Für
alle, die nicht wissen, was dieses ''NaNo'', oder vollstäniger
''NaNoWriMo'' ist: Dabei handelt es sich um eine Aktion, bei der
einen ganzen Monat lang geschrieben und sich gegenseitig dazu
motiviert wird. Ziel sind, zumindest im November, 50k Wörter zu
schaffen. Dazu gibt es noch das Camp im April und Juli (wenn ich da
die richtige Information in meinem Kopf habe), bei dem das Ziel
selbst gesetzt werden kann.
Was
der NaNo für mir bedeutet
Ich mache seit dem Juli 2014 bei jedem NaNo mit, sowohl
im November, als auch bei den beiden Camp-Monaten. Bisher habe ich
immer ''gewonnen'', also die 50k bzw. mein selbst auferlegtes Ziel
erreicht. Was aber sehr viel wichtiger ist: Ich bin dadurch bei so
einigen Schreibprojekten sehr viel weitergekommen und konnte mich mal
einen Monat nur auf eine einzige Geschichte konzentriert, wodurch ich
tief in die Welt der Geschichte eintauchen und mich intensiv mit den
Charakteren beschäftigen konnte, was einfach ein wundervolles Gefühl
ist.
Das Tolle am NaNo ist dieses motivierende Element und
die ganze Schreibstimmung, die durch den NaNo immer unweigerlich in
der Twitter-TL meines Hauptaccounts herrscht. Ich lebe dafür!
Ich lebe sowieso fürs Schreiben. Dementsprechend
erklärt sich eigentlich schon von selbst, warum ich den NaNo so mag,
mal abgesehen davon, dass ich auch ohne den NaNo inzwischen wirklich
jeden Tag schreibe und sehr stolz darauf bin, mir das angewöhnt zu
haben und mir immer die Zeit dafür zu nehmen.
Der NaNo stellt allerdings noch einmal eine ganz
besondere Form der Herausforderung dar, was viel schreiben in kurzer
Zeit betrifft und auch das mag ich sehr am NaNo. Es wird gemeinsam
ein Ziel gesetzt und einen ganzen Monat lang dazu motiviert, dieses
Ziel auch zu erreichen oder zumindest etwas zu erreichen.
Wortziel
und das eigentliche Ziel
Wie wichtig das Wortziel auch als Maßstab sein mag,
eigentlich geht es darum, gemeinsam zu schreiben und die Liebe zum
Schreiben auszudrücken und zu feiern. Es geht darum, dass wir
schreiben. Nicht was und wie viel, sondern bloß dass. Es geht
darum, voranzukommen, sich in der Geschichte und den Charakteren zu
verlieren. Es geht viel darum, den inneren Editor auszuschalten und
einfach zu schreiben, sich vom dem Flow mitreißen zu lassen.
Der NaNo symbolisiert für mich schreiben um des
Schreibens Willen und ich finde, es gibt nichts schöneres.
Projekt
dieses Monats
Auch wenn dieses Projekt eindeutig einen ganz eigenen
Blogpost verdient und auch bekommen wird, will ich es hier kurz
erwähnen.
Zunächst das Wichtigste: Dieses Projekt wurde quasi aus
dem Nichts geboren. Eigentlich wollte ich an meinem Monster-Projekt,
das momentan den Titel ''Die ungeschriebene Geschichte'' trägt,
schreiben, habe mich dann aber doch umentschieden, da ich mich diesem
Monster noch nicht so ganz gewachsen fühle und es definitiv zu viel
Hintergründe wären, für deren Vorbereitung ich nicht mehr die Zeit
hatte.
Gut, ähm, wäre dieses andere Projekt nicht plötzlich
aufgetaucht, hätte ich mich meinem Monster-Projekt gestellt. Also,
nochmal Glück gehabt?
Ich weiß ja nicht so recht, denn dieses neue
Schreibprojekt, ähm... Es ist ziemlich crazy.
Zurzeit heißt es ''Die vergessenen Könige'' (Hashtag
auf Twitter zuerst #DvK, jetzt #VergessKönige) und bevor es dazu
wurde, was es jetzt ist, war es ein unschuldiger OS, der aus dem
Nichts und einem Zitat entstand. Und nein, das ist eigentlich nicht
normal bei meinen Schreibideen und ich hatte beim Schreiben dieses OS
auch nicht vor, eine Idee für eine größere Geschichte zu finden
oder etwas in der Art. Tatsächlich wollte ich bloß einen OS
schreiben. Nichts weiter. Und Fantasy. Ich wollte Fantasy.
Tja, Fantasy habe ich jetzt auf jeden Fall und drei
wundertolle Charaktere, die mich sicherlich noch sehr in den Wahnsinn
treiben werden, und dazu gibt es gleich eine ganze Fantasywelt mit
eigenen Rassen und oh, nicht zu vergessen die ganzen
Backgroundstorys!
Bisherige
Projekte und was aus ihnen wurde
Da es beim NaNo ums schlichte Schreiben, also eben nicht
ums Editieren geht (es sei denn man entscheidet sich bewusst dafür
und ändert die ''Regeln'' dafür etwas ab), entstehen durch den NaNo
vor allem erste Entwürfe. Mindestens eine Geschichte (''Das Spiel
des Lebens''), an die ich jetzt gerade denke, war für mich ein
solches NaNo-Projekt. Ich habe sie erst während des NaNos geplottet
und die Welt aufgebaut und dann habe ich sie auch noch tatsächlich
während des NaNos fertig geschrieben. Das war damals direkt nach dem
Abi und ich hatte wirklich nichts anderes zu tun während der Zeit
und habe Tag und Nacht nur geschrieben. Das Ergebnis waren über
100k.
Und seitdem habe ich dieses Schreibprojekt nicht mehr
angefasst. Es war damals übrigens auch mein erstes NaNo-Projekt,
soweit ich weiß. Vielleicht war es auch das zweite oder dritte. Ich
bin mir nicht mehr ganz sicher. Auf jeden Fall ist damit bisher
erstmal nichts weiter passiert.
Ein anderes Projekt (''Dunkel zu Licht, Licht zu
Dunkel'') war tatsächlich eine von Grund auf Überarbeitung eines
vorherigen Schreibprojekts. Ich bin mir gerade nicht mehr sicher,
aber ich glaube, es waren nur ein paar Kapitel, die bereits vorhanden
waren und die ich überarbeitet habe. Danach habe ich die Geschichte
dann weitergeschrieben und, wenn meine Erinnerung stimmt, ebenfalls
während des NaNo-Monats beendet. Auch mit dem Projekt ist seitdem
nichts weiter passiert.
Lustig ist auch das eine Projekt (''Do you believe in
magic?''), an dem ich insgesamt bestimmt während drei NaNos
gearbeitet habe. Ein Projekt, das ich übrigens nochmal einmal
komplett umschreiben werde. Ach. :'D An dem Projekt habe ich aber
auch so außerhalb des NaNos gearbeitet. Momentan fehlt schon seit
einer Weile noch das Ende vor dem Ende, weil ich irgendwie nicht mehr
dazu kam, diese letzte Szene vor dem Epilog zu schreiben und ja,
jetzt inzwischen soll eh nochmal alles überarbeitet werden, ach. XD
Bei zwei anderen Projekten (''Das Schicksal brachte uns
hierher'' und ''Herzschlag'') handelt es sich um Schreibprojekte, an
denen ich zwischendurch mal arbeite. Eins davon ist sogar mein bisher
einziges, eigenes, veröffentlichtes Schreibprojekt. Ihr könnt es
auf meinem Fanfiktion.de Profil für Eigenes lesen, also unter ''Lost
Realist''. Es handelt sich um ''Herzschlag'', was eine Überarbeitung
meiner allerersten Boys Love Geschichte ist, die ich damals noch vor
allen Fanfiktions angefangen hatte.
''Die vergessenen Könige'' plane ich übrigens auch
dort hochzuladen, wenn der NaNo um ist und ich einigermaßen
zufrieden mit dem Geschreibsel und der Story an sich bin.
Happy
Writing!
Der Wort Count, der bisher etwa erreicht sein sollte,
müsste nun bei über 15k liegen und ich hänge ein klein wenig
hinterher, habe aber auch recht spezielle Abend- bzw. schon eher
Nachtschreibzeiten und bisher habe ich noch jeden NaNo gemeistert.
Ich hoffe mal nicht, dass das diesen Monat groß anders sein wird.
Wie es so weiterhin mit dem Schreiben des Schreibprojekts ''Die
vergessenen Könige'' läuft, werdet ihr wahrscheinlich in einem
Status-Update erfahren können sowie immer recht aktuell auf Twitter.
Ich wünsche allen, die mitmachen, und insgesamt einfach
allen, die gerne schreiben: Happy Writing!
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