Freitag, 10. November 2017

Es ist NaNo-November 2017!


Für alle, die nicht wissen, was dieses ''NaNo'', oder vollstäniger ''NaNoWriMo'' ist: Dabei handelt es sich um eine Aktion, bei der einen ganzen Monat lang geschrieben und sich gegenseitig dazu motiviert wird. Ziel sind, zumindest im November, 50k Wörter zu schaffen. Dazu gibt es noch das Camp im April und Juli (wenn ich da die richtige Information in meinem Kopf habe), bei dem das Ziel selbst gesetzt werden kann.

Was der NaNo für mir bedeutet
Ich mache seit dem Juli 2014 bei jedem NaNo mit, sowohl im November, als auch bei den beiden Camp-Monaten. Bisher habe ich immer ''gewonnen'', also die 50k bzw. mein selbst auferlegtes Ziel erreicht. Was aber sehr viel wichtiger ist: Ich bin dadurch bei so einigen Schreibprojekten sehr viel weitergekommen und konnte mich mal einen Monat nur auf eine einzige Geschichte konzentriert, wodurch ich tief in die Welt der Geschichte eintauchen und mich intensiv mit den Charakteren beschäftigen konnte, was einfach ein wundervolles Gefühl ist.
Das Tolle am NaNo ist dieses motivierende Element und die ganze Schreibstimmung, die durch den NaNo immer unweigerlich in der Twitter-TL meines Hauptaccounts herrscht. Ich lebe dafür!
Ich lebe sowieso fürs Schreiben. Dementsprechend erklärt sich eigentlich schon von selbst, warum ich den NaNo so mag, mal abgesehen davon, dass ich auch ohne den NaNo inzwischen wirklich jeden Tag schreibe und sehr stolz darauf bin, mir das angewöhnt zu haben und mir immer die Zeit dafür zu nehmen.
Der NaNo stellt allerdings noch einmal eine ganz besondere Form der Herausforderung dar, was viel schreiben in kurzer Zeit betrifft und auch das mag ich sehr am NaNo. Es wird gemeinsam ein Ziel gesetzt und einen ganzen Monat lang dazu motiviert, dieses Ziel auch zu erreichen oder zumindest etwas zu erreichen.

Wortziel und das eigentliche Ziel
Wie wichtig das Wortziel auch als Maßstab sein mag, eigentlich geht es darum, gemeinsam zu schreiben und die Liebe zum Schreiben auszudrücken und zu feiern. Es geht darum, dass wir schreiben. Nicht was und wie viel, sondern bloß dass. Es geht darum, voranzukommen, sich in der Geschichte und den Charakteren zu verlieren. Es geht viel darum, den inneren Editor auszuschalten und einfach zu schreiben, sich vom dem Flow mitreißen zu lassen.
Der NaNo symbolisiert für mich schreiben um des Schreibens Willen und ich finde, es gibt nichts schöneres.

Projekt dieses Monats
Auch wenn dieses Projekt eindeutig einen ganz eigenen Blogpost verdient und auch bekommen wird, will ich es hier kurz erwähnen.
Zunächst das Wichtigste: Dieses Projekt wurde quasi aus dem Nichts geboren. Eigentlich wollte ich an meinem Monster-Projekt, das momentan den Titel ''Die ungeschriebene Geschichte'' trägt, schreiben, habe mich dann aber doch umentschieden, da ich mich diesem Monster noch nicht so ganz gewachsen fühle und es definitiv zu viel Hintergründe wären, für deren Vorbereitung ich nicht mehr die Zeit hatte.
Gut, ähm, wäre dieses andere Projekt nicht plötzlich aufgetaucht, hätte ich mich meinem Monster-Projekt gestellt. Also, nochmal Glück gehabt?
Ich weiß ja nicht so recht, denn dieses neue Schreibprojekt, ähm... Es ist ziemlich crazy.
Zurzeit heißt es ''Die vergessenen Könige'' (Hashtag auf Twitter zuerst #DvK, jetzt #VergessKönige) und bevor es dazu wurde, was es jetzt ist, war es ein unschuldiger OS, der aus dem Nichts und einem Zitat entstand. Und nein, das ist eigentlich nicht normal bei meinen Schreibideen und ich hatte beim Schreiben dieses OS auch nicht vor, eine Idee für eine größere Geschichte zu finden oder etwas in der Art. Tatsächlich wollte ich bloß einen OS schreiben. Nichts weiter. Und Fantasy. Ich wollte Fantasy.
Tja, Fantasy habe ich jetzt auf jeden Fall und drei wundertolle Charaktere, die mich sicherlich noch sehr in den Wahnsinn treiben werden, und dazu gibt es gleich eine ganze Fantasywelt mit eigenen Rassen und oh, nicht zu vergessen die ganzen Backgroundstorys!

