Donnerstag, 25. Februar 2016

Anime: K-Project (2. Staffel)

Dear Anime.



So, bevor ich vollkommen meine Erinnerungen verliere, schreibe ich jetzt endlich diesen Blogpost, meine Güte! Demnächst sollte ich das echt am Besten direkt machen, wenn ich mit dem Anime durch bin und nicht gefühlt Jahre später. o.o

Kurzbeschreibung:
(1. Staffel) Ashinaka Highschool ist dafür bekannt, dass der gesamte Campus auf einer Insel gebaut wurde. Yashiro Isana oder kurz Shiro, isst auf einem Schuldach, mit einer Katze zu Mittag. Nach seiner Mittagspause, macht Shiro ein paar Besorgungen für Kukuri, um das baldige Festival vorzubereiten. Dabei wird er von beängstigend aussehenden Männern verfolgt. (Quelle)
(2. Staffel, Spoiler!) Anna Kushina wird von ihrem Clan als neuer roter König akzeptiert und der Anführer des grünen Clans tritt endlich in Erscheinung. Adolf K. Weismann (Isana Yashiro) kommt wieder zurück, um den Kampf gegen den grünen König, gemeinsam mit seinen Kameraden, aufzunehmen. (Quelle)

Story:
Also wenn man von der Kurzbeschreibung zur ersten Staffel ausgeht und absolut nichts weiß, dann ist die Story schon wirklich sehr cool. :D
Die ganze Idee mit den Clans und allem drumherum gefällt mir wirklich gut. Das hat schon was.
Aber hm, ich weiß nicht. Irgendwie wirkt es mir teilweise zu oberflächlich? Und manche Probleme lösen sich irgendwie... zu leicht?
Ich weiß nicht, irgendwie hätte ich mir mehr Drama gewünscht? Es gibt schon Drama und auch wirklich richtiges Drama, teilweise sogar etwas übertrieben vielleicht, wenn ich mich richtig erinnere, aber hm.
Ich weiß nicht, irgendwie hat was gefehlt, um mich wirklich richtig berühren zu können und mich in den Bann der Geschichte und der Charaktere zu ziehen.

Animation:
Den Punkt hab ich ja schon lange nicht mehr behandelt. :'D
Aber K-Project hat eben einfach irgendwie eine ganz besondere Animation. Eine sehr besonders schöne, würde ich auch sagen. Es sind immer viele Farben im Spiel, klare Linien und viel auch mit Licht.
Die Kämpfe sind wirklich cool gemacht. Mir gefällt vor allem auch, dass es alles sehr dynamisch wirkt. Das gibt dem Ganzen irgendwie ein besonderes Gefühl.

Charaktere:
Sind, genau wie die Story eigentlich auch, schon recht interessant. Aber ich konnte gerade in der zweiten Staffel dieses Gefühl, das etwas fehlt, einfach nicht abschütteln. Es wurde irgendwie immer nur an der Oberfläche gekratzt. Außer bei Fushimi. Bei Fushimi hab ich das Gefühl, ihn auch wirklich auf gewisse Weise nachvollziehen zu können.
Aber gerade bei Shiro und Kuro und Neko auch fehlt mir irgendwie einiges. Man bekommt schon ein paar Dinge mit, aber wie gesagt, es ist irgendwie immer nur die Oberfläche und das ärgert einen auf Dauer etwas.
(Spoiler!) Besonders auch die Tatsache, dass Shiro sich ja verändert, wurde mir irgendwie nicht genug behandelt. Es war halt einfach auf einmal so und Punkt. Ober hab ich da was verpasst? Ich weiß nicht. (Spoiler Ende)
Na ja, hm, wahrscheinlich liegt dieses Gefühl von Oberflächlichkeit daran, dass es im Manga sicherlich ausführlicher ist. Aber da bekommen es andere Animes andererseits trotzdem hin, einen zu berühren. Hm.
Auch an den vielen Charakteren kann es eigentlich nicht liegen. Na ja.
Oh, in der zweiten Staffel hat mir der Anführer vom Grünen Clan aber irgendwie sehr gefallen. :DD Allgemein seine Sichtweise und so alles, das fand ich echt total interessant von der Thematik her. :D

Thematik 2. Staffel (Spoiler!):
Also das war schon sehr interessant!
Diese Frage, ob alle Menschen diese Kräfte besitzen sollten oder warum sie es nicht sollten.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir da die Ansicht vom Grünen Clan fast besser gefallen hat, als die der ''Guten'' und irgendwie wirkte es für mich dadurch auch so, als wären der Grüne Clan eigentlich gar nicht ''der Böse'', sondern hatte eben einfach eine andere Ansicht, die ich nachvollziehen konnte.
Ich weiß nicht, ich mag den Gedanken, dass es eigentlich alle Menschen verdient haben, diese Kräfte zu besitzen.
Klar würde nicht jeder damit klarkommen und es ist ja schon richtig, dass die anderen die Menschen beschützen wollen und das Alles. Aber mir gefällt es nicht so, wenn die Menschen als schwach angesehen werden und die mit den Kräften eben was ganz besonderes sind.
Klar, okay, ja, das gefällt mir schon auch und so ist es ja oft auch einfach. Aber ich mag eben auch den Gedanken, dass alle Menschen Kräfte besitzen und ja, das hätte doch was! :D
Fast schade, dass es nicht dazu gekommen ist. Das hätte ich gerne gesehen. :D

Das Ende der 2. Staffel (Spoiler):
Ich weiß ja noch immer nicht so genau, was ich davon halten soll. Wie geschrieben war Shiro ja irgendwie einfach plötzlich weg gewesen und hm. Dann ist er am Ende der 2. Staffel halt wieder da und hm.
Ich weiß nicht, auf vieles wird irgendwie so unzureichened eingegangen. Sie waren doch in der ersten Staffel die ganze Zeit mit Shiro unterwegs, oder nicht? Und dann in der Zweiten dienen sie einfach so Weissmann. Ich weiß nicht. >.< Ich meine ja, er ist auch irgendwo Shiro, aber eben nicht wirklich und >____<
Vielleicht gab's in der zweiten Staffel auch einfach zu wenig Shiro und Kuro und es ärgert mich deshalb so sehr. :'D Ich weiß nicht, man hätte so viele schöne Szenen noch machen können und hm.

Fazit:
Ein guter Anime auf jeden Fall, kann und sollte man definitiv schauen, wenn man mal Clan Kriege mit Superkräften erleben möchte. :D
Die Idee ist ziemlich cool und die Charaktere haben auch alle so ihre Besonderheiten und Eigenarten, auch wenn oft gefühlsmäßig und was Hintergründe betrifft nur an der Oberfläche gekratzt wird.
Trotzdem auf jeden Fall zu recht ein beliebter Anime.




Not happening.^^






Montag, 22. Februar 2016

Buch: Fangirl von Rainbow Rowell (auf Englisch gelesen)

Dear Books.




Ist jetzt auch schon wieder etwas länger her, dass ich dieses Buch gelesen habe. o.O
Komisch, dass ich nicht gleich das Bedürfnis hatte, einen Blogpost zu schreiben und das so lange vor mir hergeschoben habe. Na ja.

Kurzbeschreibung:
Cath and Wren are identical twins, and until recently they did absolutely everything together. Now they're off to university and Wren's decided she doesn't want to be one half of a pair any more - she wants to dance, meet boys, go to parties and let loose. It's not so easy for Cath. She's horribly shy and has always buried herself in the fan fiction she writes, where she always knows exactly what to say and can write a romance far more intense than anything she's experienced in real life.

