Mittwoch, 31. Dezember 2014

31.12.2014 - Jahr der Veränderung

Dear Sweet Heart.

Es kam alles auf einmal und wie aus dem Nichts und doch war das Meiste vorherzusehen.
Es hat sich so so so vieles verändert in diesem einen Jahr. Alles, einfach alles ist anders – ich am allermeisten.
Komisch, wie schnell die Zeit vergeht. Noch komischer, wie sich die Dinge verändern. Wie etwas einfach zu Ende geht und etwas Neues anfängt und man es gar nicht richtig realisiert, selbst nachdem man schon Monate damit lebt.


Zu Veränderung hab ich ohnehin ein sehr seltsames Verhältnis. Wie viele fürchte ich Veränderungen, aber wenn sie dann kommen, sehne ich sie geradezu herbei.
Immer wenn eine große Veränderung in meinem Leben ansteht, bricht hinter mir alles zusammen. (Bin ich die Einzige, der diese Worte, dieses Thema gerade bekannt vorkommt? o.o Ich glaube, ich hab darüber schon mal einen Blogpost geschrieben...)
Alles, was war, zerfällt und ich versuche es noch festzuhalten, aber es entgleitet mir mehr und mehr, je näher diese Veränderung rückt und mit einem Mal will ich, dass sich alles ändert. Denn dieses zerbrochene Etwas, das mein Leben ist, will ich nicht. Ich will neu anfangen und alles besser machen.
Dieses Gefühl hatte ich ziemlich stark, als ich in die Oberstufe gekommen bin und ich habe das echt gut hinbekommen mit diesem Neuanfang. Ich hab tolle Freunde gefunden und ich war sehr glücklich.


Aber kaum geht es Richtung Abi...
Und damit bin ich jetzt auch schon mitten in den ganzen Veränderungen, die dieses Jahr alle mit sich gebracht hat.


1. Ich verlor (schon wieder) eine beste Freundin 
Wirklich, ich hatte in jedem Lebensabschnitt eine andere beste Freundin, weil es mit der Vorherigen immer auseinander ging.
Dieses Mal war es besonders schmerzhaft. Sie hat angefangen mich zu ignorieren, als sie mit einem Jungen zusammen kam, weil ich geklammert habe, aus Angst sie wegen ihrem Freund zu verlieren.
Ich habe wochenlang immer auf dem Weg nach Hause von der Schule mit den Tränen gekämpft und dann Zuhause geweint.
Ignoriert zu werden, nicht zu wissen, woran man ist, dass ist mit das allerschlimmste, was ich kenne und gefühlt habe.
Ich habe mich so unheimlich wertlos und falsch gefühlt.
Jetzt im Nachhinein weiß ich, wie dumm es war, mich so sehr an eine Person zu hängen. Ich hab das auch bei der vorherigen besten Freundin gemacht, nicht so stark und auf eine andere Weise, aber vom Grundgedanken her war es das Gleiche.
Ich werde mich niemals wieder so sehr an eine Person binden. Das ist das, was ich daraus gelernt habe.
Aber trotzdem hat diese Erfahrung ein tiefes Loch in mich gerissen und ich frage mich manchmal, ob es sich je schließen wird.


2. Abitur, keine Schule mehr und FSJ 
Das kommt mir schon verdammt lange her vor und gleichzeitig, als wäre ich gestern noch zur Schule gegangen.
Diese Veränderung ist seltsam, weil sie so endgültig erscheint und ich irgendwie das Gefühl habe, die Tatsache, das ich nicht mehr zur Schule gehe, nie vollkommen zu realisieren. Vielleicht, weil ich das ganze Leben aus Lernen besteht.
Dass ich mein FSJ im Altersheim in der Tagesbetreuung mache, ist bei mir auch noch nicht ganz angekommen, obwohl ich's jetzt seit fast 5 Monaten mache.
Es ist komisch. Wenn ich da bin und dort arbeite, fühlte es sich gut und überraschend natürlich an. Ich komme mir nicht vor, als würde ich mich zu etwas zwingen oder als würde es mich unglücklich machen oder ähnliches. Aber immer, wenn ich nicht gerade arbeite, zweifle ich daran, ob es richtig ist. Ich denke, dass es nicht zu mir passt und ich da nicht hingehöre und es sich total falsch anfühlt.
Ich glaube auch nicht, dass ich diesen Zwiespalt in dem einen Jahr überwinden werde. Es ist schon so viel Zeit vergangen, da hätte ich mich längst dran gewöhnen müssen.
Insgesamt werde ich wohl nie ganz verstehen, wie das alles so kommen und wie die Schule enden konnte. Das will ich irgendwie einfach nicht verstehen. Vielleicht wenn ich studiere, vielleicht werde ich es dann verstehen und richtig realisieren.


