Dear Life.
Uff, was war das nur für ein
Jahr, dieses 2018!? Und das Uff ist dabei gar nicht nur negativ
gemeint, im Gegenteil. Es bezieht sich vor allem darauf, dass 2018 so
viel passiert ist und es sich dieses Mal wirklich nach einem sehr
langen Jahr für mich angefühlt hat.
Ich habe gerade nochmal meinen
Post zum Ende von 2017 und Start von 2018 durchgelesen und jetzt weiß
ich auch wieder, was 2017 eigentlich so genau los war. Das war ja
auch eine ziemliche Achterbahnfahrt.
Mit Achterbahnfahrt oder auch
Chaos würde ich 2018 auch definitiv beschreiben, wenn auch aus
komplett anderen Gründen als 2017, wobei der Ansatz „Viel Tolles!“
und „Weniger Tolles...“ auch auf 2018 zutrifft, aber ich schätze,
so ist eben einfach das Leben.
Ein bisschen möchte ich in diesem
Post auch auf meinen Ausblick 2018 in dem Jahresend-Post von 2017
eingehen, da ich es interessant finde, zu sehen, was ich mir denn
eigentlich von 2018 vorgestellt hatte und wie und warum es dann
tatsächlich geworden ist. Natürlich wird es hier dann auch wieder
einen Ausblick auf 2019 geben.
Die Youtuber Live Shows! ♥:
Die drei Live Shows von Youtubern, auf denen ich 2018 war, sind auf
jeden Fall mein absolutes Highlight von dem Jahr und ich bin so
unendlich glücklich, alle drei Gelegenheiten wahrgenommen zu haben,
neue Leute kennengelernt zu haben und auch mal in andere Städte
gereist zu sein.
Im
Februar war ich bei Markipliers „You're welcome“ Live Show, die
er zusammen mit seinen Freunden gemacht hat und bei der vieles aus
Impro-Theater bestand. Es war echt sehr lustig und von allen drei
Shows die, die mir am allerbesten gefallen hat. Dazu war es auch die
Show, bei der für mich fast sofort feststand, dass ich da unbedingt
hin will, da Markiplier mein absoluter Lieblingsyoutuber ist. Das
Ganze drumherum zu dieser Live Show war allerdings weniger schön.
Eigentlich wäre ich mit meiner besten Freundin zu der Show gegangen,
aber da sie kurz zuvor operiert worden war, konnte sie leider nicht
mitkommen. Ich habe dann zwar auch in der Schlange zwei Mädchen
kennengelernt, mit denen ich, da freie Platzwahl herrschte, auch
zusammensaß und wir haben auch Nummern getauscht, seitdem aber
keinen Kontakt mehr gehabt.
Komplett
anders sah es im Juni aus, als ich nach Berlin gefahren bin, um
„Interactive Introverts“ von Dan und Phil zu sehen. Hier hatte
ich zwar auch vorher eine Freundin gefragt, ob sie mitkommen würde,
doch sie hatte keine Zeit. Da ich aber die Gelegenheit auf jeden Fall
nutzen wollte, bin ich eben alleine hingefahren. Bis kurz vor der
Show war ich dann auch alleine und habe all die Grüppchen um mich
herum beneidet. Also hatte ich die Idee, mal auf Twitter unter den
Hashtag der Show zu schauen oder eventuell zu twittern, ob nicht auch
noch andere alleine wären. Aber so einen Tweet gab es zum Glück
schon und wenig später, nachdem ich ewig verwirrt umher geirrt und
die Person nicht gefunden hatte, saß ich dann bei jemandem mit auf
der Decke und es kamen noch zwei weitere dazu. Wir haben uns gleich
richtig gut verstanden und sind auch immer noch zusammen in einer
Twitter-Gruppe und werden uns Ende Januar wahrscheinlich in Frankfurt
wiedertreffen. Ich bin echt sehr glücklich, die Drei kennengelernt
zu haben und noch immer Kontakt mit ihnen zu haben! Die Show war auch
toll. Wir saßen zwar alle sehr verstreut, aber eine der vier saß
nach der Pause dann neben mir, weil der Platz unbesetzt war. Mit ihr
bin ich auch noch am Tag danach durch Berlin gelaufen und wir hatten
viel Spaß.
