Dear Sweet Heart.
Eigentlich
sollte es in diesem Post um etwas anderes gehen. Ich wollte nämlich
schon lange über meine innere Zerrissenheit schreiben, aber das
mache ich dann wann anders, danach fühle ich mich gerade einfach
nicht.
Wonach ich mich
fühle, ist, über Einsamkeit zu schreiben.
Ich bin oft
einsam, viel zu oft eigentlich.
Aber irgendwie habe ich einen Punkt
erreicht, an dem es mich kaum noch stört. Ich habe nichts dagegen,
Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, überhaupt nicht. Es gibt
diese Momente, wo ich mich so schrecklich einsam fühle, dass es
schmerzt. Aber diese Momente halten nicht lange bzw. nicht mehr lange
an. Entweder weil ich sie gut zu bekämpfen weiß oder weil ich mich
einfach daran gewöhnt habe.
Wie auch immer:
viel mit sich alleine zu sein, ist zwar nichts, was ich jemandem
wünschen würde, aber ich denke, dass es einem sehr vieles
beibringen kann, vieles über sich selbst, aber auch über die
Einsamkeit und über das Leben, über alles eigentlich.
Vielleicht
denke ich auch nur so, weil Schreiben für mich mein Leben ist und
das tut man eben alleine und dafür braucht man auch einen gewissen
Grad an Einsamkeit.
Das ist dann auch schon eins der Dinge, die ich über mich gelernt habe. Zu viel Einsamkeit macht mich zwar manchmal krank, aber das ganze Alleinsein hat mir auch gezeigt, dass ich es brauche, viel allein zu sein. Wundersamerweise macht es mich nämlich selbstbewusster und selbstsicherer und ich weiß mich selbst auch um einiges mehr zu schätzen. Ich kann von mir sagen, dass ich mich selbst gut kenne und mich sogar mag, trotz meiner Fehler und meiner Probleme und allem weiteren. Das Alles macht mich eben zu der Person, die ich bin.
Das ist dann auch schon eins der Dinge, die ich über mich gelernt habe. Zu viel Einsamkeit macht mich zwar manchmal krank, aber das ganze Alleinsein hat mir auch gezeigt, dass ich es brauche, viel allein zu sein. Wundersamerweise macht es mich nämlich selbstbewusster und selbstsicherer und ich weiß mich selbst auch um einiges mehr zu schätzen. Ich kann von mir sagen, dass ich mich selbst gut kenne und mich sogar mag, trotz meiner Fehler und meiner Probleme und allem weiteren. Das Alles macht mich eben zu der Person, die ich bin.
Natürlich
lösen sich dadurch nicht gleich Probleme in Luft auf, aber es fühlt
sich an, wie der Schritt in die richtige Richtung. Manchmal ist das
zwar auch nur mir selbst Mut zu sprechen, was ich da tue, aber sich
selbst Mut zu sprechen zu können, ist auch schon viel wert. Am Ende
wird man nämlich so oder so alleine dastehen und auf sich selbst
gestellt sein. Das ist einfach eine Tatsache und wenn man dann weiß,
wie man sich selbst aufmuntern und trösten und ablenken kann, ist
das sehr viel wert.
Außerdem habe
ich gelernt, dass man nie wirklich allein ist. Nicht, wenn man es
nicht zulässt. Einsamkeit zeigt einem nämlich auch, welche Menschen
wirklich wichtig sind. Bei mir ist es meine Familie, ein Junge, der
mich sehr überrascht hat und eine liebe Freundin von mir. Das Alles
weiß ich erst jetzt, wo ich die Einsamkeit so gut wie in und
auswendig kenne, wirklich zu schätzen.
Mir ist
aufgefallen, was für wundervolle Menschen es gibt und auch wie
wundervoll die Menschen sind, die mir wehgetan haben. Keiner von
ihnen hatte die Absicht, mir weh zu tun, da bin ich mir sicher. Es
ist einfach passiert und deshalb sind sie keine schlechten Personen.
Sie sind trotzdem wundervolle Menschen, die ich kennenlernen und mit
denen ich Erinnerungen erschaffen durfte.
Das ich Twitter
für mich entdeckt habe, verstärkt diese Denkweise noch einmal.
Twitterer sind fremde Menschen, die füreinander da sind und einander
verstehen und ich finde, das ist etwas ganz besonderes.
Des weiteren
hat Einsamkeit mir beigebracht, das Positive im Leben zu sehen. Das
Positive ist das Wichtige. Es ist das, was wir aus schlimmen
Ereignissen lernen. Es ist das, was dabei herauskommt, wenn wir
stärker werden und Erfahrungen sammeln. Es sind diese wundervollen,
ganz plötzlichen Ereignisse, mit denen man nicht gerechnet hat.
Im Leben ist es
wichtig ohne Erwartungen an Alles heranzugehen. Die Augen müssen
weit offen und das Herz empfindbar sein für alles. Erst dann kann
man das ganze Potential des Lebens erkennen und ausschöpfen.
Einsamkeit ist
bisher der beste Lehrer, den ich je hatte.
Es ist zwar
schwer, sich nicht davon zerbrechen zu lassen, aber wenn man diesen
einen Punkt überwunden hat und man nicht das Schlechte gewinnen
lässt, kann es einem die Augen für das Schöne und Positive öffnen.
Auch wenn das
vielleicht eine gewagte Behauptung ist, glaube ich, dass die
Einsamkeit, mich zu mir selbst hat finden lassen oder zumindest ein
ganzes Stück in die Richtung zu mir selbst.
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