Mittwoch, 31. Dezember 2014

31.12.2014 - Jahr der Veränderung

Dear Sweet Heart.

Es kam alles auf einmal und wie aus dem Nichts und doch war das Meiste vorherzusehen.
Es hat sich so so so vieles verändert in diesem einen Jahr. Alles, einfach alles ist anders – ich am allermeisten.
Komisch, wie schnell die Zeit vergeht. Noch komischer, wie sich die Dinge verändern. Wie etwas einfach zu Ende geht und etwas Neues anfängt und man es gar nicht richtig realisiert, selbst nachdem man schon Monate damit lebt.


Zu Veränderung hab ich ohnehin ein sehr seltsames Verhältnis. Wie viele fürchte ich Veränderungen, aber wenn sie dann kommen, sehne ich sie geradezu herbei.
Immer wenn eine große Veränderung in meinem Leben ansteht, bricht hinter mir alles zusammen. (Bin ich die Einzige, der diese Worte, dieses Thema gerade bekannt vorkommt? o.o Ich glaube, ich hab darüber schon mal einen Blogpost geschrieben...)
Alles, was war, zerfällt und ich versuche es noch festzuhalten, aber es entgleitet mir mehr und mehr, je näher diese Veränderung rückt und mit einem Mal will ich, dass sich alles ändert. Denn dieses zerbrochene Etwas, das mein Leben ist, will ich nicht. Ich will neu anfangen und alles besser machen.
Dieses Gefühl hatte ich ziemlich stark, als ich in die Oberstufe gekommen bin und ich habe das echt gut hinbekommen mit diesem Neuanfang. Ich hab tolle Freunde gefunden und ich war sehr glücklich.


Aber kaum geht es Richtung Abi...
Und damit bin ich jetzt auch schon mitten in den ganzen Veränderungen, die dieses Jahr alle mit sich gebracht hat.


1. Ich verlor (schon wieder) eine beste Freundin 
Wirklich, ich hatte in jedem Lebensabschnitt eine andere beste Freundin, weil es mit der Vorherigen immer auseinander ging.
Dieses Mal war es besonders schmerzhaft. Sie hat angefangen mich zu ignorieren, als sie mit einem Jungen zusammen kam, weil ich geklammert habe, aus Angst sie wegen ihrem Freund zu verlieren.
Ich habe wochenlang immer auf dem Weg nach Hause von der Schule mit den Tränen gekämpft und dann Zuhause geweint.
Ignoriert zu werden, nicht zu wissen, woran man ist, dass ist mit das allerschlimmste, was ich kenne und gefühlt habe.
Ich habe mich so unheimlich wertlos und falsch gefühlt.
Jetzt im Nachhinein weiß ich, wie dumm es war, mich so sehr an eine Person zu hängen. Ich hab das auch bei der vorherigen besten Freundin gemacht, nicht so stark und auf eine andere Weise, aber vom Grundgedanken her war es das Gleiche.
Ich werde mich niemals wieder so sehr an eine Person binden. Das ist das, was ich daraus gelernt habe.
Aber trotzdem hat diese Erfahrung ein tiefes Loch in mich gerissen und ich frage mich manchmal, ob es sich je schließen wird.


2. Abitur, keine Schule mehr und FSJ 
Das kommt mir schon verdammt lange her vor und gleichzeitig, als wäre ich gestern noch zur Schule gegangen.
Diese Veränderung ist seltsam, weil sie so endgültig erscheint und ich irgendwie das Gefühl habe, die Tatsache, das ich nicht mehr zur Schule gehe, nie vollkommen zu realisieren. Vielleicht, weil ich das ganze Leben aus Lernen besteht.
Dass ich mein FSJ im Altersheim in der Tagesbetreuung mache, ist bei mir auch noch nicht ganz angekommen, obwohl ich's jetzt seit fast 5 Monaten mache.
Es ist komisch. Wenn ich da bin und dort arbeite, fühlte es sich gut und überraschend natürlich an. Ich komme mir nicht vor, als würde ich mich zu etwas zwingen oder als würde es mich unglücklich machen oder ähnliches. Aber immer, wenn ich nicht gerade arbeite, zweifle ich daran, ob es richtig ist. Ich denke, dass es nicht zu mir passt und ich da nicht hingehöre und es sich total falsch anfühlt.
Ich glaube auch nicht, dass ich diesen Zwiespalt in dem einen Jahr überwinden werde. Es ist schon so viel Zeit vergangen, da hätte ich mich längst dran gewöhnen müssen.
Insgesamt werde ich wohl nie ganz verstehen, wie das alles so kommen und wie die Schule enden konnte. Das will ich irgendwie einfach nicht verstehen. Vielleicht wenn ich studiere, vielleicht werde ich es dann verstehen und richtig realisieren.


3. Twitter 
Twitter ist eindeutig eine gute Veränderung. Ich bin sehr froh, mich angemeldet zu haben und so tolle Leute kennengelernt zu haben.
Twitter hat mich ein bisschen gerettet. Es bzw. die Twitterer schenken mir ein Ohr, wo ich sonst keins habe und sie trösten und muntern auf und sie sind einfach immer da, immer. Selbst wenn ein Tweet mal nicht gefavt wird, hat man doch das Gefühl, dass da immer jemand ist.
Twitter gibt einem das Gefühl, nie alleine zu sein und es ist so ein tolles Paralleluniversum, dass alles endlos und möglich erscheinen lässt.
Twitter ist eins dieser Dinge, die ich gesucht habe, ohne es zu wissen.


4. Die Trennung meiner Eltern 
Autsch. Das hat mir gerade noch gefehlt in diesem Jahr...
Ich glaube jeder, dessen Eltern verheiratet sind, haben diese Vorstellung, dass ihre Eltern sich nie trennen werden. Meine zwei letzten besten Freunde hatten getrennte Eltern. Bei Beiden hatten sich die Eltern relativ früh getrennt und sie waren beide davon gezeichnet, die zweite, wenn ich das behaupten darf, mehr als die erste.
Na ja, ich dachte halt immer, dass meine Familie (auch im Vergleich zu den zwei ehemaligen besten Freunden) ziemlich perfekt ist. Wir hatten diese Tradition alle zusammen fern zu sehen, also die Serien, die wir alle gerne geschaut haben und das war toll. Wir hatten alle etwas gemeinsam und haben es geteilt.

