Mittwoch, 9. Dezember 2015

Anime: Akame ga kill

Dear Sweet Heart.


Ich hab ja manchmal das Gefühl, dass das Einzige, was ich wirklich regelmäßig mal beende, Animes sind. :'D Und ich denke, mit diesem Gefühl liege ich auch absolut richtig. Na ja.^^

Kurzbeschreibung:
Tatsumi ist ein Kämpfer, der sich auf Wanderschaft begibt, um Geld für sein von Armut gebeuteltes Dorf zu verdienen. Nachdem er von einer geheimnisvollen Frau überfallen und ausgeraubt wurde, lösen sich seine Träume schnell in Rauch auf. Er kommt bei der noblen Aristokratin Aria unter und trifft kurz darauf auf eine Gruppe von Assassinen, die sich Night Raid nennt. Als Tatsumi eine schreckliche Entdeckung macht, schließt er sich dieser Gruppe und ihrem blutigen Kampf gegen das Imperium an.

Ah, die Kurzbeschreibung ist toll. :D

Story:
Ich hatte schon relativ viel im Vorfeld über Akame ga kill gehört, aber nicht zu vieles und keine allzu großen Spoiler. Meine einzige Erwartung war eigentlich, dass es ''ganz anders ist, als man erwartet''. (Beste Erwartung ever. xD)
Und ja, ich verstehe absolut, wie Leute auf diese Aussage gekommen sind. Wenn man die erste Folge schaut und wirklich noch so gut wie gar nichts über den Anime weiß, könnte man denken, dass Tatsumi einfach Abenteuer erleben wird. Es gibt immerhin mehrere Animes, die einen ähnlichen Storyansatz verfolgen und es hätte irgendwie auch gepasst.
Aber der Anime entwickelt schnell und dennoch in einem sehr guten Tempo eine viel tiefgreifende Story, die sich immer weiter entwickelt und tatsächlich viele Überraschungen bereit hält.
Die Kämpfe sind auch sehr toll. Sie dauern nie zu lange und sind auch realistisch gehalten in Hinsicht auf die Verletzung der Charaktere, zumindest realistischer, als das in den meisten anderen Animes Gang und Gebe ist. [Kleiner Spoiler] Und es sterben sogar tatsächlich Leute! [Spoiler Ende]
Ein weiteres sehr wichtiges und unheimliches tolle Storyelement bei Akame ga kill ist, dass auch die ''böse Seite'' sehr viel gezeigt wird und die Motive der einzelnen Charaktere recht gut erkennbar werden. Es hebt dieses krasse ''Gut gegen Böse'' etwas auf und führt dazu, dass ''die Bösen'' nicht einfach nur vielleicht irgendwie etwas cooles haben eben weil sie ''böse'' sind, sondern es zeigt, dass sie alle in gewisser Weise auch eine Seele, ein Herz, ein Leben haben und aus einem Grund das tun, was sie tun und es mit Überzeugung und zwar mit guter Überzeugung tun.
Auch wurde mit Nichts irgendwie sonderlich groß übertrieben. Wie geschrieben, sind die Kämpfe sehr gut dargestellt und es fließt auch zum Teil Romance und ganz wenig Harem ein, aber es ist alles so sehr in Maßen gehalten und so gut in die Story eingeflochten, dass es einfach passt und nicht in irgendeiner Weise falsch oder kitschig oder seltsam oder sonst irgendwas wirkt. Es passt einfach.

Charaktere:
Auf eigentlich alle Charaktere wird unheimlich gut eingegangen, obwohl der Anime ja gar nicht soo lang ist. So gut wie jeder Charaktere hat seine Geschichte, seine Tiefe, seine ganz eigene Persönlichkeit und sie verändern sich auch bis zu einem gewissen Grad so gut wie alle. [Spoiler] Die halt so lange überleben, bis sie sich verändern können. :'D [Spoiler Ende]
Jeder hat seine Momente und der Anime schafft es sogar, dass man seine Sicht auf einige, vor allem ''böse'' Charaktere etwas ändert, zumindest wenn man selbst es zulässt und sich nicht zu sehr vom Schwarz-Weiß Denken leiten lässt.
Das Charakter Design bei Akame ga kill ist wirklich wundervoll! <3

Das Ende (SPOILER!):
Ich fand es toll. Ich fand es wirklich toll. Ich war unheimlich geschockt, aber es war toll.
Es hat einfach gepasst. Wie irgendwie alles in diesem Anime hat es gepasst. Ich war wirklich am Boden zerstört, aber es hat so gut gepasst!
Ich war bei so vielen Charaktertoden so geschockt und traurig in diesem Anime, weil sie alle auf ihre Weise so toll waren, aber es war alles so stimmig und schien nicht umsonst oder irgendwas in der Art. Es musste passieren, für die Story, weil es sonst unrealistisch wäre und das zeichnet diesen Anime, meiner Meinung nach, wirklich aus.
Das Ende rundet das Ganze dann nochmal ab. (Ja, ich weiß, dass der Manga noch weitergeht, aber ich spreche hier ja vom Anime!) Ich hatte zwar irgendwie nicht wirklich damit gerechnet, aber als Tatsumi dann wirklich gestorben ist, fand ich es schon fast zu passend und auch dass Akame einfach das weiter gut, was sie eben als einiges kann – töten.
Es ist diese Art von einem nicht ganz happy Happy End. Weil sie haben ja gewonnen, sie haben erreicht, was sie erreichen wollten. Die Regierung wurde gestürzt. Aber sie sind so gut wie alle tot und Akame kann keinen Frieden finden, weil sie nicht weiß, wie. Alles, was sie kennt, ist töten, also tut sie das weiter.
Ich finde, einen besseren Abschluss hätte es für den Anime nicht geben können. Es ist eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, selbst nicht, nachdem Night Raid gesiegt hat. Selbst eine so große Veränderung ändert nichts am Leben oder den Personen an sich. Und das ist eine so realistische und gute Botschaft, dass ich gar nicht anders kann, als dieses Ende zu mögen.