Ich hab's auf Englisch gelesen, deshalb hier auch die englische Kurzbeschreibung.^^ Eine gute Kurzbeschreibung, wie ich finde. ;D

Story:
Ziemlich viel Alltagskram zusammen mit einigen aufwühlenden Ereignissen. Gut geschrieben. Sehr realitätsnah und nicht zu überdramatisiert. Mir hat auch der Humor gut gefallen. :D
Die meisten Dinge entwickeln sich langsam in der Geschichte, was mich am Anfang etwas irritiert hat. Ich bin's anscheinend irgendwie gewöhnt, viel Action zu lesen bzw. habe ich das einfach schon immer viel getan – Fantasygeschichten, wo so einiges passiert. Und ich mag anscheinend Action, was mir jetzt so eigentlich noch nie vorher aufgefallen ist. Aber gut. ;D
Das heißt aber nicht, dass es mich gestört hat, dass nicht genug ''Action'' da war, ganz im Gegenteil sogar. Besonders dieses ruhige Tempo war eigentlich sehr schön. :)
Und natürlich hat mir auch die Thematik der Geschichte sehr gefallen! Das klingt schon sehr danach, als wäre es für mich geschrieben. :'D Bzw. einfach für alle Leute, die viel fangirlen und so, sagt ja schon allein der Titel. xD Ich kam also gar nicht drumherum, es zu lesen. ;D
Und ich bereue es auch nicht. Aber ja, da klingt ganz leicht ein ''aber'' an.
Was die Story an sich angeht, bin ich mir nämlich nicht so ganz sicher, wie ich sie finde. Ich glaube, das liegt daran, dass sie so gut erzählt ist. Also es fühlt sich alles einfach an, als könnte es ganz genauso wirklich passiert sein und das ist unheimlich toll. Aber wie soll man über so etwas urteilen? Wie soll man dazu eine Meinung haben? Das ist Caths Leben und ja, ich mag es irgendwie, wie sie und ihr Leben sich verändert haben, aber ich habe dazu jetzt keine bestimmten Gefühle.
Haha, seltsames Gefühl. :'D
Vielleicht ist Cath als Person einfach zu sehr an mir selbst dran und doch zu eigenständig, als dass ich mich wirklich richtig in sie hineinfühlen könnte? Ach, ich weiß auch nicht.^^

Charaktere (Spoiler!):
Sind alle sehr toll und tatsächlich nicht solche Standard-Charaktere, wie das vielleicht im ersten Moment klingt. Wren hat auch eine sehr liebe, eine nerdige und auch eine verletzliche Seite und Cath kann auch ziemlich schlagfertig sein.
Den Dad der Zwei habe ich ja auch irgendwie sehr lieb gewonnen. :D Und Simon und Baz natürlich. ;D Caths Mitbewohnerin ist auch sehr interessant und Levi auch. :D Besonders dass Levi diese Schwächen hat, finde ich echt toll. Das gibt der ganzen Geschichte und auch Cath und Levis Beziehung noch mehr von diesen gewissen realistischen Etwas.
Überhaupt mag ich es, dass niemand in dieser Geschichte perfekt ist, jeder hat seine Fehler und muss mit ihnen umgehen und lesen und das ist wirklich schön zu lesen. <3

Tiefere Bedeutung (Spoiler):
So, was genau denke ich denn jetzt eigentlich über Cath und wie mit allem umgeht und so? Also als Charakter mag ich sie, sehr sogar. Und ich mag es auch, wie sie letztendlich mit allem umgeht. Aber hm.
Ich finde es gut, dass Caths Stärke, das Schreiben, auch das ist, was sie selbst selbstbewusster und stärker macht und das Levi genau das auch erkennt und ihm das auch sehr an ihr gefällt und sogar ein Großteil ihrer Beziehung dadurch darauf aufbaut.
Ich glaube, was mich so ein bisschen gestört hat, war Caths Verbissenheit, was ihr Fanfiktion Geschreibe angeht. Irgendwie hat sie sich, meiner Meinung nach, etwas zu sehr dagegen gewehrt, anderes zuzulassen. Das ist natürlich auch Teil von ihrem Charakter und Thema der Story und so, aber ich mochte irgendwie nicht so ganz, wie das dargestellt wurde bzw. was das nach außen hin bedeutet.
Argh, so schwer meine Gedanken und Gefühle dazu zu beschreiben!
Ich weiß nicht. Mir, als jemandem, der sehr viel schreibt, fliegen einfach ständig irgendwelche Inspirationen zu und ich denke, das ist mit eines der Dinge, die jemanden, der schreibt ausmacht. Man hat Ideen und sieht die Welt manchmal oder sogar fast immer durch die Sicht dieser Ideen und kann ihnen quasi nicht entfliehen.
Das heißt natürlich nicht, dass man durchgehend inspiriert ist oder so und man kann natürlich auch lange keine Ideen haben und so, aber irgendwie habe ich das etwas vermisst.
Für Cath gab es immer nur Simon und Baz und nichts anderes und ja, das ist ja auch ihr Rückzugsort und das alles, aber gerade wenn sie jemand ist, der sich so sehr für eine Geschichte begeistern kann, müssen ihr eigentlich auch andere Dinge begegnen, die sie sehr begeistern.
Na ja, davor hat sie sich wohl einfach verschlossen und wie sie es schafft da raus zu kommen, das beschreibt das Buch quasi. Ich bin wohl einfach schon einen Schritt weiter, vermute ich und deshalb stört mich das vielleicht ein bisschen.^^

Das Ende:
Da hätte ich mir irgendwie auch noch etwas mehr gewünscht. Ich mag es, dass es ziemlich offen ist und es ist auch ein gutes Ende, finde ich. Einfach ein ''Es geht noch weiter, aber ihr lest jetzt nicht mehr mit'' Ende. Ein gewisser Abschnitt in Caths Leben ist beendet und sie hat einige Hindernisse überwunden und dabei durften wir sie begleiten.
Aber es sind doch so ein paar Sachen irgendwie offen geblieben und es haben mir Dinge gefehlt, die ich mir aber gewünscht hätte. Vielleicht bin ich da auch zu sehr jemand, der gerne alles ausschreibt und etwas in die Länge zieht. ;D
In dem Sinne fand ich das Ende etwas unbefriedigend, aber es passt dennoch ganz gut zur Story und ist wirklich okay. :)

Fazit:
Ein Buch, das mich vor allem dazu gebracht hat, darüber nachzudenken, was ich eigentlich für ein Fangirl bin und wie sich das bei mir so entwickelt hat und in welcher Weise das mein Leben beeinflusst hat.
In dem Sinne ein wirklich tolles Buch mit tollen, authentischen Charakteren, einem angenehmen, ruhigen Tempo und einem etwas zu offenen Ende.

Sonntag, 7. Februar 2016

Film: Mockingjay II

Dear Movies.



Ach – wie könnte es anders sein – schon wieder sooooo lange her, dass ich den Film geschaut habe. ;D Gefühlt zumindest.^^

Kurzbeschreibung:
Der Krieg in Panem spitzt sich immer weiter zu. Die junge Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence), die mittlerweile ganz offen als Gesicht der Rebellion der Distrikte gegen Präsident Snow (Donald Sutherland) und sein totalitäres Regime gilt, bereitet sich auf die letzte große Konfrontation vor, die alles beenden und die Bevölkerung endgültig befreien soll. Mit jedem Erfolg der Aufständischen wird Snow nur noch besessener davon, Katniss zu stoppen. Unter Einsatz ihres Lebens will sie gemeinsam mit einer Einsatztruppe aus Distrikt 13, zu der auch ihre Freunde Gale (Liam Hemsworth), Finnick (Sam Claflin) und Peeta (Josh Hutcherson) gehören, das Kapitol erobern und Snow ein für alle Mal stürzen. Doch die Gefahren, die beim Kampf um die Zukunft auf sie warten, übertreffen alles, was die jungen Leute je in den Arenen der Hungerspiele durchleben mussten…

Oh, wie die Kurzbeschreibung einfach mal Peetas Zustand völlig außen vor lässt. O.o