Das ist jetzt weg. Es ist weg.
Klar, mein Vater, der ausgezogen ist, ist nicht komplett weg. Er ist ja immer noch da und er wohnt jetzt auch nicht weit weg oder so. Aber er ist halt nicht mehr Zuhause. Er ist nicht am Wochenende in seinem Computerzimmer, weil sein Computer jetzt bald das Bastelzimmer meiner Mutter wird. Ich höre ihn nicht mehr morgens aus dem Haus gehen. Ich kann nicht mehr einfach ein oder zwei Stockwerke tiefer zu ihm gehen, wenn was mit meinem Laptop oder dem Internet ist. Wir können uns nicht mehr zufällig im Haus treffen und über irgendwelche Games oder Serien reden.
Ich vermisse das. Ich vermisse das unheimlich. Ich vermisse ihn unheimlich.
Und das, wo ich schon so viel anderes vermisse. Das tut echt verdammt weh. Und das ist so ein Schmerz, der ständig wieder kommt, weil zum Beispiel das Computerzimmer mich immer daran erinnert und auch das Wohnzimmer und bestimmte Serien und abgesehen von Sims, habe ich alle Games, die ich spiele, von ihm.

Und ja, das artet hier gerade ein wenig aus...
Ich bin auch einfach noch mitten dabei, das zu verarbeiten. Wobei man sowas wahrscheinlich nie richtig verarbeitet...
Na ja, das Gute an der Sache ist, dass ich glaube, dass meine Eltern beide relativ gut damit klarkommen und in gewisser Weise glücklicher sind, wie es jetzt sind. Klar, auch bei ihnen wird das Zeit brauchen und die neue Situation muss verdammt komisch sein, gerade für meinen Vater. Aber das Leben geht weiter und ich denke, sie haben für sich die richtige Entscheidung getroffen.
   
Ich glaube, das war schon alles zu meinem Jahresrückblick. Vier fette, heftige Veränderungen und ich bin diejenige, die damit klarkommen muss.
Aber hey, ich glaube daran, dass es mich stärker machen wird und dass es aus irgendeinem Grund passiert, eben um mich stärker zu machen oder aus sonst irgendeinem Grund. Es hat schon alles irgendwo seinen Sinn. Würde ich daran nicht zumindest zum Teil glauben, wäre ich an vielem längst zerbrochen.
Wie war das noch? - ''You were given this life, because you are strong enough to live it.''

Freitag, 19. Dezember 2014

Anime: Ame und Yuki - Die Wolfskinder

Dear Anime.


Ugh, dieser Anime Movie hat mich sehr zum Weinen gebracht.

Auf der Connichi hab ich ein AMV zu dem Film gesehen und der hat total mein und das Interesse meiner Begleiter geweckt. Jemand von denen, die mit mir da waren, hat sich den Film auch auf DVD gekauft.
Dann hab ich gelesen, dass der Film auf Arte läuft und ihn gleich aufgenommen und mir gestern angeguckt.

Es ist ein so schöner Film! *_______*

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Kurzbeschreibung (nicht frei von Spoilern):
Die Studentin Hana begegnet einem Wolfsmann und ist sofort verzaubert von ihm. Die märchenhafte Liebe der beiden wird von der Geburt zweier Kinder gekrönt: der älteren Schwester Yuki und dem kleinen Bruder Ame, “Schnee” und “Regen” , benannt nach dem Wetter am Tag ihrer Geburt. Obwohl beide Wolfskinder sind, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Yuki ist wild und neugierig, Ame dagegen sehr schüchtern. Zurückgezogen aber glücklich lebt die Familie in der Stadt, bis plötzlich der Vater stirbt. Hana zieht daraufhin aufs Land, um ihren Kindern fernab der Zivilisation ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, egal ob als Mensch oder als Wolf. Und tatsächlich: Während Yuki gern zur Schule geht und Freunde findet, schlägt Ame nach und nach eine ganz andere Richtung ein…

Alles nicht frei von Spoilern!

Dass der Vater stirbt, wusste ich, vielleicht musste ich deshalb gleich am Anfang heulen. Und ich hab weiter geheult, fast den ganzen Film durch.

Animation:
Die Personen sind sehr schlicht und einfach gehalten. Die Umgebung wird sehr detailreich gezeigt und allgemein wird viel Wert auf die Umgebung gelegt, sowohl was die Stadt als auch die Natur auf dem Land angeht.
Der Anime überzeugt mit starken, schönen und emotionalen Bildern und verschwendet keine Worte.

Story:
Zuerst wird die Liebesgeschichte der Eltern gezeigt und wie sie Yuki bekommen. Der Rest des Films dreht sich darum, wie Hana die zwei Kinder erzieht und was für Schwierigkeiten das mit sich bringt. Der Film zeigt, wie die Kinder erwachsen werden und wer sie werden.
Dass sie Wolfskinder sind, macht es sowohl ihrer Mutter als auch ihnen selbst schwer, aber alle drei lernen auf unterschiedliche Weisen damit umzugehen, verzweifeln teilweise, aber finden ihren Weg.
Das alles ist so wunderbar gestaltet und anzusehen und so schön erzählt, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Man muss es sich ansehen.

Entwicklung:
Da die Geschichte eine lange Zeitspanne des Lebens von Hana und ihren Kindern umfasst, steht die Entwicklung, die Veränderung der Charaktere sehr im Vordergrund.
Hana, die trotz allem ihre fröhliche Art behält und es irgendwie schafft, mit allem klarzukommen.
Yuki, die erst total begeistert davon ist, zur Hälfte ein Wolf zu sein und dann doch das Leben als Mensch für sich entdeckt.
Und Ame, bei dem es genau andersherum ist, wie bei Yuki.
Es ist wunderschön, mit anzusehen, wie die Drei sich verändern und ihren Weg finden.

Tiefere Bedeutung:
Sowas gibt es ja immer, beziehungsweise man kann es immer finden, wenn man will.
In diesem Fall geht es um Andersartigkeit und ums Erwachsenwerden und um Liebe und Familie.
Dass der Mann, den sie liebt, ein Wolfsmann ist, ändert nichts an Hanas Gefühlen und sie sind glücklich miteinander. Auch mit ihren Kindern ist sie glücklich, auch wenn das Leben für die Drei alles andere als leicht ist.
Zuletzt werden auch Ame und Yuki glücklich, weil Hana es ihnen ermöglicht hat, sich entscheiden zu können, wie sie ihr Leben leben wollen.
Das ist vielleicht das Wichtigste an dem Film – die Entscheidungsfreiheit. Hana tut alles, damit ihre Kinder selbst herausfinden können, wie und wer sie sein möchten. Und das tun sie, sie entscheiden selbst und lassen sich weder voneinander noch von ihrer Mutter beeinflussen. Es ist ihre Entscheidung.
Das ist es, was vielen in unserer, der realen Welt fehlt. Uns kommt es nicht so vor, als könnten wir entscheiden, wie wir leben wollen, wer wir sein wollen. Irgendetwas, irgendjemand scheint darüber zu entscheiden, weil wir bestimmte Dinge nicht können, uns bestimmte Dinge verboten werden, wir bestimmte Dinge nicht tun, weil wir denken, es wäre falsch, weil wir denken, andere würden uns komisch ansehen und über uns reden.
Wir fühlen uns gefangen von der Gesellschaft, ohne zu sehen, dass nur wir selbst uns befreien können.
Hana, Ame und Yuki haben das erkannt – dass sie selbst entscheiden. Hana hat es sich für ihre Kinder gewünscht und ihnen beigebracht, während sie selbst sich zuvor für das Leben mit einem Wolfsmann entschieden hatte. Sie hatte den Mut und die Stärke und das hat sie an ihre Kinder weitergegeben.

