Donnerstag, 25. Juni 2015

Buch: Die Ankunft von Ally Condie

Dear Books.


Jetzt hab ich mich schon wieder so lange davor gedrückt, diesen Post zu schreiben. Immer das Selbe mit mir. :'D
Aber ich ärgere mich gerade wirklich ein bisschen... Na ja, was soll's, kann ich jetzt auch nichts mehr dran ändern und besser spät als nie. :)
Allerdings hat das sicher auch etwas zu sagen, wenn ich so lange brauche, um überhaupt mal dazu zu kommen, den Post zu schreiben und jetzt nicht, dass ich keine Zeit dafür habe, ich kann sie mir ja einfach nehmen, aber das hab ich bisher nicht getan.
Wie auch immer, macht euch selbst ein Bild davon. ;D

Kurzbeschreibung:
In den zerklüfteten Schluchten der Canyons hat Cassia nicht nur ihre große Liebe Ky wiedergefunden – sondern auch die Erhebung, eine Untergrundbewegung, die das System stürzen will. Als sich beide der Erhebung anschließen, müssen sie sich jedoch trennen. Ky wird auf einem Stützpunkt in einer Äußeren Provinz zum Piloten ausgebildet und Cassia in die Hauptstadt beordert. Dort trifft sie auf Xander, der als Funktionär für die Gesellschaft arbeitet. Kann sie sich ihm anvertrauen? Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte Bevölkerung zu vernichten droht, muss Cassia eine Entscheidung treffen …

Hm, ganz gute Kurzbeschreibung. :)

Story (nicht spoilerfrei):
Ich mag noch immer das erste Buch am liebsten, ganz eindeutig. Und mag ich jetzt das Dritte lieber als das Zweite? Ich weiß nicht. Sie haben beide vieles, was mir nicht sonderlich gefällt.
Was mir bei diesem letzten Buch besonders aufgefallen ist, ist dieses ''Das passiert so, weil der Autor das so will''. Ich weiß nicht, ob mir das so sehr aufgefallen ist, weil ich selbst viel Schreibe und man dadurch so ein bisschen die Hintergründe kennt und mit der Zeit sowas einfach immer sehr deutlich merkt und es ist eben oft auch so, dass der Autor einfach Zufälle einbauen muss, die eben gar keine sind, weil er sie bzw. das, was sie auslösen, für seine Story braucht.
Ich hatte dieses Gefühl auf jeden Fall, als der Steuermann Xander, Ky und Cassia mitgenommen hat und als herauskam, wer Lei wirklich ist. Manche Zufälle sind einfach irgendwie... unglaubwürdig. Oder, wie geschrieben, es kam mir eben so vor, als wäre das einfach sehr gewollt von der Autorin, was ja auch okay ist, ist ja alles wichtig und muss passieren bzw. Lei fügt sich auch so schön ein, aber es ist einfach irgendwie ein bisschen zu viel ''Zufall'' für mich.
Vielleicht ist mein Problem mit dem letzten Buch auch, dass ich auf irgendeine Art Ausbruch gewartet habe und das einfach nicht kam. Sie haben sich alle mehr oder weniger gefügt und es war auch okay, wirklich, aber hm, irgendwie hätte ich doch noch ein kleines bisschen mehr erwartet.
Wobei ich besonders das mit der Galerie sehr schön fand.
Ebenso mag ich ja diesen simplen und klaren Schriftstil.
Aber mir haben Xander, Ky und Cassia einfach zu passiv die ganze Zeit vorher gewirkt und auf einmal sollen sie so wichtig sein? Das hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie haben ja nichts groß aufsehen erregendes gemacht, außer Cassia vielleicht ein wenig mit der Galerie, aber das war's dann auch schon.
Oder habe ich einfach nur nicht verstanden, wer der Steuermann denn nun ist? xD Das kann natürlich auch sein, es kam mir nämlich zeitweise so vor, als wüsste alle, wer das ist, aber es wurde nie erwähnt und ich hatte etwas verpasst. xD
Was mich auch noch etwas stört, ist, dass am Ende immer noch einige Fragen offen blieben. Einerseits finde ich das sehr gut, weil es eine gewisse Offenheit, was die ganze Story bzw. den Hitnergrund angeht, lässt und das ist irgendwie in diesem Fall besonders wichtig, denke ich. Aber ein paar andere Dinge hätte ich schon gerne noch irgendwie gewusst.

Charaktere (nicht spoilerfrei):
Sie machen noch einmal eine Wandlung durch in dem letzten Buch, besonders Cassia und Xander und das finde ich auch ganz gut. (Ich versuche mich gerade zu erinnern. xD)
Ich fand's auf jeden Fall gut, auch Xanders Sicht lesen zu können und ich finde, dass er nicht ganz so sehr dieser ''Einer zu viel'' Typ ist. Im ersten Buch wirkt er total so, aber das ändert sich im Dritten und das ist echt gut, weil ich ihn schon mag und ich mir gewünscht habe, dass er mit Lei glücklich wird. :)
(Okay, Hirn sagt, mehr ist da nicht rauszuholen. ;D)

Diese Art der Revolution (nicht spoilerfrei):
Ich denke, entweder würde eine Revolution sehr gewalttätig ablaufen, wie zum Beispiel in Hunger Games oder eben es passiert so wie in Cassia & Ky, schleichend. Es verändert sich einfach Stück für Stück.
Dieses Unterwandert werden und nicht mehr wissen, wer denn nun eigentlich für was einsteht und was will und wer denn nun die Oberhand hat, das hat mir sehr gefallen und in der Hinsicht mochte ich es auch total, dass keiner der in der Geschichte vorkommenden Personen da näher mit zu tun hatte. Es war etwas, wovon sie gehört haben und was sie gespürt haben, aber sie waren nicht direkt daran beteiligt.
Irgendwie ist es das für mich, was die Cassia & Ky Bücher ausmacht – dass sie nicht direkt beteiligt sind. Sie sind quasi unbedeutende Personen.
Und da sich das mit dem letzten Buch ändert, mag ich es wohl auch nicht so.

Fazit (nicht spoilerfrei):
Insgesamt kann ich weder sagen, dass es mir gefallen hat, noch, dass es mir nicht gefallen hat.
Das Ende fand ich ziemlich gut, eben halt wegen dieser gewissen Offenheit, dieser Ungewissheit, die sich im letzten Buch offenbart hat und es unterstreicht auch diese Freiheit, zu wählen. Was würdest du wollen? Auf welche Art würdest du leben wollen? Wofür würdest du dich entscheiden?
Deshalb waren Xander, Ky und Cassia für mich immer nur irgendwelche Menschen in dieser Welt, deren Geschichte erzählt wird, aber sie spielten keine direkt tragende Rolle in der Revolution, was sie nun eben doch in diesem letzten Buch tun.
Doch da sie auch das irgendwie recht indirekt tun, ist es irgendwie doch okay.
Und ja, ich bin gerade so durcheinander, wie dieser Blogpost das annehmen lässt. XD
Wie auch immer – es war ganz okay und ein relativ guter Abschluss. :)

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