Dienstag, 22. August 2017

Anime: Bungou Stray Dogs (Staffel 1 & 2)

Dear Anime.


Dieser Anime! DIESER ANIME! Ich liebe ihn. Ich liebe ihn so so sehr!

Genre: Action, Mystery, Comedy, Supernatural, Seinen
Länge: 12 Episoden je 23 Minuten (Staffel 1)
+ 12 Episoden je 23 Minuten (Staffel 2)
Jahr: 2016
Kurzbeschreibung: Staffel 1 – For weeks, Atsushi Nakajima's orphanage has been plagued by a mystical tiger that only he seems to be aware of. Suspected to be behind the strange incidents, the 18-year-old is abruptly kicked out of the orphanage and left hungry, homeless, and wandering through the city.
While starving on a riverbank, Atsushi saves a rather eccentric man named Osamu Dazai from drowning. Whimsical suicide enthusiast and supernatural detective, Dazai has been investigating the same tiger that has been terrorizing the boy. Together with Dazai's partner Doppo Kunikida, they solve the mystery, but its resolution leaves Atsushi in a tight spot. As various odd events take place, Atsushi is coerced into joining their firm of supernatural investigators, taking on unusual cases the police cannot handle, alongside his numerous enigmatic co-workers.

Gesamteindruck
Liebe! So viel Liebe! Ahhhhhh! Entschuldigt, ich kann meine Feels für diesen Anime einfach nicht bei mir behalten, dafür sind sie einfach viel zu viele und viel zu stark und ach ♥.
Dieser Anime hat einfach alles, was ein wirklich guter Anime dieser Art für mich braucht: Tolle Charaktere, eine tolle packende Story, (einiges an Shipping-Möglichkeiten *hust*), coole und interessant gemachte Aktion und ja, eben alles was das Action-Anime-Herz begehrt.

Story
Staffel 1: In den zwölf Folgen lernt man tatsächlich vor allem die Charaktere, das Setting und den Rahmen der Geschichte kennen. Vor allem der Anfang beschäftigt sich viel mit dem Hauptcharakter Atsushi und seiner Geschichte, wozu auch vieles gehört, das in ihm vorgeht, was ich echt gut und interessant gemacht finde. 
Auch wie Atsushi die Detektei und deren einzelne Mitglieder kennenlernt, und zwar nach und nach und nicht alle auf einmal, wird in der ersten Staffel schön dargestellt. Dann gibt es da natürlich noch die Hafenmafia, die ebenfalls sehr früh teil von Atsushis neuem Leben bei den ''Detektiven mit besonderen Fähigkeiten'' wird, allen voran ein ganz besonderes Mitglied dieser Mafia – Akutagawa, der auch eine Vergangenheit mit einem anderen Mitglied der Detektei hat und zwar niemand geringerem als Dazai, über den Atsushi ja überhaupt erst zur Detektei gekommen ist.
Für mich hatte der Anime gleich von Anfang an sehr viel Potential und er hat es sich echt nicht nehmen lassen, dieses Potential auszuschöpfen. Ich mag auch dieses Ganze ''Detektive gegen Mafia'' sehr und finde, dass es wirklich gelungen rüberkommt. Das Gleiche gilt für die Charaktere und zwar so ziemlich alle.
Staffel 2: Nachdem in der ersten Staffel vor allem die Detektei und
deren Mitglieder, so wie ansatzweise die Hafenmafia vorgestellt wurden und eindeutig Atsushi im Mittelpunkt stand, beginnt die zweite Staffel mit einer Geschichte aus Dazais Vergangenheit, wobei nicht einmal Dazai der Hauptcharakter in diesen ersten Folgen ist und auch nicht der Mittelpunkt, auch wenn alles sehr eng mit ihm verknüpft ist. Die Hafenmafia und insgesamt drei Männer stehen im Fokus dieser ersten Folgen und ich LIEBE sie so sehr! Abgesehen davon, dass ich den Protagonisten dieser ersten Folgen auch sehr mag, ist da auch die ganze Zeit über eine sehr starke Spannung vorhanden und es hat einen sehr coolen Effekt, das an sich ja bereits klar ist, was letztendlich die Auswirkungen dessen sein werden, was am Ende dieser Folgen passiert, da es eben ein Rückblick ist, etwas dass bereits passiert ist. Mir hat dieser Einblick in Dazais Vergangenheit und auch in seine Motive für sein jetziges Handeln echt unfassbar gut gefallen, weil es Dazais Rolle und seinen Charakter sehr schön abrundet.
Die andere Hälfte der zweiten Staffel beschäftigt sich mit einer dritten Organisation neben den Detektiven und der Hafenmafia – der Gilde. Zuerst war ich von dieser Entwicklung der Geschichte und auch der Gilde selbst überhaupt nicht überzeugt und ich fand es auch etwas blöd und schade, dass gleich wieder ein neues Element in die Geschichte eingeführt werden muss, auch wenn es natürlich Sinn macht, aber ich mochte die Detektei und die Hafenmafia und die Spannung zwischen diesen beiden Gruppen eben einfach sehr und fand da ein drittes Element irgendwie einfach störend und auch von der Handlung her kam es mir sehr vorhersehbar vor. Tatsächlich hatte ich mit meinen Vermutungen, worauf diese drei Parteien Sache hinauslaufen würde, auch recht, aber ich muss sagen, dass der Anime es doch geschafft hat, dass die Gilde mehr und mehr in meinem Ansehen gestiegen ist und ich sie mit der Zeit immer interessanter als Komponente in der Geschichte fand. Und auch das, was ich mir schon am Anfang gedacht habe, fand ich sehr gut umgesetzt und es hat mich total mitgerissen. Und ach. ♥ Ich würde gerade gerne Spoilern, um es konkreter ausdrücken zu können, aber ich lasse das jetzt mal. Einfach nur so viel: Der Höhepunkt aka das Ende dieser Staffel ist richtig gut gemacht und dieser verdammt Cliffhanger! Ich will eine dritte Staffel, sofort!