3. Twitter 
Twitter ist eindeutig eine gute Veränderung. Ich bin sehr froh, mich angemeldet zu haben und so tolle Leute kennengelernt zu haben.
Twitter hat mich ein bisschen gerettet. Es bzw. die Twitterer schenken mir ein Ohr, wo ich sonst keins habe und sie trösten und muntern auf und sie sind einfach immer da, immer. Selbst wenn ein Tweet mal nicht gefavt wird, hat man doch das Gefühl, dass da immer jemand ist.
Twitter gibt einem das Gefühl, nie alleine zu sein und es ist so ein tolles Paralleluniversum, dass alles endlos und möglich erscheinen lässt.
Twitter ist eins dieser Dinge, die ich gesucht habe, ohne es zu wissen.


4. Die Trennung meiner Eltern 
Autsch. Das hat mir gerade noch gefehlt in diesem Jahr...
Ich glaube jeder, dessen Eltern verheiratet sind, haben diese Vorstellung, dass ihre Eltern sich nie trennen werden. Meine zwei letzten besten Freunde hatten getrennte Eltern. Bei Beiden hatten sich die Eltern relativ früh getrennt und sie waren beide davon gezeichnet, die zweite, wenn ich das behaupten darf, mehr als die erste.
Na ja, ich dachte halt immer, dass meine Familie (auch im Vergleich zu den zwei ehemaligen besten Freunden) ziemlich perfekt ist. Wir hatten diese Tradition alle zusammen fern zu sehen, also die Serien, die wir alle gerne geschaut haben und das war toll. Wir hatten alle etwas gemeinsam und haben es geteilt.

Das ist jetzt weg. Es ist weg.
Klar, mein Vater, der ausgezogen ist, ist nicht komplett weg. Er ist ja immer noch da und er wohnt jetzt auch nicht weit weg oder so. Aber er ist halt nicht mehr Zuhause. Er ist nicht am Wochenende in seinem Computerzimmer, weil sein Computer jetzt bald das Bastelzimmer meiner Mutter wird. Ich höre ihn nicht mehr morgens aus dem Haus gehen. Ich kann nicht mehr einfach ein oder zwei Stockwerke tiefer zu ihm gehen, wenn was mit meinem Laptop oder dem Internet ist. Wir können uns nicht mehr zufällig im Haus treffen und über irgendwelche Games oder Serien reden.
Ich vermisse das. Ich vermisse das unheimlich. Ich vermisse ihn unheimlich.
Und das, wo ich schon so viel anderes vermisse. Das tut echt verdammt weh. Und das ist so ein Schmerz, der ständig wieder kommt, weil zum Beispiel das Computerzimmer mich immer daran erinnert und auch das Wohnzimmer und bestimmte Serien und abgesehen von Sims, habe ich alle Games, die ich spiele, von ihm.

Und ja, das artet hier gerade ein wenig aus...
Ich bin auch einfach noch mitten dabei, das zu verarbeiten. Wobei man sowas wahrscheinlich nie richtig verarbeitet...
Na ja, das Gute an der Sache ist, dass ich glaube, dass meine Eltern beide relativ gut damit klarkommen und in gewisser Weise glücklicher sind, wie es jetzt sind. Klar, auch bei ihnen wird das Zeit brauchen und die neue Situation muss verdammt komisch sein, gerade für meinen Vater. Aber das Leben geht weiter und ich denke, sie haben für sich die richtige Entscheidung getroffen.
   
Ich glaube, das war schon alles zu meinem Jahresrückblick. Vier fette, heftige Veränderungen und ich bin diejenige, die damit klarkommen muss.
Aber hey, ich glaube daran, dass es mich stärker machen wird und dass es aus irgendeinem Grund passiert, eben um mich stärker zu machen oder aus sonst irgendeinem Grund. Es hat schon alles irgendwo seinen Sinn. Würde ich daran nicht zumindest zum Teil glauben, wäre ich an vielem längst zerbrochen.
Wie war das noch? - ''You were given this life, because you are strong enough to live it.''

