Dienstag, 30. August 2016

Anime: Fullmetal Alchemist Brotherhood

Dear Anime.


Wow, sieht so aus, als würde ich wirklich mal direkt nachdem ich etwas zu Ende geschaut habe, einen Blogpost schreiben. ;D

Kurzbeschreibung:
Die Brüder Edward und Alphonse Elric leben mit ihrer Mutter in dem Dorf Resembool im Land Amestris. Als ihre geliebte Mutter stirbt, brechen die beiden jungen Alchemisten ein Tabu. Sie wenden ihre Kunst an, um die Verstorbene wieder auferstehen zu lassen. Der verbotene Transmutationsversuch missglückt und die Brüder müssen ihr Vergehen teuer bezahlen. Edward verliert ein Bein, Alphonse gar seinen ganzen Körper. Edward gelingt es jedoch Alphonses Seele zu retten, indem er sie mit einer Art Rüstung verbindet. Die Brüder treten schließlich dem Militär bei. Als Staatsalchemisten wollen sie den sagenhaften "Stein der Weisen" finden, um ihre Körper wiederzubekommen. Im Verlauf ihrer Suche geraten die Brüder in eine Verschwörung, die bis in die höchsten militärischen Kreise reicht und ganz Amestris bedroht.

Story:
Wirklich, es ist keine zehn Minuten her, dass ich den Anime zu Ende geschaut habe und alle Feels sind noch total frisch, meine Augen noch etwas feucht und so. :'D
Dieser Anime war wirklich eine emotionale Achterbahn. So viel Schreckliches, aber auch so viel Hoffnung und Entschlossenheit und ach. <3
Haha, ich weiß gar nicht, ob dieses Kommentar hier jetzt so viel Sinn ergeben wird, da mir das Ende noch so frisch in den Knochen steckt. Andererseits bezweifle ich, dass meine Kommentare je so besonders viel Sinn ergeben. xD Aber dafür sind sie ja auch nicht so ganz da, sondern um meine Gefühle und Gedanken auszudrücken und zu teilen. :)
Okay, gut, hätten wir das auch geklärt. :'D
Es ist wirklich unglaublich, wie sich die Story entwickelt und quasi entfaltet. Ich konnte mir am Anfang tatsächlich recht schlecht vorstellen, was da denn alles passieren soll und irgendwie ist das mit der Zeit auch nicht besser geworden. Aber das ist etwas Gutes! Etwas sehr gutes. Es zeigt nämlich, dass die Geschichte nicht vorhersehbar war und das ist eigentlich immer etwas Gutes.
Und wirklich, die Geschichte von Fullmetal Alchemist Brotherhood überrascht einen immer wieder aufs Neue. Es kommen über die Zeit viele neue Aspekte hinzu, aber nie so, dass die Geschichte überladen wirkt oder irgendwelche Dinge plötzlich keinerlei Bedeutung mehr haben, was viele andere Geschichten/Anime falsch machen. Hier bleibt trotz neuer Elemente auch der Rest und das große Ganze erhalten.
Ich muss zugeben, obwohl ich den Anime teilweise sehr gesuchtet und, für meine Verhältnisse, recht viel auf einmal geschaut habe, habe ich am Ende doch ziemlich lange fürs Beenden gebraucht, weil ich auch irgendwie nicht wollte, dass es endet. Aber eigentlich ist es sehr cool, jetzt, wo ich eben das Ende gesehen habe, zurückzudenken, was denn alles genau gewesen ist. :D
Der Anime erzählt eine Geschichte, die sich immer weiter fortsetzt und die dabei wirklich aufblüht. Die neuen Elemente sind nicht wirklich neue Elemente, sondern waren von Anfang an ein Teil des Ganzen, die nur zuvor nicht erkennbar waren. So sollte es in einer Geschichte sein. Es sollten nicht neue Dinge passieren, sondern Dinge, die so oder so passieren müssen, weil sie Bestandteil von allem sind. Fullmetal Alchemist Brotherhood bekommt das echt gut hin.
Es ist auch die ganze Zeit über Spannung enthalten. Drama und das Kämpfen ist nicht überspitzt dargestellt, sondern genau richtig. Und der Humor ist auch toll. :D
Es passt wirklich alles sehr, sehr gut zusammen.
Natürlich ist es teilweise sehr militärisch und politisch und... wissenschaftlich? Aber das macht auch den Charme des Anime aus und ja, passt, wie alles andere eben auch, zum großen Ganzen. :)
Selbst die brutalen und manchmal wirklich sehr verstörenden Elemente wirken nicht zu viel oder zu heftig, sondern gehören eben dazu und fügen sich in alles andere gut hinein.
Es ist ein ziemlich düsterer Anime, an manchen Stellen mehr als an anderen, aber trotz allem ist es eine Geschichte, die von Hoffnung, Mut und Liebe, von dem Guten erzählt. Und auch ein bisschen dazu, dass in allem etwas Gutes steckt und auch das Böse eigentlich im Grunde gar keine so bösen Absichten hat, wie brutal es auch sein mag. Das zeigt der Anime auch wirklich sehr gut. <3

Charaktere:
Ach, wie toll sie alle sind. <3
Genau wie die verschiedenen Abschnitte der Geschichte ergänzen sich die Charaktere alle wunderbar miteinander und passen einfach sehr gut zusammen. Jeder hat so seine Eigenheiten und oft auch eine Hintergrundgeschichte und es ist einfach so toll, wie selbst Charaktere, die zunächst als ziemlich fies erscheinen, einen Charakterwandel durchleben, sich dabei nicht völlig selbst verlieren und und trotzdem so irgendwie die Seiten wechseln. Ich glaube, das hat mir fast mit am allermeisten gefallen. :D
Und ich muss auch sagen, dass ich mich in einige der 'bösen' Charaktere sehr verliebt habe. Envy und Greed haben mir wirklich sehr sehr gut gefallen. :DD
Aber natürlich fand ich auch Edward und Roy unglaublich toll. Und ach, es haben ja sowieso fast alle Charaktere was tolles. :D
Dadurch dass, wie schon oben geschrieben, die Charaktere auch nicht einfach auftauchen und dann verschwunden sind, sondern ein fester Teil der Story werden, gibt es auch genug Zeit, alle hinreichend kennen und lieben zu lernen.

