Montag, 24. November 2014

Film: Mockingjay I

Dear Movies.


Ich war im Kino! Am 19. - das ist noch gar nicht soo lange her.
Wie der Titel schon sagt, habe ich Mockingjay gesehen.

Kurzbeschreibung:
Katniss Everdeen hat die Arena dank der Rebellen überlebt. Sie haben die junge Kämpferin gerettet und verstecken sie im Distrikt 13. Allerdings ist Peeta ist noch immer in den Fängen des Kapitols und braucht dringend Hilfe. Doch Katniss ist für die Gesellschaft nun endgültig zur Symbolfigur des Widerstands gegen das Kapitol geworden. Als sich das Volk dann erhebt, muss sie sich entscheiden, ob sie an der Seite der Rebellen kämpft.
(Quelle: trailerseite.de)

Ah, endlich mal eine Kurzbeschreibung, die mir wirklich sehr gut gefällt :D Sie spoilert nicht und alles wichtige ist drin, besser hätte ich es selber nicht machen können.

Ähnlich zufrieden bin ich mit dem Film. Okay, ein kleines bisschen weniger zufrieden.

Aber das liegt vor allem an dem Vergleich zwischen Buch und Film und da wird es am Film immer etwas zu meckern geben. Einfach schon aus dem Grund, dass man nie ganz buchgenau sein kann und jeder Leser eine andere Vorstellung hat.

Spannung und Stimmung:
Ich glaube, diese zwei Elemente sind das Einzige, was ich losgelöst vom Buch betrachten kann. Ich könnte auch alle anderen Elemente losgelöst vom Buch betrachten, aber ich will hier ja vor allem meine Gedanken loswerden und die drehen sich bei Buchverfilmungen, wo ich die Bücher kenne, eben größtenteils um den Vergleich zwischen Buch und Film. (Was ziemlich seltsam ist, wenn man bedenkt, dass ich Vergleiche eigentlich nicht mag...)
Also Spannung ist definitiv da. Okay, ich kann diesen Aspekt doch nicht losgelöst vom Buch sehen... Ich wusste halt schon, was als nächstes passiert... Nya...
Okay, dann eben zur Stimmung – die ist deutlich düsterer, als in den ersten beiden Filmen, wo sie ja auch schon nicht sonderlich rosig ist. Um den Grund jetzt zu erläutern, müsste ich spoilern. Aber ich sage es mal so: was Katniss durchgemacht hat, geht nicht spurlos an ihr vorbei.
Außerdem ist die Atmosphäre in Distrikt 13 eine ganz andere. Insgesamt ist der Film schon rein von der Story ganz anders, als die ersten zwei. Es gibt dieses Mal keine Spiele. Es geht direkt um die Rebellion, um Krieg und das fühlt man beim Sehen des Films.

Thematik:
Habe noch etwas gefunden, zu dem ich unabhängig vom Buch etwas schreiben kann :D
Die Thematik ist schon echt nicht ohne. Ein System der Unterdrückung, Rebellion, Krieg. Und Leute, die eigentlich völlig unschuldig sind bzw. es mal waren, mittendrin.
Es ist in jedem Fall ein sehr interessantes Thema und es ist auch etwas, dass in unserer Welt immer noch Thema ist. Menschen werden nach wie vor unterdrückt und dieses System, wie es in Panem ist, lässt sich sogar mit unserem Jetzigen vergleichen. Ja, Hunger Games wäre schon auch sehr spannendes Material für Schulunterricht, eine Abhandlung oder ähnliches.
Sehr spannende Themen, spannend verpackt.

Vergleich zwischen Film und Buch:

Bevor ich hier platze, weil ich unbedingt darüber schreiben will, komme ich lieber gleich zum Punkt ;D

So, da ich das Buch kenne und total in dem ganzen Hype mit drin bin und mich von sowas auch echt mitziehen lasse, war ich richtig gespannt auf den Film und sehr aufgeregt. Ich liebe das, wenn ich mein Herz so schnell und laut pochen spüre, wenn der Film dann endlich losgeht.
Dieses Gefühl ist bei Mockingjay I so ziemlich die ganze Zeit geblieben. Hinzu kamen dann das ein oder andere Mal noch Tränen. Gefühlstechnisch war ich voll dabei.
Deshalb ist das, was ich hier schreibe, ganz und gar nicht objektiv. (Ist es sowieso nie^^) Dadurch, dass es das erste Mal war, dass ich den Film gesehen habe, bin ich im Grunde einfach nur total geflasht und dürfte gar nicht darüber schreiben, weil es nur ein einzige Wirrwarr aus Gefühlen und Gedanken ist.
Aber na ja, irgendwie muss ich das Ganze ja entwirren ;D

