Donnerstag, 3. September 2015

Buch/Bücher: Maze Runner II und III von James Dashner

Dear Books.



Huch, ich war und bin ganz verwirrt, warum ich denn zum zweiten Teil keinen Blogpost geschrieben habe und mir auch nirgendwo aufgeschrieben habe, dass ich das hätte tun sollen.
Vor allem, vergesse ich sowas eigentlich nicht, weil ich so eine mega schneckenhaft langsame Lesern geworden bin und mich da immer ein bisschen rumquäle. Was ist los? Wie vergesslich kann ich eigentlich noch werden? xD


Kurzbeschreibung:
Zweiter Teil – In der Brandwüste Sie haben einen Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth gefunden und geglaubt, endlich wären sie frei. Doch auf Thomas und seine Freunde wartet das Grauen: sengende Hitze, verbranntes Land und ein tödlicher Virus. Und noch immer halten die undurchsichtigen Schöpfer die Fäden in der Hand. Damit steht den Jungen die nächste Prüfung bevor. Sie müssen innerhalb von zwei Wochen die Brandwüste durchqueren, sonst sind sie verloren.
Dritter Teil – In der Todeszone Statt der versprochenen Freiheit steht Thomas die nächste Prüfung bevor. Mit einem operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Deshalb müssen er und seine Freunde so schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet. Und er muss dafür sorgen, dass ANGST ihn nicht länger manipulieren kann. Denn die grausamen Experimente müssen endlich gestoppt werden.

Na, die Kurzbeschreibungen sind doch sehr annehmlich.

Haha, jetzt wollte ich endlich mal einen Blogpost zeitig schreiben, wenn die Erinnerungen noch ganz frisch sind und dann fällt mir auf, dass ich zum zweiten gar nichts geschrieben habe. So gut.
Na ja, besser spät als nie.^^

Story und Vergleich der drei Teile (Spoiler!):
Ich weiß, dass ich den zweiten Teil mit ganz anderen Erwartungen angefangen habe und es kam eine Überraschung nach der nächsten und es gab wieder sehr viel, an dem man rumgerätselt hat und wo man gespannt auf die Antwort gewartet hat. Es kamen auch immer wieder neue Dinge hinzu, wodurch es nicht langweilig wurde.
Ja, auch der zweite Teil blieb die ganze Zeit über sehr spannend. Neue Charaktere kamen hinzu und die ''großen Geheimnisse'' blieben weiterhin das – Geheimnisse, wodurch die Spannung auch am Ende des zweiten Teils nicht abgenommen hat.
Allerdings denke ich, dass mir trotzdem der erste Teil besser gefallen hat. Einfach, weil da alles noch ein größeres Mysterium war und irgendwie lässt einem dieses Rumrätseln so viel Spielraum im eigenen Kopf und macht so viel Spannung, dass ich das viel interessanter finde, als wie wenn langsam alles ans Licht kommt.
Ich finde auch die Art, wie dann einige Dinge im zweiten Mal ans Licht gekommen sind, nicht ganz so toll. Denn sie finden nicht wirklich etwas heraus, sondern es wird ihnen etwas erzählt und ja, das liegt vielleicht an einem dummen Schreibtipp, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht, aber es ist tatsächlich eher langweilig, wenn man als Leser so quasi vor vollendete Tatsachen gestellt wird und für die Charaktere finde ich das auch nicht so wundervoll.
Klar fragt man selbst sich, und die Charaktere auch, ob man das Gesagte denn nun glauben kann, aber ich weiß nicht. Ich mag es wohl einfach, wenn Charaktere im Unwissenden tappen und dann überrascht werden und ihnen nicht ganz in Ruhe etwas erzählt wird.
~
Beim dritten Teil war es schon leichter, einzuschätzen, was als nächstes passiert und ich wurde auch nicht wirklich weiter überrascht. Ein paar Dinge waren etwas erschreckend und schockierend, aber es war nichts wirklich dabei, wo ich dachte ''Wow, heftig!''.
Das ist auch im ganzen dritten Teil irgendwie so geblieben. Über einige Sachen war ich wirklich erschrocken, aber es waren doch schon Dinge, die ich irgendwie erwartet hatte und es... hat mich nicht so richtig gepackt. Es hat irgendwie was gefehlt. Ich weiß auch nicht.
Vielleicht war es einfach, weil ANGST nicht mehr so die Fäden in der Hand hatte. Dadurch ist irgendwie vieles recht vorhersehbar geworden. Das Meiste war schon aufgeklärt und es gab einfach nichts mehr, das groß eine Überraschung hätte sein können.
Mir kam es so vor, als würde die Story eher so dahinfließen, während sie vorher ein reißender Fluss mit schneller Strömung war. Es passierte vorher immer alles recht Schlag auf Schlag und aus irgendeinem Grund kehrte im dritten Teil dann etwas Ruhe ein.
Außerdem kam es mir bei manchen Punkten sehr so vor, als hätten sie passieren müssen, damit die Handlung vorankommt. Ich weiß nicht, ob man so wirklich versteht, was ich meine. Klar passieren Dinge, damit die Handlung vorankommt. Aber manchmal merkt man eben, dass der Autor da was eingebaut hat, damit das so kommt und wenn man das merkt, ist es halt irgendwie nicht so gut gemacht, weil es sich so in die Story und die Handlung einfügen sollte, dass man es eben nicht merkt und es wirkt, als wäre es unausweichlich.
Sowas stört mich immer ein bisschen, aber vielleicht ist man da als selber schreibende Person auch ein bisschen geschädigt.
Ansonsten ist die Story aber nach wie vor gut! Und es ist auch immer noch eine gewisse Spannung vorhanden, denn einiges ist ja immer noch ungeklärt und ja, es ist alles sehr ungewiss für die Charaktere und das spürt man beim Lesen auch.

