Etwas, auch wenn es einer Armee des Nichts gegenübersteht. Ich werde trotzdem daran glauben und ich werde siegen. Ich werde dieses Nichts mich nicht aufsaugen lassen. Nein, das werde ich nicht.

The Art of Falling

I've fallen a few times and I've somehow gotten through these times, have somehow managed to stand up again. Not entirely. I can't stand straight anymore. (For many reasons actually, not just because of falling, but that's a whole different topic.)
I can't stand straight anymore, because every time that I've fallen and fought one of these fights – that are a lot more terrible than the normal everyday fights – every time I've gotten a bit more bend, a bit more broken.
Over time, through lovely people and through my passion for writing, I've been healed from some of the consequences of these bends and breaks. I'm not badly bend or badly broken. I'm just... not quiet right and not quiet whole. There are pieces of me missing and pieces that are misshaped. But I'm okay. Not as okay as some other people might be, but also not as bad as some other people are. I'm doing okay. I could do better, but one could always do better. I could also do a lot worse. So it's fine. I guess. No, it actually is.
But sometimes that feels like a lie. Is this really fine? Am I really okay? Okay enough, and what does that even mean? What is enough? Am I enough? Can I be enough even with these missing and defaced pieces of mine? Doesn't being a bit not quiet right and not quiet whole mean that I can never be enough in any way, because there will always be something that I don't have and can never have!?

When I reach this thought, when I finally stop to repress it, when I let all my fears and demons and just everything that haunts me in – I start falling again.
And I will remember. I will remember every time that I fell before. I will remember how it felt. I will remember what happened. I will remember the thoughts that I had back then. I will remember all of that pain and sadness and desperation and most of all: the emptiness and meaninglessness.
Because that is what's the worst about it. You might think that the pain will kill you and yes, it can be really really bad and it even can make you want to stop feeling and only feel emptiness. It can get that bad.
But once you actually reach the emptiness and suddenly everything just feels meaningless, you start to crave that very pain that you cursed away a second ago. Anything is better than feeling nothing. Anything is better than feeling empty. That's why we consume so much, whatever it might be. We always always always try to fill this emptiness inside of us. We are so so afraid of that emptiness.
I am at least. That's how I feel about that. I've been there. I've felt nothing, just empty and meaningless and just... like I am nothing. Like I don't matter at all, to no one. And as a matter of fact I stop to feel anything about anyone and anything. It's just... if I don't matter, why should anything matter to me? If no one sees a reason for me to be here, why would I? And why would I bother to make reasons up? That would just be lies, right? Yeah, all those sweet lies that I tell myself to keep living.

I need reasons. We all need reasons. We need explanations. We need hope and something to hold onto. We need acknowledgment and acceptance. We need love. We need someone and something. We need each other. We need something that can make it stop, so that we won't fall any further. We need a hand that helps us get up again. Or maybe even someone that catches us, when we fall.
We need company. Good company. A good friend. Someone we can be close to. Someone who knows us. Someone that makes life easier. Someone that's there.
I'm so glad that I have someone. Not just someone, but a really good someone. A someone that right now might be something like my only friend. Maybe I'm just making things up, like I kinda always have been. It's probably nothing. It can't be like it has been the other times, right? This can't happen. I don't want this to happen. I really don't want to. And maybe it isn't happening and all my fear is just stupid. Maybe. Hopefully.
But even if it isn't happening, it doesn't change what I'm feeling right now. Wherever this feeling actually comes from, even if it's just inside of me, it's still there and it is still real. I am falling.
In a way that's just normal, I guess. Everyone falls now and then. No one is as happy as they seem to be. Life just isn't like that. Even people that seem so be incredibly lucky struggle. That's just life and human nature. Nothing will ever change about that.

