Montag, 28. März 2016

Buch: Die 5. Welle von Rick Yancey

Dear Books.


Ach ja, dieses Buch...

Kurzbeschreibung:
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

Story:
Es war so langweilig am Anfang, ahhhhhhh! Dass ich es da überhaupt geschafft habe, weiterzulesen! Wirklich, ich habe am Anfang nur weitergelesen, weil ich es endlich mal lesen musste und durchhaben wollte.
Am Anfang war ich wirklich von allem nur genervt. Cassie nervt! Argh! Dazu aber gleich unter 'Charaktere' mehr.^^
Na ja, mich hat wohl auch die Neugierde etwas gehalten am Anfang, aber sonst. >.< Selber hätte ich mir das Buch auch nie gekauft... Aber gut, egal.
Ich fand's am Anfang auch überhaupt nicht sonderlich spannend. Außerdem mochte ich es nicht so sehr, mit diesen ganzen Rückblicken und boah, Cassie! Ich weiß nicht, ich komme einfach nicht auf sie klar. >.< Vor allem dieses ganze Gelaber von ihrer High School Zeit und wie sehr sie ja auf Ben Parish stand. Das hat mich so angekotzt! >.<
Evan Walker hat das dann echt nicht besser gemacht, eher schlimmer. >_____< Ich war so: Seriously, jetzt rettet sie da irgendein gut aussehender Kerl!? Im Ernst jetzt?! Ich meine, mir war klar, dass da irgendwas hinterstecken muss, das war auch ziemlich offensichtlich, aber ehrlich jetzt?!
Ich meine, wie klischeehaft geht’s denn noch?! Nichts gegen Klischees, ich benutze die ja selber gerne, aber wenn dann bitte richtig! Und nicht einfach Klischee, weil's Klischee sein soll. Was ist das denn?!
Na gut, kommen wir zu dem Part, der mich tatsächlich dazu gebracht hat, das Buch noch einigermaßen zu mögen – Zombie! \o/
Nein, keine Zombies. :'D Einfach nur Zombie. ;D Ach, ich habe mir echt einen Narren an dem Chara gefressen, glaube ich. ;D Aber allein dieser Codename ist einfach schon mega! :D
Und ja, ich hätte selber nicht gedacht, dass ausgerechnet der Militärteil des Buchs mich so angesprechen würde.^^ Aber joa, es ist passiert.
Klar, Kindersoldaten sind jetzt an sich nicht unbedingt so cool, aber sind sie! Also, in Fiktion zumindest.^^ Ich weiß nicht, mir gefällt einfach die Idee sehr und diese ganzen Codenamen sind wundervoll. :D Ich mag einfach, wie kaputt das alles ist. Wie kaputt diese Kinder sind. Wie kaputt diese Welt ist. Das hat was. :D
Immerhin ist es ja auch eine Endzeit-Story und diese Sache mit den Kindersoldaten ist, meiner Meinung nach, das, was dieses Buch zu etwas besonderem macht. :)
Was den Rest angeht, hm.
Also ich habe irgendwie echt das Gefühl, dass dem Autor selber auch diese Militärsache am meisten beim Schreiben Spaß gemacht hat und es ist ja auch in gewisser Weise der Kern dieses ersten Buchs. Ich will jetzt nichts spoilern, also gehe ich darauf mal nicht weiter ein, aber wer das Buch gelesen hat, wird verstehen, was ich meine.^^

Charaktere:
Cassie nervt! Gott, ich nehme diesem Mädchen einfach nichts ab! Weder ihre Genervtheit, noch ihre Stärke, noch sonst irgendetwas!
Ich weiß nicht, ob es vielleicht an der Übersetzung liegt, weil ich oft das Gefühl habe, dass mich das am meisten stört und ich deshalb lieber im Original Englischen lese. Aber hm, ich glaube nicht, dass es im Englischen so viel besser gewesen wäre.
Für mich ist Cassie wohl vor allem eines – ein unausgearbeiteter Charakter. Ich sage gar nicht, dass sie kein Potential hat, vielleicht hat sie das. Aber hm. :/
Mich erreicht sie einfach 0 und wie geschrieben, ich nehme ihr nichts von dem, was sie denkt, tut, fühlt ab! Weder das, was von ihr als High School Mädchen erzählt wird noch das, was sie jetzt ist. Sie überzeugt mich einfach kein bisschen! Sie fühlt sich nicht einmal nach einem wirklichen Charakter an!
Selbst Sammy fühlt sich mehr nach einem richtigen Charakter an und er hat jetzt nicht unbedingt so große Auftritte im Buch! Aber ihm nehme ich alles ab, was er ist!
Ach und Zombie. <3 (Spoiler!) Dass er Ben Parish ist, hat mich zwar auch mega aufgeregt, aber na ja. Ich meine: Im Ernst!?!? Warum?! Argh! Na ja. Wenn daraus irgendsoein Liebesdreieckdings im zweiten Band werden soll! Dann weiß ich auch nicht. >_____< (Spoiler Ende)
Ich mag alles an Zombie! Ja, auch seine Backgroundstory, weil die ihn logischerweise zu dem macht, der er ist, teilweise zumindest. Und ich finde die Idee sehr interessant – wie sehr alles ihn verändert hat. Bei ihm kann man das am Besten sehen. Sammy ist noch zu klein, da weiß man, dass er vorher einfach ein Kind war und Cassie nehme ich ja nichts ab und von den anderen weiß man nicht, wie sie vorher waren.
Außerdem schafft Zombie es, einen einige Male zu überraschen und er ist stark und hat trotz allem noch Gefühle und ach. <3
Sammy mag ich aber auch sehr gerne und Zombies Einheit. Die haben alle ihre tollen Eigenheiten und ja. :D

Fazit:
Die Story hat's doch noch ziemlich eindrucksvoll geschafft, die Kurve zu kratzen und jap, das ist alles Zombie zu verdanken. ;D
Der Autor (bzw. wohl eher der Übersetzer in dem Fall) hat teilweise echt sehr gute Formulierungen drauf, da war ich teilweise schon sehr gefesselt. (Bzw. heißt das dann, dass es wohl einfach ziemlich gut übersetzt ist, schätze ich mal.^^) Und die ganze Sache mit dem Militär und den Kindersoldaten war wirklich interessant.
Was den Rest angeht, besonders Cassie, war es eher so meh. Aber ich war doch recht neugierig und bin es auch immer noch, werde ich also wohl durch das zweite Buch quälen, aber dennoch dabei offen sein und versuchen, mich auf das Buch einzulassen, weil ich hier gemerkt habe, dass es durchaus funktionieren kann, wenn man einen guten Aspekt findet.
Ich werde mir den Film mal demnächst anschauen und bin sehr gespannt, wie das Alles so umgesetzt wurde.

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