Damals, als ich eine richtige Leseratte war
Lesen
– etwas, das ich immer als Hobby angebe, sehr gerne tue und leider
viel zu selten und unregelmäßig und wofür ich sehr gerne viel mehr
Konzentration und Energie und Zeit und das alles übrig hätte und
übrig haben sollte!
Wann genau es passiert ist, kann ich wirklich nicht sagen, aber irgendwann bin ich ziemlich lesefaul geworden und die Zeit, die ich früher fürs Lesen verwendet habe, wurde mehr und mehr von anderen Dingen verdrängt, was soweit ging, dass ich nicht einmal mehr vor dem Schlafen gehen gelesen habe, was eigentlich ein festes Ritual für mich war.
Wann genau es passiert ist, kann ich wirklich nicht sagen, aber irgendwann bin ich ziemlich lesefaul geworden und die Zeit, die ich früher fürs Lesen verwendet habe, wurde mehr und mehr von anderen Dingen verdrängt, was soweit ging, dass ich nicht einmal mehr vor dem Schlafen gehen gelesen habe, was eigentlich ein festes Ritual für mich war.
Harry
Potter vorgelesen bekommen
Ich
erinnere mich noch, dass meine Eltern mir immer vor dem Schlafen
vorgelesen haben und das letzte Buch bzw. die letzten Bücher, die
mir vorgelesen worden waren, waren die Harry Potter Bücher, wofür
ich meinen Eltern nicht nur sehr dankbar bin, sondern was ich auch
ziemlich beeindruckend finden, denn es sind nicht gerade dünne
Bücher und ja auch nicht unbedingt wenige und sie sind damals auch
erst rausgekommen und das alles.
Das
letzte Buch der Harry Potter Reihe wurde mir sogar noch vorgelesen,
als ich eigentlich auch schon selber ganz gut lesen konnte. Ich habe
darauf bestanden, dass es mir noch zu Ende vorgelesen wird, obwohl
meine Eltern mir so nicht mehr vorgelesen habe. Sie haben meinen
Wunsch erfüllt.
Damit
wurde das letzte Harry Potter Buch schließlich zu dem einzigen Buch
der Reihe, an dessen Handlung ich mich noch recht konkret erinnern
konnte, selbst als die Filme dazu rauskamen. Klar sind das
verschwommene Erinnerungen, aber sie sind definitiv vorhanden.
Bücherei
und Lesewettbewerb
In
meiner Hochphase als richtige Leseratte ist meine Mutter mit meiner
Schwester und mir noch oft in die Bücherei gegangen und hat später
zeitweise sogar in einer ehrenamtlich gearbeitet, wodurch auch immer
gutes Rankommen an ganz neue und viel ausgeliehene Bücher war. Eine
Buchreihe, die ich zuerst als ausgeliehene Bücher gelesen habe, ist
zum Beispiel Die Tribute von Panem und das, obwohl ich die Buchreihe
wirklich sehr gerne mag. (Inzwischen besitze ich die englischen
Taschenbücher in einem Schuber.)
Diese
Zeit, in der ich wirklich viel und irgendwann auch recht schnell
gelesen habe, muss um die vierte, fünfte, sechste und siebte Klasse
gewesen sein und ich habe sogar mal an einem Lesewettbewerb der
Stadtbücherei teilgenommen damals, wo ich zwar nichts gewonnen habe,
außer dem Zeug schlicht fürs Mitmachen, aber es hat viel Spaß
gemacht, auch mal ganz andere Genres auszuprobieren und Bücher zu
entdecken, die ich unter anderen Umständen vielleicht nicht gelesen
hätte.
Dabei
hat sich auch einiges als Fehlgriff herausgestellt und an sehr vieles
davon erinnere ich mich nicht mehr. Und an manches erinnere ich mich
zwar noch und würde es sogar gerne nochmal lesen, aber Titel und
Namen waren noch nie so meine Stärke und da es auch nur wirre
Handlungsfetzen sind, die bei mir hängen blieben, ist das eher
ziemlich unmöglich.
Es
war wirklich immer sehr interessant und spannend, ohne ein bestimmtes
Buch zu suchen, in die Bibliothek zu gehen, zu stöbern und dann was
mitzunehmen, von dem man noch überhaupt nichts kannte, das einen
aber durch irgendetwas neugierig gemacht hatte.
Bevor
ich näher mit den ganzen Popkultur-Sachen in Berührung gekommen
bin, waren Büchereien Orte voller unentdeckter Welten, die nur
darauf warteten, von mir erkundet zu werden. Heute ist das an sich
zwar noch genauso, auch wenn ich dabei eher an Buchhandlungen denke,
aber über die Zeit hat sich da doch vieles in mir verändert.
Das
Buch auf dem Küchentisch, das alles veränderte und weitere
Buchreihen
Nach
der Phase, in der jedes einzelne Buch ein unbekanntes Abenteuer war,
kam es dazu, dass ich häufig vorher von Büchern, vor allem
Buchreihen, hörte und sie daraufhin lesen wollte. Das
Musterbeispiel, das für mich weit darüber hinaus eine Art
Meilenstein in meinem Leben markiert, ist die Twilight-Saga.