Fazit:
Ein wirklich, wirklich guter Anime mit einer überraschenden Storyline, realistischen Kämpfen, gut ausgearbeiteten Charakteren, in dem so gut wie alles wunderbar zusammenpasst. Wenn man sowas mal sehen will, ist man bei Akame ga kill auf jeden Fall an der richtigen Adresse. :)

Akame ist definitiv einer meiner liebsten Charaktere in diesem Anime! <3
Night Raid
Tatsumi und seine Freunde
Lubbock - wohl mein Lieblingscharakter aus Akame ga kill <333

Donnerstag, 3. Dezember 2015

3.12.2015 - Unsterblich Sein

Dear Sweet Heart.

Was, wenn es eine Möglichkeit geben würde, alles tun zu können, was noch tun will? Eine Möglichkeit, jedes Buch zu lesen, jede Serie, jeden Anime zu schauen, jedes Game zu spielen, jeden Film zu sehen, all die Zeichnungen zu zeichnen, all die Bilder zu malen, all die Lieder zu schreiben und zu singen, all die Gedicht zu verfassen, all die Schreibideen umzusetzen, alles mögliche zu basteln, all die Orte zu sehen, all die Instrumente zu meistern, all die Sprachen zu lernen... Eine Möglichkeit, das Alles zu schaffen, in einem Leben.

Ich hab erst im letzten Dear Sweet Heart Post darüber geschrieben, dass das nicht geht und warum das nicht geht und warum das auch irgendwie gut ist. Wir brauchen Prioritäten. Uns kann nicht alles gleich wichtig sein. Das wäre auch unnötig. Es wäre langweilig.
Wenn du alles machen könntest, würden all diese Dinge sehr schnell an Bedeutung verlieren.

Wäre man unsterblich, hätte man Unendlichkeiten, Ewigkeiten Zeit für Alles, würde man sich auch ewig Zeit für alles nehmen, bis alles in der nicht endenden Zeit versinken, verwischen und schließlich verschwinden würde. Nichts hätte mehr eine Bedeutung.

Und dennoch! Dennoch will ein Teil von mir das!

Nicht die Bedeutungslosigkeit natürlich, aber die Möglichkeit, alles tun, alles schaffen zu können. Die Möglichkeit, sich nicht stressen zu müssen, weil man so viel zu tun hat und irgendwie nichts auf die Reihe bekommt. Die Möglichkeit, sich entspannen zu können und es nicht später bereuen zu müssen, weil man wieder nicht das getan hat, was man eigentlich hätte tun sollen. Die Möglichkeit, unendlich viele Bücher lesen zu können. Die Möglichkeit, Serien und Animes wie verrückt zu suchten. Die Möglichkeit, Games stundenlang zu spielen. Die Möglichkeit, einfach mal Zeit zu haben!

Wir haben nie Zeit. Wir müssen immer irgendetwas tun, irgendetwas schauen, irgendetwas lesen, zur Toilette, schlafen, essen, daran denken, diesen Termin nicht verpassen, sich darum kümmern, das Lernen, dies tun, jenes tun... Diese endlose, endlose Liste.
Sie ist gut, diese Liste! Wir brauchen sie. Wir müssen etwas tun. Nicht zu viel und die richtigen Dinge und wie genau das geht und was genau das ist, müssen wir natürlich auch noch herausfinden, aber es sind nicht all diese Dinge, die schlecht sind.

Was schlecht ist, ist der Druck. Was schlecht ist, ist die Zeit, die uns durch die Finger rinnt, die uns Dinge bereuen lässt, die Dinge verändert und verstreichen, verschwinden lässt.

Ja, wir brauchen den Moment. Ja, es ist gut, dass unser Leben irgendwann endet. Es ist sinnvoll. Es ist nur gerecht. Wir können nicht alles tun und das sollten wir auch nicht können.

Doch im gleichen Moment ist es so unfair, so furchtbar! Warum müssen wir wählen? Warum müssen wir Entscheidungen treffen? Warum können wir nicht einfach alles? Denn wie sollen wir denn wissen, was wir bereuen werden und was nicht? Wie sollen wir wissen, was das Richtige für uns ist? Wie sollen wir schaffen, nicht auf einer Insel zu stranden, in einem Meer aus Möglichkeiten, in dem sich jeden Meter eine Insel befindet, die natürlich so bewachsen ist, dass man sie erst erforschen muss, um festzustellen, dass man dort nicht ganz richtig ist?

Warum könnten wir uns nicht stattdessen in dem Meer aus Möglichkeiten verlieren, darin ertrinken? Wäre das zu viel, Reizüberflutung? Ja, wahrscheinlich.
Wir können eben nicht alles tun. Wir können es einfach nicht.

Und doch würde ich so gerne! Ich würde mich so gerne in so vielen Dingen verlieren, aber es ist einfach keine Zeit dafür! Die Zeit vergeht viel zu schnell. Alles ist viel zu kurz, viel zu vergänglich. Nichts ist von Dauer.

Und ja, selbst in einem endlosen Leben wäre nichts von Dauer, zumindest nicht, wenn ich die einzige Person mit einem endlosen Leben wäre. Die Dinge würden einfach an mir vorbeiziehen und ich wäre leblos, starr, hilflos. Ich wäre dennoch der Zeit ausgeliefert. Es gibt kein Entkommen. Der Zeit kann man nicht entfliehen.

Aber dem Zeitdruck, dem könnte ich entfliehen, auf gewisse Weise. Manche Dinge sind beständig. An manchen Dingen könnte ich mich festklammern. Ich könnte vieles schaffen. Es gibt so vieles zu entdecken. Ich könnte mich mit Wissen, mit Geschichten und Welten anfüllen, bis ich platze. Ich könnte alles tun. Alles.