Story (Spoiler!):
Ahhhhhhh, ich habe die zweite Häfte des letzten Buches nicht nochmal gelesen... Ich fühle mich schlecht deswegen...
Dann hätte ich das Review auch sicher vorher geschrieben und mir wäre mehr aufgefallen und ich hätte alles noch besser im Kopf... Oder so. ;D Und mehr Motivation diesen Blogpost zu schreiben!
Aber na ja, wäre ja irgendwie sehr doof, keinen zum letzten Teil zu schreiben. Das wäre komisch, unvollständig. Das muss jetzt genug Motivation sein!
Also die Story war natürlich gut. :D Der finale Schlag gegen Snow. Katniss nutzt endlich das, was sie hat, um zu bekommen, was sie will. Tote Charaktere... Charaktere, die nicht unbedingt so gut sind, wie sie scheinen... Loyale Charaktere.
Und ein Friede-Freude-Eierkuchen Ende.
Ja, hm. Also ich hatte das Ende in den Büchern etwas anders in Erinnerung. ;D Es ist schon das passiert, was auch im Film passiert ist. Aber diese letzte Szene war im Buch nicht ganz so überspitzt wunderbar. Dass Katniss eigentlich nur Kinder hat, weil Peeta welche wollte, wurde nicht erwähnt. Dass sie dieses Buch von Prim als Andenken weiterführen, wurde nicht erwähnt.
Außerdem ist nicht wirklich rübergekommen, wie schlecht es Katniss eigentlich mit der ganzen Peeta-Sache geht, wie sehr sie psychisch am Ende ist und dass sie quasi nur noch dieses eine Ziel sehen kann. Es war schon da, aber hm.
Keine Ahnung, Bücher sind ja eh immer intensiver, das können sie bei Filmen gar nicht so rüberbringen. Besonders nicht Gedanken und Gefühle.
Was auch in den Büchern schöner deutlich war, ist die Tatsache, dass 13 eben auch nicht gut ist, sondern auch sehr viel schlechtes beinhaltet. Das ist nur am Ende so richtig klar geworden und zwischendurch ein paar Mal. Hm, mir hat da einfach noch was gefehlt.
Aber das ist alles Kritik auf hohem Niveau. Ich finde auch den letzten Hunger Games Teil wirklich gut umgesetzt. :)

So, und jetzt habe ich schon keinen Plan mehr, was ich dazu schreiben soll. :'D

Von allem Dystopie-Zeug, das ich bisher gelesen/gesehen habe, hat mir Hunger Games am Besten gefallen. Ich mag alle Charaktere sehr. Ich mag die Geschichte sehr. Ich mag die Botschaft sehr. Ich mag es, wie alles aufgebaut ist. Ich mag die Protagonistin und sowieso irgendwie alle weiblichen Charaktere sehr und ja, ist einfach sehr toll. :D
Allerdings ist meine Hunger Games Zeit wohl jetzt auch leider vorbei. :/ Hab ja länger in einem RPG mitgemacht, ziemlich lange sogar. Aber seit der Uni hab ich nicht mehr wirklich die Zeit gefunden und als ich mir dann doch Zeit genommen habe, konnte ich mich nicht mehr einloggen. Und ja, hm, damit war mir die Entscheidung dann irgendwie abgenommen.
Hat sich auch gut angefühlt, tut es immer noch, aber tut auch weh. Meine armen Charas. :( Waren beides OCs... Ich muss die auf jeden Fall nochmal irgendwie anders verbauen. :)

Fazit:
Die Hunger Games sind wirklich tolle Bücher und die Filme setzten die Bücher auch sehr toll um! Ich mag es, wie die Filme teilweise über die Bücher hinausgehen und Dinge zeigen, die außerhalb von Katniss's direktem Umfeld passieren, weil das die Bücher ja nicht können, da sie aus ihrer Sicht geschrieben sind. Und ich mag es, dass die Filme sich mit der Musik sehr zurückhalten und nur instrumentales spielen. :)
In den Filmen kommt die Botschaft fast genauso gut rüber, wie in den Büchern. Das Einzige, was die Filme nicht so hinbekommen, ist die Atmosphäre. Aber das ist auch irgendwie das Schwierigste. Teilweise schaffen sie es. Aber an manchen Stellen... Es kann eben auch einfach nie ganz der eigenen Fantasie entsprechen.
Aber dass man Bücher und ihre Verfilmungen sowieso immer getrennt betrachten sollte, ist ja nichts neues.^^
Es sind trotzdem sehr gute Filme und der letzte steht den anderen auch in nichts nach, meiner Meinung nach. :)




Donnerstag, 4. Februar 2016

04.02.2016 - Wir leben nicht, um zu funktionieren

Dear Sweet Heart

Zuerst war ich genervt von der ganzen Lernerei und wütend auf mich selbst, weil es nicht so klappen wollte und ich früher hätte anfangen sollen und all sowas. Danach habe ich mich selbst fertig gemacht und konnte kaum aufhören zu weinen, weil ich so traurig und auch verzweifelt war, dass ich es nicht hinbekomme.
Jetzt bin ich wieder wütend. Wütend auf dieses ganze System, auf diese ganze Leistungsgesellschaft, diesen ständigen Druck, dieses Funktionieren, diese Pflicht irgendetwas sein zu müssen.
Was soll denn der ganze Mist überhaupt!?

Es gäbe so viele bessere Möglichkeiten, wie man leben könnte, so viele bessere! Zumindest ist das in meinem Kopf so und es kommt mir auch so vor, als müsste es eigentlich so sein. Es muss andere Möglichkeiten geben. Ansonsten gehöre ich wirklich nicht auf diese Welt und viele andere mit mir.
Ich glaube sogar, dass niemand eigentlich für so etwas geschaffen ist, zumindest nicht wir Menschen. Irgendwann haben wir angefangen, uns das einzureden und manche können damit besser umgehen als andere, aber vollkommen glücklich ist damit niemand. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Das Leben ist doch mehr, als nur irgendwelchen Aufgaben nachzugehen und zu funktionieren! 1. ist es nicht so einfach und 2. sind wir verdammt nochmal keine Maschinen! Wir haben ein Herz, Gefühle, einen Verstand voller Ideen, Augen, um schönes zu sehen und Ohren um schönes zu hören, den Tastsinn um schönes zu fühlen. Wofür bräuchten wir all das, wenn wir bloß funktionieren sollten?

Wir vergessen es. Wir vergessen es so oft – dass wir nicht dazu gemacht sind, um einfach nur zu funktionieren. Die Gesellschaft sagt uns das, vermittelt uns dieses Bild. Sie vergisst aber eins dabei – den Zweck, den Nutzen. Wofür das Alles? Wofür sollen wir funktionieren? Einfach nur um zu überleben? Überleben, überleben ist nicht das Gleiche wie Leben.
Wofür haben wir denn eine halbwegs stabile Gesellschaft, wenn wir nicht einmal in ihr leben können? Was bedeuten schon Sicherheit und Freiheit, wenn wir vergessen haben, wie man lebt?
Immer heißt es nur „tue dies“, „sorge dafür“, „mach das noch“, „bezahle hierfür was“, „bezahle dafür was“, „geh zur Schule“, „schreib gute Noten“, „lerne viel“, „such dir einen ordentlichen Beruf“, „sieh zu, dass du Geld verdienst“!

Manche Verpflichtungen können auch schön sein. Manche Dinge zu lernen kann auch sehr viel Spaß machen. Manche Jobs können einem sehr viel Spaß machen.
Aber eben nicht allen. Wir sind alle verschieden. Das wird ja sowieso in diesem ganzen System immer und immer wieder vergessen.

