Dear Anime.
Ich weiß noch genau, als ich die
ersten Anzeichen sah, dass es noch eine dritte Free! Staffel werden
gibt und ahhhhhhhhhhhh!
Post zu Staffel 1 & 2
Genre: Comedy, Drama, Slice of Life, Sports
Länge: 12 Episoden je 23 Minuten (Staffel 3)+ 13 Episoden je 24 Minuten (Staffel 2)
+ 12 Episoden je 24 Minuten (Staffel 1)
+ 4 Filme:
- High☆Speed!: Free! Starting Days
- Free! Timeless Medley 1: The Bond
Noch nicht gesehen (Zeitpunkt des Posts)
- Free! Timeless Medley 2: The Promise
- Free! Take your marks
Jahr: 2018
Kurzbeschreibung: In the new series, Haruka, who is attending college in Tokyo, meets Asahi again and reawakens his memories from his middle school years, including those of Ikuya. Makoto is working toward a new dream while he is in Tokyo together with Haruka. Rin has an unexpected meeting in Sydney. As they await their new futures, will they see a new fight ahead? Or will they instead confront the past they left behind?
(Quelle)
Kurzbeschreibung: In the new series, Haruka, who is attending college in Tokyo, meets Asahi again and reawakens his memories from his middle school years, including those of Ikuya. Makoto is working toward a new dream while he is in Tokyo together with Haruka. Rin has an unexpected meeting in Sydney. As they await their new futures, will they see a new fight ahead? Or will they instead confront the past they left behind?
(Quelle)
Gesamteindruck: Ach Free! ♥ Leider kein nur herzendes Ach. Hm... Ich würde nicht sagen, dass mir die neue Staffel nicht gefallen hat, aber für mich steht ganz klar fest, dass die ersten beiden SO viel besser sind. Und das hat viel mit dem zutun, was Free! für mich ausgemacht hat und was die dritte Staffel irgendwie nicht mehr so ganz beziehungsweise nur sehr wenig hat.
Nichtsdestotrotz bin ich unendlich froh, dass Free! überhaupt eine dritte Staffel bekommen hat und da ja sogar 2020 noch mehr kommen wird! Ahhhhhh!
Ich liebe diese Staffel schon alleine, weil es eben Free! ist und Free! ist nunmal mein allerliebster Lieblingsanime, daran führt nichts vorbei und ich denke nicht, dass sich das nochmal irgendwann ändern wird. Das heißt aber ja nicht, dass ich nicht trotzdem eine differenzierte Meinung zu dem Anime haben kann, sogar irgendwie im Gegenteil. Gerade weil ich Free! so sehr mag, sehe ich natürlich auch die Fehler, gerade die, die meiner Meinung nach in der dritten Staffel gemacht wurden.
Trotzdem habe ich die dritte Staffel auch genossen und hatte Spaß dabei, sie zu schauen. Einfach weil Free! ♥
Story: Wo fange ich nur am besten an? Vielleicht zunächst einmal damit, dass ich tatsächlich keinerlei wirkliche Erwartungen an die dritte Staffel hatte. So oder so wollte ich mich lieber überraschen lassen und Erwartungen machen meist einfach nur sehr viel kaputt. Aber es spielt auch sehr stark mit rein, dass ich laaange nicht realisieren konnte, dass es tatsächlich eine dritte Staffel gibt und ach. ♥ Es hat sich auch während dem Schauen und fühlt sich immer noch sehr surreal an. Immerhin ist die zweite Staffel vier Jahre her!
Mal abgesehen davon, dass es dann auch noch die Filme gab, von denen ich zwei noch immer nicht gesehen habe. Finde es immer sehr anstrengend, wenn irgendwie noch andere Elemente neben dem eigentlichen Anime hinzukommen. :'D
Aber gut, jetzt mal richtig zur Story: Wie
geschrieben hatte ich ja keine Erwartungen und ich habe auch nicht
erwartet, dass es wie die ersten zwei Staffeln wird. Ich würde schon
sagen, dass es noch etwas von dem hat, was die ersten zwei Staffeln
haben, aber es hat auch sehr viel anderes und zwar in erster Linie
einen Haufen andere Charaktere.
Ikuya, der in der dritten Staffel eine große
Rolle spielt, wird ja in dem ersten Film, der rausgekommen ist, in
die Geschichte eingeführt, zusammen mit z.B. auch Asahi, der in der
Kurzbeschreibung erwähnt wird, die ich für den Post rausgesucht
habe. (Hieran sieht man ein bisschen, was ich damit meine, dass ich
es anstrengend finde, wenn Filme zu dem Anime selbst hinzukommen.)