Charakterentwicklungen (Spoiler!):
Ich weiß bei einigen Charakteren hier wirklich nicht, was ich so recht über sie denken sollen. Sie sind alle irgendwie ziemlich gewöhnlich, was ich auch vollkommen okay finde. Ich würde auch sagen, dass keiner von ihnen, so wie sie jetzt sind, eine besondere Tiefe besitzt. Höchstens vielleicht Teresa und Thomas – Teresa dadurch, dass sie ihre Erinnerungen zurück hat und Thomas genau dadurch, dass er seine nicht zurück hat und auch nicht zurück will.
Ja, doch, wenn ich Nachhinein so überlege, haben sie schon alle etwas besonderes, keiner von ihnen ist gewöhnlich, was man auch gar nicht sein kann, nachdem man das durchgemacht hat, was sie durch machen.
Was eigentlich schon mal sehr positiv ist: Es gibt eigentlich keinen Charakter, den ich so absolut gar nicht leiden kann. Klar mag ich Rattenmann nicht, aber als Charakter an sich ist er wichtig und ja, zwar nervig, aber in dem Sinne doch ziemlich gut. Er ist ein Charakter, den man brauch. Der Sündenbock, der Böse, der im Endeffekt doch nur davon gelenkt ist, dass er leben will.
Ich glaube, ich wäre an einigen Stellen noch mehr ins Extreme gegangen, aber das hat James Dashner auch selbst getan und es gefällt mir. Ja, doch, es gefällt mir gut, wie die Charaktere sich entwickelt haben. Und ja, man merkt das doch schon irgendwo, auch wenn es schon eher Kleinigkeiten sind, merkt man es.
Ansonsten habe ich mir aber eher schwer getan, so richtig eine (Ver)Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Es waren natürlich schon Gefühle und Gedanken beschrieben, aber ich weiß nicht, der Fokus liegt doch eher sehr auf der Handlung, würde ich behaupten.

Das Ende (Spoiler!):
Ahhhhh, ich hatte eine SO gute Idee, was das Ende betrifft! Aber mir war so klar, dass das nicht passieren würde. xD
Trotzdem bin ich etwas enttäuscht, weil es wirklich sehr cool gewesen wäre und das tatsächlich Ende eher sowas von ''Friede, Freude, Eierkuchen'' hatte. Es war alles gut am Ende, sozusagen und das gönne ich den Charakteren auch vollkommen, aber... ich weiß nicht. Irgendwie ging es dann doch etwas zu einfach?
Es war nicht ganz so voller Dramatik und Verzweiflung, wie man es hätte machen können, aber ja, vielleicht bin ich da einfach zu besessen von Extremen.
Ich erzähle euch mal meine verrückte Idee. Ich hätte es nämlich total cool gefunden, wenn sie, also die Auserwählten, ganz am Ende aufgewacht wären und es alles nur in ihren Köpfen (weil In der Todeszone^^) stattgefunden hätte und joa, sie wachen einfach so am Ende auf und irgendeine Schwester oder so sagt ihnen: „Danke für Ihre Mithilfe. Wir konnten das Heilmittel erfolgreich finden.“ Und das wäre es dann gewesen.
Ich hätte das SO gefeiert.
Versteht ihr, warum ich etwas enttäuscht vom Ende war? Vielleicht sollte ich mal einen OS schreiben, in dem es so endet, weil ich die Idee einfach zu gut finde. :D

Fazit:
Für Leute, die auf Spannung und eher auf Handlung stehen und Dystopie mögen, ist es definitiv was, wobei es für mich Hunger Games nicht übertreffen kann. Hunger Games hat mir einfach am Besten gefallen. Allerdings finde ich Maze Runner immer noch besser, als Divergent, wovon ich jetzt das letzte Buch als nächstes lesen werde.
Na ja, das ist hier jetzt gerade eigentlich auch nicht so wichtig. :'D
Liebesgeschichte gibt es eigentlich so gut wie gar nicht. Es ist wirklich alles sehr handlungsbezogen, aber die bleibt so gut wie durchgehend spannend und man ist immer neugierig darauf, was als nächstes passiert und wie genau das Ganze denn nun ausgeht.
Kann man lesen. ;D

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