Charaktere
Also ich denke, an dieser Stelle ist es schon echt kein Geheimnis mehr, dass ich Feuer und Flamme für Dazai bin. So ein toller Charakter! Wirklich, er schafft es sogar sehr dicht an Izaya aus Durarara heran und Izaya ist mit ganz oben auf meiner all time Favorites Liste. Das heißt also wirklich eine ganze Menge. Und Dazai ist eindeutig mit einer der Hauptgründe, warum ich diesen Anime so sehr mag. (Auch wenn er eindeutig noch mehr Präsenz verdient! Aber da würde ich mit Izaya ja auch etwas gequält, also... Ich lebe damit. xD)
Und wie bei Izaya ist es natürlich auch Dazais... etwas
psychopathische Art, wenn ich das mal so sagen darf. Bei Izaya ist das ja echt keine Frage und Dazai ist jetzt auch nicht unbedingt... weniger wahnsinnig, wenn auch auf eine ziemlich andere Weise. Was es genau mit Dazais Suizidsehnsucht auf sich hat, ist eine Frage, die ich definitiv noch gerne beantwortet sehen würde (oder lesen, ich muss eigentlich echt den Manga lesen). An sich fand ich diese Eigenschaft auch zu Anfang etwas abschreckend und irgendwie seltsam und auch ein bisschen unangebracht, aber ich weiß nicht, es ist zwar sehr oft mehr so als Witz in die Geschichte eingebaut (auch wenn man über sowas eigentlich keine Witze machen sollte), aber ich mag es trotzdem, wie es so ein bisschen mit diesem Tabu-Thema bricht und ich finde, dass es trotz allem immer auch deutlich ist, dass da irgendwo noch mehr dahintersteckt und Dazai es vielleicht einfach selbst als Witz hinstellt, weil es so am leichtesten ist, damit umzugehen.
Davon mal abgesehen liebe ich diese Rätselhaftigkeit, die Dazai an sich hat und seine sehr ungezwungene Art. Das ist einfach sowas von meine Art von Charakter! Ah und ich mag auch seinen Humor sehr und wie leichtsinnig er manchmal wirkt, obwohl ihm eigentlich letztendlich doch alles ziemlich ernst ist. Und ach, seine Rolle in der Geschichte ist einfach so gut gemacht! Wie er alles miteinander verbindet und ♥ Ganz viel Liebe für diesen Charakter!
So, genug Dazai gefangirlt. (Was!? Nein, niemals! Aber gut, ja, für jetzt zumindest.) Der eigentliche Hauptcharakter ist und bleibt ja Atsushi und awww, Atsushi habe ich auch sehr sehr liebgewonnen und vielleicht werde ich ihn sogar mal cosplayen. Wird lustig, mich dazwischen entscheiden zu müssen, ob ich lieber Dazai machen möchte, den ich so hart fangirle und der einfach so ein guter Charakter ist, oder eher Atsushi, mit dem ich mich eher identifiziere und der einfach den anderen Charakteren, die ich bisher gecosplayt habe, sehr ähnlich ist...
Oh, ähm, ja, ich rede schon wieder von Dazai, entschuldigt. Atsushi, es geht jetzt um Atsushi! Sein Schicksal ist echt hart und es gibt so viele Momente, wo ich ihn einfach knuddeln möchte. Auch bei ihm fügt sich alles so gut zusammen und seine Charakter-Entwicklung ist toll und auch sehr schön beleuchtet. Besonders auch Kyouka hat mir als Teil des Ganzen an dieser Stelle wirklich gut gefallen. Und ebenso Akutagawa. Und natürlich Dazai. Dazai hat da bei Atsushi ja eh überall die Finger mit im Spiel und das ist alles so gut gemacht und erzählt und ahhh, ich liebe es!
Vor allem auch diese Dreiecksgeschichte zwischen Atsushi, Dazai und Akutagawa hat so vieles, das diese Geschichte so gut macht und alles so schön verbindet. Und ich liebe es, wie es die meiste Zeit eher etwas unterschwelliges ist, aber dann in bestimmten Konfrontationsmomenten immer wieder sehr deutlich hervorgehoben wird. Gerade auch dieses Zusammenspiel von Atsushi und Akutagawa ist so unfassbar gut! Ach, dieser Anime hat schon fast wieder viel zu viel, das ich liebe! :D
Bei Akutagawa muss ich allerdings sagen, dass ich ihn zuerst nicht
sonderlich leiden konnte, was zum Teil an seiner äußerlichen Charaktergestaltung, also schlicht seinem Aussehen lag. Obwohl er vom Charakter an sich eigentlich total der Kategorie entspricht, die ich sehr liebe. Und mit der Zeit habe ich das dann auch mehr und mehr erkannt und ihn auch sehr ins Herz geschlossen. Ich liebe diese gewisse... Unschuld und Naivität an ihm, die er irgendwie trotz seiner sehr skrupellosen Art hat. xD Vielleicht sehe auch nur ich das so, aber für mich hat er da so ein bisschen etwas kindliches und ich feiere es so sehr, wie er in Beziehung zu Dazai und dadurch dann auch zu Atsushi steht. Einfach toll!

Neben diesen Drei gefallen mir auch so gut wie alle anderen Charaktere sehr! Der Anime, die Geschichte insgesamt hat so tolle Charakterdesigns, das es echt schwer ist, sich nicht in so ziemlich jeden Charakter zu verlieben. Selbst die Gilde hat mich ja mit der Zeit mehr und mehr überzeugt. Und ich bin ja auch so ein riesiger Fan davon, dass keine Seite so richtig als DIE Bösen dargestellt wird, sondern alle eben ihre Gründe haben und das hebt der Anime auch mehrmals sehr schön hervor.

Haha, ich glaube, ich könnte hier ewig weiter darüber schreiben, welche Charaktere ich noch sehr cool finde und dass da irgendwie lauter Literaturanspielungen versteckt sind, aber ich glaube, das würde den Rahmen dieses Blogposts dann doch etwas sprengen. Das tut mein Dazai-Gefangirle eigentlich schon zur Genüge.
Also: tolle Charaktere. So gut wie alle sehr sehr tolle und schön ausgearbeitete Charaktere!

Fazit
Wie meine Finger einfach schon automatisch nochmal Dazai getippt haben, anstatt Fazit... Ähm, okay. xD Fangirling is love, fangirling is life!
Und dieser Anime, woah, der gehört definitiv gefangirlt! Ich bin sehr sehr glücklich, ihn geschaut zu haben und diese tollen Charaktere mit dieser tollen Geschichten kennengelernt zu haben. Es hat ein bisschen etwas von Durarara, besonders auch in der Hinsicht, dass ich Dazai abgöttisch liebe, aber es hat sehr sehr viele, sehr sehr tolle eigene Elemente mit der Hafenmafia, den individuellen Fähigkeiten und vor allem dieser Dreieckssache zwischen dem Hauptcharakter Atsushi, Dazai und Akutagawa, die schon so ziemlich der Kern der Geschichte ist.
Auch bekommen viele der Nebencharaktere ihre eigenen Geschichten und bei so ziemlich jedem werden die Hintergrundmotive deutlich und alles ist sehr schön und schlüssig miteinander verbunden. Es bleibt auch die ganze Zeit über sehr spannend und auch die Aktion ist toll gemacht.
Wer Action-Anime mag (und dazu noch auf Shipping steht, hust) und Lust auf tolle Charaktere mit Fähigkeiten und die Beteiligung einer Mafia sowie interessante Verbindungen zwischen den Charakteren hat, der sollte sich Bungou Stray Dogs auf jeden Fall anschauen!








(Nein, ich habe gar nicht zu viele Screenshots gemacht. Ich doch nicht. xD)

Samstag, 19. August 2017

Status-Update #1

The Forest \o/, neue Kanji >.< und Lesen! :D


Ich frage mich gerade, ob diese Status-Update nicht eigentlich die Wochenrückblicke nur mit einem anderen Namen sind... Na ja, whatever. Ich werde sie trotzdem schreiben und eigentlich braucht auch jeder irgendeine Art von Titel, aber hmpf, da muss ich mir für diesen hier wohl noch einen überlegen.

Serien: Ich liebe bei Game of Thrones zwei Folgen oder so zurück, ahhh! Und ich glaube, ich würde mich nicht einmal über Spoiler ärgern? Hm. Dabei bin ich eigentlich gerade sehr in einer Stimmung für Fantasy. Aber gut, ähm, ich werde da schon irgendwie wieder aufholen.
Bei Gilmore Girls bin ich jetzt inzwischen bei diesem ''zehn Jahre später''-Dings von Netflix angekommen und auch da schon in der Herbst Folge, die ich aber erst so etwa zur Hälfe geschaut habe. Aber morgen oder spätestens übermorgen werde ich wohl auch damit fertig sein... Und dann wahrscheinlich Riverdale anfangen! :D

Anime: Ich hatte ja One Punch Man angefangen... Und jetzt schaue ich schon wieder keine Anime! Ahhh, why!? Ich mag das nicht! Ich will Anime schauen! Ich liebe Anime! So so sehr! Beim Schauen von One Punch Man ist mir sogar aufgefallen, dass Anime wohl irgendwie einen sehr großen Einfluss darauf hat, welche Art von Charaktere ich mag oder allgemein, das ich mich sehr in Charaktere verlieben kann. Anime führen immer wieder dazu, dass ich mich in Charaktere verliebe. Das war bei Bungou Stray Dogs sehr stark so und auch bei One Punch Man bisher und ach, Feels! Ich lebe für Feels!

