Dear Books.
Uff... Dieses Buch... Ich habe
eigentlich echt nur schlechtes zu sagen, also falls ihr das Buch
beziehungsweise die Reihe mögt, solltet ihr dieses Kommentar
vielleicht eher nicht lesen oder ihr lest es trotzdem, um
herauszufinden, warum ich es nicht mochte.
Genre:
Young Adult, Fantasy, Romance, Science Fiction
Umfang:
358 Seiten (Taschenbuch
Ausgabe)
Sprache
(gelesen in): Englisch
Erstausgabe:
November 2011
Verlag: Entangled Teen
Kurzbeschreibung:
Starting
over sucks.
When we moved to West Virginia right before my senior year, I’d pretty much resigned myself to thick accents, dodgy internet access, and a whole lot of boring… until I spotted my hot neighbor, with his looming height and eerie green eyes. Things were looking up.
And then he opened his mouth.
Daemon is infuriating. Arrogant. Stab-worthy. We do not get along. At all. But when a stranger attacks me and Daemon literally freezes time with a wave of his hand, well, something… unexpected happens.
The hot alien living next door marks me.
You heard me. Alien. Turns out Daemon and his sister have a galaxy of enemies wanting to steal their abilities, and Daemon’s touch has me lit up like the Vegas Strip. The only way I’m getting out of this alive is by sticking close to Daemon until my alien mojo fades.
If I don’t kill him first, that is.
When we moved to West Virginia right before my senior year, I’d pretty much resigned myself to thick accents, dodgy internet access, and a whole lot of boring… until I spotted my hot neighbor, with his looming height and eerie green eyes. Things were looking up.
And then he opened his mouth.
Daemon is infuriating. Arrogant. Stab-worthy. We do not get along. At all. But when a stranger attacks me and Daemon literally freezes time with a wave of his hand, well, something… unexpected happens.
The hot alien living next door marks me.
You heard me. Alien. Turns out Daemon and his sister have a galaxy of enemies wanting to steal their abilities, and Daemon’s touch has me lit up like the Vegas Strip. The only way I’m getting out of this alive is by sticking close to Daemon until my alien mojo fades.
If I don’t kill him first, that is.
(Quelle)
Gesamteindruck:
Ich
sage es mal so... Dieses Buch ist sehr langweilig. Anders kann ich es
einfach nicht beschreiben. Und ja, ich sage das als ehemals sehr
extremer Twilight-Fan. Meiner Meinung nach ist Twilight um Welten
besser und ich würde jederzeit lieber wieder eins der
Twilight-Bücher in die Hand nehmen, als jemals wieder Obsidian zu
lesen.
Ich
will das Buch jetzt auch nicht extrem runtermachen, obwohl ich das
jetzt wahrscheinlich bereits getan habe, aber ich werde im Weiteren
erklären, was genau mein Problem mit diesem Buch ist.
Mein
Background zu dem Buch: Eine
neue Kategorie in meinen Kommentaren? Vielleicht. Es ist irgendwie
oftmals schon sehr wichtig, vor welchem Hintergrund ich bestimmte
Bücher gelesen habe beziehungsweise überhaupt auf die Idee gekommen
bin, die Bücher zu lesen. Auch hier könnte es wichtig sein.
Ich
hatte nämlich schon Erwartungen an das Buch, was an sich natürlich
völlig normal ist, da man sich ja immer etwas gewisses verspricht
anhand von Kurzbeschreibungen, dem Cover, Berichten von Freunden und
so weiter und so fort. Irgendwoher kommt ja das Interesse und der
Wunsch, bestimmte Bücher zu lesen.
In
diesem Fall war es bei mir so, dass ich zunächst einmal die
deutschen Cover wunderschön fand und daher schon Interesse an den
Büchern hatte, als sie rauskamen. Aber es hat eine ganze Weile
gedauert, bis ich jetzt diesen ersten Band gelesen habe und dann
natürlich auch nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch. Mit dem
Gedanken, mir vielleicht auch irgendwann die Bücher auf Deutsch zu
holen, weil die Cover eben so schön sind. (Das englische Cover
gefällt mir nicht.)
Na
ja, inzwischen würde ich sagen, dass es wohl so seine Gründe hatte,
dass ich die Buchreihe nicht früher angerührt habe. Meinem
Bauchgefühl kann ich da meist sehr gut vertrauen.
Nun
war es aber so, dass ich von einer Internet-Freundin gehört hatte,
dass sie die Werke der Autorin sehr mag und eben auch diese Reihe von
ihr. Darüber hinaus schien die Reihe und die Autorin einfach
allgemein ziemlich beliebt zu sein und da ich ja, wie bereits
erwähnt, auch ein großer Twilight-Fan war, dachte ich, dass ich ja
mal wieder etwas in diese Richtung lesen könnte.
Außerdem
hatte ich den dritten Band der Reihe für sehr wenig Geld gefunden
gehabt und damit hatte ich dann genug Anreize, um mir auch den ersten
Band mal zu holen und anzufangen, die Reihe zu lesen.