Sie
ist auch der Grund, warum es drei und nicht wie am Ende von 2017
angenommen nur zwei Shows geworden sind. Als Jacksepticeye
angekündigt hat, auch auf Tour mit seiner Live Show zu gehen, war
ich schon interessiert, auch da hin zu gehen, war mir aber noch sehr
unsicher. Tja, wenig später nach Berlin hat mich Sarah, mit der ich
ja auch in Berlin noch rumgelaufen war, gefragt, ob ich nicht Lust
hätte, auch zu Jacks Show zu gehen und damit war es für mich dann
eigentlich auch schon entschieden. Warum aus zwei Shows nicht drei
machen? Das Geld hatte ich dank Nebenjob im Sommer zum Glück und ich
hätte zwar nicht unbedingt gleich eine VIP-Karte gebraucht, aber
gut, habe ich das halt auch mal gemacht. Es war echt toll in Köln
und ach, ich finde es einfach sehr cool, 2018 Teil von so vielen
Events meiner Lieblingsyoutuber gewesen zu sein. ♥
Dadurch
und auch durch die Gruppe mit den Vier, die ich in Berlin
kennengelernt habe, fühle mich mehr involviert in dem ganzen
Youtube-Fandom als je zuvor. Sonst bin ich ja eher eine bloß
schauenende, stille Person, was Youtube betrifft, twittere bzw. teile
hier und da mal den ein oder anderen Charity-Livestream und twittere
bzw. teile über Instagram auch mal kleinere Ausschnitte von sowas,
aber beteilige mich da sonst nicht wirklich. Wobei ich Ende 2017 auch
damit angefangen habe, kleinere Summen bei den Charity-Livestreams zu
spenden, damit habe ich 2018 auch weitergemacht und habe das auch
2019 vor.
Außerhalb
von dem eben aufgezählten und wenn ich dann und wann mal irgendwas
besonderes unbedingt jemandem erzählen muss, rede ich aber auch
recht wenig über alles, was so mit Youtube zu tun hat, da viele
damit auch nicht ganz so viel anfangen können oder zumindest nicht
mit den Leuten, die ich so schaue. In der Twitter-Gruppe reden wir
zwar hauptsächlich über Dan und Phil, weil wir uns dadurch ja
kennengelernt haben, aber mit Sarah war ich ja auch bei Jacks Show
und allgemein kennen die drei sehr viel eher die Youtuber, die ich so
schaue und Sarah und Sarah (jap xD) haben mir auch beide ein paar
Youtuber empfohlen, wovon ich ein paar auch abonniert habe und aktiv
schaue.
Was
meine Youtube- bzw. Youtuber-Liebe angeht, könnte 2018 also kein
besseres Jahr gewesen sein! Dazu dann noch drei neue Leute
kennengelernt, überraschend zu drei anstatt nur zwei Shows gegangen
und zwei Mal in Köln sowie einmal in Berlin gewesen! :D
Outing-Dinge...: So...
Nun zu etwas, das absolut nicht geplant war, aber scheinbar nur
darauf gewartet hat, so richtig hervorzubrechen und wie es
hervorgebrochen ist! :o Ich bin selber immer noch teilweise geschockt
davon und definitiv überrascht und vielleicht auch ein bisschen
verärgert über mich selbst. Irgendwo bin ich aber auch sehr stolz
und glücklich.
Ich
will jetzt nicht das ganze Thema wieder allzu groß aufrollen, da ich
dazu auch bereits eigene Blogposts geschrieben habe, aber um es
nochmal zusammen zu fassen: Es gab einen sehr entscheidenden Moment,
der alles weitere angestoßen hat, in dem mir klar wurde, dass ich
mich outen will und in gewisser Weise muss, für mich und irgendwo
auch für alle anderen wie mich. Das soll nicht heißen, dass ich
automatisch irgendeine Art von Verpflichtung oder sowas hätte und
sowieso ist ein Outing kein Muss. Es heißt, dass ich für mich
festgestellt habe, dass es mir wichtig ist, mich zu outen und
klarzustellen, wer ich bin und wer ich eben nicht bin.
