Dienstag, 8. Juli 2014

Buch: City of Heavenly Fire (Englisch) von Cassandra Clare

Dear Books.


Es ist an der Zeit, etwas zu diesem Buch zu sagen und Abschied zu nehmen.
Nein. Nein, nein, nein. Ich will das nicht D: Okay, eigentlich hatte ich genug Zeit, um mich an den Gedanken zu gewöhnen und in gewissem Sinne geht es weiter: The Bane Chronicles und The Dark Artifices. Trotzdem ist es ein Abschied von The Mortal Instruments.

Zur Erklärung: Bei City of Heavenly Fire handelt es sich um das letzte Buch von The Mortal Instruments. Zu Deutsch tragen die Bücher den Namen Chroniken der Unterwelt.

Auf Deutsch ist das Buch noch nicht erschienen, ich hab es gleich nach der Erscheinung auf Englisch gekauft, da ich einfach nicht mehr abwarten konnte und dann lag es natürlich erstmal in der Gegend rum, weil ich mich schon sehr vor dem Ende gefürchtet hab. Allen Spoilern kann man schlecht entgehen, wodurch ich wusste, dass sechs Leute sterben würden und ich hatte wirklich Angst um meine Lieblingscharaktere.

Achtung: Sie betreten die spoilerverseuchte Zone!

Ich muss sagen, über das Ende war ich unglaublich erleichtert.
Zuvor gab es ein richtiges Schleudertrauma an dramatischen Szenen, die mich allesamt zu Tränen gerührt haben. Ich sag nur: Jonathan, Magnus' Vater, Simons Aufopferung.
Die Szene mit dem Jonathan, der Sebastian hätte sein können, hat mich so fertig gemacht. Das war unendlich traurig und herzzerreißend. Cassandra Clare weiß eindeutig, womit sie ihre Leser quälen kann. Das hat sie mehr als einmal bewiesen.
Als Magnus' Vater aufgetaucht ist und seine Unsterblichkeit forderte, wodurch er gestorben wäre, hatte ich schreckliche Angst um mein Lieblingspärchen. Wenn Cassandra Alec und Magnus auseinander gerissen hätte, würden meine Tränen vermutlich jetzt noch laufen und ich müsste eine FF schreiben.
War natürlich klar, dass dieses Unheil nur durch ein anderes abgewendet werden konnte. Ich hatte schon vermutet, dass Simon sich für die anderen aufopfern würde. Diese Theorie erschien mir einfach sehr logisch und ich sollte Recht behalten. Mit der Zeit hatte ich Simon so fest ins Herz geschlossen und er und Isabelle waren so süß und einfach füreinander bestimmt, ich war sowas von am Heulen. Ich hab mich gar nicht mehr eingekriegt.
Wie ich am Lächeln war, als am Ende alles gut geworden ist. Ich wäre echt für mein Leben gezeichnet, wenn es kein Happy End gegeben hätte, aber so sadistisch scheint Cassandra Clare dann doch nicht veranlagt zu sein.

Sie verlassen die Spoiler-Zone.
(Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das Folgende nicht doch als Spoiler zählt o.O)

Zum Buch insgesamt:
Es ist ein guter Abschluss für die Buch-Reihe. Die Probleme wurden nach heftigem Gefühlsschleudertrauma gelöst und die Geschichte ist abgeschlossen.
Die Einführung von Emma und Julian macht neugierig auf The Dark Artifices und lässt mich eine Menge Theorien aufstellen, über die Qualen, die die Beiden noch erleiden müssen. Von den Verknüpfungen der einzelnen Reihen von Cassandra Clare (The Infernal Devices, The Mortal Instruments, The Dark Artifices) bin ich sowieso begeistert. Es lässt einen immer lächeln, wenn man die Verbindungen erkennt.
Aktion und Spannung kommen in dem Buch natürlich nicht zu kurz und die Liebesgeschichten wurden schön ausgeführt und zu einer Art Ende gebracht.

Zur Buchreihe:
Die Reihe umfasst sechs Bände und ließ mein Herz bluten. Geschichten, die das erreichen können, sind die Besten.
Angefangen hat es mit City of Bones, es folgten City of Ashes und City of Glass. Band vier und fünf tragen die Namen City of Fallen Angels und City of Lost Souls. Jedes Buch für sich ist gefüllt mit Spannung, Aktion und immer begleitet wundervollen Charakteren und Liebesgeschichten, die einem ans Herz gehen.
Es sind Jugendbücher, wodurch es sich selbstverständlich um Jugendliche handelt und die Geschichte auch darauf ausgelegt ist, aber die Geschichte erzählt viel von Familie, Schuld, der Überwindung von Hindernissen, Schmerz und was nicht noch alles.
Ich hab die Handlung sehr intensiv mitverfolgt und fühle mich, als würde ich noch immer mittendrin stecken.
Obwohl ich mich bei solchen Behauptungen immer zurückhalte (noch etwas, worüber ich einen Post schreiben sollte), denke ich, The Mortal Instruments haben es zu Recht verdient, als meine Lieblingsbücher betitelt zu werden.

Da der erste Teil der Bücher bereits verfilmt ist (sollte auch demnächst einen Post bekommen), werden noch weitere Beitrage zu The Mortal Instruments folgen, wo ich näher auf meine Empfindungen in Bezug auf die Charaktere eingehen werde.

Zum Schluss lässt sich sagen: The Mortal Instruments ist eine Buchreihe, wie ich sie selbst nur zu gerne schreiben würde. Cassandra Clare ist in dem Sinne ein großes Vorbild für mich und ich bin ihr sehr dankbar für ihre Bücher, die mich absolut in ihrem Bann gezogen haben und selbst nach dem Lesen noch immer festhalten.

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