Dienstag, 23. Mai 2017

Wochenrückblick #18 und #19

Meine Ordnung, mein Chaos und meine neuen Bücher

Ahhh, es ist viel zu viel Zeit vergangen seit dem letzten Wochenrückblick. Ich könnte jetzt schon fast über drei Wochen schreiben eigentlich. o.o Na ja, ähm, an den Gründen würde das auch nicht wirklich was ändern und darüber kann ich ja auch jetzt schon schreiben. Wenigstens bin ich wieder zurück am Dienstag mit dem Wochenrückblicks-Post, das ist nämlich der eigentlich dafür vorgesehene Tag.

Plan!? Kein Plan?!
Ich hatte ja schon mal darüber geschrieben und auch Youtube-Videos dazu gemacht, dass das mit dem Planen bei mir so eine Sache ist. Wie bei so gut wie allem im Leben geht es um die richtige Balance und die versuche ich schon lange zu finden und jedes Mal, wenn ich denke, dass ich die richtige Balance gefunden habe, wird sie durch irgendetwas wieder kaputt gemacht.

Das ist das Leben – es lässt sich nicht Planen. Und das will ich auch nicht. Ich wollte noch nie einen festen Plan für mein Leben. Weil ich weiß, dass es unrealistisch ist und weil es mich einengen würde und genau das ist es nicht, was ich will.

Ich brauche das Planen aber, um all das schaffen zu können, was ich gerne schaffen möchte. Und Routine, sich Dinge anzugewöhnen und sie dadurch zu Gewohnheiten zu machen ist die beste Art, langfristig Dinge hinzubekommen, zumindest für mich. Gerade was das Schreiben oder auch Lesen und Sprachen lernen betrifft, ist es so wichtig, täglich etwas zu tun und dafür Zeit einzuplanen.

Inzwischen habe ich ein System, das mir wirklich sehr gut gefällt und das sehr gut funktioniert. Ich lerne jeden Tag meine Kanji, schreibe jeden Tag an die 1000 Wörter, bekomme Uni-Zeug untergebracht und auch das Lesen kommt nicht zu kurz. Tatsächlich finde ich momentan sogar teilweise Zeit, was mich dann ziemlich verwirrt, weil ich sonst immer so beschäftigt bin.

Ich liebe es – beschäftigt zu sein und bei meinen Hobbys voranzukommen und auch dieses überraschende Zeit finden zwischendurch, das ich mit allem füllen kann, was ich sonst nicht so ganz untergebracht bekomme. Es läuft wirklich sehr gut momentan.

Doch ich denke dieser Post zeigt auch sehr gut, dass ''es läuft sehr gut'' eine sehr subjektive Sache ist. Ich würde nicht behaupten, dass ich es mir einrede, weil ich die Fortschritte sehr deutlich fühle und es mich sehr zufrieden und glücklich macht, aber es ist natürlich immer Ansichtssache, wie viel denn wirklich viel ist, was denn wirklich fleißig ist und ob nicht noch mehr getan werden könnte, weil immer Luft nach oben ist.

Ich bin glücklich damit, wie es gerade ist und ich würde es nicht anders wollen, aber da sind eben trotzdem immer noch Dinge, die auf der Strecke bleiben, Kompromisse, die eingegangen werden müssen. Und das ist nichts, was sich jemals ändern wird. Auch das ist das Leben. Es geht eben nicht alles, egal wie genau man auch planen mag.

Im Moment leben
Eine meiner vielen Widersprüche – Ja, ich mag dieses Planen-Dings, sehr und es ist sehr hilfreich, aber oh, wenn ich etwas will, wirklich will, lasse ich dafür alles stehen und liegen. Was nicht heißt, dass ich kein schlechtes Gewissen oder Angst wegen den Konsequenzen habe, aber es ist etwas, dass ich mir nicht nehmen möchte. Wenn ich haben kann, was ich will, will ich es mir auch nehmen.

Das klingt jetzt einfacher und egoistischer als es ist und vielleicht habe ich schlicht keine Selbstbeherrschung, aber alles, was ich mir gönne, gönne ich mir, weil ich es kann und warum nicht!? Ich lebe nur einmal. Ich will nichts davon verschwenden, das tue ich so oder so zu viel, ob ich es will oder nicht. Die Zeit und alles drum und dran, das ich mir selbst bestimmen kann, will ich auch selbst bestimmen. Ist doch nur logisch, nicht?

Auf jeden Fall führt diese Einstellung nicht selten dazu, dass meine ach so gut ausgearbeiteten Pläne (nicht) über den Haufen geworfen werden und ich mich dann mit den Konsequenzen auseinandersetzen muss. Nicht, dass das besonders schlimme Konsequenzen wären, da passe ich eigentlich schon auf.
Es sind eher solche Sachen wie dieser sehr verspätete Post oder Uploads von Youtube Videos, die ich verpasse. Alles kein Drama und wahrscheinlich auch nur für mich wirklich von größerer Bedeutung.

