Dear Everything Else.
Samstag,
Sonntag und Montag war ich mit meiner Mutter und meiner jüngeren
Schwester in London.
Tja,
und viel mehr weiß ich jetzt auch nicht zu schreiben ;D
Und
ich hatte so tolle Ideen >.< Deshalb sollte man sich Ideen
immer aufschreiben, wenn man sie hat!
Na
ja, ich versuchte mal so irgendwas zusammenzubasteln, will euch
dieses Erlebnis nämlich nicht vorenthalten.
Es
war mein zweites Mal in London. Ende der 9. Klasse war ich schon mal
von der Schule aus da.
Unterkunft:
Ich
fange mal damit an.
Wir
hatten ein richtig, richtig, richtig, richtig tolles Hostel!
Hier
mal der Link, weil's mir einfach so gut gefallen hat und ich das
jedem weiterempfehlen würde und jederzeit wieder dort buchen würde:
http://www.safestay.co.uk/de
Es
ist sauer und modern, noch ganz neu. Das sieht man auch einfach. Das
Frühstück ist auch echt okay. Und nachdem ich jetzt ein paar der
Bilder auf der Internetseite gesehen hab: Denen könnt ihr wirklich
glauben, ehrlich!
Dann
wär's auch schon wieder soweit, dass ich nicht mehr weiß, worüber
ich in diesem Post schreiben soll ;D
Es
ist auch einfach so, dass mir die Zeit in London total unwirklich
erscheint, als wäre es gar nicht passiert. Aber es ist passiert.
Einen der Beweise trage ich gerade und die anderen Beweise liegen in
meinem Zimmer und im Zimmer meiner Schwester und unten in der Küche.
Was
auf jeden Fall richtig cool an London ist, ist das U-Bahn fahren. Das
fand ich bei meinem ersten London-Besuch schon mega und in Berlin
auch und beim zweiten Mal in London war's wieder so. Ich meine, man
fährt unter der Erde! Was könnte es cooleres geben?
U-Bahn
fahren ist dann auch das, was wir am meisten gemacht haben, zumindest
gefühlt.
Eigentlich
sind wir nur zum Shoppen nach London gekommen. Was meine Mutter und
meine Schwester angeht, finde ich das etwas schade. Die Zwei hätten
noch mehr von den Sehenswürdigkeiten mitbekommen sollen. Für mich
war es der zweite Besuch. Ich hatte die Sehenswürdigkeiten schon
beim ersten Mal.
Wir
waren nur beim Tower of London und haben die Tower Bridge aus einiger
Entfernung gesehen und fotografiert. Beim Tower of London hat gerade
dieses Jahr eine Gedenkfeier zum Beginn des ersten Weltkriegs vor 100
Jahren stattgefunden. (Falls sich jemand genauer darüber informieren
möchte: http://poppies.hrp.org.uk/
)
Ansonsten
waren wir noch in der Oxford Street und den anderen Shopping-Straßen
dort unterwegs und haben ordentlich eingekauft. Auch im Covent Garden
waren wir.
Die
Sprache:
Ich
liebe, liebe, liebe, liebe, liebe Englisch!
Unglaublich,
dass es früher wirklich mal das Fach war, in dem ich am
schlechtesten war o.O
Ich
habe schon einige englische Bücher gelesen und mir dieses Mal auch
in England ein Buch auf Englisch gekauft, einfach weil es sich
anbietet und ich es demnach irgendwie tun musste.
Klar
ist das etwas irritierend, wenn man nach England kommt und plötzlich
alles auf Englisch ist und man alles auf Englisch sagen muss.
Besonders meine Mutter hatte damit ein bisschen Probleme. Sie hat
immer wieder einfach auf Deutsch gesprochen, ohne es richtig zu
bemerken. Es gibt auch immer irgendwelche Begriffe, die man nicht
weiß und die einem nicht sofort einfallen. Aber gerade dieses
Überlegen und die Spontanität, die man dabei in sich selbst
erkennt, machen es so schön in ein anderssprachiges Land zu reisen.
