Donnerstag, 23. März 2017

Wochenrückblick #11

Zocken und Schreiben und Uni-Stuff und Serien!


Wie im letzten Wochenrückblick erwähnt, habe ich da so ein bisschen diesen ständigen Kampf mit dem Faulheitsloch, in das ich mich zwar sehr gerne fallen lasse, was mich aber auch unzufrieden macht und dadurch sehr nervig und zusätzlich auch noch recht gefährlich sein kann. Ich bin mir recht sicher, dass das oftmals auch eine Sache meiner etwas verwirrten Wahrnehmung ist, aber gut, sich faul zu fühlen, ist so oder so nicht so das Beste.
Umso schöner, dass ich mich jetzt diese letzte Woche doch recht aktiv gefühlt habe insgesamt. Aktiv im Sinne von 'Dinge tun' und nicht Sport machen oder sowas.

Final Fantasy XIV ist so schön! + Spaß mit Sims 4
Ich habe da so ein bisschen eine Vorgeschichte mit WoW, das ich mit 11 Jahren gespielt habe und das mir sehr viel gedanklich nachhing. Ist tatsächlich gar nicht so lange her, dass ich es mal wieder gespielt habe und ich glaube, seitdem bin ich fast sowas wie geheilt.
Was dieser Heilung sehr zu Gute kommt: Das Entdecken von Final Fantasy XIV!

Das habe ich meiner liebsten Riri zu verdanken, die das Spiel unfassbar liebt und sehr viel Zeit damit verbringt und es mir zu Weihnachten geschenkt hat, weil ich es auch sehr gerne mal ausprobieren wollte. Tja, ich glaube, ich bin auch ein bisschen sehr verliebt in das Spiel, einfach allein deshalb, weil es SO SCHÖN ist!
Vielleicht bin ich da durch WoW etwas beeinflusst, weil das seit ich es vor etwa 10 Jahren gespielt habe, genau gleich aussieht. Und da ich ein großer Fan von Anime und Manga und diesem ganzen japanischen Stil, den Final Fantasy hat, bin, spricht mich die Schönheit dieses Spiel natürlich noch umso mehr an.

Dass ich das Spielprinzip mag, ist ja keine Frage, wenn mir WoW gefällt. Bei Final Fantasy XIV sind auch da die Quests teilweise etwas schöner gemacht, mit den kleinen Videosequenzen und so, aber wie gesagt liegt einfach viel daran, dass ich den Stil sehr mag.

Diese Woche habe ich es mal geschafft, Final Fantasy XIV etwas mehr zu spielen, einen neuen Charakter zu erstellen, meinen ersten Dungeon zusammen mit Riri zu machen und ja, alles in allem bin ich da ziemlich gut vorangekommen und weil ich das Spiel wirklich sehr mag, will ich das auf jeden Fall in einer ähnlichen Weise so fortsetzen.

Das andere Spiel, was mich seit neustem wieder viel beschäftigt und mit dem ich eine große Menge an Spaß habe, ist Sims 4. In einem anderen Wochenrückblick hatte ich das schon mal erwähnt, soweit ich weiß.
Ich liebe Sims ja sowieso, schon seit immer. Mit Sims 4 bin ich ganz am Anfang sehr schlecht warm geworden, aber jetzt habe ich es wirklich wieder für mich entdeckt und inzwischen gibt es da ja auch vieles vieles Neues, von dem ich weder alles besitze noch von dem, was ich habe, wirklich alles erkundet habe. Das ist sowieso irgendwie gefühlt eine Lebensaufgabe – in Sims alles erkunden. Obwohl es so ein einfaches Spielprinzip hat, steckt da einfach so viel drin und ich habe momentan wirklich wieder sehr viel Lust, genau das zu tun.

Auch dafür habe ich mir die letzte Woche recht viel Zeit genommen, weil ich es kann und will und ach, Sims ist einfach schon sehr lange ein Teil meines Lebens und zwar einer, der wirklich wieder mehr Aufmerksamkeit verdient, finde ich.

Letzte Woche hatte ich ja auch schon über PokémonGO geschrieben und auch damit habe ich mich zumindest etwas weiterbeschäftigt in dieser Woche und noch einiges an neuen Pokémon gefangen. Unter anderem habe ich jetzt endlich ein Lapras, für das ich mitten in der Nacht rausgegangen und durch die Nachbarschaft gehetzt bin, um es zu erreichen, bevor es wieder verschwindet. :'D

Was mein Vorhaben, mehr zu zocken angeht, bin ich also, denke ich, wirklich auf einem sehr guten Weg. :D

Über 1000 Wörter jeden zweiten Tag!?
So sieht es momentan mit meinem Schreibrhythmus aus – wundersamerweise schreibe ich an jedem zweiten Tag über 1000 Wörter und das gar nicht mal auf eine anstrengende Weise, sondern quasi ganz von selbst und das Ganze nicht mal besonders zeitintensiv.