Allein die Vorstellung dieser Möglichkeit, finde ich so faszinierend, dass ich nicht anders kann, es zu wollen. Wie schrecklich es auch in vielerlei Hinsicht wäre, aber es wäre einfach so unglaublich cool!
All die Möglichkeiten. All die Zeit. All die Zufriedenheit, die man sich selbst endlich verschaffen könnte.

Es wäre ein trauriges Leben, sicher. Aber man könnte es irgendwie schaffen, sich die Schönheit zu bewahren. Man könnte es irgendwie schaffen, es nicht trist werden zu lassen. Es gibt so vieles in dieser Welt. Ich bin mir sicher, dass diese Welt sich genauso endlos mit Dingen füllt, dass man sich selbst in einem endlosen Leben nie langweilen müsste, wenn man es richtig anstellt.

Und ganz ehrlich, selbst diese traurige Seite, dieses Leid, das mit Unsterblichkeit, einem endlosen Leben einhergehen würde, fasziniert mich irgendwie.

Ich weiß nicht, vielleicht bin ich einfach zu jung. Vielleicht sehe ich einfach zu viel und dennoch nie genug. Vielleicht ist es für mich so faszinierend, weil mein Leben gerade erst anfängt und ich in gewisser Weise nicht so recht weiß, wohin oder was genau mich dorthin bringen könnte und ob ich dort überhaupt wirklich hin will.

Manchmal habe ich das Gefühl, alles viel zu klar zu sehen, die Größe, die Möglichkeiten und dann überwältigt es mich einfach, stürzt mich eine Klippe runter in einen verschlingenden Ozean, zieht mich mit sich und ich kann mich nicht wehren, bin hilflos dagegen und ich liebe es, alles davon.
Wie seltsam das auch klingen mag, aber in gewisser Weise liebe ich sogar die Verzweiflung, die mit all dem kommt.

Das ist das Leben.

Ich spüre es so deutlich, dieses Leben und ich will es so sehr, alles davon, alles! Es macht mich manchmal irre! Ich will einfach alles, aber es geht nicht. Ich kann nicht alles haben. Ich kann nicht alles lesen, nicht alles schauen, werde ich auch nie können und das ist okay. Das ist okay.

Leben. Ich will leben.
Ich muss noch lernen, wie genau das funktioniert und ich werde es wohl nie wirklich können, niemand. Keiner kann Meister darin werden, zu leben. Das geht nicht. Man kann nur glücklich sein, irgendwie, hin und wieder. Man muss auch traurig sein. Leben eben.

Also ich möchte unsterblich sein und ich möchte es nicht sein. Ich möchte wissen, wie man lebt und ich möchte es nicht wissen. Ich will meinen eigenen Weg finden, aber ich will auch Hilfe. Ich will nicht alleine sein und doch will ich es die meiste Zeit. Ich will verschwinden und gleichzeitig will ich gesehen, gehört und verstanden werden.
Am liebsten würde ich explodieren!

Ich will leben. Einfach nur leben. Bloß eben ohne ''nur'' und ohne ''einfach''. Oder doch mit? Beides. Mit und ohne.

Alles.

Sonntag, 29. November 2015

Anime: Mirai Nikki

Dear Anime.


Ich muss da ja noch diesen Blogpost schreiben...
Ich so, immer. xD

Kurzbeschreibung:
Yuki ist ein Einzelgänger, welcher nicht gut mit anderen Menschen umgehen kann. Geplagt von der Einsamkeit schreibt er regelmäßig in sein Tagebuch auf seinem Handy und spricht mit seinem imaginären Freund Deus Ex Machina - dem Gott von Raum und Zeit. Bald lernt Yuki jedoch, dass Deus nicht nur eine Einbildung seines Geistes ist, sondern tatsächlich existiert. Das Tagebuch, das Deus Yuki gegeben hat, kann die Zukunft vorhersagen und Deus lässt Yuki an seinem Spiel um Leben und Tod teilhaben. Innerhalb der nächsten 90 Tage müssen alle Eigentümer der mächtigen Tagebücher gegeneinander antreten, bis nur noch einer am Leben ist. Jener soll dann der nächste Gott von Raum und Zeit werden.

Soweit, so gut. Die Idee klingt ja erstmal eigentlich ziemlich cool und weil es irgendwie auch recht bekannt ist und man öfters mal drüber stolpert, hab ich's mir mal angeguckt.

Story:
Ja, hm... Es hat ja eigentlich sehr viel Potential, finde ich, aber hm.
Es war teilweise auf jeden Fall schon sehr spannend und mehrere Dinge konnte ich nicht so wirklich vorhersehen, was immer gut ist, da es die Spannung verstärkt und der Geschichte so eine gewisse Unberechenbarkeit gibt, wodurch es eben nicht so schnell langweilig wird.
Aber das war ja auch irgendwie das Einzige, was mich hat weiterschauen lassen? Und ich war jetzt auch nicht so mega geflasht von dem, was dann tatsächlich passiert ist. Hm.
Ich glaube, ''hm'' beschreibt meine Meinung zu diesem Anime ziemlich gut. xD
Es ist nicht schlecht, das würde ich nicht sagen. Aber für mich fehlt einfach irgendwie was. Dieses gewisse Etwas fehlt. Es ist ganz gut, aber eben nicht überragend. Die Idee ist ganz gut, aber nicht ganz so gut umgesetzt. Man hätte viel mehr draus machen können, denke ich.
Zum Teil hat mir das, was dann passiert, auch nicht gefallen und das, worauf ich die ganze Zeit ein bisschen gewartet habe, ist erst ziemlich spät passiert und auch nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte...
[SPOILER] Also, ich habe darauf gewartet, dass Yukiteru mal ein bisschen, äh, selbstbewusster, schlauer, was auch immer wird. Sich eben verändert! Davon waren teilweise Ansätze zu sehen und ich hätte mir so sehr gewünscht, dass aus diesen Ansätzen eben mehr wird, weil das Potential eben da war und es hätte alles so viel interessanter und besser gemacht!
Aber na ja, nein, es ist nicht passiert. >.< Stattdessen liebt er Yuno am Ende wirklich!? WTF! Sie ist eine Stalkerin, die ihre Eltern getötet hat!? O.o Ja, sie wurde ziemlich wichtig für ihn und hat ihn beschützt etc. Aber das haben andere auch getan und versucht!? Yuno hat mich sowieso aufgeregt, die ganze Zeit. >.< [SPOILER ENDE]

