Gefühlstief, Youtube und Französisch
Hey
:)
Vor zwei Wochen sah mein Leben noch ganz anders aus, als es das
jetzt tut. Vor zwei Wochen hat sich vieles in meinem Leben noch ganz
anders angefühlt. Vor zwei Wochen...
Das
klingt jetzt dramatischer als es ist. Aber es ist dramatisch für
mich. Es...
Ich
hatte so viele Träume und Hoffnungen und Fantasien, die sich zum
ersten Mal wirklich greifbar angefühlt hatten, so viel greifbarer
als jemals zuvor. Ich hatte so ein gutes Gefühl. Ich war so
glücklich.
Die
letzten drei Monate von 2016 waren für mich voller glücklicher
Momente, die mir mein Herz auf eine Weise geöffnet haben wie noch
nichts zuvor es je getan hat. Und nein, das ist nicht übertrieben.
Das ist die Wahrheit. Etwas in meinem Herzen hat sich wieder geöffnet
und ich war so glücklich darüber.
Es
schien erst der Anfang zu sein. Der Anfang von etwas noch größerem.
Der Anfang von etwas...
Von
etwas, das wohl ein Traum bleiben wird. Für jetzt. Vielleicht für
immer.
Es
ist so seltsam. Wenn Dinge plötzlich... ganz anders sind, als sie
zuvor die ganze Zeit gewesen sind. Ich bin immer noch dabei, das
irgendwie zu akzeptieren. Das fordert wirklich sehr viel Energie und
Tränen.
Aber
hey, ich werde auf keinen Fall aufgeben. Weder den Ursprung von
diesem Glücksgefühl, das ich genießen durfte, noch sonst in
irgendeiner Weise. Weil ich es einfach nicht kann und nicht will. Ich
weigere mich schlicht. Und ja, vielleicht ist das ein bisschen dumm,
ein bisschen naiv und masochistisch, aber es ist ich. Ich will es so.
Haha,
wenn etwas großes passiert, ist es schwierig den Überblick über
den Rest zu behalten.
Eine
Sache, die ich sowieso immer sehr viel tue, ist Youtube zu schauen
und zwar vor allem Let's Plays. Beim Französisch lernen habe ich
ganz viel Sims 3 und 4 Let's Plays geschaut, wodurch ich wieder sehr
Lust auf Sims bekommen habe und mir am Sonntag Sims 4 Großstadtleben
gekauft und gleich mal ein Let's Play dazu gedreht habe. ;D
Insgesamt
sind Youtube und insbesondere Let's Plays für mich eine große
Entspannungs- und Spaßquelle und wohl zu einem sehr sehr großen
Teil der Grund, warum ich (momentan) nicht (mehr) so viele Serien und
Animes schaue.
Es
hat einfach etwas sehr beruhigendes, jemand anderem beim Spielen
eines Spiels zuzusehen, insbesondere da ich selbst recht wenig zocke,
obwohl ich es wirklich sehr gerne mehr tun würde und da auch
definitiv weiterhin dran bin.
Auch
ein Phänomen der letzten zwei Wochen: Ich habe sehr viel Manga
gelesen und es damit endlich geschafft, die neun Bände Black Butler,
die schon seit Ewigkeiten ungelesen herumliegen, durchzulesen,
worüber ich sehr froh bin. :D Wäre jetzt nur auch mal schön, wenn
ich im Laden Band 10 und 11 finden könnte, irgendwie gibt es genau
die beiden immer nicht. :'D
Ansonsten
habe ich es trotz meinem Gefühlschaos beziehungsweise Gefühlstiefs
geschafft, im Grunde die Wochenziele, die ich mir so gesteckt habe
für jede Woche, auch umzusetzen, was mich wirklich stolz macht. Ich
halte an diesen Dingen also fest und kann sie zur Routine machen,
wenn ich nicht nachgebe und das ist echt eine coole Erkenntnis, die
sich gut anfühlt. :)
Ja,
also die zwei Wochen bestanden an sich aus diesem Gefühlsstruggle,
Youtube und Französisch lernen. Keine Ahnung, ob das Lernen mir
überhaupt irgendetwas gebracht hat, denn der Test, den wir heute
geschrieben haben... also ich habe da ja kein so gutes Gefühl, aber
egal. xD Ich habe mein Bestes versucht und habe es jetzt hinter mir,
also, ja.
Davon
handelt auch mein #MontagsMotivation Video, das ich gestern online
gestellt habe.
Um
es recht kurz zu fassen: Das Beste ist nicht immer das, was du
erreichen könntest, sondern sehr häufig schlicht das, was du
gerade, in dem Moment erreichen kannst. Alles, was du gerade schaffen
kannst. Nicht alles, was du gerade schaffen könntest, wenn du dich
nur mehr bemühst.
Das
Beste ist immer genug und gleichzeitig nie genug. Es ist ein fernes,
wahrscheinlich so gut wie gar nicht erreichbares Ziel in der Zukunft,
ein Ideal und es ist eine Tatsache, ein Jetzt und Hier, die Energie
und die Leistung, die man im jeweiligen Moment erbringen kann.
Also
egal, was man sich für Ziele stecken mag, was man auch erreichen
möchte, wie viel man auch noch aus sich rausholen kann, welches
Potential man noch in sich versteckt glaubt, manchmal ist das Beste,
was man gerade tun kann, nichts zu tun. Manchmal ist die Zeit einfach
noch nicht reif. Manchmal muss man nachgeben und aufhören, sich
übermäßig zu belasten. Manchmal muss man akzeptieren.
Das
ist nicht aufgeben. Das ist alles, außer aufgeben. Es ist, sich eine
Pause zu gönnen, wieder neue Energie zu sammeln. Es ist, sich nicht
verrückt zu machen.
Es
ist ein neuer Anfang und kein Ende, egal wie sehr es sich nach einem
Ende anfühlen mag.
(Und
ja, hierbei geht es jetzt nicht mehr unbedingt um „das Beste
geben“. :'D)
Ich
hoffe wirklich, dass ich auch weiterhin das umsetzen kann, was ich
möchte, was ich mir vorgenommen habe und was ich mir für meine
Zukunft vorstelle.
Und
ich hoffe sehr, dass ich vielleicht nochmal dieses unglaubliche Glück
fühlen darf, das mich am Ende von 2016 so beflügelt hat. Ich kann
es noch immer fühlen – alles, was es mit sich gebracht hat und
alles, was es in mir verändert, in mir... repariert hat in gewisser
Weise. Auch wenn es jetzt anders sein mag, es wird nicht
verschwinden. Es wird immer ein Teil von mir sein. ♥
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