Fazit:
Allein schon wegen der tieferen Bedeutung, die wahrscheinlich nicht jeder sieht und die ich vielleicht jetzt auch etwas übertrieben habe, lohnt es sich auf jeden Fall den Film anzuschauen. Die Charaktere sind wundervoll und entwickeln sich wundervoll.
Das Thema, das der Film unterschwellig anspricht – Entscheidungsfreiheit, man selbst sein – ist so wichtig, um glücklich zu werden, um überhaupt zu verstehen, was glücklich sein ist.
Dieser Film gehört zu denen, nach denen ich mich komplett verändert fühle, als hätte ich etwas noch mehr verstanden, als zuvor und wüsste jetzt besser Bescheid, was meinen Blick auf die Welt verändert und mich mehr sehen lässt.
Ihr merkt, der Film hat mich echt begeistert. Also, schaut ihn euch an.

Die kleine Familie
Yuki und Ame
''Leider nur'' Fanart :'(

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Everything Else: Fandoms

Dear Everything Else.

Fandoms sind eigene kleine große Welten.
Es sind schmerzvolle, brutale, todtraurige, herzzerreißende und wundervolle, wunderschöne, herzerwärmende, liebevollgestaltete, süchtig machende Welten. Und wenn man einmal so wirklich tief drin steckt, ist es sehr schwer wieder herauszukommen.

In einem Fandom zu sein, bedeutet nicht nur, die Bücher, die Filme, die Serie, die Geschichte zu kennen, sondern sie in gewisser Weise zu leben. Sich jeden Tag Bilder anzusehen, Bilder als Hintergründe zu haben, Zitate auswendig zu können, Poster im Zimmer hängen zu haben, Merch zu besitzen.

Fandoms fressen Geld. Unmengen an Geld.
Und man liebt alles, einfach alles was mit dem Fandom zu tun hat.

Okay. Okay, ich übertreibe.
Aber wenn jemand wirklich tief in einem Fandom drin steckt, versteht er, was ich meine, oder?

Natürlich kann man auch in einem Fandom sein und nicht gleich derartig damit übertreiben. Wenn jemand sich sehr genau mit einer Story auskennt und die Witze des Fandoms versteht, ist er auch schon in dem Fandom. Das kann in dem Sinne auch jeder selbst entscheiden, denke ich.

Die Fandoms, in denen ich ziemlich drin stecke, sind:
Free! Iwatobi Swimming Club – Wooah O.O In diesem Fandom liebe ich wirklich fast alles! Schreibe auch eine Fanfiktion dazu und könnte mir so gut wie allen Merch, den es gibt, kaufen *-* Dennoch ist mir das Fandom manchmal etwas suspekt, weil's da schon ziemlich abgedrehte Sachen gibt, aber irgendwie liebe ich das Fandom auch gerade dafür^^
Supernatural – Bin ich eigentlich viel zu wenig drin >.< Was sehr schade ist, weil ich die Serie wirklich liebe <3 Und ich bin total für Destiel ;D <3
In der Vergangenheit Twilight – Ach ja, das waren noch Zeiten... Mit Twilight hat mein Fangirlleben und mein Schreibleben angefangen und ja <3 Jetzt kann ich nicht mehr so viel mit dem Fandom anfangen, aber ich finde immer noch, dass die Liebe zwischen Bella und Edward etwas ganz besonderes ist und ich habe Twilight einfach so viel zu verdanken. Es bleibt in meinem Herzen.
The Hunger Games – Es ist einfach perfekt! Die ganze Story und der Hintergrund und so <3 Ich mag es, dass sich so viel aus dieser Geschichte ziehen lässt. Und ich mag Dystopian allgemein^^ Mache bei einem Hunger Games RPG mit und hab da zwei selbst ausgedachte Charas und das macht sehr Spaß zu schreiben :)
Kuroko no basket – Bin ich auch noch viel zu wenig drin >.< Aber nächstes Jahr März kommt die dritte Staffel! \o/ Ich hab soooooo viele Fanfiktion Ideen und es gibt so tolle Pairings <3
Durarara – Weil der Anime einfach fantastisch ist, schon allein wie es aufgebaut ist und dann auch noch die Charas! o.o Und vor allem Shizaya <3 :DD Kommt auch bald eine neue Staffel, die Zweite :) Ich muss unbedingt mal die Light Novels lesen o.o
Fairy Tail – Ist sowas wie mein Lieblingsanime und gehört deshalb hier hin :P Aber ob ich richtig in dem Fandom drin bin... Ich weiß nicht, aber Fairy Tail ist schon so sehr lustig ;D

Huch, in so vielen Fandoms bin ich ja gar nicht o.o
Na gut, ich bin noch in ein paar mehr, aber eher oberflächlich. Auch einfach aus dem Grund, dass Fandoms viel Zeit fordern und ich die meist einfach nicht habe.

Die Zeit ist wohl auch mit einer der Gründe, warum es Fandoms gibt, zu denen ich einfach keinen Zugang finde. Zum einen weil diese Fandoms entstanden sind, als ich noch zu jung war. (Was aber ja kein Problem wäre, wenn ich einen Zugang finden würde). Zum anderen weil ich eben so einfach nicht die Zeit habe.

Diese Unzugänglichkeit mancher Fandoms ist auch der Grund, warum ich keinen Blog Eintrag über die Hobbit Filme schreibe. Ich habe sie alle im Kino gesehen und ich habe auch die Herr der Ringe Filme gesehen (sogar die Extended Version). Aber das Fandom hat mich einfach nicht gepackt, ich komme da nicht richtig rein und vielleicht will ich das ja auch gar nicht so wirklich. Denn ich glaube, ich könnte reinkommen, wenn ich will.
Tatsächlich überlege ich, die Herr der Ringe Bücher zu lesen, weil ich beim Schreiben doch ziemlich Probleme mit Schlachten habe und das würde ich sehr gerne ändern und die Bücher sind dafür quasi geschaffen. Mal schauen, was ich danach so mit dem Fandom anfangen kann.

