Viel Spaß beim Lesen. :D
Pairing: AkaKuro
Fandom: Kuroko no Basuke
I'm your toy
Kurokos Sicht
Ich weiß nicht mehr, wie es anfing, wann es anfing,
warum es anfing. Ob ich glücklich darüber gewesen war. Ob ich es
gewollt hatte. Ob ich ihn vielleicht geliebt hatte. Ob er mich
vielleicht liebte. Trotz allem. Wegen allem. Ich weiß es nicht mehr.
Nein, die Wahrheit ist, dass ich es noch ganz genau
weiß. Ich kann mich an jede Sekunde erinnern, jede einzelne. Ich
weiß, wie es anfing und wann und warum. Ich weiß, dass ich am
Anfang glücklich war. Ich weiß, dass ich es wollte. Und ich weiß,
dass ich ihn liebe.
Was er fühlt, was er denkt, was seine Gründe, seine
Motive sind, das weiß ich nicht. Ich habe es nie gewusst und
wahrscheinlich werde ich es nie wissen, nicht vollkommen, nicht
wirklich. Manchmal, manchmal war es, als könnte ich es sehen, könnte
es erahnen, in seinen Augen, im Unterton seiner Stimme, in dem, was
er nicht sagte, in den kleinen Gesten, die er unbewusst tat. Doch
andererseits tat er nichts unbewusst. Alles, was er machte, war
beabsichtigt, verfolgte einen Plan, war von einer Strategie bestimmt.
Selbst die Dinge, die er nur zum Spaß tat. Nichts war unkontrolliert
an ihm, rein gar nichts.
Und ich hasste das! Alles! Gleichzeitig konnte ich nicht
anders, als deshalb zu ihm aufzublicken, ihn deshalb noch mehr zu
lieben und noch intensiver dahinter kommen zu wollen, wer er denn nun
wirklich war, welcher Kern hinter all dem steckte. Die Frage nach dem
Warum. Warum er so war, wie er war.
Doch ich dachte oft, dass Akashi das selbst nicht einmal
wusste. Er war sich seiner Selbst vollkommen bewusst. Aber das, was
tief in seinem Herzen verborgen lag, was er vergraben und verdrängt
hatte, was er nicht sehen, nicht wahr haben wollte, davon wusste er
nichts und davon wollte er auch nichts wissen. Aber ich wollte es
wissen, mehr als alles andere.
Vielleicht war das der Grund, warum ich ihn machen ließ.
Immer und immer wieder, egal wann und wo und egal was, ich ließ ihn
machen. Selbst wenn es mich manchmal wütend machte, mich verletzte,
ich ließ ihn machen. In der Hoffnung irgendwann, eines Tages hinter
seine Fassade blicken zu können, ihm nah genug zu sein, um ihn zu
verstehen, wirklich zu verstehen und dann würde ich ihn besser
kennen, als jeder andere, besser, als er sich selbst.
Bis dahin war ich gerne sein Spielzeug, vielleicht
manchmal etwas zu gerne.
Es war... seltsam. Es machte mir Angst. Die meiste Zeit
über machte es mir eine Heidenangst. Aber es war auch aufregend und
faszinierend. Es war wie eine fremde Welt, von der ich ein Teil war.
Und in dieser Welt gab es nur Akashi und mich. Es war unsere Welt.
Es gab Zeiten, da wartete ich tagelang darauf, wieder in
diese Welt einzutauchen. Begierig, sehnsüchtig konnte ich es kaum
aushalten. Zu anderen Zeiten fürchtete ich fast, dass es passierte.
Furcht, Furcht war fast immer da. Es war wie ein Adrenalin-Kick. Es
gehörte dazu. Es machte das besondere Etwas aus.
Inzwischen sollte ich mich vielleicht ein wenig daran
gewöhnt haben, aber es war jedes Mal wieder wie eine Art Schock.
Zuerst erstarrte ich. Dann kam die Angst, das Adrenalin. Vorfreude,
Aufregung und Ungeduld mischten sich darunter. Dieser Gefühlscocktail
wurde gut durchgeschüttelt und langsam aber sicher wurden die
Gefühle auf die Spitze getrieben. So war es jedes Mal.
Als ich dieses Mal im Unterricht kurz vor der zweiten
Pause Akashis Blick spürte, lähmte der Schock wieder meine Glieder.
