Freitag, 23. Juni 2017

Wochenrückblick #23

Abiball meiner Schwester und spontaner Bücherkauf

Ja, manchmal bin ich tatsächlich mit anderen Menschen unterwegs und tue Dinge! Und damit meine ich jetzt nicht nur Conventions, wobei die wirklich zu meinen liebsten Veranstaltungen gehören.

Wochenende bei meiner Familie
Obwohl ich momentan noch Uni, also noch keine Semesterferien habe, war ich am lebsten Wochenende bei meiner Familie und Bremen, denn meine Schwester ist jetzt tatsächlich schon mit der Schule fertig und hatte jetzt die Zeugnisvergabe, ihren Abiball und ist momentan mit Freunden auf ihrer Abifahrt.

Abgesehen von der Abifahrt habe ich die anderen zwei Ereignisse miterlebte und es war ziemlich seltsam. Meine Schwester ist zu der gleichen Oberschule gegangen wie ich und dementsprechend fanden die Zeugnisvergabe und auch der Abiball an den gleichen Orten statt wie bei mir damals.
Die Zeugnisvergabe passierte in der Schule selber, in der Aula, wo es eine Bühne gibt. Die Schule wird momentan renoviert und einiges sah schon etwas anders aus, als ich es in Erinnerung hatte. Damit war es sogar gleich doppelt seltsam, wieder an diesem Ort zu sein. Auch kannte ich noch einige der Lehrer, was ich aber eher witzig als seltsam fand. Da war ich fast eher schade über die ganzen neuen Lehrer, zu denen ich keine eigene Verbindung hatte.

Der Abiball war in einem Hotel direkt an der Weser. Die Location kannte ich ja schon von meinem Abiball, der echt nicht viel zu bieten hatte, da unser dafür zuständiges Komitee kurz vorher nochmal gewechselt hatte, alles deshalb drunter und drüber ging und es nicht einmal Essen gab!
Am Wochenende gab es Essen und auch noch sehr leckeres. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich sofort Hunger und möchte davon bitte jetzt sofort etwas haben!
Ansonsten war es aber recht langweilig, sogar meine Schwester fand es langweilig. Wobei der spannende Teil auch eher am Ende das Feiern mit den Mitschülern ist, denke ich. Zumindest habe ich das bei mir damals so empfunden.

Insgesamt ist es einfach ein komisches Gefühl, dass meine Schwester jetzt auch schon mit der Schule fertig ist, sogar ein besseres Abi geschrieben hat, als ich und ja, jetzt eben auch schon 18 ist. Dass sie noch zur Schule ging war für mich irgendwie... sowas wie eine letzte Schonphase? Aber jetzt ist sie auch erwachsen und wenn sie schon ein besseres Abi geschrieben hat, wird sie vielleicht auch alles andere irgendwie besser, irgendwie erfolgreicher machen. Das ist natürlich nichts schlechtes und ich habe davor auch nicht wirklich Angst oder sowas. Jeder tut Dinge auf seine eigene Weise und das ist auch gut so. Alles andere würde ja auch gar keinen Sinn machen.
Ich werde meinen Weg finden und sie wird ihren Weg finden.

Aber es ist trotzdem ein sehr komisches Gefühl, das mich eben auch daran erinnert, dass meine Schulzeit vor drei Jahren endete, was jetzt noch nicht sooo viel Zeit sein mag, aber es ist schon einiges an Zeit und das ist einfach etwas, dass ich meist kaum realisiere, auch wenn sich meine Schulzeit gleichzeitig anfühlt, als wäre sie schon Ewigkeiten her.

Das Ende der Schulzeit markiert einfach eine sehr drastische Änderung im Leben und das tut sie auch auf eine sehr deutliche Weise und das hat einfach immer irgendwie etwas erschreckendes und einschneidendes, auch wenn es nicht man selbst ist, die direkt davon betroffen ist. Gerade bei meiner Schwester ist es aber doch nochmal etwas sehr persönliches und ich hoffe sehr, dass sie darauf hören wird, was sie tatsächlich machen will, auch wenn sie es jetzt noch nicht so genau wissen mag.

Büüüüüüüücher!
Ansonsten ist bei mir eigentlich alles wie immer. Wie immer eben. Was auch gut ist. Ich mag das ja, wobei ich eventuell sogar mal wieder eine Veränderung brauche und diese verfluchte Job-Sache endlich richtig in die Hand nehmen will! Davor drückte ich mich noch etwas, aber ich fühle momentan wirklich sehr, dass ich mich darum kümmern muss und auch will.

Doch darum geht es jetzt gerade vorrangig erstmal gar nicht. Wobei, wenn ich noch mehr Bücher will, brauche ich auch noch mehr Geld. Und eigentlich auch Zeit und Konzentration und Regal und das alles. Na ja.
Aber zumindest Geld brauchte ich dieses Mal gar nicht so viel, denn eine Freundin von der Uni hat mir einen tollen Laden namens Oxfam bezeigt, von dem ich sogar schon mal gehört hatte. Googelt es, wenn es euch näher interessiert.

Auf jeden ist es ein Laden, wo Bücher und mehr (Hörbücher, CDs, Schallplatten,...) abgegeben werden können, also dem Laden geschenkt beziehungsweise gespendet werden können und dann dort für ein paar Euro, teilweise nur für einen Euro verkauft werden. Die Einnahmen werden alle dafür genutzt, ärmeren Menschen zu helfen. Ich bin da jetzt nicht so informiert, da ich mir nichts speziell dafür angeschaut hatte, aber meine Freundin hat es mir erzählt und wie geschrieben hatte ich auch schon mal davon gehört.

Wir sind also zusammen dorthin gegangen und es gab tatsächlich einige Bücher, die mich sehr interessiert haben – die ich mir sowieso schon mal hatte kaufen wollen; wo ich schon anderes von dem/der Autor(in) gehört hatte; die ich einfach mal gelesen haben wollte oder die so mein Interesse geweckt haben.
Tja, also an Büchern, die ich lesen kann, mangelt es mir nun wirklich nicht mehr. Fünf Bücher für etwa 10€ habe ich mit nach Hause genommen und ich werde den Laden definitiv noch öfters besuchen, auch einfach zum Stöbern.

Morgen geht es dann, zum zweiten Mal in diesem Monat, auf die Geburtstagsfeier einer Freundin und damit habe ich dann wirklich jedes Wochenende in diesem Monat etwas vorgehabt, was ich besser überstanden habe, als vermutet. Allerdings sind meine Wochenenden wegen blöder Veranstaltungsüberschneidungen in der Uni auch recht lang.
Der nächste Monat ist dann auch schon wieder ein CampNaNo Monat. Mal schauen, wie es dann mit dem Schreiben sein wird.

Job-Sache, Schreiben und was auch immer sonst noch so passieren mag – es beleibt spannend in meinem unspannenden Leben. :'D

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