Tiefere Bedeutung:
Ich habe es ja schon angedeutet mit der Hoffnung und so. Es ist wirklich sehr gut gemacht, wie auf unterschiedliche Weisen verzweifelt die Charaktere sind, sowohl die 'Guten' als auch die 'Bösen'. Alle haben ihre Beweggründe und sind nicht einfach so, weil sie so sind. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen da auch teilweise sehr und die Guten drohen auf den falschen Weg zu geraten bzw. andersherum schaffen es die Bösen vom schlechten Weg zurück auf den guten zu finden. Oder so ähnlich, ich glaube, ihr wisst schon, was ich meine.^^
Ach verdammt, ich kann das gar nicht so in Worte fassen, wie ich gerne würde. Das geht wahrscheinlich auch schlicht nicht, denn es muss schon selbst gesehen werden, um es verstehen, um es fühlen zu können.

Fazit:
Ich könnte jetzt noch ganz, ganz viel mehr schreiben. Wie interessant ich es zum Beispiel auch finde, mit diesem Entledigen der sieben Todsünden (war es, glaube ich) und wie schön das Ende und dieser Ausblick dabei auf die Zukunft ist und so. Aber ich will hier ja auch nicht spoilern und ich glaube, dann würde ich morgen noch hier sitzen, wenn ich das alles niederschreiben würde.^^
Aber uff, ich muss das jetzt erstmal verkraften, dass es jetzt zu Ende ist. :'D
Fullmetal Alchemist Brotherhood ist ein sehr, sehr schöner und sehr schlüssiger Anime, in dem wirklich alles, von den einzelnen Storyelementen bis hin zu den verschiedenen Charakteren wunderbar zusammen passt. Die Charaktere besitzen Tiefe und sehen auch Fehler ein und versuche diese wieder gut zu machen.
Ich kann wirklich sehr gut verstehen, warum es von vielen der Lieblingsanime ist. Auf jeden Fall ein Must-Watch.



Gruppenfoto! :D Ach, ich liebe sowas. ;DD



Dienstag, 23. August 2016

Anime: Shiki

Dear Anime.


Da will ich was Horror-mäßiges schauen und dann ist das am Ende irgendwie total philosophisch und traurig... ._.

Kurzbeschreibung:
Eines Tages werden in dem sonst ruhigen und idyllischen Bergdorf Sotoba drei grausam zugerichtete Leichen gefunden. Das ist allerdings erst der Auftakt einer ganzen Reihe mysteriöser Todesfälle! Der Anfangsverdacht einer Epidemie muss bald revidiert werden: Sollten tatsächlich Untote hinter den Morden stecken …? Und: Welche Rolle spielt die eigenartige Familie, die neuerdings das abgelegene Herrenhaus bewohnt?

Story:
Tatsächlich ist es, so wie es in der Kurzbeschreibung auch klingt, am Anfang ziemlich klassisch, würde ich mal sagen, für Japanischen Horror, den ich, zugegebenermaßen, nicht sehr gruselig finde. Aber dafür kann das Ganze durchaus eine sehr sehr gute Story bieten! Vor allem, wenn es mal nicht nur ums stumpfe Abschlachten und überall sind Blut und Gedärme geht.
Shiki erweckt am Anfang den Eindruck, als wäre es wieder bloß einer dieser Anime, wo irgendetwas Unerklärliches in einem Dorf weit ab von allem geschieht. Higurashi ist da vom Prinzip her ähnlich und ich glaube, es gibt da auch noch andere Horror-Animes, die sich diesem mehr oder weniger 'Klischee' bedienen. Dass eine mysteriöse Familie und Vampire und Untote dazu kommen, macht das Ganze im ersten Moment nicht unbedingt besser und ich finde sogar, dass es eigentlich eher lächerlich klingt zunächst.
Aber dann kommen zu der Geschichte noch weitere Elemente hinzu: Leute, die langsam dahinter kommen, was vor sich geht und sich anfangen, dagegen zu wehren. Und vor allem auch Leute, die sich eben nicht wehren und die Sache mit dem Untoter-Vampir sein cool und sogar erstrebenswert finden und teilweise als die Chance für die Erfüllung all ihrer Träume sehen.
Der Anime und dessen Geschichte bekommt es dabei unheimlich gut hin, diese Leute nicht als schlechte Menschen zu empfinden oder die andere Seite, diejenigen, die sich dagegen wehren, als 'die Guten' anzusehen. Denn auf beiden Seiten herrscht Gewalt. Beide Seiten treffen grausige Entscheidungen. Beide Seiten haben ihre Art von Richtig, die auf ihre Weise auch irgendwo Richtig ist und als Richtig nachvollzogen werden kann. Genauso aber haben beide Seite ihre Ansicht von Falsch und auch das ist alles sehr verständlich und logisch dargestellt.
Dazwischen gibt es dann natürlich viele, die eindeutig 'falsch' und brutal handeln und durchdrehen, auch wieder auf beiden Seiten.
Letztendlich ist es fast irrelevant wer auf welcher Seite steht und warum und überhaupt, denn es ist einfach ein einziges Massaker, in dem unschuldige Menschen sehr schnell zu Schuldigen werden, in dem sie sich völlig in dem Verlieren, was sie für Richtig halten.

Charaktere:
Um eine Story derartig zu gestalten und gut zu gestalten, sind natürlich vor allem glaubhafte Charaktere, die auch etwas an Tiefe besitzen, nötig und auch das bekommt der Anime sehr gut hin.
Natürlich gibt es da trotz allem Charaktere, die weniger gefallen und auch böser wirken als andere und es gibt unschuldigere und ziemlich dumme und auch ziemlich schlaue Charaktere und so weiter und so fort.
Aber ich finde es sehr interessant, wie diese Charaktere aufgebaut sind und wie sich entwickeln und verändern und welchen Platz sie in der Geschichte einnehmen. Ich möchte jetzt nicht zu viel Spoilern (und mein Namensgedächtnis ist so schlecht, dass die meisten längst aus meinem Kopf verschwunden sind :'D).
Auf jeden Fall ist es sehr spannend zu sehen, in welche Richtungen sich die Gedanken und Handlungen der Charaktere bewegen. Gerade was Toshio, Seishin und Natsuno angeht. Die Drei würde ich auch als die Hauptcharaktere bezeichnen. Und ah, ich habe sie schon alle drei sehr, sehr liebgewonnen. <3
Und ja, natürlich konnte ich nicht anders, als Toshio und Seishin zu shippen. ;DD Und Natsuno und Tooru natürlich. ;D
Auch alle anderen Charaktere haben zwar ihre bestimmte Rolle in der Geschichte, aber doch meist eine Hintergrundgeschichte, einen Grund, ein Ziel.