Charaktere (Spoiler!):
Yuno, stirb. Bitte. Danke.
Als ich ihre Stimme das erste Mal gehört habe, dachte ich mir nur: Ohrenkrebs! Haha, sorry. xD Aber ich war wirklich nicht sonderlich begeistert und ihr ganzes Auftreten und Verhalten hat das mit der Zeit auch nicht wirklich verbessert.
Wo zum Schluss quasi klar wird, warum sie ist, wie sie ist, kann ich sie zumindest etwas besser verstehen und es ist gut, dass sie nicht ''einfach so ist''. Aber sonderlich mehr mögen, tue ich sie dadurch jetzt nicht.
Überhaupt die Beziehung zwischen Yuno und Yukiteru ist irgendwie ein bisschen wie so eine Kindheitsromanze und so wirken die Beiden auch vom Charakter her die meiste Zeit über – wie Grundschulkinder. (Ja, ich weiß, sie sind 14. Aber da ist man zumindest schon etwas weiter eigentlich, oder? o.O) Keine Ahnung, vielleicht übertreibe ich da auch, aber mir haben sie Beide einfach vom Charakter nicht sonderlich zugesagt.
Und wie abhängig Yukiteru am Ende von Yuno ist! UGH!
Und dieses Unschuldsgetue von Yuno. >.< Und Yukiterus Naivität! >_____< WIE ER EINFACH YUNO AM ENDE IMMER NOCH UND IMMER WIEDER VERTRAUT, OBWOHL SIE IHN DIE GANZE ZEIT VOLL BELÜGT UND NUR IHRE BESESSENHEIT AUSLEBEN WILL!
Aber hey, Akise mochte ich. Der irgendwie nur ein paar Mal vorkommt... Aber hey, er und Yukiteru küssen sich! SIE KÜSSEN SICH, OKAY!? Das macht alles wieder gut, ehrlich. :'D Auch wenn's irgendwie etwas komisch kam, als er auf einmal zu Deus meinte, er würde Yukiteru lieben und zwar schon die ganze Zeit. o.O
Ahhhhhhh, jetzt hab ich irgendwie Lust eine Fanfiktion zu schreiben. :'DD Auch gut. xD
Ansonsten mochte ich noch ein paar Nebencharaktere zumindest ein wenig. Und die Terroristen-Frau ist auch ganz cool. Ja, ich bin zu faul, ihren Namen nachzugucken.^^

Das Ende (SPOILER):
Äh, war ganz... interessant? Ich hatte auf jeden Fall nicht so damit gerechnet. War aber letztendlich dann doch irgendwie eher enttäuscht, weil es alles irgendwie auf einmal ziemlich ''abgehoben'' wird, wenn das das richtige Wort ist.
Es geht eben dann gar nicht mehr darum, wer der nächste Gott wird. Sondern Yukiteru ist traurig, weil Yuno tot ist. >________< Ja... Whatever.
Und das Yuno quasi am Ende doch wieder da ist... Na ja. Ihre ganze Beziehung ist halt irgendwie sehr sehr sehr sehr sehr komisch, weshalb ich das alles nicht mit anderen Augen sehen kann. Für mich ist diese Liebe einfach ziemlich seltsam und deshalb, ja...
Es wird halt irgendwie dann so dargestellt, dass doch alles gut ist...
Na ja, gut, was ich ganz cool fand, war, dass die, dritte, glaube ich, Yuno mit ihren Eltern glücklich werden konnte. Allerdings hätte ich persönlich es so gemacht, dass sie es einfach bleibt und ja, im OVA bekommt sie aber ja quasi die Erinnerung ihres anderen Ichs und ja, dann sind die Zwei wieder vereint...
Es ist ganz okay und ich fand's auch irgendwie recht süß. Aber na ja, so ganz ''richtig'' war es dann eben doch nicht.^^

Fazit:
Äh, kann man gucken, muss man aber nicht? Keine Ahnung, vielleicht habt ihr ja eine bessere Verbindung zu den Hauptcharakteren als ich.^^ Meiner Meinung nach entfaltet die Story bei Weitem nicht ihr ganzes Potential und ich hätte vieles anders gemacht, aber es ist doch recht spannend anzusehen. :)


Akise! *-* (Fanart)
Akise! *__________*
Akise! <3

Dienstag, 24. November 2015

24.11.2015 - Verlorene Versprechen

Dear Sweet Heart.

Wir tun es fast jeden Tag. Sagen, wir tun dies. Sagen, wir machen das. Nächstes Mal, nächstes Mal machen wir es besser. Nächstes Mal, da denken wir rechtzeitig dran. Nächstes Mal vergessen wir es nicht.
Und dann ist es beim nächsten Mal wieder genauso wie vorher.
Wir versprechen uns selbst so oft Dinge, die wir nicht einhalten, nicht einhalten können, nie einhalten werden. Wir nehmen es uns vor, schwören es uns und versuchen es. Manchmal versuchen wir es so sehr und trotzdem will es nicht funktionieren.
Weil wir es nicht wirklich wollen? Weil es einfach nicht die richtige Zeit dafür ist? Weil wir anderes zu tun haben?
Das sind Ausreden. Das sind alles Ausreden und wir wissen das, aber wir brauchen diese Ausreden. Wir brauchen sie. Um uns vor uns selbst zu rechtfertigen. Um zu überleben. Um mit uns selbst klar zu kommen. Um trotzdem noch daran glauben zu können, es besser machen zu können.

