Dienstag, 14. Oktober 2014

Film: The Amazing Spider-man

Dear Movies.


Wow, das Ende von Free! muss mich echt traumatisiert haben.
Schon so lange kein Post mehr. Seit zwei Wochen. Na ja, jetzt gibt es wieder was.

Ich hab mir The Amazing Spider-Man angesehen, letzte Nacht und man ist der Film gut.
Vielleicht war ich einfach in der Stimmung für so einen Film, ich weiß es nicht. Aber er hat mich schon ziemlich umgehauen. Also entweder war der Film sehr intensiv oder meine Gefühle sind letzte Nacht sehr intensiv gewesen.

Wie auch immer, was zählt ist: der Film hat mir wirklich gut gefallen.

Kurzbeschreibung:
Peter Parker (Andrew Garfield) ist ein ganz normaler Junge mit ganz normalen Problemen. Er muss sich als neuer Schüler an der High School behaupten und wird von halbstarken Jugendlichen verprügelt. Dann ist da auch noch die hübsche Gwen Stacy (Emma Stone), in die sich Peter Hals über Kopf verliebt.
Doch alles ändert sich, als ihn im einen Labor eine kleine Spinne anfällt und in den Nacken beißt. Plötzlich fühlt sich Peter gar nicht mehr wie ein normaler Junge, er sieht und hört anders, sein Körper wird kräftiger. Zu seinen Teenager-Problemen kommen nun ganz andere Probleme, Probleme, die mit Superkräften und in der Gestalt von Dr. Conners (Rhys Ifans) daher kommen.

Die Handlung sollte zumindest einigermaßen bekannt sein, selbst wenn man die anderen Spiderman Filme nicht gesehen hat.
Viel mehr lässt sich dazu auch nicht so wirklich sagen. Ist halt eine klassische Superhelden-Geschichte.

Das Film hat definitiv alles, was ein Superhelden Film braucht: Action, Spannung, Dramatik, Humor, eine Lovestory, einen Schurken.

Besonders Action, Spannung und Humor haben mir in diesem Fall sehr gut gefallen.
Die Action ist wirklich, wirklich gut gemacht. Die Kämpfe sind richtig toll. Es ist auch nicht so, wie das oft der Fall ist, dass die Bewegungen nicht zu erkennen sind, im Gegenteil. Alles ist super zu erkenne, das Auge kann noch geradeso folgen und trotzdem ist erkennbar, dass der ganze Kampf sich in einer sehr schnellen Geschwindigkeit abspielt. Was ich im Grunde nur sagen will: die Kämpfe sehen fantastisch aus. Es macht echt Spaß, da zuzugucken.
Dass Spannung vorhaben war, habe ich jetzt mal daran festgemacht, dass ich die ganze Zeit wie gebannt auf den Bildschirm gestarrt habe und wirklich kaum eine Sekunde wegschauen wollte. Der Film hat mich total gefesselt.
Mit etwas, was den Film für mich ausmacht, ist der Humor. Ich denke mal, nicht jeder findet diese Art von Humor lustig, aber ich musste sehr lachen. Es ist ein bisschen so ein typischer jugendlich-neumodischer Humor. Anders wüsste ich das jetzt nicht zu beschreiben. Wenn man den Film kennt oder sich ihn ansieht, wird man verstehen, was ich meine und wenn nicht, dann bin ich eben einfach mies im erklären. Also, mir hat der Humor auf jeden Fall sehr zugesagt und er spielt für mich eine sehr wichtige Rolle in dem Film.
Im Übrigen kommt die Dramatik und die Lovestory auch gut rüber. Keins von beiden ist übertrieben und die Charaktere bleiben sich immer treu und verhalten sich auch der Situation entsprechend.