Story:
Also bisher ist die Story in diesem ersten Band wirklich sehr sehr
dünn, obwohl es doch schon gute Ansatzpunkte geben würde, aber der
Fokus liegt einfach überhaupt nicht auf dem, was ich als die
''eigentliche Story'' bezeichnen würde, sondern, und vielleicht
hätte ich damit rechnen sollen, auf der Liebesgeschichte.
An
sich ist es natürlich überhaupt kein Problem, den Fokus auf die
Liebesgeschichte zu legen und die Kurzbeschreibung und das Buch
selber versprechen da auch gar nichts anderes. Vielleicht konnte ich
mich in der Hinsicht auch einfach nicht vollkommen darauf einlassen,
gut möglich. Allerdings mag ich Liebesgeschichten eigentlich und
habe absolut kein Problem damit, solche Geschichten zu lesen und sehr
zu mögen, ganz im Gegenteil. Mag sein, dass Gay Romance mir noch
sehr viel besser gefällt, aber es gibt auch einige hetero
Lovestorys, die ich echt sehr mag. Twilight habe ich ja nun schon
mehrfach als Beispiel genannt.
So
ganz direkt kann mein Problem also nicht bei dem Fokus auf die
Liebesgeschichte oder auch nur der Liebesgeschichte an sich liegen,
was es aber trotzdem irgendwie tut. Mein Problem lässt sich wohl am
ehesten auf den Erzählrhythmus des Buches zurückführen, denn ich
finde, dass ewig lange absolut gar nichts in dem Buch passiert und
selbst die Dinge, die passieren, beschränken sich auf vielleicht
zwei, drei Ereignisse. Alles weitere kommt mir einfach furchtbar
nichtig vor.
Irgendwo
liegt das sicherlich daran, dass es eine Highschool Lovestory ist und
wahrscheinlich bin ich das einfach ein bisschen müde, wobei ich
Highschool Lovestorys auch durchaus genießen und sehr cool und gut
finden kann. Ich würde hier nicht pauschal sagen, dass es der
Highschool Apsekt ist, der mich stört, er spielt aber schon mit
rein. Es ist wie geschrieben der langsame Rhythmus, in dem Dinge
passieren, wenn denn überhaupt etwas passiert.
Und
ich sage als eine Person, die selber Geschichten schreibt und super
gerne alles in die Länge zieht, vor allem, was Beziehungskram
angeht. Ich lege 1000% Wert auf Charakterentwicklung und werfe in
meinen Geschichten nur so mit Gefühlen und Gedanken meiner
Charaktere um mich. Ich würde auch selber sagen, dass ich durchaus
ein Problem mit meinem Erzählrhythmus habe und da vielleicht mal was
tun sollte, es aber irgendwo auch als Teil meines Stils ansehe.
Vielleicht
ist es bei diesem Buch genau das: Ich mag den Stil einfach nicht oder
die Art wie dieser Stil hier zur Geltung kommt, denn wie geschrieben
liebe ich selber Gedanken- und Gefühls- und Beziehungskrams, nicht
nur beim Schreiben meiner eigenen Geschichten, sondern auch in
anderen Geschichten. Ich beschwere mich sogar sehr oft, wenn mir das
irgendwie zu kurz kommt, was sehr sehr oft der Fall ist, da ich bei
diesem Zeug einfach gerne eine Überdosis habe, was oftmals eher
nicht der Fall ist. Es ist einfach eine Geschmackssache, würde ich
sagen.
Wie
geschrieben, vielleicht konnte ich mich bei diesem Buch einfach nicht
darauf einlassen, denn ich will gar nicht sagen, dass es irgendwie
schlecht geschrieben ist oder so. Mich hat es gelangweilt, ja, aber
ich würde nicht sagen, dass das an dem Schreibstil lag. Wenn dann
definitiv eher an dem Erzählstil, da es mir einfach vorkam, als
würde sich alles ewig lang und vor allem sinnlos in die Länge
ziehen, während absolut nichts passierte.
Klar
kamen die Hauptcharaktere sich irgendwie näher und ich mag es
tatsächlich, dass ihre Beziehung sich langsam entwickelt und da
nichts von heute auf morgen passiert. Aber ich glaube, dass eine
solch langsame Entwicklung irgendwie durch etwas anderes ausgeglichen
werden muss. Es muss trotzdem etwas passieren und zwar nicht nur
belangloser Kram. Der Fokus kann ruhig auf der sich ziehenden
Beziehungsentwicklung liegen, aber es muss eben gerade in so einem
Fall auch noch etwas drumherum geben. Und meinem Empfinden nach war
das hier absolut nicht der Fall.
Auch
kam mir die Action und Spannung viel viel zu kurz. Es gibt ein paar
Szenen, besonders gegen Ende, die wirklich actionreich und
interessant sind. Sowieso hat mich das ganze Alienzeug interessiert
und ich wollte mehr darüber wissen, aber irgendwie hat auch das
recht schnell seinen Reiz verloren und hm.
