Dienstag, 1. Januar 2019

Rückblick auf 2018, Ausblick auf 2019

Dear Life.

Uff, was war das nur für ein Jahr, dieses 2018!? Und das Uff ist dabei gar nicht nur negativ gemeint, im Gegenteil. Es bezieht sich vor allem darauf, dass 2018 so viel passiert ist und es sich dieses Mal wirklich nach einem sehr langen Jahr für mich angefühlt hat.
Ich habe gerade nochmal meinen Post zum Ende von 2017 und Start von 2018 durchgelesen und jetzt weiß ich auch wieder, was 2017 eigentlich so genau los war. Das war ja auch eine ziemliche Achterbahnfahrt.
Mit Achterbahnfahrt oder auch Chaos würde ich 2018 auch definitiv beschreiben, wenn auch aus komplett anderen Gründen als 2017, wobei der Ansatz „Viel Tolles!“ und „Weniger Tolles...“ auch auf 2018 zutrifft, aber ich schätze, so ist eben einfach das Leben.
Ein bisschen möchte ich in diesem Post auch auf meinen Ausblick 2018 in dem Jahresend-Post von 2017 eingehen, da ich es interessant finde, zu sehen, was ich mir denn eigentlich von 2018 vorgestellt hatte und wie und warum es dann tatsächlich geworden ist. Natürlich wird es hier dann auch wieder einen Ausblick auf 2019 geben.