Klingt eigentlich ganz gut und fühlt sich auch ganz gut an. Es ist wie 500 Wörter an einem Tag, was ich mir mal vorgenommen habe, 500 bis 1000 Wörter an einem Tag.

Ich komme dadurch wirklich ganz gut voran und schreibe sogar endlich mal Sachen weiter, die ich lange eher habe schleifen lassen, wodurch dann anderes wieder etwas hinten angestellt wird, aber früher oder später werde ich dahin meinen Weg zurückfinden. Das weiß ich. So war es schon immer und so wird es immer sein.

Es ist definitiv etwas Gutes, auch wenn ich etwas verwundert bin, dass sich so ein zwei Tages Rhythmus eingeschlichen hat. Ich glaube nicht, dass es je so war, dass ich wirklich jeden einzelnen Tag geschrieben habe, wenn ist das wirklich schon länger her oder eher einem NaNo zu verdanken, aber nicht meiner Selbstdisziplin oder einer Art Angewohnheit, wie es jetzt der Fall zu sein scheint.
Ich mag, dass es so ist, wie es jetzt ist.

Das Einzige, was mir sowas ähnliches wie ein bisschen Sorgen bereitet, ist, dass das Schreiben nur zu einem weiteren Punkt auf einer Liste wird, denn das soll es auf keinen Fall. Das will ich nicht. Es ist meine Leidenschaft. Es bedeutet mir so viel und ich will nie niemals damit aufhören. Und auf jeden Fall will ich es nicht halbherzig tun. Das ist das allerletzte, was ich möchte.
Ich möchte schreiben, weil ich es will und es mir Spaß macht und nicht weil ich 'muss'. Das Schreiben ist nichts, zu dem ich mich überreden sollen müsste.

Dieses 'Jeden zweiten Tag schreiben' fühlt sich aber nicht so an – wie etwas, zu dem ich mich zwinge. Eigentlich ist es sogar das genaue Gegenteil. Es kommt ganz von selbst, diese Lust zu schreiben. Verlässlich, jeden zweiten Tag.
Etwas seltsam, aber gut, wirklich gut. Wer weiß schon, wie dieses Schreibdings und dieses Motivationsdings wirklich funktioniert. Hauptsache es funktioniert von Zeit zu Zeit und wenn es sich auf jeden zweiten Tag eingependelt hat, ist das wirklich eine gute Sache.

Ich hoffe, es bleibt so – dieser bestimmte Rhythmus. Vielleicht weitet er sich ja sogar auf jeden Tag aus. Das wäre sehr cool. Sicherlich wird das im April so ähnlich sein, denn da ist wieder Camp NaNo und da werde ich auf jeden Fall wieder mitmachen und gaaaaaaaanz viel Schreiben und mit meinen Schreibprojekten vorankommen. :)

Für die Zukunft und um mich produktiv zu fühlen!
Mein letztes Studiensemester war etwas durcheinander, besonders zum Ende hin, aus verschiedenen Gründen. Deshalb hatte ich da was zum Nacharbeiten und keine Hausarbeit oder sowas über die Semesterferien über zu tun. Es war nichts, was ich unbedingt tun musste, aber hätte früher tun sollen, während des Semesters und ich bin mir sehr sicher, dass es mir später helfen wird.

Also habe ich mich dran gesetzt und einiges an Fragen mit Hilfe von Texten und den jeweiligen Präsentationen beantwortet und ja, bin einfach nochmal durchgegangen, was in der einen Vorlesung so los war. Das war ganz cool und auf jeden Fall hilfreich.

Und ich habe mich dadurch wirklich auf eine gute Weise produktiv gefühlt. Es war auch ganz schön anstrengend und manchmal etwas frustrierend, aber definitiv auch interessant und es hat mir jeden Tag etwas zu tun gegeben, nachdem ich mich gefühlt habe, etwas sinnvolles für später und für mich, für das Studium getan zu haben.

Wenn ich eines weiß, dann das ich in gewisserweise auf jeden Fall was zu tun brauche, weil ich sonst echt nicht zufrieden bin. Es ist nur oft schwerer, mich dazu motiviert zu bekommen und vor allem auch es richtig durchzuziehen, am Ball zu bleiben. Das muss ich noch besser hinbekommen.
Aber dass ich mit diesem Zeug jetzt schon fertig bin, obwohl ich noch Semesterferien übrig habe und es nichts war, was ich ganz unbedingt in diesen Semesterferien hätte tun müssen.

