Dear Books.
Ein weiteres Buch aus der
Shadowhunters-Welt! ^-^ Und durchgelesenes Buch Nr. 2 von 2019 für
mich.
In Zusammenhang mit:
- 3. Band von The Dark Artifices (Deutsch: Die Dunklen Mächte) - 1. Lady Midnight, 2. Lord of Shadows
- Verbindung zu The Mortal Instruments (Deutsch: Die Chroniken der Unterwelt)
Genre:
Fantasy
Umfang:
880 Seiten (Taschenbuch
Ausgabe)
Sprache
(gelesen in): Englisch
Erstausgabe:
04.12.2018 Verlag:
Margaret K. McElderry Books
Kurzbeschreibung:
Innocent blood has been spilled on the steps of the Council Hall, the
sacred stronghold of the Shadowhunters. In the wake of the tragic
death of Livia Blackthorn, the Clave teeters on the brink of civil
war. One fragment of the Blackthorn family flees to Los Angeles,
seeking to discover the source of the disease that is destroying the
race of warlocks. Meanwhile, Julian and Emma take desperate measures
to put their forbidden love aside and undertake a perilous mission to
Faerie to retrieve the Black Volume of the Dead. What they find in
the Courts is a secret that may tear the Shadow World asunder and
open a dark path into a future they could never have imagined. Caught
in a race against time, Emma and Julian must save the world of
Shadowhunters before the deadly power of the parabatai
curse destroys them and
everyone they love.
(Quelle)
Gesamteindruck:
Die Shadowhunters-Welt von
Cassandra Clare ist jetzt schon so lange ein Teil von meinem Leben
und auf dieses Buch, das dritte der The Dark Artifices Reihe, habe
ich mich mal wieder ganz besonders gefreut, weil ich mit dieser Reihe
in Mark einen neuen, absoluten Lieblingscharakter gefunden habe und ♥
Auch so ist es immer wieder wunderschön, von den Charakteren zu
lesen, die bereits aus anderen Reihen gekannt sind und in dieser
Reihe des öfteren vorkommen, da eben alle Reihen letztendlich doch
relativ eng miteinander verbunden und verknüpft sind.
Ich
bin schon ziemlich traurig, dass ich dieses Buch jetzt schon wieder
durch habe, bin aber auch stolz auf mein Lesetempo, da dieses Buch ja
nicht gerade wenig Seiten hat und ich freue mich SEHR auf die nächste
Buchreihe, in der mein anderer Liebling aus der Shadowhunters-Welt,
Alec, zusammen mit Magnus Hauptcharakter sein wird! :D
Story:
Ich würde bei dieser Reihe zwei Elemente als Hauptplot nennen –
zum Emma und Julians verbotene Liebe und zum anderen, zumindest in
diesem Buch, die radikale Fraktion (Cohort) des Schattenjägerrats.
(Wundervoll, wie ich mir über die ganzen Namen im Deutschen unsicher
bin, da ich das Buch ja auf Englisch gelesen habe und nur die
englischen Begriffe kenne. xD) Allerdings spiele in diese zwei
Elemente noch EINE MENGE andere mit hinein, weshalb ich auch sehr
zögere, es wirklich so extrem runter zu brechen.
Annabel zum Beispiel spielt ja auch, gerade im
zweiten Band, eine sehr große Rolle. Dann wären da noch die Faeries
(ich werde jetzt einfach mal die englischen Begriffe benutzen), die
in allen drei Bänden sehr viel vorkommen und sehr wichtig für den
Plot sind, auch hier im Dritten. Die Blackthorns als Familie sind
auch eindeutig mit ein Hauptbestandteil des Plots.
So ähnlich durcheinander wie ich das jetzt
hier beschrieben habe, ist es auch tatsächlich, was ich aber nicht
unbedingt als etwas rein Schlechtes sehen würde. Ich mag es sogar
ziemlich gerne, dass es so viele einzelne Handlungsstränge gibt und
von jedem einzelnen Charakter, der eine größere Rolle spielt, mehr
oder weniger die Hintergrundmotive und dessen Rolle in der Geschichte
deutlich werden. Ich mag Geschichten mit sehr vielen Charakteren und
auch das Element der Großfamilie finde ich sehr cool.