Ich bin bisher recht gut zurechtgekommen. In der Schule hatte ich nie groß Probleme. Ich hatte nie Schwierigkeiten, Dinge zu lernen, hatte immer gute Noten und musste nicht einmal viel dafür tun. Ich war jetzt nicht die super Streberin und es ging mir auch nie darum super gute Noten zu haben, aber ich war zufrieden und oft auch sehr überrascht über meine guten Leistungen.
Trotzdem war ich natürlich froh, als ich dann aus der Schule raus war. Endlich keinen unnötigen Kram mehr lernen und endlich Dinge tun können, die ich wirklich tun wollte! Was ich natürlich dann auch erstmal nicht gemacht habe, aber gut. :'D

Jetzt studiere ich seit einem halben Jahr und es ist toll. Ich mag meine Studiengänge sehr und ich denke, ich werde sie auch beibehalten, eben weil ich sie mag und sie mich wirklich interessieren und inspirieren und mir Spaß machen. Das ist ja auch der Grund, warum ich überhaupt angefangen habe, diese Sachen zu studieren – weil sie mich interessieren und ich damit auch beruflich etwas tun möchte.
Daran wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern, weil Literaturwissenschaften und Japanologie beides Dinge sind, die mich einfach sehr faszinieren und mich sehr geprägt haben.

Darum geht es auch gar nicht.
Und es geht auch nicht direkt darum, dass Uni was ganz anderes ist, als Schule. Oder vielleicht eher die Schule, an der ich war.
Das Niveau an einer Uni ist anders. Das Niveau in meinen Studiengängen ist anders. Anders als was? Anders als ich es erwartet habe? Anders als ich es mir wünschen würde?
Wahrscheinlich das – anders als ich es mir wünschen würde. Oder nein, eigentlich ist es ganz gut so. Was mich stört, ist das System, die Art zu studieren. Nicht das Studieren an sich, sondern wie es aufgebaut ist, wie es einem den Spaß an der Sache kaputt machen kann.

Ich weiß, dass ich nicht doof bin und wenn ich etwas lernen will, dann kann ich das und ich bin überzeugt, dass das bei Jedem so ist. Die Gesellschaft, die Schule oder auch Personen oder andere Dinge pflanzen uns da gerne andere Dinge ein.
Aber verdammt nochmal, darauf sollten wir auf keinen Fall hören. Jeder hat seine Stärken, jeder. Nur die können eben verdammt nochmal nicht an Noten gemessen werden und schon gar nicht an Noten in der Art, wie sie in der Schule ermittelt werden!
Für die Uni gilt in gewisser Weise das Selbe bzw. sollte dort eigentlich die Moral noch einmal eine ganz andere sein.

In der Schule muss man gezwungenermaßen gewisse Dinge lernen, weil sie eben wichtig sind. Dagegen sage ich überhaupt nichts. Es gibt schon einen Grund, warum es die Schule gibt und das ist auch gut so.
Aber an einer Uni ist man, weil man dort sein will und nicht, weil man muss.

Das ist es auch, was einem die Professoren immer wieder sagen und woran man sich selbst auch immer wieder erinnern sollte – ich bin hier, weil ich hier sein will, weil es mich meinem Ziel näherbringt, weil es mich interessiert.
Klar kann das immer mal ein bisschen schwanken und so, aber der Grundgedanke sollte die ganze Zeit über vorhanden sein, sonst macht die ganze Sache nicht so viel Sinn.

Soweit, so gut. Man ist aus freien Stücken dort und natürlich muss man sich bis zu einem gewissen Grad einem System unterwerfen. Einiges ist schon deutlich freier gestaltet als in der Schule. Man kann sich ja den Studiengang aussuchen, stellt sich den Stundenplan selbst zusammen, entscheidet selbst, was man wann machen will. Mit gewissen Einschränkungen, aber das ist ja auch okay.
Was ich nicht okay finde, ist, was teilweise von einem verlangt wird. Man soll so vieles kennen und wissen und sich merken und lernen und O___________O

Da sagen sie, sie sind anders, als die Schule und tue dann genau den gleichen Mist.

Ich bin nicht an der Uni, um unter Druck gesetzt zu werden! Ich bin nicht an der Uni, damit Erwartungen an mich gestellt werden! Ich bin nicht an der Uni, um zu irgendetwas gezwungen zu werden oder mich zu irgendetwas gezwungen zu fühlen!
Ich bin da, weil ich da sein möchte.

Bis zu einem gewissen Grad lassen sich all diese Dinge natürlich nicht vermeiden und Druck ist grundsätzlich ja auch gar nichts schlechtes, mir hilft er oft sogar sehr, aber argh!

Jeder hat sein eigenes Tempo, seine eigene Welt, sein eigenes Leben. Das gilt an einer Uni in gewissem Maße nochmal mehr als an einer Schule.
In der Schule sollte es darum gehen, dass alle sich ein gewisses Grundwissen aneignen und an der Uni kann man sein Wissen um das erweitern und vertiefen, was man gerne noch wissen möchte. Möchte, nicht muss.

Da kann, da darf die Uni keine Erwartungen an mich stellen, außer einer – dass ich da sein möchte, weil die Dinge mich interessieren.
Natürlich folgt darauf, dass ich die Dinge auch lernen muss und all sowas, aber bitte so wie ich das möchte, in meinem Tempo, weil ich es anders sowieso nicht kann! Das gilt für die Schule wie für die Uni – man kann nur das tun, was man eben tun kann. Man stößt an seine Grenzen und ja, man kann und sollte über sich hinauswachsen, aber man sollte dafür keinen zu hohen Preis zahlen müssen und sich nicht wertlos fühlen müssen.

Und noch vor all diesen Dingen sollten diese bescheuerten Erwartungen einem nicht den Spaß an der Sache verderben.
Wenn man etwas will, wirklich will, aus vollem Herzen, dann wird es auch was. Das wird aber ganz sicher nicht mit Zwang und Druck erreicht, niemals.
Ein bisschen Druck ist okay, um zu spüren, dass man etwas tun muss. Aber Fehler und Schwäche und Pausen machen zu müssen und Dinge nicht auf Anhieb zu können und sich auch mal Ruhe zu gönnen, das Alles sollte verdammt nochmal auch okay sein!

Wir leben nicht, um zu funktionieren, um irgendwelchen Erwartungen zu entsprechen und Aufgaben zu erfüllen.
Wir leben, um zu sein, wer wir sind, um das herauszufinden, um uns selbst und andere kennenzulernen, um Dinge zu lernen, Erfahrungen zu sammeln, um auch mal inne zu halten und einfach nur tief Luft zu holen. Wir leben so, wie wir es möchten.
Und verdammt nochmal, ich werde auch so studieren, wie ich es möchte!

Donnerstag, 21. Januar 2016

21.01.2016 - Zwei Zuhause

Dear Sweet Heart.

Ich wusste schon seit einer Weile, dass ich ausziehen wollte. Es war einfach ein tief in mir verwurzeltes Bedürfnis. Es war nicht unbedingt so, dass ich von Zuhause ganz unbedingt weg wollte. Ich habe mich dort gut gefühlt und hatte immer meine Familie um mich. Es war schön dort. Es ist noch immer schön dort in Bremen, meiner Heimatstadt.
Aber irgendwie habe ich einfach gefühlt, dass dort nicht meine Zukunft liegt. Seit ich wusste, dass ich sehr gerne in einem Verlag als Lektorin oder Übersetzerin oder zumindest was in die Richtung arbeiten würde, stand für mich schon immer fest, dass ich wegziehen würde.
Dass ich das jemals wirklich tun würde...