Auch ein sehr wichtiger neuer Charakter ist Hiyori. Ansonsten kommen
auch Charaktere öfter vor, die in den ersten zwei Staffeln eher
weniger vorkamen.
Wie genau Free! das alles in 12 Folgen schafft
mit den ganzen Charakteren? Das weiß ich auch nicht und das ist mein
erstes Problem mit der 3. Staffel. Ich mag die neuen Charaktere, vor
allem auch die, die noch ganz am Ende der Staffel hinzukommen. Aber
es sind so verdammt viele! Ahhhhh! Dieses Mal kein Ausdruck
unbeschreiblicher Freude, sondern eher ein bisschen Verzweiflung.
Ich verstehe, warum neue Charaktere eingeführt werden, nämlich für die Story. Es muss neue Handlung her. In Staffel 1 und 2 wurden in erster Linie Rins und Harus Probleme thematisiert, was für mich die zwei Staffeln immer sehr schön zusammenfasst. Natürlich gibt es da noch sehr viel mehr als nur Rin und Haru, aber es ist schon alles um die Beiden herum aufgebaut – Harus Probleme und Rins Probleme, Harus Team und Rins Team und die Verbindung, die die beiden zueinander haben. Darum geht es in den ersten beiden Staffeln und ich liebe Rin und Haru einfach so sehr und ihre Charakterdynamik und wie ihre Probleme in den zwei Staffeln behandelt werden.
In der dritten Staffel wird alles durch die
semi- und komplett neuen Charaktere komplizierter und
unübersichtlicher. Es ist nicht mehr so schön kompakt wie zuvor.
Natürlich ist da trotzdem irgendwie eine Struktur – Ikuya und
Hiyori, Haru und Makoto und Asahi und Kisumi, Rei und Nagisa und das
Iwatobi Team, Sousuke und das Samezuka Team und sogar noch mehr. xD
Ich denke, alleine diese Aufzählung
verdeutlicht schon, dass es inzwischen etwas viele Charaktere sind
und die alle in dem 12 Folgen Anime unterzubringen... Sie schaffen es
ja tatsächlich und ich verstehe es nicht ganz, denn mit meinem
zweiten Problem macht das Ganze noch viel weniger Sinn.
Problem
Nr. 2 ist nämlich das, was tatsächlich passiert und wie es
hinausgezögert wird. Am Anfang geht es sehr viel um Ikuya, der
anstelle von Rin und Haru der Charakter mit dem Problem in dieser
Staffel ist. Ich habe da ein bisschen was mitbekommen, von wegen dass
Ikuya Haru zu ähnlich ist und... Ich erinnere mich nicht mal mehr an
die genaue Argumentation, auch wenn ich ihr zum Teil zugestimmt habe.
Ich mag Ikuya und ich werde zu den Charakteren
ja auch nochmal extra was schreiben. Es geht auch nicht um ihn direkt
als Charakter gerade, sondern um das, was von und mit ihm in der
dritten Staffel thematisiert wird. Ikuya und Hiyori ist nochmal so
eine Sache für sich. Bleiben wir erstmal bei Haru und Ikuya. Ja, es
ist übertrieben, wie das Ganze aufgebaut ist und es wird vor allem
durch Hiyori noch sehr aufgebauscht, was ich wirklich unnötig fand
und wodurch ich Hiyori auch zu dem Zeitpunkt in der Story nicht
wirklich leiden konnte. Auch dazu gleich mehr.
Neben diesem etwas übertriebenem Ikuya-Drama
gab es gefühlt vor allem sehr viel Gequatsche der einzelnen
Charaktere untereinander. Harus Freundesgruppe sitzt öfters mal
zusammen, beim Iwatobi-Team wird fast nur über Haru und Makoto
geredet oder über sonst irgendetwas, das Gleiche in etwa beim
Samezuka-Team und auch bei Rin in Australien wird sehr viel mehr
geredet als getan.
Irgendwie bringen das viele Charaktere nun
einmal mit sich, das eben die Verbindungen der einzelnen Grüppchen
durch übereinander reden hergestellt wird, aber hmpf. Hätte man
besser lösen können, finde ich.
Jetzt bin ich gerade am Überlegen, was die
Story denn sonst noch zu bieten hatte... Ja, es gab einige
Wettschwimmen und das große Turnier am Ende, aber was war da denn
sonst noch? Habe fast das Gefühl, dass ich ein bisschen was
verdrängt habe, weil die Story entweder etwas übertrieben und
nervig oder fast kaum vorhanden beziehungsweise durch all die
Charaktere überfüllt war.