LESEN!: Ja, das verdient für dieses Status-Update definitiv Capslock! Denn ich habe es tatsächlich geschafft, es wieder einzuführen, jeden Abend etwas zu lesen und habe teilweise sogar am Tag gelesen und ah, ich mag dieses Buch, was ich gerade lese echt sehr! Zwischen den Zeilen von Rona Cole, auf der rechten Seite hier auf dem Blog könnt ihr sogar meinen Lesefortschritt mitverfolgen. :D
Oh und zwei neue Bücher habe ich mir am Donnerstag bestellt. Einmal Goldene Fesseln von Nakkita und Sehnsucht nach uns von Isabel Shtar. Ja, beides Boys Love und beides deutsche Autoren. Also lese ich anscheinend tatsächlich sehr viel deutschen Stuff zur Abwechslung und alles Boys Love. Ich liebe Boys Love, habe ich das schon mal erwähnt? :'D Weil ich es liebe, sehr! Es spricht einfach zu mir. Ach. ♥
Ah und ich bin sooooooooo unendlich glücklich darüber, Goldene Fesseln bald als richtiges Buch in der Hand halten zu können! Es ist zwar ''nur'' ein Taschenbuch, aber es ist Goldene Fesseln und von Nakkita und!!! Ahhh, ich fangirle das so so sehr! Zur Info: Nakkita hat bisher nur auf Fanfiktion.de veröffentlicht und daher kenne ich sie und auch Goldene Fesseln und ah, ich glaube, Chronos ist tatsächlich mein liebster Charakter von ihr und ich bin mir sehr sicher, wenn jemand mich nach meinem Lieblingsautor fragen würde, ich würde sie nennen. Ich bewundere sie echt sehr für ihre Geschichten, ihre Charaktere und jetzt hat sie tatsächlich was veröffentlicht über Amazon Self-Publishing und ahhh, in wenigen Tagen werde ich dann wohl Goldene Fesseln in der Hand halten können! :D Und wenn ich mit meinem jetzigen Buch fertig bin, werde ich es wahrscheinlich rereaden und auch hier ein Kommentar dazu rausbringen!
Sehnsucht nach uns steht übrigens schon eine Weile auf meine Liste, weil es in Verbindung mit Froschprinz steht, sozusagen der Vorhänger dazu ist, auch wenn beide Geschichten einzeln gelesen werden können, aber es gibt da eben so ein paar Überschneidungen und ich bin sehr gespannt auf das Buch, weil mir Froschprinz schon echt gut gefallen hatte, denn es hat einfach sehr meinen Geschmack getroffen.

ZOCKEN!: Das gehört momentan auch definitiv großgeschrieben. Zwar wird heute die Routine gebrochen werden, aber die letzten Tage haben meine beste Freundin Riri und ich immer abends ein paar Stunden The Forst gespielt und ahhhhh, ich liebe es! Das Spiel und zusammen mit Riri zu spielen und überhaupt mal wieder so richtig zu zocken. Das ist einfach immer etwas, das ich öfters tun sollte und durch meine Let's Plays bin ich dazu ja auch immer etwas angeregt und ich habe definitiv sehr viel Lust zu zocken, aber na ja, Prioritäten und so. Aber durch das Zusammen-Zocken funktioniert es echt sehr sehr gut und es macht so viel Spaß! :D

Schreiben! ♥: Irgendwie habe ich es mir sehr angewöhnt, nachts zu schreiben. Und zwar erst ein bisschen an der Fanfiktion, die quasi gerade fällig ist, und dann nach einer kleinen Pause auch noch an der eigenen Geschichte von mir, die gerade dran ist. Ich habe ja mehrere Fanfiktions, an denen ich zur Zeit aktiv schreibe und das Gleiche gilt für meine eigenen Geschichten. Das wechselt sich dann immer etwas ab. Ich mag das. Ich mag diese Routine, dieses Prinzip, denn es funktioniert und es macht Spaß.
Zuletzt hatte ich jetzt zwei, drei Tage, an denen ich etwas mit dem Schreiben kämpfen musste. Keine Ahnung, woran es genau lag. Und es war nicht so schlimm, dass ich nichts geschafft habe. Es war einfach... Das Schreiben hat sich nicht gut angefühlt und das war ein sehr komisches Gefühl, weil das Schreiben meine Leidenschaft ist und es mich immer so lebendig und gut fühlen lässt, unabhängig davon, was ich da gerade schreibe oder wie gut ich es finde.
Zum Glück scheint dieses Gefühl jetzt überwunden. Zumindest hatte ich das letzte Nacht nicht und sowieso habe ich auch davor nach einer Weile Kämpfen in einen Schreibfluss hineingefunden. Allzu schlimm war es also so oder so nicht. Es hat mich nur etwas irritiert und vor allem auch frustriert.

Kanji und Uni-Kram: Uff, also manchmal... Ich habe neue Kanji in mein Lernprogramm aufgenommen und es tötet mich momentan etwas. Es dauert immer eine Weile, bis die neuen haften bleiben und das ist so frustrierend und anstrengend und >.< Das frisst die ganzen Anfangsstunden meines Tages und dann brauche ich ewig, um mich wieder aufzuladen. Sooo nervig! Aber na ja, ich mag das Kanji lernen ja eigentlich und es ist Routine und ich spüre ja sogar tatsächlich hier und da eine gewisse Wirkung. Ich bin froh, dass ich da so gut hinterher bin und das gut durchhalte.
Eine andere Uni-Sache läuft aber bisher noch nicht so, genauer gesagt: gar nicht. Und das ist meine Hausarbeit für diese Semesterferien. Ich habe auch so das Gefühl, dass wenn ich sie dann endlich anfange, es ebenfalls sehr anstrengend werden wird, weil ich perfektionistisch bin und mir so vieles anlesen möchte und ja, es ist ein Vorteil, das mich das Thema Übersetzung wirklich sehr interessiert, aber es führt auch dazu, dass ich mich noch etwas mehr unter Druck setze und hmpf. Aber wird schon werden, so wie alles immer. ;D

Sonstiges: Ich bin ja jetzt für einen Monat in Bremen bei meiner Familie, was heißt, dass ich in meinem Jugendzimmer bei meiner Mutter und meiner Schwester im Haus bin und auch wenn ich mich quasi sofort wieder dran gewöhnt habe, ist es doch etwas anderes, wenn da noch andere Leute sind, an die ich mich so ein bisschen anpassen muss und all der Kram, der Familie eben mit sich bringt.
Ich bin sehr glücklich darüber, mich momentan nicht ums Essen oder Haushalt kümmern zu müssen. Das ist immer eine sehr gute Sache. Und unsere zwei Kater, die sind auch eine sehr gute Sache und ich liebe mein Dachgeschosszimmer. Es ist so schön groß und ich mag nach wie vor wie es aussieht und all das. Ich fühle mich wohl und Zuhause.
Das Einzige, was so ein bisschen blöd ist, ist diese Sache mit dem Internet hier. Es ist nicht das schlechteste Internet und ich bin von meinem Studentenwohnheim auf dem Uni-Gelände sehr verwöhnte, aber ich bekomme es dadurch einfach nicht hin, meine ''regelmäßig Let's Plays''-Challenge zu erfüllen und das ärgert mich schon etwas...
Aber na ja, es ist eben so eine Regel, das nie alles so klappt und immer irgendetwas hinten runterfällt. Ich muss da vielleicht nur ein kleines System und eine Routine entwickeln und dann könnte das auch irgendwie noch klappen.
Jetzt ist das Ding hier doch so lang geworden und keine Ahnung, ob ich das mit diesen einzelnen Unterkategorien so lasse!? Für dieses kleine Update hier hat das Sinn gemacht. Beim nächsten Mal macht es vielleicht keinen Sinn mehr. Auch ob das hier jetzt... sinnvoller ist, weiß ich nicht, aber ich weiß auch nicht, ob es mir darum überhaupt geht.
Der Punkt ist: Ich wollte diesen Post hier schreiben und diese super wichtigen Informationen aus meinem Leben mit euch teilen. ;D

Bis zum nächsten Post!