Ich
bin ohnehin ein sehr offener und ehrlicher Mensch und es hat sich
jedes Mal, gerade auch im Jahr davor, seltsam und falsch und störend
angefühlt, in bestimmten Situationen damit konfrontiert zu werden,
dass eben nicht klar ist, wer ich bin. Natürlich könnte mir das
egal sein und manchmal ist es das auch. Es war mir sehr lange sehr
egal, weil es mein Ding ist und in dem Sinne niemanden etwas angeht.
Doch
ich denke, ich habe dieses Jahr einfach erkannt, dass es in unserer
Gesellschaft eben so ist, dass die meisten Leute denken, es würde
sie etwas angehen und deshalb stellen sie ihre Fragen, haben ihre
Mutmaßungen und Erwartungen. All das tun diese Leute natürlich auch
noch, wenn ich ihnen sage, wie es wirklich aussieht, aber immerhin
kann ich mir auf diese Weise ein bisschen was zurückholen und ihre
Vorstellung und Sichtweise irgendwo beeinflussen, wodurch ich ihr
Bild von mir sowie vielleicht auch ihr Bild von der Welt verändern
kann.
Auch
das ist aber gar nicht mein Ziel, wenn ich mich oute bzw. bestimmte
Dinge über mich klarstelle. In erster Linie, und das ist mir am
wichtigsten daran, hat es ein sehr befreiendes Gefühl. Immer, wenn
ich das Gefühl hatte, nicht einfach so darüber sprechen zu können,
habe ich mich gefühlt, als würde ich einen Teil von mir verstecken.
Und ja, es mag kein super wichtiger Teil oder so von mir sein, aber
es ist ein Teil von mir und damit möchte ich offen umgehen.
Es
ist so eine Erleichterung zu sagen „Ich mag auch weibliche
Personen!“ oder auch „Mir gefällt dieses auf eine Person
konzentrierte Beziehungskonzept nicht so!“ oder „Ich sehe mich
nicht nur als Frau.“. All das, und noch ein paar mehr, sind Dinge,
die ich über mich selbst gelernt habe und die mir ein gutes Gefühl
geben. Mir persönlich war und ist es sehr wichtig, diese Dinge
bewusst wahrzunehmen, zu erkennen, mich damit auseinander zu setzen.
Ich finde das spannend, interessant, aufschlussreich und einfach
schön.
Es
stört mich sehr, wie viel Negativität immer rund um dieses Thema
herrscht und einige Sichtweisen machen mich echt wütend, was ich
dieses Jahr auch noch mal härter realisieren und damit umzugehen
lernen musste. Sowieso setze ich mich mit all dem jetzt auf einer
anderen Ebene auseinander. In vielerlei Hinsicht fühle ich mich
befreit, erleichtert und auch selbstbewusster, gleichzeitig ist da
aber jetzt eine andere Last, etwas anderes anstrengendes, vielleicht
sogar anstrengenderes.
Eines
steht auf jeden Fall fest: Ich bereue keins meiner Outings von 2018.
Einige liefen sehr viel besser als andere. Besonders das erste hat
mich sehr aufgewühlt, aber letztendlich war das wohl nötig, damit
ich verstehe, was genau mir dieser Teil meines Ichs eigentlich
bedeutet und wie ich damit umgehen will. In dem Sinne bin ich
eigentlich sogar vor allem über dieses erste Outing froh, da es mir
den nötigen Anstoß für alles weitere gegeben hat. Dass ich mich
zunächst vor allem von Trotz habe leiten lassen, war nicht das Beste
und Sinnvollste und dadurch fühlt sich manches ziemlich cringy an
und ich komme mir in manchen Punkten sehr albern vor, aber na ja.
Daran kann ich auch nur versuchen zu wachsen.
Fandom-Fieber!: Ich
muss das unbedingt aufschreiben, da ich es sonst vergesse – 2018
war das Jahr, in dem „Detroit: Become Human“ rauskam. Und ja,
auch wenn ich da inzwischen kaum noch involviert bin, hatte ich doch
sehr Spaß an dem Hype, steckte sehr tief in der Geschichte drin und
ich liebe liebe liebe Connor und seinen Motion Capture Schauspieler
Byran Dechart!