Tiefere Bedeutung und sonstiges Gefasel, was noch raus muss:
Meiner Meinung nach zeigt der Anime sehr gut, wie unterschiedlich mit Dingen umgegangen werden kann. Es kann versucht werden, die Dinge anzunehmen oder sie zu bekämpfen und jeder muss irgendwie für sich selbst das Richtige finden. Beides fordert Opfer und am Ende wird vieles von dem Getanen vielleicht bereut werden, weil es doch nicht ganz das Richtige war.
Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle direkt nach dem Schauen der letzten Folge niedergeschrieben, weil ich so geflasht war und so viel in meinem Kopf umherflog, aber das habe ich natürlich, wie immer, nicht hinbekommen. :'D
Trotzdem, mich auch nur an all das zu erinnern, macht mich ziemlich nachdenklich. Es herrscht viel Gewalt in dem Anime, viel sinnlose Gewalt und teilweise ziehen sich Dinge etwas und wiederholen sich, was etwas nervig ist und auf einiges muss wirklich lange gewartet werden, aber das ist es dann auch wert. Alles hat irgendwie seine Daseinsberechtigung in dem Anime und das bekommen nicht viele Geschichten hin.
Es passt alles sehr gut zusammen und die Stimmung ist einfach unglaublich. Die Atmosphäre in dem Anime trägt auch sehr zu diesem bestimmten Gefühl bei. Der Zeichenstil ist teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber auch sehr gut zur Geschichte.

Fazit:
Es hat etwas gedauert, bis ich mit dem Ganzen warm geworden bin. Ich hatte den Anime vor Ewigkeiten schon mal angefangen gehabt, war aber nicht weiter als bis zum Ende der ersten Folge gekommen, weil es mich irgendwie nicht so mitgerissen und eher gelangweilt hat und wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt auch nicht unbedingt das war, was ich gesucht habe.
Aber wow, dieser zweite Anlauf hat sich echt gelohnt! Und ich bin wirklich froh, dass ein Mädchen aus der Uni mich quasi dazu gebracht hatte, mir den Anime dann doch noch anzuschauen.
Der Anime fußt zwar auf einem recht klassischem Konzept, was das sehr abgelegene Dorf und auch die Vampire angeht, aber wie die Story aufgebaut ist, die Charaktere und deren Konflikte und wie sich das bei jedem in eine ganz unterschiedliche Richtung entwickelt, die ganz unterschiedliche Aspekte der ganzen Sache zeigt, macht das alles wieder wett.
Definitiv sehenswert, wenn eins nicht allzu ungeduldig ist und dazu bereit ist, sich auf die unterschiedlichen Sichtweisen und die Nachdenklichkeit einzulassen.

Natsuno :D
Toshio
Tooru und Natsuno ^-^
Sehr cooles Fanart von Nastuno und Tooru *-*

Und noch ein Natsuno und Tooru Fanart. :)

Und ein Toshio und Seishin Fanart darf natürlich auch nicht fehlen. ;D
Mein OTP des Animes. ;D


Dienstag, 9. August 2016

Buch: Carry on von Rainbow Rowell (auf Englisch gelesen)

Dear Books.


Da lese ich schon so lange und doch recht selten irgendwie und schaffe es trotzdem nicht sofort ein Kommi zu schreiben. Wie faul bin ich eigentlich? :'D
Na ja gut, in letzter Zeit hatte ich auch einiges zu tun und ich finde, es ist auch recht interessant zu sehen, was ich noch alles weiß, wenn ich das Kommi etwas später schreibe.

Kurzbeschreibung:
Simon Snow just wants to relax and savour his last year at the Watford School of Magicks, but no one will let him. His girlfriend broke up with him, his best friend is a pest and his mentor keeps trying to hide him away in the mountains where maybe he'll be safe. Simon can't even enjoy the fact that his room-mate and longtime nemesis is missing, because he can't stop worrying about the evil git. Plus there are ghosts. And vampires. And actual evil things trying to shut Simon down. When you're the most powerful magician the world has ever known, you never get to relax and savour anything.

Story:
Die Story... hm... braucht eine Weile, um sich zu entfalten.^^ Ich zumindest habe am Anfang sehr rumgewartet, weil ich auf Baz so gespannt war und er, wie in der Kurzbeschreibung ja steht, erstmal nicht da war. Und das interessante, was passiert, kommt eigentlich alles erst, nachdem er wieder auftaucht, zumindest soweit ich mich erinnere.
Aber danach wird es toll! :D Überhaupt ist es toll. Schon alleine der Schreibstil und auch Simons Charakter haben mir gut genug gefallen, um mich die ganze Zeit über zu unterhalten. :D
Es hat sich aber eben doch etwas gezogen und es gab viel Dialog und Gedankenzeug, wogegen ich an sich absolut nichts habe, schreibe das selber viel zu gerne, aber ja, es ist keine übermäßig actionreiche Geschichte, auch wenn das beim Thema Magier hätte zu erwarten sein können. Mit der Erwartung bin ich allerdings auch nicht an die Geschichte herangegangen, da ich ja das 'Fandom' sozusagen schon aus Fangirl kannte.
Denn Carry On ist quasi die Fanfiktion, die die Protagonistin in Fangirl schreibt. Eine Fanfiktion zu einer nicht wirklich existenten Buch- und Filmreihe in Fangirl. Wobei Carry On nicht direkt diese Fanfiktion aus Fangirl ist, sondern die Version der Autorin selbst, wie sie sich das Leben dieser Charaktere vorstellt – so ähnlich steht es im Nachwort.
Das an sich ist eigentlich schon cool genug, um die Story cool zu finden, meiner Meinung nach. :'D
Ansonsten ist es auch sehr interessant, wie sich da nach und nach ein gewisses Mysterium aufbaut bzw. zu lösen beginnt und der Leser auch ein bisschen mit rätseln kann und gespannt nach mehr Informationen und der Auflösung des Ganzen giert. ;D

