Dear Anime.
Feels. Ganz, ganz viele Feels bei diesem Anime ;__;
Kurzbeschreibung:
Ein Hybrid Child ist eine Art Maschine in Menschenform,
die wachsen kann, wenn ihr Besitzer ihr genügend Liebe und Zuneigung
gibt. Sie sind halb Mensch und halb Roboter und tendieren dazu,
starke Gefühle für ihre Besitzer zu entwickeln.
Der junge Kotaro erkennt die Bedeutung von Verantwortung
als die Lebensspanne seines Hybrid Childs zu Ende geht, der
Schwertkämpfer Seya lernt mit Hilfe seines Hybrid Childs Yuzu wieder
zu lieben und die letzte Geschichte handelt von Kuroda, wessen
verlorene Liebe ihn dazu inspirierte, die Hybrid Childs zu
entwickeln.
(Quelle: http://proxer.me/info/9087#top
~ leicht abgeändert)
Animation bzw. Zeichenstil:
Schöne,
klare Linien, ''modern'' und ja, ich beschreibe sonst keine
Animationen. Ich beschreibe das nur, wenn es da etwas besonderes
gibt, dass ich erwähnen möchte. In diesem Fall bezieht sich das
aber eher auf den Zeichenstil, den von Shungiku
Nakamura, den ich bereits aus Junjou Romantica und Sekaiichi Hatsukoi
kenne. Beides ebenfalls tolle Animes,
Bei Hybrid Child handelt es
sich leider nur um ein OVA, dafür ein Vierteiliges. Aber der
Zeichenstil bzw. die Animation ist die Selbe, natürlich, dass ich ja
wohl auch das Markenzeichen, der Wiedererkennungswert einer
Zeichnerin.
Ich mag den Zeichenstil auf
jeden Fall, weil er etwas eigenes hat. Vieles, besonders die
Charaktere sehen sich zwar oftmals ziemlich ähnlich, aber wenn man
sich davon nicht allzu sehr stören lässt, kann man damit gut leben.
Charaktere &
Beziehungskonstellationen:
Dass der Zeichenstil bei der
gleichen Zeichnerin gleich ist, ist logisch. Allerdings würde ich
auch behaupten, dass es bei den Charakteren und
Beziehungskonstellationen bei Shungiku Nakamura auch immer sehr große
Ähnlichkeiten gibt.
Zum Beispiel eher mürrische,
ältere Charaktere, oftmals auch schwarzhaarig. Und die dazugehörigen
jüngeren, naiven Charaktere, oftmals braunhaarig. Die, die die
Animes bzw. Mangas kennen, werden wissen, was ich meine.
Na ja, die
''Wiederverwertung'' von Charakteren, sprich die Nutzung der gleichen
charakterlichen Struktur, kann man als Streitpunkt und als schlecht
und unkreativ ansehen. Aber ich finde, obwohl sich manche Charaktere
von Shungiku Nakamura echt eigentlich schon zu sehr ähneln, kann man
sie doch ganz gut als eigenständige Charaktere sehen. Also denke
ich, dass das schon in Ordnung ist.
Story:
Anders als Junjou Romantica
und Sekaiichi Hatsukoi spielt Hybrid Child nicht in der heutigen Zeit
und hat auch nichts mit Verlegen oder Autoren zu tun. Die
Geschichten, die in Hybrid Child erzählt werden, ereignen sich zu
der Zeit, in der in Japan noch Klans existierten. (Keine Ahnung, wann
das zeitlich genau war. o.o)
Die einzelnen
Liebesgeschichten sind wundervoll erzählt. Manche Stellen sind auch
witzig, aber ich habe bei allen vier Folgen, bei der dritten etwas
weniger, dafür bei der vierten sehr viel, geweint. Also seid
vorsichtig, an alle, die nah am Wasser gebaut sind. ;)
Bei Hybrid Child stehen
wirklich die Liebesgeschichten im Vordergrund, wobei Sex natürlich
ein Teil davon ist, wird aber in Hybrid Child kaum angeschnitten.
Also auch für die, die mit Yaoi nicht so viel anfangen können, aber
nichts gegen Shounen-Ai haben, etwas.
Auf das historische Zeugs
mit den Klans wird nur in der dritten und vierten Folge eingegangen.
Reichen vier Folgen? Hm, ich
hätte sehr gerne noch mehr gesehen. Aber ehrlich gesagt hätte es
wahrscheinlich unnötig hinausgezögert gewirkt, wenn die einzelnen
Geschichten noch viel mehr Zeit bekommen hätten. Es war okay so wie
es ist. Wobei ich nichts dazu sagen kann, wie das im Vergleich zum
Manga ist, darüber weiß ich nichts.
Alles in allem sind es
wundervolle, kleine Geschichten.
Tiefere Bedeutung:
Ich finde die Idee von
Hybrid Childs unglaublich toll. Eine Puppe (bzw. ein Roboter), die
heranwächst wie ein Mensch, bloß dass seine Nahrung aus Liebe
besteht. Liebe von seinem Besitzer, wodurch sie zu einem Spiegelbild
seines Besitzers und dessen Gefühle wird.
Die Idee ist so fantastisch
und so fantastisch umgesetzt. <3
Wie die Entwicklung und auch
die Entstehung der Hybrid Childs in den einzelnen Geschichten auf
ganz unterschiedliche Weise gezeigt wird, ist toll. Vor allem auch,
dass die Besitzer und der Erfinder der Hybrid Childs immer am Ende
auch etwas über sich selbst lernen, gefällt mir. Damit schließt
sich der Kreis, der hinter der Idee steht.
Denn dadurch, dass man
jemanden liebt und zurück geliebt wird, lernt man in erster Linie
etwas über sich selbst, über die Stärke seiner eigenen Liebe,
seiner eigenen Gefühle und wie sehr diese jemand anderen
beeinflussen können.
Ja, eigentlich geht in
Hybrid Child um die Stärke von Liebe. Denn das ist es, wodurch die
Puppen wachsen – Liebe. Das ist es, wodurch die Besitzer und der
Erfinder der Hybrid Childs etwas sehr wichtiges über sich selbst
lernen – Liebe.
Fazit:
Boys Love auf höchstem
Niveau, wie man es von Shungiku
Nakamura gewohnt ist. Die Idee ist fantastisch, die Umsetzung eben
so. Die Charaktere erinnern zwar an andere Charaktere der Zeichnerin,
aber ich finde, das ist schon okay.
Es sind herzzerreißende, kleine Geschichten, die mich
auf jeden Fall sehr berührt und zu Tränen gerührt haben. Ich werde
mir Hybrid Child wahrscheinlich irgendwann noch einmal anschauen und
vielleicht sogar eine Fanfiktion schreiben, die in der jetzigen Zeit
spielt, weil die Idee mit den Hybrid Childs einfach wundervoll ist.
<3
(Entschuldigt die Spoiler bei den Bildern.^^)
Aus dem ersten OVA. |
Ebenfalls 1. OVA, gleiche Charaktere. |
Zweites OVA. |
Zweites OVA, gleiche Charaktere. |
Drittes&Viertes OVA. |
Drittes&Viertes OVA. |
Viertes OVA. |
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