Gleich darauf rauschte die Angst und das Adrenalin durch mich
hindurch. Ich schnappte nach Luft, als auch der Rest der, teilweise
widerstreitigen Gefühle, mich überkam. Für den Rest der Stunde war
es unmöglich, mich zu konzentrieren.
Mit angezogenen Schultern, angespannten Muskeln packte
ich nach der Stunde meine Sachen ein. Ein Teil von mir wollte sich
ganz viel Zeit lassen, der andere wollte losrennen. Welcher Teil nun
eigentlich genau was wollte, war schwer zu sagen. Beides konnte dazu
führen, dass Akashi und ich schneller alleine waren oder es länger
dauerte. Je nachdem, was Akashi im Sinn hatte.
Dieses Mal führte es dazu, dass er zu mir an den Tisch
kam. Mit einer Hand stürzte er sich auf dem Tisch ab. Im ersten
Moment konnte ich nicht aufsehen, obwohl ich unbedingt wollte. Wollte
ich? Oder wollte ich nicht? Ich wusste es nicht mehr. Ich wusste gar
nichts mehr.
Ich wusste in etwa, was Akashi tun würde. Oder? Nein.
Nein, ich wusste nicht einmal das. Selbst nach all der Zeit konnte
ich ihn kaum einschätzen. Gut, so viel Zeit war es nun auch wieder
nicht gewesen. Aber genug eigentlich. Doch für Akashi war nie etwas
genug. Ob ich ihn je entschlüsseln würde? War das überhaupt das,
was ich eigentlich wollte? Es war das, was ihn faszinierend und
anziehend machte. Aber ich hatte dieses Ziel eigentlich schon seit
einer Weile etwas aus den Augen verloren, hatte vielleicht sogar
schon meine Hoffnung verloren.
Da ich es aber trotzdem weiter zu ließ, trotzdem
weitermachte, konnte es nur heißen, dass ich es wollte. Ich wollte,
was Akashi mit mir tat. Ich wollte es. Alles davon. Ich wollte nicht
bloß ihn. Ich wollte dieses Spiel, diese Angst, die Aufregung, den
Schmerz. Ich wollte das.
Trotzdem zuckte ich etwas zusammen und riss die Augen
auf, als Akashi eine Hand in mein Haar schob, grob hineingriff und es
zu sich zog, während er sich zu mir beugte. Seine Lippen waren
überraschend weich, die Bewegungen seiner Zunge bedacht. Es war ein
zärtlicher Kuss. Er küsste mich selten auf diese Weise, sehr
selten.
War ich enttäuscht, weil ich mehr wollte, weil ich
härter, leidenschaftlicher, verlangender geküsst werden wollte?
Oder war ich glücklich, weil er so selten auf diese Weise küsste
und es somit nur etwas ganz Besonderes, ein ganz spezielles Geschenk
sein konnte?
Beides. Es war wohl eine Mischung aus Beidem. Bei Akashi
war alles eine Mischung aus Beidem. Ganz am Anfang hatte ich das
nicht gedacht, nicht für möglich gehalten. Doch inzwischen wusste
ich es, zumindest das wusste ich. Er konnte auch sanft sein,
furchtbar sanft manchmal, aber hin und wieder auch auf eine gute,
liebevolle Weise. Auf eine solche Weise, dass ich dachte, ich könnte
ihm vielleicht wirklich etwas bedeuten.
„Tun wir es gleich hier, hm? Was denkst du?“,
seufzte er an meinem Ohr. Sein Atem war heiß. Ich erschauderte und
konnte schon jetzt kaum mehr normal atmen.
An der Hand in meinem Haar zog er mich von meinem Platz
hoch, legte die andere Hand an meinen Rücken und presste mich an
sich. Kurz schaute er mich aus lustverschleierten Augen an. Er
lächelte, ein vorfreudiges, herausforderndes Lächeln und amüsiert,
amüsiert sah er auch aus, fast ein wenig spöttisch, aber auf eine
gute Weise. Wie unschuldig ich schaute jedes Mal am Anfang, das
erregte ihn immer wieder unheimlich.
„Ja“, hauchte ich, bevor unsere Lippen erneut
aufeinander trafen, härter und ungestümer dieses Mal. Er packte
mich noch fester, ließ die Hand an meinem Rücken unter mein
Oberteil wandern und kratzte leicht über meine Haut. Eine Welle der
Erregung überkam mich und kribbelte bis in meine Zehen- und
Fingerspitzen. Ich stöhnte laut in den Kuss hinein. Ruckartig löste
er sich von mir.