Hm, auf jeden Fall ist da noch die Sache mit
Haru und Rins Schwimmkarriere, mit ihren Coaches und all das.
Tatsächlich ist das fast eher etwas, das nebenbei läuft und nur in
den letzten Folgen mehr thematisiert wird, was ich irgendwie schade
finde. Insgesamt habe ich RinHaru Momente sehr vermisst in dieser
dritten Staffel. Es gibt so etwa vier oder so, was in Hinblick
darauf, dass die ersten beiden Staffeln die Beziehung der beiden in
den Mittelpunkt gestellt haben, wirklich schade ist.
Wie geschrieben verstehe ich es von einem
erzählerischen Standpunkt aus. Rin und Harus Geschichte wurde ja
quasi bereits erzählt, die Konflikte zwischen den Beiden geklärt.
Da noch irgendetwas rauszuquetschen, wäre jetzt auch sehr unsinnig
gewesen. Und ich kann auch gerade am Ende der Staffel erkennen, in
welche Richtung die Verbindung der Beiden gehen wird beziehungsweise
insgesamt was da in Zukunft kommt.
Auf mich wirkt diese dritte Staffel sehr viel
wie ein Übergang, der etwas sehr chaotisch ist und irgendwie mehr
möchte als 12 Folgen tatsächlich leisten können und dadurch
insgesamt sehr wenig leistet. Es gibt wundervolle Szenen und Momente
und viele der neuen Charaktere mag ich echt sehr und bin sehr
gespannt auf sie!
Vor allem das Ende hat für mich nochmal ein bisschen was rausgerissen, weil das Feeling da mich SEHR an Kuroko no Basuke erinnert hat und ♥ Ich denke, dass es 2020 weiter in diese Richtung gehen wird und wenn dann so eine gute Balance gefunden wird, wie das bei Kuroko no Basuke der Fall ist, wird es wundervoll werden! Am Ende gibt es da auch einen gewissen Satz, der mich sehr angefixt hat und wegen dem ich super aufgeregt bin, was 2020 betrifft! :D Das könnte noch alles sehr sehr gut werden!
Vor allem das Ende hat für mich nochmal ein bisschen was rausgerissen, weil das Feeling da mich SEHR an Kuroko no Basuke erinnert hat und ♥ Ich denke, dass es 2020 weiter in diese Richtung gehen wird und wenn dann so eine gute Balance gefunden wird, wie das bei Kuroko no Basuke der Fall ist, wird es wundervoll werden! Am Ende gibt es da auch einen gewissen Satz, der mich sehr angefixt hat und wegen dem ich super aufgeregt bin, was 2020 betrifft! :D Das könnte noch alles sehr sehr gut werden!
Charaktere:
Ich fange mal mit Ikuya an, der wirklich ein sehr süßer Charakter
ist. Auch im Film mochte ich ihn schon sehr. (Wenn ich an sich vom
Film kaum noch was weiß, weil ich irgendwie allgemein uninteressiert
an dem Film war. xD) Und ja, er ist ein recht melodramatischer
Charakter und irgendwie meiner Meinung nach eine Mischung aus Rin und
Haru, was eigentlich eine sehr coole Mischung ist.
Was seine Probleme angeht und seine Beziehung
mit Haru... Es ist aufgebauscht, aber eben vor allem durch Hiyori.
Ikuya ist eben auch jemand, der viel mit sich selbst ausmacht und
eher nicht so über seine Gefühle spricht. Hiyori ist bei diesem
ganzen Drama sehr viel eher das Problem und derjenige, der aus allem
eine große Sache macht.
Hiyori ist... ein ziemlich unsympathischer
Charakter, zumindest kam er mir zunächst sehr stark so vor und ich
weiß immer noch nicht, ob ich ihn jetzt mag oder nicht. Es wird ein
bisschen was zu Ikuyas und seinem Hintergrund gezeigt, wie sie sich
kennengelernt haben und was sie füreinander bedeuten und der Part
ist echt niedlich. Nur Hiyoris Art ist... Es ist schon verständlich,
so ist das nicht. Aber was er tut, ist einfach der falsche Weg und
alles andere als hilfreich. Er ist sehr bestimmt, vor allem was Ikuya
betrifft und tritt sehr besserwisserisch und irgendwo sogar
bevormundend auf, was einfach nicht richtig ist.