When this feeling of falling get's too strong though... I don't even think that I've fallen too hard before and I might never will fall too hard. I'm just a little bit bend and broken, but not too much. I'm not too damaged, just a bit damaged. Which is a whole other source for insecurities and all that shit. A different topic.
Still, I know that it can be bad. It might just be the tip of the iceberg of badness, but it's still the iceberg of badness, so yeah. And the thing about that iceberg is that it always feels so final. That's probably where the suicide stuff kicks in. It feels like the end, like you're just gonna fall endlessly through this emptiness in which nothing matters, especially not you. It's just falling falling falling.
Even if you know that it will get better, which it eventually will, you can't see that and you most definitely can't feel it. There is nothing and you are nothing. There can't be anything. How can there be something after nothing? How can there possibly be something made out of nothing? That just doesn't make any sense. No. No, this nothingness makes a lot more sense. Everything else is just a lie, some trick that other people live by. But you can't, not anymore. You've seen the truth and now it's too late.
That's what falling is. You just fall and fall and fall and everything loses it's meaning and nothing will ever have any meaning again, because it's gone, it's lost and it can never be found again.

Well, guess what? Your fall can come to an end. You can actually reach the ground or grab onto something in the nothingness. It might look like there is nothing, but there sure as hell always will be something.
That's just... I just believe in that. How else would you explain coming back into something after you've fallen through nothingness? Yeah, maybe it's all just lies and tricks and illusions that we play on ourselves. Who knows? Maybe the nothingness is actually the truth.
But I simply refuse to see it that way. I have to believe that there is something, always. How ever small it might be, it is there and from this something can grow more and more and more. Just think about a seed. A seed is so small, so very very tiny. And from some of these tiny seeds a tree can grow. From just one tiny seed there can grow a tree and this tree will have more seeds to grow more trees and soon enough there will be a whole forest. A whole forest started from one tiny seed.
If a seed can do that, just imagine what one tiny human can do – one tiny idea, one tiny feeling, one tiny word, one tiny whatever. And then think about the nothingness and how that might be all there is – just nothing. How can there be nothing when you are there? Whatever you might think of yourself, you are there. You are here. You are something.

And for someone you are someone. For someone you might even be the someone. For someone you might be everything. And what you do might be something, might be everything for someone. I'm sure it is. I'm sure that can be said about myself, without wanting to sound cocky.
It's just... this tiny seed, it doesn't know what it's doing. It doesn't know how special it is, so special that it can create a whole forest. And it doesn't know that it already has created that whole forest. It doesn't know. It's just a seed. It's just a tiny tiny seed even though it has created a whole forest.
You have created a whole forest too. I have. I might not know about it, but I have. And it doesn't even have to be a big forest or anything. But it's something. We all are something to someone, because everything we do and say and are affects others. The tiniest things can change everything for someone, for something. We just don't know about that most of the time. We can't know most of the time. How would we? We don't know the strangers whos lifes might have been changed by just us smiling at them. We don't know the random person that remembers something we said or had seen something we did and is inspired by that, tells their friends or decides to do something based on that.
We don't even know what our friends or our family might tell other people about us and what those people might do because of these words about us. We will never know that. But it's a thing. People talk, everyone sure knows that. And people also see and think, yes they actually do, and they are affected by literally everything. I know I am. I might not really know what affected what, might only feel and realize consequences, effects, but not the affect. But it came from somewhere, something, someone.
Because it can't come from nothing, right? There always has to be something.

*

If you think about it that way, the nothingness becomes a lie. How can there be nothing if there always has to be something? Something can't come from nothing. So there always is something. That makes sense, right? The nothingness can't make sense than.
You might feel like nothing and this feeling is very very real. But the nothingness isn't. It's a creation, a creation of your mind. It took control over you and it wants you to believe that it's real. It wants you to only see the nothingness. It wants you to forget everything else. And sometimes it succeeds. Sometimes it sucks everything up and you start to fall and it seems like it will never end, because the nothingness took everything.
But that's exactly what it wants you to believe. It's like a demon that waits until you're so tired of the pain and the desperation and everything else in life and then it strikes when you're at your weakest. You can't defend yourself, you might not even want to and then it drags you down and you fall fall fall.
Eventually you will find something, you will understand that the nothingness is like a shadow that clouds everything, lets everything seem dark and hollow and empty, while right beneath this lair of darkness everything is still there. Nothing is gone. The nothingness didn't took anything. It just made you believe it did and you believed it, because it made you feel like there is nothing left. Well, nothing was ever gone or lost in the first place.
When you realize that, you can stop falling, you can hold onto whatever you might be able to find behind that lair of darkness. There is something, there always will be. I promise. I promise that myself.
The world and life might be dark and scary and unfair in so many ways, but I believe in that something, even if it stands against an army of nothingness. I still believe and I will win. I won't let the nothingness consume me. I won't.