Letztes ist auch wirklich gut umgesetzt,
gleichzeitig dramatisch und lustig, viele einzelne Verflechtungen der
Familienmitglieder untereinander, geteilte und einzelne Schicksale,
die verschiedensten Probleme und auch die unterschiedlichsten
Charakterzüge und es verläuft definitiv nicht immer alles
harmonisch, doch dieses Zusammenhaltsgefühl ist auf jeden Fall
vorhanden und schön mitzuverfolgen.
Chaotisch ist es natürlich aufgrund dieser
vielen Elemente, unterschiedlichen Charaktere und dem häufigen
Sicht- beziehungsweise Handlungsstrang-Wechsel dennoch, was teilweise
schon etwas nervig sein kann und auch wenn jeder Charakter quasi sein
Stück vom Kuchen der Geschichte abbekommt, hätte ich mir an der ein
oder anderen Stelle vielleicht doch noch etwas mehr gewünscht.
An sich ist es aber eigentlich alles gut
ausgeglichen. Schließlich sind Emma und Julian auch die
Hauptcharaktere, dementsprechend macht es natürlich nur Sinn, dass
der Fokus trotz allem auf ihnen liegt. Ich weiß jetzt nicht, was
genau eigentlich der Grund ist, aber ich persönlich habe irgendwie
keinen wirklichen Zugang zu den beiden Charakteren gefunden. Ich mag
an sich die Dramatik und die Intensität ihrer Liebe und ihrer
Geschichte und auch als Charaktere finde ich sie interessant. Ich
würde sogar sagen, dass ich gerade Julian eigentlich mehr mögen
müsste, rein von seinem Charakter her. Bei Emma war ich irgendwie
ein wenig enttäuscht, auch wenn ich nicht genau sagen kann, wieso.
Dieser dritte Band hat an dem Ganzen bei mir
auch nicht wirklich was geändert, obwohl dafür eigentlich schon
Gelegenheit gegeben war. Na ja. Ich schätze, dass es einfach damit
zusammenhängt, dass ich schon seit längerem immer eher zu den
Nebencharakteren tendiere und mich queeren Charakteren wie Mark und
Alec einfach verbundener fühle.
Die ganze Faeries Sache in dieser Reihe und vor
allem auch noch einmal besonders in diesem Band hingegen hat mir SO
GUT gefallen! Daran hatte ich echt sehr sehr viel Spaß und ich fand
es sehr cool, mehr Einblick in diesen Aspekt der Downworlder und der
Schattenjäger-Welt zu gewinnen. Elfen fand ich schon immer sehr
faszinierend und besonders in letzter Zeit ist da meine Begeisterung
noch einmal gestiegen. Dementsprechend hat es mir halt noch mehr
gefallen.
Meine Liebe für Mark, der ein Halbelf ist, und
besonders auch Kieran haben dem Ganzen nochmal die Krone aufgesetzt.
Dann noch Cristina dazu und es wurde perfekt! [Spoiler!] Ich war ja
echt am Anfang nicht sicher, ob ich es mir nicht nur einbilde und
einfach zu sehr wünsche, dass aus den Drei etwas wird. Zum Glück
lag ich falsch und mein Gefühl war richtig! Ahhh, ich bin so
unendlich glücklich darüber! Ich liebe die Drei und ihre Beziehung
so sehr! ♥ [Spoiler Ende!]
Auch
Kit und Ty sind zwei Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind
und über die ich unbedingt noch mehr lesen will, womit wir auch
schon dabei wären, dass [Mild Spoiler] doch einiges offen bleibt am
Ende. Von der Haupthandlung klärt sich zwar alles auf, aber gerade
zum Beispiel Kit und Ty betreffend und auch das, was sie zusammen
beziehungsweise was Ty getan hat, bleibt im Raum stehen und deutet
sehr daraufhin, dass dazu nochmal was kommen wird.