Bisherige Projekte und was aus ihnen wurde
Da es beim NaNo ums schlichte Schreiben, also eben nicht ums Editieren geht (es sei denn man entscheidet sich bewusst dafür und ändert die ''Regeln'' dafür etwas ab), entstehen durch den NaNo vor allem erste Entwürfe. Mindestens eine Geschichte (''Das Spiel des Lebens''), an die ich jetzt gerade denke, war für mich ein solches NaNo-Projekt. Ich habe sie erst während des NaNos geplottet und die Welt aufgebaut und dann habe ich sie auch noch tatsächlich während des NaNos fertig geschrieben. Das war damals direkt nach dem Abi und ich hatte wirklich nichts anderes zu tun während der Zeit und habe Tag und Nacht nur geschrieben. Das Ergebnis waren über 100k.
Und seitdem habe ich dieses Schreibprojekt nicht mehr angefasst. Es war damals übrigens auch mein erstes NaNo-Projekt, soweit ich weiß. Vielleicht war es auch das zweite oder dritte. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Auf jeden Fall ist damit bisher erstmal nichts weiter passiert.

Ein anderes Projekt (''Dunkel zu Licht, Licht zu Dunkel'') war tatsächlich eine von Grund auf Überarbeitung eines vorherigen Schreibprojekts. Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, aber ich glaube, es waren nur ein paar Kapitel, die bereits vorhanden waren und die ich überarbeitet habe. Danach habe ich die Geschichte dann weitergeschrieben und, wenn meine Erinnerung stimmt, ebenfalls während des NaNo-Monats beendet. Auch mit dem Projekt ist seitdem nichts weiter passiert.

Lustig ist auch das eine Projekt (''Do you believe in magic?''), an dem ich insgesamt bestimmt während drei NaNos gearbeitet habe. Ein Projekt, das ich übrigens nochmal einmal komplett umschreiben werde. Ach. :'D An dem Projekt habe ich aber auch so außerhalb des NaNos gearbeitet. Momentan fehlt schon seit einer Weile noch das Ende vor dem Ende, weil ich irgendwie nicht mehr dazu kam, diese letzte Szene vor dem Epilog zu schreiben und ja, jetzt inzwischen soll eh nochmal alles überarbeitet werden, ach. XD

Bei zwei anderen Projekten (''Das Schicksal brachte uns hierher'' und ''Herzschlag'') handelt es sich um Schreibprojekte, an denen ich zwischendurch mal arbeite. Eins davon ist sogar mein bisher einziges, eigenes, veröffentlichtes Schreibprojekt. Ihr könnt es auf meinem Fanfiktion.de Profil für Eigenes lesen, also unter ''Lost Realist''. Es handelt sich um ''Herzschlag'', was eine Überarbeitung meiner allerersten Boys Love Geschichte ist, die ich damals noch vor allen Fanfiktions angefangen hatte.
''Die vergessenen Könige'' plane ich übrigens auch dort hochzuladen, wenn der NaNo um ist und ich einigermaßen zufrieden mit dem Geschreibsel und der Story an sich bin.

Happy Writing!
Der Wort Count, der bisher etwa erreicht sein sollte, müsste nun bei über 15k liegen und ich hänge ein klein wenig hinterher, habe aber auch recht spezielle Abend- bzw. schon eher Nachtschreibzeiten und bisher habe ich noch jeden NaNo gemeistert. Ich hoffe mal nicht, dass das diesen Monat groß anders sein wird. Wie es so weiterhin mit dem Schreiben des Schreibprojekts ''Die vergessenen Könige'' läuft, werdet ihr wahrscheinlich in einem Status-Update erfahren können sowie immer recht aktuell auf Twitter.
Ich wünsche allen, die mitmachen, und insgesamt einfach allen, die gerne schreiben: Happy Writing!

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