Freitag, 8. September 2017

Buch: Lord of Shadows von Cassandra Clare (auf Englisch gelesen)

Dear Books.


Huch, jetzt liege ich mit meinen Blogposts ja schon zwei Bücher zurück. Wie ist das passiert? o.o Scheint so, als hätte dieses 'Mehr Lesen' zeitweise ja echt ganz gut funktioniert und das mit den Blogposts eher weniger. Na ja. XD

In Zusammenhang mit:
  • 2. Band von The Dark Artifices (Deutsch: Die Dunklen Mächte) - 1. Lady Midnight
  • Verbindung zu The Mortal Instruments (Deutsch: Die Chroniken der Unterwelt)

Genre: Fantasy
Umfang: 720 Seiten (Taschenbuch Ausgabe)
Sprache (gelesen in): Englisch
Erstausgabe: 23.05.2017 Verlag: Simon & Schuster Childrens Books
Kurzbeschreibung: Emma Carstairs has finally avenged her parents. She thought she'd be at peace. But she is anything but calm. Torn between her desire for her parabatai Julian and her desire to protect him from the brutal consequences of parabatai relationships, she has begun dating his brother, Mark. But Mark has spent the past five years trapped in Faerie; can he ever truly be a Shadowhunter again? And the faerie courts are not silent. The Unseelie King is tired of the Cold Peace, and will no longer concede to the Shadowhunters' demands. Caught between the demands of faerie and the laws of the Clave, Emma, Julian, and Mark must find a way to come together to defend everything they hold dear – before it's too late.

Gesamteindruck
Als ich das Buch gelesen habe (und dieses Mal muss hier nicht mal ein 'Endlich' hin, da es noch gar nicht soo lange draußen ist und dementsprechend auch nicht so lange bei mir rumlag ;D), lief auch die Netflix-Serie zu den Chroniken der Unterwelt, also quasi der ersten Reihe im Schattenjäger-Universum und ich hatte sehr viele, sehr schöne Flashbacks zu damals, als ich die ersten Bücher dieser Welt gelesen habe.
Dementsprechend hat dieses ganze Universum einfach einen sehr besonderen Platz in meinem Herzen und Lord of Shaodws schließt sich da natürlich an und fügt sich ganz gut an die anderen Bücher an, vor allem auch an das erste Buch der TDA-Reihe, also Lady Midnight.
Es hat mir sehr Spaß gemacht, wieder so tief in diese Welt der Schattenjäger einzudringen und ich finde es so toll, dass es momentan so viel zu dieser Welt gibt, also die Serie und noch diese neue Buchreihe und ach, ich mag diese Bücher alle einfach sehr.
Da ist immer noch das Problem mit dem ''neuen'' Fokus auf die Beziehungen, aber der Schreibstil und einfach diese ganze Welt und auch einige sehr tolle Charaktere und Beziehungskonstruktionen haben mich wieder sehr mitgezogen.