Schade, dass ich niemanden habe, mit dem ich den Film nochmal im Kino schauen kann...
Das ist eigentlich bei Buchverfilmungen eine Tradition von mir. (Vorausgesetzt meine Mutter bezahlt einen der Kinobesuche, weil sie mitkommt xD)

Was sie gut gemacht haben:
Alles! Nein, Spaß xD Es gibt natürlich immer was auszusetzen, aber dazu gleich mehr.
Die Schauspieler – Sie passen einfach alle. Und ich habe die Bücher vor der Verfilmung gelesen. Ich finde sie alle echt passend und sie können die Rollen wunderbar rüberbringen. In diesem Teil liegt das besondere Augenmerk da auf Katniss, Peeta und Finnick und die Schauspieler haben das da echt klasse hinbekommen.
Buchnah – Ist es. In vielerlei Hinsicht ist es sehr buchnah und als jemand, der die Bücher kennt, ist das immer sehr schön. Man findet die Szenen wieder, kann sich in etwa denken, was als nächstes passiert usw.
Über das Buch hinausgehend – Auch das finde ich wundervoll. Das ist die Chance, die sich in einer Buchverfilmung verbirgt. Wenn es so ist, wie bei Hunger Games, wo die Bücher aus Katniss' Sicht geschrieben sind, kann man im Film wunderbar Szene einfügen, die über Katniss' Erlebnisse hinausgehen. Gerade bei Hunger Games ist es sehr interessant. Im Film sieht man auch mal Präsident Snow oder Plutarch oder die anderen Distrikte. Es können noch ganz andere Aspekte und Reaktionen aufgezeigt werden. Es ist auch schön, dass gewisse Dinge oder Personen in den Filmen ''gerettet'' werden können. Wer den Film gesehen hat und das Buch kennt, wird verstehen, was ich meine ;D

Was sie nicht so gut gemacht haben:
Ähm... Ich weiß, da war was...
Ah, okay, ich müsste Spoilern, um das zu schreiben...
Zu schwach – [SPOILER ANFANG] Die Gefahr, die in gewisser Weise von Distrikt 13 ausgeht, ist nicht richtig rübergekommen, finde ich. Die Präsidentin war zu nett. Im Buch ist sie nicht so. Da fehlt mir dieses Gefühl, dass 13 auch nicht unbedingt ''die Guten'' sind, dass es in dem Sinne keine Guten gibt. Es kommt ansatzweise durch, aber nicht so richtig. Unter anderem auch, weil die ganze Sache mit dem Prep Team weggelassen wurde. [SPOILER ENDE]
Änderung – [SPOILER ANFANG] Es geht hier um eine explizite Szene. Und zwar die Szene, wo 13 angegriffen wird und alle in den Bunker müssen. Im Buch wird beschreiben, dass die Bewohner von 13 ruhig sind und geordnet gehen und keine Panik herrscht und auch, dass im Bunker kaum etwas von den Erschütterungen zu spüren ist und es keine Risse oder ähnliches gibt. Im Film sind die Menschen als es zum Bunker geht, total panisch und im Bunker spüren sie die Erschütterungen und Risse an der Decke entstehen. [SPOILER ENDE]
Ich habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben, aber es kann nichts ganz so wichtiges gewesen sein. Denn, was mich etwas stört, sind wirklich Kleinigkeiten. Sie fallen auf, aber es sind Kleinigkeiten.

Ich glaube, das war's schon o.o
Na, soll auch reichen ;D

Fazit:
Ein toller Film! Okay, um das wirklich bei klarem Verstand sagen zu können, sollte ich ihn mir erst nochmal ansehen xD Er hat mich wirklich ziemlich geflasht.
Der Film ist auch nicht ohne, vom psychischen her, würde ich sagen. Und dieses ganze Kriegsthema... Aber ich finde das sehr interessant und es ist eben etwas, was man auch sehr gut auf die Realität anwenden kann.
Ich denke, das ist schon Grund genug, sich den Film anzusehen. Also, tut es! :D
Und schaut vorher die anderen Beiden, wenn ihr sie nicht kennt.
Und lest die Bücher vorher, wenn ihr das noch nicht getan habt!
;D




Finnick! :D


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