Gute Vorsätze, Motivation und Disziplin
Hallo.
;D
Dies ist eins dieser neuen Dinge, die ich dieses Jahr so gerne machen möchte und gehört mit zu dem größeren Ding, diesen Blog mehr zu beleben und mehr und sinnvoller zu nutzen, denn ich mag diesen Block und will ihn mehr nutzen. Es ist eins dieser Dinge, die mir immer im Hintergrund rum spuken und mich damit ärgern, dass ich mich nicht um sie kümmere.
Als
großes Ding ist, mich mehr um diesen Blog zu kümmern, auch Teil
etwas noch größerem und zwar einiger Vorsätze, die ich mir für
dieses Jahr, aber an sich schlicht und vollkommen für mich selbst
vorgenommen habe.
Motivierter
und regelmäßiger tue ich Dinge eigentlich schon seit... etwas
länger, glaube ich. Oder zumindest war die Motivation und die
Energie an sich dafür da und jetzt, mit dem Start eines neuen
Jahres, will ich das nutzen. Denn es gibt ein paar Dinge in meinem
Leben, die mir nicht ganz gefallen und an denen ich mich nicht länger
aufhängen möchte, mit denen ich mich nicht rumärgern möchte,
sondern die ich in Dinge verwandeln möchte, mit denen ich zufrieden
bin und auf die ich stolz sein kann.
In
dieser ersten Woche hat es an sich sehr gut funktioniert. Sehr viel
besser, als ich am Anfang gedacht hätte, denn eigentlich sind diese
guten Vorsätze ja meist nichts weiter als eben genau das –
Vorsätze. Ein paar Tage, vielleicht sogar ein paar Wochen mag man
sich dran halten und dann war's das. Genau das kann mir ja auch immer
noch passieren. Wer weiß. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Ich
bin auch die letzten Tage wieder etwas rausgefallen aus meinem neuen
'Plan', den ich zu verfolgen versucht habe. An sich ist das aber
überhaupt nicht schlimm, denn von heute auf morgen geht sicherlich
nichts und ich will mich auch nach wie vor nicht zu sehr zu
irgendetwas zwingen, sondern Dinge tun, die ich wirklich tun will.
Aber
ich weiß auch, dass es manchmal nicht ohne etwas Zwang und Druck
funktioniert. Manche Sachen muss man einfach machen, ohne wenn und
aber. 'Ich fühle mich gerade nicht danach' ist nämlich eine dieser
schönen Ausreden, die man sonst wieder und wieder und wieder
verwendet, bis es einem selbst schon zum Hals raushängt.
Eben
genau darauf habe ich keine Lust mehr – mir in manchen Punkten
selbst was vorzumachen, ja mich selbst anzulügen und dann am Ende
frustriert sein, weil es nicht so läuft, wie ich es eigentlich gerne
hätte. Tja, wenn ich nichts dafür tue, bin ich eben auch selber
Schuld.
Nichtsdestotrotz
ist es auch nicht schlimm, wenn ich mal etwas nicht tue, mal die
Energie nicht aufbringen kann. Das ist völlig okay. Das ist
menschlich.
Aber
an sich, allein der Gedanke, dass ich so vieles mehr tun kann, wenn
ich es bloß einfach tue, lässt mich fast von selbst einiges an
Faulheit und Bequemlichkeit überwinden. Denn ich will eben so vieles
tun und ich weiß auch, dass ich es kann.
Genau
das hat mir diese erste Woche des Jahres gezeigt. Ich kann es. Wenn
ich es will, wirklich will, kann ich es – kann ich alles.
Daran
will ich glauben und daran habe ich an sich auch schon immer
geglaubt. Immerhin verfolge ich den doch recht träumerischen Traum,
irgendwann Autorin zu werden, also richtig mit Büchern im Buchladen
und so oder keine Ahnung, zumindest etwas an Einnahmen von der Seite
aus, etwas an Leserschaft, deren Leben ich durch meine Fantasien,
meine Worte in irgendeiner Weise bereichern kann. Den Traum, das
machen zu können, was ich will und was meine Leidenschaft ist, was
mir den meisten Spaß und die meiste Zufriedenheit, das meiste Glück
bringt. :)
Das
Erfüllen dieses Traumes und meines Leben an sich als großes Ganzes
kann ich nicht erreichen, wenn ich nichts dafür tue und auch nicht,
wenn ich etwas nur tue, wenn 'ich mich danach fühle'.
Klar
braucht es für manches die richtige Stimmung und das nicht zu sehr
zwingen ist auch wichtig. Ich will mich nicht unnötig stressen, im
wahrsten Sinne des Wortes. Ich will mich selbst damit glücklich
machen, dass ich Dinge tue.