Schon
als ich das Let's Play zu dem Spiel bei Jacksepticeye und Gronkh
geschaut habe, hatte ich sehr Spaß an der ganzen Geschichte, den
sehr schönen Visuals, dem entscheidungsbasierenden Gameplay und auch
sonst allem drum und dran. Vieles an dem Spiel ist nicht perfekt,
schon klar. Aber als ich so mittendrin im Hype war, war es echt sehr
cool.
Das
Ganze wurde dann noch dadurch verstärkt, dass Byran Dechart einen
Twitch Account hat und dort auch selber das Spiel gespielt, mit
Hintergrundinfos versorgt und insgesamt einfach ein toller Mensch
ist! :D Irgendwann bin ich dann leider mit den Streams nicht mehr
ganz hinterher gekommen und war vielleicht auch etwas übersättigt
von dem Spiel. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr viel Freude bereitet
und ich habe mir auch etwas Fan-Merch zugelegt und ach, Connor wird
immer einer meiner Lieblingscharas sein sowie Byran Dechart immer
jemand sein wird, den ich sehr sympathisch finde.
Dann
gibt es da noch ein Fandom, das etwas weniger angenehm ist... Das
Voltron-Fandom. Ich habe mich nie als Teil dieses Fandoms gesehen,
aber ich bin es doch irgendwo, denn ich teile doch recht viel Fanart
davon und ich freue mich auch immer sehr über dieses Fanart. Ich mag
Voltron, die Charaktere, die Geschichte. Und ich denke, ich hätte
mich noch sehr viel mehr in das ganze Fandom vertiefen können,
theoretisch. Aber ich habe es nicht getan, teilweise bewusst und
teilweise unbewusst. Insgesamt bin ich sowieso nicht der Typ Mensch,
der sich allzu sehr in Fandoms einbringt, sondern immer eher am Rand
rumsteht und kleinere Dinge tut. Fanfiktions sind da bei mir das
Höchste der Gefühle und selbst die schreibe ich ja in erster Linie
für mich.
Ich
habe mich also doch sehr, vielleicht zu sehr, davon beeinflussen
lassen, wie viel negativer Scheiß teilweise in dem Voltron-Fandom
passiert (ist) und auch wenn ich davon nie direkt was mitbekommen
habe, ist die Stimmung eben trotzdem durch Leute, die sich darüber
aufgeregt oder deshalb traurig waren, bei mir angekommen und hat
einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, obwohl ich eigentlich
immer dafür plädiere, dass das Negative bloß immer lauter ist, als
der Rest, obwohl dieser 'Rest' wahrscheinlich sehr viel größer und
vor allem auch stärker ist als das Negative. Ich dachte immer, dass
ich mich ganz gut von sowas distanzieren könnte, aber scheinbar
stimmt das doch nicht.
Ich
finde es wirklich schade, dass ich nicht noch so viel mehr Freude an
Voltron und dem Fandom haben konnte. Die achte und letzte Staffel
habe ich zwar noch vor mir und ich werde auch weiterhin Fanart davon
teilen und mir eventuell auch kaufen, aber diese Negativität geht
mir eben doch nicht so ganz aus dem Kopf. Na ja.
Eine
weitere große, leider auch etwas enttäuschende Sache dieses Jahr
war die sehr überraschende, dritte Staffel von meinem Lieblingsanime
Free!. Enttäuschend deshalb, weil diese Staffel sehr zu Wünschen
übrig lässt im Vergleich zu den anderen zwei. Vieles wirkt
irgendwie aufgebauscht und überdramatisiert. Auch werden viel zu
viele neue Charaktere eingeführt, wodurch gerade RinHaru Szenen oder
auch Szenen mit Makoto oder Sousuke ziemlich gelitten haben, in dem
sie einfach zu kurz und zu wenig vorhanden waren.
Allerdings
mag ich einige der neuen Charaktere wirklich sehr und ich bin
unheimlich gespannt, was die Richtung betrifft, in die diese Staffel
deutet, denn 2020, wenn die olympischen Spiele in Japan sein werden,
wird es weitergehen und gerade was das Ende dieser dritten Staffel
angeht, verspricht es sehr interessant zu werden in der vierten
Staffel. (Hoffentlich wird es nicht stattdessen nur ein weiterer
Film, da habe ich von den bisherigen immer noch nicht alle gesehen!)