Harry Potter hat ungefähr die gleiche Unzugänglichkeit für mich. Obwohl mir als Kind alle Bücher vorgelesen wurden und ich fast alle Filme im Kino gesehen habe. Vielleicht war das auch nie so meins, genau wie Herr der Ringe. Es sind tolle Geschichten, aber sie haben's nicht geschafft, mich mitzunehmen.
Allerdings überlege ich auch bei Harry Potter schon länger die Bücher nochmal zu lesen und am Donnerstag ist dann was komisches passiert. Eine Arbeitskollegin hat mich gefragt, ob ich das erste Buch auf Englisch haben möchte, weil sie es geschenkt bekommen hat und ja, jetzt hab ich das erste Harry Potter Buch auf Englisch und ich werde es lesen, weil ich es sowieso vor hatte und ich auch gerne mal wieder auf Englisch lesen möchte. Das ist ein Wink des Schicksals, den man echt nicht übersehen kann.

Ich bin auch gespannt, was in Zukunft noch für Fandoms auf mich zu kommen werden.
Ich rechne mit weiteren in der Anime-Welt ;D Weil ich einfach total der Otaku geworden bin, zwar in letzter Zeit nicht sooo viel gucken konnte, aber doch irgendwie in diese Welt gehören und nächstes Jahr ganz viel auf Conventions gehen möchte^^

Achso, noch ganz wichtig zum Schluss: Verurteilt ein Fandom nicht, nur weil ihr es nicht kennt oder nichts damit anfangen zu wisst. Jeder lebt in seiner eigenen Welt und jedes Fandom ist eine eigene Welt und ja, lasst den Leuten ihren Spaß und habt euren eigenen in euren Welten.

Das ist doch ein schönes Schlusswort ;D

Montag, 15. Dezember 2014

Everything Else: (Lebens-) Update

Dear Everything Else.

Wie ihr ja gemerkt hat, ist das Bloggen bei mir im Moment ziemlich kurz gekommen, was ich ärgerlich und sehr schade finde.
Ich habe so viele Ideen für Blogposts, finde aber einfach kaum die Zeit, sie aufzuschreiben. Das lag jetzt vor allem am NaNo letzten Monat und auch daran, dass ich jeden Tag bis 18 Uhr arbeite und die Arbeit in einem Altersheim ist auch nicht so ohne.
Na ja, diesen Monat muss ich nur noch am Montag arbeiten und dann hab ich den Rest des Jahres bzw. bis zum 5. Januar Urlaub! Das heißt, ich werde hoffentlich dazu kommen, ein bisschen mehr zu Bloggen.
Aber ich will mich auch nicht übernehmen (was ich allgemein gerne tue), sondern einfach schreiben, wenn mir danach ist. Der Unterschied wird dann sein, dass ich Zeit habe, wenn mir danach ist und nächstes Jahr wird sich das dann hoffentlich einpendeln, denn wenn ich erstmal mit dem Schreiben eines Blogposts anfange, geht es recht schnell, ich muss da nur erstmal hinkommen.

Weil jetzt so lange nichts kam und einiges passiert ist, versuche ich das jetzt mal in diesem Post einigermaßen zusammenzufassen.

Uff, das ist gar nicht so einfach o.o Wo soll ich anfangen?

Chisaii:
Wann war das noch gleich? Ende November. Ich könnte jetzt nachgucken, aber ich bin zu faul xD
Also die Chisaii ist eine Convention, so wie die Connichi, bloß in kleinerem Rahmen und anstatt in Kassel in Hamburg. Da wird dann noch einmal zwischen den Chisaii Treffen und der Chisaii Con, also der richtigen Convention unterschieden.
Ich war auf einem Treffen, aber ich finde, das hatte schon Con-ähnlichen Charakter. Es gab einen Games-Room und einen Karaoke-Raum und einen größeren Raum mit Bühne. Außerdem hat auf der Chisaii, auf der ich war, die 52, eine Auktion stattgefunden und O.O Nehmt mir nächstes Mal mein Geld weg, bevor ich zu sowas gehe! Das ist echt gefährlich...
Ansonsten, joa, Convention Feeling :D Ich mag das sehr^^ Vor allem war es auch cool, weil ich Haru aus Free! gecosplayt habe und falls ihr es noch nicht mitbekommen habt: ICH LIEBE FREE! Ich war echt glücklich mit meinem Cos und wurde von einigen angesprochen. Einmal von einer Rei Cosplayerin, die noch ein paar andere, darunter eine Rin Cosplayerin, dabei hatte. (Die haben mir dann erstmal mein Neko-Kissen und mein Hai-Kuscheltier weggenommen und mich schüchternes Etwas genannt xD) Und dann war da noch eine andere Haru Cosplayerin, die lustigerweise sogar die gleichen, schwarzen Chucks zu ihrem Cos anhatte, wie ich.
Ich hatte auf jeden Fall Spaß an ihrem Tag :D Ich werde wohl nochmal zu einer Chisaii gehen, spätestens zur Chisaii Con :)

Twitterer getroffen!!!
DAS Highlight meines Lebens! Haha xD Ne, Spaß^^
Na gut, ganz so unernst gemeint ist das dann doch nicht. Es ist schon was Besonderes Leute von Twitter beziehungsweise allgemein Leute, die man übers Internet kennt, zu treffen. Das fühlt sich irgendwie an, als würde man das Schicksal austricksen, weil man diese Leute sonst nie getroffen hätte.
Als Erstes hab ich Dox getroffen und zwar bei der Chisaii, von der ich auch erst durch ihn erfahren habe. Ihn hab ich inzwischen schon insgesamt drei Mal gesehen. Das zweite Mal auf einem Konzert, zu dem er mich mehr oder weniger eingeladen hat und das dritte Mal letzten Samstag in Kiel.
In Kiel hab ich dann auch noch andere Twitterer getroffen! :D Darunter Tasha, deren Twitterstil mir irgendwie von Anfang an richtig gut gefallen hat ;D Überhaupt, ich hab die Monster-WG getroffen! O.O Ich kann das immer noch nicht so richtig glauben, das ich davon ein Teil bin noch weniger. Aber ich hab sogar Beweisfotos! ;D Wir haben Plätzchen gebacken und es war echt lustig.
Vor allem ist es cool zu sehen, zu hören und zu erleben, wie die Menschen tatsächlich sind und auch wie ähnlich sie ihrem Twitter-Ich sind, was man nicht über Twitter erkennen kann und was man im richtigen Leben nicht erkennen kann und diese beiden Teile dann in Verbindung zueinander zu setzten.
Also, das heißt jetzt nicht dass ich alle jetzt voll analysiert habe xD Dieses Sehen und Verbinden passiert eher unbewusst und gerade deshalb ist es so cool.
Ich freue mich sehr, diese Twittermenschen mal wiederzusehen und noch mehr zu treffen!