Die Youtuber Live Shows! ♥: Die drei Live Shows von Youtubern, auf denen ich 2018 war, sind auf jeden Fall mein absolutes Highlight von dem Jahr und ich bin so unendlich glücklich, alle drei Gelegenheiten wahrgenommen zu haben, neue Leute kennengelernt zu haben und auch mal in andere Städte gereist zu sein.
Im Februar war ich bei Markipliers „You're welcome“ Live Show, die er zusammen mit seinen Freunden gemacht hat und bei der vieles aus Impro-Theater bestand. Es war echt sehr lustig und von allen drei Shows die, die mir am allerbesten gefallen hat. Dazu war es auch die Show, bei der für mich fast sofort feststand, dass ich da unbedingt hin will, da Markiplier mein absoluter Lieblingsyoutuber ist. Das Ganze drumherum zu dieser Live Show war allerdings weniger schön. Eigentlich wäre ich mit meiner besten Freundin zu der Show gegangen, aber da sie kurz zuvor operiert worden war, konnte sie leider nicht mitkommen. Ich habe dann zwar auch in der Schlange zwei Mädchen kennengelernt, mit denen ich, da freie Platzwahl herrschte, auch zusammensaß und wir haben auch Nummern getauscht, seitdem aber keinen Kontakt mehr gehabt.
Komplett anders sah es im Juni aus, als ich nach Berlin gefahren bin, um „Interactive Introverts“ von Dan und Phil zu sehen. Hier hatte ich zwar auch vorher eine Freundin gefragt, ob sie mitkommen würde, doch sie hatte keine Zeit. Da ich aber die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen wollte, bin ich eben alleine hingefahren. Bis kurz vor der Show war ich dann auch alleine und habe all die Grüppchen um mich herum beneidet. Also hatte ich die Idee, mal auf Twitter unter den Hashtag der Show zu schauen oder eventuell zu twittern, ob nicht auch noch andere alleine wären. Aber so einen Tweet gab es zum Glück schon und wenig später, nachdem ich ewig verwirrt umher geirrt und die Person nicht gefunden hatte, saß ich dann bei jemandem mit auf der Decke und es kamen noch zwei weitere dazu. Wir haben uns gleich richtig gut verstanden und sind auch immer noch zusammen in einer Twitter-Gruppe und werden uns Ende Januar wahrscheinlich in Frankfurt wiedertreffen. Ich bin echt sehr glücklich, die Drei kennengelernt zu haben und noch immer Kontakt mit ihnen zu haben! Die Show war auch toll. Wir saßen zwar alle sehr verstreut, aber eine der vier saß nach der Pause dann neben mir, weil der Platz unbesetzt war. Mit ihr bin ich auch noch am Tag danach durch Berlin gelaufen und wir hatten viel Spaß.
Sie ist auch der Grund, warum es drei und nicht wie am Ende von 2017 angenommen nur zwei Shows geworden sind. Als Jacksepticeye angekündigt hat, auch auf Tour mit seiner Live Show zu gehen, war ich schon interessiert, auch da hin zu gehen, war mir aber noch sehr unsicher. Tja, wenig später nach Berlin hat mich Sarah, mit der ich ja auch in Berlin noch rumgelaufen war, gefragt, ob ich nicht Lust hätte, auch zu Jacks Show zu gehen und damit war es für mich dann eigentlich auch schon entschieden. Warum aus zwei Shows nicht drei machen? Das Geld hatte ich dank Nebenjob im Sommer zum Glück und ich hätte zwar nicht unbedingt gleich eine VIP-Karte gebraucht, aber gut, habe ich das halt auch mal gemacht. Es war echt toll in Köln und ach, ich finde es einfach sehr cool, 2018 Teil von so vielen Events meiner Lieblingsyoutuber gewesen zu sein. ♥
Dadurch und auch durch die Gruppe mit den Vier, die ich in Berlin kennengelernt habe, fühle mich mehr involviert in dem ganzen Youtube-Fandom als je zuvor. Sonst bin ich ja eher eine bloß schauenende, stille Person, was Youtube betrifft, twittere bzw. teile hier und da mal den ein oder anderen Charity-Livestream und twittere bzw. teile über Instagram auch mal kleinere Ausschnitte von sowas, aber beteilige mich da sonst nicht wirklich. Wobei ich Ende 2017 auch damit angefangen habe, kleinere Summen bei den Charity-Livestreams zu spenden, damit habe ich 2018 auch weitergemacht und habe das auch 2019 vor.
Außerhalb von dem eben aufgezählten und wenn ich dann und wann mal irgendwas besonderes unbedingt jemandem erzählen muss, rede ich aber auch recht wenig über alles, was so mit Youtube zu tun hat, da viele damit auch nicht ganz so viel anfangen können oder zumindest nicht mit den Leuten, die ich so schaue. In der Twitter-Gruppe reden wir zwar hauptsächlich über Dan und Phil, weil wir uns dadurch ja kennengelernt haben, aber mit Sarah war ich ja auch bei Jacks Show und allgemein kennen die drei sehr viel eher die Youtuber, die ich so schaue und Sarah und Sarah (jap xD) haben mir auch beide ein paar Youtuber empfohlen, wovon ich ein paar auch abonniert habe und aktiv schaue.
Was meine Youtube- bzw. Youtuber-Liebe angeht, könnte 2018 also kein besseres Jahr gewesen sein! Dazu dann noch drei neue Leute kennengelernt, überraschend zu drei anstatt nur zwei Shows gegangen und zwei Mal in Köln sowie einmal in Berlin gewesen! :D

