Dear Books.
Ist
jetzt auch schon wieder etwas länger her, dass ich dieses Buch
gelesen habe. o.O
Komisch,
dass ich nicht gleich das Bedürfnis hatte, einen Blogpost zu
schreiben und das so lange vor mir hergeschoben habe. Na ja.
Kurzbeschreibung:
Cath
and Wren are identical twins, and until recently they did absolutely
everything together. Now they're off to university and Wren's decided
she doesn't want to be one half of a pair any more - she wants to
dance, meet boys, go to parties and let loose. It's not so easy for
Cath. She's horribly shy and has always buried herself in the fan
fiction she writes, where she always knows exactly what to say and
can write a romance far more intense than anything she's experienced
in real life.
(Quelle)
Ich
hab's auf Englisch gelesen, deshalb hier auch die englische
Kurzbeschreibung.^^ Eine gute Kurzbeschreibung, wie ich finde. ;D
Story:
Ziemlich
viel Alltagskram zusammen mit einigen aufwühlenden Ereignissen. Gut
geschrieben. Sehr realitätsnah und nicht zu überdramatisiert. Mir
hat auch der Humor gut gefallen. :D
Die
meisten Dinge entwickeln sich langsam in der Geschichte, was mich am
Anfang etwas irritiert hat. Ich bin's anscheinend irgendwie gewöhnt,
viel Action zu lesen bzw. habe ich das einfach schon immer viel getan
– Fantasygeschichten, wo so einiges passiert. Und ich mag
anscheinend Action, was mir jetzt so eigentlich noch nie vorher
aufgefallen ist. Aber gut. ;D
Das
heißt aber nicht, dass es mich gestört hat, dass nicht genug
''Action'' da war, ganz im Gegenteil sogar. Besonders dieses ruhige
Tempo war eigentlich sehr schön. :)
Und
natürlich hat mir auch die Thematik der Geschichte sehr gefallen!
Das klingt schon sehr danach, als wäre es für mich geschrieben. :'D
Bzw. einfach für alle Leute, die viel fangirlen und so, sagt ja
schon allein der Titel. xD Ich kam also gar nicht drumherum, es zu
lesen. ;D
Und
ich bereue es auch nicht. Aber ja, da klingt ganz leicht ein ''aber''
an.
Was
die Story an sich angeht, bin ich mir nämlich nicht so ganz sicher,
wie ich sie finde. Ich glaube, das liegt daran, dass sie so gut
erzählt ist. Also es fühlt sich alles einfach an, als könnte es
ganz genauso wirklich passiert sein und das ist unheimlich toll. Aber
wie soll man über so etwas urteilen? Wie soll man dazu eine Meinung
haben? Das ist Caths Leben und ja, ich mag es irgendwie, wie sie und
ihr Leben sich verändert haben, aber ich habe dazu jetzt keine
bestimmten Gefühle.
Haha,
seltsames Gefühl. :'D
Vielleicht
ist Cath als Person einfach zu sehr an mir selbst dran und doch zu
eigenständig, als dass ich mich wirklich richtig in sie hineinfühlen
könnte? Ach, ich weiß auch nicht.^^
Charaktere
(Spoiler!):
Sind
alle sehr toll und tatsächlich nicht solche Standard-Charaktere, wie
das vielleicht im ersten Moment klingt. Wren hat auch eine sehr
liebe, eine nerdige und auch eine verletzliche Seite und Cath kann
auch ziemlich schlagfertig sein.
Den
Dad der Zwei habe ich ja auch irgendwie sehr lieb gewonnen. :D Und
Simon und Baz natürlich. ;D Caths Mitbewohnerin ist auch sehr
interessant und Levi auch. :D Besonders dass Levi diese Schwächen
hat, finde ich echt toll. Das gibt der ganzen Geschichte und auch
Cath und Levis Beziehung noch mehr von diesen gewissen realistischen
Etwas.