Mittwoch, 16. August 2017

TV Show: Rick and Morty (Staffel 1 & 2)

Dear TV Shows.


Diese Serie, die ich gar nicht unbedingt vorhatte zu gucken und dann habe ich sie doch angefangen, weil ich nicht wusste, was ich gucken sollte und ich hatte so viel Spaß!

Genre: Animation, Adventure, Comedy
Länge: 11 Episoden je 22 Minuten (Staffel 1)
10 Episoden je 22 Minuten (Staffel 2)
(noch nicht gesehen)
+ Staffel 3 (läuft momentan)
Jahr: 2013
Kurzbeschreibung: An animated series that follows the exploits of a super scientist and his not so bright grandson.

Gesamteindruck
Tja, viel mehr als diese etwas seltsame Kurzbeschreibung gibt es eigentlich gar nicht groß zur Geschichte zu sagen, weil entweder alles Spoiler wären oder es schlicht völlig durchgeknallt klingen würde.
Und genau das ist auch das Coole an der Serie. Bei Rick and Morty ist Wahnsinn an der Tagesordnung und das hat mich vor allem am Anfang sehr oft zum Lachen gebracht, da vieles sehr aus dem Nichts gegriffen und schlicht sehr random wirkt, was der Serie einen sehr coolen Humor gibt, bei dem ich einfach nicht anders konnte, als ihn sofort zu feiern.
Auch das Setting der Serie, in einer Welt, in der so einiges tatsächlich relativ normal zu sein scheint, was Außerirdische und all den Kram betrifft, kommt sehr gut rüber und unterstreicht diesen Humor immer wieder. Das Gleiche gilt für die anderen Charaktere der Familie, die, abgesehen von Rick selber, teilweise etwas fehl am Platz wirken, aber genau das macht sie dann auch wieder zu einem sehr witzigen Bestandteil von allem.
Von der Serie gehört habe ich übrigens durch einige der Youtuber, die ich schaue. (Wie auch sonst? Ich glaube, Youtuber sind meine Nr.1 Quelle für so ziemlich alles. Also zumindest Games und anscheinend auch Serien.)

Story
Das Zeug, was passiert, wirkt oftmals, vor allem im ersten Moment, sehr zusammenhangslos und einfach verrückt und unmöglich, aber während die Folge voranschreitet, fügen sich die einzelnen Elemente in der jeweiligen Folge meist zusammen und alles ergibt etwas mehr Sinn. Aber auch wirklich nur etwas mehr Sinn. Zu viel Sinn wäre ja verrückt, sehr verrückt. Zu verrückt für diese Serie, die einfach teilweise nur aus verrückten Szenarien besteht.
Tatsächlich schafft die Serie es aber dennoch ein paar Storyelemente für länger als eine Folge bei zu behalten oder sie später nochmal wieder aufzugreifen, wodurch doch deutlich wird, dass es sich um eine voranschreitende Geschichte handelt und es nicht einfach nur random Ereignisse sind, die später keine wirkliche Rolle mehr spielen.
Das Storytelling baut auf kleineren, seltsamen Ereignissen auf, die sich zu größeren Storyelementen entwickeln und erinnert damit an bekannte Serien wie Die Simpsons, Spongebob Schwammkopf oder auch Futurama. Auch die SciFi-Elemente in Rick and Morty erinnern an letztere Serie. Und ich glaube, als ich Rick and Morty angefangen habe, hatte ich sogar eigentlich nach Futurama geguckt, was es aber nicht auf Netflix gab, wodurch ich dann überhaupt erst über Rick and Morty gestolpert bin.
Doch Rick and Morty hat natürlich seine ganz eigene Welt, seine ganz eigenen Aliens und seine ganz eigenen kleinen Geschichten, die eigentlich so gut wie alle sehr cool, witzig und auch zum Teil sehr interessant sind. Ich mag es sehr, wie sich jedes Mal wieder die einzelnen, kleineren Geschichten in jeder Folge aufbauen (zum Teil gehen sie auch über mehrere Folgen) und wie viel Witz in so gut wie allem drinsteckt.
Es ist sehr entspannend zu schauen und lässt einen oft mit einem WTF-Gefühl zurück, was die Serie einfach auszeichnet und so witzig und spaßig zu schauen macht.
(Oh, kleine Anmerkung noch: Ganz viel Liebe für das Parallelwelten- und andere Dimensionen-Zeug! Ich liebe sowas einfach sehr.)

Charaktere (Mild Spoilers)
So wie es in guten Geschichten sein sollte, sind die Charaktere die tragenden Elemente der Story, allen voran Rick und natürlich auch Morty, der zwar eindeutig der zweite Hauptcharakter ist, aber doch oft sehr so wirkt, vor allem auch am Anfang, als würde er einfach von Rick in alles hineingezogen werden. Und tja, genau das ist ja auch das Prinzip der Geschichte. Rick zieht Morty einfach in seinen Wahnsinn mit hinein.
Die Gegensätzlichkeit dieser zwei Charaktere gefällt mir sehr gut. Ich mag Gegensätze und Kontraste sowieso sehr gerne, einfach weil es so gut funktioniert und das ist auch hier der Fall. Rick ist das wahnsinnige Supergenie, dem ziemlich vieles ziemlich egal ist und der mehr in dieser Welt zwischen all den Universen und Dimensionen lebt, als irgendwo sonst. Und Morty, Morty war eigentlich nur ein ganz normaler Schüler, der eben einen durchgedrehten Opa hat. Ein Opa, der ihn einfach nicht in Ruhe lässt mit seinem Wahnsinn.
Ein Großteil des Humors der Serie entspringt auch der Beziehung zwischen den Beiden, da sie sich verständlicherweise oft in die Haare kriegen und sehr selten einer Meinung sind. Dementsprechend gut ergänzen sie sich auch, nicht nur was die Storyentwicklung an sich betrifft, sondern auch hinsichtlich ihrer Beziehung zueinander und den Begegnungen mit den Aliens und allgemein allem, was so passiert.
Auch die Nebencharaktere tragen alle ihren Teil zur Story und vor allem zum Humor bei. Besonders wie der Rest der Familie mit der Zeit mehr in die Geschichte integriert wird, hat mir echt gut gefallen und ich mag sehr diesen Kontrast, das die Familie, abgesehen von Rick, ziemlich normal wirkt und sich dann aber doch herausstellt, dass sie alle so ein bisschen was verrücktes an sich haben und genauso gut in diese wahnsinnige Geschichte hineinpassen wie Rick. (Das Gleiche gilt übrigens für Morty, der ja auch zu Anfang eher weniger in den ganzen Wahnsinn hineinzupassen scheint.)
Die Alienrassen haben schon so ihre Verrückt- und Eigenheiten. Kritik auf hohem Niveau: Mir sind die meisten doch um einiges zu menschlich beziehungsweise menschenähnlich, was ihre Lebensweisen und dementsprechend anscheinend auch ihre Art zu sein betrifft? Das sind bei Weitem nicht alle, aber doch einige, die eben den Menschen sehr ähnlich dargestellt werden. Aber an sich stört mich das jetzt nicht wirklich. Etwas schade ist es irgendwo, aber auf der anderen Seite macht es auch wiederum Sinn, dass es eben andere Rassen gibt, die wie die Menschen zivilisiert leben.
Davon mal abgesehen sind die meisten Alienrassen wirklich sehr interessant und mir gefällt es sehr, wie dieses Universum gestaltet ist und was es dort alles gibt und eben dieses Gefühl, das nichts unmöglich ist und wirklich so ziemlich alles in dieser Welt existiert, vor allem sehr viele lustige Sachen.