Freitag, 19. Dezember 2014

Anime: Ame und Yuki - Die Wolfskinder

Dear Anime.


Ugh, dieser Anime Movie hat mich sehr zum Weinen gebracht.

Auf der Connichi hab ich ein AMV zu dem Film gesehen und der hat total mein und das Interesse meiner Begleiter geweckt. Jemand von denen, die mit mir da waren, hat sich den Film auch auf DVD gekauft.
Dann hab ich gelesen, dass der Film auf Arte läuft und ihn gleich aufgenommen und mir gestern angeguckt.

Es ist ein so schöner Film! *_______*

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Kurzbeschreibung (nicht frei von Spoilern):
Die Studentin Hana begegnet einem Wolfsmann und ist sofort verzaubert von ihm. Die märchenhafte Liebe der beiden wird von der Geburt zweier Kinder gekrönt: der älteren Schwester Yuki und dem kleinen Bruder Ame, “Schnee” und “Regen” , benannt nach dem Wetter am Tag ihrer Geburt. Obwohl beide Wolfskinder sind, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Yuki ist wild und neugierig, Ame dagegen sehr schüchtern. Zurückgezogen aber glücklich lebt die Familie in der Stadt, bis plötzlich der Vater stirbt. Hana zieht daraufhin aufs Land, um ihren Kindern fernab der Zivilisation ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, egal ob als Mensch oder als Wolf. Und tatsächlich: Während Yuki gern zur Schule geht und Freunde findet, schlägt Ame nach und nach eine ganz andere Richtung ein…

Alles nicht frei von Spoilern!

Dass der Vater stirbt, wusste ich, vielleicht musste ich deshalb gleich am Anfang heulen. Und ich hab weiter geheult, fast den ganzen Film durch.

Animation:
Die Personen sind sehr schlicht und einfach gehalten. Die Umgebung wird sehr detailreich gezeigt und allgemein wird viel Wert auf die Umgebung gelegt, sowohl was die Stadt als auch die Natur auf dem Land angeht.
Der Anime überzeugt mit starken, schönen und emotionalen Bildern und verschwendet keine Worte.

Story:
Zuerst wird die Liebesgeschichte der Eltern gezeigt und wie sie Yuki bekommen. Der Rest des Films dreht sich darum, wie Hana die zwei Kinder erzieht und was für Schwierigkeiten das mit sich bringt. Der Film zeigt, wie die Kinder erwachsen werden und wer sie werden.
Dass sie Wolfskinder sind, macht es sowohl ihrer Mutter als auch ihnen selbst schwer, aber alle drei lernen auf unterschiedliche Weisen damit umzugehen, verzweifeln teilweise, aber finden ihren Weg.
Das alles ist so wunderbar gestaltet und anzusehen und so schön erzählt, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Man muss es sich ansehen.

Entwicklung:
Da die Geschichte eine lange Zeitspanne des Lebens von Hana und ihren Kindern umfasst, steht die Entwicklung, die Veränderung der Charaktere sehr im Vordergrund.
Hana, die trotz allem ihre fröhliche Art behält und es irgendwie schafft, mit allem klarzukommen.
Yuki, die erst total begeistert davon ist, zur Hälfte ein Wolf zu sein und dann doch das Leben als Mensch für sich entdeckt.
Und Ame, bei dem es genau andersherum ist, wie bei Yuki.
Es ist wunderschön, mit anzusehen, wie die Drei sich verändern und ihren Weg finden.