Story
Wie schon erwähnt, und das sage ich seit City of Fallen Angels (der 4. Band von den Chroniken der Unterwelt), liegt der Fokus sehr auf den einzelnen Charaktere und ihren Beziehungen, während sich die größere Handlung meist mehr im Hintergrund abspielt und hier und dort in den Vordergrund tritt und natürlich die Charaktere und ihre Beziehungen beeinflusst. Auch in Lord of Shadows ist das wieder sehr zu merken. Ich habe ja schon öfters darüber geschrieben, was ich daran gut und was ich daran schlecht finde. Das streitet sich beides in meinem Kopf noch etwas, aber ich glaube während Lord of Shadows habe ich jetzt endlich angefangen, es mehr und mehr zu akzeptieren.
Zu einem sehr großen Teil ist das den tollen Charaktere in dieser neuen Reihe des Schattenjäger-Universums zu verdanken. Sowieso sind es ja die Charaktere, die eine Geschichte lebendig und glaubwürdig machen und in Lord of Shadows werden die in Lady Midnight vorgestellten Charaktere nochmal etwas mehr ausgebaut und die, in die ich mich schon im ersten Buch der Reihe verliebt habe, sind mir noch mehr ans Herz gewachsen.
Es wird recht oft zwischen den Sichten gewechselt, was zum Teil etwas verwirrend und störend sein kann, aber diese Erzählweise schafft es auch sehr gut, die Neugierde aufrecht zu erhalten und es war nie so, dass ich mich verloren gefühlt habe oder nicht mehr wusste, was gerade passiert und warum gerade die Sicht dieser Person dran ist. Es hat sich alles ganz gut zusammengefügt.
Und ich finde es auch sehr schön, wie viele Blickwinkel man dadurch gewinnt. Für jeden Charakter geht es ein bisschen um was anderes, was unterschwellig immer deutlich ist, auch wenn es, dafür dass es so viel um die Charaktere selber und ihre Beziehungen geht, eher weniger direkt deutlich wird. Es ist mehr etwas unausgesprochenes. Dementsprechend stehen trotz des Fokus auf die Beziehungen tatsächlich die Handlungen in, für, wegen dieser Beziehungen im Vordergrund.
Das ist wiederum sehr interessant mitzuverfolgen und verdammt sind da viele Fantasien und Wünschen durch meinen Kopf gewirbelt beim Lesen! Ich wünsche mir so viel für diese Charaktere, ihre Beziehungen und ihr Leben an sich!
Auch die Story an sich, also quasi die ''Haupt''story neben den Beziehungen ist interessant mitzuverfolgen in diesem Band. Vieles wird zwar eher nur angedeutet und in die Wege geleitet, aber es wird schon langsam deutlicher, worum es eigentlich hinter allem geht und zwar die ganze Sache mit den Feen und wie sie als der Feind schlechthin dargestellt, gesehen und von vielen Schattenjäger behandelt werden.
Es ist die meiste Zeit nicht ganz direkt Thema, aber es schwingt unterschwellig sehr viel mit und wenn es dann sehr deutlich zum Vorschein tritt und direkt thematisiert wird, im Mittelpunkt steht, ist es umso heftiger, was vielleicht auch gerade der Grund ist, warum so damit umgegangen wird. Denn innerhalb der Gruppe rund um Emma und Julian, innerhalb dieser Familie hat niemand etwas gegen die Feen schlicht als Rasse. Klar, sie sind nicht vertrauenswürdig und so weiter und da war immer der Ansatz von Abneigung gegen das Feen-Volk und sie wurden bisher als Spezies, wenn man das so sagen kann, recht wenig beleuchtet, wobei ich ganz klar sagen muss, dass sie meine Lieblingskreaturen in dem Schattenjäger-Universum sind.
Zurück zum eigentlichen Thema: Die Familie hat ein eigentlich ziemlich zwiegespaltenes Verhältnis zu den Feen, was ich wirklich sehr interessant finde, besonders was Mark angeht. Eines tut die Familie, vor allem Mark, aber nicht und das ist die Feen grundlos zu hassen, was aber viele Schattenjäger durch den Kalten Frieden tun.
Und wie das in diesem Buch umgesetzt wird und immer mehr deutlich wird, was für Probleme die Feen selber haben, hat mir echt gut gefallen. Es ist erschreckend und es bringt wieder diese gewisse Dramatik, die ich an den Schattenjäger-Büchern sehr liebe, hervor. Es bricht einem wirklich das Herz und ach, ich liebe es so sehr!