Fazit
Mir hat das Schauen dieser Serie sehr viel Spaß gemacht und ich habe endlich mal wieder eine Serie tatsächlich deshalb geschaut, weil ich eben Spaß daran hatte und nicht, weil es eben eine Serie ist, die ich schauen sollte, weil viele sie schauen und meinen, das sie gut ist. Nicht, dass ich an diesen Serien nicht ebenso Spaß haben kann, aber da ist es eben immer auch irgendwie eine Aufgabe, sie zu schauen.
Bei Rick and Morty hatte ich dieses Gefühl überhaupt nicht, auch wenn ich vorher von der Serie gehört hatte, aber das war eben gar nicht der Grund, warum ich sie dann angeschaut habe, sondern einfach weil ich dachte, dass sie sicher cool ist und ich sie ja mal schauen könnte. Die Serie hat mich einfach überrascht, ich habe mich damit überrascht, dass ich sie geschaut habe. Und ja, es hat auch die ganze Zeit über Spaß gemacht, sie zu schauen, weil sie witzig, definitiv nicht allzu ernst, ziemlich durchgeknallt und einfach sehr entspannt zu schauen ist, ohne dabei in irgendeiner Hinsicht langweilig zu sein, ganz im Gegenteil. Mir hat jede Folge Lust auf mehr gemacht, weil die Welt, in der die Geschichte spielt, und auch die Charaktere einfach so viel zu bieten haben.
Für SciFi-Fans und Fans von Animationsserien wie Die Simpsons und Futurama (und da gibt es sicherlich noch ein paar andere^^) definitiv sehr zu empfehlen. Ebenso für alle, die auf verrückten Humor stehen und einfach mal was zum Lachen schauen wollen.

Samstag, 12. August 2017

Wochenrückblick #30

Der letzte Wochenrückblick!?

Ahhh, diese Wochenrückblicke treiben mich noch in den Wahnsinn! Da versuche ich diesen letzten hier zu schreiben und bin schon gleich mit dem Anfang super unzufrieden. Sowas doofes. Na ja, dann halt einfach nochmal von vorne. Oder so.
Ja, das Motto ''Einfach nochmal von vorne'' passt hier tatsächlich sehr gut, denn genau das werde ich machen. Wenn ihr den vorherigen Post gelesen habt, könntet ihr schon wissen, was genau ich damit und auch mit dem Titel von diesem Post meine, zumindest ansatzweise.

Änderungen auf dem Blog!
Ich will hier auf dem Blog ein bisschen was verändern. Ich bin gerade noch selber dabei, herauszufinden, was genau ich ändern möchte und wie genau ich es ändern möchte. Heute habe ich schon ein bisschen an der Leiste auf der rechten Seite rumgebastelt, etwas mehr Ordnung reingebracht (hoffe ich zumindest xD) und dieses schöne Ding mit dem Buch und der Prozentanzeige und der Seitenanzahl eingefügt.

Mit ein bisschen rechtlichem Kram habe ich mich auch rumgeschlagen. Da werde ich mir auch noch Zeug zu Bildrechten durchlesen, weil wegen aus Gründen. Mit sowas muss sich halt auch mal auseinandergesetzt werden und professionell und so. Ja, dieser Satz klang jetzt auch sehr professionell, I know. Same goes for denglish. Me much much sorry for me bad english. Okay, reicht jetzt auch wieder. :'D

Also ja, macht euch da eventuell auch auf ein neues Design gefasst? Vielleicht wird es auch so bleiben, ich mag es eigentlich sehr, wie es momentan ist, aber könnte sein, dass ich Lust bekomme, daran herumzuspielen und es dann doch auch erneuere.

Über das eher äußerliche Bild hinaus will ich einfach mehr Vielfalt in meine Posts hineinbringen und nicht ständig nur diese Wochenrückblicke schreiben... Denn es gibt eine ganze Menge an Themen, über die ich sehr viel lieber schreiben möchte! Dazu zählt zum Beispiel meine Leidenschaft fürs Schreiben und ich möchte meine Leseverhalten bzw. Leseuniversum Posts fortsetzen, weil die mir auch echt Spaß gemacht haben.
Und gerade sammelt sich auch einiges an Serien, Anime und Büchern an, die einen Blogpost vertragen können.

Das Problem mit den Wochenrückblicken
Sie geben mir zwar einen super guten Anlass, wöchentlich einen Blogpost zu schreiben und da eine Regelmäßigkeit beizubehalten, aber ich HASSE es, wie inhaltslos sie mir oft vorkommen. Was gar nicht mal daran liegt, dass mein Leben so inhaltslos ist, sondern eher daran, dass es etwas ereignislos und eben irgendwo langweilig ist, was mich persönlich ja nicht stört, aber es gibt einem eben nicht sonderlich viel zu berichten.

Und dann fange ich an über irgendetwas zu faseln, was gut sein kann und ich konnte ein paar Dinge niederschreiben, die mich einfach so beschäftigt haben, aber einiges habe ich mir schon ziemlich aus der Nase gezogen und uff, das ist einfach nur anstrengend.
Ich will über was schreiben, über das ich etwas zu sagen habe und das ich mit dem Internet teilen möchte. Ich möchte nicht über etwas schreiben, nur um etwas zu schreiben. Das, worüber ich schreibe, sollte schon der Grund sein, warum ich es schreibe. Ansonsten macht das Ganze sehr wenig Sinn.

Das ist eben der Punkt – diese Wochenrückblicke machen nicht so ganz Sinn. Ich wollte und will, dass sie Sinn machen und habe immer wieder nach diesem Sinn gegraben, aber ich fürchte, das er einfach nicht vorhanden ist, wie tief ich auch noch graben mag.
Ich habe einfach nicht wöchentlich irgendetwas interessantes zu erzählen und das ist ja auch gar nicht schlimm, aber dieses Nichts brauche ich ja nicht auch noch jede Woche mit dem Internet teilen.

Anstatt der Wochenrückblicke?
Ganz weg haben möchte ich die Wochenrückblicke aber irgendwie auch nicht... Ich weiß noch nicht so genau, was ich stattdessen nun machen möchte. Vielleicht wandele ich es einfach in eine Art kleines Status Update um? So nach dem Motto: Diese Woche habe ich es geschafft, diese Serie zu Ende zu schauen und ich habe dieses Buch angefangen und dieses Spiel gezockt.
Keine Ahnung, ob mir das nicht auch sehr schnell langweilig werden würde, aber vielleicht probiere ich es einfach mal. Und wenn ich ein Thema habe, über das ich quatschen möchte, schreibe ich einfach einen Post zu diesem Thema und lasse meine Gedanken auf diese Weise hinaus. Dadurch sammeln sich dann vielleicht auch mal wieder einfach so ein paar Posts an. Das wäre schön.