Aber es ist eben doch etwas Chaos, um das ich mich kümmern muss, was ich allerdings gerne tue, sehr gerne. Vor allem, wenn ich wirklich, wie jetzt, die Zeit finde, Dinge nachzuholen, zu denen ich zuvor nicht gekommen bin.

Neues der letzten Wochen!
So, genug sinnloses Gequassel über Zeug, das eigentlich nur für mich irgendeine Bedeutung hat. :'D
Da mein Gehirn nicht das allerbeste ist, werden mir jetzt einige Dinge 100%ig nicht einfallen, aber gut, auch wieder kein Drama. Leser dieses Posts können das sowieso nicht beurteilen.

Die größte Sache war wohl der Japantag am Samstag, zu dem ich aber eigentlich lieber einen extra Blogpost schreiben möchte, allein schon aus dem Grund, dass ich den Rahmen dieser Blogposts nicht unbedingt sprengen möchte.
Nur so viel: Es war mein erstes Mal auf dem Japantag und auch wenn es sehr voll war und ich einiges negatives dazu zu sagen habe, hat es sich definitiv gelohnt und ich fantasiere deshalb gerade von leckerem japanischen Essen. *-*

Die andere größere Sache: Ich habe mir drei neue Bücher gekauft! Wow, was für ein Ereignis. :'D Na ja, ich glaube, ihr wisst inzwischen, dass mein Leben nicht unbedingt das Interessanteste ist, weshalb auch schon drei neue Bücher was sehr großes für mich sind.
Andererseits sind Bücher einfach immer große und tolle Sachen.
Meine neuen Babys sind Lord of Shadows von Cassandra Clare, Two Boys Kissing von David Levithan und 13 reasons why von Jay Asher. Alle drei haben so ein bisschen eine kleine Geschichte, warum ich sie unbedingt kaufen musste.

Lord of Shadows ist die Fortsetzung zu Lady Midnight und ich bin soooooo gespannt! Ich liebe die Schattenjägerreihen und bin momentan noch dabei Shadowhunter Academy zu lesen, dazu gleich noch mehr. Lady Midnight selbst hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber ich liebe den einen Charakter sehr und vor allem auch die Feen finde ich unfassbar interessant und will mehr über sie lesen! Also, ja, ich bin ziemlich gehypt, was das Buch betrifft
Als ich gestern in den Buchladen gegangen bin, war ich mir nicht sicher, ob das Buch überhaupt schon in Deutschland draußen ist, wobei ich mir die englische Version geholt habe. Im Laden lag noch genau ein Exemplar auf dem Tisch und ich habe es sofort an mich gedrückt.

Tja, als ich dann noch ein bisschen rumgeschaut habe, habe ich 13 reasons why im Regal entdeckt und da ich in der letzten Woche die Serie durchgesuchtet habe und unbedingt wissen möchte, was genau alles anders im Buch ist, musste ich es mir einfach holen. Auch auf das Buch bin ich wirklich sehr gespannt.

Two Boys Kissing hat eine weniger ausgeprägte Story. Ich habe von jemandem auf Twitter gelesen, dass seine Boys Love Bücher sehr gut sein sollen und dementsprechend muss ich sie mir natürlich anschauen. Ich meine, hallo, Boys Love!? Ich habe einfach meine Seele daran verkauft und ich will sie niemals wieder zurück haben. ;D


Ich hatte auf keinen Fall geplant, gleich drei Bücher zu kaufen, weshalb ich mir selbst jetzt eine kleinen Challenge auferlegt habe und vorhabe, Shadowhunter Academy, das ich momentan noch lese, in den nächsten zwei Tagen durchzulesen. Genauer: Seit gestern jeden Tag 100 Seiten zu lesen.
Normalerweise lese ich nicht mehr so viel auf einmal, aber woah, wenn ich mir sowas vornehme, ziehe ich es auch durch und es ist so toll. Gestern nach den 100 Seiten habe ich mich so betrunken von der Geschichte gefühlt und ach, ich liebe es. ♥

Also Projekt „Wieder mehr lesen“ geht es wirklich sehr sehr gut.

Eine andere große Sache ist da noch: Meine Haare sind jetzt wieder blau! Dank einer blöden Pechsträhne, unter der ich litt (oder immer noch leide), wollten meine Haare die Blondierung nicht so ganz annehmen, weshalb meine Haare jetzt nicht so hellblau sind, wie ich sie gerne hätte. Dafür habe ich aber Ozean als neue Bezeichnung für meine Haarfarbe erfunden und damit noch gleich mit einen Namen für einen Hauptcharakter in einer Geschichte, an der ich gar nicht schreibe.
So oder so bin ich glücklich, dass meine Haare wieder eine Art blaue Farbe haben, weil ich mich damit total wohl fühle und es einfach zu mir gehört.

Abgesehen von der Pechsträhne, worauf ich jetzt mal nicht genauer eingehe, ist also alles wirklich super und ich hoffe, dass das auch so bleibt, denn es gefällt mir wirklich gut momentan.
Die Job-Sache ist immer noch etwas, worum ich mich kümmern muss, aber das werde ich schon auch noch irgendwie hinbekommen, wenn es eben soweit ist.

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