So. Das war's.
Ne, das war es, wovon ursprünglich ein Post handeln sollte.
Aber mir fällt jetzt gerade echt nichts mehr ein, was ich noch schreiben wollte...
Hm...

Achso!

NaNoWriMo 2014 Winner:
Jap, ich habe es doch geschafft 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben!
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hab ich am letzten Tag mindestens 10.000 Worte geschrieben. Das war der Tag direkt nach dem Phrasenmäher Konzert, wo ich mit Dox war. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ich im Zug von Hamburg nach Bremen und da und auf der Hinfahrt habe ich insgesamt 3.000 Wörter geschrieben, ohne die ich sicherlich den NaNo nicht mehr gewonnen hätte. Ich habe auch einfach durchgeschrieben, weil ich es so unbedingt wollte, weil ich so motiviert war und ja, das lag zu einem großen Teil an dem Konzert. Dass ich es geschafft habe, verdanke ich sicherlich auch zum Teil dem Konzert.
Ob es sich gelohnt hat... Ich bin mir, was ''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel'' angeht, noch immer unschlüssig. Immer wenn ich daran geschrieben habe, mochte ich es, aber wenn ich nicht daran geschrieben habe, mochte ich es irgendwie nicht. Das hatte ich schon öfters und das ist ein echt komisches Gefühl.
Ich habe mich jetzt aber dazu entschlossen, den ersten Entwurf des Projekts auf jeden Fall zu beenden. Schon allein aus dem Grund, dass am Ende (bei mir) immer die besten Sachen passieren und ich es demnach auch einfach abschließen muss.

Urlaub!
Hab ich ab heute :D Und vielleicht schreib ich dann jetzt auch noch dieses Jahr an ''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel'' weiter. Je nachdem wie mir der Sinn danach steht.
Auf jeden Fall hoffe ich, bis zum 5. Januar zu einer Menge Dinge zu kommen, die sonst viel zu kurz kommen. Ich will ganz viel Schreiben und vor allem auch Lesen und Zocken! Und alles, was ich sonst immer aufschiebe ;D
Aber ich will auch entspannt an das Alles rangehen. Was bringt es mir, mich da unter Druck zu setzen? Auch wenn das beim Schreiben mir persönlich meist sehr hilft.
Ich werde sehen, was ich so alles bewerkstelligt bekomme.
Heute bin ich auf jeden Fall schon mal stolz auf mich, weil es noch nicht einmal 22 Uhr ist und ich diesen Post gleich beendet habe! :D

Meinen Blog hab ich auch minimal geupdatet. Ich bin im Moment nicht ganz so zufrieden mit dem Design und so, aber na ja, es stört mich jetzt auch nicht sooo sehr.
Ich bin gespannt, was mir die nächsten Tage bzw. Wochen so alles bringen werden ;D

PS: Ja, über mein Leben habe ich jetzt nicht so wirklich explizit was geschrieben, sprich meine Gefühle, meine Eltern etc. Aber da kommt dann bestimmt noch demnächst ein Post zu :)

Donnerstag, 27. November 2014

Everything Else: NaNoWriMo 2014

Dear Everything Else.


Warum habe ich darüber bis jetzt keinen Blogpost geschrieben? Der Monat ist ja praktisch schon vorbei! o.O Da sieht man mal, zu wie wenig man kommt, wenn man bei sowas mitmacht ;D

Der NaNo erklärt nämlich auch mit, warum ich nicht wirklich zu Blogposts gekommen bin und stolz bin auf die, die ich in diesem Monat geschrieben habe.

Was ist das?
NaNoWriMo oder einfach nur NaNo ist die Abkürzung für National Novel Writing Month. Und der National Novel Writing Month ist der November. (Ne, hätte ich jetzt nicht gedacht xD) Wie der Name schon sagt, geht es darum, in einem Monat einen Roman zu schreiben. Dabei geht es um die Wortanzahl. Beim NaNo ist das festgeschrieben, bei 50000 Worten zählt man als Winner. Neben dem Schreiben an sich kann man sich über die Seite viel Motivation und auch Hilfe holen.

Kommt euch bekannt vor?
Jap, ich hab beim Camp NaNoWriMo mitgemacht. Und mit über 90.000 Worten gewonnen :D Das war im Juli und man konnte sich die Wortgrenze selber setzen :)

Was dieses Mal anders ist:
Ich hab jemanden, der meine Kapitel beta liest und kommentiert. Das heißt, dass ich das Geschriebene nicht einfach weglege, wenn der Monat vorbei ist. So habe ich es bei dem Projekt fürs Camp getan. Das will ich später überarbeiten. Klar werde ich auch das jetzige Projekt noch mehrmals überarbeiten. Aber es ist schon ein großer Unterschied, wenn die Kapitel nochmal von jemand anderem gelesen werden.

Buchprojekt:
Das Ganze nennt sich (bisher) ''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel''.
Kurzbeschreibung: Ben hat kaum je etwas anderes, als das Waisenhaus und die Schule gesehen, bis er von einer Frau adoptiert wird und fortan mit ihr und ihrer Tochter zusammenlebt. Dass mit ihm etwas nicht stimmen kann, hat er schon immer gewusst, aber auch mit der Frau und ihrer Tochter und der ganzen Stadt stimmt etwas nicht. Ehe er sich versieht, findet er sich mitten unter fremden Wesen wieder und gerät in einen Krieg hinein und droht dabei, sich selbst zu verlieren.

Wie es bisher läuft:
Ich liege bei etwas über 30.000 Worte. Wenn man bedenkt, dass ich am Ende des Monats bei 50.000 sein sollte, kann man nachrechnen, dass ich etwas weit hinten liege und das wird wohl auch so bleiben. Es sei denn, in den nächsten Tagen passiert noch irgendein Wunder oder sowas.
Es ist auch nicht mein Ziel, zu gewinnen. Es geht einfach darum, konzentriert an einem Projekt zu arbeiten. Ich bereue es etwas, dass ich mich nicht für was anderes entschieden habe, aber na ja. Diese Story hat auch etwas, sonst hätte ich mich nicht für sie entschieden und auch nicht schon so viel geschrieben und mir den ganzen Plot ausgedacht.
An sich von den Charakteren und der Story her, läuft es einigermaßen. Eine Nebencharakterin ist nicht so, wie ich sie haben will, dafür machen sich zwei andere prächtig und mit wieder einem anderen bin ich auch sehr zufrieden. Was die weibliche Hauptperson betrifft, bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie so rüberkommt, wie ich es gerne hätte, aber der männliche Protagonist gefällt mir soweit gut. Und die Story kommt auf jeden Fall voran.