Mich
in der letzten Woche sehr gut an meinen 'Plan' gehalten zu haben,
allein schon diesen Plan zu haben, ist ein erster Schritt und ich
denke, ein recht großer. Denn irgendwo muss man ja anfangen und ich
fange mit diesem Plan an, fange dieses Jahr an und ich tue hier und
jetzt was dafür, habe den ganzen Tag schon was dafür getan.
Ich
werde sicherlich schwächeln, habe ich im Grunde schon, aber ich will
und werde nicht aufgeben!
Ich
habe die Motivation und die Kraft mein Leben so zu ändern, dass es
mich noch glücklicher machen wird, als ich jetzt schon sein kann.
Ich kann das ändern, was mich nervt. Ich kann die Dinge in die Hand
nehmen. Ich muss es nur tun und das werde ich. Ich tue es bereits
jetzt, habe es schon die letzte Woche über getan und an sich über
bestimmte Zeiträume und in Portionen auch schon die ganze Zeit
davor.
Jetzt
will ich dran bleiben, jeden Tag so leben, am liebsten jede Sekunde,
was wahrscheinlich nicht so ganz möglich sein wird, vielleicht gar
nicht so richtig möglich sein kann. Eben weil ich menschlich bin und
keine Maschine und das will ich auch wirklich nicht.
Aber
ich kann an mir arbeiten und die beste Version von mir sein, die ich
sein kann.
In
meinem 'Abschied 2016, hallo 2017'-Post bin ich ja schon darauf
eingegangen, was genau meine Vorsätze denn eigentlich sind:
Mehr
Uni
Mehr
Schreiben
Mehr
Zocken
Mehr Mehr Mehr
Mehr Mehr Mehr
Es
ist eigentlich simpel: Von allem mehr, was ich gerne tue.
Und
auch von dem, was ich tun muss, um tun zu können, was ich gerne tue;
um erreichen zu können, was ich erreichen möchte, was ich mir
selbst von meinem Leben verspreche.
Dafür
brauche ich vor allem auch eines: Disziplin.
Ich
habe eben Markipliers Montagsvlog (falls die Dinger wirklich so
heißen, aber egal xD) gesehen und da hat er auch genau das gesagt.
Dass Motivation nur ein Gefühl ist, das ständig wieder verschwindet
und davon kann ich echt ein Lied singen, besonders auch was das
Schreiben angeht. Es ist die Disziplin, die letztendlich den
Unterschied macht. Die Disziplin, Dinge jeden Tag zu machen und zu
einer Angewohnheit zu machen und nicht damit aufzuhören, nicht
aufzugeben, sich nicht von seinem eigenen Körper und Verstand
einlullen zu lassen, dass man es doch so viel einfacher haben könnte.
Ich
will nicht einfach. Wenn ich einfach gewollt hätte, wäre ich nicht
500km von meiner Familie weggezogen. Wenn ich einfach gewollt hätte,
würde ich nicht meinem Traum nachjagen. Wenn ich einfach gewollt
hätte, wäre ich heute ganz bestimmt nicht da, wo ich bin.
Und
ich weiß, ich kann noch viel weiter kommen, wenn ich den einfachen
Weg immer weiter und weiter hinter mir zurücklasse.
Ich
will nicht einfach. Ich will echt. Ich will ich sein. Und zwar das
Ich, das ich sein könnte, sein will, sein kann.
Der
Plan, den ich mir gemacht habe, ist nicht perfekt. Ich halte ihn
nicht perfekt ein. Selbst in der ersten Woche habe ich das nicht ganz
geschafft. Es wird auch nie perfekt sein. Ich werde nie perfekt sein,
ganz sicher nicht. Das will ich auch nicht. Nein.
Ich
will... ja, eben ich sein! Und das so nah wie möglich an einer
perfekten Version von mir.
Diese
erste Woche war ein Erfolg und ich werde dafür sorgen, dass diese
Woche es auch wird und die nächste und die danach und alle, die noch
folgen werden. Denn ich will es. Ich will Dinge ändern, Dinge besser
machen, zufriedener und glücklicher sein. Dafür werde ich alles
geben, denn es ist alles und es wird alles wert sein.
Und
ja, auch die kleinen Niederlagen und Schwächemomente gehören dazu,
sind ein Teil von diesem Alles.
Ich
muss mich nur immer wieder daran erinnern, weiterzumachen, wieder
aufzustehen, nicht aufzugeben. Dann kann ich es schaffen. Dann kann
ich alles schaffen.
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