Charaktere:
Wie geschrieben, Simon ist toll. :D Besonders seine etwas sarkastische und selbstironische Denkweise, wenn ich mich richtig erinnere, hat mir gut gefallen. Ich liebe so etwas. Und auch die Tatsache, dass er eher genervt von dieser ganzen 'Ich bin der größte Magier'-Sache ist. Das ist irgendwie immer ziemlich sympathisch. ;D
Auch seine beste Freundin hat mir gut gefallen. :D Ein schlagfertiges, toughes Mädchen, das aber auch nicht 'zu stark' ist. Wobei sie tatsächlich vor allem als Simons beste Freundin fungiert und nicht so wirklich eine eigene Story hat, soweit ich mich erinnere. Ich finde aber nicht, dass das weiter schlimm ist. :)
(Argh, ich glaube, ich habe eine ganze Menge Dinge, die eigentlich sehr wichtig waren, vergessen. Meh. >.<)
Der beste Charakter ist natürlich Baz. :D Zuerst muss so lange auf ihn gewartet werden und dann ist er endlich da und haut einen völlig um. :DD Beste Charaktere. <3 Ich habe ja nur darauf gewartet zu fangirlen bei diesem Buch und war am Anfang erst ziemlich verwirrt, ob denn überhaupt das kommen wird, was ich mir erhoffe. Aber da es schon auf dem Buchcover sehr gut zu erahnen ist, hätte ich mir da echt keine Sorgen machen brauchen. :'D
Tja, ja, Baz hat mich dann gleich sofort fangirlen lassen und danach konnte es ja nur besser und besser werden. :D
Hinzu kommt noch, dass ich eine wirkliche Schwäche für Hasslieben haben und zwischen Simon und Baz ist es das ganz eindeutig, besonders zu Anfang und das so wundervoll, ach. <333

Das Ende (Spoiler!):
Ich habe das Gefühl, da etwas zu sagen zu müssen, weil es ja doch etwas... ungewöhnlich war. Aber mir hat es eigentlich recht gut gefallen. :D Es ist irgendwie eine einfache Lösung am Ende zu sagen, dass es die ganze Zeit Simon selbst war, der die Welt bedroht und ihr Magie ausgesaugt hat, aber es ist auch ziemlich clever und macht sehr viel Sinn.
Oh und Simons 'Verwandlung'! *-* Sowas müsste ich eigentlich mal unbedingt in eine Story einbauen. Das hat mir echt richtig gut gefallen, die Vorstellung von Flügeln und so, ach. <3

Fazit:
Ein wirklich cooles Buch, besonders für Personen, die gerne fangirlen. :DD Die Story macht einen echt neugierig und, obwohl relativ wenig passiert, bleibt es recht spannend, da auf das Auftauchen von Charakteren und die Beantwortung von Fragen gewartet wird und es ziemlich cool ist, die Charaktere dabei zu verfolgen, wie sie das alles zu lösen versuchen und dabei gleichzeitig noch ihre Gefühle im Zaum halten bzw. erst einmal entdecken müssen. :D
Definitiv sehr lebenswert für Menschen, die Liebesgeschichten mit etwas Magie und Mysterium drum mögen.


Montag, 1. August 2016

Anime: Haikyuu 2

Dear Anime.



Ach ja, Haikyuu. :D
Geschaut habe ich die Staffel natürlich schon vor einer Weile, als sie lief um genau zu sein. Aber ja, irgendwie habe ich mich vor dem Kommi schreiben gedrückt. ;D

Kurzbeschreibung: After losing against Aoba Jousai, the whole Karasuno team feels at a loss. Especially Kageyama and Hinata, who seem to be the most devastated about the defeat. However, the team soon cheers up when a chance for them to go to Tokyo appears. During their training camp there, Karasuno will meet new formidable opponents.

Da ich meist sowieso mit Englischen Untertiteln schaue, ist die Kurzbeschreibung jetzt eben auf Englisch. ;D Und auf den Deutschen Seiten habe ich keine gefunden. xD
Und es ist eine ganz gute Kurzbeschreibung. :D

Story:
Haikyuu ist einer dieser Anime, bei dem sich meine Liebe immer weiter und weiter entwickelt und einfach nur wächst und wächst und wächst. ;D
Was die Story in der zweiten Staffel angeht, so gibt es auch hier wieder sehr viel Training, Humor und vor allem gegenseitige Unterstützung. Und das ist es, meiner Meinung nach, irgendwie, was Haikyuu ausmacht und auch von den anderen Sportanime abhebt – alle Teams sind irgendwie auch Freunde und irgendwie sind einfach alle nett und Hinata ist immer so positiv und von allem fasziniert. Ach, die ganze Stimmung ist einfach immer so positiv. :D (Auch wenn das jetzt von der Kurzbeschreibung her irgendwie nicht so klingt. :'D)
In der zweiten Staffel geht es sehr viel ums Kämpfen und nicht aufgeben, sondern weiter entschlossen nach vorne zu schauen und zu trainieren, stärker und besser zu werden und den Mut niemals zu verlieren. Und Haikyuu schafft es wirklich auf eine wundervolle Weise das rüberzubringen.
Der „Streit“ zwischen Hinata und Kageyama ist auch, mal wieder, sehr toll. :D
Und ja, auch einfach wie alle sich gegenseitig überstützen. *-*
Ach ja und die Einführung eines zweiten weiblichen Charakters! Am Anfang fand ich sie eigentlich ein bisschen nervig, aber sie hat auch natürlich ihre kleine Background-Story und dann habe ich sie mit der Zeit schon sehr ins Herz geschlossen.