Ich frage mich, ob ich, wenn der Monat vorbei ist, noch viel an dem Projekt schreiben werde... Na, mein Beta-Leser wird mich ansonsten wohl dazu nötigen, bis das Projekt fertig gestellt ist ;D

Montag, 24. November 2014

Film: Mockingjay I

Dear Movies.


Ich war im Kino! Am 19. - das ist noch gar nicht soo lange her.
Wie der Titel schon sagt, habe ich Mockingjay gesehen.

Kurzbeschreibung:
Katniss Everdeen hat die Arena dank der Rebellen überlebt. Sie haben die junge Kämpferin gerettet und verstecken sie im Distrikt 13. Allerdings ist Peeta ist noch immer in den Fängen des Kapitols und braucht dringend Hilfe. Doch Katniss ist für die Gesellschaft nun endgültig zur Symbolfigur des Widerstands gegen das Kapitol geworden. Als sich das Volk dann erhebt, muss sie sich entscheiden, ob sie an der Seite der Rebellen kämpft.
(Quelle: trailerseite.de)

Ah, endlich mal eine Kurzbeschreibung, die mir wirklich sehr gut gefällt :D Sie spoilert nicht und alles wichtige ist drin, besser hätte ich es selber nicht machen können.

Ähnlich zufrieden bin ich mit dem Film. Okay, ein kleines bisschen weniger zufrieden.

Aber das liegt vor allem an dem Vergleich zwischen Buch und Film und da wird es am Film immer etwas zu meckern geben. Einfach schon aus dem Grund, dass man nie ganz buchgenau sein kann und jeder Leser eine andere Vorstellung hat.

Spannung und Stimmung:
Ich glaube, diese zwei Elemente sind das Einzige, was ich losgelöst vom Buch betrachten kann. Ich könnte auch alle anderen Elemente losgelöst vom Buch betrachten, aber ich will hier ja vor allem meine Gedanken loswerden und die drehen sich bei Buchverfilmungen, wo ich die Bücher kenne, eben größtenteils um den Vergleich zwischen Buch und Film. (Was ziemlich seltsam ist, wenn man bedenkt, dass ich Vergleiche eigentlich nicht mag...)
Also Spannung ist definitiv da. Okay, ich kann diesen Aspekt doch nicht losgelöst vom Buch sehen... Ich wusste halt schon, was als nächstes passiert... Nya...
Okay, dann eben zur Stimmung – die ist deutlich düsterer, als in den ersten beiden Filmen, wo sie ja auch schon nicht sonderlich rosig ist. Um den Grund jetzt zu erläutern, müsste ich spoilern. Aber ich sage es mal so: was Katniss durchgemacht hat, geht nicht spurlos an ihr vorbei.
Außerdem ist die Atmosphäre in Distrikt 13 eine ganz andere. Insgesamt ist der Film schon rein von der Story ganz anders, als die ersten zwei. Es gibt dieses Mal keine Spiele. Es geht direkt um die Rebellion, um Krieg und das fühlt man beim Sehen des Films.

Thematik:
Habe noch etwas gefunden, zu dem ich unabhängig vom Buch etwas schreiben kann :D
Die Thematik ist schon echt nicht ohne. Ein System der Unterdrückung, Rebellion, Krieg. Und Leute, die eigentlich völlig unschuldig sind bzw. es mal waren, mittendrin.
Es ist in jedem Fall ein sehr interessantes Thema und es ist auch etwas, dass in unserer Welt immer noch Thema ist. Menschen werden nach wie vor unterdrückt und dieses System, wie es in Panem ist, lässt sich sogar mit unserem Jetzigen vergleichen. Ja, Hunger Games wäre schon auch sehr spannendes Material für Schulunterricht, eine Abhandlung oder ähnliches.
Sehr spannende Themen, spannend verpackt.

Vergleich zwischen Film und Buch:

Bevor ich hier platze, weil ich unbedingt darüber schreiben will, komme ich lieber gleich zum Punkt ;D

So, da ich das Buch kenne und total in dem ganzen Hype mit drin bin und mich von sowas auch echt mitziehen lasse, war ich richtig gespannt auf den Film und sehr aufgeregt. Ich liebe das, wenn ich mein Herz so schnell und laut pochen spüre, wenn der Film dann endlich losgeht.
Dieses Gefühl ist bei Mockingjay I so ziemlich die ganze Zeit geblieben. Hinzu kamen dann das ein oder andere Mal noch Tränen. Gefühlstechnisch war ich voll dabei.
Deshalb ist das, was ich hier schreibe, ganz und gar nicht objektiv. (Ist es sowieso nie^^) Dadurch, dass es das erste Mal war, dass ich den Film gesehen habe, bin ich im Grunde einfach nur total geflasht und dürfte gar nicht darüber schreiben, weil es nur ein einzige Wirrwarr aus Gefühlen und Gedanken ist.
Aber na ja, irgendwie muss ich das Ganze ja entwirren ;D

Schade, dass ich niemanden habe, mit dem ich den Film nochmal im Kino schauen kann...
Das ist eigentlich bei Buchverfilmungen eine Tradition von mir. (Vorausgesetzt meine Mutter bezahlt einen der Kinobesuche, weil sie mitkommt xD)

Was sie gut gemacht haben:
Alles! Nein, Spaß xD Es gibt natürlich immer was auszusetzen, aber dazu gleich mehr.
Die Schauspieler – Sie passen einfach alle. Und ich habe die Bücher vor der Verfilmung gelesen. Ich finde sie alle echt passend und sie können die Rollen wunderbar rüberbringen. In diesem Teil liegt das besondere Augenmerk da auf Katniss, Peeta und Finnick und die Schauspieler haben das da echt klasse hinbekommen.
Buchnah – Ist es. In vielerlei Hinsicht ist es sehr buchnah und als jemand, der die Bücher kennt, ist das immer sehr schön. Man findet die Szenen wieder, kann sich in etwa denken, was als nächstes passiert usw.
Über das Buch hinausgehend – Auch das finde ich wundervoll. Das ist die Chance, die sich in einer Buchverfilmung verbirgt. Wenn es so ist, wie bei Hunger Games, wo die Bücher aus Katniss' Sicht geschrieben sind, kann man im Film wunderbar Szene einfügen, die über Katniss' Erlebnisse hinausgehen. Gerade bei Hunger Games ist es sehr interessant. Im Film sieht man auch mal Präsident Snow oder Plutarch oder die anderen Distrikte. Es können noch ganz andere Aspekte und Reaktionen aufgezeigt werden. Es ist auch schön, dass gewisse Dinge oder Personen in den Filmen ''gerettet'' werden können. Wer den Film gesehen hat und das Buch kennt, wird verstehen, was ich meine ;D

