Mittwoch, 29. Oktober 2014

Everything Else: Lost in London

Dear Everything Else. 




Samstag, Sonntag und Montag war ich mit meiner Mutter und meiner jüngeren Schwester in London.

Tja, und viel mehr weiß ich jetzt auch nicht zu schreiben ;D
Und ich hatte so tolle Ideen >.< Deshalb sollte man sich Ideen immer aufschreiben, wenn man sie hat!
Na ja, ich versuchte mal so irgendwas zusammenzubasteln, will euch dieses Erlebnis nämlich nicht vorenthalten.

Es war mein zweites Mal in London. Ende der 9. Klasse war ich schon mal von der Schule aus da.

Unterkunft:
Ich fange mal damit an.
Wir hatten ein richtig, richtig, richtig, richtig tolles Hostel!
Hier mal der Link, weil's mir einfach so gut gefallen hat und ich das jedem weiterempfehlen würde und jederzeit wieder dort buchen würde: http://www.safestay.co.uk/de
Es ist sauer und modern, noch ganz neu. Das sieht man auch einfach. Das Frühstück ist auch echt okay. Und nachdem ich jetzt ein paar der Bilder auf der Internetseite gesehen hab: Denen könnt ihr wirklich glauben, ehrlich!

Dann wär's auch schon wieder soweit, dass ich nicht mehr weiß, worüber ich in diesem Post schreiben soll ;D

Es ist auch einfach so, dass mir die Zeit in London total unwirklich erscheint, als wäre es gar nicht passiert. Aber es ist passiert. Einen der Beweise trage ich gerade und die anderen Beweise liegen in meinem Zimmer und im Zimmer meiner Schwester und unten in der Küche.

Was auf jeden Fall richtig cool an London ist, ist das U-Bahn fahren. Das fand ich bei meinem ersten London-Besuch schon mega und in Berlin auch und beim zweiten Mal in London war's wieder so. Ich meine, man fährt unter der Erde! Was könnte es cooleres geben?

U-Bahn fahren ist dann auch das, was wir am meisten gemacht haben, zumindest gefühlt.
Eigentlich sind wir nur zum Shoppen nach London gekommen. Was meine Mutter und meine Schwester angeht, finde ich das etwas schade. Die Zwei hätten noch mehr von den Sehenswürdigkeiten mitbekommen sollen. Für mich war es der zweite Besuch. Ich hatte die Sehenswürdigkeiten schon beim ersten Mal.
Wir waren nur beim Tower of London und haben die Tower Bridge aus einiger Entfernung gesehen und fotografiert. Beim Tower of London hat gerade dieses Jahr eine Gedenkfeier zum Beginn des ersten Weltkriegs vor 100 Jahren stattgefunden. (Falls sich jemand genauer darüber informieren möchte: http://poppies.hrp.org.uk/ )
Ansonsten waren wir noch in der Oxford Street und den anderen Shopping-Straßen dort unterwegs und haben ordentlich eingekauft. Auch im Covent Garden waren wir.

Die Sprache:
Ich liebe, liebe, liebe, liebe, liebe Englisch!
Unglaublich, dass es früher wirklich mal das Fach war, in dem ich am schlechtesten war o.O
Ich habe schon einige englische Bücher gelesen und mir dieses Mal auch in England ein Buch auf Englisch gekauft, einfach weil es sich anbietet und ich es demnach irgendwie tun musste.
Klar ist das etwas irritierend, wenn man nach England kommt und plötzlich alles auf Englisch ist und man alles auf Englisch sagen muss. Besonders meine Mutter hatte damit ein bisschen Probleme. Sie hat immer wieder einfach auf Deutsch gesprochen, ohne es richtig zu bemerken. Es gibt auch immer irgendwelche Begriffe, die man nicht weiß und die einem nicht sofort einfallen. Aber gerade dieses Überlegen und die Spontanität, die man dabei in sich selbst erkennt, machen es so schön in ein anderssprachiges Land zu reisen. (Vorausgesetzt man kann die Sprache auch etwas.) So lernt man auch einfach am Besten – in dem man direkt mit der Sprache umgehen muss und immer und immer wieder damit konfrontiert wird, ihr gar nicht entgehen kann.
Natürlich habe auch ich einiges nicht richtig oder nicht gleich verstanden. Muttersprachler reden einfach auch viel schneller und da kommt man manchmal nicht mit. Das ist auch so, wenn man die Sprache recht gut beherrscht.
Aber hey, ganz so bescheuert kam ich mir beim Englisch Sprechen gar nicht vor und mir wurde sogar gesagt, dass ich sehr gutes Englisch spreche :D