Mir kam auch die Idee, die Wochenrückblicke alle zwei Wochen nur zu machen oder ein Monatsrückblick daraus zu machen und besonders letzteres werde ich vielleicht echt in die Tat umsetzen. In einem Monat passiert vielleicht auch mal bei mir etwas, das es ein bisschen mehr wert ist, darüber zu schreiben, als meine wöchentlichen Nicht-Ereignisse.^^

Ich werde sehen, was sich da so entwickelt und joa, ihr werdet es dann auch hier sehen. Wochenrückblicke an sich, wie bisher, wird es also nicht mehr geben, aber in einer etwas anderen Form etwas ähnliches.
Ansonsten warten da ein paar Geschichten in Form von Serien, Anime und Büchern, die ein Kommentar von mir verdienen.

Status-Update ;D
Nur ganz kurz und nur ganz wenig: Da ich jetzt Semesterferien habe, bin ich für einen Monat wieder in Bremen, meiner Heimat. Am 10. bin ich die 500km von Frankfurt am Main bis nach Bremen gefahren, zum ersten Mal mit Zwischenstopp in Kassel, wodurch ich schon etwas sehr Kassel-Feels und gaaaaaaaaanz viel Connichi Vorfreude bekommen habe! Die Connichi ist ja auch schon nächsten Monat und ich freue mich so so sehr am Sonntag wieder mit meiner besten Freundin Riri dort zu sein! Ahhhh! Bin schon jetzt so aufgeregt!
Die andere Sache – Projekt ''Mehr Zocken'' läuft zur Zeit sehr sehr gut, was ebenfalls Riri zu verdanken ist. Wir haben jetzt schon einige Stunden The Forest zusammen gespielt und es ist immer noch so weird, ein Spiel zu spielen, das ich vorher nur in Form von Let's Plays gesehen habe, aber es macht auch so Spaß!
Oh und ich habe die dritte Staffel von Voltron: Legendary Defender durchgeschaut und woah! Mehr dazu wird’s demnächst in einem Blogpost geben. Lord of Shadows von Cassandra Clare habe ich übrigens auch endlich endlich durchgelesen und ._. Ähm, auch dazu gibt’s dann demnächst einen Blogpost.

Bis zum nächsten Post. :*

Dienstag, 8. August 2017

Die Zukunft dieses Blogs!

Mir ging da jetzt in letzter Zeit öfters mal etwas durch den Kopf und da ich feststellen musste, dass für heute ja noch gar kein Blogpost fertig ist, schreibe ich jetzt mal dieses hier über eben dieses Thema.
Das ist Alles noch sehr durcheinander in meinem Kopf und ich weiß noch nicht, inwieweit sich das überhaupt entwirren lässt, aber ich werde das in diesem Rahmen nun mal ein bisschen versuchen.

''Professionell'' ist dieser Blog ja nun nicht gerade und das war auch nie meine Intention und ich weiß nicht, ob das je meine Intention sein wird. Professionell... Das klingt so kühl, so steif und so gar nicht nach mir. Aber dieser Blog hier ist ich. Meine Kommentare, die ich hier veröffentliche und meine langweiligen Wochenrückblicke sind ich und daran will ich absolut nichts ändern.
Ich mag dieses irgendwie ein wenig strukturierte Chaos. Ich mag das ''Theme'' meines Blogs. Ich mag meinen Blog.

Für mich fungiert diese Webside hier als ein Ort, an dem ich meinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Ich kann rumphilosophieren und langweiligen Kram teilen. Ich kann über Serien und Bücher und meine Pairings und Feels dazu schreiben. Ich kann ich sein, so wie ich eben bin und sein will, offen und uneingeschränkt.
Und ich will daran nichts ändern.

Und schon gar nicht will ich diesen Blog in irgendeiner Weise hinter mir lassen. Weil: Warum? Warum sollte ich das tun? Warum sollte ich das, was ich hier bisher dokumentiert habe, verlassen? Warum sollte ich über all das hier denken, dass es... nicht gut genug ist?

Nun, anscheinend gibt es dafür genug Gründe, sonst würde mein Kopf mich damit nicht quälen.
Die Sache ist, dass ich noch nie so genau wusste, was ich hier tue und ja, ich mag jetzt einen Plan für zwei Posts die Woche haben und das ist auch gut so und ich habe so viele Ideen und ich mag es, diese Blogposts zu schreiben und sie mit dem Internet zu teilen. Das war der Grund, warum ich diesen Blog angefangen habe. Es ist ein Ort, an dem ich meine Gedanken sammeln und teilen kann und ich liebe das.

Aber ich habe mir nie allzu viele Gedanken über das Alles hier gemacht. Klar denke ich mir bei Allem hier irgendetwas, das auf jeden Fall. Ich sage ja auch nicht, dass ich mir gar keine Gedanken gemacht habe, aber eben, na ja, nicht genug?
Ich habe es immer sein lassen, was es eben ist und das ist ja auch nichts schlechtes, aber es geht eben immer besser.

Und das will ich versuchen: Besser sein, auf meine Weise.
Ich will diesen Blog und auch das Konzept nicht komplett umwerfen. Ich spiele zwar mit dem Gedanken, den Namen zu ändern, aber ich denke, das Konzept an sich mit dem ''Dear'' würde ich dennoch behalten, denn es funktioniert einfach sehr gut und es gefällt mir eben auch, noch immer sehr gut.

Es geht an sich darum, dass man sich verändert und seine Ansprüche an sich selber, sich dadurch mitverändern und vieles, mit dem man zuvor zufrieden war, plötzlich eine Überarbeitung nötig hat und dieser Blog fällt eindeutig unter letzteres.

Wie geschrieben weiß ich noch nicht, wie genau das Alles aussehen soll und schon gar nicht, wie es letztendlich aussehen wird. Und ob es ''professioneller'' sein wird... Ähm, wahrscheinlich nicht. Ein wenig vielleicht. Professioneller auf meine Weise. Seriöser... auf meine Weise. xD
Das ist alles ein ganz schönes Durcheinander, aber ich denke, es ist an der Zeit, das mal ein bisschen anzupacken.

Auch meine Wochenrückblicke werde ich in der Sicht überarbeiten und eventuell eine zweiwöchige Sache oder schlicht Monatsrückblicke daraus machen, da sie für mich in ihrer jetzigen Form nicht wirklich das sind, von dem ich mir wünsche, dass sie es wären.

Und ahhh, ich will endlich mehr Schreibzeug hier drauf haben! Und mehr von meinem Youtube-Kram teilen, weil ich mich da momentan auch viel drum kümmere und mir das so viel Spaß macht.

Ich hoffe, das Alles wird sich demnächst dann mal etwas konkreter gestalten und nach und nach dann sichtbare Form auf diesem Blog annehmen. An sich wird sich wahrscheinlich gar nicht sooo viel ändern, aber mal sehen, wohin mich die Reise führen wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt und bin tatsächlich froh, mich jetzt mal in Form dieses Blogposts mehr damit auseinandergesetzt zu haben.
Also, demnächst werdet ihr da hoffentlich auch etwas zu sehen bekommen.

Samstag, 5. August 2017

Wochenrückblick #29

Neuer Monat! \o/

Ich habe so viel Zeit! Das ist so seltsam. Ich habe das Gefühl, vergessen zu haben, wie sich das anfühlt – Zeit zu haben, Dinge zu schaffen (in Bezug auf meine Hobbys) und mich sogar teilweise zu fragen, was ich mit der Zeit anfangen soll.
Das mag vielleicht seltsam klingen und ich bin jemand, der sehr im Moment lebt, aber so fühlt es sich nach dem intensiven Lernen zusammen mit keinem zur Uni gehen an. Ich habe Zeit und es ist toll!