Ich glaube, ich habe das noch immer nicht richtig begriffen. Es war schon im Oktober, also vor über drei, fast vier Monaten. Wie kann ich das nach wie vor nicht richtig realisiert haben?
Wobei, ob realisieren für das, was ich fühle, überhaupt das richtige Wort ist... Ich habe ja schon irgendwie erkannt, dass in Frankfurt zu leben und zu studieren jetzt meine Realität ist und ich bin daran auch schon seit einer ganzen Weile gewöhnt, aber... Es ist irgendwie, als könnte ich nicht die ganze Tragweite dieser Entscheidung erfassen, als wäre es mir nicht wirklich möglich zu verstehen, was das Alles eigentlich wirklich bedeutet.
Vielleicht werde ich das nie. Vielleicht werde ich es nie ganz verstehen. Vielleicht werde ich nie irgendetwas ganz verstehen. Ich denke, das geht gar nicht. Man versteht immer nur Teile von etwas, aber nie das Ganze, ein Teil bleibt immer im Verborgenen, im Schatten.

Auch als ich über Weihnachten wieder in meiner Heimat Bremen war, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, was los war. Ich kann es einfach nicht begreifen. Es ist so abstrakt, so seltsam. All das, was ich in gewisser Weise zurückgelassen habe...
Es ist noch alles da. Meine Familie ist noch da. Der Kater ist noch da. Das Haus, in dem ich so lange gelebt habe, ist noch da. Mein Zimmer ist noch da. Es ist alles noch da.
Nichts hat sich verändert. Und gleichzeitig ist einfach alles anders. Ich habe mich verändert. Fast ohne es zu bemerken, habe ich mich verändert und so vieles einfach so hinter mir gelassen.

Ich habe es geschafft, meine Familie loszulassen. Natürlich sind sie alle noch da und ich brauche und liebe sie auch und das alles, aber... Sie sind nicht mehr ein solch großer Bestandteil meines Alltagslebens. Sie sind fast gar kein Bestandteil meines Alltagslebens mehr, solange ich in Frankfurt bin. Frankfurt, das jetzt mein Zuhause ist, mein zweites Zuhause.

Es ist so seltsam, wenn ich daran denke, wie ich überhaupt in Frankfurt gelandet bin. Was alles passieren musste, damit ich heute, jetzt gerade in Frankfurt und nicht irgendwo anders, vielleicht sogar noch in Bremen, bin. Es ist soweit weg irgendwie und doch weiß ich das Alles noch ganz genau und es ist fast, als wäre es noch gar nicht passiert, als würde es erst passieren oder als wäre es eine Geschichte, die ich gelesen habe...
Ich kann das nicht richtig beschreiben.

Irgendwie denke ich ja schon, dass es sowas wie Schicksal gewesen ist, dass mich letztendlich hier nach Frankfurt gebracht hat. Es gibt Dinge, die passiert sind, die ich mir nicht anders erklären kann und wenn ich erst daran denke, wie all diese Dinge zusammenhängen. Es können nicht bloß Zufälle sein. Das ist mir irgendwie zu verrückt, verrückter als an Schicksal zu glauben.
Ich habe wirklich das Gefühl, hier in Frankfurt sein zu müssen. Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich bereue es kein bisschen. Hier bin ich meinen Träumen, meinen Zielen so viel näher und es ist zwar immer noch ein harter Weg und es liegt viel Arbeit vor mir, aber ich glaube an mich selbst. Sonst wäre ich nicht hier. Wenn ich nicht an mich selbst glauben würde, wäre ich niemals hier.

Trotzdem ist es seltsam. Es ist alles so seltsam!
Manchmal habe ich das Gefühl, ich wäre nach wie vor das unsichere Mädchen, das sich nicht traut irgendetwas alleine zu tun, weil sie sich viel zu sehr auf andere verlässt und von anderen abhängig macht. Zum Teil bin ich das auch immer noch und werde es immer bleiben, weil es ein Teil von mir ist.
Aber ich bin so sehr gewachsen, über mich hinausgewachsen, bin so viel stärker geworden! Ich habe mich von meiner Unsicherheit nicht beherrschen lassen. Ich habe Erfahrungen gemacht, die mich gelehrt haben, dass ich mich letztendlich eigentlich nur auf mich selbst verlassen kann, wie hart das auch klingt. Aber darauf baut eine ganze Menge meiner Verhaltens- und Gefühlsweisen auf. Es ist das, was es mir möglich gemacht hat, jetzt hier in Frankfurt zu sein und meinen Träumen näher zu kommen.

Dennoch ist da Angst. Wie richtig sich das Ganze auch anfühlt, wie richtig es auch ist, ich habe trotzdem Angst. Ich habe Angst vor so vielem! Vor allem eigentlich. Ich bin vielleicht stärker, aber ich bin immer noch schwach. Im Herzen bin ich schwach. Und ja, diese Schwäche ist auch meine Stärke und ich weiß, wie ich mit ihr umzugehen habe, aber manchmal komme ich nicht dagegen an und ich fürchte einfach, dass es Dinge gibt, die ich selbst mit meiner Stärke, meiner Willenskraft, meinem Glauben an mich selbst nicht besiegen kann.

Ein Teil von mir, der mal sehr groß war und es immer noch in gewisser Weise ist, liebt die Sicherheit mehr als alles andere. Ich habe gelernt, mich auf Risiken einzulassen und ich weiß, dass sie gut und wichtig und auch toll sind, aber hin und wieder überkommt mich dieses drückende Gefühl, mich zu verstecken, mich von der Außenwelt abzuschotten, sodass ich mit nichts konfrontiert werden kann, dass mich in irgendeiner Weise überfordert. Da ist noch immer dieses verschreckte, kleine Kind in mir.

Dieses Kind möchte zurück nach Bremen. Es wollte dort bleiben, als ich über Weihnachten da war. Es wollte nicht weg. Es hat sich gut, umsorgt, behütet dort gefühlt. Dort war es in Sicherheit. Dort gab es kaum Dinge aus dieser furchtbaren Erwachsenenwelt, mit denen es klar kommen musste.
Aber selbst dieses Kind weiß, dass es sich mit diesen Dingen auseinandersetzen muss, dass es nicht davonlaufen kann und das will es auch gar nicht. Das Kind mochte auch stark, in gewisser Weise erwachsen sein, die Sicherheit hinter sich lassen und sich ins Abenteuer begeben.

Letztendlich hat mir die Zeit, die ich wieder Zuhause in Bremen war, gezeigt, dass es auch mein Zuhause ist. Natürlich ist es mein Zuhause. Meine ganze Familie ist dort. Ich habe dort so gut wie mein ganzes Leben verbracht! Und in gewisser Weise gehöre ich dort auch hin, immer noch. Nicht nur dieser kindliche Teil von mir, auch alles andere. Es ist ein Ort, an den ich immer wieder zurückkehren kann. Ein Ort, wo ich mit offenen Armen empfangen werde. Ein vertrauter Ort.

Doch hier in Frankfurt ist auch mein Zuhause. Hier habe ich Freunde. Hier habe ich Aufgaben. Hier habe ich Zukunftspläne. Hier habe ich mein eigenes Leben, meine ganz eigene Welt, die ich mir quasi ganz alleine, bei bloßen Vorstellungen angefangen, aufgebaut habe. Hier will ich sein und hier gehöre ich auch irgendwie hin, vielleicht nicht für immer. Aber was ist schon für immer?

Ich weiß nicht, was noch passieren wird, wie die Dinge sich entwickeln, was das Schicksal oder was auch immer das ist, noch so für mich bereit hält, was mein Leben noch so mit mir vorhat und ich mit meinem Leben.
Aber ich weiß, dass es zwei Orte, zwei verschiedene Menschengruppen gibt, bei denen ich sehr gerne bin und sein will. Ich weiß, dass es Unsinn ist, nur einen Ort sein Zuhause zu nennen. Sowieso ist Zuhause kein Ort. Zuhause sind Menschen. Zuhause ist das Gefühl, etwas zu haben, an das man zurückkehren kann, wo man sich wohlfühlt und wo Leute sind, die einem in diesem Gefühl bestärken und dieses Zuhause zu etwas schönem machen.
Dieses Gefühl, zwei Zuhause zu haben, wie seltsam das auch irgendwie ist, wie verwirrend und fast widersprüchlich, ist wunderschön.