Uni-Kampf bis -Krampf:
Ich denke, es ist weniger schlimm, als es mir manchmal gedanklich
vorkommt, aber so oder so ging es dieses Jahr sehr schleppend mit der
Uni voran. Von Kursen, die das eine Semester gar nicht angeboten
wurden, über das wiederholte Aufschieben von Klausuren bis zu
Ernüchterung und Umdenken in Bezug auf einen Praktikumsplatz war
alles dabei.
Natürlich
war auch nicht alles schlecht, da ich nach diesem Semester
beziehungsweise den Semesterferien mit Japanologie fertig sein
sollte, aber gerade was das Französisch-Übersetzungsseminar
betrifft, kommt es mir vor, als gäbe es immer nur Rückschläge, was
echt nervig ist und dafür sorgt, dass ich gar nicht wirklich
vorankommen kann.
Doch
wenn ich es mal sehr simple betrachte: Wenn ich mit Japanologie
fertig bin, gibt es nur noch das Französisch-Übersetzungsseminar
sowie insgesamt drei Hausarbeiten (+ Veranstaltungen), das Praktikum
und dann die Bachlor-Arbeit, was nun wirklich nicht mehr allzu viel
ist.
Trotzdem
fühlt es sich mit Französisch definitiv mehr nach einem Krampf als
einen Kampf an. In meinem achten Uni-Semester werde ich diesen Krampf
hoffentlich beenden beziehungsweise den Kampf endlich durchstehen und
gewinnen können, denn da werde ich mich dann ausschließlich auf
Französisch konzentrieren, um das endlich endlich hinter mich zu
bringen!
Nebenjob:
Da gab es tatsächlich dieses Jahr Fortschritte! Und zwar bin ich auf
die Plattform 'Jobmensa' gestoßen. Hierbei handelt es sich um eine
Art Leihfirma für Studenten, was ich wirklich sehr praktisch finde.
Es gibt immer mal wieder Jobangebote, die sich meist nur auf die
Arbeit für ein paar Tage beziehen, was ich als Student sehr angenehm
finde, gerade auch was das nach Hause fahren zu meinen Eltern
betrifft. Die Flexibilität ist da echt klasse.
Allerdings
ist es eben nichts gesichertes, dadurch dass meist nur einzelne Tage
angeboten werden. Ich hatte über etwa zwei Monate hinweg bei H&M
gearbeitet und fand das eigentlich sehr cool. Am Ende war ich sogar
tatsächlich traurig, in der einen Filiale nicht mehr zu arbeiten, da
ich mich doch sehr daran gewöhnt hatte und die Arbeit irgendwo
wirklich mochte.
Vielleicht
sollte ich mich 2019 einfach mal bei H&M als Aushilfe bewerben.
Wäre vielleicht keine schlechte Idee.
So
oder so habe ich aber 2018 zumindest ein bisschen gearbeitet, ein
bisschen Geld verdient und mir damit dann auch die Youtuber Liveshows
und die damit verbundenen Reisen leisten können, worüber ich sehr
glücklich bin und mich irgendwie auch etwas erwachsener und fähiger
fühle. Hoffentlich kann ich das 2019 noch etwas weiter ausbauen.
Was
wird 2019 mit sich bringen!?
Eines,
was mir sehr viel Angst, aber inzwischen wohl auch etwas Vorfreude
(!?) bereitet, ist, dass ich spätestens im September 2019 aus dem
Studentenwohnheim ausziehen muss und mir dementsprechend nun eine
neue Bleibe werde suchen müssen. Nachdem die WG-Gründung kurz
nachdem sie überhaupt Thema wurde, gleich wieder ins Wasser fiel,
aufgrund zu hoher Ansprüche der anderen Beteiligten, ist mein
momentaner Stand: Am liebsten was ganz eigenes. Auch eine kleiner WG
schließe ich nicht ganz aus, ist aber momentan eher auf der
„Meh“-Liste und das Gleiche gilt für nochmal Studentenwohnheim,
dann das katholische, wo es auch eine WG-Situation wäre. Als
Notlösung, okay. Aber ehrlich gesagt habe ich darauf noch weniger
Lust.