Challenges an mich selber! :D
Schreibchallenge: Letzten Monat war CampNaNoWriMo, wofür ich mir 30 Tausend Wörter als Ziel gesetzt hatte, dann mein Ziel auf 40 Tausend Wörter angehoben habe und insgesamt 45 Tausend geschrieben habe. Damit hätte ich selber echt nicht gerechnet.
Was anderes habe ich dafür allerdings nicht so gut hinbekommen: Meine kleine Herausforderung an mich selber, jeden Tag 1000 Wörter an einer eigenen und 1000 Wörter an einer Fanfiktion zu schreiben. Dafür war dann doch nicht genug Zeit, was auch überhaupt nicht schlimm ist. Ich wollte einfach mal ausprobieren, ob es funktioniert. Für ein paar Tage ging es gut, aber das war's.

Also – Neustart. Diesen Monat werde ich das nochmal mit den 1000 Wörtern an einer eigenen und genauso vielen an einer Fanfiktion versuchen. Bisher läuft es echt sehr gut und ich bin echt froh, dass ich genug Energie und Konzentration dafür finden kann. Hoffentlich wird das auch so bleiben, denn das würde mich echt glücklich machen.

Let's Play Challenge: Die andere Herausforderung, die ich mir diesen Monat, jetzt wo ich Semesterferien habe, auch noch stelle, ist, jeden Tag ein Let's Play hochzuladen, was bisher auch gut läuft. Ich wollte ja schon lange wieder mehr Zocken und mehr Let's Plays aufzunehmen, war schon immer ein guter Schubser dafür.
Außerdem habe ich die Angewohnheit, Aufnahmen anzusammeln und dann ewig zu brauchen, um sie endlich mal zu schneiden und hochzuladen. Das sollte ich mir unbedingt mal abgewöhnen. Genau dafür kann ich diese Gelegenheit und die Zeit jetzt mal nutzen.

Anime Challenge: Oh und außerdem habe ich mir auch noch vorgenommen - was tatsächlich sehr gut funktioniert bisher! :D - jeden Tag zwei Anime Folgen zu schauen. Dadurch habe ich jetzt inzwischen nicht nur Bungou Stray Dogs durchgeschaut, sondern auch die zweite Attack on Titan Staffel endlich beendet und One Punch Man angefangen, was mich alles sehr sehr freut, denn ahhh!
Ich liebe Anime. Und ich liebe Anime Charaktere und ICH MUSS NOCH SO VIEL MEHR SCHAUEN! Mal sehen, wie viel ich dann ab jetzt immer so schaffe. ;D Vorankomme tue ich jetzt ja schon auf jeden Fall.

Freizeit/Hobbys = Arbeit!?
Noch etwas, das seltsam klingen mag, aber ich mag es, wenn meine Freizeit gefüllt ist mit Dingen, die ich zu tun habe. Meine Hobbys machen mir eine Menge Spaß und manchmal stellt es vielleicht ein kleines Problem da, aber ich finde es schön, dass ich mir Aufgaben stellen, erledigen und abhaken kann und meine Beschäftigungen ein Ergebnis hervorbringen, das, zumindest für mich, einen Unterschied zu vorher macht.

So sehr ich es ebenfalls liebe, Serien zu schauen und Youtube und einfach mal nichts zu tun, noch viel lieber tue ich all diese anderen Dinge, weil sie mich erfüllen.

Was noch so ansteht: Wie immer gibt es da natürlich einiges, das noch immer nicht perfekt ist und dass ich irgendwie noch unterbringen muss. Zum Beispiel Lesen. Ich glaube, es ist eigentlich nur das Lesen. Zwischenzeitlich hatte ich das eigentlich wieder ganz gut im Griff, aber durch das ganze Lernen und mein Interesse für SCP ist das Ganze wieder etwas auseinander gefallen.
Das werde ich dann auch mal versuchen, wieder so hinzubekommen, wie ich es eigentlich gerne hätte.
Und am 10. geht's dann zu meiner Familie nach Bremen für so etwa einen Monat! Davor muss ich mich noch auf jeden Fall ein wenig um meine Hausarbeit kümmern. Aber das wird schon auch noch.

Happy!
Neben diesen Herausforderungen und ''Ich will das gerne auch noch tun!''-Sachen hat auch das mit dem Inventur-Job geklappt und ich habe eine sehr gute Note in Japanische Geschichte geschrieben, wofür ich ja so viel gelernt hatte. Weil ich mich gerade in Geschichte noch nie gut einschätzen konnte, wusste ich nicht, wie die Klausur gelaufen ist und hatte auch kein richtiges Gefühl. Umso glücklicher bin ich über dieses Ergebnis.
Momentan läuft echt alles sehr gut. Mir kommt dieser Blogpost zwar ziemlich langweilig vor und ich wiederhole gefühlt in jedem Blogpost eine ganze Menge, das ich vorher schon mal geschrieben habe, aber so ist mein Leben eben und ich mag es. Ich mag es wirklich sehr.

Dienstag, 1. August 2017

TV Show: Pretty Little Liars

Dear TV Shows.


Huch, mir ist gar nicht aufgefallen, wie viele Serien ich in letzter Zeit tatsächlich geschaut und sogar beendet habe. Wobei... so viele sind es jetzt auch nicht. Zwei ist anscheinend schon viel für mich. xD

Genre: Drama, Mystery, Romance
Länge: 1. Staffel 22 Episoden je 44 Minuten
2. Staffel 25 Episoden je 44 Minuten
3. Staffel 24 Episoden je 44 Minuten
4. Staffel 24 Episoden je 44 Minuten
5. Staffel 25 Episoden je 44 Minuten
6. Staffel 20 Episoden je 44 Minuten
7. Staffel 20 Episoden je 44 Minuten
~ insgesamt mit 160 Episoden abgeschlossen
Jahr: 2010 bis 2017
Kurzbeschreibung: Four friends band together against an anonymous foe who threatens to reveal their darkest secrets, while unraveling the mystery of the murder of their best friend.