Ich hoffe wirklich, dass es auch in Zukunft so bleiben wird und mir meine Heimat Bremen nicht immer fremder und fremder werden wird. Das wäre sehr schade, denn ich mag Bremen und vor allem meine Familie und die eine Freundin, die ich dort habe, wirklich sehr gerne und es hängt einfach so ein großer und wichtiger Teil meines Lebens, meiner Erfahrungen an diesem Ort, dass ich einfach nicht will, dass ich mich irgendwann vollständig davon löse. Ich glaube auch nicht wirklich, dass das überhaupt geht.
Auf der anderen Seite möchte ich mein neues Zuhause noch mehr zu meinem Zuhause machen, vor allem in dem ich Freundschaften vertiefe. Es kommt mir so vor, als würde mir das irgendwie schrecklich schwer fallen, aber gut, das war eigentlich schon immer so. Na ja, vieles kommt einfach auch mit der Zeit. Das gilt auch für meine Träume und Ziele. Zeit. Nichts funktioniert von Jetzt auf Gleich, auch wenn einem rückblickend vieles so erscheinen mag.

Ich bin wirklich gespannt, wie mein Leben weitergehen wird, ob es sich weiter so wundersam fügen wird, ob ich schaffen werde, was ich mir vornehme, wie ich mich verändern werde – alles.
Was auch sein wird, ich denke, ich kann sagen, dass ich mich darauf freue und alles geben werde oder zumindest so viel wie ich kann.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Words: Mein Shipping-Adventskalender

Dear Words.

Am 1. Dezember kam mein wundervolles Hirn auf die Idee „Hey! Machen wir doch einen Adventskalender, in dem wir jeden Tag über ein anderes Ship schreiben! :D“. Tja, da ich meinem wundervollen Hirn leider oftmals nichts abschlagen kann, habe ich es dann auch getan und tatsächlich bis zum 1. Januar durchgezogen.
Ich hab's meist nicht rechtzeitig geschafft und die OSs mitten in der Nacht oder eher schon ganz früh am morgen, um 4 Uhr nämlich teilweise, gepostet und lag auch mal etwas hinten.^^ Aber hey, letztendlich hab ich's durchgehalten. :D
(Zu dieser einen Sache, die mich etwas aufgehalten, aufgebracht und demotiviert hat, komme ich noch etwas später.)

Ich bin wirklich froh auf mein Hirn gehört zu haben, denn durch dieses Projekt hatte ich endlich die Möglichkeit über so viele Ships zu schreiben, über die ich schon lange mal schreiben wollte. (Ich habe tatsächlich eine Liste mit so gut wie all meinen Ships und will über jedes Mal was schreiben. :'D)
Es war auch total cool herauszufinden, was mein Hirn mit den Ships so anstellt, in was für Situationen es sie führt und was daraus so wird. Es war echt interessant, auf was für Ideen ich da teilweise auch erst beim Schreiben gekommen bin. :D
Außerdem liebe, liebe, liebe ich es die Gedanken-, Gefühls- und Verhaltenswelt von Charakteren kennenzulernen, während ich über sie schreibe. Und Beziehungsdynamiken und einfach, wie ich sie schreibe und wie mir das gefällt. Das macht echt Spaß, besonders bei ganz vielen Charakteren, über die ich noch nie geschrieben und vielleicht auch nie wieder schreiben werde.
Durch den Shipping-Adventskalender konnte ich so vieles ausprobieren, auch was Fandoms betrifft, auch wenn das Projekt letztendlich, wenig überraschend für mich, sehr Kuroko no Basuke- und Free!- und Sweet Amoris-lastig war.

Dass ich wenige bzw. eigentlich so gut wie keine (sinnvollen) Kommentare bekommen habe, war mir irgendwie klar, nachdem ich mich entschieden hatte, das Ganze auf Fanfiktion.de unter Crossover zu veröffentlichen. Erschien mir aber dennoch als der sinnvollste Weg, weil ich die ganzen OSs jetzt auch nicht einzeln hochladen wollte. Das hätte irgendwie doof ausgesehen, na ja.^^
Es ist ein wenig schade, finde ich. Es fühlt sich dann immer an, als würde es niemand lesen und dafür stelle ich es ja rein, damit es gelesen wird.
Ich weiß aber natürlich, dass es trotzdem Leute gelesen haben (müssen). Hab die Links auch immer auf Twitter geteilt.
Und letztendlich sind die Reviews ja nicht das, auf was es mir ankommt. So war es nie und so wird es nie rein. Reviews sind ein wunderschöner Bonus, nicht mehr und nicht weniger. Reviews sind ein Geschenk, über das ich mich immer sehr freue.
Nur weil ich keine bekomme, heißt das aber nicht, dass mein Geschriebenes nicht wertgeschätzt wird, schon allein deshalb, weil ich es selber sehr wertschätzen, da ich das Schreiben einfach liebe.
Also ein sehr kleiner, nicht wirklich bedeutender Knackpunkt an der ganzen Geschichte. Die OSs sind ja da, sind online. Die Möglichkeit, noch Reviews zu bekommen, besteht deshalb immer und mir reicht allein Gedanke, dass die OSs für andere zugänglich sind und gelesen werden können. :)

Die viel größere negative Sache an dem Projekt ist, dass ich feststellen musste, dass Fanfiktion.de anscheinend nicht (mehr) für meine Art von Fanfiktions und einer selbsterdachten Geschichte, die ich überlegt hatte, hochzuladen, geeignet ist.
Ich hatte zwei OSs, die jetzt auch auf Fanfiktion.de in der Sammlung fehlen und nur auf meinem Blog hier zu finden sind, die Sex-Szene beinhalteten. Bei der ersten war es nicht einmal unbedingt geplant, dass es auf Sex hinausläuft. Bei der zweiten kann man schon sagen, dass Sex der Hauptbestandteil des OS war.
Ich sah darin überhaupt kein Problem. Viele Fanfiktions drehen sich doch irgendwie nur um diese Sache, weil Fanfiktions, meiner Auffassung nach, eben auch häufig oder sogar vorwiegend dazu genutzt werden, Beziehungen zwischen Charakteren herzustellen oder zu vertiefen, zu verändern und Sex ist da eben eine dieser Möglichkeiten, die auch oft Anwendung findet, meiner Meinung nach. Irgendwie denke ich sogar schon fast, dass Sex mit eine der Hauptgründe und Hauptmotive von Fanfiktions sind, aber gut, ich hab dafür jetzt keine Beweise oder so und will Fanfiktions auch nicht sexualisieren oder so oder nur darauf einschränken. Aber ich glaube, viele stimmen mir zu, wenn ich sagte, dass Sex in Fanfiktions schon oft eine große Rolle spielt.
So, daraus kann man auch in etwa schließen, dass ich oft und auch sehr gerne Sex-Szenen schreibe und ja, ich weiß, dass die oft lang und ausführlich sind. Wie geschrieben, sehe ich darin aber absolut kein Problem (außer dass es mich selber manchmal etwas nervt, aber das ist nochmal was anderes :'D).
Wie auch immer. Mein Shipping-Adventskalender wurde wegen dieser zwei OS mit den Sex-Szenen gesperrt und ich könnte mich noch immer tierisch darüber aufregen! Neben dem, was ich eben noch einmal erklärt habe, könnt ihr das in meinem Post explizit zu dieser Sache nachlesen.
*
Warum ich das jetzt nochmal hier aufgreife?
Nun, dadurch habe ich keinen anderen OS mit einer Sex-Szene mehr geschrieben. Vielleicht hätte ich das auch nicht getan, wenn die Geschichte nicht wegen den zwei OSs gesperrt worden wäre und ich mich darüber aufgeregt hätte. Vielleicht doch. Keine Ahnung.
Ich schreibe Fanfiktions übrigens nie hauptsächlich mit dem Ziel eine Sex-Szene zu schreiben. Mir geht es IMMER um die zwei Charaktere und ihrer Beziehung zueinander und ja, Sex ist da ein Bestandteil! Und ich mag diesen Bestandteil sehr!
Na egal, was ich damit sagen will, ist, dass ich mich durch diese Sperrung und das ganze Aufregen irgendwie nicht mehr getraut habe, eine Sex-Szene zu schreiben? Und ich habe jetzt etwas Angst, wieder eine zu schreiben? Bzw. sie hochzuladen, also ein Kapitel, eine Fanfiktion, in der Sex vorkommt.
Ob ich jetzt wirklich Angst habe oder nicht, keine Ahnung. Aber die Sache hat mich irgendwie überempfindlich gegenüber Sex-Szenen gemacht, habe ich das Gefühl.
Vielleicht verschwindet das auch wieder, ich weiß es nicht. Vielleicht ist es auch etwas gutes. Aber verdammt, es nervt mich!
Ich will mich frei ausleben können beim Schreiben und nicht sowas! >.<
Ja, hm, also irgendwie hat der Shipping-Adventskalender mit dieser Sache also auch dafür gesorgt, dass ich mich wahrscheinlich etwas von Fanfiktion.de abwenden werde/muss und mich auf Archiv of our own anmelden und da wohl einiges hochladen werde.
Ich bin da immer noch etwas am zögern, weil ich es eigentlich nicht wirklich will, aber hm. Bleibt mir nicht wirklich was anderes übrig, schätze ich.