Charaktere:
Sowieso ist es bei Haikyuu sehr schwer Charaktere nicht super schnell ins Herz zu schließen und wenn sie einen nicht gleich am Anfang überzeugen, schaffen sie es meist mit der Zeit. ;D Überhaupt, ich habe alle irgendwie mit der Zeit so viel mehr liebgewonnen. Ach. <333
Gerade auch was meine Ships angeht. :'D Ich weiß nicht, die sind mir einfach noch mehr ans Herz gewachsen.

Fazit:
Einfach ein wundervoller Sportanime, den ich jedem Sportanime-Fan nur empfehlen kann. Die Charaktere sind wundervoll, die Stimmung ist eigentlich durchweg positiv und auch wenn es Drama gibt, ist das genauso toll gemacht und die Auflösungen sind super. Das Durchhalten und die Entschlossenheit, der Kampfgeist und nicht aufzugeben stehen in dieser Staffel sehr im Vordergrund. Und vor allem die Unterstützung aller Spieler, gerade auch unterschiedlicher Teams, ist einfach fantastisch. Der Humor ist natürlich auch sehr sehr toll. :D

(Sidenote: Trotz all dessen gehört Haikyuu irgendwie bei mir zu diesen Dinge, die nicht so ständig präsent sind und ich vergesse oft, wie toll es eigentlich ist. Ich liebe es ganz sicher nicht so sehr wie Free! oder KnB, obwohl ich das gerne würde. Aber irgendetwas fehlt mir hier anscheinend, was den Anime aber nicht weniger zu einem wirklich guten Sportanime macht und wie geschrieben, mit der Zeit wächst meine Liebe für die Charaktere und die Story und alles sehr. :D)


Ja, nein, das sagt Hinata da wirklich. :'DD

Mein eigentlich erstes Haikyuu-Pairing. ;D

Schönes Fanart und Haikyuu-OTP. <333


Freitag, 24. Juni 2016

Buch: Froschprinz von Isabel Shtar

Dear Books.


Nein, da steht nicht Frostprinz und das soll da auch nicht stehen, sondern wirklich Froschprinz.^^
War irgendwie nicht das schlauste, was ich je getan habe, eine Buchreihe nicht anzufangen, weil sie mich von der Handlung her an Frostprinz erinnert hat, dafür aber ein Buch zu kaufen, dass Froschprinz heißt. Erinnert ja so viel weniger an Frostprinz. Ja.

Kurzbeschreibung:
Nichts kann Ludwigs supertolerante Familie schocken. Grüne Haare? Homosexuell? Alles kein Problem! Wie soll ein vernünftiger Teenager da noch rebellieren?
Aber das ist nicht Ludwigs einziges Problem. Als Jungfrau auf der Suche nach der großen Liebe zu sein, ist schon eine Herausforderung. Und dann zieht auch noch Paul im Haus nebenan ein und macht das Chaos mit seinem ungesunden Drang nach Sex perfekt. Doch wenn Ludwig gedacht hat, dass nach dem Abitur alles besser wird, hat er die Rechnung ohne Paul gemacht.

Boys Love:
Schon allein, dass es Boys Love ist, macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem für mich. :D
Als Manga, woher ich auch den Begriff Boys Love nehme, gibt es ja eine ganze Menge Geschichten, in denen es um die Liebe zwischen Jungs/Männern geht und als Nebenpärchen habe ich das auch schon in anderen Buchreihen gelesen, aber bisher hatte ich, vor diesem Buch, keines in der Hand, das sich rein damit beschäftigt. Und ich bezweifle auch, dass sowas in den meisten Buchlesen aufzufinden wäre, zumindest nicht, dass ich wüsste. Vielleicht habe ich auch nur noch nicht richtig gesucht. Na ja.
Auf jeden Fall freut es mich deshalb sehr, dass ich mir dieses Buch, zusammen mit zwei weiteren Boys Love Büchern, am Stand des Cursed Verlags gekauft habe. :D
Es ist eine Liebesgeschichte, wie der Kurzbeschreibung unschwer zu entnehmen ist. Ich bewege mich ja sonst eher auf dem Fantasygebiet, aber ich schreibe selbst auch sehr gerne über Liebe, Beziehungen und das alles. Und ich wollte einfach schon lange mal unbedingt so ein Buch lesen.

Story:
Ach, ach, ach. <3333333333
So viel Liebe für dieses Buch, wirklich. :D
Es fängt, muss ich sagen, recht klischeehaft an und es sind auch sehr viele Klischees enthalten, aber darauf baut vieles nur auf und wächst von da aus darüber hinaus, was, meiner Meinung nach, genau der richtige Umgang mit Klischees ist.
Auch ist nicht ganz so viel Sex im Spiel, wie die Kurzbeschreibung vielleicht vermuten lässt. Es ist eher so, dass dieser Drang zu einem Problem wird, aber ich will ja nicht spoilern. ;D Die Sexszenen, die enthalten sind, sind aber auch wirklich schön ausführlich. Also nicht zu ausführlich, aber einfach genau richtig. Das hat mich wirklich gefreut. :D
Was ich sehr gut finde, ist, dass es kein bisschen ums Outing geht, denn beide Charaktere sind geoutet und das stellt auch überhaupt kein Problem dar. Stattdessen geht es wirklich um die Entwicklung der Beziehung der Beiden und deren Problematik und vor allem auch um ganz persönliche Probleme.
Das Drama in dieser Geschichte ist so toll und ich liebe es, wie die ganze Geschichte aufgebaut ist und sich entwickelt, wie sich die Spannung immer weiter aufbaut und wie sehr ich schon nach kurzer Zeit an den Charakteren hing.
Die Geschichte hat viele Ups und Downs, was den Storyverlauf anbelangt und der Erzählstil ist sehr humorvoll gehalten, aber es kann auch sehr ernst werden.
Alles in allem ist es die Geschichte über eine Liebe und zwei Charaktere, wie sie sich kennen und lieben lernen. Es ist eine Geschichte, wie ich sie selbst auch gerne schreiben würde.