Na ja, schaut es euch einfach selber an. Ich bin sehr froh, wie Haru, Makoto und Asahi darauf reagiert haben.
Na ja, schaut es euch einfach selber an. Ich bin sehr froh, wie Haru, Makoto und Asahi darauf reagiert haben.
Aber genug davon. Es gibt nämlich etwas, was mich wirklich sehr gefreut hat: Dass Haru mehr Gefühle zeigt. Ich liebe seinen Charakter wirklich sehr dafür, wie schwer es ihm fällt,
seine Gefühle auszudrücken, weil ich mich genau deshalb so sehr mit
ihm identifizieren kann. Aber ich mag es auch sehr, wie er jetzt in
der dritten Staffel etwas offener ist und sehr viel deutlicher wird,
was er wann empfindet und wie ihn etwas mitnimmt und beschäftigt. Es
zeigt so schön seine Charakterentwicklung. ♥ Er sagt nämlich
auch, was er fühlt und schaut nicht einfach nur weg. Dementsprechend
geht er auch mit Problemen und der Geschichte mit Ikuya ganz anders
um.
Die dritte Staffel bekommt es in der Hinsicht
ebenfalls sehr gut hin, zu zeigen, dass er da zwar bei einigem
inzwischen offener ist und gut damit umgehen kann, zeigt aber gegen
Ende auch nochmal, dass er manches noch immer nicht in Worte fassen
kann und es ihm schwer fällt, sich mitzuteilen, wenn dabei ist,
etwas zu verarbeiten.
Insgesamt würde ich sagen, dass er inzwischen
einfach weiß, wie wichtig ihm seine Freunde sind und er ihnen und
vor allem in diesem Fall Ikuya genau das zeigen will und sich da auch
nicht zurückhält. Bei anderen Dingen aber, die mehr direkt mit ihm
selbst und auch seiner Zukunft zu tun haben, ist das aber nochmal
eine andere Geschichte. Ich finde es sehr schön, wie da
differenziert wird und ach, einfach sehr gut gemacht. :D
Ahhhh, da gibt es auch so eine schöne MakoHaru-Szene, an die ich gerade denken muss. Ach ja.
Ahhhh, da gibt es auch so eine schöne MakoHaru-Szene, an die ich gerade denken muss. Ach ja.
Sousuke kommt übrigens eindeutig zu wenig vor!
Aber auch da verspricht die Zukunft ja so einiges. ;D
Ansonsten... von vielen Charakteren gibt es
einfach zu wenig zu sehen, um allzu viel über sie zu sagen. Auf mich
wirken sie auf jeden Fall alle recht interessant, aber viele sind
eindeutig als Charaktere am Rand konzipiert und einfach mehr oder
weniger da, um da zu sein, wobei ich mir auch vorstellen kann, dass
da vielleicht nochmal mehr kommen könnte, je nach dem wie die ganzen
Charaktere eben gehandhabt werden.
Das Besondere sind die anderen starken
Schwimmer, die am Ende noch in die Geschichte eingeführt werden und
die mich SO verdammt neugierig machen! Vor allem auch in Hinblick auf
diesen einen Satz und ahhhhhhh!
Fazit: Schwierig... Ich liebe Free! und allein deshalb mag ich auch diese dritte Staffel und bin einfach sehr froh, dass es sie gibt und ich meine Schwimm-Boys wiedersehen konnte. Aber die dritte Staffel hat eindeutig einiges an Schwächen – zu viele Charaktere, etwas sehr unsinniges Drama und keine wirklich feste Struktur. Vor allem mit den vielen Charakteren wirkt alles etwas überladen. Meinem Empfinden nach scheint diese Staffel eher eine Art Übergang zu dem zu sein, was dann 2020 kommen wird, quasi eine Vorbereitung auf die Zukunft, was ja auch vom Titel her Sinn macht. Es gibt einiges an sehr schönen Momenten und das Ende der Staffel macht sehr neugierig.
Wer Free! wirklich sehr mag und all die Charaktere mal wiedersehen möchte und sich nicht an den Schwächen stört, der sollte sich auch diese dritte Staffel anschauen, da ich echt das Gefühl habe, dass da in Zukunft noch echt einiges auf uns zukommt. Aber Staffel 1 und 2 sind in vielerlei Hinsicht sehr viel besser, das sollte man im Hinterkopf behalten und dementsprechend nicht zu viel erwarten und vielleicht versuchen, sich einfach auf das einzulassen, was eben da ist. Allein fürs Ende der Staffel lohnt sich das schon durchaus.
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