So, das ist eigentlich alles. So viel irgendwie doch. ;D Na ja, warum hätte ich sonst einen Post darüber schrieben sollen. xD

Aber ich will das Ganze hier jetzt nicht mit sowas negativem Enden lassen! D:
Ich hatte nämlich wirklich Spaß am Schreiben dieser ganzen OSs, an den verschiedenen Fandoms, den verschiedenen Charakteren.
Ich habe zwar, mal wieder, gemerkt, dass OS, also wirklich nur One-Shots und nicht aus mehreren Abschnitten bestehende, kurze Geschichten, nicht wirklich was für mich sind, weil ich bzw. mein Hirn und mein Fangirl-Herz immer gleich mehr und mehr wollen, mehr von der Geschichte, mehr von den Charakteren und ja.^^
Dennoch war es wirklich schön mit all diesen Charakteren und Fandoms zu erleben, warum ich Fanfiktions sooo gerne mag und eigentlich nie damit aufhören möchte, welche zu schreiben.
Mit Fanfiktions hat bei mir alles angefangen, sie haben mich soweit gebracht im Schreiben, haben mir so viel Selbstbewusstsein über die Zeit und die tollen Rückmeldungen gegeben und ich mag es so sehr, wie leicht und unbeschwert sie sich oftmals schreiben lassen und was für tolle Dinge ich mich diesen Welten und diesen Charakteren tun kann.
Das möchte ich wirklich nicht missen, nichts davon.

Montag, 4. Januar 2016

04.01.2016 - 2015 und 2016

Mein Leben geht endlich voran!
Also zumindest fühlt es sich so an. Keine Ahnung, wie lange ich jetzt in dieser neuen Situation stecken werde. Aber es hat sich auf jeden Fall eine ganze Menge in meinem Leben geändert in dem letzten Jahr und das nächste Jahr wird ganz anders sein als das Letzte.

Ich habe so viele Dinge hinter mir gelassen, bin über so viele meiner Schatten gesprungen, kann meine Träume noch mehr und auf ganz andere, intensivere Weise schmecken als zuvor, habe so vieles bewältigt und sehr viel besser überstanden und gemeistert, als ich das von mir selbst gedacht und erwartet hätte.
Ich bin wirklich gewachsen, seelisch. So fühlt es sich an.

Damit meine ich nicht unbedingt, dass ich ''erwachsener'' geworden bin. Was soll das überhaupt heißen? Ich mag dieses Wort nicht.
Ich würde eher sagen, dass ich stärker geworden bin. Stärker, mutiger. Nicht unbedingt besser, aber vielleicht schlauer, erfahrener irgendwie.
Das heißt nicht, dass ich jetzt ein besserer Mensch bin oder so. Aber ich fühle mich mehr wie ich selbst und wie die Person, die ich sein kann, die ich gerne sein will.

Das ist ein tolles Gefühl. Es ist ein wirklich tolles Gefühl.

2015 hat mir so viele tolle Dinge gebracht. Eigentlich nur Gutes. Wenn ich jetzt so zurückdenke, kann ich mich an nichts schlimmes erinnern. Klar war es nicht immer leicht. Nichts ist immer nur leicht.
Aber ich glaube, ich kann wirklich mal sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde im letzten Jahr. Und das ist ein sehr großer Fortschritt für mein Leben irgendwie.
Und es muss was heißen, wenn ich mich an nichts wirklich schlimmes erinnern kann. Denn normalerweise und traurigerweise sind die schlimmen Dinge ja die, die einem besser in Erinnerung bleiben.
Scheint so, als hätte ich wirklich ein sehr tolles 2015 gehabt. :D

Im Grunde war es jetzt aber nicht sooo etwas besonders. Es war irgendwie ein ziemlich entspanntes Jahr, was irgendwie komisch klingt, wenn man bedenkt, welche großen Veränderungen in meinem Leben stattgefunden haben.
Aber in gewisser Weise ist es wahr und fühlt sich so für mich an.
Und zwar bezieht sich das Ganze darauf, dass all die Dinge, die sich geändert haben, eigentlich ausschließlich mit mir etwas zu tun haben. Ich habe Entscheidungen getroffen. Ich habe Dinge getan.
Da war nicht der Einfluss von jemand anderem, kein Streit mit irgendjemandem oder so etwas. Das war alles ich. Ich habe mich verändert, mein Leben hat sich verändert und das quasi nur durch mich selbst ganz allein.

Sonst war immer irgendetwas anderes ''Schuld''. Ich war meist dankbar für diese Veränderungen, weil sie mich aus einer Lage geholt haben, die mich nur noch kaputt gemacht hat.
Aber das war nicht ich. Ich hatte keine Kontrolle darüber. Es waren Dinge, die passieren mussten in gewisser Weise. Der Wechsel auf die Oberstufe ist zum Beispiel eine dieser Veränderungen gewesen.

2015 aber war es anders. Da habe ich selbst zu einem großen Teil für die Veränderungen gesorgt. Es war meine verdammte Entscheidung und das ist so ein verdammt schönes Gefühl.
Es fühlt sich toll an, dass ich mein Leben jetzt selbst in den Händen halten kann und offensichtlich tatsächlich Dinge richtig machen und richtige Entscheidungen treffen kann. Ich habe nicht mehr das Gefühl, hilflos zu sein. Stattdessen fühle ich mich tatsächlich in gewisser Weise frei.

Rückblickend habe ich das immer sehr vermisst, diese Freiheit. Man musste zur Schule gehen. Man musste Mathe machen. Man musste dies tun und das tun. Man durfte das alles nicht und so weiter und so fort.
Jetzt ist das vorbei. Das ist es seit meinem Schulabschluss 2014. Aber erst dieses Jahr habe ich so richtig begriffen, was das heißt. Dieses Jahr habe diesen ersten Schock und die Überforderung, die diese Freiheit mit sich bringt, halbwegs überwunden und abgeschüttelt.

Ich habe endlich erkannt, dass mein Leben wirklich mir selbst gehört und zwar nur mir selbst.

