Dear Books.
Dieses Buch beziehungsweise diese
Buchreihe, The Black Magician Trilogie, gehört zu der Kategorie von
Büchern, die ich bereits vor langer Zeit unbedingt lesen wollte.
Jahre lang hatte ich diese Buchreihe im Kopf und als ich meinen
Bücherplan für 2018 entworfen habe, um endlich wieder mehr zu
lesen, habe ich dieses erste Buch der Reihe aufgeschrieben und nun
habe ich es auch wirklich endlich gelesen! :D
Genre:
Fantasy, Young Adult
Umfang:
465 Seiten (Taschenbuch Ausgabe)
Sprache
(gelesen in): Englisch
Erstausgabe:
24.10.2001 Verlag:
Voyager
Kurzbeschreibung:
Every
year, the magicians of Imardin gather together to purge the city
streets of vagrants and miscreants. As masters of the disciplines of
magic, they know that no ordinary lowlife can oppose them. But their
protective shield is not as impenetrable as they think. Sonea, a
young vagrant slum dweller, outraged by the arrogance and
high-handedness of the magicians, throws a stone at their protective
shield, putting all her rage behind it. She is stunned when her puny
rock manages to break through the magic shield and knocks a magician
unconscious. Running for her life, Sonea seeks refuge in the
underground tunnels that course through the city, for the Guild s
worst fear has been realized. An untrained magician is loose, and she
must be found before her nascent, uncontrolled powers destroys
herself and the city of Imardin.
Gesamteindruck:
Bisher
bin ich der ganzen Geschichte gegenüber recht neutral und sehr
neugierig eingestellt. Und ja, die kleine Background-Story zu dieser
Buchreihe habe ich ja bereits als Einleitung zu diesem Post erzählt.
Ich habe dieses erste Buch der Reihe tatsächlich ziemlich schnell
durchgelesen, worüber ich sehr froh bin und was auch sehr für das
Buch spricht. Auch der Rest der Reihe und allgemein des Universums,
in dem die Geschichte spielt, interessiert mich sehr.
Insgesamt
ist es ja eine doch sehr bekannte Buchreihe und ich bin sehr froh,
sie jetzt auch zu lesen.
Story:
Die Story ist der Grund, warum ich dem Ganzen bisher eher neutral
eingestellt bin. Neugierig bin ich definitiv und das war ich auch
beim Lesen durchgehend. Für alle anderen tiefer gehenden Gefühle
hat es bei mir lange gedauert. Aber gut, ich bin da vielleicht auch
oftmals sehr überanspruchsvoll.
Das
Gute ist – ich bin mal wieder ohne jegliche Erwartungen an die
Geschichte rangegangen und ich habe nach wie vor keine Erwartungen
und nicht wirklich irgendwelche Theorien beziehungsweise auch nur
Ideen, was weiterhin passieren könnte. Auch während des Lesens war
das nicht anders. Ich mag das sehr. Zum Teil ist das irgendwo meine
Einstellung, aber es funktioniert immer bei manchen Geschichten
besser als bei anderen.Natürlich sind manche Dinge trotzdem vorhersehbar oder es wird im Verlauf der Story einfach deutlich, dass einige Ereignisse unausweichlich sind, aber das ist ja nochmal ein anderer Punkt, der mich aber auch in keiner Weise stört. Sowas macht eine Geschichte sogar eher zu einer guten Geschichte. Unerwartetes ist immer cool, aber es muss ja auch klar sein, dass die Geschichte irgendwo hingeht und all sowas.
Meine neutrale Einstellung kommt vor allem daher, dass sich der Großteil des ersten Buchs für mich wie ein sehr langer Prolog angefühlt hat und ich lange darauf gewartet habe, dass dieser erste Abschnitt endet, was erst ziemlich spät passiert. In dem Sinne zieht sich die Story ziemlich und es dauert, bis wirklich etwas passiert, dass die Story voranbringt und die Charaktere herausfordert, den allgemeinen Zustand ändert.