Manchmal, manchmal schaffen wir es. Manchmal schaffen wir es, es besser zu machen. Manchmal gelingt es uns tatsächlich. Manchmal sind wir die Sieger und schaffen das, von dem wir uns erhofft hatten, dass es uns gelingt, dass es dieses Mal klappt, dass es anders wird, als letztes Mal.
Wir können es – Dinge verändern, uns verändern, andere verändern, unser Leben, unsere Lebensweise verändern. Es ist nicht unmöglich. Es ist machbar. Es braucht Mut. Es braucht Geduld. Es kann harte Arbeit sein. Doch es kann gelingen.
Dann macht es uns glücklich. Wenn wir es schaffen, eine Veränderung herbeizuführen, macht das glücklich, denn es macht neu, schafft neuen Raum, einen neuen Horizont, einen anderen Blickwinkel. Es kann das ganze Leben verändern.

Aber irgendwie verlieren wir auch oft etwas, oder nicht? Selbst wenn es eine gute Veränderung ist, kann sie Verlust bedeuten.
Wenn man anfängt, sich Zeit für eine neue Sache zu nehmen, verliert man diese Zeit für eine andere Sache. Wenn man es schafft, eine Sache zu ändern, können sich noch ganz andere Sachen ändern. Wenn man einmal mutig genug ist und einen Sprung wagt, kann danach alles anders sein.
Es ist nicht so einfach, nicht so einseitig, wie wir es gerne hätten. So funktioniert die Welt nicht.

Das Kunststück ist, den Mittelweg zwischen allem zu finden. Der Weg, der einen selbst am besten gefällt. Der Weg, der einen selbst am glücklichsten macht.
Manchmal bedeutet das auch Schmerz auf irgendeine Weise und einen Verlust wird es wohl auch immer geben. Aber wenn das, was man gewinnt, einem wichtiger ist, wenn der Wert dieses Gewinnes höher ist, ist es das wert. Man kann dann fühlen, dass es das wert ist.

Manche Dinge sind einem eben nicht so wichtig, obwohl man sich das wünscht. Für manche Dinge nimmt man sich nicht die Zeit, obwohl man es eigentlich schon will. Und ja, dann will man es nicht genug! Mag auch sein, dass manchmal der Zeitpunkt nicht ganz stimmt oder andere äußere Einflüsse es verändern, aber wenn man etwas wirklich will, findet man einen Weg. Früher oder später. Immer.
Man muss es nur wirklich wollen.

Daran glaube ich – dass Dinge funktionieren, wenn man es wirklich will. Wenn man trotz Angst und Unsicherheit, etwas wirklich will, kann man es schaffen. Wenn man es wirklich will, strengt man sich genug dafür an. Wenn man es wirklich will, gibt es nichts, dass einem den Weg versperren kann. Für den Moment kann es einem so erscheinen, aber der Moment vergeht und dann kann man es schaffen.
Wenn man es wirklich will.

Wir versprechen uns selbst oft viel zu viel, nehmen uns viel zu viel vor und kommen nur zur Hälfte davon, wenn überhaupt. Wir stürzen uns in Dinge, um dann festzustellen, dass es nicht klappt, dass wir die Zeit, die Konzentration, die Motivation dazu nicht haben. Wir machen Pläne, versuchen früher schlafen zu gehen, ordentlicher zu sein, mehr darauf zu achten, was wir sagen, mehr zu schreiben, mehr zu lesen, diese eine Serie endlich zu schauen und so weiter und so fort.
Es ist eine endlose Liste, die unser Leben lang nicht weniger, sondern nur immer mehr und mehr werden wird. Wir werden auf ewig damit beschäftigt sein, sie abzuarbeiten.

Sie ist beängstigend, diese Liste, ja. Sie lässt uns verzweifeln. Sie überfordert uns. Sie kann uns sogar den Lebenswillen, unser Leben selbst nehmen. Sie ist unmöglich zu schaffen.
Und dennoch denke ich, dass wir niemals aufhören sollten, diese Liste abzuarbeiten.
Wir werden manche Punkte auslassen, auslassen müssen, andere werden wir dafür mit umso mehr Begeisterung tun. Wir werden manche Dinge vergessen und uns an andere wieder erinnern. Einiges wird an Bedeutung verlieren, anderes wird wichtiger werden.

Was zählt ist, dass wir uns nicht davon beherrschen lassen. Ja, wir geben uns selbst diese Versprechen aus einem guten Grund und es ist sehr schade und traurig, wenn so viele davon verloren gehen, aber es muss so sein. Wenn nichts verloren gehen würde, wie sollten wir je auch nur einen Punkt schaffen? Wenn wir uns nie die Zeit für eine Sache nehmen, wie sollten wir sie dann je schaffen und zu einem anderen Punkt übergehen können?

Die Liste ist dynamisch. Sie verändert sich ständig, in jeder Sekunde, so wie wir selbst uns auch. Man darf sie nicht als festes Gerüst, als Plan, als einfache To-Do-Liste oder Prioritäten-Liste ansehen. Sie ist in unserem Kopf, in unseren Gedanken und Erinnerungen verankert und genau dort, gehört sie auch hin.
Natürlich ist es sinnvoll, sich gewisse Dinge aufzuschreiben und tatsächlich Punkt für Punkt abzuarbeiten, schon allein damit man sie nicht vergisst.
Aber manches kann man so oft aufschreiben, wie man will und man wird es doch nie tun. Weil es nicht wichtig ist. Nicht wichtig genug.
Wer weiß, vielleicht wird es das eines Tages werden. Vielleicht ist es eines Tages wichtig genug. Ja, es könnte wichtig genug sein, um eines Tages wichtig genug zu sein.
Aber wenn es das gerade nicht ist, ist es okay, es für den Moment oder auch für immer loszulassen. An diesen Verlust wird etwas Neues treten. Die Liste wird sich weiterentwickeln, so wie wir uns weiterentwickeln.

Es ist wichtig, dass wir offen sind und offen bleiben. Ja, manchmal ist es richtig, sich auf etwas zu versteifen und sich darauf zu konzentrieren, aber selbst dann sollte man nie den Blick für das Große und das Andere verlieren. Da ist immer noch mehr. Da sind immer noch Dinge, die auch zählen, zählen könnten, zählen werden.