Charaktere (leichte Spoiler!)
Es gibt ja so ein paar Charaktere in dieser neuen Reihe, die ich so sehr herze, dass es mich sicherlich noch umbringen wird! Sowas ist nie gut und gleichzeitig das Beste überhaupt. Ach. ♥
Mark ist ganz eindeutig mein Lieblingscharakter aus dieser Reihe. Im ersten Band war er sowohl ein witziger als auch ein trauriger Charaktere, dadurch, dass er sich erstmal wieder in seinem Leben als Schattenjäger zurecht finden musste. Das ist jetzt in diesem zweiten Band nicht mehr ganz so stark und wird ersetzt durch noch mehr Melancholie und ahhh, dadurch liebe ich ihn als Charakter nur noch mehr!
Ähnlich gibt für Kieran, der viel mehr Teil der Geschichte ist als noch im ersten Buch, zumindest meinem Gefühl nach. Auch ist seine Rolle eine ganz andere und er selbst ist auf gewisse Weise ein ganz anderer Charakter. Ein ziemlich mysteriöser Charakter, weil er eine Fee ist, aber aus dem selben Grund eben auch ein ziemlich ehrlicher Charakter. Habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich Widersprüche, Gegensätze, Kontraste und all sowas liebe!? Kieran vereint das sehr schön in sich!
Über Christina muss ich definitiv auch sprechen! Es gibt da nämlich einen Moment in diesem Buch, in dem ich mich sehr in ihren Charakter verliebt und mich sehr in ihr wiedergefunden habe. Insgesamt wird auch mehr über ihr bisheriges Leben deutlich, wenn auch mehr angedeutet als tatsächlich offengelegt. Vor allem geht es aber sehr um ihre Beziehung zu Mark und ihre Beziehung zu Kieran. Besonders letztes ist in diesem Buch sehr interessant und insgesamt diese Kombination von dieser Dreiecksbeziehung und wie es dargestellt wird und!
Also ich für meinen Teil hoffe ja schon irgendwie, dass sie vielleicht zu dritt was anfangen? Ach, ich würde das lieben! Ich würde sterben dafür. xD Bisher habe ich noch nie eine Geschichte gelesen, in der das passiert, aber ah, ich will das so gerne selber schreiben und ich meine, hey, warum zum Teufel nicht!?
Beim Lesen habe ich mich schon sehr oft gefragt, ob ich mir das nicht nur einbilde, aber die Beziehung zwischen Christina und Keiran... Eigentlich ist selbst das zu schreiben, schon etwas spoilerhaft. Aber ahhh! Ich musste einfach darüber schreiben.^^
Ein anderes Dreiergespann ist auch sehr interessant und zwar Ty, Livvy und Kit. Ty und Kit mag ich auch als Charaktere wirklich sehr. Ty ist so ein cooler Charakter und ich will ihn auch einfach nur herzen. Das Gleiche gilt für Kit. Von Kit würde ich so gerne so viel mehr lesen! Er tut mir zu oft so leid und :( Livvy, Tys Zwillingsschwester, hat sich mir in diesem zweiten Buch nicht ganz erschlossen. Klar, sie sorgt sich um ihren Zwillingsbruder und es ist nicht so, dass ich sie nicht leiden kann, aber hm, so ganz habe ich keinen Zugang zu ihr gefunden. Nichtsdestotrotz funktioniert diese kleine Gruppe zu dritt sehr gut und es ist schön, zu sehen, wie sich das in diesem zweiten Band entwickelt.
Jetzt müsste ich ja auch noch über Julian und Emma und separat über Diana reden. Also Julian und Emma... Ähnlich wie mit Livvy hasse ich die Beiden nicht, aber hm. Als Charaktere mag ich sie schon irgendwie, besonders Julians Charakterkonzept ist sehr cool und gefällt mir sehr gut, aber hm, ich weiß nicht. Sie sind gut geschrieben, ihre Parts sind gut geschrieben, sie sind die Hauptcharaktere und ihre Liebe spielt eine sehr große, besondere Rolle in der Geschichte, aber... Da fehlt wieder irgendwie der richtige Zugang für mich. Ich mag ihre Parts und ihre Dramatik und ich bin gespannt, wo das noch hinführen wird, aber Jace und Clary zum Beispiel haben mich da damals schon mehr gepackt und ich mochte auch Will sehr. Aber hm, ist vielleicht auch Geschmackssache oder sowas.
Zum Teil habe ich mir auch irgendwie einfach was anderes von Emma erhofft? Es gibt irgendwie zu wenige Momente, in denen sie so ist, wie ich sie mir gewünscht hatte – quasi eine lustigere Version von Isabelle oder sowas in der Art. Na ja.
Was Diana betrifft... Wow! Also mit dem, was über ihre Vergangenheit herausgekommen ist, hätte ich echt nicht gerechnet! Und ich finde es cool, das auch sowas sich in einer Geschichte wie dieser einfindet und seinen Platz hat, weil es einfach auch etwas ist, dass Schattenjäger durchmachen können. Aber so ganz... überzeugend? fand ich es irgendwie nicht. Vielleicht liegt es daran, dass es eben nicht DAS Thema ist, sondern mehr oder weniger nur für sie eine Rolle spielt, was völlig okay ist. Aber irgendwie kam es mir so ein bisschen nach dem Motto vor: Das muss jetzt auch noch mit rein! So eine Person muss auch noch vorkommen!
Und damit will ich nicht irgendetwas gegen Personen wie Diana sagen, wirklich nicht. Aber es fühlte sich einfach ein bisschen in die Geschichte reingeworfen an und das finde ich irgendwie schade. Vielleicht liegt das auch zu einem großen Teil daran, dass Diana eben nicht sooo viel vorkommt und es eben eher nebensächlich ist und quasi nur kurz erzählt wird, was ja auch okay ist, aber hm, es kam eben bei mir nicht so ganz an.
Nichtsdestotrotz mag ich die Beziehung, die sich da bei Diana entwickelt. Das war sehr lustig zu lesen und es hat mich so einige Male zum Lächeln gebracht.