Charaktere:
Der Name Ludwig hat mich ja beim Lesen der Kurzbeschreibung etwas zurückschrecken lassen, weil wenn mir Namen nicht gefallen, tue ich mir auch oft mit den Charakteren schwer. Doch ich bin so froh, mir das Buch dennoch geholt zu haben. Denn, ich kann euch beruhigen, gleich auf der ersten Seite wird beschrieben, das Ludwig von seiner Familie Lulu genannt wird und da war für mich dann alles gerettet. ;DD
Außerdem ist er wirklich ein sehr sympathischer Charakter, trotz seiner ziemlich machohaften Anwandlungen zu Anfang. Selbst dabei bleibt er ein Charakter, der nicht nervig oder arrogant oder ähnliches rüberkommt, sondern eher wie jemand, der sich ein ziemlich bescheuertes Ziel in den Kopf gesetzt hat und sehr bald verstehen wird, dass es absoluter Blödsinn ist, was er da vor hat oder vielleicht auch eher, dass es meist nicht so kommt, wie erwartet oder wie erhofft.
Den Rest zu Ludwigs tollem Charakter steuert dann seine etwas durchgeknallte Familie bei, besonders seine Mutter, die in der Familie eindeutig sowas wie der Boss ist und alle Familienmitglieder bei süßen Verniedlichungen ihrer Namen ruft. :'D Durch seine Familie, die wirklich toll ist, hat Ludwig einige sehr lustige und ihn noch sympathischer machende Angewohnheiten und allgemein einen sehr liebevollen Charakter.
Zu Paul möchte ich ehrlich gesagt nicht zu viel verraten, weil er sehr viel von der Spannung der Geschichte ausmacht, nicht nur das, was sich zwischen Ludwig und ihm entwickelt, sondern auch sein Charakter an sich und was es damit genau auf sich hat.
Ich kann nur so viel sagen: Am Anfang war ich ziemlich irritiert von ihm und dachte nicht, dass ich ihn so sonderlich mögen würde. Vor allem, weil mir auch bei ihm der Name nicht so gefiel und er auch noch die meiste Zeit mit Pauli genannt ist und das hat mir noch weniger gefallen. Aber wie das nun mal so ist, zumindest sollte es bei guten Geschichten so sein, wird der Name einfach irgendwann ein Teil des Charakters und steht für den Charakter. Und mit der Zeit habe ich Pauli echt lieben gelernt. Mir ging richtig das Herz auf für ihn.
Dann wäre da noch Ludwigs beste Freundin, die eine etwas größere Rolle spielt und der passieren auch einige interessante Sachen. ;D Ich mochte sie auch ziemlich gerne. Haha, sie heißt Janina und ich musste beim Lesen die ganze Zeit an ein Mädchen denken, dass mit mir auf die Oberstufe gegangen ist, die auch so hieß. :'D Aber die war natürlich etwas anders, kam aber schon irgendwie hin in meinem Kopf.
Janina kleidet sich ziemlich, nun ja, schlampig, aber sie tut es um zu provozieren und ist Klassenbeste, was ich als wirklich tollen Charakterbruch empfinde. Hier wird sich natürlich auch wieder von Klischees bedient, allerdings wieder auf die richtige Weise, wie ich finde. Da passiert dann noch etwas interessantes, das ich nicht spoilern möchte und das einem anderen Charakter auch eine Art Charakterbruch gibt und ihn tiefgründiger macht. Und es passiert etwas, dass ich ehrlich gesagt wieder zu klischeehaft fand und wo ich vorher dachte „Ja, hm, das könnte ja jetzt passieren. Nah, ne, das wäre zu klischeehaft.“ und bäm, passierte es wirklich. Na ja. Irgendwie ist es dann aber fast schon wieder interessant und mich interessiert es allgemein. Aber gut, es bringt euch nicht viel, wenn ich hier um was herumrede, von dem ihr vermutlich nicht wisst, was es ist. xD
Auch alle anderen Nebencharaktere kommen sehr glaubwürdig rüber. Ludwigs andere Freunde, neben Janina und seinem besten Freund, den ich auch ziemlich cool finde, kommen etwas zu kurz, aber gut, das finde ich nicht weiter dramatisch und ist eigentlich auch ganz gut so.
Es gibt noch ein sehr interessantes, anderes schwules Pärchen, über das ich echt etwas überrascht war, auch wenn ich damit hätte rechnen können. ;D

Fazit:
Ein wirklich, wirklich tolles Buch mit einer wirklich, wirklich schönen Liebesgeschichte, die genau das richtige Maß an Klischee und Besonderem aufweist. Es ist Spannung vorhanden und viel Drama und auch viel Humor. Die Charaktere sind alle sehr glaubwürdig und einzigartig und auch viele der Nebencharaktere finden die Zeit, ihre kleine Geschichte mit einzubringen.
Für mich ist dieses Buch 100% das Richtige. :D

(Oh wow, ich bin echt beeindruckt, was ich nach all der Zeit noch alles behalten habe. o.o Ja, es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe. *hust* Aber dass ich noch so viel weiß, macht es ja nur umso besser! :D)

Donnerstag, 9. Juni 2016

Anime: Durarara 2 Ketsu

Dear Anime.



Ich fühle mich gerade etwas dumm. War das jetzt die sozusagen dritte oder schon vierte Staffel? In wie viele Teile wurde die zweite geteilt? Drei?
Ahhh, warum weiß ich das gerade nicht? o.o
Na ja, als wäre das das Wichtigste.^^
(Main reason diesen Blockpost zu schreiben, ist sowieso, dass ich nach Shizaya Bildern schauen kann. :'DD)

Kurzbeschreibung:
Ikebukuro is engulfed in a spiral of confusion. A group of individuals, each carrying the weight of their own past, gathers at Shinra's apartment, while in the city the Dollars, Yellow Scarves, and Saika contend for power. However, the situation takes a turn that no one could expect when Celty's head is revealed to the public, as this tale approaches its conclusion.