Wie viele Versprechen an uns selbst auch verloren gehen, es werden immer neue dazukommen, die uns neue Chancen bieten. Wir werden sie niemals alle erfüllen können, das ist unmöglich. Aber wir werden es immer weiter versuchen, denn das ist es, was zählt.

Dienstag, 17. November 2015

Anime: Uta no Prince-sama Maji Love 1000%

Dear Anime.


Bevor es wieder zu spät wird und ich wegen dem Studium dann doch keine Zeit mehr habe oder so, muss ich diesen Blogpost jetzt mal endlich schreiben!

Kurzbeschreibung:
Das Mädchen Haruka hegt den Wunsch, Songwriter zu werden. Auf einer dafür vorgesehenen Schule, in der Songwriter und Sänger ausgebildet werden, kann sie ihren Berufswunsch endlich nachgehen. Doch die Schule arbeitet nach einem bestimmten Prinzip, indem die Schüler als Paar ihre Schulzeit absolvieren. Songwriter und Sänger arbeiten während der Schulzeit eng zusammen, doch Haruka wird nicht nur ein Partner zugeteilt, sondern gleich zwei! Mit ihren beiden gutaussehenden Mitschülern muss sie nun ihre Schulzeit überstehen, darf sich jedoch nicht allzu sehr mit ihnen einlassen. Denn auf der Schule herrscht ein strenges Date-Verbot unter den Schülern!

Ähm, also irgendwie ist da ja ein bisschen was falsch in der Kurzbeschreibung!? o.O

Story (minimale Spoiler!):
Aber es ist tatsächlich nicht so schlimm, dass da was in der Kurzbeschreibung falsch ist, weil die Story sowieso mehr oder weniger für die Tonne ist.
Es ist sehr, sehr deutlich zu erkennen, dass UtaPri eigentlich ein Spiel ist, denn dementsprechend unsinnig und mit ein paar seltsamen Elementen durchzogen ist die Story.
Es ist nicht, wie es in der Kurzbeschreibung scheint, etwa so, dass es darum geht, dass die Charaktere sich nicht ineinander verlieben. Das wäre wahrscheinlich noch sehr viel interessanter gewesen. Nein, stattdessen wird zu fast jedem Charakter erzählt, was für eine tiefe Verbindung er doch zu Haruka hat. Wirklich, vier der sechs Jungs haben eine super bewegende Story mit Haruka, wodurch sie allein der Grund ist, warum sie singen.
Für alle, die meinen Sarkasmus nicht rausgehört haben: *Würg*
Ich meine, hallo!? Schon alleine wie unrealitisch das ist! Und teilweise passt es einfach auch nicht zu den Charakteren. >.<
Was ich gut fand, ist, dass Tokiyas Geschichte direkt im Anime erzählt wurde und das nicht irgendwie quasi vorher passiert ist, wie bei den anderen. Allgemein hat mir Tokiyas Geschichte auch sehr gut gefallen.
Und gut, dass Natsuki und Shou da auch ein bisschen aus dem Rahmen fallen. (Wobei es dann auch wieder sehr unlogisch ist, dass sie ja unbedingt auch mit Haruka zusammenarbeiten wollen. *Augen verdreh*)

Charaktere:
Also, ganz ehrlich, jeder guckt und mag UtaPri doch nur wegen den Jungs, da kann mir niemand was anderes erzählen. ;D Die Story an sich ist ziemlich bescheuert und Haruka auch, aber die Jungs sind toll. :DD
Klar sind sie wieder alle auf Klischees aufgebaut, aber mich persönlich stört das jetzt nicht so und es ist einfach toll, wie wunderbar man sie miteinander shippen kann. :D
Haruka hingegen hat mich die meiste Zeit ziemlich aufgeregt. Was sollte denn ihr Rumgezögere bitte!? (SPOILER!) Es war SO offensichtlich, dass sie sich für Tokiya entschieden hätte! Immerhin war er der Grund, weshalb sie überhaupt Komponistin werden wollte! Argh!(SPOILER ENDE)
Und überhaupt ihr Rumgetue von wegen, dass sie nicht egoistisch ist und blah. (SPOILER!) Da muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir der Rektor mit seinem Test am Ende SEHR sympathisch war! (SPOILER ENDE)
Jap, der Rektor, den ich sonst die ganze Zeit auch nicht leiden konnte und einfach nur übelst nervig fand.

Zurechtbiegen:
Ich finde, bei einer solchen Geschichte darf man das durchaus tun. :P Für mich ist Haruka nämlich nicht einfach nur zurückhaltend, was die Jungs angeht, sondern entweder asexuell und aromantisch, also gar nicht so an ihnen interessiert oder eben lesbisch und steht eigentlich auf ihre Mitbewohnerin. *hehe*
Und die Jungs shippt sie selber untereinander und joa, die haben natürlich auch alle was miteinander. xD
So in etwa würde ich auch übrigens gerne eine UtaPri FF schreiben. Quasi eine neue Version, so wie es meiner Meinung nach hätte sein sollen. ;D Mal schauen, ob ich das irgendwann mal in die Tat umsetze.^^

Fazit:
Also, wenn ihr das wegen den Jungs schaut bzw. schauen wollt, dann ist alles gut. Tut das, sie sind cool. ;D Aber äh, erwartet keine allzu logische Story und Handlung. 

Ren x Masato ♥

Cuties ^-^

Tokiya x Otoya *-*

Natsuki x Shou :3

Shou ^-^
(mein Fave-Chara neben Tokiya :D)

Wunderschönes Bild <3


Samstag, 14. November 2015

14.11.2015 - Ausziehen (4)

Dear Sweet Heart.