Fazit
Dadurch, dass die Charaktere und ihre Beziehungen die Geschichte tragen, ist beides sehr gut. Die Erzählweise ist teilweise etwas frustrierend, weil öfters die Sicht gewechselt wird, aber da an sich aus der Sie-Perspektive erzählt wird, ist es nicht allzu verwirrend und hält sogar gut die Neugierde aufrecht.
Die Geschichte, die hinter allem steht, also sozusagen die ''Haupt''handlung, Rahmenhandlung ist wohl das richtige Wort, entfaltet sich eher langsam, wobei es immer wieder so einiges an Andeutungen gibt, sowie auch zum eigentlichen Hauptthema der Geschichte und zwar den Feen (neben der Parabatai-Sache).
Für Fans der Welt der Schattenjäger auf jeden Fall sehr zu empfehlen, da es der ganzen Welt noch mehr Leben gibt – durch die Charaktere, die Geschichte selber, mehr zu den Feen und mehr zum Mysterium des Gesetzes laut dem Parabatai sich nicht auf romantischer Ebene lieben dürfen.
Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, über die Feen zu lesen und ich liebe einige der Charaktere so sehr und ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Buch weitergehen wird.

Montag, 4. September 2017

Frei

Ein so simples Wort. Nur vier Buchstaben. Eine Silbe. Es ist schon fast unscheinbar und doch trägt es eine solch große Bedeutung und hat stets diesen verlockenden Klang, dieses Flüstern der Sehnsucht. Und da ist immer ein bestimmtes Bild, wenn dieses Wort gesehen, gehört, gesprochen wird.
Dieses Bild mag für jeden etwas anderes sein, ist von Situationen und Wünschen abhängig, natürlich. Freiheit ist für jeden etwas anderes, also ist auch dieses Wort für jeden etwas anderes, die Bedeutung ist für jeden anders.
Dennoch klingt es stets wie Durchatmen, wie Aufleben und wie Rennen, Schweben, Fliegen. Es ist das Gefühl, was man haben könnte, wenn man alles zurück, alles loslässt, was einen runterzieht, was sich wie Steine auf die Brust legt und das Atmen erschwert. Es ist der Gedanke, alle Sorgen abzulegen, alle Zweifel vom Wind davon tragen zu lassen.
Es ist das Bedürfnis, einfach nur zu sein und zwar nicht mehr und nicht weniger als das, was man ist.
Freiheit wäre, keine Angst mehr haben zu müssen. Freiheit wäre, sich nicht zu irgendetwas gezwungen zu fühlen. Freiheit wäre, keinen Druck von außen zu spüren. Freiheit wäre, einfach leben zu können.

