Dear Books.
Die Bücher von Cassandra Clare haben einen ganz
besonderen Platz in meinem Leseherzen. Die Geschichte und die
Charaktere haben mich einfach über eine lange, teilweise ziemlich
schwere Zeit meiner Jugend begleitet und ich habe die Bücher sehr
ins Herz geschlossen.
Und warum zum Teufel klingt das jetzt wie der Anfang zu
meinem Kommentar von City of Heavenly Fire? Wobei da der Anfang ganz
anders war, aber so hätte er definitiv auch aussehen können.
Na ja, ich wurde eben bei den Chroniken von Magnus Bane
nostalgisch und das hat ja auch seine Berechtigung.
Kurzbeschreibung:
Tauche ein in die Welt von Magnus Bane! Der schillernde
Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben
hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris, der
Börsencrash von New York oder das frühe London - Magnus war immer
dabei und hatte seine funkensprühenden Finger im Spiel. Keine Frage,
dass es dabei auch manchmal riskant wird für den vorlauten und
lebenslustigen Draufgänger. Wenn man ewig lebt, muss man sich
schließlich die Zeit vertreiben, da kommt eine kleine Romanze dann
und wann gerade recht. Und wenn eine Situation doch mal zu heiß
wird, gibt es ja immer noch den alles verhüllenden Zauberglanz.
Charakter(e):
Magnus Bane ist einfach ein mega cooler Charakter. Wer
das nicht so sieht, geht sich jetzt bitte vergraben!
Okay, als ich mit dem Lesen der Bücher von Cassandra
Clare (zu dem Zeitpunkt die Chroniken der Unterwelt mit City of
Bones) anfing, mochte ich Jace am meisten und Clary fand ich auch
ganz cool. Letztere mag ich inzwischen kaum noch, Jace ist noch immer
sehr toll, aber Alec und Magnus sind eindeutig meine Lieblinge. <3
Also, ähm, zurück zu Magnus → Ein lebenslustiger
Hexenmeister, der die Hoffnung und die Liebe nie aufgegeben hat, weiß
was er will und seine Ansichten und Werten immer beibehält und sich
nicht von der Meinung anderer beeinflussen lässt. Das Alles und
seine Unsterblichkeit machen ihn schon zu einem ziemlich coolen
Charakter. Hinzu kommt noch, dass er sowohl auf Frauen als auch auf
Männer steht (und ich würde sagen Männer bevorzugt?).
In ''Die Chroniken des Magnus Bane'' wird deutlich, was
der Hexenmeister in seinem langen Leben schon alles durchgemacht hat
und dass er sowohl die guten als auch die Schattenseiten seines
unsterblichen Hexenmeister Daseins erfahren hat.
Ich finde es toll, wie er mit alldem umgeht und dass er
zwar manchmal schmerzhafte Entscheidungen treffen muss, aber sich
selbst dabei immer soweit wie möglich treu bleibt.
Story(s):
Das Buch enthält mehrere, lange Kurzgeschichten, die
jede für sich einen anderen Aspekt von Magnus, seinem Leben und
seiner Unsterblichkeit aufzeigt.
Einige Geschichten haben mich deutlich weniger
interessiert und andere dafür umso mehr. Aber ich würde sagen, dass
da ein Gleichgewicht herrscht oder es mir zumindest so vorkommt. Auch
die Geschichten, die mich weniger interessiert haben, hatten ihren
Reiz.
Man erfährt nicht nur vieles über Magnus, sondern auch
etwas über seine Hexenmeisterfreunde Catarina und Ragnor und Magnus'
Freundschaft zu den beiden. Auch über Raphael lernt man noch einmal
etwas neues.
Am meisten hat mir natürlich die Geschichte mit dem
Date mit Alec gefallen. Ich musste so oft grinsen und die Zwei sind
einfach <3.
Humor und Traurigkeit:
Magnus ist einfach ein sehr humorvoller Charakter und
das ist auch mit eine der Eigenschaften, die ihn so cool macht und
die auch ''Die Chroniken des Magnus Bane'' so cool macht. Auch die
anderen im Buch vorkommenden Charaktere, die man teilweise schon aus
''Chroniken der Unterwelt'' kennt, sind in bestimmten Szenen sehr
lustig und geben dem ganzen eine gute Menge Humor. Die Art von Humor,
die sich auch in Cassandra Clares anderen Büchern finden lässt und
mir sehr gefällt – viel Sarkasmus und auch ziemlich viele stumpfe
bzw. ''einfache'' Sachen. Ich mag's.
Allerdings musste ich beim Lesen so mancher der
Kurzgeschichten auch weinen. Mir fällt jetzt spontan zwar nur eine
Geschichte ein, aber da war's auch etwas heftiger. Doch dass
Cassandra Clare weiß, wie sie ihre Leser quälen kann, ist ja nichts
neues. An Dramatik wird auch hier nicht gespart, würde ich
behaupten.
Manche der Kurzgeschichten ziehen sich aber auch etwas
und waren auch vom Inhalt her nicht so besonders. (Argh, ich hätte
diesen Post früher schreiben wollen. Mein Gedächtnis. >.<)
Tiefere Bedeutung:
Das ist jetzt nicht so unbedingt was inhaltliches und
ein kleiner Spoiler, aber ich find's einfach schön und muss es
deshalb erwähnen.
''Die Chroniken des Magnus Bane'' sind im Prinzip die
Geschichten, die Magnus für Alec aufgeschrieben hat. (Wenn ich das
richtig in Erinnerung habe.) Das ist einfach <3. Mehr gibt es dazu
nicht zu sagen. ;D
Fazit:
Alles in allem viele, schöne, lange Geschichten aus
Magnus' Leben, die noch einmal einen anderen Blick auf Magnus selbst
und auch einige andere Charaktere geben. Außerdem zeigt ''Die
Chroniken des Magnus Bane'' noch einmal die Verbindung zwischen ''Die
Chroniken der Schattenjääger'' (Clockwork Angel etc.) und ''Die
Chroniken der Unterwelt'' (City of Bones etc.) auf.
Als Fan von den beiden Buchreihen von Cassandra Clare
ist dieses Buch auf jeden Fall ein Muss!
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