Zurzeit
habe ich vor mir einen festen Nebenjob zu suchen, um dann ein festes
Einkommen zu haben. Das ist mein erstes Ziel für 2019. Sobald ich
das dann habe, wird es mit der Wohnungssuche losgehen, da ich dann
besser einschätzen kann, wie viel Geld mir zur Verfügung stehen
wird.
Das
ist quasi der große Plan und die große Veränderung 2019. Dazu
kommt dann noch, dass ich mein 8. Semester einzig und allein
Französisch und vielleicht noch einer anderen Q-Veranstaltung in
meinem Hauptfach, damit ich da dann gleich eine Hausarbeit schreiben
kann, widmen werde. Dadurch werde ich dann auch viel Zeit für den
Nebenjob haben und mich damit nicht überanstrengen.
Durch
das Mehr an Zeit werde ich dann vielleicht auch endlich endlich meine
Buch-Veröffentlichungs- sowie Übersetzungspläne langsam aber
sicher in die Tat umsetzen können. Das hatte ich eigentlich ja schon
für Sommer 2018 vorgehabt, aber na ja. Manche Dinge brauchen halt
Zeit und bei diesen hier wird es mich vor allem auch Überwindung und
Mut kosten, was ich hoffentlich im Laufe dieses neuen Jahres werde
aufbringen können.
Was
ich jetzt zu 2018 ganz vergessen hatte zu erwähnen: Yoga und
allgemein auf Gesundheit bezogene Dinge. 2018 habe ich Yoga für mich
entdeckt und ich will disziplinierter in Hinblick darauf werden, es
regelmäßig zu machen und mich da vielleicht auch mit der Zeit
steigern. Mal schauen, in wieweit das was wird. Zu Gesundheit zählt
für mich dann auch eine ausgewogenere Ernährung, was eventuell auch
heißen wird, dass ich ganz auf vegetarisch umsteigen möchte. Wenn
ich in Frankfurt bin, esse ich eh schon größtenteils vegetarisch
und auch so wird mir Fleisch immer unangenehmer, was ich eigentlich
als Entwicklung ganz cool finde.
Zu
Gesundheit gehören aber auch so Kleinigkeiten wie 'Nicht direkt vor
dem Schlafen gehen auf einen Display starren' und 'Nicht direkt nach
dem Aufwachen längere Zeit auf ein Display starren'. Da will ich auf
jeden Fall mehr drauf achten und mich auch insgesamt mehr bewegen,
mehr neue Orte entdecken, mich zum Beispiel rund um Frankfurt noch
weiter umsehen oder auch mal andere Städte anschauen. Dazu will ich
mich endlich mal überwinden.
Mentale
Gesundheit ist mir auch sehr wichtig und ich hoffe, dass diese
anderen Gesundheitsdinge da auch einen positiven Einfluss drauf haben
werden. Ansonsten würde ich, gerade meine mangelnde Energie und
Konzentration betreffend, vielleicht auch mal zum Arzt gehen und ganz
vielleicht mich auch mal mehr in Hinsicht auf Therapie umschauen.
Eine
Sache, die mir auch noch sehr am Herz liegt, ist mehr Kontakt und
auch mehr Content mit und zu queeren Menschen und Themen. 2018 hat
mir einfach gezeigt, wie sehr ich mich da selbst immer noch
zurückgenommen habe und darauf habe ich einfach keine Lust mehr. Ich
mag all diese Dinge, finde sie spannend und sie helfen mir, mit mir
selbst glücklich zu sein. Also ja, bitte mehr davon!
Jetzt
habe ich zwar wahrscheinlich wieder Tausende von
wichtigen Dingen vergessen, gerade auch in Hinblick auf meinen
Ausblick 2018 von dem Jahresend-Post zu 2017, aber egal. Dieser Post
hier ist ja auch so schon lang genug und sollte zumindest die
allerwichtigsten Eckpunkte beinhalten.
Ich
bin sehr gespannt auf 2019 und was es alles für mich und mein Leben
so mit sich bringen wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen