Ich
werde wahrscheinlich niemals über die Entstehungsgeschichte der Idee
für dieses Schreibprojekt hinweg kommen... Ich frage mich noch
immer, wie zum Teufel das passieren konnte, auch wenn ich es
eigentlich ganz genau weiß. Die Sache ist nämlich die: Bevor ''Die
vergessenen Könige'' in der jetzigen Form existierte, wollte ich
bloß einen One Shot schreiben, weil ich mal wieder unbedingt Fantasy
schreiben wollte und einfach öfters mal One Shots schreiben wollte.
Ich hatte Lust auf One Shots. Problem – ich kann keine One Shots
schreiben.
Also
ich kann theoretisch schon. Ich habe bereits ein paar One Shots
geschrieben, aber... selbst die sind meist sehr schnell zu Two oder
mehr Shots geworden, haben also noch weitere One Shots als
Fortsetzungen bekommen oder der ursprüngliche One Shot wurde gleich
in mehrere Teile aufgespalten, da ich nicht alles, was ich schreiben
wollte, in ein One Shot Format packen konnte und deshalb gleich für
mich gesagt habe, dass es eben eine kleinere Geschichte mit ein paar
Kapiteln wird.
Der
OS, der zum Ursprung von ''Die vergessenen Könige'' wurde
allerdings...
Entstehungsgeschichte:
Ich
wollte wirklich nur einen Fantasy-OS schreiben und nachdem ich
angefangen hatte und sich langsam aber sicher ein ungefähres Bild in
meinem Kopf entwickelte, machte ich den großen Fehler, nach ein
bisschen Inspiration zu graben, denn dem OS fehlte es an irgendetwas.
Das
ist ein Gefühl, dass ich oft bei OS/Kurzgeschichten habe. Und zwar
fehlt mir der Hintergrund und die lange und intensive
Auseinandersetzung mit den Charakteren, die ich bei großen
Schreibprojekten stets habe und sehr liebe. Bei OS habe ich
eigentlich immer das Gefühl, selber viel zu wenig über diese Welt,
diese Personen, über die ich da schreibe, zu wissen und das
blockiert mich unheimlich.
Hier
war das also nicht anders und ich suchte nach irgendetwas, das mir
vielleicht helfen könnte. Ich wollte nicht direkt einen Hintergrund
für die Geschichte oder die Charaktere finden, sondern viel eher den
Konflikt der kleinen Geschichte, eine Art Aufhänger, eine tiefere
Bedeutung – nach sowas habe ich gesucht. Ja, ich habe quasi nach
dem gesucht, was für mich normalerweise der Ursprung für ein
größeres Projekt ist und mir von selbst zugeflogen kommt. Zu dem
Zeitpunkt war ich mir dem aber kein bisschen bewusst.
Ich
wollte einfach nur irgendetwas, das mir bei diesem OS helfen würde,
sodass er sich für mich echter und besser anfühlen würde. Und ich
fand dieses Etwas. Oh, ich fand es und alles explodierte.
Innerhalb
weniger Minuten passierte so viel in meinem Kopf und diese ganze
Welt, in der der OS spielte und die Charaktere, die mir durch diese
kleine Inspiration in den Kopf kamen und ganz natürlich Teil der
Geschichte wurden, entstanden und alles fügte sich so wunderbar
zusammen. Da war sie geboren – die Idee für ein Schreibprojekt,
obwohl ich doch nur einen OS hatte schreiben wollen.
Was ist das für ein
Projekt? (Nicht so ganz Spoiler-frei)
Wie
schon geschrieben handelt es sich um eine Fantasy-Geschichte. Sie
spielt in einer ganz eigenen Welt, in der es einiges an Fantasy-Wesen
gibt, von denen vier sich mit Menschen vermischt haben. Die Menschen
bzw. Mischmenschen, da inzwischen so gut wie alle Menschen in
irgendeiner Weise in ihrem Familienstammbaum noch ein anderes Wesen
vorzuweisen haben, sind die vorherrschenden Wesen dieser Welt,
während die anderen Wesen meist entweder zurückgezogen für sich
leben, mehr oder weniger unterdrückt werden und eher nur vereinzelt
mit unter den Menschen leben. Einige der Wesen gelten sogar nur noch
als Mythos oder Legende, darunter die Elfen und die Mondwandler.
In
dieser riesigen Welt mit diesen vielen unterschiedlichen Wesen ist es
ein scheinbar gewöhnlicher Dorfjunge, der die Hauptrolle spielt.
Allerdings ist er tatsächlich alles andere als gewöhnlich,
Überraschung Überraschung. Er ist ein Prinz, ein Nachkomme von
einem der vergessenen Könige, die im Kampf gegen die Schatten alle
fielen und dafür sorgten, dass es seitdem nur noch einen König
gibt, der über alle fünf Königreiche herrscht.
Nachdem
er davon erfährt, lernt er zwei weitere Prinzen kennen. Bei dem
Ersten handelt es sich um den jüngeren Bruder des Königs. Der
andere ist ein Elf, auch wenn Elfen offiziell als Mythos gelten und
tatsächlich fast komplett ausgelöscht wurden durch den Kampf gegen
die Schatten.
Die
Handlung der Geschichte wird sich um diese drei Charaktere drehen.
Der zentrale Konflikt findet sich darin, dass der Hauptcharakter
seine Fähigkeit zur Kontrolle seiner Lebensessenz zurückerlangen
will, denn sie wurde ihm mit zwei Jahren von seinem sterbenden Vater,
einem der vergessenen Könige, versiegelt.
Wie
immer wird es auch wieder sehr sehr viel zwischenmenschliches geben
und, wie könnte es anders sein, passiert dies natürlich vor allem
zwischen den drei Prinzen. Es sind 12 Jahre vergangen, seit sie sich
kennengelernt haben. Sieben Jahre davon haben sie zusammen verbracht
und sind sich alle drei sehr nah gekommen, sind richtig
zusammengewachsen. Als Freunde und auch als Geliebte. Die letzten
fünf Jahre hat der Hauptcharakter allerdings von den anderen zwei
Prinzen getrennt verbracht gehabt, da der erste Versuch, das Siegel
auf seiner Fähigkeit zu brechen, gescheitert ist.
Ich
wollte schon immer mal eine Geschichte mit entweder einer offenen
oder eben einer Dreierbeziehung schreiben und in diesem Fall hat sich
das einfach ganz von selbst ergeben, obwohl es nicht einmal Teil der
Grundidee war. Beim Schreiben des OS, der jetzt inzwischen in
überarbeiteter Form das dritte Kapitel der Geschichte ist, war mir
aber recht schnell klar, welche Rolle genau die zwei anderen Prinzen
spielen wollen und ach, ich liebe es so sehr, wie die Drei
miteinander sind und ♥
Kurzbeschreibung:
Jenik lebt ein gewöhnliches Leben in einem gewöhnlichen Dorf, das
aufgrund eines Vorfalls vor 12 Jahren recht arm dran ist, aber die
Leute haben sich damit arrangiert. Auch Jenik hat sich mit seinem
Leben arrangiert, mehr oder weniger. Vielleicht eher weniger.
Denn
als, genau wie vor 12 Jahren, die Schatten, die eigentlich als
ausgelöscht und besiegt gelten, das Dorf ein zweites Mal angreifen,
wird Jenik klar, dass er nicht länger davonlaufen kann und auch gar
nicht will.
Er
muss sich seinem Schicksal als Sohn eines der fünf vergessenen
Könige stellen. Und ebenso muss er sich Prinz Miro, dem jüngeren
Bruder des jetzigen alleinigen Königs, und Prinz Lorian, einer
dieser Elfen, die eigentlich als Mythos gelten, stellen. Er muss sein
eigenes Schicksal als Prinz annehmen und alles daran setzen, seine
versiegelte Fähigkeit zur Kontrolle von Lebensessenz zu befreien.
(erstellt mit Bebinator) |
Charaktere: Jenik,
der Hauptcharakter, und auch die zwei anderen Prinzen, Miro und
Lorian, sind meine Babys! Okay, das sind sowieso alle meine
Charaktere, aber die Drei!!! Die sind noch einmal auf eine ganz
besondere Weise meine Babys. Die Geschichte hat jetzt zwar inzwischen
schon über 30k an Wörtern, steht aber dennoch erst ziemlich am
Anfang, was bei meinen Geschichten völlig normal ist, und ich liebe
die Drei bereits jetzt SO SEHR!
Schon
beim Steckbrief erstellen und als ich die Idee zu ihrer
Liebesbeziehung zu dritt hatte bzw ihre Beziehung einfach eine
Liebesbeziehung zu dritt war und ist, war ich einfach so glücklich
über diese drei Charaktere.
Sie
sind alle so unterschiedlich und ergänzen sich so toll und haben
auch einzeln untereinander ganz besondere Verbindungen und ach, ich
kann die drei gar nicht genug herzen.
Im
Übrigen wollte ich auch schon immer mal über Prinzen schreiben bzw
einfach eine Geschichte mit Königen, Prinzen und so weiter, weil
mich das total reizt und jetzt habe ich das mit den Drei auch und \o/
Ich
hoffe wirklich, dass eventuelle Leser der Geschichte meine Liebe zu
den Drei teilen werden.
Zukünftiges:
Wie
der letzte Satz eben es schon vermuten lassen könnte – Ja, ich
habe vor, die Geschichte tatsächlich zu veröffentlichen und zwar,
genauso wie Herzschlag, auf meinem fanfiktion.de Profil unter Lost
Realist. Diesen Monat wird das, denke ich, noch nicht passieren, da
ich ja noch mitten im NaNo stecke, denn ja, ''Die vergessenen
Könige'' ist nach der verrückten Entstehung zu meinem NaNo Projekt
für diesen November geworden.
Wenn
der Monat dann vorbei ist, werde ich mal schauen, wie viel
Überarbeitung noch nötig ist, sodass ich mich auch zufrieden genug
mit allem fühle, um es hochzuladen und andere Leute lesen zu lassen.
Aber
ich habe auf jeden Fall fest vor, es hochzuladen!
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