Tiefere Bedeutung:
Sowas gibt es ja immer, beziehungsweise man kann es immer finden, wenn man will.
In diesem Fall geht es um Andersartigkeit und ums Erwachsenwerden und um Liebe und Familie.
Dass der Mann, den sie liebt, ein Wolfsmann ist, ändert nichts an Hanas Gefühlen und sie sind glücklich miteinander. Auch mit ihren Kindern ist sie glücklich, auch wenn das Leben für die Drei alles andere als leicht ist.
Zuletzt werden auch Ame und Yuki glücklich, weil Hana es ihnen ermöglicht hat, sich entscheiden zu können, wie sie ihr Leben leben wollen.
Das ist vielleicht das Wichtigste an dem Film – die Entscheidungsfreiheit. Hana tut alles, damit ihre Kinder selbst herausfinden können, wie und wer sie sein möchten. Und das tun sie, sie entscheiden selbst und lassen sich weder voneinander noch von ihrer Mutter beeinflussen. Es ist ihre Entscheidung.
Das ist es, was vielen in unserer, der realen Welt fehlt. Uns kommt es nicht so vor, als könnten wir entscheiden, wie wir leben wollen, wer wir sein wollen. Irgendetwas, irgendjemand scheint darüber zu entscheiden, weil wir bestimmte Dinge nicht können, uns bestimmte Dinge verboten werden, wir bestimmte Dinge nicht tun, weil wir denken, es wäre falsch, weil wir denken, andere würden uns komisch ansehen und über uns reden.
Wir fühlen uns gefangen von der Gesellschaft, ohne zu sehen, dass nur wir selbst uns befreien können.
Hana, Ame und Yuki haben das erkannt – dass sie selbst entscheiden. Hana hat es sich für ihre Kinder gewünscht und ihnen beigebracht, während sie selbst sich zuvor für das Leben mit einem Wolfsmann entschieden hatte. Sie hatte den Mut und die Stärke und das hat sie an ihre Kinder weitergegeben.

Fazit:
Allein schon wegen der tieferen Bedeutung, die wahrscheinlich nicht jeder sieht und die ich vielleicht jetzt auch etwas übertrieben habe, lohnt es sich auf jeden Fall den Film anzuschauen. Die Charaktere sind wundervoll und entwickeln sich wundervoll.
Das Thema, das der Film unterschwellig anspricht – Entscheidungsfreiheit, man selbst sein – ist so wichtig, um glücklich zu werden, um überhaupt zu verstehen, was glücklich sein ist.
Dieser Film gehört zu denen, nach denen ich mich komplett verändert fühle, als hätte ich etwas noch mehr verstanden, als zuvor und wüsste jetzt besser Bescheid, was meinen Blick auf die Welt verändert und mich mehr sehen lässt.
Ihr merkt, der Film hat mich echt begeistert. Also, schaut ihn euch an.

Die kleine Familie
Yuki und Ame
''Leider nur'' Fanart :'(

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Everything Else: Fandoms

Dear Everything Else.

Fandoms sind eigene kleine große Welten.
Es sind schmerzvolle, brutale, todtraurige, herzzerreißende und wundervolle, wunderschöne, herzerwärmende, liebevollgestaltete, süchtig machende Welten. Und wenn man einmal so wirklich tief drin steckt, ist es sehr schwer wieder herauszukommen.

In einem Fandom zu sein, bedeutet nicht nur, die Bücher, die Filme, die Serie, die Geschichte zu kennen, sondern sie in gewisser Weise zu leben. Sich jeden Tag Bilder anzusehen, Bilder als Hintergründe zu haben, Zitate auswendig zu können, Poster im Zimmer hängen zu haben, Merch zu besitzen.

Fandoms fressen Geld. Unmengen an Geld.
Und man liebt alles, einfach alles was mit dem Fandom zu tun hat.

Okay. Okay, ich übertreibe.
Aber wenn jemand wirklich tief in einem Fandom drin steckt, versteht er, was ich meine, oder?

Natürlich kann man auch in einem Fandom sein und nicht gleich derartig damit übertreiben. Wenn jemand sich sehr genau mit einer Story auskennt und die Witze des Fandoms versteht, ist er auch schon in dem Fandom. Das kann in dem Sinne auch jeder selbst entscheiden, denke ich.