Ich hab jetzt mein ganz eigenes Heim! \o/
Also, damit ist ein Einzimmer-Apartment in einem Studentenwohnheim gemeint, aber es ist so toll und wundervoll und ach. <3

Ich bin wirklich sehr glücklich gerade. Alles ist einfach wunderbar. :D

Am 2.11. sind meine Eltern von Bremen nach Frankfurt gekommen, um mir beim Umzug von Darmstadt nach Frankfurt zu helfen und mir noch ganz viel Zeug aus Bremen zu bringen und ganz viel neues Zeug von Ikea zu kaufen.
Das war alles ziemlich stressig, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Vor allem war ich sehr froh, meine Eltern wieder zu sehen und Zeit mit ihnen verbringen zu können.
Ich find's auch sehr toll, dass, obwohl sie getrennt leben und sich ja scheiden lassen, sie sich eigentlich immer noch sehr gut verstehen. Klar streiten sie auch, aber man sieht irgendwie, dass sie sich trotzdem noch gerne haben. <3

Ich bin ihnen so dankbar für alles, was sie für mich getan haben und auch nach wie vor tun und tun werden. Wirklich, meine Eltern sind wundervoll! <3
Schon allein, dass sie mich meinen Träumen einfach so hinterher jagen lassen. Ich merke immer wieder, dass das nicht selbstverständlich ist, obwohl es mir so vorkommt, da es das für mich schon immer gewesen ist.
Selbst wenn ihnen etwas nicht so ganz passt, lassen sie mich machen und das ist toll!

Ansonsten bereue ich es nach wie vor nicht nach Frankfurt gezogen zu sein. Ich hab so tolle Menschen hier kennengelernt und meine Studiengänge gefallen mir richtig gut! Ich liebe es Japanisch zu lernen und ich mag auch meinen Hauptstudiengang, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, kurz AVL, sehr gerne! :D
Das Einzige, was etwas doof ist, ist, dass ich Französisch lernen muss und es scheint zwar nicht allzu schwer zu sein, aber ich mag die Sprache trotzdem einfach nicht. Japanisch zum Beispiel macht mir so viel Spaß, aber Französisch ist immer so Ugh. Na ja, muss ich wohl durch.^^

Huch, das war jetzt anscheinend auch schon wieder alles? Ich dachte, mein Hirn würde da ein bisschen mehr hergeben, aber nun gut, dann eben nicht. xD

Ich bin auf jeden Fall sehr sehr glücklich mit allem gerade und hoffe, dass das auch so bleibt. Klar wird es auch immer Schwierigkeiten geben und sowas alles, aber insgesamt hoffe ich, dass Frankfurt, das Studium und die tollen, neuen Menschen in meinem Leben, mir noch eine Menge glückliche Erinnerungen bescheren werden.

Samstag, 7. November 2015

Buch: Die Bestimmung III von Veronica Roth

Dear Books.


Langweilig!
So, den Rest des Posts brauch ihr jetzt gar nicht mehr zu lesen. Das war eigentlich schon alles, was ich zu sagen hatte. :'D

Kurzbeschreibung:
Durch den Krieg haben sich die Fraktionen aufgelöst, und Tris und Four haben erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch ihr Vorhaben stößt auf erbitterten Widerstand. Und auch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als die beiden erkennen müssen, dass die Lüge, die ihre Existenz bestimmt, größer ist, als sie es sich bisher vorstellen konnten. In größter Gefahr muss Tris die letzte Entscheidung treffen – und riskiert alles...