Überhaupt
mag ich es, dass niemand in dieser Geschichte perfekt ist, jeder hat
seine Fehler und muss mit ihnen umgehen und lesen und das ist
wirklich schön zu lesen. <3
Tiefere
Bedeutung (Spoiler):
So,
was genau denke ich denn jetzt eigentlich über Cath und wie mit
allem umgeht und so? Also als Charakter mag ich sie, sehr sogar. Und
ich mag es auch, wie sie letztendlich mit allem umgeht. Aber hm.
Ich
finde es gut, dass Caths Stärke, das Schreiben, auch das ist, was
sie selbst selbstbewusster und stärker macht und das Levi genau das
auch erkennt und ihm das auch sehr an ihr gefällt und sogar ein
Großteil ihrer Beziehung dadurch darauf aufbaut.
Ich
glaube, was mich so ein bisschen gestört hat, war Caths
Verbissenheit, was ihr Fanfiktion Geschreibe angeht. Irgendwie hat
sie sich, meiner Meinung nach, etwas zu sehr dagegen gewehrt, anderes
zuzulassen. Das ist natürlich auch Teil von ihrem Charakter und
Thema der Story und so, aber ich mochte irgendwie nicht so ganz, wie
das dargestellt wurde bzw. was das nach außen hin bedeutet.
Argh,
so schwer meine Gedanken und Gefühle dazu zu beschreiben!
Ich
weiß nicht. Mir, als jemandem, der sehr viel schreibt, fliegen
einfach ständig irgendwelche Inspirationen zu und ich denke, das ist
mit eines der Dinge, die jemanden, der schreibt ausmacht. Man hat
Ideen und sieht die Welt manchmal oder sogar fast immer durch die
Sicht dieser Ideen und kann ihnen quasi nicht entfliehen.
Das
heißt natürlich nicht, dass man durchgehend inspiriert ist oder so
und man kann natürlich auch lange keine Ideen haben und so, aber
irgendwie habe ich das etwas vermisst.
Für
Cath gab es immer nur Simon und Baz und nichts anderes und ja, das
ist ja auch ihr Rückzugsort und das alles, aber gerade wenn sie
jemand ist, der sich so sehr für eine Geschichte begeistern kann,
müssen ihr eigentlich auch andere Dinge begegnen, die sie sehr
begeistern.
Na
ja, davor hat sie sich wohl einfach verschlossen und wie sie es
schafft da raus zu kommen, das beschreibt das Buch quasi. Ich bin
wohl einfach schon einen Schritt weiter, vermute ich und deshalb
stört mich das vielleicht ein bisschen.^^
Das
Ende:
Da
hätte ich mir irgendwie auch noch etwas mehr gewünscht. Ich mag es,
dass es ziemlich offen ist und es ist auch ein gutes Ende, finde ich.
Einfach ein ''Es geht noch weiter, aber ihr lest jetzt nicht mehr
mit'' Ende. Ein gewisser Abschnitt in Caths Leben ist beendet und sie
hat einige Hindernisse überwunden und dabei durften wir sie
begleiten.
Aber
es sind doch so ein paar Sachen irgendwie offen geblieben und es
haben mir Dinge gefehlt, die ich mir aber gewünscht hätte.
Vielleicht bin ich da auch zu sehr jemand, der gerne alles
ausschreibt und etwas in die Länge zieht. ;D
In
dem Sinne fand ich das Ende etwas unbefriedigend, aber es passt
dennoch ganz gut zur Story und ist wirklich okay. :)
Fazit:
Ein
Buch, das mich vor allem dazu gebracht hat, darüber nachzudenken,
was ich eigentlich für ein Fangirl bin und wie sich das bei mir so
entwickelt hat und in welcher Weise das mein Leben beeinflusst hat.
In
dem Sinne ein wirklich tolles Buch mit tollen, authentischen
Charakteren, einem angenehmen, ruhigen Tempo und einem etwas zu
offenen Ende.
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