„Wir sind hier in einer Schule, weißt du. Da solltest
du nicht so ungezügelt sein“, sagte er tadelnd und biss mir in die
Unterlippe. Ich schmeckte Blut und schaffte es endlich, die Arme um
seinen Nacken zu schlingen, drückte mich meinerseits an ihn, rieb
mich an ihm, schlang ein Bein um seine Mitte.
„Ungezügelter, süßer, unschuldiger Kuroko“,
murmelte er und seine Hand glitt von meinem Rücken runter hinten in
meine Hose. Aufreizend rieb er über meinen Anus.
„Ahhhhhh!“ Ich warf den Kopf in den Nacken und
drückte den Rücken durch, wodurch meine Härte sich noch mehr gegen
seine rieb. Unsanft drückte er meinen Kopf wieder in eine aufrechte
Position, um seine geschickte Zunge wieder in meinen Mund zu
schieben.
Er quälte mich eine Weile, schob einen Finger in mich,
zwei. Aber es war kaum Platz in meiner Hose. Seine Hand war zwar
ziemlich gelenkig, aber er kam dennoch nicht sehr tief in mich
hinein, was mich verzweifelte Laute von mir geben ließ. Doch vor
allem wollte ich auch vorne berührt werden, wollte, dass er meine
Hose öffnete, mein Glied rausholte und es berührte oder seinen Mund
darum legte, es in seinen Mund aufnahm, an mir saugte. Ich wollte,
dass wir beide nackt waren, wollte über seine Brust lecken, sein
Glied in meinen Mund nehmen... Es gab nur noch das – nur noch all
dieses Verlangen, all diese Dinge, die ich wollte, nach denen ich
mich sehnte, nach denen mein Körper schrie.
„Es ist so unbefriedigend“, murmelte er. „Und doch
so erregend.“ Als hätte er meine Gedanken gelesen. „Hmmmmm...“
Er leckte über die Haut an meinem Hals, biss leicht hinein, saugte.
Es war noch immer recht sanft, fast vorsichtig. Als hätte er Angst,
dass es zu intensiv sein könnte. Oder, dass wir erwischt wurden.
Oder er wollte es einfach auskosten, mich quälen. Mit ziemlich hoher
Wahrscheinlichkeit war es letzteres.
Mit einem Ruck drehte er mich plötzlich um und riss mir
mit einem weiteren Ruck die Hose runter. Wann hatte er meinen Gürtel
und den Reißverschluss aufgemacht? Ich hatte es gar nicht
mitbekommen, derartig gefangen war ich in meinen widerstreitigen
Gefühlen.
„Auf den Tisch“, befahl er und drückte meinen Kopf
nach unten, bis ich mit dem Gesicht und der Brust auf meinem Tisch
lag, den Hintern ihm entgegen gestreckt. An der Seite nach hinten zu
ihm schauend sah ich, wie er sich die Lippen leckte, bevor er erneut
seine Finger in mir versenkte und mich jetzt richtig zu weiten
begann.
„Ahhh... Ahhh...“ Ich presste mir eine Hand auf den
Mund und hielt mich am Rand des Tisches fest. Meine Beine wurden ganz
weich. Mein entblößter Penis rieb jetzt gegen eines der Tischbeine,
was sich furchtbar verboten und furchtbar gut anfühlte.
Akashi beugte sich über meinen Rücken, leckte über
mein Ohr und stöhnte tief. „Du fühlst dich immer noch so
wunderbar eng an, kein bisschen ausgeleihert“, murmelte er. „Du
machst es dir gar nicht selber, oder? Wartest immer auf mich. Sparst
dich für mich auf. Hmmm... So romantisch. So sexy.“ Seine
säuselnde Stimme machte mich schwindelig, besinnungslos. Ich war
ganz sein.
Mit einem schmatzenden Geräusch zog er seine Finger aus
mir und an ihre Stelle trat sein hartes, geschwollenes Glied. Er biss
sich auf die Unterlippe. Weil ich kurz die Augen geöffnet hatte,
konnte ich es sehen.
„Tetsuya“, stöhnte er, ein Geräusch, das er
bedacht über seine Lippen ließ. Selbst jetzt, als er dabei war,
mich hier in unserem Klassenraum zu ficken, war er voll und ganz bei
sich. Sein Gesichtsausdruck, der zwar losgelöst wirkte, war dennoch
ganz genau so gewollt. Er überließ nichts dem Zufall, tat nichts
unbeabsichtigt. Er gab sich mir nicht hin. Er nahm mich.
„Tue es“, stieß ich ungeduldig hervor. „Tue es,
Akashi.“ Mein Körper zitterte vor ungeduldiger Erwartung. Meine
untere Körperhälfte pochte. Nicht Herr über meinen Körper rieb
ich meinen Penis gegen das Tischbein, um mich irgendeiner Art der
Erlösung näher zu bringen. Aber es gab keine Erlösung, keine
wirkliche, keine von Akashi.
„Du bist so ungeduldig.“ Er schüttelte mit dem
Kopf, schob seinen Penis langsam zwischen meinen Arschbacken auf und
ab. „Ich sollte dich dafür bestrafen. Für deine Zügellosigkeit.“
„Tue es. Tue es“, kam es mir nur erneut über die
Lippen und ja, damit meinte ich auch die Strafe. Ich wollte das,
wollte von ihm ''schlecht'' behandelt werden.
Er durfte das. Er durfte alles. Denn ich war sein. Sein
allein. Er konnte mit mir machen, was immer er wollte. Ich wollte es.
Ich wollte alles. Alles von ihm. Er hatte mich und ich wollte, was
immer ich von ihm bekommen konnte.
War das krank? War ich krank? Es war doch nur normal,
nur logisch, dass ich ihm alles von mir gab und er mir dafür alles
von sich gab. Auch wenn ''alles'' bei mir und bei mir
unterschiedliche Bedeutungen hatten. Es war einfach seine Art, seine
Art menschlichen Kontakts, seine Art von Nähe, seine Art zu... zu
lieben.
„Du stehst drauf, hm? Wenn ich dir über den Rücken
kratze, dich warten lasse, dich ein bisschen quäle, dich beiße, bis
es ein wenig blutet. Du bist gar nicht so unschuldig.“ Seine
Fingernägel gruben sich in meine Haut, kratzten über meine
Schulter. Der Schmerz war elektisierend.
„Du hast sie mir genommen“, flüsterte ich heiser.
„Du hast sie mir genommen, meine Unschuld.“
Er lachte leicht. „Ja. Und wie ich das genossen habe.
Wie ich es immer wieder genieße, zu sehen, wie du deine Unschuld
verlierst und ganz ungestüm in meinen Armen wirst.“ Er beugte sich
wieder über meinen Rücken, ließ jetzt seine Zunge über meine Haut
kratzen, hinterließ kleine Bissmale. Tief mich immer höher und
höher. Allein dadurch. Allein durch dieses kleine Schmerzspiel.
„Tue es“, kam es mir [wieder] über die Lippen.
„Nimm sie mir nochmal. Nimm mir nochmal meine Unschuld. Ahhhhhhh!“
Ich hatte den Satz kaum beendet, da war er bereits mit einem einzigen
harten Stoß in mich eingedrungen.
„Leise“, sagte er. „Du musst leise sein.“
Befehlston. Ich schob mir meine eigene Hand in den Mund, biss auf
sie. Das Alles erregte mich nur noch mehr. Unablässig drückte ich
jetzt meinen Penis gegen das Tischbein. Da war keinerlei
Beherrschung, keinerlei Zurückhaltung mehr übrig.
„Was machst du denn da? Böser Junge.“ Seine Stimme
klang ein wenig verärgert. Zuerst wusste ich nicht, was er meinte.
Doch dann schloss sich seine Hand um mein Glied. „Hahhhnghhh“,
stöhnte ich unterdrückt und bewegte meine Hüfte noch heftiger,
wollte, dass er mich befriedigte, aber er schloss seine Hand nur
fester um mein Glied, den Daumen auf meine Spitze drückend. „Dummer
Junge.“
„Aka... shi...“ Endlich begann er sich in mir zu
bewegen und er hielt sich nicht zurück. Wie er gesagt hatte, wir
hatten nicht viel Zeit.
„Haaahh... Haaaahhh...“ Er atmete mehr schwer, als
wirklich zu stöhnen. Seine Finger gruben sich tief in meine Seite,
während er sich immer wieder rein und raus bewegte und das immer
schneller und immer härter.
Er traf meinen Punkt, mehrmals. Aber er ließ mich nicht
kommen, hielt mein Glied eisern umfasst. Irgendwann verlor ich
jegliches Gefühl für Raum und Zeit. Wie lange taten wir das hier
schon? Würde es jemals ein Ende haben? Oh bitte, es sollte niemals
ein Ende haben, niemals! Einfach immer auf dieser Lustwelle
weiterreiten... Ich nahm die Hand aus dem Mund und stöhnte lauter
und lauter, um den Druck, der sich in meinem Unterleib aufbaute,
irgendwie Ausdruck und ein wenig Erleichterung zu verschaffen.
Akashi hielt inne. Verwirrt und keuchend sah ich zu ihm.
Er schüttelte bloß mit dem Kopf, beugte sich über mich und presste
mir seine Hand auf den Mund. Hilflos stöhnte ich dagegen, als er
weitermachte. Ich fasste nach seinem Arm, wollte... Seine Finger
glitten in meinen Mund. Das war besser. Das war sehr viel besser. Ich
umspielte sie mit meiner Zunge, saugte an ihnen, biss leicht in sie.
„Tetsuya“, seufzte er meinen Namen dicht an meinem
Ohr. Sanft, er sagte meinen Namen irgendwie sanft. Sanft und
vorsichtig, wie dieser Kuss am Anfang. Hatte... Hatte er vor
irgendetwas Angst?
Der Gedanke verflog gleich wieder, ging unter im Meer
der Lust. Denn er fing an, mit seinem Daumen über meine Eichel zu
reiben und das gab mir den Rest. „Ahhhhhhhghhhh!“, stöhnte ich,
gedämpft durch seine Finger und spritzte unter den Tisch ab.
„So... eng...!“, murmelte Akashi genießerisch und
bewegte sich weiter grob in mir, rieb heftig über meine Eichel.
„Ahhhhhhhhh!“, stöhnte er schließlich leise direkt an meinem
Ohr, als er kam. Er küsste mich, stöhnte in meinen Mund und ich kam
tatsächlich ein zweites Mal.
„Ah, wir können nicht... Verdammt, ich würde
wirklich gerne...“, seufzte er zusammenhangslos und schüttelte
über seine eigenen Worte den Kopf. Er lächelte mich an, ein
ehrliches Lächeln, das gleich wieder verschwand. Er schüttelte
erneut mit dem Kopf, lehnte sich zurück und zog sich aus mir raus,
entsorgte das Kondom, schloss seine Hose wieder und verließ einfach
den Klassenraum.
Ich schaffte es irgendwie, mir die Hose hochzuziehen und
mir das Oberteil, das Akashi irgendwann auf meinen Stuhl gelegt
hatte, wieder überzuziehen. Dann sank ich auf den Boden, zog die
Beine an die Brust. Mit dem Handrücken wischte ich mir über die
feuchten Augen, lachte freudlos, lachte mich selbst aus. Warum weinte
ich denn? Ich wusste es nicht.
Vielleicht wollte ich doch etwas anderes. Vielleicht war
das Alles nicht richtig. Akashi war nicht richtig, das dachte ich
manchmal. Etwas mit ihm, an ihm war nicht richtig. Er war nicht
richtig für mich. Er machte mich falsch, machte mich kaputt, machte
mich schmutzig.
Ich schlang die Arme um meinen Oberkörper, versuchte
das Zittern verschwinden zu lassen, versuchte, mich zusammenzureißen.
Ich konnte das. Ich konnte tun, als wäre alles normal. Als wäre
Akashi bloß mein Mitschüler, der Captain des Basketballteams. Nicht
mehr und nicht weniger.
Doch was hatte das für einen Sinn? Was hatte das Alles
überhaupt für einen Sinn? Hatte es einen? Gab es überhaupt sowas
wie ''Sinn''?
Ich drückte das Gesicht auf meine Knie und dachte an
sein Lächeln von eben. Er war so schön, so wunderschön, wenn er so
ehrlich lächelte. Er strahlte dann. Ich wollte dieses Lächeln öfter
sehen, wollte ihn immer so lächeln lassen. Ob ich das könnte? Ob
ich es schaffen könnte, bevor er mich zerstörte? Ich würde es
probieren. Ich würde alles probieren, für ihn.
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