Ich würde nicht sagen, dass das grundsätzlich schlecht ist. Es kann nervig und anstrengend sein, aber ich finde hier macht es sehr viel von der Spannung aus und schaffte es sehr gut, meine Neugierde aufrecht zu erhalten und noch zu steigern. Und ich finde es sehr interessant und gut gelöst, wie dem Leser dadurch die Welt sehr langsam nähergebracht wurde. Am meisten lernt man erst gegen Ende, aber die Happen vorher bereiten einen schon darauf vor, wodurch die Informationen später weniger überladen wirken.
Sowieso kommt mir in dieser Geschichte bisher nichts überladen vor und ich denke auch nicht, dass es an Tiefe fehlt, die konnte sich bloß teilweise noch nicht richtig zeigen. Aber es ist defintiv einiges vorhanden und ich mag es, das die Geschichte sich damit wirklich Zeit lässt, ohne allzu langatmig oder gar sinnlos zu wirken.
Dadurch hat man wirklich viel Zeit, die Charaktere besser kennenzulernen. Wie schon geschrieben fehlt mir da zwar auch noch einiges, aber ich bin sicher, dass es da ist und sich in den weiteren Büchern mehr davon zeigen wird.
Die Geschichte fängt mit diesem ersten Buch wirklich gerade erst an und auch das tut sie eher gegen Ende des ersten Buches.
Charaktere:
Lustigerweise habe ich vor allem den Magiern sehr lange sehr
misstraut, was wahrscheinlich auch so gedacht war, da es Sonea ja
genauso geht. Mir ist das erst beim Schreiben dieses Blogposts so
richtig klar geworden.
Ich
bin echt gespannt, wie sehr ich mich da bereits bei manchen
Charakteren von Soneas Sichtweise habe beeinflussen lassen. Ingesamt
bin ich super gespannt darauf, wie es weitergeht. Da sich das ganze
erste Buch eher so einleitend anfühlt, ist es irgendwie schwer,
schon genaueres zu sagen.Ich mag die meisten Charaktere, so viel ist klar und selbst die, die ich nicht mag, machen mich sehr neugierig in Hinblick darauf, wie tief sie sind und was für eine Rolle sie noch weiterhin spielen werden. Das Gefühl, das da einfach noch eine Menge fehlt und darauf wartet, erzählt zu werden, ist das, was am stärksten vorherrscht.
Sonea und Cery sind die Charaktere, die man am besten kennen lernt. Rothen würde ich auch dazuzählen, aber er ist einer der Charaktere, wo ich das Gefühl habe, das mehr hinter allem steckt, das ich nach dem ersten Buch einfach noch nicht wissen kann. Ähnlich geht es mir mit Dannyl und auch mit Faren, mit Akkarin sowieso.
Die Charaktere denken tatsächlich auch recht viel nach, was mir sehr gut gefällt und auch zu dem langsameren Storytelling-Stil passt. Dementsprechend sind auch die Handlungen der Charaktere meist nachvollziehbar, zumindest die deren Gedanken und Gefühle dem Leser verraten werden. Die anderen bleiben natürlich sehr bewusst im Dunkeln.
Ich bin definitiv angefixt, gerade in Bezug auf die Charaktere und werde mir wohl sehr bald den nächsten Teil der Reihe kaufen.
Fazit:
Mir
erscheint dieses gesamte erste Buch der Black Magicians Reihe wie
eine lange Einleitung in die Geschichte, was Gutes und Schlechtes
hat. Mich lässt es mit einem eher neutralen Gefühl und sehr sehr
viel Neugierde zurück. Spannung ist definitiv vorhanden, auch wenn
sich eben alles etwas zieht. Mir gefällt dieser Erzähl-Rhythmus
ziemlich gut. Vielleicht weil es dem ganzen einen realistischen Touch
gibt.
Am
meisten bin ich aber bloß neugierig auf alles Weitere. Das ist das
vorherrschende Gefühl, mit dem mich dieses erste Buch der Reihe
zurückgelassen hat.
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