Dear Books.
Jetzt
hab ich mich schon wieder so lange davor gedrückt, diesen Post zu
schreiben. Immer das Selbe mit mir. :'D
Aber
ich ärgere mich gerade wirklich ein bisschen... Na ja, was soll's,
kann ich jetzt auch nichts mehr dran ändern und besser spät als
nie. :)
Allerdings
hat das sicher auch etwas zu sagen, wenn ich so lange brauche, um
überhaupt mal dazu zu kommen, den Post zu schreiben und jetzt nicht,
dass ich keine Zeit dafür habe, ich kann sie mir ja einfach nehmen,
aber das hab ich bisher nicht getan.
Wie
auch immer, macht euch selbst ein Bild davon. ;D
Kurzbeschreibung:
In
den zerklüfteten Schluchten der Canyons hat Cassia nicht nur ihre
große Liebe Ky wiedergefunden – sondern auch die Erhebung, eine
Untergrundbewegung, die das System stürzen will. Als sich beide der
Erhebung anschließen, müssen sie sich jedoch trennen. Ky wird auf
einem Stützpunkt in einer Äußeren Provinz zum Piloten ausgebildet
und Cassia in die Hauptstadt beordert. Dort trifft sie auf Xander,
der als Funktionär für die Gesellschaft arbeitet. Kann sie sich ihm
anvertrauen? Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte
Bevölkerung zu vernichten droht, muss Cassia eine Entscheidung
treffen …
Hm,
ganz gute Kurzbeschreibung. :)
Story
(nicht spoilerfrei):
Ich
mag noch immer das erste Buch am liebsten, ganz eindeutig. Und mag
ich jetzt das Dritte lieber als das Zweite? Ich weiß nicht. Sie
haben beide vieles, was mir nicht sonderlich gefällt.
Was
mir bei diesem letzten Buch besonders aufgefallen ist, ist dieses
''Das passiert so, weil der Autor das so will''. Ich weiß nicht, ob
mir das so sehr aufgefallen ist, weil ich selbst viel Schreibe und
man dadurch so ein bisschen die Hintergründe kennt und mit der Zeit
sowas einfach immer sehr deutlich merkt und es ist eben oft auch so,
dass der Autor einfach Zufälle einbauen muss, die eben gar keine
sind, weil er sie bzw. das, was sie auslösen, für seine Story
braucht.
Ich
hatte dieses Gefühl auf jeden Fall, als der Steuermann Xander, Ky
und Cassia mitgenommen hat und als herauskam, wer Lei wirklich ist.
Manche Zufälle sind einfach irgendwie... unglaubwürdig. Oder, wie
geschrieben, es kam mir eben so vor, als wäre das einfach sehr
gewollt von der Autorin, was ja auch okay ist, ist ja alles wichtig
und muss passieren bzw. Lei fügt sich auch so schön ein, aber es
ist einfach irgendwie ein bisschen zu viel ''Zufall'' für mich.
Vielleicht
ist mein Problem mit dem letzten Buch auch, dass ich auf irgendeine
Art Ausbruch gewartet habe und das einfach nicht kam. Sie haben sich
alle mehr oder weniger gefügt und es war auch okay, wirklich, aber
hm, irgendwie hätte ich doch noch ein kleines bisschen mehr
erwartet.
Wobei
ich besonders das mit der Galerie sehr schön fand.
Ebenso
mag ich ja diesen simplen und klaren Schriftstil.
Aber
mir haben Xander, Ky und Cassia einfach zu passiv die ganze Zeit
vorher gewirkt und auf einmal sollen sie so wichtig sein? Das hat für
mich keinen Sinn ergeben. Sie haben ja nichts groß aufsehen
erregendes gemacht, außer Cassia vielleicht ein wenig mit der
Galerie, aber das war's dann auch schon.
Oder
habe ich einfach nur nicht verstanden, wer der Steuermann denn nun
ist? xD Das kann natürlich auch sein, es kam mir nämlich zeitweise
so vor, als wüsste alle, wer das ist, aber es wurde nie erwähnt und
ich hatte etwas verpasst. xD
Was
mich auch noch etwas stört, ist, dass am Ende immer noch einige
Fragen offen blieben. Einerseits finde ich das sehr gut, weil es eine
gewisse Offenheit, was die ganze Story bzw. den Hitnergrund angeht,
lässt und das ist irgendwie in diesem Fall besonders wichtig, denke
ich. Aber ein paar andere Dinge hätte ich schon gerne noch irgendwie
gewusst.
Charaktere
(nicht spoilerfrei):
Sie
machen noch einmal eine Wandlung durch in dem letzten Buch, besonders
Cassia und Xander und das finde ich auch ganz gut. (Ich versuche mich
gerade zu erinnern. xD)
Ich
fand's auf jeden Fall gut, auch Xanders Sicht lesen zu können und
ich finde, dass er nicht ganz so sehr dieser ''Einer zu viel'' Typ
ist. Im ersten Buch wirkt er total so, aber das ändert sich im
Dritten und das ist echt gut, weil ich ihn schon mag und ich mir
gewünscht habe, dass er mit Lei glücklich wird. :)
(Okay,
Hirn sagt, mehr ist da nicht rauszuholen. ;D)
Diese
Art der Revolution (nicht spoilerfrei):
Ich
denke, entweder würde eine Revolution sehr gewalttätig ablaufen,
wie zum Beispiel in Hunger Games oder eben es passiert so wie in
Cassia & Ky, schleichend. Es verändert sich einfach Stück für
Stück.
Dieses
Unterwandert werden und nicht mehr wissen, wer denn nun eigentlich
für was einsteht und was will und wer denn nun die Oberhand hat, das
hat mir sehr gefallen und in der Hinsicht mochte ich es auch total,
dass keiner der in der Geschichte vorkommenden Personen da näher mit
zu tun hatte. Es war etwas, wovon sie gehört haben und was sie
gespürt haben, aber sie waren nicht direkt daran beteiligt.
Irgendwie
ist es das für mich, was die Cassia & Ky Bücher ausmacht –
dass sie nicht direkt beteiligt sind. Sie sind quasi unbedeutende
Personen.
Und
da sich das mit dem letzten Buch ändert, mag ich es wohl auch nicht
so.
Fazit
(nicht spoilerfrei):
Insgesamt
kann ich weder sagen, dass es mir gefallen hat, noch, dass es mir
nicht gefallen hat.
Das
Ende fand ich ziemlich gut, eben halt wegen dieser gewissen
Offenheit, dieser Ungewissheit, die sich im letzten Buch offenbart
hat und es unterstreicht auch diese Freiheit, zu wählen. Was würdest
du wollen? Auf welche Art würdest du leben wollen? Wofür würdest
du dich entscheiden?
Deshalb
waren Xander, Ky und Cassia für mich immer nur irgendwelche Menschen
in dieser Welt, deren Geschichte erzählt wird, aber sie spielten
keine direkt tragende Rolle in der Revolution, was sie nun eben doch
in diesem letzten Buch tun.
Doch
da sie auch das irgendwie recht indirekt tun, ist es irgendwie doch
okay.
Und
ja, ich bin gerade so durcheinander, wie dieser Blogpost das annehmen
lässt. XD
Wie
auch immer – es war ganz okay und ein relativ guter Abschluss. :)
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