Sowieso habe ich das Gefühl, es langsam besser hinzubekommen, mein Studium wieder als genau das zu sehen, was es ist – etwas, das ich will und das mich meinem Wunsch, als Lektorin oder Übersetzerin zu arbeiten, näherbringt. Eine Tatsache, die ich nicht vergessen oder verlieren möchte, denn es ist nach wie vor die Wahrheit und ich will das Studium wirklich durchziehen und ich weiß auch, dass ich das kann.

Ich dachte immer: Ich könnte ja...
Neben Games zocken gibt es da noch was anderes, bei dem ich immer sehr oft dachte und nach wie vor denke: Ich könnte ja endlich mal... diese und diese und dieser Serie schauen! Und genau wie mit dem Zocken habe ich es selten über diesen Gedanken hinausgeschafft.

Jetzt habe ich allerdings eine Phase, in der ich es tatsächlich endlich mal schaffe, einiges an Serien zu schauen. Nicht nur 'schaffe', sondern auch tatsächlich Lust dazu habe und es mir sehr gut gefällt.

Immer wieder interessant in welche Richtung diese Serien dann gehen, die ich nach langem 'Ich könnte' schaue. Zuerst einmal war da Harper's Island, das mir schon seit Jahren immer mal wieder durch den Kopf gegangen ist und an das ich Erinnerungen hatte, weil meine Eltern es mal geschaut haben, ich allerdings nicht.
Ich bin froh, dass ich es jetzt mal gesehen habe und quasi aus meinem Kopf raus habe. Es ist ganz lustig, was zu schauen, von dem man nur kleine Bruchstücke kennt und dann zu sehen, wie alles zusammengehört.

Danach habe ich mir Stranger Things vorgenommen, was mir wirklich sehr sehr gut gefallen hat und das ich sehr sehr schnell durchgeschaut habe. Es sind ja auch nicht ganz so viele Folgen. Und vor allem ist es eine wirklich coole und spannende Serie.

In den letzten Tagen habe ich angefangen, Pretty Little Liars weiterzuschauen, wovon ich nicht gedacht habe, dass ich es so bald tun würde. Es ist jetzt keine Serie, an der ich super neugierig dransitze und ich bin sogar ziemlich gespoilert durch meine Schwester, aber wie mit Gossip Girl bin ich doch recht neugierig inzwischen oder zumindest im Augenblick.
Ich schaue jetzt gerade, während ich diese Zeilen schreibe, eine Folge. Die Serie funktioniert ganz gut so nebenbei und ich mag das und ich habe festgestellt, dass ich tatsächlich die Mädchen alle ziemlich mag und das ist mit weiblichen Charakteren nicht unbedingt etwas, das bei mir oft vorkommt.

Ich bin gespannt, was für Serien ich mich demnächst noch widmen werde, gerade auch was Anime angeht, denn auch da schaue ich wieder was und hoffe, dass daraus noch wieder viel mehr wird, denn ich liebe Anime und ich will mehr schauen, will nicht, dass es, wie es mit den Serien und ja auch den Anime war, ein 'Ich könnte' ist, sondern zu einem 'Ich tue' wird.

Ich tue!Viel mehr Dinge im Leben sollten ein 'Ich tue' sein. Keine Ausreden. Kein 'Später'. Kein 'Irgendwann'. Kein Verschieben auf Morgen.
Ich bin immer irgendwie zwischen zwei Extremen – diesem motivierten, leidenschaftlichen ICH TUE und einem ausgelaugten, mich unzufrieden machendem ICH KANN GERADE NICHT oder ICH FÜHLE MICH GERADE NICHT DANACH. Viel zu vieles in meinem Leben dreht sich darum und ich denke nicht, dass sich das je so wirklich ändern wird.

Aber das ist okay. Solange ich mich darauf konzentrieren kann, dass es ICH TUE sein sollte und ich mich nicht zu sehr von Zeiten runterziehen lassen darf, wo ich es nicht hinbekomme, ist es okay.

Denn auch wenn ich mich die letzten zwei Tage irgendwie wieder runtergezogen gefühlt habe, ich tue diese Sachen, die längere Zeit über nur 'Ich könnte' waren. Das ist es, was zählt. Schritt für Schritt. Stück für Stück. So wie es immer war und immer sein wird. Ich bewege mich vorwärts, auch wenn es langsam sein mag.



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