Die Fandoms, in denen ich ziemlich drin stecke, sind:
Free! Iwatobi Swimming Club – Wooah O.O In diesem Fandom liebe ich wirklich fast alles! Schreibe auch eine Fanfiktion dazu und könnte mir so gut wie allen Merch, den es gibt, kaufen *-* Dennoch ist mir das Fandom manchmal etwas suspekt, weil's da schon ziemlich abgedrehte Sachen gibt, aber irgendwie liebe ich das Fandom auch gerade dafür^^
Supernatural – Bin ich eigentlich viel zu wenig drin >.< Was sehr schade ist, weil ich die Serie wirklich liebe <3 Und ich bin total für Destiel ;D <3
In der Vergangenheit Twilight – Ach ja, das waren noch Zeiten... Mit Twilight hat mein Fangirlleben und mein Schreibleben angefangen und ja <3 Jetzt kann ich nicht mehr so viel mit dem Fandom anfangen, aber ich finde immer noch, dass die Liebe zwischen Bella und Edward etwas ganz besonderes ist und ich habe Twilight einfach so viel zu verdanken. Es bleibt in meinem Herzen.
The Hunger Games – Es ist einfach perfekt! Die ganze Story und der Hintergrund und so <3 Ich mag es, dass sich so viel aus dieser Geschichte ziehen lässt. Und ich mag Dystopian allgemein^^ Mache bei einem Hunger Games RPG mit und hab da zwei selbst ausgedachte Charas und das macht sehr Spaß zu schreiben :)
Kuroko no basket – Bin ich auch noch viel zu wenig drin >.< Aber nächstes Jahr März kommt die dritte Staffel! \o/ Ich hab soooooo viele Fanfiktion Ideen und es gibt so tolle Pairings <3
Durarara – Weil der Anime einfach fantastisch ist, schon allein wie es aufgebaut ist und dann auch noch die Charas! o.o Und vor allem Shizaya <3 :DD Kommt auch bald eine neue Staffel, die Zweite :) Ich muss unbedingt mal die Light Novels lesen o.o
Fairy Tail – Ist sowas wie mein Lieblingsanime und gehört deshalb hier hin :P Aber ob ich richtig in dem Fandom drin bin... Ich weiß nicht, aber Fairy Tail ist schon so sehr lustig ;D

Huch, in so vielen Fandoms bin ich ja gar nicht o.o
Na gut, ich bin noch in ein paar mehr, aber eher oberflächlich. Auch einfach aus dem Grund, dass Fandoms viel Zeit fordern und ich die meist einfach nicht habe.

Die Zeit ist wohl auch mit einer der Gründe, warum es Fandoms gibt, zu denen ich einfach keinen Zugang finde. Zum einen weil diese Fandoms entstanden sind, als ich noch zu jung war. (Was aber ja kein Problem wäre, wenn ich einen Zugang finden würde). Zum anderen weil ich eben so einfach nicht die Zeit habe.

Diese Unzugänglichkeit mancher Fandoms ist auch der Grund, warum ich keinen Blog Eintrag über die Hobbit Filme schreibe. Ich habe sie alle im Kino gesehen und ich habe auch die Herr der Ringe Filme gesehen (sogar die Extended Version). Aber das Fandom hat mich einfach nicht gepackt, ich komme da nicht richtig rein und vielleicht will ich das ja auch gar nicht so wirklich. Denn ich glaube, ich könnte reinkommen, wenn ich will.
Tatsächlich überlege ich, die Herr der Ringe Bücher zu lesen, weil ich beim Schreiben doch ziemlich Probleme mit Schlachten habe und das würde ich sehr gerne ändern und die Bücher sind dafür quasi geschaffen. Mal schauen, was ich danach so mit dem Fandom anfangen kann.

Harry Potter hat ungefähr die gleiche Unzugänglichkeit für mich. Obwohl mir als Kind alle Bücher vorgelesen wurden und ich fast alle Filme im Kino gesehen habe. Vielleicht war das auch nie so meins, genau wie Herr der Ringe. Es sind tolle Geschichten, aber sie haben's nicht geschafft, mich mitzunehmen.
Allerdings überlege ich auch bei Harry Potter schon länger die Bücher nochmal zu lesen und am Donnerstag ist dann was komisches passiert. Eine Arbeitskollegin hat mich gefragt, ob ich das erste Buch auf Englisch haben möchte, weil sie es geschenkt bekommen hat und ja, jetzt hab ich das erste Harry Potter Buch auf Englisch und ich werde es lesen, weil ich es sowieso vor hatte und ich auch gerne mal wieder auf Englisch lesen möchte. Das ist ein Wink des Schicksals, den man echt nicht übersehen kann.