Großstadt:
Ich hab ja irgendwie was gegen viele Menschen an einem Ort, aber ich liebe Großstädte. Ja, das ist widersprüchlich. Ist wohl so eine Art Hassliebe.
Wenn viele Menschen an einem Ort sind, ist es einfach immer so wuselig und man kommt irgendwie dann einfach nicht zur Ruhe. Auf der anderen Seite hat gerade dieses Chaos irgendwie etwas sehr beruhigendes. Da sind so viele Menschen, die so viel zu erledigen, so viele Pläne, so viele Gedanken und Gefühle, so viele Geschichten haben. Ich finde das faszinierend und inspirierend. Jeder dieser Menschen hat etwas anderes erlebt und wird noch ganz unterschiedliche Dinge erleben und all diese Menschen, all diese Leben berühren sich in diesem Moment, in dem sie nebeneinander über die Straße laufen.
Großstädte sind einfach so unglaublich vielfältig. Es gibt alle möglichen Läden, alle möglichen Restaurants, alle möglichen Menschen, alle möglichen Geschichten. Es gibt so viel. Ich mag den Gedanken von all diesen Möglichkeiten, all diesem Leben.
Großstädte schlafen auch nie. Klar schließen irgendwann die Läden, aber dann verschiebt sich das Leben eben in die Restaurants und Bars. Und irgendeinen Supermarkt, der ganz lange geöffnet hat, gibt es immer. Es ist nie Nacht, nie Schlafenszeit. Und ich bin einfach total der Nachtmensch.
Ich mag zwar auch die Ruhe, die hier nachts in Bremen Nord herrscht, aber noch ein kleines bisschen mehr mag ich den Gedanken, dass, wenn ich einer Großstadt leben würde, da immer noch ganz viele andere Menschen sind, die nachts genauso lange wach sind, wie ich.
Außerdem ist es in einer Großstadt weitaus wahrscheinlicher gleichgesinnte Leute zu treffen und kennenzulernen.
Und es ist immer etwas los. Immer. Du könntest immer etwas unternehmen. Das will ich gar nicht, aber allein, dass die Möglichkeit besteht, ist einfach schön.

Zum Titel:
Ja, warum hab ich's ''Lost in London'' genannt? Vielleicht hätte ich das besser ganz am Anfang erklären sollen, aber na ja, egal ;D
Der Titel ist dadurch zu Stande gekommen, dass meine Mutter, meine Schwester und ich einen ziemlich miesen Orientierungssinn haben. Bei meiner Mutter ist er wohl noch am besten und bei mir geht’s auch. Aber na ja, Großstadt und so und dann sind wir auch noch abends angekommen und es gibt dann immer so vieles, was einen verwirrt.
Wir sind auf jeden Fall ziemlich viel umhergeirrt. Aber am Ende haben wir immer zu unserem Ziel gefunden!

Ach man, während des Schreibens fällt mir die ganze Zeit noch ein Thema ein und dann vergesse ich es wieder xD

Auf jeden Fall hatte ich eine Menge Spaß in London. Schon allein dieses Großstadtgefühl *-* Und das U-Bahn fahren *-* Und das Hostel *-*

Also, wenn ich's irgendwie hinbekomme, will ich nochmal hin.

Hinflug *-*
Covent Garden :)
Tower Bridge
(Typisches London Wetter ;D)



1 Kommentar:

  1. Ich beneide dich *~* Ich war noch nie im Ausland ToT
    Englisch find ich auch voll schön *^* Ich kann es zwar nicht perfekt und im Sprechen bin ich etwas besser als im Schreiben - im Lesen bin ich aber am Besten - aber ich mach mich langsam :D Auch was die Grammatik angeht xD Ich hatte die letzten wohl einfach ein Brett vorm Kopf xD Trotzdem bin ich in englisch immer besser als in deutsch o.O
    Naja genug von mir xD Dass dir der Ausflug nach London so unwirklich vorkommt kann ich total verstehen :o als ich im Sommer zum ersten Mal im Urlaub war (Ostsee) kam mir auch alles unecht vor xD (na gut nicht alles......)

    Gott, ich red' ja schon wieder von mir xD
    Ich glaub, ich sollte jetzt aufhören :x

    Ganz liebe Grüße dir
    Luissiana :*

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