Die Charaktere:
Ich find's ja total cool, dass Peter Parker in dieser Verfilmung noch ein Schüler ist. Wenn ich mich richtig erinnere, ist er das in den anderen Verfilmungen nicht. Ich weiß gar nicht so genau, weshalb ich es cool finde, aber es ist einfach so.
Ansonsten ist Peter Parker ein typisch neugieriger Teenager-Junge, der durch seine Neugierde dann in diese ganze Sache hineingerät. Das ist ja nie groß anders und es stört mich auch nicht, weil ich jetzt auch nichts anderes erwartet hätte.
Was mir sehr zusagt, ist sein Humor und allgemein wie er sich verhält, sein Charakter einfach. Er ist schon etwas verschüchtert und eher in sich gekehrt, hatte bisher keine Erfahrungen mit Mädchen und so weiter. Das ist auch wieder ziemlich klassisch, aber in diesem Fall kam es irgendwie besonders gut rüber, was wahrscheinlich an Andrew Garfield liegt, dazu später mehr.
Mit Gwen kann man auch sehr gut leben. Oftmals nerven mich die weiblichen Hauptcharaktere ein bisschen. Aber Gwen wirkt wie jemand, der sich schon sehr gut verteidigen kann und ihr familiärer Hintergrund und alles, das passt sehr schön zusammen.
Ihren Vater mag ich übrigens auch. Warum verrate ich jetzt mal nicht, weil ich nicht Spoilern will.
Was den Schurken angeht... Der war jetzt nicht so interessant, zum Schluss war er ganz cool, aber vorher ist er einfach nur dieser klassiche Durchgeknallte, der natürlich irgendeine Motivation, irgendeinen Hintergedanken, der auch eigentlich gut ist, bei seinem ganzen Wahnsinn hat, dieser Gedanke aber durch den Wahnsinn völlig verzehrt wird.
Oh und Peters Zieheltern, sein Onkel und seine Tante habe ich auch sehr ins Herz geschlossen. Die Beziehung der beiden und wie sie mit Peter umgehen, das ist alles wirklich sehr süß.

So, jetzt zu der mit wichtigsten Erkenntnis:
Eventuell bin ich jetzt Andrew Garfield Fan.
Ich glaube, der Schauspieler ist mit der Hauptgrund, warum ich den Film so toll finde. Ich mag es einfach sehr, wie er Peter spielt und darstellt und was für ein Auftreten er dem Charakter verpasst hat.
Außerdem, keine Ahnung, Andrew hat einfach irgendwas. Diese Etwas, das man nicht beschreiben kann.

Eine weitere Erkenntnis:
Ich habe definitiv mehr bei diesem Film geheult, als das der Fall hätte sein sollen. Also ja, ich war in der Nacht sehr emotional und hab alles ziemlich intensiv wahrgenommen. Aber der Film muss ja zumindest mit Auslöser gewesen sein und so würde ich das auch sehen.
The Amazing Spider-man (und Andrew Garfield^^) hat mich vollkommen mitgerissen und das spricht sehr für den Film.
Dass die Gefühle angesprochen werden, ist eben mit das Wichtigste, finde ich. Da ist es auch egal, um welche Art von Film es geht. Irgendetwas soll ja immer vermittelt werden und wenn es eine Geschichte ist, soll diese Geschichte auch etwas auslösen.
In meinem Fall hat The Amazing Spider-man das eindeutig geschafft.
Wobei ich auch sagen würde, dass die Action eben auch einen sehr wichtigen und gut ausgearbeiteten Part übernimmt und noch zur Intensität des Films beiträgt.

Fazit:
Wie ich es bereits in einem Tweet auf Twitter ausdrückte – The Amazing Spider-man ist wirklich amazing.
Ich weiß nicht, es hat irgendwie einfach alles gepasst. Die Mischung aus tollen Actionszenen, nicht nachlassender Spannung und einem fantastischem Humor macht den Film aus und macht ihn zu einem guten Film, den es sich auf jeden Fall anzusehen lohnt, besonders wenn man auf Superhelden-Filme steht und es einen nicht stört bzw. es einem sogar gefällt, wenn der Hauptcharakter noch zur Schule geht.

(Ich komme mir gerade vor, als hätte ich einen Haufen Müll geschrieben. Ich hätte das Kommi mal gleich nach dem Film gestern Nacht fertig schreiben sollen. Aber na ja, ich hoffe es macht zumindest irgendwie Sinn.)

Ich hätte vorher übrigens nicht gedacht, dass ich so auf diesen Typen stehen würde xD

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