Keine
Ahnung, ob da meine Erwartungen wirklich viel viel zu hoch waren,
aber ich habe jetzt auch kein absolutes Meisterwerk erwartet, sondern
bin mit dem oben beschriebenen Hintergrund an das Buch herangegangen
und dachte mir eben einfach, dass es doch spaßig sein könnte, mal
wieder was in Richtung Twilight-Lovestory zu lesen, da ich es bei
Twilight wirklich sehr mochte.
Aber
uff, ne, Obsidian hat mich einfach komplett enttäuscht in der
Hinsicht. Die paar aufregenderen Szenen waren gut und der Rest war an
sich okay, aber ich habe mich mehr gelangweilt als unterhalten
gefühlt und das sollte bei Geschichten einfach nicht so sein.
Charaktere:
Auch
die Charaktere spielen eine sehr große Rolle, was meine Enttäuschung
über dieses Buch betrifft.
Die
Protagonistin empfinde ich an sich nicht direkt als einen schlechten
Charakter, wobei sie definitiv sehr klischeehaft ist, was absolut
nichts schlechtes sein muss und es in ihrem Fall auch nicht ist,
würde ich behaupten. Sie ist ein bisschen schlagfertiger als andere
Charaktere, die in die gleiche Richtung gehen, und ich würde auch
sagen, dass sie ein bisschen weniger unsicher ist, als andere
Charaktere ihrer Kategorie.
Nichtsdestotrotz
ist sie auch nicht groß besonders und das, was an ihr vielleicht
irgendwie besondere Züge hat, wird ziemlich selten erwähnt und auch
nicht wirklich weiter vertieft. Mehr so nach dem Motto ''Es ist
irgendwie Teil von ihr, aber joa, mehr gibt es dazu auch nicht zu
sagen'', was ich wirklich schade finde.
Zu
Daemon muss ich sagen, dass er leider oder vielleicht eher im Glück
in die Kategorie Charakter fällt, die ich einfach sehr mag. Ich habe
eine Schwäche für dieses ''Bad Boy''-Ding, wobei es auch defintiv
sehr sehr nervig sein kann und es mir nicht immer gefällt und ich
muss sagen, auch wenn sich bei Daemon, klischeehaft wie bei jedem
''Bad Boy'', mehr unter der Oberfläche verbirgt, hat er nicht viel
mehr Charakter zu bieten, außer dass er das Image eines ''Bad Boys''
hat und eben mehr dahintersteckt. Aber dieses 'Mehr' dahinter ist
einfach nur, dass er seine Schwester schützen möchte und sich nicht
mit einem Menschen einlassen will und das war's.
Ich
würde nicht gleich sagen, dass es schlechte Charaktere sind, aber so
wie die Geschichte mir zu dünn und langsam ist, sind mir die
Charaktere zu oberflächlich und klar hat das auch wieder mit meinen
viel zu hohen Ansprüchen an am besten endlos viel Gefühls- und
Gedankenkram und all sowas zu tun, aber ich bin mir diesen Ansprüchen
ja bewusst und ich glaube schon, dass ich da unterscheiden kann, wann
ich etwas wirklich als oberflächlich empfinde und wann die
Geschichte einfach nicht mehr zulässt oder da ganz bewusst nicht zu
viel offengelegt wird.
Da
die Geschichte hier aber ja sowieso schon so ein langsames Tempo hat,
wäre da eigentlich viel Platz für das Innere der Charaktere gewesen
und es wurde irgendwie trotzdem nicht genutzt.
Das
Gleiche gilt auch für die Nebencharaktere, die auch alle mehr oder
weniger einfach nur ihre Rolle ausfüllen und sonst nichts weiter zu
sein scheinen.
Wie
geschrieben sind es vielleicht trotz allem einfach meine Ansprüche
oder vielleicht auch sogar die Tatsache, dass es eben nur das erste
Buch ist und in den anderen Bücher bei Vielem noch mehr in die Tiefe
gegangen wird, was ja auch nur Sinn macht, aber uff, ich finde dieses
erste Buch einfach nicht wirklich interessant genug. Ich sehe keinen
wirklichen Reiz in der Geschichte oder den Charakteren.
Gewisse
Ansätze sind da, aber das war's dann auch schon wieder.
Fazit:
Ich
fand Obsidian langweilig. Eine Geschichte ist abgesehen von ein paar
Szenen so gut wie gar nicht vorhanden. Die Charaktere haben mich auch
nicht wirklich mitgenommen oder besonders interessiert. Vom
Erzähltempo her geht mir alles viel viel zu langsam, obwohl ich an
sich langsame Liebesgeschichten sogar schön finde und genießen
kann, aber hier hat es mich vor allem gelangweilt, weil auch sonst
nicht viel drumherum los war.
Was
Action, Spannung und die ganze Alien-Sache angeht, gibt es auch nicht
viel zu sagen. Ein paar Szenen sind ganz spannend und auch
actionreich, vor allem gegen Ende, aber mich hat es weder besonders
gut unterhalten noch mir sonst irgendetwas gegeben und genau das
würde ich insgesamt über das Buch sagen.
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