Ich bin auch gespannt, was in Zukunft noch für Fandoms auf mich zu kommen werden.
Ich rechne mit weiteren in der Anime-Welt ;D Weil ich einfach total der Otaku geworden bin, zwar in letzter Zeit nicht sooo viel gucken konnte, aber doch irgendwie in diese Welt gehören und nächstes Jahr ganz viel auf Conventions gehen möchte^^

Achso, noch ganz wichtig zum Schluss: Verurteilt ein Fandom nicht, nur weil ihr es nicht kennt oder nichts damit anfangen zu wisst. Jeder lebt in seiner eigenen Welt und jedes Fandom ist eine eigene Welt und ja, lasst den Leuten ihren Spaß und habt euren eigenen in euren Welten.

Das ist doch ein schönes Schlusswort ;D

Montag, 15. Dezember 2014

Everything Else: (Lebens-) Update

Dear Everything Else.

Wie ihr ja gemerkt hat, ist das Bloggen bei mir im Moment ziemlich kurz gekommen, was ich ärgerlich und sehr schade finde.
Ich habe so viele Ideen für Blogposts, finde aber einfach kaum die Zeit, sie aufzuschreiben. Das lag jetzt vor allem am NaNo letzten Monat und auch daran, dass ich jeden Tag bis 18 Uhr arbeite und die Arbeit in einem Altersheim ist auch nicht so ohne.
Na ja, diesen Monat muss ich nur noch am Montag arbeiten und dann hab ich den Rest des Jahres bzw. bis zum 5. Januar Urlaub! Das heißt, ich werde hoffentlich dazu kommen, ein bisschen mehr zu Bloggen.
Aber ich will mich auch nicht übernehmen (was ich allgemein gerne tue), sondern einfach schreiben, wenn mir danach ist. Der Unterschied wird dann sein, dass ich Zeit habe, wenn mir danach ist und nächstes Jahr wird sich das dann hoffentlich einpendeln, denn wenn ich erstmal mit dem Schreiben eines Blogposts anfange, geht es recht schnell, ich muss da nur erstmal hinkommen.

Weil jetzt so lange nichts kam und einiges passiert ist, versuche ich das jetzt mal in diesem Post einigermaßen zusammenzufassen.

Uff, das ist gar nicht so einfach o.o Wo soll ich anfangen?

Chisaii:
Wann war das noch gleich? Ende November. Ich könnte jetzt nachgucken, aber ich bin zu faul xD
Also die Chisaii ist eine Convention, so wie die Connichi, bloß in kleinerem Rahmen und anstatt in Kassel in Hamburg. Da wird dann noch einmal zwischen den Chisaii Treffen und der Chisaii Con, also der richtigen Convention unterschieden.
Ich war auf einem Treffen, aber ich finde, das hatte schon Con-ähnlichen Charakter. Es gab einen Games-Room und einen Karaoke-Raum und einen größeren Raum mit Bühne. Außerdem hat auf der Chisaii, auf der ich war, die 52, eine Auktion stattgefunden und O.O Nehmt mir nächstes Mal mein Geld weg, bevor ich zu sowas gehe! Das ist echt gefährlich...
Ansonsten, joa, Convention Feeling :D Ich mag das sehr^^ Vor allem war es auch cool, weil ich Haru aus Free! gecosplayt habe und falls ihr es noch nicht mitbekommen habt: ICH LIEBE FREE! Ich war echt glücklich mit meinem Cos und wurde von einigen angesprochen. Einmal von einer Rei Cosplayerin, die noch ein paar andere, darunter eine Rin Cosplayerin, dabei hatte. (Die haben mir dann erstmal mein Neko-Kissen und mein Hai-Kuscheltier weggenommen und mich schüchternes Etwas genannt xD) Und dann war da noch eine andere Haru Cosplayerin, die lustigerweise sogar die gleichen, schwarzen Chucks zu ihrem Cos anhatte, wie ich.
Ich hatte auf jeden Fall Spaß an ihrem Tag :D Ich werde wohl nochmal zu einer Chisaii gehen, spätestens zur Chisaii Con :)

