Dear Books.
Jeden
Tag 50 Seiten.
Da
das erste Buch der Maze Runner Reihe etwas weniger als 500 Seiten hat
und ich es in 10 Tagen durchlesen wollte, bedeutete das, dass ich
jeden Tag etwa 50 Seiten lesen musste.
Ich
muss ja zugeben, dass ich im Lesen von Büchern in letzter Zeit etwas
eingerostet bin. Das Schreiben, mein FSJ und Animes & Mangas und
Serien nehmen so viel Raum in meinem Leben ein, dass für's Lesen
kaum noch was übrig bleibt und da lassen die Lesefertigkeiten,
insbesondere das Ausdauerlesen etwas nach, vor allem weil ich eben
auch einfach keine Zeit habe.
Na
ja, wie ist das noch gleich? - Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man
sich.
Und
ich habe mir die Zeit genommen den ersten Band von Maze Runner zu
lesen und habe festgestellt, dass in mir immer noch die Leseratte
schlummert. (Genauso wie ich immer wieder feststelle, dass sich in
mir auch eine Zockerseele befindet, aber das ist ein anderes Thema.)
Im
weiteren Sinne hießt das: Ich hab's geschafft mit den 50 Seiten am
Tag.
Ich
musste das auch schaffen. Immerhin läuft ab heute der Film zu dem
ersten Buch der Maze Runner Reihe.
Der
Film hat mich auch überhaupt erst auf die Bücher aufmerksam
gemacht. Logischerweise bin ich bei meinem Zeitmangel bzw.
vollgepacktem Tag auch nicht wirklich oft in Buchläden unterwegs.
Meine Welt spielt sich tatsächlich momentan hauptsächlich in der
Welt der Animes & Mangas und der Fanfiktions und auf Twitter ab.
Serien laufen im Moment auch viele.
Der
Trailer zum Film war es demnach, der mich auf die ganze Geschichte
aufmerksam gemacht hat. Die Story wirkte so unglaublich interessant,
dass ich bzw. meine Mutter sich dann die Bücher angeschafft hat (Ja,
gleich alle drei Bücher der Reihe). Und ja, das war etwa um den 1.
rum. Ab heute, den 16., läuft der Film. Da musste ich das Buch dann
schnell durchbekommen.
(Meine
Mutter ist im übrigen noch am Lesen. Wir gehen am 18., diesen
Samstag, ins Kino.)
Story
in Stichworten: Überlebenskampf, Labyrinth, Jungstruppe, Monster,
Zukunft, Dystopie.
Kurzbeschreibung:
Sein
Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Fest steht,
dass er irgendwie auf einer Lichtung gelandet ist, umgeben von einem
bizarren Labyrinth. Doch er ist nicht alleine. Zusammen mit fünfzig
anderen Jungen sucht er einen Weg in die Freiheit. Mörderische
Kreaturen erwarten sie – und gewaltige Mauern, die sich ständig
verschieben. Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses
grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit,
um das herauszufinden.
Diese
Kurzbeschreibung gefällt mir ganz gut. Wenn diese Beschreibung
Neugierde weckt und Dystopie und Überlebenskampf einen
interessieren, sollte man das Buch lesen.
Das
waren auch meine Gedanken, nachdem ich mich genauer über die Maze
Runner Bücher informiert hatte.
Und
meine Erwartungen wurden erfüllt.
Nicht
übertroffen, aber doch erfüllt.
Mir
gefällt die Idee ziemlich gut. Ein Labyrinth, eine Gruppe männlicher
Jugendlicher, die keine Erinnerungen außer ihren Namen haben. Und
dann geht es darum, einen Ausweg zu finden.
Das
ist eine ziemliche coole Ausgangssituation für eine Geschichte.
Ich
würde auch behaupten, dass aus dieser Ausgangssituation sehr viel
gemacht wurde. Zu keinem Zeitpunkt war es wirklich langweilig, man
war immer gespannt, auf weitere Ereignisse, ob und wie sie einen
Ausgang finden, was als nächstes passiert.
Die
Geschichte ist spannend und gut erzählt.
Auch
die Charaktere haben mir gut gefallen.
Thomas
wirkt jetzt nicht wie ein unheimlich besonderer Charakter, aber diese
Rolle übernehmen meist sowieso die Nebencharaktere. Trotzdem ist
Thomas sympathisch, seine Handlungen, Gedanken und Gefühle
nachvollziehbar und gut beschreiben und er hat einen Heldenkomplex,
auch wenn er sich selbst nicht als Held sieht und es eher dieses
''Ich muss es tun'' ist.
Eigentlich
sind solche Charaktere meist etwas nervig, aber dadurch, dass er eben
nicht immer so denkt und zum Beispiel seinen Freund Chuck unbedingt
zurück nach Hause bringen will, kann man ganz gut mit ihm leben.
Das
einzige Mädchen in der Story ist auch ganz annehmbar. Sie ist nicht
auf den Mund gefallen und kein Naivchen. Sie wirkt sehr schlau und
doch nicht unmenschlich. Sehr viel kann man aber nach dem ersten Buch
noch nicht über sie sagen.
Mir
haben's die Nebencharaktere angetan und zwar jeder auf seine Weise.
Alby ist da noch derjenige, den ich am wenigsten mag. Er ist der
arrogante Anführer, aber der Wandel, den sein Charakter durchmacht,
ist krass und gefällt mir deshalb, wodurch mir auch gleichzeitig
sein Charakter gefällt.
Newt
und Minho haben's mir auch angetan. Die Beiden sind einfach cool. Ich
kann das gar nicht so genau beschreiben, wie und warum. Besonders
Minhos Auftreten und seine Worte haben mich, ihn einfach ins Herz
schließen lassen. Newt ist der, der ungewollt mit eine hohe Position
hat und sich mehr oder weniger um so einiges kümmern muss. Ich weiß
nicht, irgendwie mag ich ihn deshalb.
Besonderheit:
Die
Besonderheit der Bücher ist die Welt, in der das Ganze spielt. Das
kommt erst am Ende des Buches raus, obwohl man es sich von Anfang an
denken kann. Aber ich bin froh, in diesem Punkt nicht gespoilert
gewesen zu sein. Insgesamt bin ich froh, nicht gespoilert gewesen zu
sein. Ich glaube bei diesen Büchern macht das Nicht-Wissen die ganze
Spannung aus und das macht das Buch so interessant.
Diese
Spannung geht auch nach dem ersten Buch nicht verloren und ich bin
schon sehr gespannt, wie das im zweiten Buch weitergeht.
Fazit:
Wer
an Hunger Games und Divergent Gefallen findet, wird
höchstwahrscheinlich auch bei Maze Runner seinen Spaß haben. Der
einzige Unterschied ist wohl, dass die Liebesgeschichte bei Maze
Runner zumindest im ersten Buch noch weniger eine Rolle spielt, als
bei Hunger Games oder Divergent. Aber was Spannung und den
Überlebenskampf angeht, kann Maze Runner mit den anderen beiden
Buchreihen locker mithalten.
Mir
gefällt's ja mit am meisten, dass es so viele männliche Charaktere
gibt. Hehe.
Oh,
ja, das hat hier eigentlich nichts mit zu tun ;D
Wie
auch immer: wenn euch die Stichworte und alles weitere anspricht,
lest das erste Buch und zwar bevor ihr den Film schaut. Lest es,
erlebt es, spürt die Spannung.
Ich
werde dann auch am Sonntag oder Montag über den Film berichten und
über die anderen zwei Bücher.
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