Sonntag, 19. Juli 2015

Film: Interstellar

Dear Movies.






Woah, bin ich gerade froh, diesen Film gesehen zu haben!
Ich glaube, wenn meine Mutter heute nicht vorgeschlagen hätte, dass wir den mal schauen könnten, hätte ich es wahrscheinlich nie getan, weil man sowas einfach mit der Zeit vergisst und es jetzt auch nicht ein Film war, den ich so ganz unbedingt schauen wollte.
Und ich liebe es, dass ich gerade so überrascht und geflasht wurde.

Kurzbeschreibung:
Die Welt stirbt, Rettung scheint unmöglich. Mit einer letzten verzweifelten, Jahre währenden Weltraummission soll das unvermeidbar scheinende Ende doch noch abgewendet werden. An Bord befinden sich nicht nur die besten Wissenschaftler, sondern auch der Familienvater Cooper, dessen Beteiligung unerlässlich ist und der dafür seine zehnjährige Tochter zurücklassen musste. Um die gewaltige Distanz rechtzeitig zu bewältigen, will man Wurmlöcher nutzen. Doch damit beginnen auch die Probleme.

Story:
Es ist so unfassbar spannend! Ich konnte meinen Blick wirklich kaum vom Fernseher lösen und war total angespannt, was als nächstes passieren würde.
Die Geschichte beginnt etwas... ich würde nicht sagen langweilig, aber man kann an Anfang nicht so richtig erahnen, zu was diese Geschichte noch alles fähig ist und was noch alles passieren wird. Man lernt das ganze Ausmaß erst Stück für Stück kennen, aber selbst das ist ziemlich toll gemacht.
Und was man am Anfang von dem ziemlich einfachen Leben der Farmer sieht, zieht sich auch durch den ganzen Film und gerade diese Verbindung ist auch toll.
Die Idee an sich finde ich auch wundervoll, vor allem sehr toll umgesetzt, weil die Idee ''Die Erde wird unbewohnbar und wir brauchen einen neuen Planeten'' ja nicht neu ist.^^
Im Nachhinein würde ich sagen, dass sich der Anfang etwas gezogen hat und es schon dauerte, bis die Geschichte richtig in Schwung kam, aber beim Schauen habe ich es nicht so gemerkt, weil ich einfach zu gespannt war, wie was zum nächsten führt.
Im Grunde hat sich die Geschichte einfach Zeit gelassen und das ist toll, weil man dadurch alles sehr gut kennenlernen konnte.
Dieses ganze Weltraum-Wissenschafts-Zeugs ist auch toll verpackt und auch recht verständlich für jemanden der nicht so Ahnung hat, würde ich sagen. Denn ich würde behaupten, ich habe nicht so Ahnung und ich habe es einigermaßen verstanden.^^
Und cool finde ich es noch dazu. Einfach dieser Gedanke an all das, was vielleicht möglich ist, was vielleicht da draußen ist, all das, von dem wir noch nichts wissen, was wir Menschen noch nicht erforscht habe.

Charaktere:
Sind recht schön gestaltet, vielleicht teilweise etwas simpel, aber ich denke, das ist okay. Über besonders eine Person hätte ich gerne mehr gewusst, aber es geht in dem Film nicht um die Personen, sondern um das große Ganze, wofür die Personen natürlich wichtig sind, sehr wichtig sogar, denn sie sind es, auf denen das große Ganze aufbaut, aber sie sind nicht die direkte Handlung, sondern eher die Nebenhandlung, würde ich behaupten.^^

Hintergrund:
Erst einmal der Gedanke, dass dort draußen, in dieser unendlichen Weite des Universums, noch andere Planeten, ja wohl auch anderes Leben ist. Das allein finde ich schon faszinierend, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass wir die Einzigen sind, das ist viel zu arrogant gedacht.
(Vorsicht Spoiler) Dann diese ganze Sache mit der fünften Dimension, der Überwindung von Zeit und Raum. *______* Das ist einfach so cool! Der Gedanke, die Vorstellung alleine ist einfach unglaublich. Und warum sollte es nicht wahr sein? Warum sollte es so etwas nicht geben? Alles, was wir uns vorstellen können, ist wahr, irgendwo, irgendwann – daran will ich glauben und ich denke, dass tue ich wohl auch.
Zu guter Letzt das mit der Liebe. Dass Liebe Raum und Zeit überwinden kann. Wir lieben Tote, Vergangenes, Fiktives und das manchmal so stark. Das muss eine Bedeutung, eine Kraft sein. Es kann gar nicht anders sein.
Ja, da spricht die Träumerin aus mir. Aber warum nicht? Warum verdammt nochmal nicht? Beweist mir erstmal das Gegenteil und selbst wenn, dies ist nur eine Version von allem, was sein könnte.
Okay, ich schweife zu sehr ab. :'D
Der Film bietet auf jeden Fall sehr viel Nachdenkungs-Potenzial und es ist einer dieser Filme, an deren Ende ich mich so neu, so belebt fühle, als könnte ich die Welt verändern, wenn ich es nur will und daran glaube und es stark genug versuche.

Fazit:
Es ist ein toller, spannender Film über das, was vielleicht möglich sein könnte, was es vielleicht geben könnte, was dort draußen sein könnte, was hinter allem, hinter den kleinsten Dingen, die wir für Zufälle oder Anomalien halten, stecken könnte.




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