Story & Charaktere (Spoiler!):
Es passiert einfach mal die ganze Zeit so gut wie gar nichts... >.<
Fours innerer Konflikt hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es allgemein, wie er sich entwickelt hat. Zu Anfang wirkte er wie jemand sehr selbstbewusstes und selbstsichereres und mit der Zeit ist immer mehr deutlich geworden, wie unsicher und voller Konflikte er innerlich eigentlich ist und dass diese Selbstsicherheit quasi nur eine Art Schutz davor ist und ach. <3 Jap, Four habe ich schon ziemlich lieb gewonnen im letzten Buch.
Aber zum Rest der Handlung...
Ich fand ja schon am Ende des zweiten Buchs diese ''große Offenbarung'' ziemlich enttäuschend und dachte mir nur so: Äh, ja klar muss da draußen noch irgendwas sein!? Warum zum Teufel ist da nie vorher jemand draufgekommen, mal nachzuschauen!? Ich meine?!?! Irgendjemand hätte da ganz sicher mal dran gedacht! Und auch nicht nur so beiläufig und es dann wieder vergessen, nein auch nicht durch das Gedächtnisserum! Das an sich fand ich schon ziemlich unlogisch.
Und dann, ja, der Grund, warum sie in der Stadt waren, dass das alles ein Experiment war... Joa, ist okay. Fand ich jetzt auch nicht so groß schockierend. Klar kann ich's nachvollziehen, dass es für die Charaktere dann natürlich so ist, dass ihr ganzes Leben bisher eine Lüge war. Aber na ja, für sie war es ja echt, richtig?
Aber gut, dass mit dem ''Eine fremde Macht spielt mit unseren Leben, oh Gott!'' kann ich schon verstehen, das würde mir auch nicht sonderlich gefallen. Und auch diese Diskriminierung der ''Gendefekten'' und überhaupt diese ganze Sache, perfekte Menschen zu machen, nur damit das dann scheitert und genau diese künstliche Perfektionierung dann als Defekt gesehen wird – diese Grundidee finde ich ziemlich gut.
Aber da muss ich auch wieder sagen, dass das meiner Meinung nach ziemlich doof ausgearbeitet wurde.
Denn Tris wird ja irgendwie schon so dargestellt, als wäre sie sehr perfekt, was sie laut ihren Genen ja auch ist und Four eben, als wäre er defekt, denn er trifft ja einmal eine falsche Entscheidung, was Tris natürlich vorher wusste.
Reasons why I don't like Tris: Sie ist so super klug und hat ja immer recht. *Augen verdreh*
Und oh, sie opfert sich ja am Ende für ihren Bruder aus Liebe, weil er sich ja nicht aus Liebe geopfert hätte! >__________< Ja, klar, ihn sich opfern zu lassen, wäre auch dämlich gewesen und das hätte sie sich nie verziehen, aber >________<. Ich meine, wie vorhersehbar war das bitte!? Okay, okay, ich wusste auch, dass sie sterben würde, doofer Spoiler, aber na ja, ich glaube, ich hätte mir das auch so denken können.
Weiterer komischer Plotpunkt – Four geht zu seiner Mutter und auf einmal gibt sie klein bei!?!?!?!? WTF! Das ist so unlogisch! Er hätte nicht schon vorher mit ihr reden können!? Ja, manchmal ändern sich Dinge mit der Zeit, aber !?!?! Dadurch steht Evelyns Charakter auf einmal ohne ersichtlichen Grund wieder in einem ganz anderen Licht. Ja, klar, natürlich hat sie auch Gefühle und so, aber sie wird als ziemlich kalte Person dargestellt und ohne dass irgendetwas bestimmtes passiert, ist sie das auf einmal nicht mehr. >_<
Wobei ich das schon sehr süß fand und ich mochte es auch, dass Four ihr die Wahl gelassen hat. Das fand ich sehr gut. Denn hätte er das mit dem Gedächtnisserum gemacht, wäre er auch nicht besser gewesen, als die die das Experiment überhaupt erst angefangen haben. Die Wahl lassen, ist immer besser. Das ist ja auch das, was die Story zum Teil auch vermittelt.
Ja, ansonsten... Wie unlogisch ist es bitte, dass sie da aus der Stadt kommen, aufgegabelt werden, bei den für das Experiment Verantwortlichen sind und dann laufen sie da die ganze Zeit nur rum und machen quasi nichts!? Ähhhhhhhh??? Sorry, aber normalerweise würden die doch alle möglichen Tests machen wollen und keine Ahnung, sie weiter beobachten und zum Beispiel sehen wollen, wie sie in der normalen Gesellschaft zurecht kommen! (Ohhh, ich würde das jetzt am liebsten umschreiben, hab da sogar eine Idee zu. :'D)
Mir hätte es sehr, sehr viel besser gefallen, wenn sie die Leute aus der Stadt zum Beispiel in eine andere Stadt gebracht hätten, ihnen ein bisschen geholfen hätten, sich zurecht zu finden und dann so getan hätten, als würden sie sie nicht weiter beobachten und dann tun sie es aber doch und! :o DAS wäre cool gewesen!
Und dann wäre das auch besser mit den Rebellen gekommen!
Wirklich, das war einfach nur ein weiterer Konflikt, was an sich wahrscheinlich auch so beabsichtigt war, weil mit eine Botschaft ja auch ist, dass die Menschen immer Kriege führen, aber es war so langweilig und stumpf und >.<.
Und klar musste Tris auch da wieder die Heldin spielen. -_- Nichts gegen Helden aber -______-. Man kann es auch echt übertreiben!
Ja, ich finde Tris an sich ganz cool, auch wie ihr Charakter sich entwickelt hat. Sie war ja eigentlich schon immer mutig, das konnte sie aber erst zeigen und richtig ausleben, als sie erfahren hat, dass sie unbestimmt ist und dann zu den Ferox gegangen ist.
Deshalb mag ich das erste Buch noch einigermaßen!
Aber wie selbstzerstörerisch sie dann im zweiten war und im dritten ist sie einfach nur die Heldin... >.<
Was ich wiederum ganz süß und auch ziemlich realistisch fand, ist, wie Four und sie sich immer wieder zusammengerauft haben. Man dachte immer, das wäre es jetzt mit den Beiden. Und ihre Streits fand ich teilweise ziemlich dämlich, weil sie einfach nur beide Idioten waren, aber wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke, ist es auch genau das, was das ganze irgendwie ziemlich realistisch gemacht hat.
Zusammen mochte ich die beiden eigentlich richtig gerne. <3
Aber die Story an sich von der Handlung her im letzten Band ist trotzdem ziemlich öde.

Ende:
Ja, nein, ich werde jetzt nicht nochmal wiederholen, was ich schon eben dazu geschrieben habe. Tris' Tod war unsinnig, Ende Aus. Ehrlich, sie hätten auch noch irgendwie einen anderen Weg finden können und >______<. Ich weiß nicht, es hat für mich einfach nicht so wirklich Sinn gemacht alles.
Four tat mir richtig leid... Er hatte es so sehr verdient, glücklich zu werden! Und wie sie beide schon an ihre Zukunft gedacht hatten! ;______; Das hat mir schon ein wenig das Herz gebrochen.
Argh und Peter! Ich weiß ja nicht recht warum, aber ab einem gewissen Punkt, besonders irgendwie im zweiten Buch und im Film, mochte ich ihn ziemlich, weil er nach seinem Vorteil gehandelt hat und demnach auch seine Meinung hin und wieder überdacht hat und ja, das hat ihn für mich einfach zu einer sehr eigenständigen Person gemacht und irgendwie gefällt mir sowas. Und dann nimmt er das Gedächtnisserum um seine schlechten Taten zu vergessen. *schnief* (Jaaa, es wird anscheinend zu meiner Angewohnheit, eigentlich unbeliebte Charaktere zu lieben. :'D)
Und das endgültige Ende, wo sie Tris' Asche verstreuen... Fand ich auch ganz süß. Aber es war mir dann fast wieder etwas zu minimalistisch?^^ Ja, sie haben den Reset bei der Organisation da durchgeführt und das hat auch irgendwie gut geklappt und? Ja, hätte man vielleicht noch mehr von beschreiben können!? Hallo, das ist doch voll interessant! Argh!

Fazit:
Na ja... Man kann es lesen, aber ich hab mich wieder eher durchgequält und fand's auch teilweise alles ziemlich vorhersehbar, also ich war nicht schockiert über irgendetwas oder so. Na ja.^^
Bildet euch am besten selbst eine Meinung, das hier ist ja nur meine. ;D