Outing-Dinge...: So... Nun zu etwas, das absolut nicht geplant war, aber scheinbar nur darauf gewartet hat, so richtig hervorzubrechen und wie es hervorgebrochen ist! :o Ich bin selber immer noch teilweise geschockt davon und definitiv überrascht und vielleicht auch ein bisschen verärgert über mich selbst. Irgendwo bin ich aber auch sehr stolz und glücklich.
Ich will jetzt nicht das ganze Thema wieder allzu groß aufrollen, da ich dazu auch bereits eigene Blogposts geschrieben habe, aber um es nochmal zusammen zu fassen: Es gab einen sehr entscheidenden Moment, der alles weitere angestoßen hat, in dem mir klar wurde, dass ich mich outen will und in gewisser Weise muss, für mich und irgendwo auch für alle anderen wie mich. Das soll nicht heißen, dass ich automatisch irgendeine Art von Verpflichtung oder sowas hätte und sowieso ist ein Outing kein Muss. Es heißt, dass ich für mich festgestellt habe, dass es mir wichtig ist, mich zu outen und klarzustellen, wer ich bin und wer ich eben nicht bin.
Ich bin ohnehin ein sehr offener und ehrlicher Mensch und es hat sich jedes Mal, gerade auch im Jahr davor, seltsam und falsch und störend angefühlt, in bestimmten Situationen damit konfrontiert zu werden, dass eben nicht klar ist, wer ich bin. Natürlich könnte mir das egal sein und manchmal ist es das auch. Es war mir sehr lange sehr egal, weil es mein Ding ist und in dem Sinne niemanden etwas angeht.
Doch ich denke, ich habe dieses Jahr einfach erkannt, dass es in unserer Gesellschaft eben so ist, dass die meisten Leute denken, es würde sie etwas angehen und deshalb stellen sie ihre Fragen, haben ihre Mutmaßungen und Erwartungen. All das tun diese Leute natürlich auch noch, wenn ich ihnen sage, wie es wirklich aussieht, aber immerhin kann ich mir auf diese Weise ein bisschen was zurückholen und ihre Vorstellung und Sichtweise irgendwo beeinflussen, wodurch ich ihr Bild von mir sowie vielleicht auch ihr Bild von der Welt verändern kann.
Auch das ist aber gar nicht mein Ziel, wenn ich mich oute bzw. bestimmte Dinge über mich klarstelle. In erster Linie, und das ist mir am wichtigsten daran, hat es ein sehr befreiendes Gefühl. Immer, wenn ich das Gefühl hatte, nicht einfach so darüber sprechen zu können, habe ich mich gefühlt, als würde ich einen Teil von mir verstecken. Und ja, es mag kein super wichtiger Teil oder so von mir sein, aber es ist ein Teil von mir und damit möchte ich offen umgehen.
Es ist so eine Erleichterung zu sagen „Ich mag auch weibliche Personen!“ oder auch „Mir gefällt dieses auf eine Person konzentrierte Beziehungskonzept nicht so!“ oder „Ich sehe mich nicht nur als Frau.“. All das, und noch ein paar mehr, sind Dinge, die ich über mich selbst gelernt habe und die mir ein gutes Gefühl geben. Mir persönlich war und ist es sehr wichtig, diese Dinge bewusst wahrzunehmen, zu erkennen, mich damit auseinander zu setzen. Ich finde das spannend, interessant, aufschlussreich und einfach schön.
Es stört mich sehr, wie viel Negativität immer rund um dieses Thema herrscht und einige Sichtweisen machen mich echt wütend, was ich dieses Jahr auch noch mal härter realisieren und damit umzugehen lernen musste. Sowieso setze ich mich mit all dem jetzt auf einer anderen Ebene auseinander. In vielerlei Hinsicht fühle ich mich befreit, erleichtert und auch selbstbewusster, gleichzeitig ist da aber jetzt eine andere Last, etwas anderes anstrengendes, vielleicht sogar anstrengenderes.
Eines steht auf jeden Fall fest: Ich bereue keins meiner Outings von 2018. Einige liefen sehr viel besser als andere. Besonders das erste hat mich sehr aufgewühlt, aber letztendlich war das wohl nötig, damit ich verstehe, was genau mir dieser Teil meines Ichs eigentlich bedeutet und wie ich damit umgehen will. In dem Sinne bin ich eigentlich sogar vor allem über dieses erste Outing froh, da es mir den nötigen Anstoß für alles weitere gegeben hat. Dass ich mich zunächst vor allem von Trotz habe leiten lassen, war nicht das Beste und Sinnvollste und dadurch fühlt sich manches ziemlich cringy an und ich komme mir in manchen Punkten sehr albern vor, aber na ja. Daran kann ich auch nur versuchen zu wachsen.