Mal ganz abgesehen davon, dass die gesamte Schattenjäger-Welt am Ende ja komplett neu gestaltet wird und irgendwo auch die Sache mit dem Cohort eben nicht 100% geklärt ist. Da gibt es schon noch so einiges, was erzählt werden könnte, müsste und wahrscheinlich auch wird. [Mild Spoiler Ende]
Mal ganz abgesehen davon, dass die gesamte Schattenjäger-Welt am Ende ja komplett neu gestaltet wird und irgendwo auch die Sache mit dem Cohort eben nicht 100% geklärt ist. Da gibt es schon noch so einiges, was erzählt werden könnte, müsste und wahrscheinlich auch wird. [Mild Spoiler Ende]
Das Element des Cohorts fand ich sehr heftig
und tiefgreifend. Die Reihe wird hier doch sehr politisch und nimmt
sich genau den Themen an, die uns auch in der Realität begegnen und
zurzeit leider wieder sehr präsent sind. Dieser Teil der Story hat
mich emotional echt mitgenommen. Immer wenn es um den Cohort ging,
saß ich mit zusammengezogenen Augenbrauen, angespannt und wütend da
und musste immer wieder mit dem Kopf schütteln, die Zähne
aufeinander beißen, tief durchatmen und so weiter. Dieses sehr reale
Problem ist echt gut eingebaut und so verdammt relevant, dass es der
ganzen Geschichte eine schon ziemlich erschreckende Realität gibt,
obwohl die Fantasy-Elemente ja schon sehr überwiegen, Urban Fantasy
hin oder her, die menschliche Welt wird ja doch eher selten direkt
miteinbezogen.
Charaktere:
Nochmal ganz ganz viel Liebe an Mark, Cristina und Keiran! Ja, das
muss ich extra nochmal ganz besonders doll betonen, weil aus Gründen.
;D Die Drei haben mich einfach so glücklich gemacht und ach. ♥
Dass ich nicht so richtig einen Zugang zu Emma finden konnte, was ich sehr schade finde, habe ich ja auch schon erwähnt. Vielleicht ist es mit ein Problem der Tatsache, dass eben sehr viele unterschiedliche Charaktere und Sichten mit Teil der Geschichte sind und obwohl der Fokus auf Emma und Julian liegt, die Beiden eben seltener ganz für sich glänzen, sondern immer eher im Zusammenhang miteinander oder ihrer Familie. Kann sein, dass ich da mal wieder viel zu anspruchsvoll bin, wobei es bei den drei oben genannten ja absolut kein Problem war. Allerdings kann ich die Drei auch tatsächlich eher für sich sehen. Seltsam. Na ja.
Dass ich nicht so richtig einen Zugang zu Emma finden konnte, was ich sehr schade finde, habe ich ja auch schon erwähnt. Vielleicht ist es mit ein Problem der Tatsache, dass eben sehr viele unterschiedliche Charaktere und Sichten mit Teil der Geschichte sind und obwohl der Fokus auf Emma und Julian liegt, die Beiden eben seltener ganz für sich glänzen, sondern immer eher im Zusammenhang miteinander oder ihrer Familie. Kann sein, dass ich da mal wieder viel zu anspruchsvoll bin, wobei es bei den drei oben genannten ja absolut kein Problem war. Allerdings kann ich die Drei auch tatsächlich eher für sich sehen. Seltsam. Na ja.
Julian hatte ich ja auch schon erwähnt und ja,
eine ähnliche Sache wie mit Emma. Zeitweise finde ich seine Sturheit
auch nervig, auch wenn es Sinn macht und eben Teil seines Charakters
und seiner Story ist und so. Genau wie bei Emma weiß ich auch hier
nicht so richtig, was genau mein Problem mit seinem Charakter ist.