Was sie nicht so gut gemacht haben:
Ähm... Ich weiß, da war was...
Ah, okay, ich müsste Spoilern, um das zu schreiben...
Zu schwach – [SPOILER ANFANG] Die Gefahr, die in gewisser Weise von Distrikt 13 ausgeht, ist nicht richtig rübergekommen, finde ich. Die Präsidentin war zu nett. Im Buch ist sie nicht so. Da fehlt mir dieses Gefühl, dass 13 auch nicht unbedingt ''die Guten'' sind, dass es in dem Sinne keine Guten gibt. Es kommt ansatzweise durch, aber nicht so richtig. Unter anderem auch, weil die ganze Sache mit dem Prep Team weggelassen wurde. [SPOILER ENDE]
Änderung – [SPOILER ANFANG] Es geht hier um eine explizite Szene. Und zwar die Szene, wo 13 angegriffen wird und alle in den Bunker müssen. Im Buch wird beschreiben, dass die Bewohner von 13 ruhig sind und geordnet gehen und keine Panik herrscht und auch, dass im Bunker kaum etwas von den Erschütterungen zu spüren ist und es keine Risse oder ähnliches gibt. Im Film sind die Menschen als es zum Bunker geht, total panisch und im Bunker spüren sie die Erschütterungen und Risse an der Decke entstehen. [SPOILER ENDE]
Ich habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben, aber es kann nichts ganz so wichtiges gewesen sein. Denn, was mich etwas stört, sind wirklich Kleinigkeiten. Sie fallen auf, aber es sind Kleinigkeiten.

Ich glaube, das war's schon o.o
Na, soll auch reichen ;D

Fazit:
Ein toller Film! Okay, um das wirklich bei klarem Verstand sagen zu können, sollte ich ihn mir erst nochmal ansehen xD Er hat mich wirklich ziemlich geflasht.
Der Film ist auch nicht ohne, vom psychischen her, würde ich sagen. Und dieses ganze Kriegsthema... Aber ich finde das sehr interessant und es ist eben etwas, was man auch sehr gut auf die Realität anwenden kann.
Ich denke, das ist schon Grund genug, sich den Film anzusehen. Also, tut es! :D
Und schaut vorher die anderen Beiden, wenn ihr sie nicht kennt.
Und lest die Bücher vorher, wenn ihr das noch nicht getan habt!
;D




Finnick! :D


Mittwoch, 12. November 2014

12.11.2014

Dear Sweet Heart.

Den einen Moment lächelst du, lächelst aus vollster Überzeugung und im nächsten weinst du, weinst aus tiefstem Schmerz, tiefster Traurigkeit, tiefster Verzweiflung.

Was ist das eigentlich? Glücklich Sein?
Ist man schon glücklich, wenn man sich einfach nur gut fühlt? Ist man glücklich, wenn man nicht unglücklich ist? Ist man glücklich, wenn es keinen Grund gibt, unglücklich zu sein?

Ich denke, man ist glücklich, wenn man im Moment glücklich ist. Der Moment zählt. Wenn der Moment dich glücklich macht, bist du in diesem Moment glücklich.
Aber ist das wirklich glücklich sein? Ist das nicht zu einfach? Oder ist es am Ende so einfach?

Ich kann nicht aufhören, mir die Frage zu stellen, ob ich wirklich glücklich bin, wenn ich glücklich bin oder ob ich mir nur einrede, es zu sein.

Doch wenn ich glücklich bin, fühlt es sich nicht falsch oder aufgezwungen an, also bin ich es dann doch, oder?
Nur weil da tief in einem drin immer ein Gefühl von Unglücklich Sein ist, heißt das doch nicht, dass man nicht im selben Moment glücklich sein kann, oder?

Eigentlich sollte man sich diese Fragen nicht stellen. Man sollte das Glücklich Sein akzeptieren und es genießen, unglücklich ist man oft genug. Glücklich Sein brauch man nicht zu hinterfragen. Wozu auch? Das nimmt dem Gefühl seine ganze Magie.

Und doch lässt mich die Frage einfach nicht los.
Vielleicht weil ich doch eigentlich nicht glücklich bin?

Doch wer ist das schon – vollkommen und wunschlos und unvergänglich für immer glücklich? Vielleicht kann man dieses Glück finden und ein unzerstörbares Glücklich Sein Gefühl entsteht. Aber selbst wenn nicht – Glücklich Sein ist momentabhängig. Es ist wie Freude bloß stärker. Und freuen tut man sich auch über Momente. Glücklich Sein ist Freude und Zufriedenheit zugleich und Zufrieden Sein kann man einfach nicht immer.

Also bin ich glücklich, wenn ich glücklich bin.
Egal, wie unglücklich ich im gleichen Moment auch sein könnte, in dem Moment bin ich glücklich, weil ich glücklich bin.

Man sollte nicht immer nach mehr verlangen, nur weil mehr irgendwie besser wirkt. Die Momente zählen. Denn viele Momente ergeben irgendwann Tage, Wochen, in denen man glücklich ist. Aus Kleinem erwächst Großes, so ist es bei vielem und so wird es immer sein.

Wie lange man glücklich ist, hat demnach keine Bedeutung. Glücklich Sein misst man nicht, man ist es. Also: Seid glücklich, wenn ihr glücklich seid und nichts anderes.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Everything Else: Lost in London

Dear Everything Else. 




Samstag, Sonntag und Montag war ich mit meiner Mutter und meiner jüngeren Schwester in London.

Tja, und viel mehr weiß ich jetzt auch nicht zu schreiben ;D
Und ich hatte so tolle Ideen >.< Deshalb sollte man sich Ideen immer aufschreiben, wenn man sie hat!
Na ja, ich versuchte mal so irgendwas zusammenzubasteln, will euch dieses Erlebnis nämlich nicht vorenthalten.

Es war mein zweites Mal in London. Ende der 9. Klasse war ich schon mal von der Schule aus da.

Unterkunft:
Ich fange mal damit an.
Wir hatten ein richtig, richtig, richtig, richtig tolles Hostel!
Hier mal der Link, weil's mir einfach so gut gefallen hat und ich das jedem weiterempfehlen würde und jederzeit wieder dort buchen würde: http://www.safestay.co.uk/de
Es ist sauer und modern, noch ganz neu. Das sieht man auch einfach. Das Frühstück ist auch echt okay. Und nachdem ich jetzt ein paar der Bilder auf der Internetseite gesehen hab: Denen könnt ihr wirklich glauben, ehrlich!

