Dear Movies.
Ach ja, Insurgent. Nein, hier kommt jetzt kein Herz.
Das ist auch nicht mal eine Hass-Liebe. Na ja, ihr
werdet sehen bzw. natürlich lesen.^^
Kurzbeschreibung:
In
der Fortsetzung zum SciFi-Thriller "Divergent" stößt Tris
mit Four auf das gefährliche Geheimnis ihrer Eltern.
(Quelle)
Okay,
beide kurzen Beschreibungen des Films, die ich gefunden habe, sind
doof. Na ja, arrangieren wir uns damit.
Story:
Ist
ganz gut.
Wer
meinen Blogpost zum Buch gelesen hat, weiß, dass ich nicht sonderlich begeistert war, weil
ich 1. mega lange zum Lesen gebraucht habe, was auch schon einiges
sagt und 2. von manchen Plotgegebenheiten und mancher Charakter- und
Beziehungsentwicklung nicht begeistert war.
Tatsächlich
ist das im Film ein bisschen anders. Und zwar weil der Film sich doch
sehr vom Buch unterschiedet. Deshalb weiß ich übrigens jetzt gar
nicht, ob ich den Film nun mag oder nicht. :'D
Wahrscheinlich
müsste ich den Film irgendwann nochmal gucken, um das beurteilen zu
können.^^
Aber
da ich gleich noch extra einmal den Film mit dem Buch vergleichen
will, versuche ich mich hier mal auf die Story im Film zu
konzentrieren.
Sie
ist nicht schlecht, aber sie ist auch nicht gut. Es ist einfach
irgendwie blöd erzählt, keine Ahnung. Mich hat's einfach nicht
mitgerissen, obwohl ich vom 1. Film doch recht angetan war. Der
Zweite war jetzt auch nicht langweilig oder so, aber ich hatte auch
einfach keine sonderlich hohen Erwartungen und die wurden jetzt auch
nicht unbedingt übertroffen bzw. der Film konnte mich trotzdem nicht
beeindrucken.
Schauspieler:
Die
sind tatsächlich ziemlich gut, denke ich. Also mich stört jetzt
keiner von denen, wie ich das manchmal habe. Aber ich finde sie
tatsächlich alle recht gut. An denen kann's demnach nicht liegen,
dass der Film für mich irgendwie auch nur so lala war.
Wobei
ich die Schauspielerin von Janine jetzt auch nicht sooo beeindruckend
fand. (Ja, bin zu faul den Namen nachzugucken und eventuell sollte
ich den eh wissen. ;D) Aber na ja.
Vergleich
von Film und Buch:
Im
Film ist so viel anders, dass er teilweise eine ganz andere Bedeutung
hat, als das Buch. Sonst hänge ich mich da eigentlich nicht so dran
auf und versuche es auch zu vermeiden, weil man Film und Buch immer
getrennt sehen sollte und gerade da und auch allgemein Vergleiche
eigentlich doof sind.
Aber
gerade bei Buchverfilmungen kann man eigentlich irgendwie nicht
anders. Und dass ich dieses Bedürfnis trotzdem habe, sagt auch
irgendwie einiges, über die Buchverfilmung. ;D
VORSICHTIG
SPOILER!
So,
weil das einfach nicht spoilerfrei geht.^^
Was
mich am Buch besonders gestört hat, war ja, neben teilweise der
Handlung, Tris' Charakterentwicklung und die Entwicklung ihrer
Beziehung mit Tobias. Tatsächlich haben sie genau die beiden Sachen
im Film so gut wie komplett rausgelassen.
Von
Tris' selbstzerstörerischer, ja schon fast selbstmörderischer,
waghalsiger Art waren noch Ansätze zu erahnen, aber sie wirkte
trotzdem ziemlich ruhig und logisch denkend, einfach mutig und nicht
irgendwie großartig psychisch angegriffen.
Und
von dem Gekrisel in ihrer Beziehung mit Tobias ist eigentlich im Film
gar nichts zu merken. Sie schlafen ja sogar miteinander!? (Tun sie
das im Buch eigentlich auch. o.O Ach, Gedächtnis. >_<)
Man
sollte jetzt eigentlich denken, dass mir der Film dann besser
gefällt, wenn's weggelassen wurde und es mich im Buch gestört hat.
Weit gefehlt! Was mich im Buch wirklich gestört hat, war irgendwie
die Art, wie beides zusammenkam und wie sie damit umgegangen sind.
Dass es im Film dann irgendwie gar nicht vorkommt, ist ganz ganz
doof, weil die Reaktionen und so ja doch sehr sinnvoll sind.
Nun
gut.
Was
sie noch verändert haben, ist Janines Beweggrund für Tris'
Festnahme. Zumindest, wenn mich nicht alles täuscht und ich es vom
Buch her noch richtig in Erinnerung habe.^^
Im
Buch will Janine, soweit ich mich erinnere, Tris, um ein Mittel
herauszufinden, mit dem sie auch die Unbestimmten kontrollieren kann,
aber im Film will sie ja dieses Ding, wo die Botschaft drin ist,
öffnen. Dementsprechend ist das mit diesen Simulationen zu jeder
Fraktion auch nicht, wobei zum Beispiel das mit Tobias auch im Buch
in einer Simulation passiert. (Aber um das jetzt alles genauer zu
erklären, müsste ich zu viel erklären. Die, die das Buch kennen,
sollten wissen, was ich meine.^^) → Finde das mit den fünf
Simulationen durchlaufen aber eigentlich eine ganz coole Idee.
Auch
mit Tobias' Vater passiert im Buch viel mehr, was mit ein Grund ist,
warum zwischen Tobias und Tris Distanz entsteht. Tobias' Vater weiß
nämlich, dass die Botschaft auf einem Stick (war es ein Stick!?)
aufbewahrt wird und überhaupt, dass es eine Botschaft gibt und ich
glaube, da gab es auch irgendeinen Code oder ein Passwort für. Aber
gut, das weiß ich jetzt nicht so genau. Es war bloß ganz anders im
Buch und Tris hat dafür Tobias hintergangen und dann auch noch mit
seinem Vater usw.
Eine
der Dinge, die gleich geblieben sind, ist die eigentliche Botschaft
am Ende und ich finde die immer noch genauso stumpfsinnig, wie im
Buch. Ich kann nicht mal richtig erklären, warum. Aber für mich
passt das einfach nicht mit dem Rest zusammen, ich weiß auch nicht.
Na
ja, eins hat der Film auf jeden Fall geschafft: Mich auf das dritte
Buch etwas neugierig zu machen, um herauszufinden, was denn nun noch
nach 200 Jahren hinter dem Zaun ist.
Sidenote:
Irgendwie mag ich inzwischen Peter als Charakter. ;D Fragt nicht. xD
Es ist irgendwie toll, wie er einfach immer das macht, wo er gerade
seinen meisten Vorteil drin sieht. :D
Fazit:
Wer
das Buch mag, wird den Film vielleicht nicht mögen, weil sehr viel
geändert wurde. Und wer das Buch nicht mochte, wird es vielleicht
auch trotzdem nicht mögen. Und wer das Buch nicht kennt, kann den
Film auch trotzdem nicht mögen.
Haha.
xD Okay, der Film ist eigentlich wirklich nicht schlecht, gut gemacht
und so. Besonders die Effekte sind eigentlich sehr toll. (Auch wenn
der 3D-Quatsch mal wieder ziemlich unnötig ist.)
Na
ja, schaut es euch an, wenn's euch interessiert und entscheidet
selber. :)
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