Was
die Buchreihe mit den glitzernden Vampiren und der kitschigen
Love-Story, die so gerne belächelt und für Scherze benutzt wird,
alles bei mir verändert hat, ist ein etwas anderes, recht großes
Thema. Kurz gefasst: Das Twilight-Fandom war mein erstes, richtiges
Fandom, hat mich zum Fanfiktion und allgemein zum Schreiben gebracht
und dazu, mich mit der englischen Sprache anzufreunden, mit der ich
heute wirklich sehr dicke bin. (Das geht soweit, dass ich Bücher,
die ursprünglich in Englisch verfasst wurden, nur im 'Original'
lesen möchte.)
Darauf
gekommen, die Twilight-Saga überhaupt zu lesen, bin ich allerdings
etwas über Umwege, obwohl ich schon Tage, bevor ich überhaupt von
dem Film wusste, das erste Buch auf dem Küchentisch liegen sah, da
meine Mutter es damals gelesen hatte. Sie meinte aber zu mir, dass es
nichts für mich wäre. (Aus irgendeinem Grund habe ich mir hier
ausnahmsweise mal tatsächlich den Titel gemerkt. Ich weiß auch
nicht, warum.)
Erst als die Bravo den ersten Twilight Film vorgestellt hat und ich diesen unbedingt sehen wollte und das dann auch zusammen mit meiner Mutter tat, nahm ich mir im Anschluss die Bücher vor, da ich wissen wollte, wie das Buch zu diesem Film war, der mich wirklich mitgerissen hatte.
Erst als die Bravo den ersten Twilight Film vorgestellt hat und ich diesen unbedingt sehen wollte und das dann auch zusammen mit meiner Mutter tat, nahm ich mir im Anschluss die Bücher vor, da ich wissen wollte, wie das Buch zu diesem Film war, der mich wirklich mitgerissen hatte.
Dass
jenes Buch, das ich auf dem Küchentisch hatte liegen sehen, das
Buch, aus dem dieser Film entstanden war, gewesen ist, wusste ich da
längst und habe es bis heute nicht vergessen, weil ich jedes Mal
grinsen muss, wenn ich daran denke, dass meine Mutter damals meinte,
es wäre nichts für mich und genau diese Geschichte so vieles war,
nach dem ich mich damals gesehnt habe, das ich in gewisser Weise
gebraucht habe und das bis heute so vieles beeinflusst hat.
Ich
weiß nicht, ob es direkt eine Folge davon ist, dass die
Twilight-Saga mehrere Bücher umfasst oder ob in der Zeit schlicht
Buchreihen mehr inn geworden sind, auf jeden Fall folgten für mich
auf die Bis(s)-Bücher einige weitere Lesereihen, wie zum Beispiel
die bereits erwähnte Hunger Games Reihe, die Chroniken der
Unterwelt, Eragon und Vampire Academy.
Die
letzten beiden gehören nochmal zu einem besonderen Phänomen dazu,
da ich beide Reihen in recht kurzer Zeit in den Sommerferien
verschlungen habe. Bei Eragon hat das sogar dazu geführt, dass ich
nicht mehr recht weiß, was eigentlich alles passiert ist, da in den
Büchern sowieso auch vieles beschrieben wird, das nicht so ganz
unbedingt im Gedächtnis bleibt, zumindest mir nicht.
In der Buchreihen-Phase stecke ich tatsächlich noch immer etwas drin, Buchreihen sind schließlich auch toll, da die Charaktere noch genauer beleuchtet und die Geschichte sehr viel ausschweifender sein kann und das mag ich sehr. Immerhin will man ja meist zum Teil auch nicht, dass das Buch und die Geschichte, die es beinhaltet, endet. Da ist es schön, wenn man sich auf einen weiteren Teil freuen kann. (Einige Nachteile haben Buchreihen natürlich auch, aber das will ich jetzt nicht unbedingt anreißen.)
In der Buchreihen-Phase stecke ich tatsächlich noch immer etwas drin, Buchreihen sind schließlich auch toll, da die Charaktere noch genauer beleuchtet und die Geschichte sehr viel ausschweifender sein kann und das mag ich sehr. Immerhin will man ja meist zum Teil auch nicht, dass das Buch und die Geschichte, die es beinhaltet, endet. Da ist es schön, wenn man sich auf einen weiteren Teil freuen kann. (Einige Nachteile haben Buchreihen natürlich auch, aber das will ich jetzt nicht unbedingt anreißen.)
Aber
so richtig intensiv lesen tue ich eigentlich fast gar nicht mehr.
Momentan versuche ich mir das wieder mehr zurückzuholen, da ich es
wirklich vermisse und auch in meinem Leben brauche, da ich auch meine
Zukunft auf jeden Fall rund um das Thema Bücher gestalten möchte.
Dazu
dann mehr in einem zweiten Blogpost über mein Leseverhalten, da der
hier jetzt schon ziemlich lang ist.
Bis
dann. ^-^
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