Wen ich auch noch sehr ins Herz geschlossen
habe, sind Ty und Kit. Die zwei sind einfach sehr goldig und auch der
Hauptgrund, warum ich sehr auf noch weitere Bücher der Reihe hoffe
beziehungsweise davon ausgehe, [Mild Spoiler] weil eben Dinge offen
bleiben und einfach nicht auf eine befriedigende Weise enden. [Mild
Spoiler Ende] Ich mag ihre jeweiligen Charakterhintergründe echt
sehr gerne und auch ihre Freundschaft ist sehr süß.
Dru kommt ziemlich wenig vor und ich habe das
Gefühl, sie nicht wirklich richtig kennengelernt zu haben, was ja
nur logisch ist bei so vielen Charakteren, aber besonders in diesem
Buch hat sie nochmal tolle Momente und ich glaube, wenn sie etwas
älter ist und noch öfter vorkommt, werde ich sie auch sehr mögen.
So und jetzt höre ich mal auf, hier Charaktere
aufzuzählen, sonst wird dieser Post noch mehrere Seiten lang. xD
Ich find's sehr schön, dass die Charaktere aus The Mortal Instruments, also der allerersten Geschichte im Schattenjäger-Universum, recht viel vorkommen und mit Teil der Story sind, ohne zu sehr in den Mittelpunkt gestellt zu werden. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl von 'Sie helfen den Portas', nur dass die Lesenden eben auch schon ihre Hintergrundgeschichten und ihre Rolle in der Welt kennen, vorausgesetzt die Buchreihe wurde auch gelesen. Es ist sehr cool, auf diese Weise noch weiter mitverfolgen zu können, wie ihr Leben weitergeht. :D
Ich find's sehr schön, dass die Charaktere aus The Mortal Instruments, also der allerersten Geschichte im Schattenjäger-Universum, recht viel vorkommen und mit Teil der Story sind, ohne zu sehr in den Mittelpunkt gestellt zu werden. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl von 'Sie helfen den Portas', nur dass die Lesenden eben auch schon ihre Hintergrundgeschichten und ihre Rolle in der Welt kennen, vorausgesetzt die Buchreihe wurde auch gelesen. Es ist sehr cool, auf diese Weise noch weiter mitverfolgen zu können, wie ihr Leben weitergeht. :D
Insgesamt
sind die Charaktere alle ziemlich cool und es gibt eigentlich von den
hauptsächlich vorkommenden Charakteren niemanden, den ich nicht
leiden kann. Klar, die ganze Leute vom Cohort und so, die
Antagonisten eben, sind jetzt nicht gerade sehr likable, auch nicht
auf die Weise, wie das zum Beispiel bei Sebastian bei mir der Fall
war, aber gut, solche Charaktere kann eins ja nicht immer erwarten.
Besonders die Existenz der queeren Charaktere
macht mich in dieser Reihe ganz besonders glücklich. ♥
Fazit:
Die vielen verschiedenen
Elemente, die auch in diesem letzten Band nochmal teilweise ganz neu
aufgemacht werden, bringen zwar ein bisschen was an Chaos rein,
verbinden sich aber letztendlich auch alle einigermaßen. Das Gleiche
gilt für die ganzen Charaktere und deren Beziehungen, die einen
genauso in Atem halten wie die Geschichte an sich. Ganz viel Liebe an
die queeren Charaktere und wie mit den einzelnen Themen umgegangen
wird!
Obwohl das Buch mit 880 Seiten wirklich dick
ist und auch einiges an Handlungssträngen zu Ende und
zusammengeführt wird, bleibt doch am Ende auf jeden Fall mehr als
genug für weitere Bände der Reihe übrig, weshalb ich sehr gespannt
bin, was da eventuell noch kommen wird.
Ich hatte sehr viel Spaß an diesem Buch und
finde es immer wieder sehr cool, in die Schattenjäger-Welt
einzutauchen und freue mich darauf, das auch zukünftig wieder tun zu
können, sei es nun mit weiteren Bänden zu dieser Reihe oder den
anderen aus diesem Universum, von denen ja schon welche angekündigt
sind.
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