(Vorausgesetzt man kann die Sprache auch etwas.) So lernt man auch
einfach am Besten – in dem man direkt mit der Sprache umgehen muss
und immer und immer wieder damit konfrontiert wird, ihr gar nicht
entgehen kann.
Natürlich
habe auch ich einiges nicht richtig oder nicht gleich verstanden.
Muttersprachler reden einfach auch viel schneller und da kommt man
manchmal nicht mit. Das ist auch so, wenn man die Sprache recht gut
beherrscht.
Aber
hey, ganz so bescheuert kam ich mir beim Englisch Sprechen gar nicht
vor und mir wurde sogar gesagt, dass ich sehr gutes Englisch spreche
:D
Großstadt:
Ich
hab ja irgendwie was gegen viele Menschen an einem Ort, aber ich
liebe Großstädte. Ja, das ist widersprüchlich. Ist wohl so eine
Art Hassliebe.
Wenn
viele Menschen an einem Ort sind, ist es einfach immer so wuselig und
man kommt irgendwie dann einfach nicht zur Ruhe. Auf der anderen
Seite hat gerade dieses Chaos irgendwie etwas sehr beruhigendes. Da
sind so viele Menschen, die so viel zu erledigen, so viele Pläne, so
viele Gedanken und Gefühle, so viele Geschichten haben. Ich finde
das faszinierend und inspirierend. Jeder dieser Menschen hat etwas
anderes erlebt und wird noch ganz unterschiedliche Dinge erleben und
all diese Menschen, all diese Leben berühren sich in diesem Moment,
in dem sie nebeneinander über die Straße laufen.
Großstädte
sind einfach so unglaublich vielfältig. Es gibt alle möglichen
Läden, alle möglichen Restaurants, alle möglichen Menschen, alle
möglichen Geschichten. Es gibt so viel. Ich mag den Gedanken von all
diesen Möglichkeiten, all diesem Leben.
Großstädte
schlafen auch nie. Klar schließen irgendwann die Läden, aber dann
verschiebt sich das Leben eben in die Restaurants und Bars. Und
irgendeinen Supermarkt, der ganz lange geöffnet hat, gibt es immer.
Es ist nie Nacht, nie Schlafenszeit. Und ich bin einfach total der
Nachtmensch.
Ich
mag zwar auch die Ruhe, die hier nachts in Bremen Nord herrscht, aber
noch ein kleines bisschen mehr mag ich den Gedanken, dass, wenn ich
einer Großstadt leben würde, da immer noch ganz viele andere
Menschen sind, die nachts genauso lange wach sind, wie ich.
Außerdem
ist es in einer Großstadt weitaus wahrscheinlicher gleichgesinnte
Leute zu treffen und kennenzulernen.
Und
es ist immer etwas los. Immer. Du könntest immer etwas unternehmen.
Das will ich gar nicht, aber allein, dass die Möglichkeit besteht,
ist einfach schön.
Zum
Titel:
Ja,
warum hab ich's ''Lost in London'' genannt? Vielleicht hätte ich das
besser ganz am Anfang erklären sollen, aber na ja, egal ;D
Der
Titel ist dadurch zu Stande gekommen, dass meine Mutter, meine
Schwester und ich einen ziemlich miesen Orientierungssinn haben. Bei
meiner Mutter ist er wohl noch am besten und bei mir geht’s auch.
Aber na ja, Großstadt und so und dann sind wir auch noch abends
angekommen und es gibt dann immer so vieles, was einen verwirrt.
Wir
sind auf jeden Fall ziemlich viel umhergeirrt. Aber am Ende haben wir
immer zu unserem Ziel gefunden!
Ach
man, während des Schreibens fällt mir die ganze Zeit noch ein Thema
ein und dann vergesse ich es wieder xD
Auf
jeden Fall hatte ich eine Menge Spaß in London. Schon allein dieses
Großstadtgefühl *-* Und das U-Bahn fahren *-* Und das Hostel *-*
Also,
wenn ich's irgendwie hinbekomme, will ich nochmal hin.
Hinflug *-* |
Covent Garden :) |
Tower Bridge (Typisches London Wetter ;D) |