Wuhhh, die Kurzbeschreibung klingt gut! :D

Story:
Ich bin jetzt immer noch verwirrt, wo genau ich storymäßig bei der Story bin. o.O Also, den Anime hab ich durchgeschaut, aber ich meine, womit dieser dritte (ich hab's nachgeschaut :'D) Teil der zweiten Staffel denn anfing...
Izaya-versessen bin ich beim ersten Part geworden, oder? Waaaah, warum erinnert mein Kopf sich gerade nur daran!? o.O
Äh, ja, also. Anscheinend ist die Story auf jeden Fall so durcheinander und verwirrend, wie immer. :'D Aber ich mag das. Dieses Prinzip mit den verschiedenen Handlungssträngen. Es ist hin und wieder ziemlich anstrengend, besonders wenn so viel geredet wird manchmal und eins kaum mitkommt oder wenn eins mit den Namen durcheinander kommt und keine Ahnung hat, von wem denn nun eigentlich die Rede ist.
Aber ich denke, in gewisser Weise soll das so. Eins soll verwirrt werden und rumrätseln und gespannt darauf warten, was als nächstes passiert und das schafft Durarara auf jeden Fall!
Es ist in diesem letzten Part der zweiten Staffel echt interessant zu sehen, wie sich alles entwickelt hat, wenn eins an den Anfang der Serie zurückdenkt.
Besonders Mikados Entwicklung ist echt krass und natürlich war der Shizaya Kampf ein großes Highlight für mich. Ich muss immer noch daran denken, wie ich halt ernsthaft vor und während dieses Kampfes so dachte: Ach, die küssen sich dann doch sowieso. :'DD Was natürlich nicht passiert ist, aber hey, ich darf ja noch träumen!
Es war auf alle Fälle echt super spannend und sehr interessant zu sehen, wie sich die Dinge dann am Ende in gewisser Weise ''aufgelöst'' haben.

Charaktere:
Viele, viele neue Charaktere. Aber ich glaube, damit meine ich jetzt gerade die gesamte zweite Staffel und nicht nur diesen letzten Teil. :'D Ja, ich bin gerade noch immer etwas verwirrt. XD Ich hätte diesen Blogpost auch echt mal früher schreiben sollen, aber na ja. Ich schreibe ihn jetzt und erinnere mich zurück, ist ja auch was. :D
Mikado ist echt um einiges interessanter geworden im ganzen Verlauf der Story. :D Charaktere, die sich sehr stark verändern, auf eine überzeugende Weise, sind sowieso sehr interessant und Mikado hat was an sich, dass einen in gewisser Weise überrascht und auf der anderen Weise denken lässt: „Achso, ja, natürlich!“ und das muss ein Chara erstmal hinbekommen.
Dass ich Izaya sehr liebe, ist, glaub ich, echt keine Überraschung mehr. ;D Verändert hat er sich jetzt nicht wirklich, aber ach, Psychos haben schon so was an sich. :'DD Und sowieso diese ganze Dynamik mit Shizuo. Ich darf daran erinnern, dass es da eine gewisse Szene in einem gewissen OVA gab. ;DD Es ist doch wirklich keine Geheimnis, wie obsessed Izaya in Bezug auf Shizuo ist. Und das Ende des Kampfes am Ende dieser Staffel zeigt das auch nochmal und gibt dem Ganzen einen bittersüßen Geschmack, was Shizaya ja sowieso schon haben und ach. <333333333
Ich find's ziemlich lustig, wie die Charaktere so aufeinandertreffen und aufeinander gereagieren und miteinander interagieren. Das ist immer wieder ein Erlebnis. :D
Sowieso, wie sie alle zusammenhängen, ist echt toll gemacht. :D

Fazit:
Da Shizaya nach RinHaru mein zweitgrößtes OTP sind, muss ich nicht mehr erwähnen, dass Durarara ein unglaublich guter Anime ist. Sehr viel Action, eine ziemlich verschachtelte, etwas unübersichtliche Story, die eins gespannt auf den weiteren Verlauf warten lässt und ein Haufen interessanter Charaktere.
Definitiv ein Anime, den eins gesehen haben sollte, meiner Meinung nach.


Mikado.
(Der auf diesem Bild sehr wie Izaya aussieht, finde ich. o.o)
Izaya! (Love of my life. xD)
Izaya aus dem Opening. ;D
(Ich musste so lachen, als ich das das erste Mal gesehen habe und erstmal zurückspulen und nochmal schauen. ;DD)
Aus dem Ending. (Mikado und Kida.)
Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob es aus Ketsu oder einem der anderen Teile ist. o.O
Auch aus dem Ending. (Shizaya! \o/)
Hier bin ich mir ebenfalls nicht sicher, ob es aus Ketsu oder einem der anderen Teile ist. o.o
Shizaya Fanart. *-*
Mehr Shizaya Fanart. *__*
Noch mehr Shizaya Fanart. *___*


Dienstag, 24. Mai 2016

Words: Tagebuch-schreiben-Dings

Dear Words.

Seit über einem Monat inzwischen schreibe ich wieder Tagebuch. Ich glaube, selber wäre ich nie auf diese Idee gekommen, obwohl ich als Kind hin und wieder Tagebuch geschrieben habe und es auch später noch ein paar Mal versucht habe und dann habe ich mal versucht, mein Leben und meine Ansichten in irgendeiner lustigen Form niederzuschreiben, aber ich hab alles mehr oder weniger schnell wieder aufgegeben und danach auch nicht mehr ganz so viel dran gedacht.

Dann hat mir meine Freundin von diesem einen Seminar an der Uni erzählt, bei dem es um das Schreiben von Tagebüchern geht – um die veröffentlichten Tagebücher einiger Personen, um die verschiedenen Formen von Tagebüchern und so weiter und so fort.
Und woah, bin ich froh, mit ihr dorthin gegangen zu sein und nach wie vor hinzugehen.

Allein schon die Tatsache, dass es von einem Lektor geleitet wird und in einem Verlag stattfindet, sagt schon alles. Zusätzlich ist der Lektor unheimlich nett und offen und wir sind eine kleine, süße Runde und reden die ganze Zeit übers Schreiben und ach, einfach wundervoll.

Wir haben tatsächlich die Aufgabe, selbst Tagebuch zu führen, was uns am Ende des Seminars auch diese Art Schein einbringen kann (auch wenn ich bei diesem Seminar momentan wirklich nicht weiß, für was genau von den Studien-Sachen, die ich tun muss, ich diesen Schein dann bekomme). Also, ja, deswegen schreibe ich wieder Tagebuch, was ich relativ gut hinbekomme und auch ziemlich cool ist. Ich liebe es, Bilder für mein Tagebuch zu machen und auch einfach rückblickend zu sehen, was passiert ist, Erinnerungen festzuhalten und zu sammeln, ein Erinnerungsbuch.