Story (und so): PLL ist schon so eine Sache für sich. Zuerst habe ich es mit meiner Mutter und meiner Schwester im deutschen Fernsehen geschaut und dann irgendwann, ich glaube nach Gossip Girl, habe ich angefangen, es so zu schauen, mehr so nebenbei. Ich schaue gerne Serien nebenbei, zur Zeit ist es Gilmore Girls.
Irgendwann hat es dann angefangen, dass ich die Serie intensiver geschaut habe und dann wollte ich so schnell wie möglich aufholen, bevor die letzten Folgen der letzten Staffel kommen, damit ich die dann aktuell schauen kann. Und ja, das habe ich dann auch getan. Um dann die letzten paar Folgen nochmal aufzuschieben, weil... aus Gründen. Keine Ahnung, warum genau. Na ja, jetzt habe ich sie auf jeden Fall inzwischen geschaut.
Ich denke, das zeigt ziemlich gut, dass es etwas gebraucht hat, bis die Serie mich so richtig hatte. Aber sie hat es geschafft, mich zu kriegen, genau wie das mit Gossip Girl der Fall war. Tatsächlich befinden sich die zwei Serien für mich in der gleichen Kategorie mit viel High School und Intrigen und Beziehungszeug und so.
Was PLL von Gossip Girl unterscheidet, ist der ganze Mysterie-Aspekt. Bei Gossip Girl fragt man sich zwar auch recht viel, wer denn nun Gossip Girl ist, aber es wird eher so nebenbei thematisiert und wird nur zwischendurch eine wirklich große Sache. PLL dreht sich neben den Beziehungen nur um A. A ist der Mittelpunkt der Geschichte.
Das Problem, was ich nach einer Weile mit der Geschichte hatte, war, dass es sich teilweise viel wiederholt hat und mir die Handlungen und Entscheidungen der Charaktere oft etwas... bescheuert vorkamen. Vieles wäre schon allein dadurch gelöst werden, dass sie miteinander reden. Andererseits ist genau das oft das Problem mit Menschen und Beziehungen – das Reden, die Kommunikation. Und A ist ziemlich bedrohlich und gruselig, das ändert sich auch über die Staffeln nicht, auch wenn
man sich auf gewisse Weise daran gewöhnt.
Was ich nach wie vor etwas dämlich an der ganzen Geschichte finde, ist wie A immer wieder quasi neu erfunden, aufgeklärt und wieder zu einem Mysterium gemacht wurde. Dadurch blieb die Serie zwar spannend, aber es hatte auch irgendwo etwas enttäuschtes. So nach dem Motto ''Hier ist die Antwort auf die wichtigste Frage! Oh, doch nicht. Nicht die ganze Antwort zumindest. ;D'' Das wird auf Dauer etwas dämlich.
Außerdem mag ich es nicht besonders, wenn Serien ständig neue Elemente, insbesondere neue Gegenspieler, einbringen, weil vorherige Gegenspieler oder Themen aus irgendeinem Grund wegfallen, meist weil sie aufgeklärt werden, der Konflikt gelöst wird. Ich finde es irgendwie... billig, wenn dann etwas neues aufkommen musst, dass dieses alte ersetzt. Das ist einfach, meiner Meinung nach, kein gutes Storytelling. Vor allem nicht, wenn es so sehr auffällt.
Allerdings schafft PLL es dennoch, diese wegfallenden Gegenspieler und Themen nicht völlig aus der Geschichte zu verbannen, nachdem sie ''geklärt'' sind. Stattdessen werden die meisten sogar in die Geschichte mit eingewoben und das finde ich wiederum gut. Es ist eine gute Weise, sowas zu lösen, wenn man schon ständig neue Gegenspieler und Themen einbauen muss.
Außerdem schafft PLL es sehr gut, dass an sich durchgehend gleiche Thema recht interessant zu halten, zum Teil tatsächlich durch die neuen Gegenspieler, die wieder neue Mysterien kreieren. Und es hat tatsächlich etwas, dass die Charaktere mehrmals das große Mysterium um A gelöst zu haben scheinen und es sich dann doch als nur ein Teil der Wahrheit herausstellt. Das macht die ganze Geschichte sehr komplex und es wirkt tatsächlich recht durchdacht.

Charaktere: So wie es sein sollte, tragen vor allem die Charaktere die Geschichte und ich liebe die Hauptcharaktere schon alle ziemlich sehr! Zuerst ist mir das gar nicht so bewusst gewesen und vielleicht habe ich mich da sogar selber etwas blockiert, weil weibliche Charaktere nicht so unbedingt mein Ding sind, aber PLL bekomme sie wirklich alle sehr gut hin und ich denke, dass war sogar mit der größte Grund, neben meinem Ding für Mysterien, warum ich dann so Gefallen an der Serie gefunden habe.
Ich wollte einfach unbedingt herausfinden, wie es mit den Mädchen (und ihren Freunden und Freundinnen) weitergeht. Ob sie glücklich werden. Wo sie am Ende landen werden. Wer zusammenbleiben wird. Und ja, all dieser Kram eben. Und natürlich auch, wer denn letztendlich A ist.
Über A hatte ich nicht so recht eine Theorie oder sowas. Meine Schwester, die die Serie sehr gesuchtet hat, hat mich da ein bisschen gespoilert, was ich völlig okay fand, weil ich es sehr cool fand, wie tief sie in der ganzen Sache drin war und ich liebe es, wenn Menschen sowas mit mir teilen. Ich war also auch nicht ganz spoilerfrei.
Bei den Charakteren geht es auch viel um ihre Beziehungen. Das ist das zweite große Thema der Serie. Und ich mag es ja. Ich mag Zeug über Beziehungen in Geschichten. Wenn es tatsächlich zu einem großen Teil um was anderes geht, können sie etwas nervig und anstrengend sein, aber bei PLL sind sie eben der zweite große Teil der Geschichte. Und ich finde, sie sind gut und interessant gestaltet, keine fühlt sich an wie die andere und auch die Probleme, denen sich die Paare gegenübersehen, finde ich ziemlich realistisch und realistisch gehandhabt. Mal abgesehen von den A-Problemen.
Ich mag es auch, wie sich die Personen und Charaktere über die Zeit entwickeln. Es ist etwas... blöd und traurig, wie... hm... wie sage ich das, ohne zu spoilern? :'D [Spoiler] Dass sie alle am Ende wieder in der Stadt enden finde ich etwas sehr... enttäuschend irgendwie. Und auch klischeehaft. Es passt zur Geschichte. Aber hmpf. Gut, ganz am Ende verlassen die meisten die Stadt wieder und die Stadt ist eben auch mit der Knotenpunkt der Geschichte, was ja auch einfach Sinn macht. Aber ja, es ist wohl einfach nicht das, was ich mir für die Charaktere gewünscht hatte. Allerdings sind sie ja vorher auch nicht wirklich frei von A und erst nachdem sie sich vollkommen von A befreit haben, konnten sie sich richtig auf ihr eigenes Leben fokussieren. [Spoiler Ende]
Die Charaktere selber sind auch, wie die Beziehungen, sehr individuell gestaltet und passen alle sehr schön in ihre Rollen ohne zu klischeehaft zu sein. Einiges ist definitiv klischeehaft, aber nicht direkt auf eine schlechte Weise, sondern sogar auf eine recht angenehme Weise, die die Charaktere sympathisch und ihre Geschichten interessant macht.
Teilweise sind bestimmte Emotionen und Handlungen nicht ganz nachvollziehbar, aber das ist wohl eher meiner Obsession mit Gefühlen und Gedanken zu schulden, als irgendetwas anderem. Denn an sich werden die Gefühle und Motive der Charaktere doch gut rübergebracht und ergeben Sinn.

Fazit: Wer auf der Suche nach einer High School Geschichte rund um eine Gruppe von Mädchen mit einem großen Mysterium und doch einigem an Spannung inklusive Beziehungsdramen sucht, der ist bei PLL richtig. Die Mädchen entspringen war zu großen Anteilen Klischees, aber auf eine sympathische und angenehme Weise. Die Story, so wie einige Handlungen, möchten manchmal etwas so wirken, als wären sie einzig und alleine dazu gedacht, die Geschichte voran zu bringen und sind auch deutlich als das erkennbar. (Was ich immer etwas doof finde. Es sollte einfach irgendwie unausweichlich wirken und nicht gewollt.) Ähnlich sieht es mit den neuen Gegenspielern aus, die nach und nach eingeführt werden, aber da die alten Gegenspieler nicht ganz aus der Geschichte verschwinden, sondern gut eingearbeitet werden, lässt sich darüber gut hinweg sehen.
Ich habe die Mädchen wirklich ins Herz geschlossen und habe sehr mit ihren Geschichten mitgefiebert und letztendlich ist es alles, trotz der Länge, schlüssig und trotz vieler Verwicklungen angenehm und interessant zu schauen.