Im März habe ich mein FSJ abgebrochen, weil ich mich damit nur selbst gequält habe. Mit Nebenjobs habe ich mich dann bis September beschäftigt, was rückblickend eine echt lange Zeit ist. Na ja, wie auch immer.^^ Und Ende September bin ich von Bremen erstmal für einen Monat nach Darmstadt und danach nach Frankfurt am Main gezogen, um dort Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften im Hauptfach und Japanologie im Nebenfach zu studieren.
Das waren die großen, verändernden Sachen in meinem 2015 und das sind alles Dinge, die ich selbst entschieden und selbst bestimmt habe und über alle bin ich sehr, sehr glücklich.

Ich glaube, ich war auch auf recht vielen Conventions und konnte recht viel Cosplayen. :D Auch wenn viele wiederkehrende Charaktere dabei waren, aber ich würde es auch bereuen, wenn nicht. Haru aus Free! ist und bleibt einfach mein ♥-Cosplay und wird es wohl auch für immer. ;D

Was auch etwas ganz besonders für mich 2015 war – endlich hab ich meinen Rin aka Riri getroffen! <333 Hat ja auch lange genug gedauert, nachdem wir uns ständig treffen wollten und immer was daran nicht geklappt hat. :'D Nächster Schritt ist, es endlich zusammen auf eine Convention zu schaffen! :D
Ich bin wirklich sehr, sehr froh Riri damals angeschrieben zu haben und das Ganze soweit getrieben zu haben, dass ich sie jetzt als sehr, sehr wichtige Person in meinem Leben ansehe. Ich würde einen wirklich großen Teil vermissen, wenn ich sie nicht hätte. <333

Noch was wunderbar Tolles an 2015: Ich hab nicht nur dank Japanologie angefangen, Japanisch zu lernen, sondern hab da auch liebe Leute zum Gruppencosplayen und über Boys Love reden kennengelernt. \o/ Alles, was ich jemals in meinem Leben wollte. :'DD Nein, ehrlich, sowas hat mir wirklich ziemlich gefehlt in meinem Leben. (Wobei allein Riri den größten Part davon ausfüllt.^^)

Auch in AVL (also Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, mein Hauptfach ;D) habe ich echt liebe Personen kennengelernt, über die ich auch sehr glücklich bin, dass sie jetzt in meinem Leben sind. ^-^

*

Ich hoffe sehr, dass diese neuen Personen in meinem Leben noch viel, viel länger ein Teil davon sein werden! Sie sind mir alle unheimlich wichtig und schon jetzt gefühlt viel zu sehr ans Herz gewachsen. Aber so bin ich eben. Wenn ich Leute wirklich mag, lasse ich sie ganz ganz tief in mein Herz und da bleiben sie dann nunmal für immer, egal ob sie das wollen, egal ob ich das will. :'D
Ich wünsche mir, noch ganz viel mit diesen Personen zu unternehmen und zu erleben und sie noch besser kennen zu lernen. <3

Für Riri gilt das natürlich mal wieder in ganz besonderem Maße. ;D Wie geschrieben: nächster Schritt ist, gemeinsam eine Convention zu besuchen. :D
Aber auch sonst wünsche ich mir einfach, dass wir es hinbekommen, uns öfter zu sehen und einfach Zeit zusammen zu verbringen und Spaß zu haben. ^-^

Dann habe ich mir vorgenommen, ganz viel Japanisch zu lernen. Das ist so ziemlich das Einzige, was ich wirklich lernen muss für mein Studium momentan. Bei AVL muss ich nicht wirklich was lernen, weil es da einmal ums Englisch übersetzen im Moment geht und zum anderen darum eine Hausarbeit zu schreiben. In Japanologie allerdings wird es eine Klausur zu den Japanisch-Sprachkenntnissen und -fähigkeiten gehen und ugh.
Die Sprache ist so schön! Und so süß! Aber leider wirklich nicht leicht... An den Kanji werde ich mir noch die Zähne ausbeißen.
Aber egal. Ich will es, also werde ich es tun. Und wenn ich am Ende ein künstliches Gebiss brauche, ist das eben so! (Haha, wäre schön, wenn ich durch Beißen irgendetwas mit den Dingern erreichen könnte. :'D)
Ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben. Das verbiete ich mir einfach. Es ist was, dass ich wirklich will und gerade solche Dinge sind nicht leicht, aber ich weiß, dass es die Mühe wert sein wird.

Das heißt allerdings nicht, dass ich mich mit dem Ganzen verrückt machen werde. Ich kenne mich. Dann wird es nicht funktionieren. Ich darf verbissen sein, aber ich muss trotzdem noch recht entspannt bleiben, darf nicht meinen Grund, mein persönliches Ziel, meine Motivation aus den Augen verlieren.
Ich tue es, weil ich es tun will. Weil es mich interessiert. Weil ich damit später was machen will. Und ich werde alles daraus mitnehmen, was ich nur kann. So.

Mehr lesen. Ich will auf jeden Fall mehr lesen. Das will ich schon seit einer ganzen Weile (wieder), aber hm. Es funktioniert eher so mäßig. Lesen ist etwas, wo man sich hinsetzt und es einfach tut. Man kann sich davon nicht ablenken lassen, wie beim Schreiben vom Internet. (Vielleicht würde ich mal wirklich noch viel mehr schaffen, ohne das Internet... :'D) Und ich denke immer ans Lesen, wenn ich im Bett bin. Allerdings ist es dann meist zu spät. Zu spät einmal im Sinne von: Ich sollte jetzt wirklich schlafen! Oder: Ich sollte jetzt wirklich aufstehen und frühstücken!
Tja... Vielleicht bekomme ich das ja nochmal irgendwie hin. Muss ich. ;D

Mehr Youtube. Im Sinne von: Mehr Youtube machen. Schauen tue ich eh (zu viel. :'D) Aber ich würde es wirklich mal gerne schaffen, jede Woche ein Video rauszubringen. Theoretisch müsste ich das hinbekommen können. An Ideen mangelt es nicht und an Motivation eigentlich auch nicht. Ich muss nur mal meinen Arsch hochbekommen, um die Videos auch zu schneiden und nicht das Rohmaterial vergammeln zu lassen!

Mehr schreiben natürlich. Das ist irgendwie immer mein Ziel.^^ Es ist eben nie genug und nein, das ist nicht einmal eine traurige Wahrheit, sondern einfach nur eine Wahrheit. Es gibt so vieles, dass ich schreiben will und auch irgendwie muss, weil mein Schreibhirn und mein Herz und ich mich selbst dazu dränge. Ich will es! Ich will schreiben, schreiben, schreiben.
Dafür bräuchte ich wohl für allem mal mehr Selbstdisziplin. :'D (Genauso fürs Japanisch lernen.)

Ansonsten hoffe ich, dass ich meine Entscheidung auszuziehen, nicht doch noch bereuen werde. Und ich muss das mit dem BaFög endlich mal hinbekommen! Ich kümmere mich darum am Tag, nachdem ich das hier geschrieben habe! Es geht mir nämlich selbst wirklich sehr auf den Wecker!
In dem Sinne hoffe ich natürlich auch, dass ich weiterhin mein Leben so einigermaßen unter Kontrolle behalten werde und mich selbst zufrieden stellen kann, weil das nämlich irgendwie manchmal eine recht große Herausforderung ist.

Und ich hoffe sehr, dass ich meine eine, letzte Schulfreundin auch weiterhin als Freundin behalten werde. Wir haben es jetzt schon weit geschafft. :D Ich mag es, dass wir, obwohl wir ziemlich selten Kontakt haben, uns noch immer sehr gut verstehen und einander so gut kennen, das ist wirklich was ganz besonderes und ich will das auf keinen Fall verlieren! <3

Was wünscht man sich noch so?
Weltfrieden. Weltfrieden wäre auch schön.
Und die Gesellschaft soll mal bitte ihr dummes Geschlechterrollen und sowieso total eingeschränktes Denken ablegen und jeden so akzeptieren wie er eben nun mal ist und sein möchte! Danke.