Ich versuche das – einfach zu leben und frei zu sein. Ich versuche zu tun, was ich tun will und zu sein, wer ich sein will.
Ich versuche mit der Zeit zu tanzen und nicht gegen sie an zu schwimmen. Ich versuche meinen Wünschen nachzugeben und meine Träume zu leben. Ich versuche, ich zu sein und mich zu finden, mich immer wieder neu zu entdecken, besser und mehr zu werden. Ich versuche...
Doch dieses Frei, wie nah ich ihm auch vielleicht kommen mag, es wird stets immer ein kleines Bisschen zu weit entfernt sein. Es wird immer wie der Horizont in der Ferne sein – wunderschön und voller Farben und Möglichkeiten. Dort, wo ich bin, mag es ähnlich schön sein, aber es wird nie so sein, wie dort hinten, wo ich nichts sein oder tun muss, was ich nicht will.
Es wird stets dieser Geschmack auf meiner Zunge sein, nachdem ich mich sehne, obwohl ich ihn noch nie geschmeckt habe. Eine Berührung, die kribbelt, mich lebendig fühlen lässt – lassen würde, denn es ist nur in meinem Kopf. Eine Idee, eine Vorstellung. Weit weit entfernt von der Wirklichkeit.

Frei... Ist es letztendlich nicht doch nur ein Wort? Ein Wort wie jedes andere? Aber wenn jedes Wort wie jedes andere wäre, wozu gäbe es verschiedene Worte? Wenn jedes Wort irgendetwas bezeichnet, eine bestimmte Bedeutung hat und somit auch mit einem bestimmten Gefühl verknüpft ist, dann muss doch etwas dahinterstecken, etwas wahres an diesem Bedürfnis nach Freiheit dran sein.
Ich möchte frei sein, denn frei sein, wäre glücklich sein. Ich möchte glücklich sein. Ich möchte zufrieden sein. Ich möchte leben.
Aber leben ist nicht Freiheit und glücklich und zufrieden sein erfordert Arbeit, Anstrengung, Erfolg und in unserer Welt auch Geld.
Ich kann nicht leben, kann nicht frei sein, diesem Gefühl nachgehen, wenn ich nicht... Wenn ich es mir nicht verdiene. Wenn ich nicht Energie dafür aufbringe. Wenn ich mich nicht bemühe. Wenn ich nicht genug bin.
Und alles, was ich tun kann, um meine Vorstellung von frei und von einem glücklichen Leben zu erreichen, würde mir neue Ketten anlegen. Ketten, die mich langsam aber sicher ersticken würden. Ketten, die ich immer wieder zu durchbrechen versuchen würde und doch würde ich mich nie vollkommen von ihnen befreien können. Sie sind jetzt schon da, diese Ketten, waren sie schon immer. Sie werden nicht verschwinden. Sie werden mich immer fesseln.
Ich werde nie frei sein, nie vollkommen, nie wirklich. Ich werde mich immer nur danach sehnen, in den Himmel blicken, mir weite Felder oder einen leeren Strand mit dem Rauschen des Meeres vorstellen und mir wünschen, dass ich sein könnte, was ich niemals sein werde, was ich nicht bin, weil es einfach nicht geht.

Es ist ein Hirngespinst, dieses Frei. Ein Traum. Ein schöner schöner Traum. Mein Traum von Perfektion. Und ja, da ist Schönheit in der Imperfektion, so viel Schönheit. Schönheit, die blendet. Schönheit, die vielleicht tatsächlich besser ist als die richtige Perfektion, als dieser Traum.
Denn letztendlich ist das doch Leben – diese Imperfektion, dieser Hauch von einer Möglichkeit, diese kleinen perfekten Momente, dieser Blick zum Horizont, dorthin, wo man hin möchte und wahrscheinlich niemals hinkommen wird.
Letztendlich ist es die Reise und nicht das Ziel, oder? Es ist alles, was dazwischen passiert. Alles, was nicht nur Kampf und Zwang und Druck ist. Alles, was einen lächeln lässt und einfach so glücklich macht. Alles, was immer vergessen und so schnell als nichtig abgetan wird.
Es ist das Träumen an sich, was schön ist. Selbst wenn es für immer Träumen bleiben wird.