Dann wär's auch schon wieder soweit, dass ich nicht mehr weiß, worüber ich in diesem Post schreiben soll ;D

Es ist auch einfach so, dass mir die Zeit in London total unwirklich erscheint, als wäre es gar nicht passiert. Aber es ist passiert. Einen der Beweise trage ich gerade und die anderen Beweise liegen in meinem Zimmer und im Zimmer meiner Schwester und unten in der Küche.

Was auf jeden Fall richtig cool an London ist, ist das U-Bahn fahren. Das fand ich bei meinem ersten London-Besuch schon mega und in Berlin auch und beim zweiten Mal in London war's wieder so. Ich meine, man fährt unter der Erde! Was könnte es cooleres geben?

U-Bahn fahren ist dann auch das, was wir am meisten gemacht haben, zumindest gefühlt.
Eigentlich sind wir nur zum Shoppen nach London gekommen. Was meine Mutter und meine Schwester angeht, finde ich das etwas schade. Die Zwei hätten noch mehr von den Sehenswürdigkeiten mitbekommen sollen. Für mich war es der zweite Besuch. Ich hatte die Sehenswürdigkeiten schon beim ersten Mal.
Wir waren nur beim Tower of London und haben die Tower Bridge aus einiger Entfernung gesehen und fotografiert. Beim Tower of London hat gerade dieses Jahr eine Gedenkfeier zum Beginn des ersten Weltkriegs vor 100 Jahren stattgefunden. (Falls sich jemand genauer darüber informieren möchte: http://poppies.hrp.org.uk/ )
Ansonsten waren wir noch in der Oxford Street und den anderen Shopping-Straßen dort unterwegs und haben ordentlich eingekauft. Auch im Covent Garden waren wir.

Die Sprache:
Ich liebe, liebe, liebe, liebe, liebe Englisch!
Unglaublich, dass es früher wirklich mal das Fach war, in dem ich am schlechtesten war o.O
Ich habe schon einige englische Bücher gelesen und mir dieses Mal auch in England ein Buch auf Englisch gekauft, einfach weil es sich anbietet und ich es demnach irgendwie tun musste.
Klar ist das etwas irritierend, wenn man nach England kommt und plötzlich alles auf Englisch ist und man alles auf Englisch sagen muss. Besonders meine Mutter hatte damit ein bisschen Probleme. Sie hat immer wieder einfach auf Deutsch gesprochen, ohne es richtig zu bemerken. Es gibt auch immer irgendwelche Begriffe, die man nicht weiß und die einem nicht sofort einfallen. Aber gerade dieses Überlegen und die Spontanität, die man dabei in sich selbst erkennt, machen es so schön in ein anderssprachiges Land zu reisen. (Vorausgesetzt man kann die Sprache auch etwas.) So lernt man auch einfach am Besten – in dem man direkt mit der Sprache umgehen muss und immer und immer wieder damit konfrontiert wird, ihr gar nicht entgehen kann.
Natürlich habe auch ich einiges nicht richtig oder nicht gleich verstanden. Muttersprachler reden einfach auch viel schneller und da kommt man manchmal nicht mit. Das ist auch so, wenn man die Sprache recht gut beherrscht.
Aber hey, ganz so bescheuert kam ich mir beim Englisch Sprechen gar nicht vor und mir wurde sogar gesagt, dass ich sehr gutes Englisch spreche :D

Großstadt:
Ich hab ja irgendwie was gegen viele Menschen an einem Ort, aber ich liebe Großstädte. Ja, das ist widersprüchlich. Ist wohl so eine Art Hassliebe.
Wenn viele Menschen an einem Ort sind, ist es einfach immer so wuselig und man kommt irgendwie dann einfach nicht zur Ruhe. Auf der anderen Seite hat gerade dieses Chaos irgendwie etwas sehr beruhigendes. Da sind so viele Menschen, die so viel zu erledigen, so viele Pläne, so viele Gedanken und Gefühle, so viele Geschichten haben. Ich finde das faszinierend und inspirierend. Jeder dieser Menschen hat etwas anderes erlebt und wird noch ganz unterschiedliche Dinge erleben und all diese Menschen, all diese Leben berühren sich in diesem Moment, in dem sie nebeneinander über die Straße laufen.
Großstädte sind einfach so unglaublich vielfältig. Es gibt alle möglichen Läden, alle möglichen Restaurants, alle möglichen Menschen, alle möglichen Geschichten. Es gibt so viel. Ich mag den Gedanken von all diesen Möglichkeiten, all diesem Leben.
Großstädte schlafen auch nie. Klar schließen irgendwann die Läden, aber dann verschiebt sich das Leben eben in die Restaurants und Bars. Und irgendeinen Supermarkt, der ganz lange geöffnet hat, gibt es immer. Es ist nie Nacht, nie Schlafenszeit. Und ich bin einfach total der Nachtmensch.
Ich mag zwar auch die Ruhe, die hier nachts in Bremen Nord herrscht, aber noch ein kleines bisschen mehr mag ich den Gedanken, dass, wenn ich einer Großstadt leben würde, da immer noch ganz viele andere Menschen sind, die nachts genauso lange wach sind, wie ich.
Außerdem ist es in einer Großstadt weitaus wahrscheinlicher gleichgesinnte Leute zu treffen und kennenzulernen.
Und es ist immer etwas los. Immer. Du könntest immer etwas unternehmen. Das will ich gar nicht, aber allein, dass die Möglichkeit besteht, ist einfach schön.

Zum Titel:
Ja, warum hab ich's ''Lost in London'' genannt? Vielleicht hätte ich das besser ganz am Anfang erklären sollen, aber na ja, egal ;D
Der Titel ist dadurch zu Stande gekommen, dass meine Mutter, meine Schwester und ich einen ziemlich miesen Orientierungssinn haben. Bei meiner Mutter ist er wohl noch am besten und bei mir geht’s auch. Aber na ja, Großstadt und so und dann sind wir auch noch abends angekommen und es gibt dann immer so vieles, was einen verwirrt.
Wir sind auf jeden Fall ziemlich viel umhergeirrt. Aber am Ende haben wir immer zu unserem Ziel gefunden!

Ach man, während des Schreibens fällt mir die ganze Zeit noch ein Thema ein und dann vergesse ich es wieder xD

Auf jeden Fall hatte ich eine Menge Spaß in London. Schon allein dieses Großstadtgefühl *-* Und das U-Bahn fahren *-* Und das Hostel *-*

Also, wenn ich's irgendwie hinbekomme, will ich nochmal hin.

Hinflug *-*
Covent Garden :)
Tower Bridge
(Typisches London Wetter ;D)