Fandom-Fieber!: Ich muss das unbedingt aufschreiben, da ich es sonst vergesse – 2018 war das Jahr, in dem „Detroit: Become Human“ rauskam. Und ja, auch wenn ich da inzwischen kaum noch involviert bin, hatte ich doch sehr Spaß an dem Hype, steckte sehr tief in der Geschichte drin und ich liebe liebe liebe Connor und seinen Motion Capture Schauspieler Byran Dechart!
Schon als ich das Let's Play zu dem Spiel bei Jacksepticeye und Gronkh geschaut habe, hatte ich sehr Spaß an der ganzen Geschichte, den sehr schönen Visuals, dem entscheidungsbasierenden Gameplay und auch sonst allem drum und dran. Vieles an dem Spiel ist nicht perfekt, schon klar. Aber als ich so mittendrin im Hype war, war es echt sehr cool.
Das Ganze wurde dann noch dadurch verstärkt, dass Byran Dechart einen Twitch Account hat und dort auch selber das Spiel gespielt, mit Hintergrundinfos versorgt und insgesamt einfach ein toller Mensch ist! :D Irgendwann bin ich dann leider mit den Streams nicht mehr ganz hinterher gekommen und war vielleicht auch etwas übersättigt von dem Spiel. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr viel Freude bereitet und ich habe mir auch etwas Fan-Merch zugelegt und ach, Connor wird immer einer meiner Lieblingscharas sein sowie Byran Dechart immer jemand sein wird, den ich sehr sympathisch finde.
Dann gibt es da noch ein Fandom, das etwas weniger angenehm ist... Das Voltron-Fandom. Ich habe mich nie als Teil dieses Fandoms gesehen, aber ich bin es doch irgendwo, denn ich teile doch recht viel Fanart davon und ich freue mich auch immer sehr über dieses Fanart. Ich mag Voltron, die Charaktere, die Geschichte. Und ich denke, ich hätte mich noch sehr viel mehr in das ganze Fandom vertiefen können, theoretisch. Aber ich habe es nicht getan, teilweise bewusst und teilweise unbewusst. Insgesamt bin ich sowieso nicht der Typ Mensch, der sich allzu sehr in Fandoms einbringt, sondern immer eher am Rand rumsteht und kleinere Dinge tut. Fanfiktions sind da bei mir das Höchste der Gefühle und selbst die schreibe ich ja in erster Linie für mich.
Ich habe mich also doch sehr, vielleicht zu sehr, davon beeinflussen lassen, wie viel negativer Scheiß teilweise in dem Voltron-Fandom passiert (ist) und auch wenn ich davon nie direkt was mitbekommen habe, ist die Stimmung eben trotzdem durch Leute, die sich darüber aufgeregt oder deshalb traurig waren, bei mir angekommen und hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, obwohl ich eigentlich immer dafür plädiere, dass das Negative bloß immer lauter ist, als der Rest, obwohl dieser 'Rest' wahrscheinlich sehr viel größer und vor allem auch stärker ist als das Negative. Ich dachte immer, dass ich mich ganz gut von sowas distanzieren könnte, aber scheinbar stimmt das doch nicht.
Ich finde es wirklich schade, dass ich nicht noch so viel mehr Freude an Voltron und dem Fandom haben konnte. Die achte und letzte Staffel habe ich zwar noch vor mir und ich werde auch weiterhin Fanart davon teilen und mir eventuell auch kaufen, aber diese Negativität geht mir eben doch nicht so ganz aus dem Kopf. Na ja.
Eine weitere große, leider auch etwas enttäuschende Sache dieses Jahr war die sehr überraschende, dritte Staffel von meinem Lieblingsanime Free!. Enttäuschend deshalb, weil diese Staffel sehr zu Wünschen übrig lässt im Vergleich zu den anderen zwei. Vieles wirkt irgendwie aufgebauscht und überdramatisiert. Auch werden viel zu viele neue Charaktere eingeführt, wodurch gerade RinHaru Szenen oder auch Szenen mit Makoto oder Sousuke ziemlich gelitten haben, in dem sie einfach zu kurz und zu wenig vorhanden waren.
Allerdings mag ich einige der neuen Charaktere wirklich sehr und ich bin unheimlich gespannt, was die Richtung betrifft, in die diese Staffel deutet, denn 2020, wenn die olympischen Spiele in Japan sein werden, wird es weitergehen und gerade was das Ende dieser dritten Staffel angeht, verspricht es sehr interessant zu werden in der vierten Staffel. (Hoffentlich wird es nicht stattdessen nur ein weiterer Film, da habe ich von den bisherigen immer noch nicht alle gesehen!)

