Dear Movies.
Ich
war im Kino! Am 19. - das ist noch gar nicht soo lange her.
Wie
der Titel schon sagt, habe ich Mockingjay gesehen.
Kurzbeschreibung:
Katniss
Everdeen hat die Arena dank der Rebellen überlebt. Sie haben die
junge Kämpferin gerettet und verstecken sie im Distrikt 13.
Allerdings ist Peeta ist noch immer in den Fängen des Kapitols und
braucht dringend Hilfe. Doch Katniss ist für die Gesellschaft nun
endgültig zur Symbolfigur des Widerstands gegen das Kapitol
geworden. Als sich das Volk dann erhebt, muss sie sich entscheiden,
ob sie an der Seite der Rebellen kämpft.
(Quelle:
trailerseite.de)
Ah,
endlich mal eine Kurzbeschreibung, die mir wirklich sehr gut gefällt
:D Sie spoilert nicht und alles wichtige ist drin, besser hätte ich
es selber nicht machen können.
Ähnlich
zufrieden bin ich mit dem Film. Okay, ein kleines bisschen weniger
zufrieden.
Aber
das liegt vor allem an dem Vergleich zwischen Buch und Film und da
wird es am Film immer etwas zu meckern geben. Einfach schon aus dem
Grund, dass man nie ganz buchgenau sein kann und jeder Leser eine
andere Vorstellung hat.
Spannung
und Stimmung:
Ich
glaube, diese zwei Elemente sind das Einzige, was ich losgelöst vom
Buch betrachten kann. Ich könnte auch alle anderen Elemente
losgelöst vom Buch betrachten, aber ich will hier ja vor allem meine
Gedanken loswerden und die drehen sich bei Buchverfilmungen, wo ich
die Bücher kenne, eben größtenteils um den Vergleich zwischen Buch
und Film. (Was ziemlich seltsam ist, wenn man bedenkt, dass ich
Vergleiche eigentlich nicht mag...)
Also
Spannung ist definitiv da. Okay, ich kann diesen Aspekt doch nicht
losgelöst vom Buch sehen... Ich wusste halt schon, was als nächstes
passiert... Nya...
Okay,
dann eben zur Stimmung – die ist deutlich düsterer, als in den
ersten beiden Filmen, wo sie ja auch schon nicht sonderlich rosig
ist. Um den Grund jetzt zu erläutern, müsste ich spoilern. Aber ich
sage es mal so: was Katniss durchgemacht hat, geht nicht spurlos an
ihr vorbei.
Außerdem
ist die Atmosphäre in Distrikt 13 eine ganz andere. Insgesamt ist
der Film schon rein von der Story ganz anders, als die ersten zwei.
Es gibt dieses Mal keine Spiele. Es geht direkt um die Rebellion, um
Krieg und das fühlt man beim Sehen des Films.
Thematik:
Habe
noch etwas gefunden, zu dem ich unabhängig vom Buch etwas schreiben
kann :D
Die
Thematik ist schon echt nicht ohne. Ein System der Unterdrückung,
Rebellion, Krieg. Und Leute, die eigentlich völlig unschuldig sind
bzw. es mal waren, mittendrin.
Es
ist in jedem Fall ein sehr interessantes Thema und es ist auch etwas,
dass in unserer Welt immer noch Thema ist. Menschen werden nach wie
vor unterdrückt und dieses System, wie es in Panem ist, lässt sich
sogar mit unserem Jetzigen vergleichen. Ja, Hunger Games wäre schon
auch sehr spannendes Material für Schulunterricht, eine Abhandlung
oder ähnliches.
Sehr
spannende Themen, spannend verpackt.
Vergleich
zwischen Film und Buch:
Bevor
ich hier platze, weil ich unbedingt darüber schreiben will, komme
ich lieber gleich zum Punkt ;D
So,
da ich das Buch kenne und total in dem ganzen Hype mit drin bin und
mich von sowas auch echt mitziehen lasse, war ich richtig gespannt
auf den Film und sehr aufgeregt. Ich liebe das, wenn ich mein Herz so
schnell und laut pochen spüre, wenn der Film dann endlich losgeht.
Dieses
Gefühl ist bei Mockingjay I so ziemlich die ganze Zeit geblieben.
Hinzu kamen dann das ein oder andere Mal noch Tränen.
Gefühlstechnisch war ich voll dabei.
Deshalb
ist das, was ich hier schreibe, ganz und gar nicht objektiv. (Ist es
sowieso nie^^) Dadurch, dass es das erste Mal war, dass ich den Film
gesehen habe, bin ich im Grunde einfach nur total geflasht und dürfte
gar nicht darüber schreiben, weil es nur ein einzige Wirrwarr aus
Gefühlen und Gedanken ist.