Gestern war es dann soweit, dass jeder einen Part zum Vorlesen und Kopieren in der Runde mitbringen sollte und ahhhhhhhhhhh!
Das hat mich echt nervös gemacht. Ich habe auch das Raussuchen des Teils, den ich vorlesen möchte, ewig aufgeschoben und es eine Stunde, bevor ich zu dem Seminar losgefahren bin, gemacht.
Und dann war der erste Text, der vorgelesen wurde, so unheimlich toll und ich sollte natürlich gleich danach und wollte zuerst nicht wirklich...

Wie überrascht und erleichtert ich war, als ich fertig war und mein Tagebuchausschnitt tatsächlich gut angekommen ist.
Mit Fanfiktions ist es eine Sache, mit eigenen Geschichten nochmal eine andere, mit Blogposts ebenso und auch mit meinem Gefasel in Youtube Videos – doch Tagebuch, diese persönlichen, vor dem Bett gehen quasi ungefiltert geschriebenen Gedanken ohne irgendeinen konkreten Hintergrund und wie trivial und unbedeutend und stumpf formuliert sie mir selbst vorkamen, dafür dann Komplimente zu bekommen, das ist echt ein unglaubliches Gefühl.

Ich kann es jetzt immer noch nicht glauben und denke die ganze Zeit, dass die Leute nur nett sein wollten.
Mit der Zeit habe ich mir aus irgendeinem Grund angewöhnt, mein Geschriebenes ziemlich runterzuspielen. Ich gebe mir so gut wie immer große Mühe und mir bedeutet mein Geschreibsel sehr viel, es macht so viel von mir selbst aus und verdammt, ich bin sehr sehr stolz auf all den Kram, den ich schon geschrieben habe und wo mich das alles persönlich hingebracht hat und ich freue mich jedes Mal riesig, wenn ich andere Menschen mit meinen Worten berühren kann und sie damit glücklich machen kann.
Aber ich habe kein überragendes Talent. Ich habe zur Zeit ja nicht einmal wirklich Disziplin. Ich schreibe momentan kaum! Oder zumindest fühlt es sich so für mich an.

Vor allem hat es mich echt geflasht, das genau das, was mich etwas gestört hat an meinem Tagebuch-Zeug, das war, was der Lektor als gut empfinden hat – die Tatsache, dass ich sehr unkonkret geblieben bin und nicht direkt benannt habe, worüber genau ich eigentlich geschrieben habe, worum es eigentlich ging.
Das ist irgendwie eine Angewohnheit. Ich tue das auch sehr oft in meinen Blogposts, wenn ich so vor mir hin philosophiere. Es ist ein gewisser Selbstschutz und manchmal auch der Schutz anderer Personen und ich denke, zumindest beim Schreiben solcher Blogposts, oft an die Leute, die es lesen werden und möchte, dass sie sich damit genauso identifizieren können und es nicht nur auf mich persönlich und meine Situation bezogen ist.

Die andere Sache war, dass mir durch dieses Besprechen meines Tagebuchausschnitts und diese Sichtweise anderer Menschen darauf, Dinge klar geworden sind, die ich vorher gar nicht gesehen und nicht wahrgenommen habe.
Dieses Unkonkretsein, was ja doch eigentlich durchaus seine Berechtigung hat, wo ich zuvor aber dachte, es könnte etwas sehr negatives sein, ist nur eines davon.
Mir ist zum Beispiel auch aufgefallen, dass die vier Tage, deren Einträge ich vorgelesen habe, doch irgendwie ein gemeinsames Thema hatten, sogar sehr deutlich erkennbar, was mir selber vorher gar nicht klar war. Jetzt weiß ich, dass es etwas ist, worüber ich wirklich oft nachdenke und das mich viel beschäftigt und das war wie eine Art Erkenntnis. Es beruhigt mich auf gewisse Weise, gibt mir das Gefühl, als könne ich jetzt klarer sehen.

Zuletzt war da noch etwas, das mich wirklich berührt.
Das Mädchen, das ihren Text zuerst vorgelesen hatte, von dem ich so beeindruckt war, dass ich selbst eigentlich nicht gleich danach lesen wollte, meinte, dass mein Text sie sehr beruhigt und motiviert hat, weil ich viel davon geschrieben hatte, einfach mit Dingen anzufangen und dass es nicht darum geht, Dinge zu tun, sondern dass das Beste zu geben, genug ist. Sie hat gesagt, dass sie es sich anschauen und nochmal lesen würde, wenn es ihr schlecht geht und sie sich dadurch besser fühlen würde.

Sicherlich kann das auch nur so daher gesagt sein, aber wie auch mit diesen Komplimenten in Bezug auf meinen Text, sind es schon Leute, die sich in gewisser Weise auskennen, die selber schreiben und viel lesen und na ja, der eine ist eben sogar ein Lektor. Und ich glaube nicht, dass diese Leute lügen und einem bloß schmeicheln würden. Das kann ich mir nicht richtig vorstellen.

Diese Art von Feedback ist wirklich faszinierend. Ich hatte so etwas noch nie. Klar habe ich mich mit einigen Schreibfreunden ausgetauscht und Feedback von Freunden bekommen, Leute über meine Geschichten kennengelernt und all sowas, aber ich habe mich nie mit anderen, vor allem fremden und auch ''erfahrenen'' Leuten hingesetzt und in dieser Form übers Schreiben und über unsere Texte geredet.
Es war auch total spannend, wie die anderen Tagebuchausschnitte aussahen und wie unterschiedlich sie alle waren und was für Dinge diese anderen Leute erleben und wie sie damit umgehen und es verarbeiten. So viel Inspiration. Und auch so viel Erleichterung, wenn dann gemeinsam über alles gesprochen wird und ach, wirklich schön.

Leider ist dieses Semester ja so kurz und es sind nur noch vier Treffen. :/
Aber ich werde auf jeden Fall eine ganze Menge aus diesem Seminar mitnehmen, habe ich jetzt schon!