Twitterer getroffen!!!
DAS Highlight meines Lebens! Haha xD Ne, Spaß^^
Na gut, ganz so unernst gemeint ist das dann doch nicht. Es ist schon was Besonderes Leute von Twitter beziehungsweise allgemein Leute, die man übers Internet kennt, zu treffen. Das fühlt sich irgendwie an, als würde man das Schicksal austricksen, weil man diese Leute sonst nie getroffen hätte.
Als Erstes hab ich Dox getroffen und zwar bei der Chisaii, von der ich auch erst durch ihn erfahren habe. Ihn hab ich inzwischen schon insgesamt drei Mal gesehen. Das zweite Mal auf einem Konzert, zu dem er mich mehr oder weniger eingeladen hat und das dritte Mal letzten Samstag in Kiel.
In Kiel hab ich dann auch noch andere Twitterer getroffen! :D Darunter Tasha, deren Twitterstil mir irgendwie von Anfang an richtig gut gefallen hat ;D Überhaupt, ich hab die Monster-WG getroffen! O.O Ich kann das immer noch nicht so richtig glauben, das ich davon ein Teil bin noch weniger. Aber ich hab sogar Beweisfotos! ;D Wir haben Plätzchen gebacken und es war echt lustig.
Vor allem ist es cool zu sehen, zu hören und zu erleben, wie die Menschen tatsächlich sind und auch wie ähnlich sie ihrem Twitter-Ich sind, was man nicht über Twitter erkennen kann und was man im richtigen Leben nicht erkennen kann und diese beiden Teile dann in Verbindung zueinander zu setzten.
Also, das heißt jetzt nicht dass ich alle jetzt voll analysiert habe xD Dieses Sehen und Verbinden passiert eher unbewusst und gerade deshalb ist es so cool.
Ich freue mich sehr, diese Twittermenschen mal wiederzusehen und noch mehr zu treffen!

So. Das war's.
Ne, das war es, wovon ursprünglich ein Post handeln sollte.
Aber mir fällt jetzt gerade echt nichts mehr ein, was ich noch schreiben wollte...
Hm...

Achso!

NaNoWriMo 2014 Winner:
Jap, ich habe es doch geschafft 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben!
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hab ich am letzten Tag mindestens 10.000 Worte geschrieben. Das war der Tag direkt nach dem Phrasenmäher Konzert, wo ich mit Dox war. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ich im Zug von Hamburg nach Bremen und da und auf der Hinfahrt habe ich insgesamt 3.000 Wörter geschrieben, ohne die ich sicherlich den NaNo nicht mehr gewonnen hätte. Ich habe auch einfach durchgeschrieben, weil ich es so unbedingt wollte, weil ich so motiviert war und ja, das lag zu einem großen Teil an dem Konzert. Dass ich es geschafft habe, verdanke ich sicherlich auch zum Teil dem Konzert.
Ob es sich gelohnt hat... Ich bin mir, was ''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel'' angeht, noch immer unschlüssig. Immer wenn ich daran geschrieben habe, mochte ich es, aber wenn ich nicht daran geschrieben habe, mochte ich es irgendwie nicht. Das hatte ich schon öfters und das ist ein echt komisches Gefühl.
Ich habe mich jetzt aber dazu entschlossen, den ersten Entwurf des Projekts auf jeden Fall zu beenden. Schon allein aus dem Grund, dass am Ende (bei mir) immer die besten Sachen passieren und ich es demnach auch einfach abschließen muss.

Urlaub!
Hab ich ab heute :D Und vielleicht schreib ich dann jetzt auch noch dieses Jahr an ''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel'' weiter. Je nachdem wie mir der Sinn danach steht.
Auf jeden Fall hoffe ich, bis zum 5. Januar zu einer Menge Dinge zu kommen, die sonst viel zu kurz kommen. Ich will ganz viel Schreiben und vor allem auch Lesen und Zocken! Und alles, was ich sonst immer aufschiebe ;D
Aber ich will auch entspannt an das Alles rangehen. Was bringt es mir, mich da unter Druck zu setzen? Auch wenn das beim Schreiben mir persönlich meist sehr hilft.
Ich werde sehen, was ich so alles bewerkstelligt bekomme.
Heute bin ich auf jeden Fall schon mal stolz auf mich, weil es noch nicht einmal 22 Uhr ist und ich diesen Post gleich beendet habe! :D

Meinen Blog hab ich auch minimal geupdatet. Ich bin im Moment nicht ganz so zufrieden mit dem Design und so, aber na ja, es stört mich jetzt auch nicht sooo sehr.
Ich bin gespannt, was mir die nächsten Tage bzw. Wochen so alles bringen werden ;D

PS: Ja, über mein Leben habe ich jetzt nicht so wirklich explizit was geschrieben, sprich meine Gefühle, meine Eltern etc. Aber da kommt dann bestimmt noch demnächst ein Post zu :)