Aber
na ja, irgendwie muss ich das Ganze ja entwirren ;D
Schade,
dass ich niemanden habe, mit dem ich den Film nochmal im Kino schauen
kann...
Das
ist eigentlich bei Buchverfilmungen eine Tradition von mir.
(Vorausgesetzt meine Mutter bezahlt einen der Kinobesuche, weil sie
mitkommt xD)
Was
sie gut gemacht haben:
Alles!
Nein, Spaß xD Es gibt natürlich immer was auszusetzen, aber dazu
gleich mehr.
Die
Schauspieler – Sie passen einfach alle. Und ich habe die Bücher
vor der Verfilmung gelesen. Ich finde sie alle echt passend und sie
können die Rollen wunderbar rüberbringen. In diesem Teil liegt das
besondere Augenmerk da auf Katniss, Peeta und Finnick und die
Schauspieler haben das da echt klasse hinbekommen.
Buchnah
– Ist es. In vielerlei Hinsicht ist es sehr buchnah und als jemand,
der die Bücher kennt, ist das immer sehr schön. Man findet die
Szenen wieder, kann sich in etwa denken, was als nächstes passiert
usw.
Über
das Buch hinausgehend – Auch das finde ich wundervoll. Das ist
die Chance, die sich in einer Buchverfilmung verbirgt. Wenn es so
ist, wie bei Hunger Games, wo die Bücher aus Katniss' Sicht
geschrieben sind, kann man im Film wunderbar Szene einfügen, die
über Katniss' Erlebnisse hinausgehen. Gerade bei Hunger Games ist es
sehr interessant. Im Film sieht man auch mal Präsident Snow oder
Plutarch oder die anderen Distrikte. Es können noch ganz andere
Aspekte und Reaktionen aufgezeigt werden. Es ist auch schön, dass
gewisse Dinge oder Personen in den Filmen ''gerettet'' werden können.
Wer den Film gesehen hat und das Buch kennt, wird verstehen, was ich
meine ;D
Was
sie nicht so gut gemacht haben:
Ähm...
Ich weiß, da war was...
Ah,
okay, ich müsste Spoilern, um das zu schreiben...
Zu
schwach – [SPOILER ANFANG] Die Gefahr, die in gewisser Weise
von Distrikt 13 ausgeht, ist nicht richtig rübergekommen, finde ich.
Die Präsidentin war zu nett. Im Buch ist sie nicht so. Da fehlt mir
dieses Gefühl, dass 13 auch nicht unbedingt ''die Guten'' sind, dass
es in dem Sinne keine Guten gibt. Es kommt ansatzweise durch, aber
nicht so richtig. Unter anderem auch, weil die ganze Sache mit dem
Prep Team weggelassen wurde. [SPOILER ENDE]
Änderung
– [SPOILER ANFANG] Es geht
hier um eine explizite Szene. Und zwar die Szene, wo 13 angegriffen
wird und alle in den Bunker müssen. Im Buch wird beschreiben, dass
die Bewohner von 13 ruhig sind und geordnet gehen und keine Panik
herrscht und auch, dass im Bunker kaum etwas von den Erschütterungen
zu spüren ist und es keine Risse oder ähnliches gibt. Im Film sind
die Menschen als es zum Bunker geht, total panisch und im Bunker
spüren sie die Erschütterungen und Risse an der Decke entstehen.
[SPOILER ENDE]
Ich
habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben, aber es kann nichts ganz
so wichtiges gewesen sein. Denn, was mich etwas stört, sind wirklich
Kleinigkeiten. Sie fallen auf, aber es sind Kleinigkeiten.
Ich
glaube, das war's schon o.o
Na,
soll auch reichen ;D
Fazit:
Ein
toller Film! Okay, um das wirklich bei klarem Verstand sagen zu
können, sollte ich ihn mir erst nochmal ansehen xD Er hat mich
wirklich ziemlich geflasht.
Der
Film ist auch nicht ohne, vom psychischen her, würde ich sagen. Und
dieses ganze Kriegsthema... Aber ich finde das sehr interessant und
es ist eben etwas, was man auch sehr gut auf die Realität anwenden
kann.
Ich
denke, das ist schon Grund genug, sich den Film anzusehen. Also, tut
es! :D
Und
schaut vorher die anderen Beiden, wenn ihr sie nicht kennt.
Und
lest die Bücher vorher, wenn ihr das noch nicht getan habt!
;D
Finnick! :D |
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