Uni-Kampf bis -Krampf: Ich denke, es ist weniger schlimm, als es mir manchmal gedanklich vorkommt, aber so oder so ging es dieses Jahr sehr schleppend mit der Uni voran. Von Kursen, die das eine Semester gar nicht angeboten wurden, über das wiederholte Aufschieben von Klausuren bis zu Ernüchterung und Umdenken in Bezug auf einen Praktikumsplatz war alles dabei.
Natürlich war auch nicht alles schlecht, da ich nach diesem Semester beziehungsweise den Semesterferien mit Japanologie fertig sein sollte, aber gerade was das Französisch-Übersetzungsseminar betrifft, kommt es mir vor, als gäbe es immer nur Rückschläge, was echt nervig ist und dafür sorgt, dass ich gar nicht wirklich vorankommen kann.
Doch wenn ich es mal sehr simple betrachte: Wenn ich mit Japanologie fertig bin, gibt es nur noch das Französisch-Übersetzungsseminar sowie insgesamt drei Hausarbeiten (+ Veranstaltungen), das Praktikum und dann die Bachlor-Arbeit, was nun wirklich nicht mehr allzu viel ist.
Trotzdem fühlt es sich mit Französisch definitiv mehr nach einem Krampf als einen Kampf an. In meinem achten Uni-Semester werde ich diesen Krampf hoffentlich beenden beziehungsweise den Kampf endlich durchstehen und gewinnen können, denn da werde ich mich dann ausschließlich auf Französisch konzentrieren, um das endlich endlich hinter mich zu bringen!

Nebenjob: Da gab es tatsächlich dieses Jahr Fortschritte! Und zwar bin ich auf die Plattform 'Jobmensa' gestoßen. Hierbei handelt es sich um eine Art Leihfirma für Studenten, was ich wirklich sehr praktisch finde. Es gibt immer mal wieder Jobangebote, die sich meist nur auf die Arbeit für ein paar Tage beziehen, was ich als Student sehr angenehm finde, gerade auch was das nach Hause fahren zu meinen Eltern betrifft. Die Flexibilität ist da echt klasse.
Allerdings ist es eben nichts gesichertes, dadurch dass meist nur einzelne Tage angeboten werden. Ich hatte über etwa zwei Monate hinweg bei H&M gearbeitet und fand das eigentlich sehr cool. Am Ende war ich sogar tatsächlich traurig, in der einen Filiale nicht mehr zu arbeiten, da ich mich doch sehr daran gewöhnt hatte und die Arbeit irgendwo wirklich mochte.
Vielleicht sollte ich mich 2019 einfach mal bei H&M als Aushilfe bewerben. Wäre vielleicht keine schlechte Idee.
So oder so habe ich aber 2018 zumindest ein bisschen gearbeitet, ein bisschen Geld verdient und mir damit dann auch die Youtuber Liveshows und die damit verbundenen Reisen leisten können, worüber ich sehr glücklich bin und mich irgendwie auch etwas erwachsener und fähiger fühle. Hoffentlich kann ich das 2019 noch etwas weiter ausbauen.

Was wird 2019 mit sich bringen!?
Eines, was mir sehr viel Angst, aber inzwischen wohl auch etwas Vorfreude (!?) bereitet, ist, dass ich spätestens im September 2019 aus dem Studentenwohnheim ausziehen muss und mir dementsprechend nun eine neue Bleibe werde suchen müssen. Nachdem die WG-Gründung kurz nachdem sie überhaupt Thema wurde, gleich wieder ins Wasser fiel, aufgrund zu hoher Ansprüche der anderen Beteiligten, ist mein momentaner Stand: Am liebsten was ganz eigenes. Auch eine kleiner WG schließe ich nicht ganz aus, ist aber momentan eher auf der „Meh“-Liste und das Gleiche gilt für nochmal Studentenwohnheim, dann das katholische, wo es auch eine WG-Situation wäre. Als Notlösung, okay. Aber ehrlich gesagt habe ich darauf noch weniger Lust.
Zurzeit habe ich vor mir einen festen Nebenjob zu suchen, um dann ein festes Einkommen zu haben. Das ist mein erstes Ziel für 2019. Sobald ich das dann habe, wird es mit der Wohnungssuche losgehen, da ich dann besser einschätzen kann, wie viel Geld mir zur Verfügung stehen wird.
Das ist quasi der große Plan und die große Veränderung 2019. Dazu kommt dann noch, dass ich mein 8. Semester einzig und allein Französisch und vielleicht noch einer anderen Q-Veranstaltung in meinem Hauptfach, damit ich da dann gleich eine Hausarbeit schreiben kann, widmen werde. Dadurch werde ich dann auch viel Zeit für den Nebenjob haben und mich damit nicht überanstrengen.
Durch das Mehr an Zeit werde ich dann vielleicht auch endlich endlich meine Buch-Veröffentlichungs- sowie Übersetzungspläne langsam aber sicher in die Tat umsetzen können. Das hatte ich eigentlich ja schon für Sommer 2018 vorgehabt, aber na ja. Manche Dinge brauchen halt Zeit und bei diesen hier wird es mich vor allem auch Überwindung und Mut kosten, was ich hoffentlich im Laufe dieses neuen Jahres werde aufbringen können.
Was ich jetzt zu 2018 ganz vergessen hatte zu erwähnen: Yoga und allgemein auf Gesundheit bezogene Dinge. 2018 habe ich Yoga für mich entdeckt und ich will disziplinierter in Hinblick darauf werden, es regelmäßig zu machen und mich da vielleicht auch mit der Zeit steigern. Mal schauen, in wieweit das was wird. Zu Gesundheit zählt für mich dann auch eine ausgewogenere Ernährung, was eventuell auch heißen wird, dass ich ganz auf vegetarisch umsteigen möchte. Wenn ich in Frankfurt bin, esse ich eh schon größtenteils vegetarisch und auch so wird mir Fleisch immer unangenehmer, was ich eigentlich als Entwicklung ganz cool finde.
Zu Gesundheit gehören aber auch so Kleinigkeiten wie 'Nicht direkt vor dem Schlafen gehen auf einen Display starren' und 'Nicht direkt nach dem Aufwachen längere Zeit auf ein Display starren'. Da will ich auf jeden Fall mehr drauf achten und mich auch insgesamt mehr bewegen, mehr neue Orte entdecken, mich zum Beispiel rund um Frankfurt noch weiter umsehen oder auch mal andere Städte anschauen. Dazu will ich mich endlich mal überwinden.
Mentale Gesundheit ist mir auch sehr wichtig und ich hoffe, dass diese anderen Gesundheitsdinge da auch einen positiven Einfluss drauf haben werden. Ansonsten würde ich, gerade meine mangelnde Energie und Konzentration betreffend, vielleicht auch mal zum Arzt gehen und ganz vielleicht mich auch mal mehr in Hinsicht auf Therapie umschauen.
Eine Sache, die mir auch noch sehr am Herz liegt, ist mehr Kontakt und auch mehr Content mit und zu queeren Menschen und Themen. 2018 hat mir einfach gezeigt, wie sehr ich mich da selbst immer noch zurückgenommen habe und darauf habe ich einfach keine Lust mehr. Ich mag all diese Dinge, finde sie spannend und sie helfen mir, mit mir selbst glücklich zu sein. Also ja, bitte mehr davon!

Jetzt habe ich zwar wahrscheinlich wieder Tausende von wichtigen Dingen vergessen, gerade auch in Hinblick auf meinen Ausblick 2018 von dem Jahresend-Post zu 2017, aber egal. Dieser Post hier ist ja auch so schon lang genug und sollte zumindest die allerwichtigsten Eckpunkte beinhalten.
Ich bin sehr gespannt auf 2019 und was es alles für mich und mein Leben so mit sich bringen wird.

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